CH432349A - Einrichtung zum Bündeln und Binden von Briefpost und dergleichen - Google Patents

Einrichtung zum Bündeln und Binden von Briefpost und dergleichen

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CH432349A
CH432349A CH403664A CH403664A CH432349A CH 432349 A CH432349 A CH 432349A CH 403664 A CH403664 A CH 403664A CH 403664 A CH403664 A CH 403664A CH 432349 A CH432349 A CH 432349A
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CH
Switzerland
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conveyor
chain
bundle
pack
attached
Prior art date
Application number
CH403664A
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English (en)
Inventor
Harrison Bunn Benjamin
David Jr Ayres Walter
Original Assignee
Bunn Co B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/22Rails or the like engaging sliding elements or rollers attached to load-carriers or traction elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description


  
 



  Einrichtung zum Bündeln und Binden von Briefpost und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bündeln und Binden von Briefpost u. dergl., mit einer sich fortwährend bewegenden Fördervorrichtung mit Kettenrädern und einem Paar von endlosen um letztere gelegten Ketten, die ein oberes Tragtrum und ein unteres Rückführtrum bilden, ferner mit einer auf   Ider    Fördervorrichtung montierten Bündeltransportvorrichtung zur Aufnahme von Bündeln in solcher Lage, dass die Ebenen der Briefe oder dgl. rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung liegen, wobei ein oberer Teil der Bündel über die Transportvorrichtung nach oben ragt, und einer neben der Fördervorrichtung angeordneten Bindevorrichtung mit einem Rahmen und einem von diesem getragenen Schnurarm.



   Es sind Verschnürmaschinen bekannt, die Stapel von Briefumschlägen mit einer Schnur längs und quer entweder einfach oder doppelt zusammenschnüren. Bei solchen Maschinen wird der Packen mit den zusammenzuschnürenden Briefumschlägen zuerst von Hand zusammengelegt und in einer gegebenen Weise   ausgerich-    tet, um einen allgemein rechteckigen Packen zu formen, der dann auf eine Verschnürmaschine gelegt wird, die bei Inbetriebsetzung entweder eine Längsverschnürung oder nacheinander eine Längs- und eine Querverschnürung durchführt, wonach der Packen von der Verschnürmaschine entfernt wird. Normalerweise ist für eine jede solcher Maschinen eine Bedienungsperson erforderlich, die den Packen auf die Maschine legt, die Maschine in Betrieb setzt und den Packen nach dem Zusammenschnüren von der Maschine entfernt.



   Bei älteren Verschnürmaschinen, die vom Standpunkt der Automatisierung aus etwas fortschrittlicher waren, werden von einer Fördereinrichtung unverschnürte Stapel von Postsachen zu einer ersten von zwei Verschnürmaschinen befördert, die eine Längsverschnürung durchführt, wonach der Packen zu einer zweiten Maschine befördert wird, die eine Querverschnürung ausführt. Hiernach wird der Packen von der Maschine ausgeworfen und fällt in einen Sammelbehälter. Bei Verwendung von zwei Verschnürmaschinen wird die zum Verschnüren eines jeden Packens erforderliche Zeit verkürzt, da während der Zeit, in der ein Packen längsverschnürt wird, ein vorhergehender Pakken querverschnürt wird, während bei älteren Einrichtungen die Längs- und Querverschnürungen nacheinander auf derselben Maschine durchgeführt wurden.



   Bei der älteren Anlage wird eine selbsttätige Einrichtung benutzt, die einen zusammenzuschnürenden Packen mit Briefumschlägen von einem sich bewegenden Förderband aufnimmt und zu einer ersten Verschnürmaschine leitet. Ausserdem war eine   tVberlei-    tungseinrichtung erforderlich, die einen verschnürten Packen von der ersten Maschine entnimmt und zur zweiten Maschine leitet.

   Bei diesen   tSberleitungseinrich-    tungen wurde eine luftbetätigte Klemmvorrichtung benutzt, die die auf der Fördereinrichtung liegenden Pakken erfasste und zu einer Verschnürmaschine bewegte, wobei ausserdem eine genaue Zeitgebung für die Überleitungseinrichtung in bezug auf die Arbeit der Fördereinrichtung und der ersten und zweiten Verschnürmaschine erforderlich war,-wodurch die Kompliziertheit der Anlage, die Anschaffungskosten und die Kosten für die Wartung sowie die Betriebskosten erhöht wurden.



   Die Erfindung wird nunmehr beispielsweise beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen, mit Fördereinrichtungen ausgestatteten Maschine zum Zusammenschnüren von Packen mit Postsachen,
Fig. 2 ein Ausschnitt aus einer Draufsicht auf einen Teil der bei der Maschine nach der Fig. 1 benutzten Fördereinrichtung,
Fig. 3 ein Ausschnitt aus einer Stirnansicht einer   Föfdereinrichtung    nach der Fig. 2 in vergrösserter Darstellung, vom linken Ende der Fördereinrichtung aus gesehen,
Fig. 4 ein vergrössert gezeichneter Ausschnitt aus einer zum Teil als Schnitt dargestellten Vorderansicht eines Teiles einer   Einklemmvorrichtung    für einen Pakken Postgut, die bei der Fördereinrichtung nach der   Fig. 2 verwendet wird (Schnitt nach der Linie   44    in der Fig.

   3),
Fig. 5 ein vergrössert gezeichneter Ausschnitt aus einer Draufsicht auf die Zusammendrückeinrichtung, die bei einem zusammenzuschnürenden Packen benutzt wird, während dieser auf der Fördereinrichtung nach der Fig. 2 liegt,
Fig. 6 ein vergrössert gezeichneter Ausschnitt aus einer zum Teil als Schnitt dargestellten Vorderansicht der Abstützung für einen Teil der Zusammendrückeinrichtung nach der Fig. 5, in Richtung der Pfeile 6-6 in der Fig. 5 gesehen,
Fig. 7 ein Ausschnitt aus einer Vorderansicht (ungefähr im Massstab der Fig. 6 gezeichnet) der   Uberlei-      tungs einrichtung,    mit der ein verschnürter Packen von der Fördereinrichtung nach der Fig. 2 abgenommen und zu einer Fördereinrichtung geleitet wird, die den Packen zur zweiten Verschnürmaschine befördert,
Fig. 8 eine der Fig.

   7 ähnliche Darstellung, die einen Packen Postsachen und die Fördereinrichtung bei einem späteren Arbeitsschritt zeigt,
Fig. 9 eine vergrössert gezeichnete Stirnansicht der Einrichtung nach der Fig. 1, in Richtung der Pfeile 9-9 in der Fig. 1 gesehen,
Fig. 10 ein im Vergleich zu den Fig. 7 und 8 verkleinert gezeichneter Ausschnitt aus einer Draufsicht auf die   Überleitungseinrichtung    und die Fördereinrichtung zum Bewegen eines Packens von der Fördereinrichtung nach der Fig. 2 zur zweiten Verschnürmaschine,
Fig. 11 ein Ausschnitt aus einer Seitenansicht der Fördereinrichtung zum Bewegen eines verschnürten Packens von der ersten Fördereinrichtung nach der Fig. 2 zur zweiten Verschnürmaschine, in Richtung der Pfeile 11-11 in der Fig. 10 gesehen,
Fig. 12 eine vergrössert gezeichnete Seitenansicht eines Teiles der Kette der in Fig.

