Einrichtung zum Bündeln und Binden von Briefpost und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bündeln und Binden von Briefpost u. dergl., mit einer sich fortwährend bewegenden Fördervorrichtung mit Kettenrädern und einem Paar von endlosen um letztere gelegten Ketten, die ein oberes Tragtrum und ein unteres Rückführtrum bilden, ferner mit einer auf Ider Fördervorrichtung montierten Bündeltransportvorrichtung zur Aufnahme von Bündeln in solcher Lage, dass die Ebenen der Briefe oder dgl. rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung liegen, wobei ein oberer Teil der Bündel über die Transportvorrichtung nach oben ragt, und einer neben der Fördervorrichtung angeordneten Bindevorrichtung mit einem Rahmen und einem von diesem getragenen Schnurarm.
Es sind Verschnürmaschinen bekannt, die Stapel von Briefumschlägen mit einer Schnur längs und quer entweder einfach oder doppelt zusammenschnüren. Bei solchen Maschinen wird der Packen mit den zusammenzuschnürenden Briefumschlägen zuerst von Hand zusammengelegt und in einer gegebenen Weise ausgerich- tet, um einen allgemein rechteckigen Packen zu formen, der dann auf eine Verschnürmaschine gelegt wird, die bei Inbetriebsetzung entweder eine Längsverschnürung oder nacheinander eine Längs- und eine Querverschnürung durchführt, wonach der Packen von der Verschnürmaschine entfernt wird. Normalerweise ist für eine jede solcher Maschinen eine Bedienungsperson erforderlich, die den Packen auf die Maschine legt, die Maschine in Betrieb setzt und den Packen nach dem Zusammenschnüren von der Maschine entfernt.
Bei älteren Verschnürmaschinen, die vom Standpunkt der Automatisierung aus etwas fortschrittlicher waren, werden von einer Fördereinrichtung unverschnürte Stapel von Postsachen zu einer ersten von zwei Verschnürmaschinen befördert, die eine Längsverschnürung durchführt, wonach der Packen zu einer zweiten Maschine befördert wird, die eine Querverschnürung ausführt. Hiernach wird der Packen von der Maschine ausgeworfen und fällt in einen Sammelbehälter. Bei Verwendung von zwei Verschnürmaschinen wird die zum Verschnüren eines jeden Packens erforderliche Zeit verkürzt, da während der Zeit, in der ein Packen längsverschnürt wird, ein vorhergehender Pakken querverschnürt wird, während bei älteren Einrichtungen die Längs- und Querverschnürungen nacheinander auf derselben Maschine durchgeführt wurden.
Bei der älteren Anlage wird eine selbsttätige Einrichtung benutzt, die einen zusammenzuschnürenden Packen mit Briefumschlägen von einem sich bewegenden Förderband aufnimmt und zu einer ersten Verschnürmaschine leitet. Ausserdem war eine tVberlei- tungseinrichtung erforderlich, die einen verschnürten Packen von der ersten Maschine entnimmt und zur zweiten Maschine leitet.
Bei diesen tSberleitungseinrich- tungen wurde eine luftbetätigte Klemmvorrichtung benutzt, die die auf der Fördereinrichtung liegenden Pakken erfasste und zu einer Verschnürmaschine bewegte, wobei ausserdem eine genaue Zeitgebung für die Überleitungseinrichtung in bezug auf die Arbeit der Fördereinrichtung und der ersten und zweiten Verschnürmaschine erforderlich war,-wodurch die Kompliziertheit der Anlage, die Anschaffungskosten und die Kosten für die Wartung sowie die Betriebskosten erhöht wurden.
Die Erfindung wird nunmehr beispielsweise beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen, mit Fördereinrichtungen ausgestatteten Maschine zum Zusammenschnüren von Packen mit Postsachen,
Fig. 2 ein Ausschnitt aus einer Draufsicht auf einen Teil der bei der Maschine nach der Fig. 1 benutzten Fördereinrichtung,
Fig. 3 ein Ausschnitt aus einer Stirnansicht einer Föfdereinrichtung nach der Fig. 2 in vergrösserter Darstellung, vom linken Ende der Fördereinrichtung aus gesehen,
Fig. 4 ein vergrössert gezeichneter Ausschnitt aus einer zum Teil als Schnitt dargestellten Vorderansicht eines Teiles einer Einklemmvorrichtung für einen Pakken Postgut, die bei der Fördereinrichtung nach der Fig. 2 verwendet wird (Schnitt nach der Linie 44 in der Fig.
3),
Fig. 5 ein vergrössert gezeichneter Ausschnitt aus einer Draufsicht auf die Zusammendrückeinrichtung, die bei einem zusammenzuschnürenden Packen benutzt wird, während dieser auf der Fördereinrichtung nach der Fig. 2 liegt,
Fig. 6 ein vergrössert gezeichneter Ausschnitt aus einer zum Teil als Schnitt dargestellten Vorderansicht der Abstützung für einen Teil der Zusammendrückeinrichtung nach der Fig. 5, in Richtung der Pfeile 6-6 in der Fig. 5 gesehen,
Fig. 7 ein Ausschnitt aus einer Vorderansicht (ungefähr im Massstab der Fig. 6 gezeichnet) der Uberlei- tungs einrichtung, mit der ein verschnürter Packen von der Fördereinrichtung nach der Fig. 2 abgenommen und zu einer Fördereinrichtung geleitet wird, die den Packen zur zweiten Verschnürmaschine befördert,
Fig. 8 eine der Fig.
7 ähnliche Darstellung, die einen Packen Postsachen und die Fördereinrichtung bei einem späteren Arbeitsschritt zeigt,
Fig. 9 eine vergrössert gezeichnete Stirnansicht der Einrichtung nach der Fig. 1, in Richtung der Pfeile 9-9 in der Fig. 1 gesehen,
Fig. 10 ein im Vergleich zu den Fig. 7 und 8 verkleinert gezeichneter Ausschnitt aus einer Draufsicht auf die Überleitungseinrichtung und die Fördereinrichtung zum Bewegen eines Packens von der Fördereinrichtung nach der Fig. 2 zur zweiten Verschnürmaschine,
Fig. 11 ein Ausschnitt aus einer Seitenansicht der Fördereinrichtung zum Bewegen eines verschnürten Packens von der ersten Fördereinrichtung nach der Fig. 2 zur zweiten Verschnürmaschine, in Richtung der Pfeile 11-11 in der Fig. 10 gesehen,
Fig. 12 eine vergrössert gezeichnete Seitenansicht eines Teiles der Kette der in Fig.
11 dargestellten Fördereinrichtung und die
Fig. 13 ein Schaltplan für die Steuerungen und die motorbetriebenen Einrichtungen, die bei der Anlage nach der Fig. 1 benutzt werden.
Die Fig. 1 zeigt die Hauptelemente der Anlage nach der Erfindung in schematischer Darstellung, welche Anlage aus einer im wesentlichen waagrechten Fördereinrichtung 20 besteht, die in einem Gang zwischen einer Reihe von Sortierstationen 21 und 22 aufgestellt werden kann, an denen die ankommende Post von Hand nach dem Bestimmungsort sortiert wird. Die Sortierer sondern aus der Post Stapel von in der gleichen Weise ausgerichteten Briefumschlägen ab, die dann so auf die Fördereinrichtung aufgesetzt werden, dass die Packen auf den langen Kanten der Briefumschläge ruhen, aus denen sie bestehen. In der Fig. 1 sind mehrere auf der Fördereinrichtung 20 ruhende Packen 23, 24 und 25 schematisch dargestellt.
Die genannte Fördereinrichtung bewegt sich nach der Fig. 1 von links nach rechts an einer Verschnürmaschine 26 vorbei, deren Arbeit von einer Auslösevorrichtung eingeleitet wird, wenn diese von einem sich bewegenden Packen, z. B. 25 berührt wird. Die Verschnürmaschine 26 ist so eingerichtet, dass sie am Packen 25 eine Längsverschnürung durchführt, während der Packen sich auf der Fördereinrichtung 20 in Bewegung befindet. Eine noch zu beschreibende Einklemmvorrichtung presst das eine Ende des Packens zusammen, während eine Zusammendrückvorrichtung 27 das entgegengesetzte Ende des Packens zusammenpresst, während der Packen verschnürt wird.
Die Zusammendrückvorrichtung bewegt sich zusammen mit dem Packen auf der Fördereinrichtung während des Verschnürens.
Nachdem ein verschnürter Packen 28 die Verschnürmaschine 26 verlassen hat, wird er von der Fördereinrichtung 20 durch eine Abstreifvorrichtung 29 entfernt, die den Packen nach unten auf einen Tisch 30 gleiten lässt, der einen Teil der Überleitungsvorrichtung 31 bildet, die nach der Fig. 1 am rechten Ende der Fördereinrichtung 20 angeordnet ist. Die Uberleitungsvorrichtung 31 bewegt einen von der Fördereinrichtung 20 entfernten und auf den Tisch 30 gerutschten Packen 32 quer zur Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung 20 auf den Tisch 33 einer zweiten Verschnürmaschine 34, die an einem auf dem Tisch 33 ruhenden Packen 35 eine Querverschnürung durchführt. Die Arbeit der zweiten Verschnürmaschine 34 wird zum Teil durch die Anwesenheit eines Packens, z. B. 35 auf dem Tisch 33 eingeleitet.
