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Die
Erfindung betrifft Entspannungsliegen mit einer Liegefläche, bei
der wenigstens ein Teil angehoben werden kann.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Entspannungsliege mit einem
eine Fläche
bildenden rechteckigen Rahmen, einer Lehne, die in einer Längsrichtung
verläuft,
dabei jedoch an einem der Enden des Rahmens befestigt ist, und einer
verformbaren Liegefläche,
die auf dem Rahmen aufzuliegen vermag, wobei die Liege ferner eine
Biegevorrichtung zum Biegen der Liegefläche in ihrer Längsrichtung
umfasst.
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Es
ist insbesondere durch das Dokument
DE 195
32 671 bekannt, dass die Liegefläche bei Entspannungsliegen
einen Rost umfasst, der einen "Kopfteil", wo sich der Kopf
des Benutzers befindet, sowie einen "Fußteil", wo sich die Füße des Benutzers
befinden, aufweist, wobei der Kopfteil und/oder der Fußteil des
Rahmens angehoben werden können.
Dies geschieht allgemein durch Verwendung eines Rahmens mit abgewinkelten
Ebenen, deren bewegliche Elemente durch einen geeigneten Mechanismus
betätigt
werden. Dieser Rahmen trägt
einen gelenkigen Lattenrost, der in der Längsrichtung wenigstens in einigen
Bereichen abgebogen zu werden vermag, wobei dieser Rost die Liegefläche bildet.
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Die
Lehne kann gemäß der Erfindung
gleichermaßen
an dem einen oder dem anderen der beiden Enden des Rahmens angeordnet
sein, das heißt vor
dem Kopfteil oder hinter dem Fußteil.
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Liegt
auf einer derartigen Liegefläche
eine Matratze und sind der Kopfteil und/oder der Fußteil nicht
angehoben, erstreckt sich die Matratze auf der von der Liegefläche gebildeten
ebenen Oberfläche. Bei
dieser Ausführung
passt sich die Matratze verständlicherweise
der Liegefläche
vollkommen an.
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Sind
hingegen der Kopfteil und/oder der Fußteil angehoben, hat die Liegefläche die
Form einer abgewinkelten Ebene mit einer Vielzahl von Biegungen,
die für
die Liegefläche
diskontinuierliche Bereiche bilden.
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Die
Matratze kann sich insbesondere aufgrund ihrer Dicke verständlicherweise
der Form der Liegefläche,
das heißt
jedem Teil der abgewinkelten Ebene, nicht gut anpassen.
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In
der Praxis ist festzustellen, dass sich die Matratze stellenweise
von der Liegefläche
löst und bei
gleichzeitigem Anheben von Kopf- und Fußteil dazu neigt, zusammengepresst
zu werden.
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Hieraus
folgt, dass auch der Benutzer zusammengepresst wird, was sich auf
dessen Liegekomfort nachteilig auswirkt.
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Diese
Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden.
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Hierzu
umfasst die Liegefläche
eine Vielzahl paralleler, miteinander gelenkig verbundener Latten, derart,
dass ein Lattenrost gebildet wird, der gewölbt zu werden vermag, umfasst
die Biegevorrichtung Verschiebemittel, die eine Endlatte der Liegefläche in der
Nähe der
Lehne in einer Richtung parallel zur Längsrichtung der Lehne zu verschieben
vermögen, derart,
dass der Lattenrost gewölbt
wird, während sich
ein erster Teil der Liegefläche
im Wesentlichen in der Fläche
des Rahmens erstreckt.
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Die
Biegevorrichtung bildet verständlicherweise
eine Wölbvorrichtung
zum Wölben
der Liegefläche,
das heißt,
um wenigstens einem Teil von dieser eine gebogene Form zu verleihen.
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Die
Längsrichtung
der Lehne ist natürlich nicht
in der Fläche
des rechteckigen Rahmens enthalten, sondern verläuft vorzugsweise im Wesentlichen
orthogonal zur Oberfläche
des rechteckigen Rahmens.
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Die
Verschiebemittel ermöglichen
somit verständlicherweise
ein Anheben der Endlatte bezüglich der
Oberfläche
des Rahmens.
