DE1283462B - Bettboden - Google Patents
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- A61G7/002—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A 47 c
Deutsche Kl.: 34 g-22/02
Nummer: 1283 462
Aktenzeichen: P 12 83 462.7-16 (G 42680)
Anmeldetag: 27. Januar 1965
Auslegetag: 21. November 1968
CO
CO
CM
CO
CM
Die Erfindung betrifft einen ßettboden aus durch ein Scharnier miteinander verbundenen Unter- und
Rückenteilen, bei dem das Fußende des Unterteils auf an den Seitenteilen eines Bettgestells angebrachten
Unterstützungen verschiebbar aufliegt und der Rükkenteil an einem so weit vom Scharnier zwischen
Unter- und Rückenteil entfernten Punkt drehbar im Bettgestell aufgehängt ist, daß für einen entspannt
darauf liegenden bzw. sitzenden Benutzer stabile Gleichgewichtsverhältnisse gegeben sind.
Es sind Matratzenträger oder Bettböden bekannt, die aus einem Unter- oder Sitzteil und einem damit
gelenkig verbundenen Rückenteil bestehen, die beide in einem Bettgestell oder auf einem festen Unterrahmen
schwenkbar gelagert sind. Dabei schwenkt der Rückenteil meist um an seinen Längsseiten näher
dem unteren Ende angebrachte Zapfen oder entsprechende Unterstützungen, während der Sitzteil nahe
dem Fußende so gelagert ist, daß ein Schwenken und eine Längsverschiebung möglich sind. Diese Grund- so
anordnung ermöglicht einem Benutzer durch zusätzlichen Druck auf den Sitzteil ein Hochschwenken des
Rückenteils und durch zusätzlichen Druck auf die obere Partie des Rückenteils dessen Abwärtsbewegung
zur gestreckten Lage des Matratzenträgers. Es sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen ein
besonderer Knie-Knick vorgesehen ist, wobei die kinematischen Gegebenheiten im Prinzip die gleichen
sind, wie bei den vorher genannten Matratzenträgern.
Bei einem bekannten dreiteiligen Matratzenträger ist unter der Gelenkverbindung zwischen Sitz- und
Rückenteil ein schwenkbarer starrer Bügel angeordnet, auf dessen mit Rollen versehenen Enden die
beiden Teile gleiten können. Das Problem der Längsverschiebung des Sitzteils ist dabei, allerdings bei
starker Senkung des hinteren Endes des Sitzteils, gelöst. Ein praktischer und einwandfreier Gebrauch
ist jedoch kaum möglich, da sich der Rückenteil sehr leicht abwärts bewegen läßt, ein Hochschwenken
aber von einem Benutzer auch bei größerer Anstrengung nicht erreicht werden kann.
Bei einer zweiten Ausführungsform dieses Matratzenträgers ist der Rückenteil nur um beidseitig
angebrachte Drehzapfen schwenkbar gelagert. Jedoch sind diese Drehzapfen unterhalb der Seitenholme des
Rückenteils angeordnet.
Eine andere bekannte Konstruktion, bei der allerdings die vorliegenden kinematischen Modifikationen
nicht praktisch ausführbar sind, versucht die Längsverschiebung des Sitzteils dadurch auszuschalten, daß
das Fußende nur schwenkbar und nicht gleitend gelagert ist und eine scherenartige Anordnung ein festes
Bettboden
Anmelder:
Otto Greiner, 8632 Neustadt
Als Erfinder benannt:
Otto Greiner, 8632 Neustadt
Scharnier zwischen Sitz- und Rückenteil ersetzt. Bei der einen Modifikation dieser Konstruktion ist nicht
berücksichtigt, daß die Matratze einen dehnbaren Mittelteil haben müßte, um ein Gleiten auf den beiden
Trägerteilen zu verhindern. Bei der anderen Ausführung mit sich kreuzenden, zweiseitigen Scherenarmen
ist die Konstruktion durch zu viele Drehverbindungen so fixiert, daß eine Bewegung unmöglich
gemacht ist. Bei beiden Ausführungen haben die Scherenverbindungen zwischen Sitz- und Rückenteil
keine stützende Wirkung gegen das Bettgestell oder den Unterrahmen, so daß von ihnen keinerlei Hebelwirkung
ausgeübt und der Gleichgewichtszustand nicht beeinflußt werden kann. Die Abstützung gegen
das Untergestell erfolgt vielmehr durch beidseitig am Rückenteil angebrachte Zapfen, die in Böcken des
Untergestells gelagert sind. Diese Schwenkzapfen sind ebenfalls unterhalb der Seitenholme angeordnet.