Von der zweiten Verschnürmaschine 34 aus wird der Packen in einen Behälter oder in eine andere (nicht dargestellt) Einrichtung zum Aufbewahren der verschnürten Packen geworfen, aus dem sie den gewünschten Beförderungsweg antreten.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Fördereinrichtung in etwas ausführlicherer Darstellung mit einem Gestell 36, das eine Reihe von längs der Fördereinrichtung paarweise angeordneten und aus Winkelleisten bestehenden aufrechtstehenden Stützen 37 aufweist, die die oberen Querplatten 38 und d die unteren quer verlaufenden Win- keleisen 39 tragen. An den oberen Querplatten 38 sind in Längsabständen die Winkeleisen 40 und 41 befestigt, von denen jedes Winkeleisen eine Schiene 42 bzw. 43 trägt. Die genannten Schienen bestehen aus fortlaufenden Platten, deren Oberseiten 44 und 45 die sich bewegenden Elemente der Fördereinrichtung tragen.
Das Gestell 36 trägt ferner eine Längsplatte 46, die, wie später noch beschrieben wird, eine Unterlage für die von der Fördereinrichtung bewegten Packen bildet und verhindert, dass die Packen oder deren Bestandteile durch die sich bewegende Fördereinrichtung in das Rahmenwerk 36 fallen.
Der sich bewegende Teil der Fördereinrichtung 20 besteht aus Iden endlosen Ketten 47 und 48, die parallel zueinander über die Zahnräder 49 und 50 geführt sind, welche Zahnräder nach der Fig. 1 am linken Ende der Fördereinrichtung angeordnet und an einer gemeinsamen Welle 51 befestigt sind, die in den auf Abstand stehenden Lagern 52 und 53 an den senkrechten Gestellträgern 37 gelagert ist.
Gewisse Glieder der Ketten 47 und 48, z. B. jedes vierte Glied, sind T-förmig ausgebildet, wie in der Fig. 4 dargestellt, wobei Ider senkrechte Teil 55 des T an den Seiten ! der Schienen 42 und 43 anliegt und die Ketten zwingt, auf den Schienen zu gleiten und diesen zu folgen.
Es ist nach der Fig. 3 vorgesehen, die senkrechten Teile der Glieder an beiden Seiten einer Kette anzuordnen, so dass sie eine Schiene umfassen und dabei verhindern, dass eine Kette sich seitlich in bezug auf die Schiene bewegt.
Angesichts der Länge der Fördereinrichtung und des verhältnismässig langen Teiles der Kette, die unterhalb der Fördereinrichtung verläuft und zu deren Oberseite zurückgeführt wird, ist eine geeignete Abstützung der Kette erwünscht, um zu verhindern, dass diese zu tief durchhängt und sich nicht ordnungsgemäss auf die Zahnräder am Eingangsende der Fördereinrichtung (das linke Ende nach der Fig. 1) ausrichtet. Die erforderliche Abstützung für den rückkehrenden Teil der Förderein richtung besteht aus den längs verlaufenden, kastenförmigen Gliedern 56 und 57, deren Abstand voneinander so bemessen ist, dass sie direkt unterhalb der Schienen 42 und 43 liegen, und die an den quer verlaufenden Winkeleisen 39 befestigt sind.
Die Glieder 56 und 57 sind an der Unterseite geschlitzt, und die Enden der Schlitze sind nach innen abgebogen, wie bei 58 und 59 dargestellt, so dass sie auf Abstand stehende Längsschienen bilden. Die zwischen den T-förmigen Gliedern der Ketten 47 und 48 befindlichen Glieder, z. B. 54, sind gleichfalls T-förmig ausgebildet; jedoch sind die senkrechten Teile der T von der Kette aus nach aussen abgebogen, wie bei 60 und 61 dargestellt, und gleiten auf den nach innen abgebogenen Enden 58 und 59 des Konstruktionsgliedes. Die seitlich abgebogenen Teile 60 und 61 der Glieder der Kette 47 und 48 dienen daher zur Abstützung der Ketten und deren angebrachten Briefhalteklammern (die später noch beschrieben werden) von den kastenförmigen Gliedern aus, während die Ketten zum Eingangsende der Fördereinrichtung 20 zurückkehren.
Es ist erwünscht, die Packen aus Postsachen den Verschnürmaschinen, besonders der ersten Verschnürmaschine, in einem ordnungsgemässen und vorherbestimmten Zustand zuzuführen. Es ist im besonderen erwünscht, die Packen zusammenzudrücken und während des Verschnürens zusammengedrückt zu halten, um die Herstellung lockerer Verschnürungen zu vermeiden.
Diese Anforderungen können von den in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Klemmvorrichtungen erfüllt werden.
Die genannten Klemmvorrichtungen sind zu Paaren 62 und 63 angeordnet, wobei die Vorrichtungen 62 sämtlich in festgesetzten Abständen an der Kette 47 und die Vorrichtung 63 auf die Vorrichtungen 62 ausgerichtet an der Kette 48 angeordnet sind. Da die Ketten 47 und 48 von Zahnrädern angetrieben werden, die an derselben Welle befestigt sind, so bewegen sie sich mit genau derselben Geschwindigkeit mit der Folge, dass die Klemmvorrichtungen 62 und 63 immer genau aufeinander ausgerichtet sind.
Die Klemmvorrichtungen 62 bestehen aus den beiden Teilen 64 und 65, die je an den waagerecht verlaufenden Teilen 66 und 67 gewisser Glieder der Kette 47 angebracht sind. Die Teile 64 und 65 sind an anderen Gliedern angebracht, so dass die genannten Teile beim Lauf der Kette über ein Zahnrad sieh unabhängig voneinander bewegen können und sich voneinander trennen können, wie es das sich drehende Zahnrad und die Kette erfordert. Diese Trennung wird benutzt, um einen Packen freizusetzen, wenn dieser die Fördereinrichtung 20 verlässt, wie später noch ausführlich beschrieben wird.
Das Teil 64 besteht aus einer waagerecht verlaufenden Platte 68 und einer senkrecht verlaufenden Platte 69, wobei die waagerechte Platte 68 als Unterlage für die Enden eines Packens dient, während die senkrechte Platte 69 als Widerlager dient, gegen das der Packen zusammengedrückt werden soll.
Das Teil 65 weist eine waagerechte Platte 70 auf, deren vorderer Teil an einem Halteglied 71 befestigt ist, das seinerseits an einer senkrecht verlaufenden Blattfeder 72 befestigt ist, die sich zur Mitte der Fördereinrichtung krümmt, und deren gekrümmtes Ende 73 sich an die senkrechte Platte 69 des Teiles 64 anlegt.
Die Klemmvorrichtung 63 besteht gleichfalls aus den beiden Teilen 74 und 75, die an der Kette 48 mittels der waagerecht verlaufenden Teile 76 und 77 an gesonderten Gliedern der genannten Kette befestigt sind. Die Teile 74 und 75 sind voneinander unabhängig, und das Teil 74 besteht aus einer waagerechten Platte 78 und einer senkrechten Platte 79, während das Teil 75 aus einer einzelnen, im wesentlichen rechteckigen Platte 80 besteht. Die waagerechte Platte 78 dient wie die Platte 80 als Unterlage für die Enden eines Packens, während die senkrechte Platte 79 als Widerlager für die Druckvorrichtung 27 dient, die die Enden des Packens zusammendrückt, die über den Klemmteil 63 hinausragen.
Die Fig. 2 zeigt den Packen 24, wie dieser von dem Teil 62 der Klemmvorrichtung festgehalten wird. Es wird darauf hingewiesen, dass die Blattfeder 72 erheblich verformt wurde und einen Druck auf den Packen 24 in Richtung zur senkrechten Platte 69 ausübt, wobei das eine Ende des Packens zusammengedrückt gehalten wird. Das entgegengesetzte Ende, d. h. das mit dem Klemmteil 63 zusammenwirkende Ende, ist in dieser Behandlungsstufe nicht zusammengedrückt. Die Einrichtung zum Zusammendrücken dieses Endes des Pakkens wird später noch beschrieben.
Die gleichmässige Vorlage eines Packens an der ersten Verschnürmaschine erfordert nicht nur, dass der Packen an den Klemmteilen 62, 63 anliegt, sondern auch, dass die Enden des Packens sich an einer vorher bestimmten Stelle auf der Fördereinrichtung befinden, besonders dasjenige Ende, an dem der Knoten von der Verschnürmaschine gebunden werden soll. Um zu bewirken, dass das genannte Ende des Packens sich an der genannten vorherbestimmten Stelle befindet, ist die Fördereinrichtung 20 mit den waagerecht verlaufenden Traggliedern 81 (Fig. 3) mit Z-förmigem Querschnitt versehen, die mit dem einen Schenkel z. B. mittels Nieten am Winkeleisen 40 befestigt sind, während der andere Schenkel eine fortlaufende Schiene 82 trägt.
Ein Packen 24 wird in eine Klemmvorrichtung 62 eingelegt und waagerecht gegen die Blattfeder 72 und seitlich gegen die senkrechte Platte 69 am Teil 64 gestossen, wobei die Blattfeder 72 verformt und von der senkrechten Platte 69 entfernt wird, so dass sich eine Öffnung bildet, durch die der genannte Packen hindurchgeschoben werden kann, bis das Ende des Packens gegen die Schiene 82 stösst. Die Schiene 82 bestimmt daher die Stelle, an der sich das eine Ende des Packens in bezug auf die Fördereinrichtung und auf die erste Verschnürmaschine, die sich an einer in bezug auf die Fördereinrichtung 20 festgesetzten Stelle befindet.