   11 dargestellten Fördereinrichtung und die
Fig. 13 ein Schaltplan für die Steuerungen und die motorbetriebenen Einrichtungen, die bei der Anlage nach der Fig. 1 benutzt werden.



   Die Fig. 1 zeigt die Hauptelemente der Anlage nach der Erfindung in schematischer Darstellung, welche Anlage aus einer im wesentlichen waagrechten Fördereinrichtung 20 besteht, die in einem Gang zwischen einer Reihe von Sortierstationen 21 und 22 aufgestellt werden kann, an denen die ankommende Post von Hand nach dem Bestimmungsort sortiert wird. Die Sortierer sondern aus der Post Stapel von in der gleichen Weise ausgerichteten Briefumschlägen ab, die dann so auf die Fördereinrichtung aufgesetzt werden, dass die Packen auf den langen Kanten der Briefumschläge ruhen, aus denen sie bestehen. In der Fig. 1 sind mehrere auf der Fördereinrichtung 20 ruhende Packen 23, 24 und 25 schematisch dargestellt.

   Die genannte Fördereinrichtung bewegt sich nach der Fig. 1 von links nach rechts an einer Verschnürmaschine 26 vorbei, deren Arbeit von einer Auslösevorrichtung eingeleitet wird, wenn diese von einem sich bewegenden Packen, z. B. 25 berührt wird. Die Verschnürmaschine 26 ist so eingerichtet, dass sie am Packen 25 eine Längsverschnürung durchführt, während der Packen sich auf der Fördereinrichtung 20 in Bewegung befindet. Eine noch zu beschreibende   Einklemmvorrichtung    presst das eine Ende des Packens zusammen, während eine Zusammendrückvorrichtung 27 das entgegengesetzte Ende des Packens zusammenpresst, während der Packen verschnürt wird.



  Die   Zusammendrückvorrichtung    bewegt sich zusammen mit dem Packen auf der Fördereinrichtung während des Verschnürens.



   Nachdem ein verschnürter Packen 28 die Verschnürmaschine 26 verlassen hat, wird er von der Fördereinrichtung 20 durch eine Abstreifvorrichtung 29 entfernt, die den Packen nach unten auf einen Tisch 30 gleiten lässt, der einen Teil der Überleitungsvorrichtung 31 bildet, die nach der Fig. 1 am rechten Ende der Fördereinrichtung 20 angeordnet ist. Die Uberleitungsvorrichtung 31 bewegt einen von der Fördereinrichtung 20 entfernten und auf den Tisch 30 gerutschten Packen 32 quer zur Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung 20 auf den Tisch 33 einer zweiten Verschnürmaschine 34, die an einem auf dem Tisch 33 ruhenden Packen 35 eine Querverschnürung durchführt. Die Arbeit der zweiten Verschnürmaschine 34 wird zum Teil durch die Anwesenheit eines Packens, z. B. 35 auf dem Tisch 33 eingeleitet.

   Von der zweiten Verschnürmaschine 34 aus wird der Packen in einen Behälter oder in eine andere (nicht dargestellt) Einrichtung zum Aufbewahren der verschnürten Packen geworfen, aus dem sie den gewünschten Beförderungsweg antreten.



   Die Fig. 2 und 3 zeigen die Fördereinrichtung in etwas ausführlicherer Darstellung mit einem Gestell 36, das eine Reihe von längs der Fördereinrichtung paarweise angeordneten und aus Winkelleisten bestehenden aufrechtstehenden Stützen 37 aufweist, die die oberen   Querplatten 38 und d die unteren quer verlaufenden Win-    keleisen 39 tragen. An den oberen Querplatten 38 sind in Längsabständen die Winkeleisen 40 und 41 befestigt, von denen jedes Winkeleisen eine Schiene 42 bzw. 43 trägt. Die genannten Schienen bestehen aus fortlaufenden Platten, deren Oberseiten 44 und 45 die sich bewegenden Elemente der Fördereinrichtung tragen.

   Das Gestell 36 trägt ferner eine Längsplatte 46, die, wie später noch beschrieben wird, eine Unterlage für die von der Fördereinrichtung bewegten Packen bildet und verhindert, dass die Packen oder deren Bestandteile durch die sich bewegende Fördereinrichtung in das Rahmenwerk 36 fallen.



   Der sich bewegende Teil der Fördereinrichtung 20 besteht aus   Iden    endlosen Ketten 47 und 48, die parallel zueinander über die Zahnräder 49 und 50 geführt sind, welche Zahnräder nach der Fig. 1 am linken Ende der Fördereinrichtung angeordnet und an einer gemeinsamen Welle 51 befestigt sind, die in den auf Abstand stehenden Lagern 52 und 53 an den senkrechten Gestellträgern 37 gelagert ist.



   Gewisse Glieder der Ketten 47 und 48, z. B. jedes vierte Glied, sind T-förmig ausgebildet, wie in der Fig. 4 dargestellt, wobei Ider senkrechte Teil 55 des  T  an den   Seiten ! der Schienen 42 und 43 anliegt und die Ketten    zwingt, auf den Schienen zu gleiten und diesen zu folgen.



  Es ist nach der Fig. 3 vorgesehen, die senkrechten Teile der   Glieder    an beiden Seiten einer Kette anzuordnen, so dass sie eine Schiene umfassen und dabei verhindern, dass eine Kette sich seitlich in bezug auf die Schiene bewegt.



   Angesichts der Länge der Fördereinrichtung und des verhältnismässig langen Teiles der Kette, die unterhalb der Fördereinrichtung verläuft und zu deren Oberseite zurückgeführt wird, ist eine geeignete Abstützung der Kette erwünscht, um zu verhindern, dass diese zu tief durchhängt und sich nicht   ordnungsgemäss    auf die Zahnräder am Eingangsende der Fördereinrichtung (das linke Ende nach der Fig. 1) ausrichtet. Die erforderliche Abstützung für den rückkehrenden Teil der Förderein  richtung besteht aus den längs verlaufenden, kastenförmigen Gliedern 56 und 57, deren Abstand voneinander so bemessen ist, dass sie direkt unterhalb der Schienen 42 und 43 liegen, und die an den quer verlaufenden Winkeleisen 39 befestigt sind.

