CH447064A - Webmaschine - Google Patents

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CH447064A
CH447064A CH1745166A CH1745166A CH447064A CH 447064 A CH447064 A CH 447064A CH 1745166 A CH1745166 A CH 1745166A CH 1745166 A CH1745166 A CH 1745166A CH 447064 A CH447064 A CH 447064A
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CH
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sep
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alkyl
radical
optionally substituted
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Application number
CH1745166A
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English (en)
Inventor
Cavicchiolo Sandro
Original Assignee
Sulzer Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/06Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric
    • D03J1/08Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric for slitting fabric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zum Färben,
EMI1.1     
 und Bedrucken von textilen Gebilden.
EMI1.2     
 Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum   Färben'vorn    Textilmaterial aus Polyacrylnitril oder aus Mischpolymerisaten aus überwiegenden Mengen Acrylnitril mit anderen monomeren Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel
EMI1.3     
 worin A einen Anthrachinonrest,
R1 Wasserstoff oder Alkyl,
R2 Wasserstoff oder Alkyl,
R3 Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl,
Cycloalkyl oder Aryl,
R4 einen eine quaternäre Ammoniumgruppe enthaltenden Rest und n eine der Zahlen 1, 2, 3 oder 4 bedeuten, wobei sich die Gruppe D in a-Stellung des Anthrachinonmolekuls befindet, verwendet.



  Die textilen Gebilde werden mit Vorteil mit Farbstoffen der Formel
EMI2.1     
 gefärbt, foulardiert oder bedruckt, worin A einen Anthrachinonrest,
R5 ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substi tuierten niedrigmolekularen Alkylrest,   nsbesondere   
Methyl, oder Aethyl, ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substi tuierten niedrigmolekularen Alkylrest, insbesondere
Methyl oder Aethyl,
R7 ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls   suDsti-    tuierten niedrigmolekularen Alkylrest, insbesondere
Methyl oder Aethyl,    einen    gegebenenfalls substituierten Alkyl-,Cycloalkyl- oder Aralkylrest,
R9 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-,   Cycloalkyl-    oder Aralkylrest,    ?ÄlQ    Wasserstoff,

   einen gegebenenfalls substituierten   Alkyl   
Cycloalkyl oder Aralkylrest, ein zweiwertiges Brückenglied, n eine der Zahlen 1, 2, 3 oder 4 und ein dem Farbstoffkation äquivalentes Anion bedeuten, wobei sich die Gruppe B in a-Stellung des Anthrachinonmoleküls befindet und die Reste R und   R9,    zusammen mit dem benachbarten N-Atom, ein heterocyclisches Ringsystem bilden können.



  Der Anthrachinonrest A, die Alkylreste R5, R6 und R7 und die Alkyl-, Cycloalkyl- und Aralkylrest R8,   R9    und   Rlo    enthalten, ralls sie substituiert sind, vorzugsweise nicht wasserlöslich machende Substituenten, also insbesondere keine Sulfonsäuregruppen oder Carboxylgruppen. Der Anthrachinonrest kann z.B. durch eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe oder durch Chlor, Brom, Nitro, -CN, oder durch gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Phenoxy, Mercapto oder Carbonamid   substituie.t    sein. Bevorzugte Farbstoffe der Form (II) sind solche in denen die Reste   R    und R6
5 jeweils ein Wasserstoffatom oder das eine der beiden Symbole R5 und R6 ein Wasserstoffatom und das andere die Methylgruppe bedeuten.



  Die Reste R8, R9 und   R10,    wenn   Rlo    nicht für ein Wasserstoffatom steht, bedeuten gegebenenfalls substituierte Alkylreste, wie gegebenenfalls substituierte Methyl-, Aethyl-, Propyl- oder Butylreste, Cycloalkylreste, wie ein Cyclohexylrest, oder Aralkylreste, wie einen Benzylrest. Falls diese Reste R8,   R9    und R10 substituiert sind, enthalten sie insbesondere eine Hyroxylgruppe oder ein Halogenatom, wie ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom, oder eine Cyangruppe, usw. Die Reste R8 und   R9    können zusammen mit dem benach barten N-Atom, ein heterocyclisches Ringsystem bilden, also z.B. einen Pyrrolidin-, Piperidin-, Morpholin-, Piperazin- oder eine Aethyleniminogruppierung.



  Die Reste R8,   R9    und R10   könnenXaber    auch zusammen ein heterocyclisches Ringsystem bilden, wie z.B. eine Gruppierung der Formel
EMI4.1     
 oder für einen Pyridinrest stehen, wobei dann einer der.Reste das   T    -Elektron bedeutet.



