CH406510A - Verfahren zum vegetabilischen Schnellgerben von Leder - Google Patents

Verfahren zum vegetabilischen Schnellgerben von Leder

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CH406510A
CH406510A CH1304660A CH1304660A CH406510A CH 406510 A CH406510 A CH 406510A CH 1304660 A CH1304660 A CH 1304660A CH 1304660 A CH1304660 A CH 1304660A CH 406510 A CH406510 A CH 406510A
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CH
Switzerland
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sep
tanning
pelts
acid
vegetable
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Application number
CH1304660A
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English (en)
Inventor
Bellucci-Sessa Carlo
Original Assignee
Ledoga Spa
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Publication date
Application filed by Ledoga Spa filed Critical Ledoga Spa
Publication of CH406510A publication Critical patent/CH406510A/de

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/08Chemical tanning by organic agents
    • C14C3/10Vegetable tanning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description


      Verfahren        zum        vegetabilischen        Schnellgerber    von Leder    Die     vorliegende    Erfindung betrifft     ein        Verfahren          zum        vegetabilischen        Schnellgerber    von     Leider,        wel-          ches        Verfahren        dadurch        gekennzeichnet    ist,

   dass     man     urentkalkte Blössen mit einer     wässrigen    Lösung  tränkt, welche ein     Alkalimetallnitrit    in einer Menge  bis zu 3 Z, bezogen auf das Gewicht der Blössen, ent  hält, dass     man    ferner die Blössen     mit    einer     wässrigen     Lösung einer organischen oder anorganischen Säure       behandelt,    um salpetrige Säure bei     ieinem    pH-Wert  ,der     Lösung    von 4,5     Abis    6,5     auf        idie    Blössen     wirken     zu     lassen,

      und     idass        man        schliesslich        idüie    Blössen     in          einer        wässrigen    Lösung     eines        vegetabilischen        Gerb-          mittels        ;

  gerbt.        Diabei        kann        idie        verwendete        organische     Säure     rauch        als        .Gerbmittel    dienen.

           Dias        Leader        wind    gewöhnlich durch     Eintauchen     von     ischweren        Riindshäuben    in     vegetabi        fische        Extrakt-          lösungen        hergeebeft.        Die        Häute    wenden     .als        erstes     durch     Behandlung        mit        Kalzhumhydroxyd    oder     ge-       <RTI  

   ID="0001.0070">   mischt    mit Schwefelnatrium enthaart, dann mit     Säu-          ren    oder     organischen        oderanorganischen        Salzen     teilweise oder     vollkommen    entkalkt.  



  Im allgemeinen werden     für    die     Gerbung        Pyrogal-          lol-    oder     Pyrokatechin-Gerbstoffe,        allein    oder ge  mischt,

       verwendet.        Die        Gerbung        wind        mit        s#bank          verdünnten    und     veralteten        Lösungen        inngefangen    und       mit    frischen Brühen mit steigender Konzentration       fortgesetzt.     



  Man ist gezwungen, nach diesen     Anweisungen          .zu        verfahren,    da die     vagetabilischen        Gerbstofflösun-          gen    sehr langsam     in    die     Innenschichten    eindringen  wegen der     charakteristischen        Adstringenz    der     Ex-          trakte,

          die        sich    bei     hoher        Konzentration        auf        den     oberen     Schichten        fWeren.        Dadurch        wird        eine        weitere          Eindringung        verhindert,    und es bildet     sich        eine        raube     ,und spröde     Narbenseite,

          wodurch        Idas        Leider        in     
EMI0001.0129     
  
    seinem <SEP> Wert <SEP> vermindert <SEP> und <SEP> sogar <SEP> univerkäuflich
<tb>  wird.
<tb>  