   Die Glieder 56 und 57 sind an der Unterseite geschlitzt, und die Enden der Schlitze sind nach innen abgebogen, wie bei 58 und 59 dargestellt, so dass sie auf Abstand stehende Längsschienen bilden. Die zwischen den T-förmigen Gliedern der Ketten 47 und 48 befindlichen Glieder, z. B. 54, sind gleichfalls T-förmig ausgebildet; jedoch sind die senkrechten Teile der  T  von der Kette aus nach aussen abgebogen, wie bei 60 und 61 dargestellt, und gleiten auf den nach innen abgebogenen Enden 58 und 59 des Konstruktionsgliedes. Die seitlich abgebogenen Teile 60 und 61 der Glieder der Kette 47 und 48 dienen daher zur Abstützung der Ketten und deren angebrachten Briefhalteklammern (die später noch beschrieben werden) von den kastenförmigen Gliedern aus, während die Ketten zum Eingangsende der Fördereinrichtung 20 zurückkehren.



   Es ist erwünscht, die Packen aus Postsachen den Verschnürmaschinen, besonders der ersten Verschnürmaschine, in einem ordnungsgemässen und vorherbestimmten Zustand zuzuführen. Es ist im besonderen erwünscht, die Packen zusammenzudrücken und während des Verschnürens zusammengedrückt zu halten, um die Herstellung lockerer Verschnürungen zu vermeiden.



  Diese Anforderungen können von den in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Klemmvorrichtungen erfüllt werden.



  Die genannten Klemmvorrichtungen sind zu Paaren 62 und 63 angeordnet, wobei die Vorrichtungen 62 sämtlich in festgesetzten Abständen an der Kette 47 und die Vorrichtung 63 auf die Vorrichtungen 62 ausgerichtet an der Kette 48 angeordnet sind. Da die Ketten 47 und 48 von Zahnrädern angetrieben werden, die an derselben Welle befestigt sind, so bewegen sie sich mit genau derselben Geschwindigkeit mit der Folge, dass die Klemmvorrichtungen 62 und 63 immer genau aufeinander ausgerichtet sind.



   Die Klemmvorrichtungen 62 bestehen aus den beiden Teilen 64 und 65, die je an den waagerecht verlaufenden Teilen 66 und 67 gewisser Glieder der Kette 47 angebracht sind. Die Teile 64 und 65 sind an anderen Gliedern angebracht, so dass die genannten Teile beim Lauf der Kette über ein Zahnrad   sieh    unabhängig voneinander bewegen können und sich voneinander trennen können, wie es das sich drehende Zahnrad und die Kette erfordert. Diese Trennung wird benutzt, um einen Packen freizusetzen, wenn dieser die Fördereinrichtung 20 verlässt, wie später noch ausführlich beschrieben wird.

   Das Teil 64 besteht aus einer waagerecht verlaufenden Platte 68 und einer senkrecht verlaufenden Platte 69, wobei die waagerechte Platte 68 als Unterlage für die   Enden    eines Packens dient, während die senkrechte Platte 69 als Widerlager dient, gegen das der Packen zusammengedrückt werden soll.



   Das Teil 65 weist eine waagerechte Platte 70 auf, deren vorderer Teil an einem Halteglied 71 befestigt ist, das seinerseits an einer senkrecht verlaufenden Blattfeder 72 befestigt ist, die sich zur Mitte der Fördereinrichtung krümmt, und deren gekrümmtes Ende 73 sich an die senkrechte Platte 69 des Teiles 64 anlegt.



   Die Klemmvorrichtung 63 besteht gleichfalls aus den beiden Teilen 74 und 75, die an der Kette 48 mittels der waagerecht verlaufenden Teile 76 und 77 an gesonderten Gliedern der genannten Kette befestigt sind. Die Teile 74 und 75 sind voneinander unabhängig, und das Teil 74 besteht aus einer waagerechten Platte 78 und einer senkrechten Platte 79, während das Teil 75 aus einer einzelnen, im wesentlichen rechteckigen Platte 80 besteht. Die waagerechte Platte 78 dient wie die Platte 80 als Unterlage für die Enden eines Packens, während die senkrechte Platte 79 als Widerlager für die Druckvorrichtung 27 dient, die die Enden des Packens zusammendrückt, die über den Klemmteil 63 hinausragen.



   Die Fig. 2 zeigt den Packen 24, wie dieser von dem Teil 62 der Klemmvorrichtung festgehalten wird. Es wird darauf hingewiesen, dass die Blattfeder 72 erheblich verformt wurde und einen Druck auf den Packen 24 in Richtung zur senkrechten Platte 69 ausübt, wobei das eine Ende des Packens zusammengedrückt gehalten wird. Das entgegengesetzte Ende, d. h. das mit dem Klemmteil 63 zusammenwirkende Ende, ist in dieser Behandlungsstufe nicht zusammengedrückt. Die Einrichtung zum Zusammendrücken dieses Endes des Pakkens wird später noch beschrieben.



   Die gleichmässige Vorlage eines Packens an der ersten Verschnürmaschine erfordert nicht nur, dass der Packen an den Klemmteilen 62, 63 anliegt, sondern auch, dass die Enden des Packens sich an einer vorher bestimmten Stelle auf der Fördereinrichtung befinden, besonders dasjenige Ende, an dem der Knoten von der Verschnürmaschine gebunden werden soll. Um zu bewirken, dass das genannte Ende des Packens sich an der genannten vorherbestimmten Stelle befindet, ist die Fördereinrichtung 20 mit den waagerecht verlaufenden Traggliedern 81 (Fig. 3) mit Z-förmigem Querschnitt versehen, die mit dem einen Schenkel z. B. mittels Nieten am Winkeleisen 40 befestigt sind, während der andere Schenkel eine fortlaufende Schiene 82 trägt.

   Ein Packen 24 wird in eine Klemmvorrichtung 62 eingelegt und waagerecht gegen die Blattfeder 72 und seitlich gegen die senkrechte Platte 69 am Teil 64 gestossen, wobei die Blattfeder 72 verformt und von der senkrechten Platte 69 entfernt wird, so dass sich eine Öffnung bildet, durch die der genannte Packen hindurchgeschoben werden kann, bis das Ende des Packens gegen die Schiene 82 stösst. Die Schiene 82 bestimmt daher die Stelle, an der sich das eine Ende des Packens in bezug auf die Fördereinrichtung und auf die erste Verschnürmaschine, die sich an einer in bezug auf die Fördereinrichtung 20 festgesetzten Stelle befindet.



   Nunmehr wird die Einrichtung 27 beschrieben, die das Ende des Packens zusammendrückt, das über dem Klemmteil 63 liegt. Die genannte Einrichtung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt und besteht allgemein aus einem Radstern 27, der an einem seitlich verlaufenden Tragglied 83 angebracht ist, das an dem in der Längsrichtung verlaufenden Winkeleisen 41 z. B. durch Anschweissen befestigt ist. Der Radstern 27 weist vier Federfinger 84, 85, 86 und 87 auf, die einander gleich sind, und die mit dem im wesentlichen flachen Ende 88 mittels zwei Schrauben 89 an einer quadratischen Nabe 90 befestigt sind. Der übrige Teil der Federfinger 84-87 verläuft im wesentlichen radial vom Befestigungsende 88 aus nach aussen und endet in einem gekrümmten Teil, der mit dem relativ freien Ende eines Packens z.