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Durch
die Erfindung lässt
sich der Lattenrost wölben,
das heißt
er kann im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen die
Liegefläche gebogen
wird, eine gebogene Form annehmen.
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Während ihres
Verschiebens bleibt die Endlatte vorzugsweise in einer zur Oberfläche des
Rahmens im Wesentlichen parallelen Ebene.
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Wird
die Endlatte verschoben, indem sie von der Oberfläche des
Rahmens entfernt wird, wird verständlicherweise der Lattenrost
lokal angehoben und verformt sich, wobei er sich zwischen der Endlatte und
dem ersten Teil der Liegefläche
wölbt und
auf natürliche
Weise die Form einer kontinuierlichen Biegung annimmt.
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Wird
die Endlatte verschoben, indem sie der Oberfläche des Rahmens wieder angenähert wird, tendiert
der Lattenrost verständlicherweise
ebenfalls dazu, seine flache Form wieder anzunehmen.
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Die
Biegung der Liegefläche
verändert
sich verständlicherweise
beim Verschieben der Endlatte ständig
und der Benutzer kann folglich vorteilhafterweise die Biegung der
Liegefläche
wählen,
indem er die Verschiebung der Endlatte regelt.
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Im
Gegensatz zu den vorstehend genannten Vorrichtungen nach dem Stand
der Technik passt sich die Matratze verständlicherweise durch die vorliegende
Erfindung ganz natürlich
der Liegefläche
an, auch wenn diese angehoben ist.
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Durch
das Biegen der Liegefläche
neigt die Matratze nämlich
auf natürliche
Weise dazu, sich zusammenzurollen, so dass die Matratze letztlich
nicht dazu tendiert, sich von der Liegefläche zu lösen oder zusammengepresst zu
werden.
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Hieraus
folgt, dass sich die Matratze beim Wölben der Liegefläche natürlicherweise
biegt, wodurch die Ergonomie und der Liegekomfort der Entspannungsliege
verbessert wird.
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Da
die Lehne allgemein hinter dem Kopf des Benutzers angeordnet ist,
befindet sich die Endlatte allgemein auf der Seite des Kopfteils
der Liegefläche.
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Gemäß einer
Variante kann auch vorgesehen sein, dass sich die Lehne und die
Endlatte auf der Seite des Fußteils
der Liegefläche
befinden. In diesem Fall bewirkt das Verschieben der Endlatte das
Anheben des Fußteils
der Liegefläche.
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Vorteilhafterweise
weist der Rahmen Führungsmittel
auf, die das Verschieben des ersten Teils der Liegefläche in der
Längsrichtung
des Rahmens zu lenken vermögen,
wenn die Endlatte verschoben wird.
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Wird
der Lattenrost durch Wegbewegen der Endlatte von der Oberfläche des
Rahmens angehoben, wird der erste Teil der Liegefläche verständlicherweise
gleichzeitig zur Lehne hin verschoben. Wird der Lattenrost abgesenkt,
indem die Endlatte dem Rahmen wieder angenähert wird, verschiebt sich
verständlicherweise
hingegen der erste Teil der Liegefläche gleichzeitig in Richtung
des dem Rahmen entgegensetzt angeordneten Endes der Oberfläche des
Rahmens.
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Durch
die Führungsmittel
wird sichergestellt, dass die Liegefläche beim Verschieben der Endlatte bezüglich des
Rahmens richtig positioniert bleibt.
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Vorteilhafterweise
sind die Verschiebemittel im Wesentlichen in der Lehne gelagert.
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Bei
den bekannten Entspannungsliegen ist die Wölbvorrichtung üblicherweise
unter dem Rahmen angeordnet und bei Wölbung der Liegefläche allgemein
sichtbar und verleiht der Entspannungsliege folglich kein sehr schönes Aussehen.
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Sind
die Verschiebemittel hingegen im Wesentlichen in der Lehne gelagert,
ist somit die Wölbvorrichtung
nicht sichtbar, egal welche Ausbildung die Liege hat.
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Hieraus
resultiert eine vorteilhafte Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes der
erfindungsgemäßen Entspannungsliege,
die allgemein für
Benutzer vorgesehen ist, die großen Wert auf das Aussehen der
Liege legen.
