CH434288A - Verfahren zur Herstellung neuer Diphenylalkanverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Diphenylalkanverbindungen

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CH434288A
CH434288A CH1588766A CH1588766A CH434288A CH 434288 A CH434288 A CH 434288A CH 1588766 A CH1588766 A CH 1588766A CH 1588766 A CH1588766 A CH 1588766A CH 434288 A CH434288 A CH 434288A
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Laszlo Bencze William
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Ciba Geigy
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    • C07C215/02Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung neuer   Diphenylalkanverbindungen   
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von quaternären Ammoniumverbindungen von Diphenylalkan-Verbindungen der Formel
EMI1.1     
 worin jede der Gruppen   Ri    und   R2    einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder cycloaliphatischen-aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeuten, Am eine tertiäre Aminogruppe darstellt und die Gruppe der Formel   - (CIH")-einen    Alkylenrest, der die Gruppe Am vom Sauerstoffatom durch mindestens 2 Kohlenstoffatome trennt und worin n eine ganze Zahl von 2-7 bedeutet, darstellt, worin jeder der Gruppen Rg und   R4    Wasserstoff, Alkyl-mit 1-7 Kohlenstoffatomen, Alkoxy-mit 1-7 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethylreste,

     Halogenatome oder GruppenderFormel-O (CnH2n)-Am,    worin Am und die Gruppe der   Formel- (CnH2n)- die    oben genannten Bedeutungen haben, darstellt, und   R5    Wasserstoff, einen oder mehrere Alkyl-mit 1-7 Kohlenstoffatomen, Alkoxy-mit   1-7    Kohlenstoffatomen oder Trifluormethylreste oder Halogenatome oder einen, ge  gebenenfalls    ein oder mehere Alkyl-mit 1-7 Kohlenstoffatomen, Alkoxy-mit 1-7 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethylreste oder Halogenatome enthaltenden Phenylrest darstellt, und mindestens einer der Reste   R3,    R4 und   Ró    einen der von Wasserstoff verschiedenen Reste bedeutet.



   Der Rest   R5    kann mit Ausnahme des Arylrestes einen oder mehrere gleiche oder verschiedene Substituenten der oben genannten Art bedeuten, wobei diese Substituenten sich in beliebiger Stellung des Phenylkern befinden können. Alkylreste mit 1-7 Kohlenstoffatomen sind z. B. Methyl-, Athyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-oder   tert.-Butylgruppen.    Alkoxygruppen mit 1-7 Kohlenstoffatomen sind vor allem Methoxy-,   Athoxy-,    n-Propyloxy-,   Isopropyloxy-,      n-Butyloxy-oder      sek.-Butyloxygruppen.    Halogenatome sind Fluor, Chlor, Brom oder Jod.



   Die aliphatischen Kohlenwasserstoffreste   gt    und   R2    sind vor allem Alkylreste mit 1-7, vorzugsweise mit 1-4 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl-, Athyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-oder Isobutylgruppen. Als cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste   Rt    und R2 kann man vor allem Cycloalkylreste mit 3-8   Ringkohlenstoff-    atomen, wie Cyclopropyl-, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl, und als cycloaliphatisch-aliphatische Kohlenwasserstoffreste vor allem   Cycloalkyl-niederalkylreste    mit 3-8   Ringkohlen-    stoffatomen, wie Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl,   2-Cyclopentyläthyl,    Cyclohexylmethyl, 1-Cyclohexyl äthyl oder   Cycloheptylmethyl,    erwähnen.



   Die tertiäre Aminogruppe Am ist vorzugsweise eine Dialkylaminogruppe, worin Alkyl 1-7, vor allem   1-4    Kohlenstoffatome hat, besonders die   Diäthylamino-,    Dimethylamino-,   Methyl-äthylamino-, Di-n-propyl-    amino oder   Di-isopropyl-aminogruppe,    oder eine N-  Cycloalkyl-N-niederalkylaminogruppe,    worin Cycloalkyl 3-8, vor allem 5-7 Ringkohlenstoffatome aufweist, und   Allcyl    vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatome besitzt, wie die   N-Cyclopentyl-N-methylaminogruppe,    die N  Cyclohexyl-N-methylaminogruppe oder    die   N-Cyclo-      hexyl-N-äthylaminogruppe.    Weiter kann die tert.