   B. in Berührung gelangen und das genannte freie Ende gegen die senkrechte Platte 97 am Teil 74 der Klemmvorrichtung 63 drücken soll.



   Die Nabe 90 ist an einer Welle 92 befestigt, die sich durch ein langgestrecktes Lager 92 hindurcherstreckt, das nach der Fig. 6 am unteren Ende mit einem Flansch  94 versehen ist, der auf dem freien Ende eines Traggliedes 83 ruht und an diesem mittels Schrauben 95 befestigt ist. Die Welle 92 ist im Lager 93 axial frei bewegbar und zu diesem Zweck mit einer Ringscheibe 96 versehen, die an der Gebrauchs stelle von einer Mutter 97 festgehalten wird, die auf das mit einem Gewinde versehene untere Ende der Welle 92 aufgeschraubt ist, welche Ringscheibe 96 einen axialen Abstand von einer Ringscheibe 98 aufweist, die an der Unterseite des Traggliedes 83 anliegt.   Zwischen    den beiden genannten Ringscheiben ist eine gewendelte Druckfeder 99 angeordnet, die auf die Welle 92 eine nach unten gerichtete Kraft ausübt.



   Die zum Zusammendrücken des Stapels 24 am Klemmteil 63 erforderliche Kraft wird erzeugt durch Einschalten eines Widerstandes bei der Drehbewegung des Radsternes 27 derart, dass bei der Bewegung der Fördereinrichtung von links nach rechts (Fig. 5) der Packen 24 gegen einen der Federfinger 84, 85, 86 oder 87 stösst und den Radstern zu drehen versucht. Selbstverständlich wird die Anzahl der Finger so gewählt, dass nur ein Finger in die Bewegungsbahn eines Packens auf einmal geführt wird, um Störungen zwischen den Fingern und dem Packen zu vermeiden. Der erforderliche Widerstand gegen eine Drehung des Radsternes 27 wird von einer Bremsvorrichtung 100 erzeugt, die zwischen dem Radstern und dem Lager 93 wirkt.

   Die genannte Bremsvorrichtung besteht aus einer Bremsfläche 101 an der Unterseite der Nabe 90 und einer entsprechenden Bremsfläche 102 an der Oberseite des Lagers 93, die zusammenwirkend einen der Drehung des Radsternes entgegenwirkenden Reibungswiderstand erzeugen. Die von einer Feder 99 auf die Welle 92 nach unten ausgeübte Kraft bewirkt, dass die Fläche 101 und 102 jederzeit miteinander im Eingriff stehen. Die Stärke dieser Kraft kann durch Einstellen der Mutter 97 an der Welle 92 verändert   werden.    Die Bremsflächen 101 und 102 können auch an einem geeigneten Bremsmaterial vorgesehen werden, das an dem einen oder an beiden Bremsgliedern, der Nabe 90 und dem oberen Ende des Lagers 93, befestigt ist.



   Die erste Verschnürmaschine 26 besteht im wesentlichen aus einer herkömmlichen Ausführung. Sie wurde jedoch insofern abgeändert, als ein Tisch entfernt wurde, so dass der zu verschnürende Packen während des Verschnürens bereits von der Fördereinrichtung 20 getragen wird. Die Maschine wurde ferner aus der Waagerechten um   90"    gedreht und liegt daher auf der Seite. Eine   ausr    führliche Beschreibung der Maschine für die Zwecke der Erfindung wird nicht für erforderlich gehalten. Es soll nur erwähnt werden, dass die Maschine mit einem Dreharm 103 versehen ist (Fig. 1 und 9), der sich nach der Fig. 1 um eine senkrechte Achse 104 im Gegensinne des Uhrzeigers dreht.

   Bei der Bewegung der Fördereinrichtung von links nach rechts   (Fig.    1) und bei einer Drehung des Dreh armes im Gegensinne des Uhrzeigers wird der Packen gegen den Radstern 27 gedrückt, wodurch die Herstellung eines festen Knotens gefördert wird. Die senkrechte Abmessung der Klemmvorrichtungen für den Packen ist nicht grösser als die Hälfte der senkrechten Abmessung des Packens und vorzugsweise etwas kleiner, so dass die Klemmvorrichtung für den Packen die Bewegung des Dreharmes um den Packen herum und das Binden des Knotens nicht behindern.



   Bei der Bewegung des Packens an der Verschnürmaschine 26 vorbei wird der Radstern 27 von dem Pakken zum Drehen gebracht, wobei die Federfinger 84, 85, 86 oder 87, die mit dem Packen in Berührung gelangen, aus der Bahn des Packens herausgedreht werden. Hierbei dreht der Packen den angrenzenden Finger nach der Fig. 5 im Uhrzeigersinne in die Bahn des nächsten Pakkens. Der genannte angrenzende Finger steht dann bereit und drückt den nächsten Packen zusammen und wird seinerseits von dem genannten nächsten Packen nach dessen Verschnürung aus der Bahn gedreht.



   Das Entfernen eines Packens von der Fördereinrichtung 20 zum Tisch 30 der Überleitungsvorrichtung 31 erfolgt durch die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Einrichtungen. Obwohl in der waagrechten Lage der Fördereinrichtung 20   idie    beiden Teile 64 und 65 der Klemmvorrichtung 62 und die beiden Teile 74 und 75 des Klemmteiles 63 aneinander angrenzen, wenn die Klemmvorrichtungen sich hinüber zum entgegengesetzten Ende der Fördereinrichtung und auf die dort befindlichen Zahnräder 105 und 106 bewegen (Fig. 7, 8 und 10), so beginnen die genannten Teile der Klemmvorrichtung sich voneinander zu trennen, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, wobei ein Packen z. B. 28 freigesetzt wird.



   Aus der Fig. 10 ist zu ersehen, dass die Zahnräder 106 und 107 an einer Welle 108 befestigt sind, die in am Gestell 36 vorgesehenen Lagern gelagert ist, so dass die genannten Zahnräder sich gemeinsam drehen. Die genannte Welle 108 wird über ein Zahnrad 109 und eine Kette 110 von einem Zahnrad 111 (Fig. 9) und einer Schlupfkupplung 112 angetrieben, die ihrerseits von einem am Gestell 36 angebrachten Motor 113 angetrieben wird.