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Vorteilhafterweise
ist die Lehne mit Mitteln zum Führen
der Verschiebung der Endlatte versehen.
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Vorzugsweise
erstrecken sich diese Mittel in der Längsrichtung der Lehne und erlauben
es auch, die Verschiebemittel mit der Endlatte zu verbinden.
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Gemäß einer
anderen Variante weist die Liege ferner Mittel zum Anheben eines
zweiten Teils der Liegefläche
auf, der an dem der Lehne entgegengesetzten Ende der Liegefläche angeordnet
ist.
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Vorzugsweise
erlauben diese Mittel das Anheben des Fußteils der Liegefläche.
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Natürlich ist
es auch möglich,
den Kopf- und den Fußteil
der Liegefläche
gleichzeitig oder separat anzuheben.
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Die
Erfindung und ihre Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung
von beispielhaft und in nicht einschränkender Weise angegebenen Ausführungsformen
verdeutlicht. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
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1 die
erfindungsgemäße Entspannungsliege
in einer Ausbildung zeigt, in der die Liegefläche nicht gewölbt ist;
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2 die
erfindungsgemäße Entspannungsliege
in einer Ausbildung zeigt, in der nur der Kopfteil der Liegefläche so weit
wie möglich
angehoben ist;
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3 die
erfindungsgemäße Entspannungsliege
in einer Ausbildung zeigt, in der nur das Fußteil der Liegefläche angehoben
ist;
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4 die
erfindungsgemäße Entspannungsliege
in eine Ausbildung zeigt, in der der Kopfteil und der Fußteil der
Liegefläche
gleichzeitig angehoben ist;
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5 eine
erste Ausführungsform
der Verschiebemittel der erfindungsgemäßen Entspannungsliege in einer
Ausbildung zeigt, in der die Liegefläche nicht gewölbt ist;
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6 die
erste Ausführungsform
der Verschiebemittel der erfindungsgemäßen Entspannungsliege in einer
Ausbildung zeigt, in der die Liegefläche gewölbt ist;
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7 eine
zweite Ausführungsform
der Verschiebemittel der erfindungsgemäßen Entspannungsliege in einer
Ausbildung zeigt, in der die Liegefläche nicht gewölbt ist;
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8 die
zweite Ausführungsform
der Verschiebemittel der erfindungsgemäßen Entspannungsliege in einer
Ausbildung zeigt, in der die Liegefläche gewölbt ist;
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9 eine
dritte Ausführungsform
der Verschiebemittel der erfindungsgemäßen Entspannungsliege in einer
Ausbildung zeigt, in der die Liegefläche nicht gewölbt ist;
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10 die
dritte Ausführungsform
der Verschiebemittel der erfindungsgemäßen Entspannungsliege in einer
Ausbildung zeigt, in der die Liegefläche gewölbt ist; und
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11 ein
Detail der Schnecke und der Mutter der dritten Ausführungsform
der Verschiebemittel zeigt.
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Eine
derartige in 1 erkennbare Entspannungsliege 10 umfasst
einen in einer Längsrichtung D
sich erstreckenden rechteckigen Rahmen 12, eine an einem
der beiden Enden des Rahmens 12 befestigte Lehne 14 und
eine Liegefläche 20,
die eine (hier nicht dargestellte) Matratze zu tragen vermag.
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Der
Rahmen 12 umfasst insbesondere zwei Längsholme 13, die sich
in Längsrichtung
erstrecken und zwei gegenüberliegende
Ränder
des Rahmens 12 bilden.
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Wie
in 1 zu erkennen ist, weist die Liegefläche 20 eine
Vielzahl paralleler Latten 18 auf, die bezüglich des
Rahmens 12 quer verlaufen.
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Wie
aus 1 bis 10 zu entnehmen ist, weist jede
der Latten 18 im Übrigen
vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise eine Lattenhalterung 18a und
einen Lattenkörper 18b auf,
und sind die Latten 18 durch ihre Halterungen 18a miteinander
verbunden, wobei die Schwenkbarkeit zwischen den Lattenhalterungen 18a erfolgt.