   Aminogruppe Am eine Alkylenaminogruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen, eine Azaalkylenaminogruppe, worin Alkylen 4-6 Kohlenstoffatome besitzt, oder eine Oxa  alkylen-oder      Thiaalkylenaminogruppe, worin.    Alkylen vorzugsweise 4 Kohlenstoffatome aufweist, darstellen.



  Zusammen mit dem Stickstoffatom stellt daher eine solche Alkylen-, Azaalkylen-, Oxaalkylen-oder   Thia-    alkylengruppe z. B. eine Pyrrolidinogruppe, wie Pyrrolidino oder   2-Methylpyrrolodino,      eine Piperidino-    gruppe, wie Piperidino,   2-Methylpiperidino    oder 4 Methylpiperidino, oder eine 1,   6-Hexylenamino- oder    1, 7-Heptylenaminogruppe, sowie eine   Azaalkylenamino-    gruppe, wie besonders N-Alkyl-oder   Oxyalkyl-aza--    alkylenaminogruppe, worin Alkylen 4-6 Kohlenstoff atome aufweist, wie Piperazino,   4-Methyl-oder-äthyl-      piperazino,      4-Hydroxyäthyl-piperazino,      3-Aza-1,    6hexylenamino, 3-Aza-3-methyl-1,

     6-hexylenamino,    4  Aza-1,    7-heptylenamino, 4-Aza-4-methyl-1, 7-heptylenamino, oder eine Morpholinogruppe, wie Morpholino oder 3-Methylmorpholino, oder eine Thiamorpholinogruppe, wie Thiamorpholino, dar.



   Der Alkylenrest der   Formel-(CnH2nf    besitzt vor allem 2-3 Kohlenstoffatome und stellt deshalb vor allem einen   1, 2-Athylen-, 1-Methyl-1, 2-äthylen-,    2 Methyl1,   2-äthylen- oder    1, 3-Propylenrest dar. Er kann aber auch 1, 3-Butylen, 2, 3-Butylen, 3, 4-Butylen, 1, 4-Butylen, 1, 4-Pentylen, 1, 5-Pentylen, 1, 5-Hexylen, 1, 6-Hexylen oder 1, 7-Heptylen darstellen.



   Sofern die Reste Rg und   R4      Alkyl-oder    Alkoxygruppen oder Halogenatome bedeuten, so kommen vorallem die eingangs fiir R5 genannten Reste dieser Art in Frage. Falls   R,      undoder      R4    einen Rest der Formel   -H-(CnH2n)-Am    bedeutet, so haben darin Am und n besonders die oben hervorgehobenen Bedeutungen.



   Die   quatemären    Ammoniumverbindungen sind solche, welche durch Reaktion der tertiären Amine mit reaktionsfähigen Estern von Alkoholen, vor allem Alkanolen mit 1-7 Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Äthanol, n-Propanol oder Isopropanol, oder Phenylalkanolen, worin der Alkanolrest 1-7 Kohlenstoffatome enthält, wie Benzylalkohol,   1-Phenyl-oder    2-Phenyl äthanol, erhalten werden. Als reaktionsfähige Ester sind z. B. diejenigen starker anorganischer oder organischer Säuren, wie der Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäuren oder Sulfonsäuren, wie Chlor-, Brom-oder Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Alkansulfonsäuren mit 1-7 Kohlenwasserstoffatomen, z. B.

   Methan-oder Athansulfonsäure,   Hydroxyalkansulfonsäuren    mit 1-7 Kohlenstoffatomen, wie   2-Hydroxyäthansulfonsäure,    oder Benzolsulfonsäuren, wie   p-Toluolsulfonsäuren,    zu nennen. Die Erfindung betrifft auch die Herstellung   quatemärer      Ammoniumhydroxyde    und ihrer Salze mit anderen Säuren, besonders den weiter unten genannten.



   Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle Antifungus-Eigenschaften und können dementsprechend als Heil-oder Desinfektionsmittel verwendet werden. So zeigen sie eine Wirkung gegen Pilze, die oberflächliche   Dermatophytosen    hervorrufen, wie Trichophyton   mentagrophytes,    Trichophyton gallinae, Trichophyton interdigitale,   Microsporum    audouini, Microsporum canis, Microsporum gypseum, und können damit z. B. bei den entsprechenden Erkrankungen, wie   Dermatophytosis,    angewendet werden. Sie wirken auch gegen solche Pilze, welche chronische Infektionen der Haut und der darunterliegenden Gewebe verursachen, wie z. B.