   Das Mittel, das einen Packen 28 von der Fördereinrichtung 20 zum Tisch 30 leitet, besteht aus einer gekrümmten Platte 114 (Fig. 7, 8 und 10), die an dem einen Ende an der zwischen den Ketten 47 und 48 befindlichen Längsplatte 46 befestigt ist. Das andere Ende der Platte 114 ist nach den Fig. 7 und 8 nach unten abgebogen, wie bei 115 dargestellt, und verläuft dann bei 116 waagerecht, an welcher Stelle die Platte an der Unterseite des genannten Tisches 30 befestigt ist. Wenn die Klemmvorrichtung sich um ein Zahnrad 106 oder 107 herumbewegt, so trennen sich die beiden Teile der Klemmvorrichtung 64, 65 z. B.; jedoch liegen die senkrechten Platten 60 und 79 immer noch am Packen 28 an.

   Die genannten senkrechten Platten schieben daher nach wie vor einen Packen 28 vorwärts und bewirken dessen Überleitung von der waagerechten Platte 46 zur gekrümmten Platte 114, auf der der Packen dann entlanggleitet, wie in der Fig. 8 dargestellt. Die Platte 114 ist so nach unten gekrümmt, dass anfangs der Packen 28 von den senkrechten Platten über die gekrümmte Platte geschoben wird. An ungefähr der Stelle, an der die senkrechten Platten mit dem Packen nicht mehr in Berührung stehen, gleitet der genannte Packen 28 auf Grund der Eigenschwere die gekrümmte Platte hinab und wird von der genannten Platte 114 so gedreht, dass er auf der Seite liegend auf den Tisch 30 fällt, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt.

   Obwohl ein Packen die Bewegung auf der Fördereinrichtung 20 so beginnen kann, dass die Kanten der Briefumschläge die Fördereinrichtung berühren, wobei die Ebenen der Briefumschläge allgemein senkrecht liegen, so wird der genannte Packen beim Übergang von der Fördereinrichtung 20 zum Tisch 30 um   90"    gedreht und liegt mit der Seite auf dem Tisch 30.



   Liegt auf dem Tisch 30 ein Packen z. B. 32, so besteht der nächste Schritt darin, den Packen zur zweiten   Verschnürmaschine 34 zu befördern, die eine Querverschnürung durchführt. Die   Überleitungseinrichtung    ist in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellt und weist eine endlose Kette 117 auf. Das Zahnrad 121 ist das Antriebszahnrad und wird von einem Kegelzahnrad 122 angetrieben, das seinerseits von einem mit diesem kämmenden Kegelzahnrad 123 angetrieben wird, das an einer Welle 124 befestigt ist, die in den an einer Platte 127 vorgesehenen Lagern 125 und 126 gelagert ist, welche letztgenannte Platte am Gestell 36 der Maschine befestigt ist.



  Die Welle 124 wird von einem Zahnrad 128 und einer Kette 129 von einem Antriebszahnrad 130 aus   angotrie-    ben, das sich mit dem Zahnrad 111 dreht und über die Kupplung 112 von demselben Motor 113 betrieben wird.



   An der Kette 117 sind gekrümmte Antriebsfinger 131 und 132 mittels waagerechter Ansätze 133 bzw. 134 befestigt und werden von der Kette angetrieben. Das Tragmittel für die Finger ist in der Fig. 12 dargestellt und besteht aus einem Lager 145, das an einem verlängerten Stift 146 angebracht ist, der den Drehzapfen für die angrenzenden Glieder 147, 148 der Kette 117 bildet.



  An dem genannten Lager 145 ist eine Platte 149 verschwenkbar angebracht, an der der waagerechte Ansatz 133 für einen Antriebsfinger 132 befestigt ist. Die Kettenstifte 150 und 151 beiderseits des Stiftes 146 sind verlängert und unter der Platte 149 hindurchgeführt, so dass sie während der geradlinigen Bewegung der Kette an den Kanten 152, 153 der Platte 149 anliegen. Während der geradlinigen waagerechten Bewegung der Kette 117 wird daher die Drehung eines Fingers 132 um dessen Lager 145 durch die Berührung der Platte 149 mit dem Stift 150 verhindert.



   Wie in der Fig. 7 dargestellt, liegen die Finger 131 und 132 an dem einen Ende eines Packens 32 an und bewegen diesen vom Tisch 30 zum Tisch 33 der zweiten Verschnürmaschine 34. Nach der Fig. 9 bewegt sich die Kette 117 im Uhrzeigersinne, so dass ein Antriebsfinger sich waagerecht bewegt, bis er das obere Zahnrad 119 erreicht, an welcher Stelle die Kette beginnt, sich um das Zahnrad herumzubewegen, wobei der Finger 131 im Uhrzeigersinne gedreht wird. Dies bedeutet, dass die Bewegung des Fingers 131 zur zweiten Verschnürmaschine 34 angehalten wird, wonach der Finger sich umgekehrt und nach oben bewegt, bis er eine Drehung von   90"    ausgeführt hat und sich nach unten zum Zahnrad 121 durch einen am Tisch 30 vorgesehenen Schlitz 184 hindurch und unter dem Tisch 30 zurück nach links bewegt, wie aus der Fig. 9 zu ersehen ist.

   Der Finger läuft um die Zahnräder 120 und 118 herum, wobei jedes Zahnrad den Finger um 900 dreht, und kehrt in die senkrechte einen Packen antreibende Stellung zurück, wie in der Fig. 9 dargestellt.



   Es ist wichtig, dass die Finger 131, 132 in bezug auf die Kette, die sie trägt und bewegt, so angeordnet werden, dass sie beim Herumwandern um ein Zahnrad einem Packen mit Postgut keinen zusätzlichen Impuls erteilen sondern im Gegenteil aufhören, den Packen vorwärtszubewegen und diesen an der vordersten Stelle verlassen. Bei anderen Einrichtungen mit Kettenzahnradantrieb erteilt   Idie    an einer solchen Kette angebrachte und zum Vorwärtstreiben eines Gegenstandes benutzte Vorrichtung dem Gegenstand einen zusätzlichen Impuls beim Herumwandern um ein Kettenzahnrad, welcher zusätzliche Impuls im vorliegenden Falle unerwünscht sein würde, da hierbei die Gefahr besteht, dass ein Pakken über die Stelle hinausgestossen wird, an der die zweite Verschnürmaschine die zweite oder Querverschnürung durchführen soll.



   Angesichts der auslegeartigen Konstruktion der die Finger tragenden Ansätze 133 und 134 und der exzentrisch wirkenden Kräfte, die durch den Widerstand eines Packens 32 gegen die Vorwärtsbewegung ausgeübt werden könnten, werden zwei einander gegenüberstehende flache waagerechte Führungen 135 und 136 benutzt, die von den Streben 137 und 138 des Gestells 36 getragen und benutzt werden, um den Ansätzen 133 und 134 bei deren Antriebsbewegung eine zusätzliche Abstützung zu geben. Die Eintrittsenden der Führungen 135 und 136 sind gekrümmt und streben auseinander, um den Eintritt der Ansätze 133 und 134 zwischen die Führungen zu erleichtern.