Nunmehr wird die Einrichtung 27 beschrieben, die das Ende des Packens zusammendrückt, das über dem Klemmteil 63 liegt. Die genannte Einrichtung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt und besteht allgemein aus einem Radstern 27, der an einem seitlich verlaufenden Tragglied 83 angebracht ist, das an dem in der Längsrichtung verlaufenden Winkeleisen 41 z. B. durch Anschweissen befestigt ist. Der Radstern 27 weist vier Federfinger 84, 85, 86 und 87 auf, die einander gleich sind, und die mit dem im wesentlichen flachen Ende 88 mittels zwei Schrauben 89 an einer quadratischen Nabe 90 befestigt sind. Der übrige Teil der Federfinger 84-87 verläuft im wesentlichen radial vom Befestigungsende 88 aus nach aussen und endet in einem gekrümmten Teil, der mit dem relativ freien Ende eines Packens z.
B. in Berührung gelangen und das genannte freie Ende gegen die senkrechte Platte 97 am Teil 74 der Klemmvorrichtung 63 drücken soll.
Die Nabe 90 ist an einer Welle 92 befestigt, die sich durch ein langgestrecktes Lager 92 hindurcherstreckt, das nach der Fig. 6 am unteren Ende mit einem Flansch 94 versehen ist, der auf dem freien Ende eines Traggliedes 83 ruht und an diesem mittels Schrauben 95 befestigt ist. Die Welle 92 ist im Lager 93 axial frei bewegbar und zu diesem Zweck mit einer Ringscheibe 96 versehen, die an der Gebrauchs stelle von einer Mutter 97 festgehalten wird, die auf das mit einem Gewinde versehene untere Ende der Welle 92 aufgeschraubt ist, welche Ringscheibe 96 einen axialen Abstand von einer Ringscheibe 98 aufweist, die an der Unterseite des Traggliedes 83 anliegt. Zwischen den beiden genannten Ringscheiben ist eine gewendelte Druckfeder 99 angeordnet, die auf die Welle 92 eine nach unten gerichtete Kraft ausübt.
Die zum Zusammendrücken des Stapels 24 am Klemmteil 63 erforderliche Kraft wird erzeugt durch Einschalten eines Widerstandes bei der Drehbewegung des Radsternes 27 derart, dass bei der Bewegung der Fördereinrichtung von links nach rechts (Fig. 5) der Packen 24 gegen einen der Federfinger 84, 85, 86 oder 87 stösst und den Radstern zu drehen versucht. Selbstverständlich wird die Anzahl der Finger so gewählt, dass nur ein Finger in die Bewegungsbahn eines Packens auf einmal geführt wird, um Störungen zwischen den Fingern und dem Packen zu vermeiden. Der erforderliche Widerstand gegen eine Drehung des Radsternes 27 wird von einer Bremsvorrichtung 100 erzeugt, die zwischen dem Radstern und dem Lager 93 wirkt.
Die genannte Bremsvorrichtung besteht aus einer Bremsfläche 101 an der Unterseite der Nabe 90 und einer entsprechenden Bremsfläche 102 an der Oberseite des Lagers 93, die zusammenwirkend einen der Drehung des Radsternes entgegenwirkenden Reibungswiderstand erzeugen. Die von einer Feder 99 auf die Welle 92 nach unten ausgeübte Kraft bewirkt, dass die Fläche 101 und 102 jederzeit miteinander im Eingriff stehen. Die Stärke dieser Kraft kann durch Einstellen der Mutter 97 an der Welle 92 verändert werden. Die Bremsflächen 101 und 102 können auch an einem geeigneten Bremsmaterial vorgesehen werden, das an dem einen oder an beiden Bremsgliedern, der Nabe 90 und dem oberen Ende des Lagers 93, befestigt ist.
Die erste Verschnürmaschine 26 besteht im wesentlichen aus einer herkömmlichen Ausführung. Sie wurde jedoch insofern abgeändert, als ein Tisch entfernt wurde, so dass der zu verschnürende Packen während des Verschnürens bereits von der Fördereinrichtung 20 getragen wird. Die Maschine wurde ferner aus der Waagerechten um 90" gedreht und liegt daher auf der Seite. Eine ausr führliche Beschreibung der Maschine für die Zwecke der Erfindung wird nicht für erforderlich gehalten. Es soll nur erwähnt werden, dass die Maschine mit einem Dreharm 103 versehen ist (Fig. 1 und 9), der sich nach der Fig. 1 um eine senkrechte Achse 104 im Gegensinne des Uhrzeigers dreht.
Bei der Bewegung der Fördereinrichtung von links nach rechts (Fig. 1) und bei einer Drehung des Dreh armes im Gegensinne des Uhrzeigers wird der Packen gegen den Radstern 27 gedrückt, wodurch die Herstellung eines festen Knotens gefördert wird. Die senkrechte Abmessung der Klemmvorrichtungen für den Packen ist nicht grösser als die Hälfte der senkrechten Abmessung des Packens und vorzugsweise etwas kleiner, so dass die Klemmvorrichtung für den Packen die Bewegung des Dreharmes um den Packen herum und das Binden des Knotens nicht behindern.
Bei der Bewegung des Packens an der Verschnürmaschine 26 vorbei wird der Radstern 27 von dem Pakken zum Drehen gebracht, wobei die Federfinger 84, 85, 86 oder 87, die mit dem Packen in Berührung gelangen, aus der Bahn des Packens herausgedreht werden. Hierbei dreht der Packen den angrenzenden Finger nach der Fig. 5 im Uhrzeigersinne in die Bahn des nächsten Pakkens. Der genannte angrenzende Finger steht dann bereit und drückt den nächsten Packen zusammen und wird seinerseits von dem genannten nächsten Packen nach dessen Verschnürung aus der Bahn gedreht.
Das Entfernen eines Packens von der Fördereinrichtung 20 zum Tisch 30 der Überleitungsvorrichtung 31 erfolgt durch die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Einrichtungen. Obwohl in der waagrechten Lage der Fördereinrichtung 20 idie beiden Teile 64 und 65 der Klemmvorrichtung 62 und die beiden Teile 74 und 75 des Klemmteiles 63 aneinander angrenzen, wenn die Klemmvorrichtungen sich hinüber zum entgegengesetzten Ende der Fördereinrichtung und auf die dort befindlichen Zahnräder 105 und 106 bewegen (Fig. 7, 8 und 10), so beginnen die genannten Teile der Klemmvorrichtung sich voneinander zu trennen, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, wobei ein Packen z. B. 28 freigesetzt wird.
Aus der Fig. 10 ist zu ersehen, dass die Zahnräder 106 und 107 an einer Welle 108 befestigt sind, die in am Gestell 36 vorgesehenen Lagern gelagert ist, so dass die genannten Zahnräder sich gemeinsam drehen. Die genannte Welle 108 wird über ein Zahnrad 109 und eine Kette 110 von einem Zahnrad 111 (Fig. 9) und einer Schlupfkupplung 112 angetrieben, die ihrerseits von einem am Gestell 36 angebrachten Motor 113 angetrieben wird.
Das Mittel, das einen Packen 28 von der Fördereinrichtung 20 zum Tisch 30 leitet, besteht aus einer gekrümmten Platte 114 (Fig. 7, 8 und 10), die an dem einen Ende an der zwischen den Ketten 47 und 48 befindlichen Längsplatte 46 befestigt ist. Das andere Ende der Platte 114 ist nach den Fig. 7 und 8 nach unten abgebogen, wie bei 115 dargestellt, und verläuft dann bei 116 waagerecht, an welcher Stelle die Platte an der Unterseite des genannten Tisches 30 befestigt ist. Wenn die Klemmvorrichtung sich um ein Zahnrad 106 oder 107 herumbewegt, so trennen sich die beiden Teile der Klemmvorrichtung 64, 65 z. B.; jedoch liegen die senkrechten Platten 60 und 79 immer noch am Packen 28 an.
Die genannten senkrechten Platten schieben daher nach wie vor einen Packen 28 vorwärts und bewirken dessen Überleitung von der waagerechten Platte 46 zur gekrümmten Platte 114, auf der der Packen dann entlanggleitet, wie in der Fig. 8 dargestellt. Die Platte 114 ist so nach unten gekrümmt, dass anfangs der Packen 28 von den senkrechten Platten über die gekrümmte Platte geschoben wird. An ungefähr der Stelle, an der die senkrechten Platten mit dem Packen nicht mehr in Berührung stehen, gleitet der genannte Packen 28 auf Grund der Eigenschwere die gekrümmte Platte hinab und wird von der genannten Platte 114 so gedreht, dass er auf der Seite liegend auf den Tisch 30 fällt, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
Obwohl ein Packen die Bewegung auf der Fördereinrichtung 20 so beginnen kann, dass die Kanten der Briefumschläge die Fördereinrichtung berühren, wobei die Ebenen der Briefumschläge allgemein senkrecht liegen, so wird der genannte Packen beim Übergang von der Fördereinrichtung 20 zum Tisch 30 um 90" gedreht und liegt mit der Seite auf dem Tisch 30.
Liegt auf dem Tisch 30 ein Packen z. B. 32, so besteht der nächste Schritt darin, den Packen zur zweiten Verschnürmaschine 34 zu befördern, die eine Querverschnürung durchführt. Die Überleitungseinrichtung ist in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellt und weist eine endlose Kette 117 auf. Das Zahnrad 121 ist das Antriebszahnrad und wird von einem Kegelzahnrad 122 angetrieben, das seinerseits von einem mit diesem kämmenden Kegelzahnrad 123 angetrieben wird, das an einer Welle 124 befestigt ist, die in den an einer Platte 127 vorgesehenen Lagern 125 und 126 gelagert ist, welche letztgenannte Platte am Gestell 36 der Maschine befestigt ist.
Die Welle 124 wird von einem Zahnrad 128 und einer Kette 129 von einem Antriebszahnrad 130 aus angotrie- ben, das sich mit dem Zahnrad 111 dreht und über die Kupplung 112 von demselben Motor 113 betrieben wird.