   Sporotrichium schenkii, oder gegen Pilze, welche tiefer sitzende systemische Mykosen verursachen, wie Candida albicans,   Cryptococcus    neoformans, Histoplasma capsulatum, und können dementsprechend angewendet werden. Die neuen Verbindungen sind auch wirksam gegen Actinomyceten wie Nocardia asteroides, gegen grampositive Bakterien, wie   Diplococcus    pneumoniae, Staphylococcus aureus, oder gramnegative Bakterien, wie Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, und gegen Protozoen, wie Trichomonas vaginalis, und   kön-    nen entsprechend in der Heilkunst angewendet werden.



   Die neuen Verbindungen wirken auch gegen Parasiten, wie z. B.   Bandwürmer.    Ausserdem zeigen sie gewisse stimulierende und endocrine, z. B. östrogene Effekte.



   Besonders wertvoll sind die   quaternärenAmmonium-    derivate, in erster Linie die quaternären   Alkyl-und      bPhenylalkyl-ammoniumderivate,    worin die Alkylreste 1-7 Kohlenstoffatome enthalten, von Verbindungen der Formel
EMI2.1     
 worin die Gruppen   Round      R2'Alkylreste    mit 1-7, vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatomen, vor allem Methylreste, darstellen und Am'eine Dialkylaminogruppe, in der die Alkylreste 1-7, vorzugsweise   1-4    Kohlenstoffatome aufweisen, darstellt und die Gruppe der Formel   -      (Cn'H2n')-einen    Alkylenrest mit 2-3, vor allem 2 Kohlenstoffatomen bedeutet,

   der die Gruppe Am'vom Sauerstoffatom durch mindestens 2 Kohlenstoffatome trennt und worin jeder der Gruppen   R3'und R4'Wasser-    stoff, Alkylreste mit 1-7 Kohlenstoffatomen, vor allem Methylreste, Halogen-, vor allem Chloratome, oder die Gruppe der   Formel-O- (Cn'H2"')-Am',    worin Am'und die Gruppen der Formel die angegebene   Be-    deutung haben, darstellt und   R5'Wasserstoff,    Alkylreste mit 1-7 Kohlenstoffatomen, besonders Methylreste, Halogen-, besonders Chloratome, ein unsubstituierter Phenylrest, ein Alkylphenylrest, worin der Alkylrest 1-7 Kohlenstoffatome enthält, besonders ein Methylphenylrest, oder ein   Halogenphenylrest,    besonders Chlorphenylrest, ist, wobei mindestens eine der Gruppen   R3',

        R  'oder R5'einen    der von Wasserstoff verschiedenen Reste darstellt.



   Als eine Gruppe von besonders wertvollen Verbindungen können auch die   quatemären    Ammoniumderivate, in erster Linie die   quatemären      Alkyl-und    , Phenylalkyl-ammoniumderivate, worin die Alkylreste 1-7 Kohlenstoffatome enthalten, von Verbindungen der Formel
EMI2.2     
 hervorgehoben werden, worin Ra Wasserstoff, Alkylmit 1-7 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyreste mit 1-7 Kohlenstoffatomen oder Halogenatome bedeutet, und jede der Gruppen   Rt'und R..'für Alkylreste    mit   1-4    Kohlenstoffatomen steht, Am'eine Dialkylaminogruppe darstellt, worin die Alkylreste 1-7 Kohlenstoffatome enthalten, der Buchstabe n'eine Zahl von 2-3 bedeutet und die Gruppe der   Formel- (Cn'H2n)

  -die Amino-    gruppe vom Sauerstoffatom durch 2-3 Kohlenstoffatome trennt.



   Die genannten quaternären Verbindungen werden erfindungsgemäss erhalten, indem man eine Verbindung der Formel
EMI2.3     
 worin Ri bis R5, Am   und- (CnHn)- die    eingangs gegebene Bedeutung haben, mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols umsetzt.



   Reaktionsfähige Ester von Alkoholen mit einer starken Säure sind z. B. Alkylhalogenide, Dialkylsulfate,  Alkylsulfonate oder   Phenylalkylhalogenide,    worin die Alkylreste 1-7 Kohlenstoffatome enthalten, z. B. die oben beschriebenen Verbindungen.