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Die
Latten 18 sind vorteilhafterweise miteinander derart gelenkig
verbunden, dass ein Lattenrost 21 gebildet wird, das heißt eine
Struktur, die eine gebogene Form einzunehmen vermag, wenn sie verformt
wird.
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Im
Gegensatz zu den nach dem Stand der Technik bekannten biegbaren,
mehrflächigen
Rosten ist dieser Lattenrost 21 somit wölbbar.
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Zwei
nebeneinanderliegende Latten des Lattenrostes 21 können sozusagen
bezüglich
einander um eine Achse parallel zur Längsrichtung der Latten geschwenkt
werden.
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Andere
Latten 18 der Liegefläche 20 können jedoch
aus Gründen,
auf die im Folgenden noch näher
eingegangen wird, miteinander fest verbunden sein, um einen ebenen
Abschnitt der Liegefläche 20 zu
bilden.
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Die
Lehne 14 weist im Wesentlichen die Form einer rechteckigen
dicken Platte auf, die sich bezüglich
der Oberfläche
des Rahmens 12 vorzugsweise orthogonal erstreckt. Lehnen
als solche sind bekannt und bilden üblicherweise einen Auflagebereich
für Kopfkissen
und Nackenrollen.
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Bei
den in 1 bis 10 gezeigten Beispielen ist
die Lehne 14 am Kopfende der Entspannungsliege 10 angeordnet,
es könnte
jedoch, ohne dabei vom Erfindungsgedan ken abzuweichen, durchaus
auch vorgesehen werden, die Lehne am entgegengesetzten Ende, das
heißt
am Fußende
der Liege anzuordnen.
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Die
Lehne 14 ist sozusagen nicht notwendigerweise am Kopfende
der Liege 10 befestigt.
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Die
erfindungsgemäße Entspannungsliege 10 umfasst
eine Biegevorrichtung, die eine Wölbvorrichtung 22 bildet,
die nun im Folgenden näher
beschrieben wird.
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Wie
in 2 zu erkennen, lässt sich die Liegefläche 20 bezüglich des
Rahmens 12 in ihrer Längsrichtung
verschieben.
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Hierzu
ist ein erster Teil 25 der Liegefläche 20 gleitend auf
Schienen 24 montiert, die innen im Rahmen 12 entlang
der Längsholme 13 befestigt sind,
wobei diese Schienen translatorische Führungsmittel für diesen
ersten Teil 25 der Liegefläche 20 bilden.
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Dieser
erste Teil 25 der Liegefläche 20 erstreckt sich
demnach verständlicherweise
in der Fläche
des Rahmens 12.
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Das
Ende der Liegefläche,
das sich in der Nähe
der Lehne befindet, vermag bezüglich
der Oberfläche
des Rahmens 12 angehoben zu werden, wie insbesondere in 2 und 4 zu
erkennen ist, wobei die Schienen 24 dann für diesen
Teil der Liegefläche 20 als
Stützmittel
dienen.
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1 zeigt
die erfindungsgemäße Entspannungsliege 10,
wenn die Liegefläche 20 nicht
gewölbt ist,
das heißt,
wenn sie sich in einer Ebene im Wesentlichen parallel zur Fläche des
Rahmens erstreckt.
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2 zeigt
hingegen die erfindungsgemäße Entspannungsliege 10,
wenn die Liegefläche 20 in
ihrer Längsrichtung
gewölbt
ist.
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Die
Wölbvorrichtung 22 umfasst
Verschiebemittel 23, die vorzugsweise im Wesentlichen in
der Lehne 14 gelagert sind.
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Diese
Verschiebemittel vermögen
die Latte 26, die sich an dem Ende der Liegefläche befindet, das
der Lehne benachbart ist, solchermaßen zu verschieben (diese spezielle Latte
wird als Endlatte 26 bezeichnet), dass diese bei ihrer
Verschiebebewegung die anderen Latten des Lattenrostes 21 mitzieht.
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Die
Verschiebemittel 23, die nachstehend näher beschrieben werden, ermöglichen
somit das Anheben und Absenken der Endlatte 26 bezüglich der
Oberfläche
des Rahmens 12.