  Die Gruppierung kann also für einen Rest der Formel
EMI4.2     
 stehen, worin das quaternäre N-Atom zusammen mit dem Rest Z einen ungesättigten Ring bildet.



  Das zweiwertige   Brückengliin    den Verbindungen der Formel (II) steht vorzugsweise für einen Kohlenwasserstoffrest, wie z.B. einen Alkylenrest, welcher gegebenenfalls durch Heteroatome wie Stickstoff-, Schwefel- oder Sauerstoffatome, unterbrochen sein kann, oder für einen gegebenenfalls substituierten Alkenylrest oder   fUr    einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrest, einen Alkylen- oder einen Alkylenphenylenalkylenrest, usw.

   Beispiele solcher Brückenglieder sind :   (CH2)p-,    wobei p eine Zahl von 1 
EMI5.1     


<tb> bis <SEP> 6 <SEP> bedeutet, <SEP> -CH2-CH-CH3, <SEP> -CH2-CHOH-CH2-, <SEP> 9 <SEP> CH <SEP> - <SEP> zuCO-CH2-,
<tb>  <SEP> Alkyl
<tb> cf <SEP> CH2NH-CO-CH <SEP> NH-CO-CH,-, <SEP> CH2 <SEP> , <SEP> NH-CO-CH2-,
<tb>  <SEP> -CH3, <SEP> -C2H4-0-CO-CH2-, <SEP> 2
<tb> (CH2)q¯ <SEP> wobei <SEP> q <SEP> eine <SEP> Zahl <SEP> von <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 6 <SEP> bedeutet, <SEP> -(CH2) <SEP> -NH
<tb> (CH2)q-, <SEP> -CH2-NH-CO-CH2-, <SEP> o <SEP> , <SEP> -CH2 <SEP> -CH,- <SEP> CH,-,
<tb> CH2AlkYl' <SEP> 2- & AlkOX <SEP> -CH2 <SEP> CN, <SEP> -CH2
<tb> CH2n, <SEP> -CH2, <SEP> , <SEP> usw.
<tb> 



  Unter "Anion" X- sind sowohl organische als auch anorganische Anionen zu verstehen, wie z.B. Hydroxyl-, Methylsulfat-, Aethylsulfat-, Sulfat-, Disulfat-, Perchlorat-, Chlorid-, Bromid-, Iodid-.



  Phosphormolybdat-, Benzolsulfonat-, Oxalat- oder Maleinationen.



  Die Farbstoffe der Formeln (I) und (II) dienen zum Färben, wor
EMI5.2     
 unter auch das Foulardieren
EMI5.3     
 zu verstehen ist,/von Textilmaterial aus Polyacrylnitril oder aus Mischpolymerisaten aus überwiegenden Mengen Acrylnitril, z.B. 80 % und mehr Acrylnitril und bis zu 20   ffi    anderer, mit Acrylnitril mischpolymerisierbarer monomerer Verbindungen, insbesondere Fasern und Fäden aus Polymerisationsprodukten aus mehr als 80 % Acrylnitril, beispielsweise aus Polyacrylnitril, z.B.

   "Acrilan",   "Crylor",    "Courtelle",   "Orlon",      "Dralon"    (eingetragene Marken), oder Mischpolymerisaten, sogenannte "modefied Acrylics", aus 80-95   ffi    Acrylnitril und 20-5   ffi    Vinylacetat, Vinylpyridin, Vinylchlorid, Vinylalkohol, Acrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäure, Methacrylsäureester, Methylacrylat, Methylmethacrylat.



  Solche Produkte sind unter den folgenden, z.T. eingetragenen Schutzmarken bekannt:   "Acrilan"    (das Mischpolymerisat aus 85    ss    Acrylnitril und 15 % Vinylacetat oder Vinylpyridin der Firma   "The      Chemstrand    Corporation, Decatur, Alabama, USA), Orlon, Dralon, Courtelle, Crylor, Dynel, Acrybel, Daryl, Daran, Dolan, Ducilon, Exlan, Imelon, Kanekalon, Nitrolon, Nyma 212, Nymcrylon, Nymerlon, Psnacryl, Polacryl, Prelana, Redon, Rolan, Sniacryl, Tacryl, Vezel N, Wolcrylon, usw.



