CH440335A - Doppelrakelsteuerung - Google Patents

Description

      Doppelrakelsteuerung       Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung     zur     Steuerung einer     Doppelrakel    für Druckmaschinen, wo  bei die beiden     verschwenkbaren        Rakelblätter    über Zwi  schenglieder mit einem hin- und hergehenden Zugteil in  Verbindung stehen.  



  Bei einer bekannten Ausführung der vorstehenden  Art sind     Rakelblätter    an den Armen eines Kreuzhebels  vorgesehen, wobei mit dem als Kette ausgebildeten       Zugorgan    eine Reihe von Hebelelementen, Druckfedern  und dgl. in Verbindung stehen.  



  Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer kon  struktiv wesentlich einfacheren und damit funktions  sicheren Ausführung.  



  Die erfindungsgemässe     Doppelrakelsteuerung    be  steht darin, dass die     Rakelblätter    an einem schwenkbar  gelagerten Schild     befestigt    sind, in das ein vom Zug  teil in Drehung versetzbarer     Exzenterbolzen    eingreift.  



  Zweckmässig ist es, wenn sich die hin- und her  gehende Bewegung des Zugteils auf eine     Exzenterscheibe     überträgt, die den     Exzenterbolzen    trägt, welcher das die       Rakelblätter    tragende Schild in zwei     Kippstellungen     bringt, was     vorteilhafterweise    dadurch erreicht wird,  dass der Schild an der seiner Schwenkachse gegen  überliegenden Seite mit einem Schlitz zur Aufnahme  des     Exzenterbolzens    versehen ist.  



  Besonders     vorteilhaft    ist ferner eine Ausführung, bei  der der     Exzenterbolzeii    auf einer Scheibe angeordnet  ist, die über eine Welle mit zwei Kettenrädern ver  bunden ist, wobei an jedem Kettenrad ein Ende des     als     Kette ausgebildeten Zugteiles befestigt ist.  



       Weitere    Einzelheiten sind der Zeichnung zu ent  nehmen, in der     ;ein        Ausführungs#beispsel        in        schaubild-          licher    Darstellung gezeigt ist.  



  Die beiden     Rakelblätter    1 und 2, die zum Farbauf  trag über     ein    zu     bedruckendes    Material hin- und her  geführt werden, müssen so kippbar angeordnet sein,  dass in einer Bewegungsrichtung nur jeweils ein     Rakel-          blatt    in Arbeitsstellung steht. Beim Ausführungsbei  spiel ist dies das     Rakelblatt    1.  



  Diese beiden     Rakelblätter    1 und 2 sind über die         Holme    3 und 4 mit dem drehbar gelagerten Schild 5  verbunden.  



  An diesem ist der Schwenkachse 9     gegenüberliegend     eine schlitzförmige     Ausnehmung    6 vorgesehen, in die  ein von der     Exzenterscheibe    7 getragener Exzenter  bolzen 8 eingreift.  



  Die     Exzenterscheibe    7 ist in dem Gehäuse 10 ge  lagert und mit den beiden Kettenrädern 13 und 14 ver  bunden.  



  Die Kettenräder 13 und 14 sind mit den Enden der  Kette 11 befestigt, die über die beiden Ränder 15 und  16 geführt ist.  



  Bei einer Drehung des Rades 15 entgegen dem     Uhr-          zeigersinn    wird die Kette 11 nach rechts gezogen und  das mit der Kette 11 befestigte Kettenrad 13 in Drehung  versetzt. Diese Drehung überträgt sich auf die Exzenter  scheibe 7, wodurch nun über den     Exzenterbolzen    8 das       Schild.    5 um     die        Schwenkachse    9 verdreht wird.     Damit     kommt es zu einem Kippen der     Rakelblätter;    die     Rakel     1 gelangt in Arbeitsstellung, während die     Rakel    2 hoch  gehoben wird.  



  Bei einer entgegengesetzten Drehung des Rades 15  wirkt die Kette 11 auf das Kettenrad 14, wobei damit  die     Exzenterscheibe    7 aus der dargestellten Lage im       Uhrzeigersinn    gedreht wird, wodurch die     Rakel    2 in  Arbeitsstellung gebracht und die     Rakel    1 hochgehoben  wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Steuerung einer Doppelrakel für Druckmaschinen, wobei die beiden verschwenkbaren Rakelblätter über Zwischenglieder mit einem hin- und hergehenden Zugteil in Verbindung stehen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rakelblätter (1, 2) an einem schwenkbar gelagerten Schild (5) befestigt sind, in das ein vom Zugteil (11) in Drehung versetzbarer Exzenter bolzen (8) eingreift. UNTERANSPRüCHE 1.

   Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Exzenterbolzen (8) auf einer Scheibe (7) angeordnet ist, die über eine Welle mit zwei Kettenrädern (13, 14) verbunden ist, wobei an jedem Kettenrad (13 bzw. 14) ein Ende des als Kette ausge bildeten Zugteiles (11) befestigt ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schild (5) an der seiner Schwenk- achse (9) gegenüberliegenden Seite mit einem Schlitz (6) zur Aufnahme des Exzenterbolzens (8) versehen ist.