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Die
Lehne 14 ist ferner vorzugsweise mit Schlitzen 28 versehen,
die in Längsrichtung
der Lehne 14 verlaufen, wobei diese Schlitze Mittel bilden, um
das Verschieben der Endlatte 26 in Längsrichtung der Lehne 14 translatorisch
zu führen.
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Die
Endlatte 26 ist vorzugsweise durch Stangen 30 an
den Verschiebemitteln 23 befestigt, die die Lehne 14 durch
die Schlitze 28 hindurch durchqueren.
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Diese
Stangen 30 vermögen
verständlicherweise
die Endlatte 26 in Längsrichtung
der Lehne 14 zwischen einer in 1 wiedergegebenen
unteren Position und einer in 2 wiedergegebenen
oberen Position zu verschieben.
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Wird
die Endlatte 26 von der unteren Position in die obere Position
verschoben, wird das der Lehne benachbarte Ende des Lattenrostes 21 verständlicherweise
bezüglich
der Oberfläche
des Rahmens 12 in Richtung des in 2 angegebenen
Pfeils angehoben.
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Gleichzeitig
verschiebt sich der erste Teil der Liegefläche zur Lehne 14 und
wird dabei von den Schienen 24 geführt.
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Hieraus
folgt, dass sich der Lattenrost aufgrund seiner speziellen Struktur
unter der Wirkung der Schwere seines der Lehne benachbarten Teils verformt,
um auf natürliche
Weise die Form einer kontinuierlichen Biegung anzunehmen, wenn die Endlatte
bezüglich
der Oberfläche
des Rahmens 12 angehoben ist.
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Liegt
eine (hier nicht dargestellte) Matratze auf der Liegefläche, und
ist die Liegefläche
gewölbt, wird
die Matratze verständlicherweise
in natürlicher Weise
gebogen, wobei sie dazu neigt, sich zusammenzurollen. Die Matratze
passt sich somit der Biegung des Lattenrostes 21 vollkommen
an und verbessert dabei somit die Ergonomie und den Liegekomfort
der erfindungsgemäßen Entspannungsliege 10.
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Die
Liegefläche
weist an ihrem der Lehne entgegengesetzten Ende vorzugsweise (hier
nicht dargestellte) Anschlagmittel auf, um die Matratze auf der
Liegefläche
zu halten, wenn diese verformt wird. Diese Mittel hindern die Matratze
insbesondere daran, in Längsrichtung
der Liege zu verrutschen, wenn der Kopfteil der Liegefläche angehoben
ist.
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Gemäß einer
in 3 und 4 dargestellten Variante, weist
die Entspannungsliege 10 ferner Mittel 32, 36 zum
Anheben eines zweiten Teils 34 der Liegefläche auf,
der sich an dem Ende der Liegefläche
befindet, das der Lehne 14 entgegengesetzt ist.
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3 zeigt
die Entspannungsliege 10 in einer Ausführung, in der sich die Endlatte 26 in
der unteren Position befindet und in der der zweite Teil 34 der
Liegefläche 20 angehoben
ist.
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Dieser
zweite Teil 34 entspricht vorzugsweise dem Fußteil der
Liegefläche 20.
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Wie
in dem in 3 und 4 dargestellten Beispiel
zu erkennen ist, kann der zweite Teil 34 angehoben werden
und dabei im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des Rahmens bleiben. In
diesem Fall kann vorgesehen werden, dass einige sich am Ende des
zweiten Teils befindende Latten miteinander fest verbunden sind.
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Die
Mittel 32, 36 zum Anheben des zweiten Teils können Antriebsmittel
umfassen, durch die zwei mit den Latten des Endes des zweiten Teils 34 verbundene
Arme 36 geschwenkt werden können.
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Diese
Antriebsmittel sind vorzugsweise gleitend an den Längsholmen 13 angebracht,
um die Verschiebebewegung des zweiten Teils 34 mitzumachen,
wenn die Endlatte 26 verschoben wird, wie in 4 veranschaulicht
ist.
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Anhand
von 5 bis 10 werden nun drei Ausführungsformen
der Verschiebemittel 23 näher beschrieben.