An der Kette 117 sind gekrümmte Antriebsfinger 131 und 132 mittels waagerechter Ansätze 133 bzw. 134 befestigt und werden von der Kette angetrieben. Das Tragmittel für die Finger ist in der Fig. 12 dargestellt und besteht aus einem Lager 145, das an einem verlängerten Stift 146 angebracht ist, der den Drehzapfen für die angrenzenden Glieder 147, 148 der Kette 117 bildet.
An dem genannten Lager 145 ist eine Platte 149 verschwenkbar angebracht, an der der waagerechte Ansatz 133 für einen Antriebsfinger 132 befestigt ist. Die Kettenstifte 150 und 151 beiderseits des Stiftes 146 sind verlängert und unter der Platte 149 hindurchgeführt, so dass sie während der geradlinigen Bewegung der Kette an den Kanten 152, 153 der Platte 149 anliegen. Während der geradlinigen waagerechten Bewegung der Kette 117 wird daher die Drehung eines Fingers 132 um dessen Lager 145 durch die Berührung der Platte 149 mit dem Stift 150 verhindert.
Wie in der Fig. 7 dargestellt, liegen die Finger 131 und 132 an dem einen Ende eines Packens 32 an und bewegen diesen vom Tisch 30 zum Tisch 33 der zweiten Verschnürmaschine 34. Nach der Fig. 9 bewegt sich die Kette 117 im Uhrzeigersinne, so dass ein Antriebsfinger sich waagerecht bewegt, bis er das obere Zahnrad 119 erreicht, an welcher Stelle die Kette beginnt, sich um das Zahnrad herumzubewegen, wobei der Finger 131 im Uhrzeigersinne gedreht wird. Dies bedeutet, dass die Bewegung des Fingers 131 zur zweiten Verschnürmaschine 34 angehalten wird, wonach der Finger sich umgekehrt und nach oben bewegt, bis er eine Drehung von 90" ausgeführt hat und sich nach unten zum Zahnrad 121 durch einen am Tisch 30 vorgesehenen Schlitz 184 hindurch und unter dem Tisch 30 zurück nach links bewegt, wie aus der Fig. 9 zu ersehen ist.
Der Finger läuft um die Zahnräder 120 und 118 herum, wobei jedes Zahnrad den Finger um 900 dreht, und kehrt in die senkrechte einen Packen antreibende Stellung zurück, wie in der Fig. 9 dargestellt.
Es ist wichtig, dass die Finger 131, 132 in bezug auf die Kette, die sie trägt und bewegt, so angeordnet werden, dass sie beim Herumwandern um ein Zahnrad einem Packen mit Postgut keinen zusätzlichen Impuls erteilen sondern im Gegenteil aufhören, den Packen vorwärtszubewegen und diesen an der vordersten Stelle verlassen. Bei anderen Einrichtungen mit Kettenzahnradantrieb erteilt Idie an einer solchen Kette angebrachte und zum Vorwärtstreiben eines Gegenstandes benutzte Vorrichtung dem Gegenstand einen zusätzlichen Impuls beim Herumwandern um ein Kettenzahnrad, welcher zusätzliche Impuls im vorliegenden Falle unerwünscht sein würde, da hierbei die Gefahr besteht, dass ein Pakken über die Stelle hinausgestossen wird, an der die zweite Verschnürmaschine die zweite oder Querverschnürung durchführen soll.
Angesichts der auslegeartigen Konstruktion der die Finger tragenden Ansätze 133 und 134 und der exzentrisch wirkenden Kräfte, die durch den Widerstand eines Packens 32 gegen die Vorwärtsbewegung ausgeübt werden könnten, werden zwei einander gegenüberstehende flache waagerechte Führungen 135 und 136 benutzt, die von den Streben 137 und 138 des Gestells 36 getragen und benutzt werden, um den Ansätzen 133 und 134 bei deren Antriebsbewegung eine zusätzliche Abstützung zu geben. Die Eintrittsenden der Führungen 135 und 136 sind gekrümmt und streben auseinander, um den Eintritt der Ansätze 133 und 134 zwischen die Führungen zu erleichtern.
Es ist erwünscht, dass die gekrümmten Antriebsfinger 131 und 132 den untersten Briefumschlag eines Pakkens berühren, um zu vermeiden, dass diese untersten Briefumschläge gegen den übrigen Teil des Packens verschoben werden. Zu diesem Zweck ist der Tisch 30 mit einer Vertiefung 139 versehen, so dass das Ende 140 eines Antriebsfingers 132 sich bis unter die die Briefumschläge tragende Fläche des Tisches 30 erstrecken kann, welche Verti die zur Stromversorgung der Motore 155 und 156 für die Verschnürmaschinen und der Steuerschaltung für die zweite Verschnürmaschine 34 dient.
Dem Einschalter 161 ist ein Schnurspannungsschalter 162 nachgeschaltet, der von der Schnur 163 (Fig. 1) betätigt wird, wenn diese den Schnurspanner der Maschine verlässt, der in der Fig. 1 bei 164 schematisch dargestellt ist. Sollte die Schnur in der ersten Verschnürmaschine 26 reissen oder verbraucht sein, so wird die ganze Fördereinrichtung stillgelegt, um zu vermeiden, dass nicht zusammengeschnürte Briefpostpacken zur Überleitungseinrichtung 31 befördert werden, da solche unverschnürte Packen sich zerstreuen würden und mit grosser Mühe wieder aufgesammelt werden müssten, von einer möglichen Beschädigung der Briefumschläge ganz zu schweigen.
Die zweite Verschnürmaschine 34 wird nicht von einer von einem Packen betätigten mechanischen Auslösung wie bei der Maschine 26 gesteuert, sondern von einer elektromagnetisch betätigten Auslösung. Der Elektromagnet ist in der Fig. 13 bei 165 schematisch dargestellt und wird über die 110-Volt-Leitung 166 mit Strom versorgt. Für die Stromversorgung des Relais 169 ist ein von Hand bedienbarer und abgesicherter Hauptschalter 167 vorgesehen. Dieser ist einseitig an die 110-Volt-Leitung 166 angeschlossen. Zwischen den Handschalter 167 und den Elektromagneten 165 ist ein bei 168 dargestelltes Arretierungsrelais geschaltet, das eine Erregungsspule 169, einen Anker 170 und eine Rückstellwicklung 171 aufweist. Der Anker 170 wird in der Arbeitsstellung arretiert, bis er von der Rückstellwicklung 171 wieder freigesetzt wird.
Dieses Arretierungsrelais besteht aus der herkömmlichen Ausführung, weshalb weitere Einzelheiten der Konstruktion nicht beschrieben werden.
Der Anker 170 betätigt einen zweipoligen Schalter mit zwei Kontakten 172 und mit den anderen beiden Kontakten 173. Der eine Kontakt des Kontaktpaares 172 steht mit einem von dem Schalter 167 abgehenden Leiter 174 in Verbindung, während ein Kontakt des Kontaktpaares 173 mit einem Leiter 175 verbunden ist, der seinerseits über zwei einander nachgeschaltete Schalter 176 und 177 mit der anderen Seite der 110-Volt-Leitung 166 in Verbindung steht. Nach der Fig. 1 besteht der Schalter 176 aus einem Mikroschalter, der an der Verschnürmaschine 34 in der Bewegungsbahn des Packens 35 angeordnet ist, so dass der Schalter 176 geschlossen wird, wenn ein Packen in die Maschine 34 zum Verschnüren eingelegt wird.
An der Führung 135 der Überleitungseinrichtung 31 ist ein Schalter 177 angebracht, der von einem der waagerechten Ansätze 133 oder 134 der Antriebsfinger 131 bzw. 132 betätigt wird (Fig. 10). Es wird darauf hingewiesen, dass der Schalter 176 betätigt wird, sobald die vordere Kante eines Packens 35 beginnt, sich am genannten Schalter vorbeizubewegen; in diesem Zeitpunkt nimmt jedoch der Packen auf der Verschnürmaschine noch nicht die zum Verschnüren geeignete Lage ein, weshalb das Arbeiten der Verschnürmaschine verzögert wird, bis der Packen vollständig vorwärtsgeschoben ist.
Dieser Zeitpunkt wird von der Stellung des Fingers 132 (Fig. 10) bestimmt, der den genannten Packen vorwärtsstossen kann, und der genannte Finger 132 steht in der vordersten Stellung, wenn er das Zahnrad 119 erreicht und sich um dieses herumzubewegen beginnt. Sind beide Schalter 176 und 177 geschlossen, so erhält der Elektromagnet 165 Strom über die Kontaktpaare 172 und 173, wobei die mechanische Auslösung der Maschine 34 betätigt wird und diese das Verschnüren beginnt.
Es ist natürlich erforderlich, das Relais 168 zurückzustellen, so dass der Elektromagnet 165 abgeschaltet und die das Arbeiten der Verschnürmaschine 34 steuernde Auslösung freigesetzt wird. Das Rückstellen erfolgt durch einen Schalter 178, der nach der Fig. 1 am Gestell der Verschnürmaschine 34 so angeordnet ist, dass dessen Betätigungselement in der Bewegungsbahn eines kurzen Ansatzes 179 an der Rückseite des den Ring der Verschnürmaschine 34 tragenden Dreharmes liegt. Der genaue Ort des Schalters 178 ist nicht kritisch; es ist erforderlich, dass der Schalter von dem Ansatz 179 betätigt wird, nachdem der Ring, an dem der genannte Ansatz angebracht ist, von der Auslösevorrichtung unter der Kontrolle des Elektromagneten 165 in Bewegung gesetzt worden ist.