Bei einer weiteren bekannten dreiteiligen Liege sind unter den einzelnen Teilen Stützenpaare angeordnet,
an deren unteren Enden Gleitrollen angebracht sind. Bei dem Versuch einer Verstellung
der Vorrichtung sind die hebelwirksamen Verhältnisse das völlige Gegenteil der für eine beständige
Gleichgewichtslage bei jeder Neigung der drei Teile zueinander notwendigen. Bei dem Zustand, der eine
Erleichterung der Bewegung des Rückenteils erfordern würde ist sie erschwert, bei dem eine Erschwerung
nötig wäre, ist sie dagegen erleichtert. Eine praktische Verwendung im Sinne des eingangs geschilderten
Bettbodens ist völlig unmöglich.
Bei einem ferner bekannten dreiteiligen Matratzenträger gleitet der Rückenteil beim Hochschwenken
vermittels unter seinen Seitenholmen angebrachter Rollen auf mit dem Unterrahmen verbundenen
Kurvenstücken abwärts.
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3 4
Die durch die Anwendung der Rollen bewirkte wobei bei allen Neigungen des Rückenteils für den
Senkung der Verbindung zwischen Mittelteil und Benutzer das stabile Gleichgewicht von selbst einstell-
Rückenteil geht beträchtlich über das Maß der Sen- bar oder gegeben ist.
kung bei den anderen Konstruktionen hinaus. Bei Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird
der erreichbaren Neigung des Rückenteils von etwa 5 erreicht, daß nicht nur bei einer Neigung des Rüeken-
60° ist deshalb der Winkel zwischen Mittelteil und teils, sondern bei allen Winkeisteilungen genaue
Rückenteil bereits derart ungünstig, daß der Unterleib Gleichgewichtsverhältnisse gegeben sind und eine
einer benutzenden Person so zusammengedrückt benutzende Person den Rückenteil durch geringen
wird, daß sie kaum' längere Zeit verbleiben kann. Um zusätzlichen Druck gleichmäßig leicht in beide
in einem Bett eine wirkliche Sitzstellung einnehmen io Richtungen bewegen kann.
zu können, ist jedoch eine Rückenteilneigung von 75 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es
bis 80° nötig. Wenn diese erreicht werden soll, ent- zweckmäßig, daß die an den Längsseiten des Rückensteht
nicht nur ein zu spitzer Sitzwinkel, sondern teils angebrachten Drehzapfen auf eine Platte aufnoch
eine weitere Gefahr: Beim Versuch, den genietet sind, in der sich Querschlitze befinden und
Rückenteil in die flache Lage zurückzuschwenken, 15 deren den Drehzapfen abgewandte Fläche teils mit
gleitet die Rolle und mit ihr der Rückenteil nach Längs- und teils mit Querriffelungen versehen ist,
unten weg und bewirkt eine aus der Sitzlage des und daß die Platte gegen eine mit den Seitenholmen
Benutzers heraus von selbst nicht zu überwindende des Rückenteils verbundene, mit entsprechenden
Verklemmung, außer der Benutzer verläßt das Bett. Gegenriffelungen und Längsschlitzen versehene Platte
Der praktischen Anwendung aller erwähnten be- 20 in jede Richtung verschiebbar und feststellbar ist.