  Nach <SEP> dem <SEP> oben <SEP> Angeführten <SEP> ist <SEP> eine <SEP> grosse
<tb>  Menge <SEP> von <SEP> Brühen <SEP> mit <SEP> Iden <SEP> idazu <SEP> gehörigen <SEP> Gruben
<tb>  erforderlich, <SEP> die <SEP> span <SEP> mit <SEP> grossem <SEP> Arbeitsaufwand
<tb>  untrer <SEP> Kontrolle <SEP> halten <SEP> @muss, <SEP> und <SEP> ies <SEP> ergiibt <SEP> sich <SEP> rauch
<tb>  noch <SEP> :ein <SEP> Verlust <SEP> an <SEP> Riaingerbstoff <SEP> - <SEP> durch <SEP> Gärung
<tb>  und <SEP> Niederschlag.
<tb>  



  Bei <SEP> Icliesen <SEP> Verhältnissen <SEP> ist <SEP> zur <SEP> Gerbung <SEP> ein
<tb>  grosser <SEP> Zeitraum <SEP> notwendig, <SEP> der <SEP> im <SEP> fallgemeinen <SEP> bei
<tb>  Iden <SEP> gewöhnlichen <SEP> Schnellgerbiungen <SEP> ein <SEP> bis <SEP> zwei
<tb>  Monate, <SEP> im <SEP> Falle <SEP> einer <SEP> Grubengerbung <SEP> noch <SEP> mehr
<tb>  beträgt, <SEP> was <SEP> das <SEP> Anlegen <SEP> von <SEP> hohen <SEP> Kapitalien
<tb>  für <SEP> Idas <SEP> Lagern <SEP> von <SEP> Häuten <SEP> und <SEP> Cerbstoffen <SEP> erfor  dert.
<tb>  



  Es <SEP> wurden <SEP> schon <SEP> viele <SEP> Versuche <SEP> gemacht, <SEP> um
<tb>  ,die <SEP> Genburg <SEP> zu <SEP> beschleunigen; <SEP> z. <SEP> B. <SEP> bei <SEP> seiner <SEP> Ver  minderung <SEP> (der <SEP> Adstningenz, <SEP> idie <SEP> von <SEP> ider <SEP> Eigenschaft
<tb>  der <SEP> Gerbstoffe, <SEP> Temperatur, <SEP> Acidität, <SEP> Salzinhalt,
<tb>  Viskosität, <SEP> Densätät <SEP> un;d <SEP> vielen <SEP> anderen <SEP> oft <SEP> unkon  troliierbaren <SEP> Faktoren <SEP> abhängt. <SEP> Trotzdem <SEP> hat <SEP> man
<tb>  keine <SEP> zufniedenstellegde <SEP> Ergebnisse <SEP> erzielt.
<tb>  



  Ausser <SEP> Iden <SEP> Veränderungen <SEP> @an <SEP> den <SEP> G.enbbrühen
<tb>  streben <SEP> idie <SEP> Forscher <SEP> auch <SEP> nach <SEP> einer <SEP> ider <SEP> Hautsub  stanz, <SEP> damit <SEP> diese <SEP> leichter <SEP> durchgegerbt <SEP> werden <SEP> kann.
<tb>  Zur <SEP> Erreichung <SEP> dieses <SEP> Zieles <SEP> wird <SEP> meistens <SEP> eine
<tb>  Vongerbung <SEP> ider <SEP> Narben <SEP> (durchgeführt. <SEP> Unter <SEP> dien
<tb>  verwendeten <SEP> Methoden <SEP> sind- <SEP> auch <SEP> idie <SEP> Vorgerbungen
<tb>  mit <SEP> synthetischen <SEP> Gerbstoffen, <SEP> Chrom- <SEP> oder <SEP> Alumü,@
<tb>  niumsalzen, <SEP> Aldahydan <SEP> usw. <SEP> Du <SEP> erwähnen. <SEP> Auch <SEP> in
<tb>  diesem <SEP> Falle <SEP> sind <SEP> idie <SEP> Resultate <SEP> nicht <SEP> aufnieidenstel  len;