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Wie
in den Figuren zu erkennen ist, sind die Verschiebemittel im Wesentlichen
in der Lehne 14 gelagert, die hierzu vorteilhafterweise
hohl ist. In den Figuren sind die Lehne 14 und der Rahmen 12 mit gestrichelter
Linie wiedergegeben, während
die Verschiebemittel 23 und die Liegefläche 20 mit durchgehender
Linie dargestellt sind.
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Eine
erste Ausführungsform
der Verschiebemittel 23 ist in 5 und 6 dargestellt.
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Bei
der ersten Ausführungsform
haben die Verschiebemittel 23 die Form einer Winde 200,
die einen am unteren Teil 204 der Lehne 14 befestigten
Zylinder 202 umfasst Die Winde 200 weist zwei
verformbare X-förmige
Elemente 206, 208 auf, wobei jedes X-förmige Element
zwei Arme 210, 210' aufweist,
und zwar ein erstes im unteren Teil 204 der Lehne 14 angeordnetes
X-förmiges
Element 206 und ein zweites im oberen Teil 205 der
Lehne 14 angeordnetes X-förmiges Element 208.
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Die
X-förmigen
Elemente 206, 208 erstrecken sich beide in der
Ebene der Lehne 14, wie in 6 gut zu
erkennen ist.
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Das
erste X-förmige
Element 206 ist zudem mit dem zweiten X-förmigen Element
durch einen ersten Schlitten 212 verbunden, der auf ersten
Schienen 214 bewegbar ist, die an einer ersten Gelenkverbindung 216 befestigt
sind, wobei der erste Schlitten 212 und die erste Gelenkverbindung
die Arme 210 des ersten X-förmigen Elementes mit den Armen 210' des zweiten
X-förmigen
Elements 208 verbinden.
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Die
Stange 218 des Zylinders 202 ist an einem zweiten
Schlitten 220 befestigt, der auf zweiten Schienen 222 bewegbar
ist, die an dem unteren Teil 204 der Lehne 14 befestigt
sind. Ein Arm 210 ist mit dem zweiten beweglichen Schlitten 220 und
mit der ersten Gelenkverbindung 216 verbunden, während der
andere Arm 210 mit dem ersten beweglichen Schlitten 212 und
mit einer zweiten Gelenkverbindung 224 verbunden ist, die
sich an dem Ende der zweiten Schienen 222 befindet, das
an der dem Zylinder 202 entgegengesetzten Seite liegt.
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Ebenso
ist einer der Arme 210' des
zweiten X-förmigen
Elements mit der ersten Gelenkverbindung 216 und mit einem
dritten Schlitten 226 verbunden, der auf dritten Schienen 228 bewegbar
ist, während
der andere Arm 210' mit
dem ersten Schlitten 212 und mit einer dritten Gelenkverbindung 230 verbunden
ist, die am Ende der dritten Schiene 228 liegt.
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Die
Endlatte 26 ist zudem an einer Halterung 213 befestigt,
die ihrerseits an den dritten Schienen 228 befestigt ist.
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Befindet
sich die Stange 218 des Zylinders 202 in eingefahrener
Stellung, sind die Schlitten 212, 220 und 226,
wie in 5 zu erkennen ist, an dem Ende angeordnet, das
dem der Gelenkverbindungen 216, 224 und 230 entgegengesetzt
ist, so dass die Winde 220 zusammengeklappt ist.
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Hieraus
folgt, dass die Halterung 213 im unteren Teil der Lehne 14 so
angeordnet ist, dass sich der Lattenrost 21 im Wesentlichen
in einer Ebene parallel zur Fläche
des Rahmens 12 erstreckt.
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Ist
die Stange 218 des Zylinders 202 ausgefahren,
sind die Schlitten 212, 220 und 226,
wie in 6 zu erkennen ist, in Richtung der Gelenkverbindungen 216, 224 und 230 solchermaßen verschoben,
dass sich die X-förmigen
Elemente 206, 208 in Richtung des oberen Teils 208 der
Lehne aufrichten und dabei die Halterung 213 in den oberen
Teil 205 der Lehne 14 verschieben.