Die Rückstellspule 171 des Relais 168 steht über einen Leiter 180 mit dem Schalter 167 und mit der einen Seite der 100-Volt-Leitung 166 in Verbindung, während die andere Seite der Spule 171 über einen Leiter 181 und den Schalter 178 mit der anderen Seite der genannten 110-Volt-Leitung 166 in Verbindung steht.
Nachdem der Dreharm in Bewegung gesetzt worden ist, wird das Arretierungsglied des Arretierungsrelais 168 freigesetzt und führt das Relais in den in der Fig. 13 dargestellten Betriebszustand zurück, wobei die Schalterkontaktpaare 172 und 173 geöffnet und der Elektromagnet 165 stromlos sind (ist). Hierbei kann die Auslö sevorrichtung in der zweiten Verschnürmaschine 34 in den Betriebszustand zurückkehren, bei dem die Arbeit des Dreharmes angehalten wird, bis die genannte Auslösevorrichtung vom Elektromagenten 165 wieder betätigt wird. Die Auslösevorrichtung hält den Dreharm erst an, wenn eine vollständige Verschnürung durchgeführt worden ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Einrichtung beschrieben. Packen mit sortierter Briefpost, wie z. B. bei 21 und 22 dargestellt, werden von Hand auf die Fördereinrichtung 20 gelegt und von der Radsternseite der Fördereinrichtung aus in die Klemmvorrichtung 62 gegen den Widerstand der Blattfeder 72 geschoben, die das eingeführte Ende des Packens gegen die senkrechte Platte 69 anklemmt und den genannten Packen in der Klemmvorrichtung 62 zusammendrückt und festhält.
Der Packen wird durch die Klemmvorrichtung 62 gedrückt, bis er die Schiene 82 berührt, die zum Ausrichten der Enden der den Packen bildenden Briefumschläge dient. Bewegt sich die Fördereinrichtung mit den Packen nach der Fig. 1 nach rechts, so stösst ein Packen gegen einen der Finger 84, 85, 86 oder 87 des Radsternes der Zusammendrückvorrichtung, die wegen des Widerstandes gegen die Drehung, der von der Bremse 100 (Fig. 6) erzeugt wird, das auf der Klemmvorrichtung 63 liegende Ende des Packens gegen die senkrechte Platte 79 am Teil 74 der Klemmvorrichtung 63 drückt und an der senkrechten Platte 79 festhält, während der Packen am Radstern 27 vorbeiwandert.
Kurz nach dem Kontakt mit dem Radstern und dem Zusammendrücken des Endes gelangt der Packen mit der mechanischen Auslösung 154 der Verschnürmaschine 26 in Berührung, wobei der Dreharm 103 in Drehung versetzt wird und bewirkt, dass der Packen mit einer Längsverschnürung versehen wird. Wie bereits bemerkt, ist die senkrechte Höhe der Feder 72 und der senkrechten Platten 69 und 79 kleiner als die Höhe der Packen, so dass die Schnur um den Packen ohne Behinderung durch die Klemmvorrichtung herumgeführt werden kann.
Wenn in irgendeinem Zeitpunkt die Schnur 163 zerreisst oder aufgebraucht ist, so dass keine Spannung mehr besteht zwischen dem Schnurspanner 164 und dem Dreh- oder Schnurarm 103, so öffnet sich der Schnurspannungsschalter 162 und schaltet die gesamte Einrichtung unter Einschluss der Fördereinrichtung 20, der Überleitungsvorrichtung 31 und beider Verschnürmaschinen 26 und 34 aus.
Nachdem der Packen sich an der Verschnürmaschine 26 vorbeibewegt hat und mit einer Längsverschnürung versehen worden ist, so ist auch die Zusam mendrückvorrichtung 27 herumbewegt worden, so dass der nächste Finger in die Bahn des nächstfolgenden Packens hineinragt und zum Zusammendrücken des Packens bereitsteht.
Das längsverschnürte Bündel erreicht dann das rechte Ende (Fig. 1) der Fördereinrichtung 20, an welcher Stelle die Fördereinrichtung sich um die Zahnräder 106 und 107 herumzubewegen beginnt, während der Mittelteil des zusammengebundenen Packens mit der Abstreifvorrichtung 29 in Eingriff gelangt. Bewegt sich die Fördereinrichtung um die Zahnräder herum, so öffnet sich die Klemmvorrichtung, wie in der Fig. 7 dargestellt, wobei der verschnürte Packen freigesetzt wird, wonach der Packen über die nach unten gekrümmte Platte 114 nach unten gleitet und hierbei im wesentlichen um 900 umgewendet wird, wenn der Packen von der gekrümmten Platte 114 auf den Tisch 30 fällt. Der Packen liegt nunmehr auf der Seite und kann von der tÇberlei- tungsvorrichtung 31 in die zweite Verschnürmaschine befördert werden.
Bei arbeitender tÇberleitungsvorrich- tung 31 legt sich einer der gekrümmten Antriebsfinger 132 an die Rückseite des Packens an, wie in der Fig. 7 dargestellt, und beginnt den Packen längs des Tisches 30 zur zweiten Verschnürmaschine 34 zu bewegen. Zu Beginn der Bewegung des Packens über den Tisch 30 wird jedoch der Schalter 183 betätigt, der die Wicklung 169 des Arretierungsrelais 168 mit Strom versorgt, wobei die Kontaktpaare 172 und 173 geschlossen werden. Der Elektromagnet 165 erhält jedoch noch keinen Strom, da die Schalter 176 und 177 noch geschlossen werden müssen, damit der Elektromagnet mit Strom versorgt wird.
Der vorhergehende Packen wird nun vollständig verschnürt und aus der Klemmvorrichtung freigesetzt, so dass er von dem ankommenden unverschnürten Packen durch die Maschine in einen Bereitstellung;behälter geschoben werden kann. Wenn der Finger 132 sich längs des oberen waagerechten Teiles der tSberleitungsvor- richtung zum Zahnrad 19 bewegt, so wirkt der Packen auf den Schalter 176 ein und schliesst dessen Kontakte, so dass nur der Schalter 177 geöffnet bleibt und ein Arbeiten des Elektromagneten 165 verhindert. Erreicht der Finger das Zahnrad 119, so betätigt er auch den Schalter 177, wobei dessen Kontakte geschlossen werden und der Elektromagnet 165 Strom erhält, so dass die Auslösevorrichtung an der zweiten Verschnürmaschine 34 betätigt und diese in Betrieb gesetzt wird.
Der Finger 132 bewegt sich nicht weiter fort und wird dann um das Zahrad 119 herum nach unten durch den Schlitz 184 geführt, der für diesen Zweck am Tisch 30 vorgesehen ist. Bei der Umrundung des Zahnrades 119 lässt der Finger ein Öffnen des Schalters 177 zu, wobei der Elektromagnet 165 abgeschaltet wird. In der Folge kann die Auslösevorrichtung, die in der Verschnürmaschine 34 betätigt worden war, sich selbst für den nächsten Arbeitsgang zurückstellen, nachdem die Verschnürung beendet ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Klemmvorrichtung selbsttätig nach unten auf den Pakken geführt und dort festgehalten wird, während der Packen mit einer Querverschnürung versehen wird, wonach die Klemmvorrichtung angehoben wird und den Packen freisetzt, so dass dieser von dem nachfolgenden unverschnürten Packen durch die Maschine bewegt werden kann.
Sollte sich auf dem Tisch 30 kein Packen befinden, durchwandert jedoch ein Packen die erste Verschnürmaschine 26, so dass die Fördereinrichtung 20 und die Überieitungsvorrichtung 31 in Betrieb sind, so werden die Schalter 176 und 183 nicht betätigt, so dass die zweite Verschnürmaschine nicht unnötig in Betrieb gesetzt wird. Sollte eine leere Klemmvorrichtung 62 an der Auslösevorrichtung 154 der ersten Verschnürmaschine 26 vorbeiwandern, so wird die genannte Auslösevorrichtung nicht betätigt, da sich unter dieser die leere Klemmvorrichtung vorbeibewegt, weshalb die Verschnürmaschine nicht in Bewegung gesetzt wird.
Da weiterhin die Fördereinrichtung 20 und die Überleitungsvorrichtung 31 mittels Zahnräder und Ketten von demselben Motor 113 und derselben Welle angetrieben werden, so werden die Fördereinrichtung und die Über- leitungsvorrichtung immer synchrom betrieben, so dass ein Finger z. B. 132 sich nicht über den Tisch 30 hinweg bewegt, während ein Packen auf diesen Tisch fällt.
Mit Hilfe der oben beschriebenen Einrichtung ist es möglich, einen Packen Briefpost o. dgl. mit einer Längsverschnürung und zugleich einen anderen Packen mit einer Querverschnürung zu versehen, wodurch die Anzahl der Packen erhöht wird, die pro Zeiteinheit verschnürt werden können. Die verwendeten Verschnürmaschinen sind im wesentlichen von der herkömmlichen Ausführung und nur durch Entfernen unnötiger Teile unwesentlich abgeändert, um die Maschinen an die Handhabung der Post mittels Fördereinrichtungen anzupassen. Dies bedeutet, dass Reparaturen und Ersetzungen bei den Maschinen sehr leicht durchgeführt werden können, und tatsächlich können Aushilfsmaschinen be reitgstellt werden, die die Stelle einer Maschine einnehmen können, deren Fördereinrichtung repariert werden muss.
Hierdurch wird der Zeitaufwand vermindert unddie Handhabung der Post am wenigsten unterbrochen.