  d <SEP> ausgefallen, <SEP> besonders <SEP> wegen <SEP> der <SEP> noch <SEP> immer
<tb>  nicht <SEP> genug <SEP> verminderten <SEP> Gerbungszeit. <SEP> Ausserdem
<tb>  wies <SEP> Idas <SEP> auf <SEP> idiese <SEP> Art <SEP> erzielte <SEP> Lader <SEP> keine <SEP> voll  kommene <SEP> Eigenschaft <SEP> eines <SEP> vegetabilisch <SEP> gegerbten
<tb>  Leders <SEP> lauf. <SEP> Auch <SEP> war <SEP> (das <SEP> Fürfgfabrihat <SEP> niedriger       
EMI0002.0001     
  
    .im <SEP> Rendement, <SEP> obwohl,es <SEP> wirtschaftlich <SEP> gesehen <SEP> das
<tb>  Wichtigste <SEP> ist.
<tb>  



  Ziel <SEP> ider <SEP> nachstehenden <SEP> neuen <SEP> Erfindung <SEP> ist <SEP> es,
<tb>  die <SEP> Dauer <SEP> der <SEP> Blössenvonbereitung <SEP> und <SEP> der <SEP> Gerbung
<tb>  .auf <SEP> einen <SEP> Zeitraum <SEP> von <SEP> (drei <SEP> Abis <SEP> vier <SEP> Tage <SEP> einzu-     
EMI0002.0002     
  
    schränken, <SEP> gegenüber <SEP> Aden <SEP> 36-4.8 <SEP> Tagen, <SEP> idie <SEP> bei
<tb>  den <SEP> jetzigen <SEP> SchnelIgerbungssystemen <SEP> noch <SEP> unent  behrlich <SEP> sind.
<tb>  



  Das <SEP> normale <SEP> Schnellgerbuugssystem <SEP> besteht <SEP> aus
<tb>  nachstehenden <SEP> .Phasen:     
EMI0002.0003     
  
    1. <SEP> Phase <SEP> Weiche <SEP> und <SEP> Ausspülen <SEP> 1 <SEP> Tag <SEP> im <SEP> Fass
<tb>  2. <SEP> Phase <SEP> Enthaarung <SEP> und <SEP> Entfleischung <SEP> 1 <SEP> Tag <SEP> im <SEP> Fass
<tb>  3. <SEP> ,Phase <SEP> Entkalkung <SEP> 1 <SEP> Tag <SEP> im <SEP> Fass
<tb>  4. <SEP> Phase <SEP> A.ufärbung <SEP> wund <SEP> Angenbung <SEP> 2/4 <SEP> Tage <SEP> in <SEP> Grube
<tb>  5. <SEP> Phase <SEP> Gerbüng-Durchgerbung <SEP> 2030 <SEP> Tage <SEP> in <SEP> Grube
<tb>  6. <SEP> Phase <SEP> Ausgerbuug <SEP> 2 <SEP> Tage <SEP> im <SEP> Fass
<tb>  7. <SEP> Phase <SEP> Albwelken <SEP> 1 <SEP> Tag
<tb>  B. <SEP> Phase <SEP> Beschweren <SEP> oder <SEP> Nachgerben <SEP> 1 <SEP> Tag <SEP> im <SEP> Fass
<tb>  9.

   <SEP> Phase <SEP> Zurichtung <SEP> ,und <SEP> Trocknung <SEP> 7 <SEP> Tage     
EMI0002.0004     
  