 

   Es ist erwünscht, dass die gekrümmten Antriebsfinger 131 und 132 den untersten Briefumschlag eines Pakkens berühren, um zu vermeiden, dass diese untersten Briefumschläge gegen den übrigen Teil des Packens verschoben werden. Zu diesem Zweck ist der Tisch 30 mit einer Vertiefung 139 versehen, so dass das Ende 140 eines Antriebsfingers 132 sich bis unter die die Briefumschläge tragende Fläche des Tisches 30 erstrecken kann, welche Verti die zur Stromversorgung der Motore 155 und 156 für die Verschnürmaschinen und der Steuerschaltung für die zweite Verschnürmaschine 34 dient.



   Dem Einschalter 161 ist ein Schnurspannungsschalter 162 nachgeschaltet, der von der Schnur 163 (Fig. 1) betätigt wird, wenn diese den Schnurspanner der Maschine verlässt, der in der Fig. 1 bei 164 schematisch dargestellt ist. Sollte die Schnur in der ersten Verschnürmaschine 26 reissen oder verbraucht sein, so wird die ganze Fördereinrichtung stillgelegt, um zu vermeiden, dass nicht zusammengeschnürte   Briefpostpacken    zur   Überleitungseinrichtung    31 befördert werden, da solche unverschnürte Packen sich zerstreuen würden und mit grosser Mühe wieder aufgesammelt werden müssten, von einer möglichen Beschädigung der Briefumschläge ganz zu schweigen.



   Die zweite Verschnürmaschine 34 wird nicht von einer von einem Packen betätigten mechanischen Auslösung wie bei der Maschine 26 gesteuert, sondern von einer elektromagnetisch betätigten Auslösung. Der Elektromagnet ist in der Fig. 13 bei 165 schematisch dargestellt und wird über die   110-Volt-Leitung    166 mit Strom versorgt. Für die Stromversorgung des Relais 169 ist ein von Hand bedienbarer und abgesicherter Hauptschalter 167 vorgesehen. Dieser ist einseitig an die 110-Volt-Leitung 166 angeschlossen. Zwischen den Handschalter 167 und den Elektromagneten 165 ist ein bei 168 dargestelltes Arretierungsrelais geschaltet, das eine Erregungsspule 169, einen Anker 170 und eine Rückstellwicklung 171 aufweist. Der Anker 170 wird in der Arbeitsstellung arretiert, bis er von der Rückstellwicklung 171 wieder freigesetzt wird.

   Dieses Arretierungsrelais besteht aus der herkömmlichen Ausführung, weshalb weitere Einzelheiten der Konstruktion nicht beschrieben werden.



   Der Anker 170 betätigt einen zweipoligen Schalter mit zwei Kontakten 172 und mit den anderen beiden Kontakten 173. Der eine Kontakt des   Kontaktpaares    172 steht mit einem von dem Schalter 167 abgehenden Leiter 174 in Verbindung, während ein Kontakt des Kontaktpaares 173 mit einem Leiter 175 verbunden ist, der seinerseits über zwei einander nachgeschaltete Schalter 176 und 177 mit der anderen Seite der 110-Volt-Leitung 166 in Verbindung steht. Nach der Fig. 1 besteht der Schalter 176 aus einem Mikroschalter, der an der Verschnürmaschine 34 in der Bewegungsbahn des Packens 35 angeordnet ist, so dass der Schalter 176 geschlossen wird, wenn ein Packen in die Maschine 34 zum Verschnüren eingelegt wird.

   An der Führung 135 der   Überleitungseinrichtung    31 ist ein Schalter 177 angebracht, der von einem der waagerechten Ansätze 133 oder 134 der Antriebsfinger 131 bzw. 132 betätigt wird   (Fig.    10). Es wird darauf hingewiesen, dass der Schalter 176 betätigt wird, sobald die vordere Kante eines Packens 35 beginnt, sich am genannten Schalter   vorbeizubewegen;    in diesem Zeitpunkt nimmt jedoch der Packen auf der Verschnürmaschine noch nicht die zum Verschnüren geeignete Lage ein, weshalb das Arbeiten der Verschnürmaschine verzögert wird, bis der Packen vollständig vorwärtsgeschoben ist.

   Dieser Zeitpunkt wird von der Stellung des Fingers 132 (Fig. 10) bestimmt, der den genannten Packen vorwärtsstossen kann, und der genannte Finger 132 steht in der vordersten Stellung, wenn er das Zahnrad 119 erreicht und sich um dieses herumzubewegen beginnt. Sind beide Schalter 176 und 177 geschlossen, so erhält der Elektromagnet 165 Strom über die Kontaktpaare 172 und 173, wobei die mechanische Auslösung der Maschine 34 betätigt wird und diese das Verschnüren beginnt.



   Es ist natürlich erforderlich, das Relais 168 zurückzustellen, so dass der Elektromagnet 165 abgeschaltet und die das Arbeiten der Verschnürmaschine 34 steuernde Auslösung freigesetzt wird. Das Rückstellen erfolgt durch einen Schalter 178, der nach der Fig. 1 am Gestell der Verschnürmaschine 34 so angeordnet ist, dass dessen Betätigungselement in der Bewegungsbahn eines kurzen Ansatzes 179 an der Rückseite des den Ring der Verschnürmaschine 34 tragenden Dreharmes liegt. Der genaue Ort des Schalters 178 ist nicht kritisch; es ist erforderlich, dass der Schalter von dem Ansatz 179 betätigt wird, nachdem der Ring, an dem der genannte Ansatz angebracht ist, von der Auslösevorrichtung unter der Kontrolle des Elektromagneten 165 in Bewegung gesetzt worden ist.



   Die Rückstellspule 171 des Relais 168 steht über einen Leiter 180 mit dem Schalter 167 und mit der einen Seite der 100-Volt-Leitung 166 in Verbindung, während die andere Seite der Spule 171 über einen Leiter 181 und den Schalter 178 mit der anderen Seite der genannten 110-Volt-Leitung 166 in Verbindung steht.



  Nachdem der Dreharm in Bewegung gesetzt worden ist, wird das Arretierungsglied des Arretierungsrelais 168 freigesetzt und führt das Relais in den in der Fig. 13 dargestellten Betriebszustand zurück, wobei die Schalterkontaktpaare 172 und 173 geöffnet und der Elektromagnet 165 stromlos sind (ist). Hierbei kann die Auslö  sevorrichtung    in der zweiten Verschnürmaschine 34 in den Betriebszustand zurückkehren, bei dem die Arbeit des Dreharmes angehalten wird, bis die genannte Auslösevorrichtung vom Elektromagenten 165 wieder betätigt wird. Die Auslösevorrichtung hält den Dreharm erst an, wenn eine vollständige Verschnürung durchgeführt worden ist.