kannten Konstruktionen steht entgegen, daß folgende Eine andere zweckmäßige Weiterbildung des Bett-Probleme entweder gar nicht oder nur in sehr be- bodens besteht darin, daß zur Gleitsieherurig des schränktem Maße gelöst sind: Rückenteils ein die Klötze mit kurvenförmiger Auf-
kannten Konstruktionen steht entgegen, daß folgende Eine andere zweckmäßige Weiterbildung des Bett-Probleme entweder gar nicht oder nur in sehr be- bodens besteht darin, daß zur Gleitsieherurig des schränktem Maße gelöst sind: Rückenteils ein die Klötze mit kurvenförmiger Auf-
1. Der Schwerpunkt des Rückenteils, entweder ein !»fläche überspannendes flexibles Band vorgesehen
das Bettgestell oder einen Unterrahmen, kann , o ., , . , ,-,,. , . .., , ,. .·,.·,
immer in eine solche Entfernung vom Scharnier des Seitenholmes des Rückenteils befestigt ist:
zwischen Sitz- und Rückenteil gelegt werden, daß Df Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind bei einer mittleren Neigung des Rückenteils aus den Fi g. Ibis 13 naher ersichtlich,
schwerpunktstabile Verhältnisse gegeben sind. 3° Fl£ \ bls 6 sind schematische DarsteHungen der Da jedoch bei hochschwenkendem Rückenteil verschiedenen am unteren Ende des Rückenteils die auf den Sitzteil wirkende Komponente des wirksamen Drehmomente bei mehreren Neigungen Benutzergewichts sich vergrößert, bei abwärts des Rückenteils wöbe! die beseitigen Drehzapfen in gehender Rückenlehne die auf die obere Partie ff unterschiedlichen Anordnungen an den Seitendes Rückenteils wirkende Komponente größer 35 holmen befestigt sind. Fi g 1 und 4 erfassen die gewird, bedarf es besonderer Anstrengung des samte Anordnung Fig. 2, 3 5 und 6 die notwendigen Benutzers, bei flacher Stellung des Matratze*- Ausschnitte in größerer Darste lung; _ trägers den Rückenteil nach oben zu bewegen, Λ/x & 7 'st.elne Seitenansicht eines Bettgesfells mit während der Benutzer bei steiler Stellung der Matrateentrager und daran einstellbar befestigten Rückenlehne stark nach vorn gedrückt Wird. 4° Schwenkzapfen bei der das dem Beschauer zu-„ ^ TT T , , , _j„ , ., ,· ,· gewandte Gestellseitenteil weggelassen ist;
immer in eine solche Entfernung vom Scharnier des Seitenholmes des Rückenteils befestigt ist:
zwischen Sitz- und Rückenteil gelegt werden, daß Df Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind bei einer mittleren Neigung des Rückenteils aus den Fi g. Ibis 13 naher ersichtlich,
schwerpunktstabile Verhältnisse gegeben sind. 3° Fl£ \ bls 6 sind schematische DarsteHungen der Da jedoch bei hochschwenkendem Rückenteil verschiedenen am unteren Ende des Rückenteils die auf den Sitzteil wirkende Komponente des wirksamen Drehmomente bei mehreren Neigungen Benutzergewichts sich vergrößert, bei abwärts des Rückenteils wöbe! die beseitigen Drehzapfen in gehender Rückenlehne die auf die obere Partie ff unterschiedlichen Anordnungen an den Seitendes Rückenteils wirkende Komponente größer 35 holmen befestigt sind. Fi g 1 und 4 erfassen die gewird, bedarf es besonderer Anstrengung des samte Anordnung Fig. 2, 3 5 und 6 die notwendigen Benutzers, bei flacher Stellung des Matratze*- Ausschnitte in größerer Darste lung; _ trägers den Rückenteil nach oben zu bewegen, Λ/x & 7 'st.elne Seitenansicht eines Bettgesfells mit während der Benutzer bei steiler Stellung der Matrateentrager und daran einstellbar befestigten Rückenlehne stark nach vorn gedrückt Wird. 4° Schwenkzapfen bei der das dem Beschauer zu-„ ^ TT T , , , _j„ , ., ,· ,· gewandte Gestellseitenteil weggelassen ist;
