CH451432A - Bett mit schwenkbarem, während der Benutzung einstellbarem Rückenteil - Google Patents

Bett mit schwenkbarem, während der Benutzung einstellbarem Rückenteil

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CH451432A
CH451432A CH110166A CH110166A CH451432A CH 451432 A CH451432 A CH 451432A CH 110166 A CH110166 A CH 110166A CH 110166 A CH110166 A CH 110166A CH 451432 A CH451432 A CH 451432A
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CH110166A
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Greiner Otto
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Greiner Otto
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Description


  
 



  Bett mit schwenkbarem, während der Benutzung einstellbarem Rückenteil
Es gibt mehrere Konstruktionen von Liegen, normalen Schlafzimmerbetten und Krankenhaus-Betten, bei denen die Liegefläche entsprechend den Körperverhältnissen des Menschen in einen unteren Hauptteil (Sitzteil) und einen Rückenteil (Rücklehne) quergeteilt ist, die durch Scharnier miteinander verbunden sind, und bei denen der Rückenteil durch die Einrichtung einer wechselseitigen Druckübertragung vom Sitzteil auf den Rükkenteil und umgekehrt vom Benutzer selbst während des Daraufliegens durch Gewichtsverlagerung verschwenkt werden kann.



   Diese Konstruktionen sind entweder nicht in praktischen Gebrauch genommen worden oder haben nur eine sehr beschränkte Verbreitung gefunden, weil ihnen ein Haupterfordernis fehlte bzw. eine wichtige Tatsache dabei nicht berücksichtigt wurde.



   Eine solche Vorrichtung wird nur dann als angenehm im Gebrauch empfunden werden, wenn sich die Rücklehne an allen Stellen ihres Bewegungsbereiches mit gleicher Leichtigkeit nach oben vorwärts wie nach hinten abwärts bewegen lässt.



   Der Erreichung dieses Zustandes steht entgegen, dass vom Benutzer bei mehr liegender Stellung auf den unteren Hauptteil ein relativ kleiner, auf den Rückenteil ein relativ grosser Druck ausgeübt wird, während in der Sitzstellung der Druck auf den Sitzteil relativ gross, gegen den Rückenteil relativ klein ist.



   Die Erfindung bezweckt die Mängel der bekannten Betten der genannten Art zu beheben. Sie ist dadurch gekennzeichnet dass der Rückenteil sich auf nach vorne abwärts gerichteten, bogenförmigen Unterstützungen verschwenkt, die sich in einer festgelegten Entfernung von den Scharnieren unter den Seitenteilen des Rückenteilrahmens befinden und mit den Seitenteilen des Bettgestells fest verbunden sind, wobei Mittel vorgesehen sind, die ein Gleiten des Rückenteilrahmens gegen die bogenförmige Unterstützung verhindern, so dass beim Hochschwenken des Rückenteils dessen Berührungspunkt mit der bogenförmigen Unterstützung sich in Richtung des Scharniers zwischen Sitz- und Rückenteil verlagert, beim Abwärtsschwenken entgegengesetzt.



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.



   Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Bettes mit geteilter Liegefläche und der neuentwickelten Vorrichtung in der Liegestellung, wobei der dem Beschauer zugewandte Seitenteil der Bettstelle weggelassen ist.



   Fig. 2 zeigt das gleiche in der Sitzstellung.



   Fig. 3 zeigt in grösserer Darstellung die das Gleichgewicht bewirkende Vorrichtung, bei der ein flexibles Band das gegeneinander Gleiten der zusammenwirkenden Flächen verhindert in der Liegestellung.



   Fig. 4 zeigt das gleiche in der Sitzstellung.



   Fig. 5 zeigt die das Gleichgewicht bewirkende Vorrichtung in etwas abgeänderter Ausführung, und mit der Verwendung eines Metallbügels statt des flexiblen Bandes in der Liegestellung.



   Fig. 6 zeigt das gleiche in der Sitzstellung.



   Fig. 7 zeigt die für einen Bettboden mit schwenkbarem Rückenteil notwendige Bespannung der Liegefläche.



   Fig. 8 zeigt eine Klemmvorrichtung für ein am Rückenteil pendelnd angehängtes Bogenstück.



   Fig. 9 zeigt eine andere Ausführung der Klemmvorrichtung für das Bogenstück.



   Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführung dieser Klemmvorrichtung.