An der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können von Sachkundigen ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken lknderun- gen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
Device for bundling and binding mail and the like
The invention relates to a device for bundling and binding letter mail u. The like., with a continuously moving conveyor device with chain wheels and a pair of endless chains placed around the latter, which form an upper carrying run and a lower return run, further with a bundle transport device mounted on the conveyor for receiving bundles in such a position that the levels of letters or the like. Are at right angles to the direction of movement of the conveying device, with an upper part of the bundles protruding upwards over the conveying device, and a binding device arranged next to the conveying device with a frame and a cord arm carried by this.
There are known tying machines, the stacks of envelopes with a string longitudinally and transversely either single or double. In such machines, the package of envelopes to be tied is first folded by hand and oriented in a given manner to form a generally rectangular package which is then placed on a tying machine which, when started up, either performs a longitudinal tying or successively longitudinal tying. and performs a transverse lacing, after which the package is removed from the strapping machine. Typically, any such machine would require an operator to place the package on the machine, operate the machine, and remove the package from the machine after it has been tied up.
In older strapping machines, which were somewhat more advanced from the standpoint of automation, untied stacks of mail items are conveyed by a conveyor to a first of two strapping machines which perform longitudinal tying, after which the package is conveyed to a second machine which performs transverse tying. The pack is then ejected from the machine and falls into a collecting container. When using two tying machines, the time required to tie each pack is shortened, because while a pack is being tied lengthways, a previous pack is cross-tied, while in older facilities the lengthways and crossways ties were performed one after the other on the same machine.
The older system uses an automatic device that picks up a pack of envelopes to be tied up from a moving conveyor belt and routes it to a first tying machine. In addition, a transfer device was required that removes a tied package from the first machine and guides it to the second machine.
In these transfer devices, an air-operated clamping device was used, which gripped the packages lying on the conveyor device and moved them to a strapping machine, whereby an exact timing for the transfer device was also required in relation to the work of the conveyor device and the first and second strapping machines. thereby increasing the complexity of the system, the acquisition costs and the costs for maintenance as well as the operating costs.
The invention will now be described by way of example. In the accompanying drawings:
1 shows a schematic representation of a machine according to the invention, equipped with conveying devices, for tying up packs of mail items,
FIG. 2 shows a detail from a plan view of part of the conveyor device used in the machine according to FIG. 1,
3 shows a detail from an end view of a conveyor device according to FIG. 2 in an enlarged representation, seen from the left end of the conveyor device,
4 shows an enlarged detail from a partially sectioned front view of part of a clamping device for a package of mail, which is used in the conveyor device according to FIG. 2 (section along line 44 in FIG.
3),
FIG. 5 shows an enlarged detail from a top view of the compression device which is used in a pack to be tied up while it is lying on the conveyor device according to FIG.
6 shows an enlarged detail from a partially sectioned front view of the support for part of the compression device according to FIG. 5, seen in the direction of arrows 6-6 in FIG.
7 shows a detail from a front view (drawn approximately to the scale of FIG. 6) of the transfer device with which a tied pack is removed from the conveyor device according to FIG. 2 and passed to a conveyor device which carries the pack to the second Tying machine conveyed,
Fig. 8 one of the Fig.
7 shows a similar illustration, showing a pack of mail items and the conveyor device in a later work step,
9 shows an enlarged front view of the device according to FIG. 1, seen in the direction of arrows 9-9 in FIG. 1,
FIG. 10 shows a detail drawn on a reduced scale compared to FIGS. 7 and 8 from a plan view of the transfer device and the conveyor device for moving a pack from the conveyor device according to FIG. 2 to the second strapping machine,
11 shows a detail from a side view of the conveyor device for moving a tied pack from the first conveyor device according to FIG. 2 to the second tying machine, seen in the direction of arrows 11-11 in FIG. 10;
FIG. 12 is an enlarged side view of part of the chain of the chain shown in FIG.
11 illustrated conveyor and the
13 is a circuit diagram for the controls and motorized equipment used in the system of FIG.
Fig. 1 shows the main elements of the system according to the invention in a schematic representation, which system consists of a substantially horizontal conveyor 20 which can be set up in an aisle between a series of sorting stations 21 and 22 at which the incoming mail by hand is sorted by destination. The sorters separate from the mail stacks of envelopes aligned in the same way, which are then placed on the conveyor so that the packs rest on the long edges of the envelopes of which they are made. In Fig. 1, several packs 23, 24 and 25 resting on the conveyor 20 are shown schematically.
Said conveyor device moves according to FIG. 1 from left to right past a strapping machine 26, the work of which is initiated by a release device when this is triggered by a moving pack, e.g. B. 25 is touched. The tying machine 26 is set up in such a way that it carries out a longitudinal tying on the pack 25 while the pack is in motion on the conveyor device 20. A clamping device to be described later compresses one end of the pack, while a compressing device 27 compresses the opposite end of the pack while the pack is being tied.
The compression device moves with the package on the conveyor during tying.
After a tied pack 28 has left the tying machine 26, it is removed from the conveyor 20 by a stripping device 29, which allows the pack to slide down onto a table 30 which forms part of the transfer device 31, which is shown in FIG right end of the conveyor 20 is arranged. The transfer device 31 moves a pack 32 removed from the conveyor 20 and slipped onto the table 30, transversely to the direction of movement of the conveyor 20, onto the table 33 of a second tying machine 34, which performs a transverse tie on a pack 35 resting on the table 33. The operation of the second strapping machine 34 is in part due to the presence of a package, e.g. B. 35 initiated on the table 33.
From the second tying machine 34, the pack is thrown into a container or other (not shown) device for storing the tied packs, from which they begin the desired transport route.
2 and 3 show the conveying device in somewhat more detail with a frame 36 which has a series of upright supports 37, arranged in pairs along the conveying device and consisting of angle strips, which support the upper transverse plates 38 and the lower transverse angle irons 39 wear. On the upper transverse plates 38 the angle irons 40 and 41 are attached at longitudinal intervals, each of which angled iron carries a rail 42 and 43, respectively. Said rails consist of continuous plates, the tops 44 and 45 of which support the moving elements of the conveyor.
The frame 36 also carries a longitudinal plate 46 which, as will be described later, forms a base for the packages moved by the conveyor and prevents the packages or their components from falling into the framework 36 by the moving conveyor.
The moving part of the conveyor 20 consists of endless chains 47 and 48, which are guided parallel to one another via the gears 49 and 50, which gears are arranged according to FIG. 1 at the left end of the conveyor and attached to a common shaft 51, which is mounted in the spaced-apart bearings 52 and 53 on the vertical frame supports 37.
Certain links of chains 47 and 48, e.g. B. every fourth link, are T-shaped, as shown in Fig. 4, I the vertical part 55 of the T on the sides! the rails 42 and 43 rests and forces the chains to slide on the rails and to follow them.
According to FIG. 3, provision is made for the vertical parts of the links to be arranged on both sides of a chain so that they encompass a rail and thereby prevent a chain from moving laterally with respect to the rail.
In view of the length of the conveyor and the relatively long part of the chain, which runs underneath the conveyor and is returned to its top, suitable support for the chain is desirable in order to prevent it from sagging too low and not properly resting on the gears Aligns the input end of the conveyor (the left end of FIG. 1). The required support for the returning part of the conveyor consists of the longitudinal, box-shaped members 56 and 57, the distance from each other is dimensioned so that they are directly below the rails 42 and 43, and which are attached to the transverse angle iron 39 .
Links 56 and 57 are slotted at the bottom, and the ends of the slots are bent inwardly, as shown at 58 and 59, to form spaced longitudinal rails. The links located between the T-shaped links of the chains 47 and 48, e.g. B. 54, are also T-shaped; however, the perpendicular portions of the T are bent outwardly from the chain, as shown at 60 and 61, and slide on the inwardly bent ends 58 and 59 of the structural link. The laterally bent parts 60 and 61 of the links of the chain 47 and 48 therefore serve to support the chains and their attached letter clips (which will be described later) from the box-shaped links while the chains return to the entrance end of the conveyor device 20.
It is desirable to feed the packages of mail items to the strapping machines, especially the first strapping machine, in a proper and predetermined condition. It is particularly desirable to squeeze the packs together and keep them compressed during the strapping to avoid creating loose strings.
These requirements can be met by the clamping devices shown in FIGS. 2, 3 and 4.
Said clamping devices are arranged in pairs 62 and 63, the devices 62 all being arranged at fixed intervals on the chain 47 and the device 63 being aligned with the devices 62 on the chain 48. Since the chains 47 and 48 are driven by toothed wheels which are fastened to the same shaft, they move at exactly the same speed with the result that the clamping devices 62 and 63 are always precisely aligned with one another.
The clamping devices 62 consist of the two parts 64 and 65 which are each attached to the horizontally extending parts 66 and 67 of certain links of the chain 47. The parts 64 and 65 are attached to other links so that when the chain runs over a gear wheel, said parts can move independently of one another and can separate from one another as required by the rotating gear wheel and the chain. This separation is used to release a package as it leaves the conveyor 20, as will be described in detail later.
The part 64 consists of a horizontally extending plate 68 and a vertically extending plate 69, the horizontal plate 68 serving as a base for the ends of a pack, while the vertical plate 69 serves as an abutment against which the pack is to be compressed.
The part 65 has a horizontal plate 70, the front part of which is fastened to a holding member 71, which in turn is fastened to a vertically extending leaf spring 72, which curves towards the center of the conveyor, and the curved end 73 of which is attached to the vertical plate 69 of part 64 applies.
The clamping device 63 also consists of the two parts 74 and 75 which are attached to the chain 48 by means of the horizontally extending parts 76 and 77 on separate links of the chain mentioned. The parts 74 and 75 are independent of one another, and the part 74 consists of a horizontal plate 78 and a vertical plate 79, while the part 75 consists of a single, substantially rectangular plate 80. The horizontal plate 78, like the plate 80, serves as a base for the ends of a pack, while the vertical plate 79 serves as an abutment for the pressure device 27, which presses the ends of the pack that protrude beyond the clamping part 63 together.