2. Das Hochschwenken des Rückenteils bedingt p. g zei in fößerer DarsteIlung die einstell.
eine Absenkung des hinteren Endes des Sitz ei s bare Befestig°ng d*r Schwenkzapfen an den Seitenrad
zugleich eine Verschiebung des Sitzteils hoImen des Rüe|enteils;
nach hinten. Eine leichte Absenkung ist er- 45 p. 9 igt em Schnitt^.5 der Befestigung nach
wünscht, eme sehr starke. Wie sie die Ai* Fig. 8 bei dem die Lagerung des Schwenkzapfens
hangung des Rückenteils mit beseitigen Dreh- am 5 Bettseitenteil zusätzlich gezeigt ist;
zapfen erbringt, ist sehr unangenehm. Eine pi 10 zd t dnen MatratZenfräger in flacher
Langsverschiebung des Sitzteils ist immer un- Ste]1 fflit der Lagerung des Rückenteils auf beid-
erwunscht; auch muß ihr konstruktiv Rechnung 50 seitigen Klötzen mft kur;enförmiger oberfläche in
getragen werden. einem Bettgestell, deSsen dein Beschauer zugekehrtes
Das wichtigere ersterwähnte Problem ist dann ge- Seitenteil weggelassen ist;
löst, wenn die KomponenteM des im Scharnier Fig. 11 zeigt das gleiche wie Fig. 10 bei hoch-
zwischen Sitz- und Rückenteil nach unten wirkenden geschwenktem Rückenteil;
Druckes P auf den Sitzteil, die das Verschwenken des 55 Fi g. 12 zeigt in größerer Darstellung die Lagerung
Rückenteils bewirkt, bei der Bewegung des Rücken- des Rückenteils bei gestreckter Stellung des Ma-
teils sich den Veränderungen der Druckverhältnisse tratzenträgers;
des Benutzers auf den Sitzteil und gegen den Rücken- Fig. 13 zeigt das gleiche wie Fig. 12 bei hochteil
anpaßt. geschwenktem Rückenteil.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß 60 Aus den sehematischen DarsteHungen der Fig. 1
entweder an beiden Längsseiten des Rückenteils an- bis 6 ist folgendes ersichtlich: Wie bei den meisten
geordnete Drehzapfen oberhalb der durch das Schar- bisherigen Konstruktionen der einfacheren Bauweise
nier in Längsrichtung des Rückenteils verlaufenden wegen, ist in den F i g. 1 bis 3 der Schwenkpunkt 5
Scharnierlinie der Seitenholme höhenverstellbar be- für den Rückenteil unterhalb der Seitenholme 3 anfestigt
sind öder der Rückenteil gegen Gleiten ge- 65 geordnet, in den Fig. 4 bis 6 etwas über den Seitensichert
auf beidseitig fest mit den Seitenteilen des holmen 3. In der gestreckten Stellung des Matratzen-Bettgestells
verbundenen Klötzen mit einer kurven- trägers (Fig. 1 und 4) ist das im Gelenkpunkt4 auf
förmigen Auflagerfläche schwenkbar angeordnet ist, das untere Ende des Rückenteils übertragene Dreh-
moment nahezu gleich groß; da in der gestreckten Stellung der gleiche Hebelarm α bzw. b vorliegt, kann
im Vergleichsfall von Drehmoment gesprochen werden.
Unter der Voraussetzung, daß der Druck des Benutzers auf den Sitzteil 1 bei der Verschwenkung des
Rückenteils 2 immer gleichbliebe, ist bei der Neigung von 30° (F i g. 2 und 5) das Drehmoment der ersteren
Anordnung nur wenig, das der letzteren mehr vermindert. Bei einer Neigung von 60° (F i g. 3 und 6)
ist zwischen beiden Anordnungen ein beträchtlicher Unterschied. Da beim Hochschwenken des Rückenteils
2 der Druck des Benutzers auf den Sitzteil 1 stark zunimmt, auf den Rückenteil sich stark vermindert,
genügt die Verringerung des Drehmoments bei der Anordnung der beidseitigen Drehzapfen 5
unter den Seitenholmen nicht, um diese Veränderung zu kompensieren.
Daher ist bei der vorliegenden Erfindung der Schwerpunkte so weit über eine durch das Schar- ao
nier 4 in Längsrichtung des Rückenteils verlaufenden Scharnierlinie gelegt (F i g. 7 und 8), daß die Verminderung
des Drehmoments beim Hochschwingen des Rückenteils der Veränderung der Druckverhältnisse
durch einen Benutzer entspricht.
Da die Spannung des Gitterbezuges des Matratzenträgers, der Widerstand der Auflegematratze und die
körperlichen Verschiedenheiten der Benutzer die Veränderung der Druckverhältnisse zusätzlich beeinflussen,
sind die beidseitigen Schwenkzapfen in ihrer Lage zum Scharnier einstellbar angebracht.
An den Seitenholmen 3 ist je eine mit zwei Längsschlitzen 7 versehene Platte 6 befestigt, deren Außenfläche
auf der einen Seite längsgeriffelt, auf der anderen Seite quergeriffelt ist und an die vermittels
Schrauben 8 und Muttern 9 eine mit Querschlitzen 11 und entsprechenden Gegenriffelungen versehene
Platte 10 befestigt ist, die nahe ihrer oberen Kanten in der Mitte der Längsrichtung den Schwenkzapfen 5
trägt. Dieser ist an seinem freien Ende mit einem Bund versehen, so daß er in einer entsprechend ausgesparten,
an der Seitenwand des Bettgestells befestigten Schlaufe 12 sicher eingehängt werden kann.
