AT364824B - Verfahren zur herstellung neuer n-(1-(3-benzoylpropyl)-4-piperidyl)-sulfonsaeureamide und von deren saeureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung neuer n-(1-(3-benzoylpropyl)-4-piperidyl)-sulfonsaeureamide und von deren saeureadditionssalzen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
    -4-piperidyl]-- sulfonsäureamide   der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 und von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen. 



   In der Formel (I) bedeutet
R'einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen durch eine oder zwei Methylgruppen substituierten Phenylrest oder einen Naphthyl-,
Thienyl- oder Pyridylrest,   R2   ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe und   R3   ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Methoxygruppe oder ein Halogenatom. 



   Die Herstellung der neuen Verbindungen der Formel (I) und ihrer Säureadditionssalze erfolgt, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin
R2 und R3 die oben genannten Bedeutungen besitzen, mit Sulfonsäurechloriden der Formel   R, SO"Cl (iii)    worin   R1 wie   oben angegeben definiert ist, acyliert. 



   Diese Reaktion kann in allen gängigen Lösungsmitteln wie Chloroform, Benzol, Tetrahydrofuran od. ähnl., vorzugsweise in   Dimethylformamid durchgeführt werden.   Die Reaktionstemperatur ist in weiten Grenzen variabel. Man arbeitet zweckmässig zwischen 20 und   100 C.   Günstig ist die Zugabe eines säurebindenden Mittels, wie Triäthylamin, Dicyclohexyläthylamin, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat oder vorzugsweise Natriumhydrogencarbonat. 



   Die nach dem Verfahren erhaltenen Reaktionsprodukte werden aus den Reaktionsansätzen mit Hilfe bekannter Methoden isoliert. Gegebenenfalls können die so erhaltenen Rohprodukte noch unter Anwendung besonderer Verfahren   z. B.   durch Säulenchromatographie gereinigt werden, indem man sie in Form der Basen oder geeigneter Säureadditionsverbindungen kristallisiert. 



   Für die Säureadditionssalzbildung kommen solche Säuren in Frage, die physiologisch unbedenkliche Salze liefern, z. B. Halogenwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Orthophosphorsäure, Oxalsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Fumarsäure,   Maleinsäure,   Propionsäure, Buttersäure, Essigsäure, Methan-oder Toluolsulfonsäure, Sulfanilsäure, Bernsteinsäure usw. 



   Die Ausgangsverbindungen der Formel (II) können nach den in der GB-PS Nr. 1, 345, 872 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Die übrigen Ausgangsverbindungen sind bekannt. 



   Bekannte Neuroleptika zeichnen sich im Tierversuch unter anderem durch antagonistische Wirkungen gegen Amphetamin, Apomorphin und Adrenalin aus. Ausserdem besitzen sie im Tierversuch ausgeprägte kataleptische Eigenschaften. Am Menschen zeigen sie neben ihrer antipsychotischen Wirkung in mehr oder minder ausgeprägter Weise vor allem bei längerer Medikationsdauer und bei höherer Dosierung extrapyramidalmotorische Störungen, die an ein parkinsonähnlicnes 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Krankheitsbild erinnern. Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen zeigen im Gegensatz dazu bei der Maus und der Ratte einen starken Adrenalinantagonismus, es fehlen aber amphetamin-und apomorphinantagonistische Wirkungen.

   Neben einer ausgeprägten dämpfenden Wirkung in Verhaltenstesten, wie im Lochbrettversuch, besitzen die neuen Verbindungen im Gegensatz zu den oben zitierten literaturbekannten Präparaten keine oder nur äusserst schwache kataleptische Eigenschaften. Auf Grund der herrschenden Lehrmeinung, ist mit einem derartigen Wirkungsbild zu erwarten, dass die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen nur geringe Nebenwirkungen auf das extrapyramidalmotorische System ausüben, was einen grossen Vorteil gegenüber auf dem Markt befindlichen Präparaten der Butyrophenongruppe bedeutet. 



   Beispiel 1 : N-   (1- [3- (4-Fluorbenzoyl)-propyl]-4-piperidyl}-thiophen-2-sulfonamidhydrochlorid  
2, 64 g (10 mMol)   (4-Amino-l-piperidyl)-p-fluorbutyrophenon   werden in 20 ml Methylenchlorid gelöst und innerhalb von 30 min mit 2 g 2-Thiophensulfochlorid in 5 ml Methylenchlorid tropfenweise versetzt. Nach 4 h Rühren bei Raumtemperatur wurde die Suspension eingeengt, die Kristalle in Wasser gelöst, mit konzentriertem Ammoniak alkalisch gemacht und dreimal mit 50 ml Methylenchlorid ausgeschüttelt. Der Rückstand wurde in Äthanol gelöst und mit äthanolischer Salzsäure in äquivalenter Weise versetzt. Nach kurzer Zeit kristallisierte obige Verbindung aus. Man erhielt 1,8 g entsprechend 41% der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 185 bis   186 C.   



   Auf analoge Weise wurden die in der Tabelle aufgeführten Verbindungen hergestellt. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. EMI3.2 EMI3.3 <Desc/Clms Page number 4> worin R'einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen durch eine oder zwei Methylgruppen substituierten Phenylrest oder einen Naphthyl-, Thienyl- oder Pyridylrest, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe und R ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Methoxygruppe oder ein Halogenatom bedeuten, und von deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI4.1 worin R2 und R3 die oben genannten Bedeutungen besitzen, mit einem Sulfonsäurechlorid der Formel R'SOCI, (III) worin R1 wie oben angegeben definiert ist, acyliert, und dass man gewünschtenfalls das so erhaltene Endprodukt der Formel (I)
    in an sich bekannter Weise in ein physiologisch unbedenkliches Säureadditionssalz überführt.
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