  Ferner sind die Farbstoffe der Formeln (I) und (II) auch zum Färben, Foulardieren und Bedrucken von durch saure Gruppen modifizierten Polyester- oder   Polyolefinfasern    geeignet.



  Die Fasern aus Acrylnitrilpolymerisationsprodukten können im Gemisch mit anderen gefärbt, foulardiert oder bedruckt werden.



  Man erhält kräftige egale Färbungen mit guter Licht- und Nassechtheit, wie gute Wasch-, Wasser-, Walk-, Schweiss-, Meerwasser-, Plissier-, Trockenreib-, Thermofixier-, Sublimier-,   Bügel-    und Bleichechtheit.



  Das Färben geschieht vorteilhaft in wässerigem Medium, wobei es sich empfiehlt, in neutralem oder saurem Medium, bei einem pH Wert von 2 bis 10, vorzugusweise 5-7 und bei Temperaturen von 60 bis   100 C,    vorzugsweise bei Kochtemperatur zu arbeiten.



  Man kann selbstverständlich die Färbung auch im geschlossenen Gefäss bei erhöhter Temperatur und unter Druck durchführen, beispielsweise bei   Temperatural;ron      102 -120 C.   



  Zum Färben geht man beispielsweise so vor, dass man einen basischen Farbstoff der Formel (II) oder ein Gemisch von basischen Farbstoffen der Formel (II) mit, z.B. Dextrin, Kochsalz, Natriumsulfat oder Zucker usw. in einer KugelmUhle innig vermischt.



  Das so   gewonnersgräparat    wird nun mit Vorteil mit Essigsäure, Ameisensäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Ammoniumsulfat angeteigt, der Brei unter gutem Schütteln mit Wasser von etwa 20-800C übergossen und das Ganze kurz aufgekocht. Man verdUnnt nochmals mit Wasser bis zu einem Flottenverhältnis von 1:1 bis 1:200, vorzugsweise jedoch von 1:3 bis 1:100, setzt gegebenenfalls nochmals etwas Säure, wie z.B. Eisessig oder Ameisensäure, sowie Salze aus starken Basen und schwachen Säuren, wie z.B. Natriumacetat, Natriumformiat,   Kallumformiat,    Oxalat zu, und geht bei   600    mit einem Acrylnitrilpolymerisationsprodukt in das Färbebad ein. Man erwärmt nun innerhalb von 30 Minuten auf   1000C,    kocht etwa eine Stunde lang und spUlt.

   Man kann das Acrylnitrilpolymerisationsprodukt auch vor dem Färben etwa 10-15 Minuten lang bei 600 in einem essigsauren oder ameisensauren Bad vorbehandeln.



  Die Farbstoffe der Formel (II) lassen sich auch aus wässeriger Dispersion auf den genannten Fasern färben. Die Dispersionen werden mit Vorteil unter Verwendung von nichtionogenen Dispergatoren hergestellt, wie z.B. mit Phenyl- oder Alkylphenylpolyglykoläthern oder mit Polyglykoläthern von höheren Alkoholen.



  Die gefärbten textilen Gebilde, insbesondere Fasern und Fäden   können    einer   Hitzenachbehandlung,    z.B. Dämpfen oder Erhitzen auf Temperaturen Uber 1000C, oder einer Nachbehandlung mit Säuren, Aldehyden, z.B. Formaldehyd, oder Oxydationsmitteln bzw. anion aktiven Mitteln (Weichmacher, Antistatika, usw.) unterzogen werden.



  Das Verfahren eignet sich für alle Farbtiefen bis zur   Sättigungs-    grenze der Faser. Zu diesem Zweck wird mit Vorteil 0,005 bis   20    Farbstoff, vorzugsweise 0,5 bis   10    bezogen auf das Warengewicht eingesetzt.



  Dem Färbebad können die üblichen Färbereihilfsmittel zugesetzt werden, wie z.B. Egalisiermittel, optische Aufhellmittel, Netzmittel oder Farbstofflösungsmittel, wie z.B. nichtionogene Hilfsmittel vom Typus eines Alkyl- oder Arylpolyglykoläthers in einer Menge von   0,05-10     bezogen auf das Fasergewicht, sowie   Salze!    wie z.B. Glaubersalze, Kochsalz usw.



  Das Bedrucken des erwähnten Textilmaterials kann   nacn    den herkömmlichen Methoden durchgeführt werden. Auch das Druckverfahren eignet sich füralle Farbtiefen, so können z.B. einer Druckpaste 0,01 bis 100 Teile Farbstoff pro 1000 Teile   Druckpase,    vorzugsweise jedoch 5 bis 40 Teile pro 1000 Teile Druckpaste, beigefugt werden.