Bei der in den Fig. 10 bis 13 gezeigten Abwandlung
schwenkt der Rückenteil 2 statt um feste Zapfen auf beiderseitig fest mit dem Bettgestell verbundenen
Klötzen 13 mit gebogener Oberfläche 14. Ein Abgleiten des Rückenteils nach unten wird durch
eine flexible Zwischenlage 15 — entweder aus Metallgliedern oder ein Cordband — verhindert, deren
eines Ende 16 mit dem Klotz 13, das andere Ende 17 mit dem Seitenholm 3 des Rückenteils fest verbunden
ist. Zwar liegt dabei der jeweilige Schwenkpunkt immer unter der vorerwähnten Scharnierlinie. Da er
jedoch während des Hochschwenkens des Rückenteils 2 sich in Richtung des Scharniers 4 verlagert,
wird eine zusätzliche Verminderung des Drehmoments dadurch erreicht, daß der am unteren Ende
des Rückenteils wirkenden Komponente des Druckes auf den Sitzteil ein sich auf den Hebelarm 18' verkürzender
Hebelarm 18 zugeordnet ist. Der Grad der zusätzlichen Verminderung des Drehmoments kann
durch die Länge der gebogenen Oberfläche 14 der Klötze 13 beliebig vorausbestimmt werden, und zwar
in einem solchen Bereich, wie ihn die Länge des Bogens dieser Fläche gestattet.
Durch eine entsprechende Form der gebogenen Oberfläche wird auch die Längsverschiebung des
Sitzteils stark und die Absenkung seines hinteren Endes etwas vermindert.
Claims (3)
1. Bettboden aus durch ein Scharnier miteinander verbundenen Unter- und Rückenteilen, bei
dem das Fußende des Unterteils auf an den Seitenteilen eines Bettgestells angebrachten Unterstützungen
verschiebbar aufliegt und der Rückenteil an einem so weit vom Scharnier zwischen
Unter- und Rückenteil entfernten Punkt drehbar im Bettgestell aufgehängt ist, daß für einen entspannt
darauf liegenden bzw. sitzenden Benutzer stabile Gleichgewichtsverhältnisse gegeben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß entweder an beiden Längsseiten des Rückenteils (2) angegeordnete
Drehzapfen (5) oberhalb der durch das Scharnier (4) in Längsrichtung des Rückenteils
(2) verlaufenden Scharnierlinie (19) der Seitenholme (3) höhenverstellbar befestigt sind oder der
Rückenteil (2) gegen Gleiten gesichert und beidseitig fest mit den Seitenteilen des Bettgestells
verbundenen Klötzen (13) mit einer kurvenförmigen Auflagerfläche schwenkbar angeordnet
ist, wo bei allen Neigungen des Rückenteils für den Benutzer das stabile Gleichgewicht von selbst
einstellbar oder gegeben ist.
2. Bettboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Längsseiten des
Rückenteils (2) angebrachten Drehzapfen (5) auf eine Platte (10) aufgenietet sind, in der sich Querschlitze
(11) befinden und deren den Drehzapfen (5) abgewandte Fläche teils mit Längs- und teils
mit Querriffelungen versehen ist, und daß die Platte gegen eine mit den Seitenholmen des
Rückenteils (2) verbundene, mit entsprechenden Gegenriffelungen und Längsschlitzen (7) versehene
Platte (6) in jede Richtung verschiebbar und feststellbar ist.
3. Bettboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gleitsicherung des Rückenteils
(2) ein die Klötze (13) mit kurvenförmiger Auflagerfläche überspannendes flexibles Band
(15) vorgesehen ist, dessen oberes Ende an der oberen Ecke des Klotzes (13) und dessen unteres
Ende an der Unterseite des Seitenholmes des Rückenteils (2) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 146 665;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 043 604,
421;
Deutsche Patentschrift Nr. 146 665;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 043 604,
421;
schweizerische Patentschrift Nr. 74 723;
französische Patentschrift Nr. 1 327 418.
französische Patentschrift Nr. 1 327 418.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 638/1176 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
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