    Mit <SEP> idem <SEP> hier <SEP> beschriebenen <SEP> neuen <SEP> Schiel <SEP> gerb  system <SEP> werden <SEP> die <SEP> .Phasen <SEP> 3-4-.5-'6-9 <SEP> folgenderma  ssen <SEP> verändert; <SEP> Phasen <SEP> <B>1-2-7-8</B> <SEP> bleiben <SEP> unverändert:
<tb>  1. <SEP> Phase <SEP> Nr. <SEP> 3 <SEP> (Entkalkung) <SEP> wird <SEP> nicht <SEP> mehr <SEP> aus  geführt, <SEP> Ida <SEP> idie <SEP> Blössen <SEP> nicht <SEP> mehr <SEP> entkalkt <SEP> werden.
<tb>  2. <SEP> Phasen <SEP> Nr. <SEP> 4-5-6, <SEP> die <SEP> bei <SEP> den <SEP> üblichen <SEP> Gerb  verfahren <SEP> 24/36 <SEP> Tage <SEP> dauern, <SEP> werden <SEP> von <SEP> einer
<tb>  Phase, <SEP> die <SEP> nur <SEP> .2 <SEP> Tage <SEP> beträgt, <SEP> ersetzt.
<tb>  



  3. <SEP> Die <SEP> Phase <SEP> Nr. <SEP> 9 <SEP> (Zurichtung <SEP> und <SEP> Trocknung)
<tb>  wird <SEP> sauf <SEP> 3 <SEP> Tage <SEP> reduziert.
<tb>  



  Es <SEP> ist <SEP> ersichtlich, <SEP> dass <SEP> das <SEP> komplette <SEP> Gerbverfah  ren <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Zeitersparnis <SEP> von <SEP> 2537 <SEP> Tagen <SEP> auf
<tb>  nur <SEP> 11 <SEP> Tage <SEP> reduziert <SEP> werden <SEP> kann.
<tb>  



  Auf <SEP> idiese <SEP> Weise <SEP> werden <SEP> die <SEP> Nachteile <SEP> ider <SEP> übli  chen <SEP> Sahnellgerbungsverfahren, <SEP> Reingerbstoffverlust,
<tb>  .grosser <SEP> Arbeitsaufwand, <SEP> hohes <SEP> Aallegen <SEP> von <SEP> Kapita  lien <SEP> für <SEP> Häute, <SEP> Chemikalien <SEP> wid <SEP> Gerbstoffe, <SEP> wenn
<tb>  nicht <SEP> ganz, <SEP> so <SEP> idoeh <SEP> Inn <SEP> grossem <SEP> Masse <SEP> ausgeschlossen.
<tb>  



  Das <SEP> Verfahren <SEP> ides <SEP> vorliegenden <SEP> Patentes <SEP> be  gründet <SEP> sich <SEP> auf <SEP> der <SEP> Blockierung <SEP> ider <SEP> Aminogrupp@en,
<tb>  c <SEP> lie <SEP> in <SEP> ,den <SEP> Eiweisskörpern <SEP> ider <SEP> Blössen <SEP> vorhanden <SEP> sind.
<tb>  



  Aus <SEP> der <SEP> Literatur <SEP> geht <SEP> hevor, <SEP> idass <SEP> es <SEP> möglich
<tb>  eist, <SEP> Idas <SEP> Fixierungsvermögen <SEP> ider <SEP> Gerbstoffe <SEP> seitens
<tb>  der <SEP> Haut <SEP> herabzusetzen, <SEP> wenn <SEP> man <SEP> idie <SEP> Haut <SEP> mit
<tb>  salpetriger <SEP> Säure <SEP> @(d. <SEP> h. <SEP> mit <SEP> deinem <SEP> Alkalinitrmt <SEP> in
<tb>  Anwesenheit <SEP> jeher <SEP> schwachen <SEP> Säure) <SEP> behandelt. <SEP> Auf
<tb>  diese <SEP> Weise <SEP> werden <SEP> die <SEP> Aminogruppen <SEP> der <SEP> Endket  ten. <SEP> und <SEP> besonders <SEP> die <SEP> ides <SEP> Lysins <SEP> idmazotiert <SEP> und,
<tb>  durch <SEP> Verlust <SEP> von <SEP> Stickstoff, <SEP> 'n_ <SEP> Gruppen <SEP> verändert,
<tb>  die <SEP> mit <SEP> Iden <SEP> Gerbstoffen <SEP> nicht <SEP> mehr <SEP> reagieren.