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Hieraus
folgt das Verschieben der Endlatte 26 in die obere Position,
wobei der Lattenrost 21 bezüglich der Oberfläche des
Rahmens 12 somit angehoben wird, wie durch den in 6 angegebenen Pfeil
veranschaulicht wird.
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Wie
bereits erwähnt,
lagert die Winde 200 vorteilhafterweise in der Lehne 14,
so dass sie von außen
nicht sichtbar ist.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Verschiebemittel 23 ist in 7 und 8 dargestellt.
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In
der zweiten Ausführungsform
haben diese Mittel die Form eines breiten Gurts 300, der
auf zwei Zylindern 302, 307 montiert ist, die
am unteren Teil 304 bzw. oberen Teil 305 der Lehne 14 befestigt
sind. Wie in 7 und 8 zu erkennen
ist, verlaufen die Achsen der Zylinder 302, 307 quer
zur Lehne 14, das heißt
in deren Breite, so dass die Stränge
des breiten Gurts 300 in Längsrichtung der Lehne 14 verlaufen.
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Die
Verschiebemittel 23 umfassen ferner einen beweglichen Arm 306,
der sich in der Breite der Lehne 14 erstreckt, wobei dieser
Arm 306 zudem in Längsrichtung
der Lehne 14 durch zwei Arme 308 translatorisch
geführt
wird, die sich in Längsrichtung der
Lehne 14 erstrecken.
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Der
bewegliche Arm 306 ist vorteilhafterweise an einem der
beiden Stränge
des Gurts 300 solchermaßen befestigt, dass der Arm 306 angehoben und
abgesenkt werden kann, wobei der Gurt 300 in die eine oder
in die andere Richtung läuft.
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Der
bewegliche Arm 306 ist zudem durch Befestigungsstangen
an der Endlatte 26 befestigt. Durch Drehen des Gurts 300 wird
somit verständlicherweise
die Endlatte in der Längsrichtung
der Lehne 14 verschoben.
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Der
Gurt 300, die Zylinder 302, 307 und der Arm 306 sind
vorteilhafterweise in der Lehne 14 gelagert, so dass sie
von außen
nicht sichtbar sind.
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Gemäß eine (hier
nicht dargestellten) ersten Variante der zweiten Ausführungsform
wird der einzige Gurt 300 durch zwei separate Gurte ersetzt,
die an den im unteren und im oberen Teil der Lehne befestigten Zylindern
angebracht sind, wobei die beiden Gurte gegebenenfalls gezähnt sind.
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Gemäß einer
(hier nicht dargestellten) zweiten Variante der zweiten Ausführungsform
wird der einzige Gurt durch ein Rollgitter ersetzt.
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9 und 10 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der Verschiebemittel 23.
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Bei
der dritten Ausführungsform
haben die Verschiebemittel die Form einer Schraubenmutter 402,
die auf einer Schnecke 404 montiert ist, die durch einen
Motor 406 betätigt
wird, der am unteren Teil 408 der Lehne befestigt ist,
wobei die Schnecke verschiebefest ist.
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Die
Mutter 402 ist auf einem Arm 410 quer zur Längsrichtung
der Lehne 14 befestigt und wird in Längsrichtung der Lehne translatorisch über Streben 412, 414 geführt, die
selbst in Längsrichtung
der Lehne 14 verlaufen, wie in 9 und 10 gut
zu erkennen ist.
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Wird
der Motor 406 betätigt,
dreht sich die Schnecke 404 verständlicherweise um ihre Achse, wobei
die Mutter 402 verschoben wird, und der Arm 410 wird
folglich in Längsrichtung
der Lehne 14 verschoben.
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Der
Motor 406, die Schnecke 404 und die Mutter 402 sind
in 11 näher
dargestellt.
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Bei
den drei eben beschriebenen Ausführungsformen
ist die Lehne 14 vorzugsweise mit zwei parallelen Längsschlitzen 28 versehen,
die das Hindurchführen
von Stangen 30 gestatten, die die Verbindung zwischen der
Endlatte 26 und je nach Ausführungsform den Armen 306, 410 oder
der Halterung 213 herstellen.
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Die
drei Ausführungsformen
der Verschiebemittel sind nur beispielhaft angeführt und stellen keine Einschränkung der
vorliegenden Erfindung dar.