Fig. 2 shows the pack 24 held in place by part 62 of the clamping device. It should be noted that the leaf spring 72 has been significantly deformed and is exerting pressure on the pack 24 towards the vertical plate 69, one end of the pack being kept compressed. The opposite end, i.e. H. the end cooperating with the clamping part 63 is not compressed in this treatment stage. The means for compressing this end of the package will be described later.
The uniform presentation of a pack to the first strapping machine not only requires that the pack rests on the clamping parts 62, 63, but also that the ends of the pack are at a predetermined location on the conveyor, especially the end at which the Knot to be tied by the tying machine. In order to ensure that the said end of the pack is at the said predetermined location, the conveyor device 20 is provided with the horizontally extending support members 81 (FIG. 3) with a Z-shaped cross-section, which with one leg z. B. are attached to the angle iron 40 by means of rivets, while the other leg carries a continuous rail 82.
A pack 24 is placed in a clamping device 62 and pushed horizontally against the leaf spring 72 and laterally against the vertical plate 69 on the part 64, the leaf spring 72 being deformed and removed from the vertical plate 69 so that an opening is formed through which said pack can be pushed through until the end of the pack abuts the rail 82. The rail 82 therefore determines the position at which one end of the package is in relation to the conveyor and to the first strapping machine, which is in a fixed position with respect to the conveyor 20.
The device 27 which compresses the end of the package overlying the clamping member 63 will now be described. Said device is shown in FIGS. 5 and 6 and generally consists of a wheel spider 27 which is attached to a laterally extending support member 83 which is attached to the longitudinally extending angle iron 41 z. B. is attached by welding. The wheel spider 27 has four spring fingers 84, 85, 86 and 87 which are identical to one another and which are fastened with the essentially flat end 88 to a square hub 90 by means of two screws 89. The remaining part of the spring fingers 84-87 extends essentially radially outward from the fastening end 88 and ends in a curved part which, for example, with the relatively free end of a pack.
B. come into contact and said free end is to press against the vertical plate 97 on part 74 of the clamping device 63.
The hub 90 is fastened to a shaft 92 which extends through an elongated bearing 92 which, according to FIG. 6, is provided at the lower end with a flange 94 which rests on the free end of a support member 83 and on this by means of screws 95 is attached. The shaft 92 is axially freely movable in the bearing 93 and for this purpose is provided with an annular washer 96 which is held at the point of use by a nut 97 which is screwed onto the threaded lower end of the shaft 92, which annular washer 96 has an axial distance from an annular disk 98 which rests against the underside of the support member 83. A coiled compression spring 99, which exerts a downward force on the shaft 92, is arranged between the two ring disks mentioned.
The force required to compress the stack 24 on the clamping part 63 is generated by switching on a resistance during the rotary movement of the wheel spider 27 in such a way that, when the conveyor device moves from left to right (FIG. 5), the pack 24 against one of the spring fingers 84, 85 , 86 or 87 and tries to turn the wheel spider. Of course, the number of fingers is chosen so that only one finger is guided into the movement path of a pack at a time, in order to avoid interference between the fingers and the pack. The required resistance to rotation of the wheel spider 27 is generated by a braking device 100 which acts between the wheel spider and the bearing 93.
Said braking device consists of a braking surface 101 on the underside of the hub 90 and a corresponding braking surface 102 on the upper side of the bearing 93, which cooperatively generate a frictional resistance counteracting the rotation of the wheel spider. The downward force exerted by a spring 99 on the shaft 92 causes the surfaces 101 and 102 to be in engagement with one another at all times. The strength of this force can be changed by adjusting the nut 97 on the shaft 92. The braking surfaces 101 and 102 can also be provided on a suitable braking material attached to one or both of the braking members, the hub 90 and the upper end of the bearing 93.
The first tying machine 26 consists essentially of a conventional design. However, it has been modified to the extent that a table has been removed so that the package to be tied is already carried by the conveyor device 20 during the tying process. The machine has also been rotated 90 "from the horizontal and is therefore lying on its side. A detailed description of the machine for the purposes of the invention is not believed necessary. It should only be mentioned that the machine is provided with a rotating arm 103 (Fig. 1 and 9), which rotates according to FIG. 1 about a vertical axis 104 in the counterclockwise direction.
When moving the conveyor from left to right (Fig. 1) and when the rotary arm is rotated counterclockwise, the pack is pressed against the wheel spider 27, whereby the production of a solid knot is promoted. The vertical dimension of the pack clamps is no greater than half the vertical dimension of the pack, and preferably slightly smaller so that the pack clamp does not interfere with the movement of the pivot arm around the pack and the tying of the knot.
As the pack moves past the strapping machine 26, the wheel spider 27 is caused to rotate by the pack, with the spring fingers 84, 85, 86 or 87, which come into contact with the pack, being twisted out of the path of the pack. Here, the pack rotates the adjacent finger clockwise in accordance with FIG. 5 into the path of the next pack. Said adjacent finger is then ready and compresses the next pack and is in turn rotated out of the web by the said next pack after it has been tied.
A pack is removed from the conveyor 20 to the table 30 of the transfer device 31 by the devices shown in FIGS. 7 and 8. Although in the horizontal position of the conveyor 20 i, the two parts 64 and 65 of the clamping device 62 and the two parts 74 and 75 of the clamping part 63 adjoin each other when the clamping devices move over to the opposite end of the conveyor and onto the gears 105 and 106 located there (Fig. 7, 8 and 10), the said parts of the clamping device begin to separate from each other, as shown in Figs. 7 and 8, wherein a pack z. B. 28 is released.
It can be seen from FIG. 10 that the gears 106 and 107 are attached to a shaft 108 which is mounted in bearings provided on the frame 36, so that the gears mentioned rotate together. Said shaft 108 is driven via a toothed wheel 109 and a chain 110 by a toothed wheel 111 (FIG. 9) and a slip clutch 112, which in turn is driven by a motor 113 attached to the frame 36.
The means for directing a package 28 from the conveyor 20 to the table 30 consists of a curved plate 114 (FIGS. 7, 8 and 10) which is attached at one end to the longitudinal plate 46 located between the chains 47 and 48 . The other end of the plate 114 is bent downward in FIGS. 7 and 8, as shown at 115, and then extends horizontally at 116, at which point the plate is attached to the underside of said table 30. When the clamping device moves around a gear 106 or 107, the two parts of the clamping device 64, 65 separate e.g. B .; however, the vertical panels 60 and 79 still abut the package 28.
The aforementioned vertical plates therefore continue to push a pack 28 forward and cause it to be transferred from the horizontal plate 46 to the curved plate 114, on which the pack then slides, as shown in FIG. The plate 114 is curved downwards in such a way that initially the pack 28 is pushed over the curved plate by the vertical plates. At approximately the point at which the vertical plates are no longer in contact with the pack, due to its inherent gravity, said pack 28 slides down the curved plate and is rotated by said plate 114 so that it lies on its side on the Table 30 falls as shown in Figs.
Although a pack may begin moving on conveyor 20 with the edges of the envelopes touching the conveyor, with the planes of the envelopes generally perpendicular, the said pack will be rotated 90 "and moved from conveyor 20 to table 30 lies with his side on the table 30.
Is on the table 30 a pack z. B. 32, the next step is to convey the pack to the second strapping machine 34, which performs a cross-tying. The transfer device is shown in FIGS. 9, 10 and 11 and comprises an endless chain 117. The gear 121 is the drive gear and is driven by a bevel gear 122, which in turn is driven by a bevel gear 123 meshing with this, which is attached to a shaft 124 which is mounted in bearings 125 and 126 provided on a plate 127, which the latter plate is attached to the frame 36 of the machine.
The shaft 124 is driven by a gear wheel 128 and a chain 129 from a drive gear wheel 130 which rotates with the gear wheel 111 and is operated by the same motor 113 via the clutch 112.
Curved drive fingers 131 and 132 are attached to chain 117 by means of horizontal lugs 133 and 134 and are driven by the chain. The support means for the fingers is shown in FIG. 12 and consists of a bearing 145 which is attached to an elongated pin 146 which forms the pivot for the adjacent links 147, 148 of the chain 117.
A plate 149, to which the horizontal extension 133 for a drive finger 132 is fastened, is mounted pivotably on the bearing 145 mentioned. The chain pins 150 and 151 on both sides of the pin 146 are elongated and passed under the plate 149 so that they rest against the edges 152, 153 of the plate 149 during the linear movement of the chain. During the straight, horizontal movement of the chain 117, the rotation of a finger 132 about its bearing 145 is prevented by the contact of the plate 149 with the pin 150.
As shown in FIG. 7, the fingers 131 and 132 rest on one end of a pack 32 and move it from the table 30 to the table 33 of the second strapping machine 34. According to FIG. 9, the chain 117 moves clockwise, see above that a drive finger moves horizontally until it reaches the upper sprocket 119, at which point the chain begins to move around the sprocket, rotating the finger 131 clockwise. This means that the movement of the finger 131 to the second strapping machine 34 is stopped, after which the finger reverses and moves upwards until it has made a rotation of 90 "and down to the gear 121 through a slot 184 provided on the table 30 moved through and under the table 30 back to the left, as can be seen from FIG.
The finger rotates around gears 120 and 118, each gear rotating the finger 900, and returns to the vertical pack driving position, as shown in FIG.