   Die   quatemären    Verbindungen können in andere quaternäre Verbindungen umgewandelt werden, wie z. B. quaternäre Ammoniumhalogenide durch Behandlung mit Silberoxyd, oder quaternäre Ammoniumsulfate mit Bariumhydroxyd, oder quaternäre Ammoniumsalze mit einem Hydroxylion-Austauscher in die entsprechenden   quatemären      Ammoniumhydroxyde.    Solche Austauschreaktionen lassen sich auch mittels Elektrodialyse durchführen. Ein quaternäres Ammoniumhydroxyd   lässt    sich durch Reaktion mit einer Säure in ein entsprechendes Salz verwandeln. Man kann auch ein quaternäres Ammoniumsalz direkt in ein anderes verwandeln. So   lässt    sich z.

   B. ein quaternäres   Ammoniumjodid    mit frisch hergestelltem   Silberoxyd    oder mit Chlorwasserstoff in wasserfreiem Methanol zum Chlorid umsetzen.



  Solche Umsetzungen lassen sich auch mittels Anion Austauschern durchführen.



   Die im obigen Verfahren verwendeten   Ausgangs-    stoffe können z. B. durch Umsetzen einer Verbindung der Formel
EMI3.1     
 worin   Ri,    R2 und Rg die oben gegebene Bedeutung haben und Ra und R, für Wasserstoff, Alkyl-mit 1-7 Kohlenstoffatomen, Alkoxy-mit 1-7 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethylreste, Halogenatome oder Hydroxylgruppen steht, oder einem Salz davon mit einem reak  tionsfähigen    Ester einer Verbindung der Formel   HO-(CnH2n)-Am,    worin Am und die Gruppe der Formel- oben gegebene Bedeutung haben, wobei letztere Am und-OH durch mindestens 2 Kohlenstoffatome trennt, erhalten werden. Dabei kann man das Ausgangsmaterial in ein Metallsalz, besonders ein Alkalimetallsalz, wie ein   Lithium-, Natrium-oder    Kaliumsalz, umwandeln.

   Dieses wird dann mit einer Verbindung der Formel   X- (CnH-Am,    worin Am und die Gruppe der   Formel- (CnHQn)-,    welche Am von X durch mindestens 2 Kohlenstoffatome trennt, die oben genannte Bedeutung haben und X für eine reaktions  fähige    veresterte Hydroxylgruppe steht, umgesetzt. Eine reaktionsfähige veresterte Hydroxylgruppe ist vor allem eine solche, die mit einer starken Mineralsäure, wie einer Halogenwasserstoffsäure, z. B. Chlor-oder Bromwasser  stoffsäure,    verestert ist ; X stellt daher in erster Linie ein Chlor-oder Bromatom dar. Die Hydroxylgruppe kann jedoch auch mit einer starken organischen Sulfonsäure, wie einer Alkansulfonsäure, z. B.

   Methan-oder Athansulfonsäure, oder einer Benzolsulfonsäure, wie p Toluolsulfonsäure verestert sein, so dass X für eine Sulfonyloxygruppe, z. B. eine Methyl-,   Athyl-oder    p  Tolylsulfonyloxygruppe,    steht. Der reaktionsfähige Ester des obigen tert. Aminoalkanols kann auch in Form eines Salzes verwendet werden, wobei man das Ausgangsmaterial oder das Salz davon in Gegenwart eines Überschusses des salzbildenden Reagens verwendet. Bei der genannten Reaktion ist es auch möglich, an Stelle eines Salzes der Hydroxydverbindung von der Hydroxyverbin  dung    selbst auszugehen und diese in Gegenwart eines entsprechenden Kondensationsmittels, vor allem eines metallsalzbildenden Kondensationsmittels, zu benützen.



  Die Reaktion wird in üblicher Weise, vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, wennn nötig, unter Kühlen, vorzugsweise aber bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in einem geschlossenen   Gefäss    und/ oder in einer Inertgasatmosphäre, wie unter Stickstoff, durchgeführt.



   Ein entstandenes Salz kann in die freie Base umgewandelt werden, z. B. durch Reaktion mit einem alkalischen Mittel, wie einem   Metallhydroxyd,    z. B. Natriumhydroxyd, einem Metallcarbonat, z. B. Natrium-,   Kalium-oder    Calciumcarbonat, oder einem entsprechenden Bicarbonat oder Ammoniak, oder durch Behandlung mit einem Hydroxylion-Austauscherharz.



   Zweckmässig verwendet man solche Ausgangsstoffe, welche zu den eingangs besonders hervorgehobenen Endstoffen führen.



   Die verfahrensgemäss erhaltenen Verbindungen   kön-    nen in der Form von pharmazeutischen Präparaten für enterale oder parenterale, vor allem aber topicale Applikation gebraucht werden.



   Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel
Zu einer Lösung von 2, 3 g 2-p-Chlorphenyl-2  [p-(ss-diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-propan    in 50   ml      95 /Oigem    Athanol gibt man 3 ml   Athylbromid.    Die Mischung wird in einer rostfreien Stahlbombe auf einem   Dampfbad    15 Stunden erhitzt. Hierauf entfernt man das Lösungsmittel unter vermindertem Druck und kristallisiert den Rückstand   durch Zugabe von Ather.    Das so erhaltene   2-p-Chlorphenyl-2-    [p-   (ss-diäthylamino-      äthoxy)-phenyll-propan-äthobromid    wird aus einer Mischung von Aceton und   Ather    umkristallisiert und im Vakuum getrocknet, F.   132-146 .   



   Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden :
Zu einem   eisgekühlten    Grignard-Reagens, hergestellt aus 284 g Methyljodid und 48, 6 Magnesiumspänen in 550 ml Ather gibt man unter Rühren tropfenweise eine Lösung von 154, 6 g 4-Chloracetophenon in 200 ml Ather. Man   lässt    die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur stehen und erhitzt sie dann während 2 Stunden am   Rückfluss.    Das Reaktionsprodukt wird nun unter Rühren und Kühlung in einem Eisbad langsam durch Zugabe von 300 ml gesättigter wässriger   Ammo-      niumchloridlösung    und 300 ml Wasser zersetzt. Dann fügt man 300 ml Ather zu, trennt die organische Phase, wäscht sie und trocknet sie über Natriumsulfat. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand destilliert.

   Das 2-p-Chlorphenyl-2-propanol destilliert bei Kp. s   92-96 .   



   28, 2 g Phenol werden unter Rühren portionenweise mit 6, 7 g Aluminiumchlorid versetzt. Zu der so erhaltenen Mischung gibt man unter Rühren und Wasserkühlung eine Mischung von 17, 1 g   2-p-Chlorphenyl-2-    propanol und 9, 4 g Phenol. Nach beendeter Zugabe rührt man 2 Stunden bei Raumtemperatur,   lässt    15 Stunden stehen und erhitzt unter Rühren eine Stunde auf   40-50 .    Das Reaktionsprodukt wird unter Rühren zu 100 ml 6-n wässriger Salzsäure hinzugefügt. Die organische Phase wird abgetrennt und das überschüssige Phenol durch Destillation bis zu einer Temperatur von   130     (13 mm Hg) abdestilliert. Das zurückbleibende Öl wird destilliert, wobei man das 2-p-Chlorphenyl-2-p-oxyphenyl-propan vom F.   72-74     (aus Hexan) erhält. 



   Zu einer Lösung von   12,    33 g 2-p-Chlorphenyl-2p-oxyphenyl-propan in einer Mischung von 75 ml Dimethylformamid und 40 ml Toluol gibt man unter   Rüh-    ren und Kühlen portionenweise 2, 4- g einer   53 /oigen      Mineralölsuspension    von Natriumhydrid. Nach Beendigung der Wasserstoffentwicklung gibt man unter   Rüh--    ren und   Kiihlen    tropfenweise eine Lösung von 7 g   S-      Diäthylamino-äthylchlorid    in 35 ml Toluol zu. Dann   riihrt    man bei Raumtemperatur drei Stunden weiter und   lässt    hierauf 15 Stunden stehen.

   Der anorganische Niederschlag wird abfiltriert, das Filtrat auf ein Volumen von ungefähr 50-80 ml konzentriert, mit Wasser verdünnt und mit   300    ml Äther extrahiert. Der   2ither-    extrakt wird mit 100 ml   2-n wässriger Salzsäure    gewaschen und die saure Lösung abgetrennt. Nach einigen Minuten kristallisiert das   2-p-Chlorphenyl-2-[p-diäthyl-      amino-äthoxy)-phenyl3-propan-hydrochlorid.    Es wird abfiltriert und aus einer Mischung von Athanol und Ather umkristallisiert, F.   185-186 .   