   Nachstehend wird die Arbeitsweise der Einrichtung beschrieben. Packen mit sortierter Briefpost, wie z. B. bei 21 und 22 dargestellt, werden von Hand auf die Fördereinrichtung 20 gelegt und von der Radsternseite der Fördereinrichtung aus in die Klemmvorrichtung 62 gegen den Widerstand der Blattfeder 72 geschoben, die das eingeführte Ende des Packens gegen die senkrechte Platte 69 anklemmt und den genannten Packen in der Klemmvorrichtung 62 zusammendrückt und festhält.



  Der Packen wird durch die Klemmvorrichtung 62 gedrückt, bis er die Schiene 82 berührt, die zum Ausrichten der Enden der den Packen bildenden Briefumschläge dient. Bewegt sich die Fördereinrichtung mit den Packen nach der Fig. 1 nach rechts, so stösst ein Packen gegen einen der Finger 84, 85, 86 oder 87 des Radsternes der Zusammendrückvorrichtung, die wegen des Widerstandes gegen die Drehung, der von der Bremse 100 (Fig. 6) erzeugt wird, das auf der Klemmvorrichtung 63 liegende Ende des Packens gegen die senkrechte Platte 79 am Teil 74 der Klemmvorrichtung 63 drückt und an der senkrechten Platte 79 festhält, während der Packen am Radstern 27 vorbeiwandert.

   Kurz nach dem Kontakt mit dem Radstern und dem Zusammendrücken des Endes gelangt der Packen mit der mechanischen Auslösung 154 der Verschnürmaschine 26 in Berührung, wobei der Dreharm 103 in Drehung versetzt wird und bewirkt, dass der Packen mit einer Längsverschnürung versehen wird. Wie bereits bemerkt, ist die senkrechte Höhe der Feder 72 und der senkrechten Platten 69 und 79 kleiner als die Höhe der Packen, so dass die Schnur um den Packen ohne Behinderung durch die Klemmvorrichtung  herumgeführt werden kann.

   Wenn in irgendeinem Zeitpunkt die Schnur 163 zerreisst oder aufgebraucht ist, so dass keine Spannung mehr besteht zwischen dem Schnurspanner 164 und dem   Dreh- oder    Schnurarm 103, so öffnet sich der Schnurspannungsschalter 162 und schaltet die gesamte Einrichtung unter Einschluss der Fördereinrichtung 20, der Überleitungsvorrichtung 31 und beider Verschnürmaschinen 26 und 34 aus.



   Nachdem der Packen sich an der Verschnürmaschine 26 vorbeibewegt hat und mit einer Längsverschnürung versehen worden ist, so ist auch die Zusam  mendrückvorrichtung    27 herumbewegt worden, so dass der nächste Finger in die Bahn des nächstfolgenden Packens hineinragt und zum Zusammendrücken des Packens bereitsteht.



   Das längsverschnürte Bündel erreicht dann das rechte Ende (Fig. 1) der   Fördereinrichtung    20, an welcher Stelle die Fördereinrichtung sich um die Zahnräder 106 und 107 herumzubewegen beginnt, während der Mittelteil des zusammengebundenen Packens mit der Abstreifvorrichtung 29 in Eingriff gelangt. Bewegt sich die Fördereinrichtung um die Zahnräder herum, so öffnet sich die Klemmvorrichtung, wie in der Fig. 7 dargestellt, wobei der verschnürte Packen freigesetzt wird, wonach der Packen über die nach unten gekrümmte Platte 114 nach unten gleitet und hierbei im wesentlichen um 900 umgewendet wird, wenn der Packen von der gekrümmten Platte 114 auf den Tisch 30 fällt. Der Packen liegt nunmehr auf der Seite und kann von der   tÇberlei-    tungsvorrichtung 31 in die zweite Verschnürmaschine befördert werden.

   Bei arbeitender   tÇberleitungsvorrich-    tung 31 legt sich einer der gekrümmten Antriebsfinger 132 an die Rückseite des Packens an, wie in der Fig. 7 dargestellt, und beginnt den Packen längs des Tisches 30 zur zweiten Verschnürmaschine 34 zu bewegen. Zu Beginn der Bewegung des Packens über den Tisch 30 wird jedoch der Schalter 183 betätigt, der die Wicklung 169 des Arretierungsrelais 168 mit Strom versorgt, wobei die Kontaktpaare 172 und 173 geschlossen werden. Der Elektromagnet 165 erhält jedoch noch keinen Strom, da die Schalter 176 und 177 noch geschlossen werden müssen, damit der Elektromagnet mit Strom versorgt wird.



  Der vorhergehende Packen wird nun vollständig verschnürt und aus der Klemmvorrichtung freigesetzt, so dass er von dem ankommenden unverschnürten Packen durch die Maschine in einen   Bereitstellung;behälter    geschoben werden kann. Wenn der Finger 132 sich längs des oberen waagerechten Teiles der   tSberleitungsvor-    richtung zum Zahnrad 19 bewegt, so wirkt der Packen auf den Schalter 176 ein und schliesst dessen Kontakte, so dass nur der Schalter 177 geöffnet bleibt und ein Arbeiten des Elektromagneten 165 verhindert. Erreicht der Finger das Zahnrad 119, so betätigt er auch den Schalter 177, wobei dessen Kontakte geschlossen werden und der Elektromagnet 165 Strom erhält, so dass die Auslösevorrichtung an der zweiten Verschnürmaschine 34 betätigt und diese in Betrieb gesetzt wird.

   Der Finger 132 bewegt sich nicht weiter fort und wird dann um das Zahrad 119 herum nach unten durch den Schlitz 184 geführt, der für diesen Zweck am Tisch 30 vorgesehen ist. Bei der Umrundung des Zahnrades 119 lässt der Finger ein Öffnen des Schalters 177 zu, wobei der Elektromagnet 165 abgeschaltet wird. In der Folge kann die Auslösevorrichtung, die in der Verschnürmaschine 34 betätigt worden war, sich selbst für den nächsten Arbeitsgang zurückstellen, nachdem die Verschnürung beendet ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Klemmvorrichtung selbsttätig nach unten auf den Pakken geführt und dort festgehalten wird, während der Packen mit einer Querverschnürung versehen wird, wonach die Klemmvorrichtung angehoben wird und den Packen freisetzt, so dass dieser von dem nachfolgenden unverschnürten Packen durch die Maschine bewegt werden kann.



   Sollte sich auf dem Tisch 30 kein Packen befinden, durchwandert jedoch ein Packen die erste Verschnürmaschine 26, so dass die Fördereinrichtung 20 und die   Überieitungsvorrichtung    31 in Betrieb sind, so werden die Schalter 176 und 183 nicht betätigt, so dass die zweite Verschnürmaschine nicht unnötig in Betrieb gesetzt wird. Sollte eine leere Klemmvorrichtung 62 an der Auslösevorrichtung 154 der ersten Verschnürmaschine 26 vorbeiwandern, so wird die genannte Auslösevorrichtung nicht betätigt, da sich unter dieser die leere Klemmvorrichtung vorbeibewegt, weshalb die Verschnürmaschine nicht in Bewegung gesetzt wird.