It is important that the fingers 131, 132 are positioned with respect to the chain that carries and moves them so that they do not give an additional impulse to a package of mail as it travels around a gearwheel but, on the contrary, stop moving the package forward and leave this at the front. In other devices with a sprocket wheel drive, the device attached to such a chain and used to propel an object forward gives the object an additional impulse as it wanders around a sprocket wheel, which additional impulse would be undesirable in the present case, since there is a risk of a packing over the point is pushed out at which the second tying machine is to perform the second or cross tying.
In view of the cantilevered construction of the finger-carrying lugs 133 and 134 and the eccentric forces that could be exerted by the resistance of a pack 32 to forward movement, two opposing flat horizontal guides 135 and 136 are used, which are supported by the struts 137 and 138 of the frame 36 are carried and used to give the lugs 133 and 134 additional support during their drive movement. The entry ends of guides 135 and 136 are curved and diverge to facilitate entry of lugs 133 and 134 between the guides.
It is desirable that the curved drive fingers 131 and 132 contact the lowermost envelope of a package to prevent these lowermost envelopes from being displaced against the remainder of the package. For this purpose, the table 30 is provided with a recess 139 so that the end 140 of a drive finger 132 can extend under the envelope-carrying surface of the table 30, which is used to power the motors 155 and 156 for the tying machines and the Control circuit for the second tying machine 34 is used.
The on-switch 161 is followed by a cord tension switch 162 which is actuated by the cord 163 (FIG. 1) when it leaves the cord tensioner of the machine, which is shown schematically in FIG. 1 at 164. If the cord in the first tying machine 26 breaks or is used up, the entire conveyor device is shut down in order to avoid that un-tied mail packs are conveyed to the transfer device 31, since such untied packs would scatter and would have to be collected again with great difficulty. Not to mention possible damage to the envelopes.
The second tying machine 34 is not controlled by a mechanical release actuated by a pack, as in the case of the machine 26, but by an electromagnetically actuated release. The electromagnet is shown schematically in FIG. 13 at 165 and is supplied with current via the 110-volt line 166. A manually operated and secured main switch 167 is provided for the power supply of the relay 169. This is connected on one side to the 110-volt line 166. A locking relay, shown at 168, which has an excitation coil 169, an armature 170 and a reset winding 171, is connected between the manual switch 167 and the electromagnet 165. The armature 170 is locked in the working position until it is released again by the reset winding 171.
This locking relay is of the conventional type, so further details of the construction are not described.
The armature 170 actuates a two-pole switch with two contacts 172 and with the other two contacts 173. One contact of the contact pair 172 is connected to a conductor 174 extending from the switch 167, while one contact of the contact pair 173 is connected to a conductor 175 , which in turn is connected to the other side of the 110-volt line 166 via two switches 176 and 177 connected in series. According to FIG. 1, the switch 176 consists of a microswitch which is arranged on the tying machine 34 in the path of movement of the pack 35, so that the switch 176 is closed when a pack is inserted into the machine 34 for tying.
A switch 177 is attached to the guide 135 of the transfer device 31 and is actuated by one of the horizontal lugs 133 or 134 of the drive fingers 131 or 132 (FIG. 10). It should be noted that the switch 176 is actuated as soon as the leading edge of a package 35 begins to move past said switch; At this point in time, however, the pack on the tying machine does not yet assume the position suitable for tying, which is why the operation of the tying machine is delayed until the pack is completely pushed forward.
This point in time is determined by the position of the finger 132 (FIG. 10), which can push the said pack forward, and the said finger 132 is in the foremost position when it reaches the gear 119 and begins to move around it. If both switches 176 and 177 are closed, then the electromagnet 165 receives current via the contact pairs 172 and 173, the mechanical triggering of the machine 34 being actuated and this starting the tying process.
It is of course necessary to reset the relay 168 so that the electromagnet 165 is switched off and the release which controls the operation of the strapping machine 34 is released. Resetting is carried out by a switch 178, which is arranged according to FIG. 1 on the frame of the tying machine 34 such that its actuating element lies in the path of movement of a short attachment 179 on the back of the rotary arm carrying the ring of the tying machine 34. The exact location of switch 178 is not critical; it is necessary that the switch be actuated by the lug 179 after the ring to which said lug is attached has been set in motion by the trip device under the control of the electromagnet 165.
The reset coil 171 of the relay 168 is connected via a conductor 180 to the switch 167 and to one side of the 100 volt line 166, while the other side of the coil 171 via a conductor 181 and switch 178 to the other side of the said 110 volt line 166 is in communication.
After the rotary arm has been set in motion, the locking element of the locking relay 168 is released and returns the relay to the operating state shown in FIG. 13, the switch contact pairs 172 and 173 being open and the electromagnet 165 being (is) de-energized. Here, the release device in the second tying machine 34 can return to the operating state in which the work of the rotary arm is stopped until the mentioned release device is actuated again by the electric agent 165. The release device does not stop the rotary arm until it has been completely tied.
The operation of the device will now be described. Packing with sorted mail, such as B. shown at 21 and 22, are placed by hand on the conveyor 20 and pushed from the wheel star side of the conveyor into the clamping device 62 against the resistance of the leaf spring 72, which clamps the inserted end of the pack against the vertical plate 69 and said Pack in clamp 62 compresses and holds.
The package is urged by the clamp 62 until it contacts the rail 82 which serves to align the ends of the envelopes forming the package. If the conveyor device with the packs moves to the right according to FIG. 1, a pack hits one of the fingers 84, 85, 86 or 87 of the wheel spider of the compression device, which because of the resistance to the rotation exerted by the brake 100 (Fig 6), the end of the pack lying on the clamping device 63 presses against the vertical plate 79 on the part 74 of the clamping device 63 and holds it on the vertical plate 79 while the pack moves past the wheel spider 27.
Shortly after contact with the wheel spider and the end being compressed, the pack comes into contact with the mechanical trigger 154 of the strapping machine 26, the rotating arm 103 being set in rotation and causing the pack to be provided with a longitudinal tie. As noted, the vertical height of the spring 72 and the vertical plates 69 and 79 is less than the height of the packs so that the string can be passed around the pack without interference from the clamping device.
If at any point in time the cord 163 is torn or used up, so that there is no longer any tension between the cord tensioner 164 and the rotary or cord arm 103, the cord tension switch 162 opens and switches the entire device, including the conveyor device 20, the transfer device 31 and both tying machines 26 and 34.
After the pack has moved past the strapping machine 26 and has been provided with a longitudinal tie, the compression device 27 has also been moved around so that the next finger protrudes into the path of the next pack and is ready to compress the pack.
The longitudinally tied bundle then reaches the right end (Fig. 1) of the conveyor 20, at which point the conveyor begins to move around the gears 106 and 107 while the central portion of the tied package engages the stripper 29. If the conveyor device moves around the gearwheels, the clamping device opens, as shown in FIG. 7, whereby the tied pack is released, after which the pack slides down over the downwardly curved plate 114 and is essentially turned around 90 ° when the package falls from the curved plate 114 onto the table 30. The pack is now on its side and can be conveyed from the transfer device 31 to the second strapping machine.
When the transfer device 31 is operating, one of the curved drive fingers 132 rests against the rear of the pack, as shown in FIG. 7, and begins to move the pack along the table 30 to the second strapping machine 34. At the beginning of the movement of the package over the table 30, however, the switch 183 is actuated, which supplies the winding 169 of the locking relay 168 with current, the contact pairs 172 and 173 being closed. The solenoid 165 is not yet receiving power, however, since switches 176 and 177 have yet to be closed in order for the solenoid to be powered.
The previous pack is now completely tied and released from the clamping device so that it can be pushed by the machine into a storage container by the incoming untied pack. When the finger 132 moves along the upper horizontal part of the transfer line device to the gear 19, the pack acts on the switch 176 and closes its contacts so that only the switch 177 remains open and prevents the electromagnet 165 from working. When the finger reaches the gear 119, it also actuates the switch 177, the contacts of which are closed and the electromagnet 165 receives current, so that the release device on the second tying machine 34 is actuated and this is put into operation.
The finger 132 stops moving and is then passed down around the gear 119 through the slot 184 provided on the table 30 for this purpose. When circling the gear 119, the finger allows the switch 177 to be opened, the electromagnet 165 being switched off. As a result, the release device that was actuated in the tying machine 34 can reset itself for the next operation after the tying is completed. It should be noted that the clamping device is automatically guided down on the pack and held there, while the pack is provided with a transverse lacing, after which the clamping device is lifted and releases the pack so that it is released from the subsequent untied pack by the machine can be moved.
If there is no pack on the table 30, but a pack travels through the first tying machine 26 so that the conveyor device 20 and the transfer device 31 are in operation, the switches 176 and 183 are not actuated so that the second tying machine is not unnecessarily activated Operation is set. If an empty clamping device 62 wanders past the release device 154 of the first tying machine 26, said release device is not actuated, since the empty clamping device moves under it, which is why the tying machine is not set in motion.
Since the conveying device 20 and the transfer device 31 are driven by the same motor 113 and the same shaft by means of gears and chains, the conveying device and the transfer device are always operated synchronously, so that a finger z. B. 132 does not move across the table 30 while a package is falling on that table.
With the aid of the device described above, it is possible to provide a pack of letter mail or the like with a longitudinal tie and at the same time another pack with a transverse tie, thereby increasing the number of packs that can be tied per unit of time. The tying machines used are essentially modified from the conventional design and only slightly modified by removing unnecessary parts in order to adapt the machines to the handling of mail by means of conveying devices. This means that repairs and replacements can be made to the machines very easily and, in fact, backup machines can be provided which can take the place of a machine whose conveyor needs to be repaired.
This reduces the time required and the least interruption in mail handling.
In the preferred embodiment of the invention described above, experts can make changes, modifications and replacements without deviating from the concept of the invention. The invention itself is therefore only delimited by the appended claims.