   Bei der Neukonstruktion dreht sich der Rückenteil 2   (Fig.    1 bis 4) nicht um einen feststehenden Drehpunkt, sondern die untere Fläche des Rückenteilrahmens liegt  auf einer mit dem Bettgestell 3 verbundenen bogenförmigen Unterstütztung 4 oder   4' auf,    die nach vorne abwärts gerichtet ist.



   Es sind Mittel vorgesehen, die ein Gleiten des Rückenteiles 2 auf der bogenförmigen Unterstützung 4 oder 4' verhindern und nur ein Verschwenken erlauben.



  Von den verschiedenen möglichen Mitteln sind die folgenden am einfachsten:
Ein flexibles Band 5 ist zwischen die Unterseite des Rückenteilrahmens 2 und die bogenförmige Unterstützung 4 gelegt und sein eines Ende 6 ist am oberen Ende der bogenförmigen Unterstützung 4 befestigt, während sein unteres Ende 7 mit dem Rahmen des Rückenteils 2 fest verbunden ist.



   Der eine Schenkel 9 (Fig. 5 und 6) eines U-förmigen Metallbügels 8 von entsprechender Weite ist am oberen Ende der bogenförmigen Unterstützung drehbar eingelassen, während der andere Schenkel 10 an der Unterfläche des Rückenteilrahmens drehbar befestigt ist.



   Die Wirkung dieser Konstruktion beruht darauf, dass der Drehpunkt des Rückenteils, d. h. sein Berührungspunkt 11-11' mit der bogenförmigen Unterstützung beim Hochschwenken des Rückenteils nach dem Scharnier 12 zu verlagert wird, beim Abwärtsschwenken entgegengesetzt.



   Am Rückenteil 2, der während des Bewegungsvorgangs als zweiseitiger Hebel wirkt, wird also beim Hochschwenken der untere Teil (Hebelarm) verkürzt, der obere Teil (Hebelarm) verlängert, beim Abwärtsschwenken vice versa. In der Sitzstellung wirkt deshalb der vergrösserte Druck des Benutzers auf den Sitzteil 1 über das Scharnier 12 auf einen verkürzten Hebelarm, der verringerte Druck des Oberkörpers auf einen verlängerten Hebelarm, in der Liegestellung der verringerte Druck des Benutzers auf den Sitzteil 1 über das Scharnier 12 auf einen verlängerten Hebelarm und der vergrösserte Druck des Oberkörpers auf einen verkürzten Hebelarm.



   Bei der Herstellung lässt sich die Form des Unterstützungsbogens 4 oder   4' auf    empirische Weise so festlegen, dass an allen Stellen des Bewegungsbereiches zwischen den erwähnten gegeneinander wirkenden Drükken genaues Gleichgewicht besteht. Ist der Bogen 4 oder 4' einmal genau festgelegt, so vermögen die Unterschiede in den Körperproportionen des Benutzers nur eine so geringe Verschiebung des Gleichgewichtszustandes zu bewirken, dass es sich auf die Leichtigkeit des Gebrauchs nicht auswirkt. Eine sehr schwere Person kann die Rücklehne an allen Stellen mit der gleichen Leichtigkeit nach oben oder unten bewegen wie ein Kind von geringem Gewicht.



   Der Unterstützungsbogen 4' (Fig. 5 und 6) lässt sich noch dadurch variieren, dass die untere Auflagefläche 13 des Rückenteils im Verhältnis zum Scharnier tiefer gelegt wird. Um den Gleichgewichtszustand an allen Stellen zu erhalten, muss der Unterstützungsbogen 4' länger werden. Dadurch wird erreicht, dass das Fussende 14 des Sitzteils 1 beim Verschwenken des Rückenteils fast keine Längsbewegung macht.



   Zwei zusätzliche Erfordernisse sind allerdings unbedingte Voraussetzung, um die durch die Neukonstruktion erreichte Bequemlichkeit nicht zu stören oder zu vermindern.



   Die Liegefläche 1 und 2, die üblicherweise mit einer federnden, netzartigen Verspannung versehen ist, auf die das Polster aufgelegt wird, darf keine über die Knickstelle hinwegreichende Längsspannung aufweisen, und die Rücklehne 2 muss an jeder Stelle durch eine Bremse feststellbar sein, die den heutigen Ansprüchen nur genügt, wenn sie ohne die Benutzung von Zahnrastungen völlig stufenlos feststellt und ohne Mühe zu betätigen ist.