   Da weiterhin die Fördereinrichtung 20 und die Überleitungsvorrichtung 31 mittels Zahnräder und Ketten von demselben Motor 113 und derselben Welle angetrieben werden, so werden die Fördereinrichtung und die   Über-    leitungsvorrichtung immer synchrom betrieben, so dass ein Finger z. B. 132 sich nicht über den Tisch 30 hinweg bewegt, während ein Packen auf diesen Tisch fällt.



   Mit Hilfe der oben beschriebenen Einrichtung ist es möglich, einen Packen Briefpost o. dgl. mit einer Längsverschnürung und zugleich einen anderen Packen mit einer Querverschnürung zu versehen, wodurch die Anzahl der Packen erhöht wird, die pro Zeiteinheit verschnürt werden können. Die verwendeten Verschnürmaschinen sind im wesentlichen von der herkömmlichen Ausführung und nur durch Entfernen unnötiger Teile unwesentlich abgeändert, um die Maschinen an die Handhabung der Post mittels Fördereinrichtungen anzupassen. Dies bedeutet, dass Reparaturen und Ersetzungen bei den Maschinen sehr leicht durchgeführt werden können, und tatsächlich können Aushilfsmaschinen be  reitgstellt    werden, die die Stelle einer Maschine einnehmen können, deren Fördereinrichtung repariert werden muss.

   Hierdurch wird der Zeitaufwand vermindert unddie Handhabung der Post am wenigsten unterbrochen.



   An der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können von Sachkundigen ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken   lknderun-    gen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Bündeln und Binden von Briefpost u. dgl., mit einer sich fortwährend bewegenden Fördervorrichtung mit Kettenrädern und einem Paar von endlosen um letztere gelegten Ketten, die ein oberes Tragtrum und ein unteres Rückführtrum bilden, ferner mit einer auf der Fördervorrichtung montierten Bündeltransportvorrichtung zur Aufnahme von Bündeln in solcher Lage, dass die Ebene der Briefe o. dgl.
    rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung liegen, wobei ein oberer Teil der Bündel über die Transportvorrichtung nach oben ragt, und einer neben der Fördervorrichtung angeordneten Bindevorrichtung mit einem Rahmen und einem von diesem getragenen Schnurarm, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen die Fördervorrichtung überhängt, und der Schnurarm um eine Vertikalachse drehbar ist zum Umschnüren des nach oben ragenden Teils der Bündel mit einer Schnurlänge, während die Bündel auf der Fördervorrichtung ruhen, und dass die Transportvorrichtung ein Paar von miteinander ausgerichteten Klemmorganen (64, 65, 74, 75) auf jeder Kette (47, 48) aufweist, welche beiden Paare so angeordnet sind, dass sie beim Umlauf der Ketten um die Kettenräder ein Bündel freigeben.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine über die Fördervorrichtung hinausreichende Schiene (82), die von den Bündeln berührbar ist zwecks Feststellens der Bündel relativ zur Umschnürmaschine in der für die Umschnürung optimalen Position.
    2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Tisch (30) bei den Kettenrädern (106, 107) der Fördervorrichtung und unterhalb der Bündel auf der Fördervorrichtung, und eine Abstreifplatte (114) zum Überführen von Bündeln von der Fördervorrichtung auf den Tisch und zum Verdrehen der Bündel um einen vorbestimmten Winkel.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifplatte (114) zwischen den Ketten angeordnet ist und einen vertikalen, mit dem Tisch verbundenen Abschnitt (115) aufweist, um das Bündel auf den Tisch fallen zu lassen.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmorgane ein an einem Glied einer der Ketten befestigtes Widerlager (69) miteinschliesst, das quer zu dieser Kette liegt, ferner eine an einem andern Glied dieser Kette befestigte Bündeltrag Platte (70) und an dieser Platte befestigte Mittel (72) die in federndem Kontakt mit dem Widerlager vorragen, wobei das eine Ende jedes Bündels von diesen Mitteln gegen das Widerlager gedrückt wird, wenn die genannten beiden Glieder der genannten einen Kette auf einer Geraden liegen, ein zweites, an einem Glied der anderen Kette befestigtes Widerlager (79), und eine zweite an einem andern Glied dieser andern Kette befestigte Bündeltragplatte (80), wobei diese zweite Tragplatte und das zweite Widerlager das andere Ende jedes Bündels abstützen.
    5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch eine um eine feste Achse bei der Fördervorrichtung drehbare Zus ammendrückv orrichtung (27) zum Andrücken des andern Bündelendes an das Widerlager (79) an der andern Kette, mit einer Welle (92), einem festen Wellenlager (93) zur Aufnahme der Welle auf einer Achse quer zur Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung, in den Bündelbewegungsweg ragende Speichenmittel zur Berührungsnahme mit den Bündeln und zur Bewegung durch diese, und mit einer Bremsvorrichtung (100) zum Verzögern der Bewegung der Speichenmittel, um letztere zu veranlassen, jedes einzelne Bündel gegen das zweite Widerlager (79) zu drücken.
    6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichenmittel eine Nabe (90) und an dieser befestigte und von ihr abstehende Speichen (84-87) aufweisen, welche letztere an ihren Aussenenden gekrümmt sind, um dem sich bewegenden Bündel eine konvexe Fläche darzubieten.
    7. Einrichtung nach Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung eine mit der Welle drehbare Reibungsfläche (101) aufweist, ferner eine feste Reibungsfläche (101) und federnde Mittel (99) um die drehbare und die feste Reibungsffä- che aufeinanderzubringen und damit die drehbare Reibungsfläche, die Welle und die Speichenmittel zu verzögern.
    8. Einrichtung nach Unteranspruch 7, gekennzeichnet durch Verstellmittel (97) zum Einstellen des Kontaktdruckes zwischen den beiden Reibungsflächen.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch, mit einem Rahmen (36) zum Abstützen der Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass letztere seitliche Vorsprünge (60, 61) und der Rahmen auf seiner Unterseite einen ihn auf seiner ganzen Länge durchsetzenden Schlitz (56, 57) aufweist, wobei jede der genannten Ketten in diesem Schlitz aufgenommen sind, und die seitlichen Vorsprünge über den Schlitzrändern liegen und so die Kette vom Rahmen aus tragen.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine am Rahmen (36) angebrachte Schiene (42, 43) zum Abstützen des lasttragenden Trumms der Fördervorrichtung und durch Vorsprünge (55) an den Seiten jeder Kette zur Aufnahme der Schiene zwischen den Vorsprüngen, um so die Kette auf der Schiene zu halten.
    11. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kette drei Arten von Gliedern aufweist, die seitlichen Vorsprünge an einer dieser Gliederarten und die Vorsprünge an den Kettenseiten zur Aufnahme der Schiene (42, 43) an einer andern Gliederart gebildet sind.
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