   Die freie Verbindung erhält man durch Behandeln des Salzes mit 2-n wässriger Natriumcarbonatlösung und Extraktion der freien Base mit Essigsäureäthylester.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von quatemären Am moniumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI4.1 worin jede der Gruppen Rl und R2 einen aliphatischen cycloaliphatischen oder cycloaliphatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet und jede der Gruppen R3 und für Wasserstoff, Alkyl-mit 1-7 Kohlenstoffatomen, Alkoxy-mit 1-7 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethylreste, Halogenatome oder Gruppen der For mel--O-(CnH2n)-Am steht, Rs Wasserstoff, einen oder mehrere Alkyl-mit 1-7 Kohlenstoffatomen, Alkoxy-mit 1-7 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethylreste, oder Halogenatome, oder einen gegebenenfalls durch einen oder mehrereAlkyl-mitl-7Kohlenstoffatomen,
    ALkoxy- mit 1-7 Kohlenstoffatomen oder Trifluormetylreste oder Halogenatome substituierten Phenylrest darstellt, Am eine tert. Aminogruppe-darstellt und- (CHgJ- insge- samt 2-7 Kohlenstoffatome, davon mindestens 2 zwischen dem Stickstoffatom und der Gruppe Am besitzt, und worin mindestens einer der Reste 1t3, R4 und R6 einer der von Wasserstoff verschiedenen Reste ist, mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHB 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man reaktionsfähige Ester von Alkoholen mit Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäuren oder Sulfonsäuren verwendet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man reaktionsfähige Ester von Alkoholen mit Chlor-, Brom-oder Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Niederalkansulfonsäuren, Hydroxy-niederalkan- sulfonsäuren-oder Benzolsulfonsäuren verwendet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man reaktionsfähige Ester von Alkanolen oder Phenylalkanolen verwendet, worin die Alkylreste 1-7 Kohlenstoffatome enthalten.
    4. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man reaktionsfähige Ester von Alkanolen oder Phenylalkanolen verwendet, worin die Alkylreste 1-7 Kohlenstoffatome enthalten.
    5. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man reaktionsfähige Ester von Alkanolen oder Phenylalkanolen verwendet, worin die Alkylreste 1-7 Kohlenstoffatome enthalten.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene quatemäre Ammoniumsalze in andere quatemäre Ammoniumsalze überführt.
    7. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Ausgangsstoffe verwendet, dass man quatemäre Ammoniumderivate von Verbindungen der Formel EMI4.2 erhält, worin die Gruppen Rt'und R2'Alkylreste mit 1-7, vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatomen, vor allem Methylreste, darstellen, Am'eine Dialkylaminogruppe, in der die Alkylreste 1-7, vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatome aufweisen, darstellt und die Gruppe der Formel -(Cn'H2"')-einen ALkylenrest mit 2-3, vor allem 2 Koh lenstoffatomen bedeutet, der die Gruppe Am'vom Sauerstoffatom durch mindestens 2 Kohlenstoffatome tr.
    ennt,. und worin jede der Gruppen R,'und R,'Wasser- stoff, Alkylreste mit 1-7 Kohlenstoffatomen, vor allem Methylreste, Halogen-, vor allem Chloratome, oder Gruppen der Formel-O-(Cn'H2n')-Am', worin Am'und die Gruppe der Formel- (Cn'H2n)-die angegebene Bedeutung haben, darstellt, und Rs'Wasserstoff, ein oder mehrere Alkylreste mit 1-7 Kohlenstoffatomen, besonders Methylreste, Halogen-, besonders Chloratome, ein unsubstituierter Phenylrest, ein Alkylphenylrest, worin Alkyl 1-7 Kohlenstoffatome enthält, besonders ein Methylphenylrest, oder ein Halogenphenylrest, besonders Chlorphenylrest, ist, wobei mindenstens einer der Gruppen R3,
    R4 oder Rs einen der von Wasserstoff verschiedenen Reste ist.
    8. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Ausgangsstoffe verwendet, dass man quatemäre Ammoniumderivate von Verbindungen der Formel EMI4.3 erhält, worin Ra Wasserstoff, Alkyl-mit 1-7 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyreste mit 1-7 Kohlenstoffatomen, oder Halogenatome bedeutet und jeder der Gruppen Rt'und R2'für Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht, Am'eine Dialkylaminogruppe darstellt, worin Alkyl-1-7 Kohlenstoffatome enthält, der Buchstabe n'eine Zahl von 2-3 bedeutet und die Gruppe der Formel-(Cn'H2n')-die Aminogruppe vom Sauerstoffatom durch 2-3 Kohlenstoffatome trennt.
    9. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass man quatemäre Ammoniumderivate von 2-p-Chlorphenyl 2-[p-(ss-diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-propan herstellt.
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FR2555573A1 (fr) * 1983-11-29 1985-05-31 Irceba Derives de b-(2-(halogenobenzyl)-phenoxy)-ethylamine, procede de preparation et utilisation en therapeutique

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