   Abgesehen von Klinikbetten, bei denen die Liegefläche meist mit quergespannten, kräftigen Federbändern bei entsprechend starkem Matallrahmen versehen ist, werden die Böden normaler Betten üblicherweise mit einem Gitter bespannt, das durch senkrecht wirkende, auf Bügel aufsitzende Kegelfedern 15 (Fig. 7), die über die Fläche gleichmässig verteilt sind, federnd hochgedrückt wird und auf den abschliessenden Rahmen nach beiden Richtungen einen gleichmässigen Zug ausübt. Bei verschwenkbarem Rückenteil der Matratze würde der Längszug den gleichmässigen Bewegungsablauf stören und das federnde Gitter an der Knickstelle eine Rundung statt eines scharfen Knickes ergeben.



   Da feste Querstäbe in Höhe der Oberfläche des Gitters an der Knickstelle nicht verwendet werden können, werden bei der vorliegenden Konstruktion nur am hinteren Ende der Sitzfläche und am unteren Ende des Rückenteils ein oder mehrere Federbänder 16 quergespannt, die bei nicht zu starker Beanspruchung des Rahmens für das Netz der beiden Flächen einen festen Abschluss bilden, und die trotzdem vom Benutzer beim Daraufliegen nicht als Druckstellen empfunden werden.



   Um in jeder gewünschten Neigung den Rückenteil stufenlos feststellen zu können, ist an seiner Unterseite - entweder seitlich unter dem Rahmen 2 (Fig. 1, Fig. 2, Fig. 8) oder in der Mitte an einer Strebe   17 - ein    Bogenstück 18 von rundem oder trapezförmigem Querschnitt pendelnd aufgehängt. Dieses gleitet bei der Bewegung des Rückenteils durch die trapezförmige Aussparung 19 einer senkrecht zu ihm stehenden Platte 20, die fest mit dem Bettgestell 3 verbunden ist. Ein gegenüber der Aussparung 19 drehbar angebrachter Exzenter 21 drückt unter der Wirkung einer Zugfeder 22 das Bogenstück 18 so in die Aussparung 19 der Platte 20, dass es darin festklemmt und eine Bewegung des Rückenteils 2 verhindert. Die Bewegung wird wieder freigegeben, wenn ein durch einen Handhebel 23 betätigtes Gestänge 24 den Exzenter 21 aus der Druckstellung zieht.



   Das Festklemmen des am Rückenteil pendelnd angehängten Bogenstückes 18 kann auch auf andere Weise erfolgen. Dazu wird eine an sich bekannte Vorrichtung verwendet, bei der das Bogenstück 18 (Fig. 9) durch eine Bohrung 26 nahe dem Ende eines Flacheisens 25 gleitet die etwas grösser als der Querschnitt des Bogenstückes ist. Bei der herkömmlichen Art ist das Ende 27 des Flacheisens (Kipplasche) 25 schwenkbar mit dem Bettgestell 3 oder einer darin befestigten Querstrebe 28 verbunden, und das Eisen 25, dessen Bohrung 26 an der jeweiligen Berührungsstelle bei Normalstellung in gleicher Richtung verläuft wie das Bogenstück, wird durch eine Feder so weit verschwenkt, dass entgegengesetzte Kanten 31 der Bohrung 26 hart am Bogenstück anliegen.

   Soll der Rückenteil 2 so verschwenkt werden, dass das Bogenstück die Kipplasche 25 in der gleichen Richtung zu schwenken versucht wie es die Feder bereits tut, entsteht eine starke Klemmwirkung der Bohrungskanten 31 auf das Bogenstück die bei grösserwerdendem Druck in der erwähnten Richtung auch grösser wird und immer eine Bewegung unmöglich macht.



   Allerdings bewirkt diese Anordnung nur eine Sperre  in einer Richtung, während bei entgegengesetzter Bewegung die Reibung des Bogenstückes 18 an den Bohrungskanten 31 lösende Wirkung hat und die Bewegung nicht behindert wird. Um eine Feststellung in beide Richtungen zu erreichen, wird an der genannten Kipplasche 25 ein senkrecht zu ihr und parallel zum Bogenstück stehender Bügel 29 schwenkbar angebracht, dessen Enden 30 und   30' das    Bogenstück 18 leicht klemmend umschliessen. Versucht sich der Rückenteil 2 und mit ihm das Bogenstück 18 zu bewegen, wird der erwähnte Bügel 29 infolge der Klemmwirkung seiner Enden 30 und   30' und    mit ihm die Kipplasche 25 in der jeweiligen Bewegungsrichtung mitgenommen.