   <SEP> Wenn
<tb>  man <SEP> diese <SEP> Behandlung, <SEP> die <SEP> als <SEP> Entaminierung <SEP> des
<tb>  Kollagens <SEP> :bekannt <SEP> 'st, <SEP> nur <SEP> auf <SEP> die <SEP> Aussenteile <SEP> der
<tb>  Blössen <SEP> beschränkt, <SEP> so- <SEP> verhindert <SEP> man <SEP> das <SEP> Fixierungs  vermögen <SEP> der <SEP> Gerbstoffe <SEP> und <SEP> vermeidet <SEP> dadurch <SEP> auch
<tb>  bei <SEP> stark <SEP> konzentrierten <SEP> Lösungen <SEP> eine <SEP> Totgerbung,
<tb>  die <SEP> durch <SEP> Verhinderung <SEP> ider <SEP> Durchgerbung <SEP> in <SEP> der
<tb>  Hautersichtlich <SEP> ist.
<tb>  



  Die <SEP> Entwicklung <SEP> von <SEP> salpetriger <SEP> Säure <SEP> erzielt
<tb>  man <SEP> auch <SEP> durch <SEP> direkte <SEP> Reaktion <SEP> zwischen <SEP> Natrium-     
EMI0002.0005     
  
    ni#trnt <SEP> und <SEP> Kastanlenholzextrakt, <SEP> der <SEP> bekennt <SEP> lich <SEP> eine
<tb>  starke <SEP> organische <SEP> AAdität <SEP> besitzt. <SEP> Die <SEP> Haut <SEP> ist
<tb>  von <SEP> Naträumnität <SEP> völlig <SEP> durchdrungen, <SEP> Faber <SEP> die
<tb>  Entaminiemungsreaktion <SEP> kann <SEP> ,nur <SEP> in <SEP> Iden <SEP> Aussen  schichten <SEP> erfolgen, <SEP> wo <SEP> ein <SEP> @saures <SEP> Mzdium <SEP> vorhanden
<tb>  ist, <SEP> nicht <SEP> aber <SEP> in <SEP> Iden <SEP> inneren <SEP> Schichten <SEP> der <SEP> Haut,
<tb>  idie <SEP> wiegen <SEP> Odem <SEP> vorhandenen <SEP> Kalk <SEP> stark <SEP> alkalisch
<tb>  sind.

   <SEP> Die <SEP> Fasern <SEP> der <SEP> Narbe <SEP> werden <SEP> von <SEP> der <SEP> Ent  aminierungsreaktion <SEP> etwas <SEP> angegriffen, <SEP> um <SEP> den <SEP> da  durch <SEP> entstehenden <SEP> Verlust <SEP> jan <SEP> Elastizität <SEP> zu <SEP> veranei  iden, <SEP> kann <SEP> die <SEP> Narbe <SEP> schon <SEP> vorher <SEP> mit <SEP> kleinen <SEP> Men  gen <SEP> von <SEP> gerbwirkenden <SEP> Aldehyden <SEP> (Formaldehyd,
<tb>  Glutaraldehyd, <SEP> .Di-Aldehyd-Stärke <SEP> .usw.) <SEP> behandelt
<tb>  werden.
<tb>  