  Solchen Druckpasten können auch die üblichen Druckereihilfsmittel zugesetzt werden, beispielsweise Farbstofflösungsmittel, wie Harnstoff,   Thiodiätbylenglykol,    Butylcarbitol, Glycerin oder nichtionogene Hilfsmittel vom Typus eines Alkyl- oder   Arylpolvglykoläthers,    ferner Verdickungsmittel, optische Aufhellmittel, Egelisiermittel, Netzmittel, usw. Als Verdickungsmittel seien genannt: Tragantverdickung,   Johannisbrotkernnehlverdickung    und Derivate, Alginate, Stärke und Stärkederivate, usw. 



  Man kann aber auch das Polyacrylnitrilmaterial nach der üblichen Methode auf einem 2- oder 3-Walzenfoulard foulardieren, und hierauf abquetschen bis zu einer Trockengewichtszunahme von 40 bis   180%,    vorzugsweise zwischen 60 bis 80%. Die anschliessende Fixierung kann z.B. nach dem Pad-Steamverfahren oder nach dem Thermosoloder Pad-Roll-verfahren erfolgen, wobei jedoch Temperaturen über   2000C    nicht ratsam erscheinen.



  In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
EMI9.1     


<tb>



  Beispiel <SEP> 1
<tb> 1 <SEP> Teil <SEP> des <SEP> Farbstoffes <SEP> der <SEP> Formel <SEP> (3 <SEP> CH3
<tb>  <SEP> 0 <SEP> NHCH2CH2 <SEP> -00 <SEP> -NH-OH2 <SEP> -OH2 <SEP> -OH2 <SEP> - <SEP> - <SEP> CH3 <SEP> 1e
<tb>  <SEP> O <SEP> NH <SEP>  < 
<tb>  1 Teil eines Alkylphenylglycoläthers und 18 Teile Wasser werden gemahlen bis eine feine Dispersion erreicht ist. Diese wird in ein Färbebad gegeben, das aus 8000 Teilen destilliertem Wasser, 1.5 Teilen Eisessig, 3 Teilen Natriumacetat und 5 Teilen kalziniertem Natriumsulfat besteht. In das auf 600 erwärmte Färbebad gibt man 100 Teile eines Gewebes aus Polyacrylnitrilfasern, z.B.



     "Orlonw    (eingetragene Schutzmarke). Man bringt das Färbebad im Verlauf von 30 Minuten zum Kochen und färbt 90 Minuten kochend.



  Das verdampfte Wasser wird alle 15 Minuten durch kochendes destilliertes Wasser ergänzt. Man nimmt das Gewebe aus dem Bad,   spült    es mit warmem und mit kaltem Wasser, und trocknet es.



  Das Polyacrylnitrilgewebe ist in einem klaren blauen Ton gefärbt.



  Die Färbung ist vorzüglich licht-, wasch-, schweiss-, bügel- und thermofixierecht sowie beständig gegen den Einfluss von Alkalien und Säuren.



  Beispiel 2
EMI10.1     


<tb> 20 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> Farbstoffes <SEP> der <SEP> Formel
<tb>  <SEP> CH
<tb>  <SEP> o <SEP> NHCH2CH2-C0-NH-OH2OH2OH21 <SEP> - <SEP> CH <SEP> OH3S0 <SEP> e
<tb>  <SEP>  <  <SEP> CH3
<tb>  <SEP> O <SEP> OH
<tb>  werden zunächst mit 80 Teilen Dextrin in einer Kugelmühle während 48 Stunden innig vermischt.



  Dann wird 1 Teil des so gewonnenen Präparates mit 1 Teil Essigsäure 40% angeteigt, der Brei unter ständigem Schütteln mit 400 Teilen destilliertem Wasser von 600 übergossen und das Ganze kurz aufgekocht. Man verdünnt nochmals mit 7600 Teilen destilliertem Wasser, setzt 2 Teile Eisessig zu und geht bei   60e    mit 100 Teilen   tDralonw    (eingetragene Schutzmarke) in das Färbebad ein. Das Material wurde 10 bis 15 Minuten lang bei   60e    in einem Bad von 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig vorbehandelt. Man erwärmt nun innerhalb von 30 Minuten auf   100 ,    kocht 1 Stunde lang und spUlt. Man erhält eine egale violette Färbung von ausgezeichneter Lichtechtheit und sehr guten Nassechtheiten. 