   Die Kanten 31 der Bohrung 26 pressen sich an das Bogenstück 18, welches wiederum versucht, die Kipplasche noch stärker zu verschwenken und dadurch den Druck noch verstärkt, so dass eine Bewegung unmöglich ist.



   Bei der Umkehrung der Bewegung werden nach einer leichten Verschwenkung der Kipplasche in die andere Richtung dieselben Verhältnisse wirksam.



   Um die Bremse auszuschalten und eine Bewegung wieder zu ermöglichen, greift über die Kipplasche 25 von der Seite eine Gabel 32, die um ihre senkrecht zur Längsrichtung des Bettes stehende Achse 33 drehbar ist.



  In ihrer Normalstellung lässt sie der Kipplasche 25 genügend Raum zum Verschwenken. Wird sie vom Benutzer vermittels   Übertragungsgestänge    36 soweit verdreht, dass ihre Zinken 34 sich beiderseits unter die Kipplasche 25 legen und diese in der Mittelstellung festhalten, kann das Bogenstück 18 durch die in gleicher Richtung verlaufende Bohrung 26 ungehindert hindurchgleiten; die Sperrwirkung ist aufgehoben und die Bewegung des Rückenteils 2 freigegeben.



   Bei dieser Anordnung ist bei der Umkehrung des Rückenteildruckes ein leichtes Spiel in der Bremswirkung nicht vermeidbar. Um dies auszuschalten ist eine weitere Anordnung (Fig. 10) mit dem gleichen, an der Unterseite des Rückenteils 2 angebrachten Bogenstück 18 vorgesehen. Dieses gleitet jedoch bei der Bewegung des Rückenteils durch die entsprechenden Bohrungen   26' und      26" von    zwei aneinanderliegenden Kipplaschen   25' und    25", die an den Enden einer Seite auf einer gemeinsamen Achse 37 schwenkbar gelagert sind. Durch eine Feder 38 werden die Enden an der anderen Seite so weit auseinander gedrückt, dass die Kanten   31' und    31" der beiden Bohrungen hart am Bogenstück 18 anliegen.



  Jede der Kipplaschen sperrt infolge der vorher beschriebenen Wirkungsweise die Bewegung des Bogenstücks in eine der beiden Richtungen vollkommen, so dass der Rückenteil in beiden Richtungen absolut feststeht und auch bei Druckumkehrung kein Spiel vorhanden ist.



   Die Auslösung der Bremse erfolgt in der gleichen Weise wie bei der Anwendung einer Kipplasche durch eine um ihre Längsachse 33' drehbare Gabel 32', deren Zinken   34' bei    der Betätigung durch den Benutzer die beiden Kipplaschen in senkrechter Stellung zum durchlaufenden Teil des Bogenstückes bis zum vollständigen Aneinanderliegen zusammendrücken, so dass die Kanten   31' und      31" der    Bohrungen das Bogenstück 18 beim Hindurchgleiten nur leicht berühren, ohne eine Klemmwirkung zu verursachen.