  B e   1 s p    i e 1 3 (Foulard Färbung) Zum Herstellen von 1000 Teilen Klostpaste verwendet man:
50 Teile Farbstoffpräparat hergestellt nach Absatz 1 des
Beispiels 2
3 Teile Natriumalginat
5 Teile konzentrierte Essigsäure
20 Teile kalziniertes Natriumsulfat Polyacrylnitrilfasern werden nach üblichen Methoden auf einem 2- oder 3-Walzenfoulard kalt foulardiert. Der Abpresseffekt beträgt 80%. Nach kurzem Zwischentrocknen bei 900 im Spannrahmen, Hotflue oder mit Hilfe eines Infrarot-Strahlers wird im Düsenspannrahmen bei   i70-190     während 1-3 Minuten mit trockener Luft fixiert, abschliessend gespült, geseift und nochmals gespUlt.



  Man erhält eine violette Färbung mit hervorragenden Lichtechtheitseigenschaften.



  B e i s p i e 1 4 (Druck) Eine Druckpaste setzt sich zusammen aus:
75 Teilen Farbstoffpräparat nach Absatz 1 des Beispiels 2
10 Teilen konzentrierter Essigsäure
450 Teilen eines kationaktiven Weichmachers, z.B. eines Konden sationsproduktes aus 1 Mol Stearinsäure und 1 Mol
Triäthanolamin
25 Teilen kalziniertes Natriumsulfat
415 Teilen Wasser
1000 Teile  Polyacrylnitrilfasern werden nach dem üblichen Handdruckverfahren bedruckt, das Fasermaterial anschliessend an der Luft getrocknet, in einem Sterndämpfer mit Sattdampf während 20-30 Minuten gedämpft, sodann gespUlt, geseift und nochmals gespült. Man erhält einen violetten Druck mit sehr guten Echtheitseigenschaften.



  Färbungen mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man beispielsweise Farbstoffe der folgenden Tabelle einsetzt.



  Sie entsprechen der Formel
EMI12.1     
 wobei die Symbole R5, R6, R7, B, K, y und n die in der Tabelle angegebenen Bedeutungen besitzen.



     Als Anion X e kommen die in der Beschreibung in Frage.   



  Das Symbol K steht für eines der in der folgenden Tabelle aufgeführten Symbole K1 bis
Tabelle
EMI12.2     


<tb> K1 <SEP> für <SEP> den <SEP> Rest <SEP> -N(CH <SEP> ) <SEP> xO
<tb> K2 <SEP> für <SEP> den <SEP> Rest <SEP> N(O2H5)3J&commat;
<tb> K <SEP> fär <SEP> den <SEP> Rest <SEP> CH3
<tb>  <SEP> -N(C2H5)2
<tb> K4 <SEP> für <SEP> den <SEP> Rest <SEP> (C2 <SEP> 4 <SEP> )30
<tb>   K5 für den Rest K6 für den Rest K7 für den Rest K8 für den Rest Kg für den Rest   K    für den Rest   K1    für den Rest K12 für den Rest K13 für den Rest
EMI13.1     
  In der Tabelle kann in jedem einzelnen Fall der Rest K durch einen beliebigen anderen Rest K ersetzt werden. Ist z.B. der Rest K1 in einem Tabellenbeispiel angegeben, so kann man hierfür ebenso gut eines der Symbole K2 bis K13 einsetzen. 
EMI15.1     


<tb>



   <SEP> R
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Claims (1)

  1. Patentansprüche EMI17.1 I. Verfahren zum Färbenrvon Textilmaterial aus Polyacrylnitril oder aus Mischpolymerisaten aus überwiegenden Mengen Acryl nitril mit anderen monomeren Verbindungen, dadurch gekenn zeichnet,dass man Farbstoffe der Formel EMI17.2 worin A einen Anthrachinonrest, R1 Wasserstoff oder Alkyl, R2 Wasserstoff oder Alkyl, R3 Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl, R4 einen eine quaternäre Ammoniumgruppe enthaltenden Rest und n eine der Zahlen 1, 2, 3 oder 4 bedeuten, wobei sich die Gruppe D in a-Stellung des Anthrachinonmoleküls befindet, verwendet.
    II. Die nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I gefärbten EMI17.3 EMI17.4 textilen Gebilde.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102828327A (zh) * 2012-08-26 2012-12-19 咸阳经纬纺织机械有限公司 带中间边撑装置的分幅机构及分幅织机

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