   Voraussetzung für ein einwandfreies Funktionieren der beiden Bremsanordnungen ist, dass das Bogenstück 18 dessen Aufhängepunkt 39 bei der Rückenteilbewegung keinen genauen Kreisbogen beschreibt, so geformt ist, dass die Kipplaschen in ihrer Mittelstellung an allen Stellen des Bogenstückes senkrecht zu diesem stehen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bett, bei dem die Liegefläche in einen unteren Hauptteil und einen Rückenteil quergeteilt ist, die durch Scharnier miteinander verbunden sind, und bei dem der Rückenteil durch die Einrichtung einer wechselseitigen Druckübertragung vom Sitzteil auf den Rückenteil und umgekehrt vom Benutzer selbst während des Daraufliegens durch Gewichtsverlagerung verschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil sich auf nach vorne abwärts gerichteten, bogenförmigen Unterstützungen verschwenkt, die sich in einer festgelegten Entfernung von den Scharnieren unter den Seitenteilen des Rückenteilrahmens befinden und mit den Seitenteile des Bettgestells fest verbunden sind, wobei Mittel vorgesehen sind, die ein Gleiten des Rückenteilrahmens gegen die bogenförmige Unterstützung verhindern,
    so dass beim Hochschwenken des Rückenteils dessen Berührungspunkt mit der bogenförmigen Unterstützung sich in Richtung des Scharniers zwischen Sitz- und Rückenteil verlagert, beim Abwärtsschwenken entgegengesetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Bett nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung des Gleitens des Rückenteils auf den bogenförmigen Unterstützungen je ein flexibles Band dazwischengelegt ist, dessen oberes Ende an der bogenförmigen Unterstützung und dessen unteres Ende an der Unterfläche des Rückenteilrahmens befestigt ist.
    2. Bett nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung des Gleitens des Rückenteils auf den bogenförmigen Unterstützungen je ein Uförmiger Metallbügel von entsprechender Weite angebracht ist, dessen einer Schenkel senkrecht zur Bewegungsrichtung im oberen Ende der bogenförmigen Unterstützung und dessen anderer Schenkel an der Unterseite des Rückenteilrahmens drehbar gelagert ist.
    3. Bett nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verwendung der üblichen Bettbodenbespannung mit einem Metallglieder-Netz und senkrecht stehenden, auf Querbügeln aufsitzenden Kegelfedern der bei Anwendung einer schwenkbaren Rückenlehne störende Längszug dadurch unwirksam gemacht ist, dass am hinteren Ende des Hauptteils und am unteren Ende des Rückenteils je eine oder mehrere Federbänder quergespannt sind, die den Abschluss der Bespannung von Hauptteil und Rückteil bilden.
    4. Bett nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die notwendige Feststellung des Rückenteils bei Zwischen-Neigungen durch ein an der Unterseite des Rückenteils in Längsrichtung pendelnd befestigtes Bogenstück bewirkt wird, welches durch die trapezförmige Aussparung einer senkrecht zur Seitenwand des Bettgestells stehenden Platte hindurchgleitet und durch einen unter Federwirkung stehenden Exzenter in der Aussparung festgeklemmt wird, wobei zur Entsperrung durch den Benutzer ein Handhebel mit Übertragungsgestänge dient.
    5. Bett nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bogenstück von rundem Querschnitt in der Bohrung mit etwas grösserem Durchmesser als der des Bogenstückes einer Kipplasche festgeklemmt wird, deren eines Ende auf einer mit einer Querstrebe des Bettgestells verbundenen Achse drehbar gelagert ist, wobei die Verschwenkung der Kipplasche in die jeweilige Bewe gungsrichtung des Bogenstückes dadurch erfolgt, dass die Enden eines quer zur Kipplasche schwenkbar an dieser befestigten Bügels das Bogenstück federnd umschliessen und von diesem bei der Bewegung mitgezogen werden, und wobei die Auslösung dadurch erfolgt, dass eine Gabel, deren Zinken in entsprechendem Abstand über die Kipplasche hinweggreifen, durch den Benutzer vermittels Übertragungsgestänges so weit um ihre eigene Achse verdreht wird,
    dass beide Zinken fest an der Kipplasche anliegen und diese senkrecht zum Bogenstück halten, sodass die Bohrung mit dem entsprechenden Teil des Bogenstückes gleichgerichtet ist.
    6. Bett nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bogenstück durch die Bohrungen von zwei Kipplaschen hindurchgleitet deren gleichgerichtete Enden auf einer gemeinsamen, mit einer Querstrebe des Bettgestells verbundenen Achse gelagert sind, während die anderen Enden durch eine Feder soweit auseinandergedrückt werden, dass die Kanten der Bohrungen das Bogenstück festklemmen und eine Bewegung in beiden Richtungen so lange verhindern, bis eine Gabel, deren Zinken in entsprechendem Abstand über die auseinandergedrückten Enden der Kipplaschen hinweggreifen, durch den Benutzer vermittels Übertragungsgestänges so weit um ihre eigene Achse verdreht ist, dass ihre Zinken die Enden der Kipplaschen zusammendrücken und diese dadurch aneinanderliegend senkrecht zum Bogenstück stehen,
    sodass ihre Bohrungen in gleicher Richtung wie das Bogenstück verlaufen und eine Bewegung nicht mehr hindern.
CH110166A 1964-09-08 1966-01-27 Bett mit schwenkbarem, während der Benutzung einstellbarem Rückenteil CH451432A (de)

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DEG43986A DE1290312B (de) 1963-01-24 1965-06-25 Matratzentraeger fuer ein Bettgestell

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DE (1) DE1283462B (de)
FR (1) FR1592057A (de)
GB (1) GB1081981A (de)
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