  Die <SEP> Durchdringung <SEP> des <SEP> Gerbstoffes <SEP> wind <SEP> auch
<tb>  von <SEP> der <SEP> Alkalität <SEP> ides <SEP> Schnittes <SEP> begünstigt, <SEP> idie <SEP> das
<tb>  Adstningenzvermögen <SEP> der <SEP> gerbenden <SEP> Lösungen <SEP> herab  setzt. <SEP> Auf <SEP> diese <SEP> Weise <SEP> hat <SEP> man <SEP> auch <SEP> Iden <SEP> Vorteil,
<tb>  .die <SEP> irreversible <SEP> Fixierung <SEP> ides <SEP> Gerbstoffes <SEP> nicht <SEP> zu
<tb>  vermindern, <SEP> weil <SEP> man <SEP> während <SEP> der <SEP> Entaminierung
<tb>  bei <SEP> einem <SEP> pH-Wert <SEP> von <SEP> 4,5 <SEP> Abis <SEP> 6,5 <SEP> arbeitet, <SEP> der
<tb>  nicht <SEP> sehr <SEP> weit <SEP> von <SEP> idem <SEP> Wert <SEP> hegt, <SEP> der <SEP> bei <SEP> ge  wöhnlich <SEP> nicht <SEP> entaminierten <SEP> Kollagen <SEP> vorhanden
<tb>  ist.
<tb>  



  Das <SEP> erfindungsgemässe <SEP> Verfahren <SEP> besteht <SEP> aus <SEP> drei
<tb>  Phasen:     
EMI0002.0006     
  
    1. <SEP> Vorbereitung
<tb>  2. <SEP> Oberflächliche <SEP> Entamini@erung <SEP> der <SEP> Blössen
<tb>  3. <SEP> -Gerbung
<tb>  Es <SEP> wird <SEP> ,zweckmässig <SEP> wie <SEP> folgt <SEP> ausgeführt:       <I>1.

   Vorbereitung</I>         Diese    Behandlung     wind    auf den     entfleischten,     .aber     urentkalkten        .Blössen        rausgeführt.    Die     vorher-          gehenden        Was!serwerkstattsiarbeiten    werden wie üb  lich     ,gemacht.        Die        urentkalkten    Blössen werden mit       fliessendem        kaltem    Wasser     'm    Fass     kurz        ausgespült,     ,

  um     die    Kalk- und     faserigen        Entfleischungsreste    zu       entfernen.    Darauf bedeckt man die Ware mit. einer       ausreichenden    Menge     Wasser,        indem        bis        zu    3 Pro-    
EMI0003.0001     
  
    zeit <SEP> Natriumnitrit <SEP> aufgelöst <SEP> ist, <SEP> und <SEP> walkt, <SEP> bis <SEP> das
<tb>  Produkt <SEP> den <SEP> Schnitt <SEP> der <SEP> Haut <SEP> vollkommen <SEP> durch  drungen <SEP> hat.

   <SEP> Um <SEP> das <SEP> festzustellen, <SEP> spaltet <SEP> man <SEP> ein
<tb>  kleines <SEP> Stückchen <SEP> Haut, <SEP> vom <SEP> stärkeren <SEP> Teil, <SEP> feuchtet
<tb>  es <SEP> ian <SEP> der <SEP> inneren <SEP> Seite <SEP> mit <SEP> verdünnter <SEP> Salz,- <SEP> oder
<tb>  Schwefelsäure <SEP> ian <SEP> und <SEP> prüft <SEP> mit <SEP> idem <SEP> Jad-#Stärkepa  pier <SEP> (blaue <SEP> Färbung). <SEP> Eine <SEP> positive <SEP> Reaktion <SEP> erzielt
<tb>  man <SEP> nach <SEP> etwa <SEP> einer <SEP> Stunde <SEP> Walken, <SEP> je <SEP> nach <SEP> ider
<tb>  Geschw@iIdigkeit <SEP> ides <SEP> Fasses, <SEP> ider <SEP> Blössenstärke <SEP> und
<tb>  der <SEP> Konzentration <SEP> ider <SEP> Nitrit-Lösung.

   <SEP> Aussendern <SEP> ist
<tb>  es <SEP> zu <SEP> empfehlen, <SEP> !die <SEP> Blössen <SEP> -nach <SEP> idem <SEP> Walken <SEP> noch
<tb>  etwa <SEP> eine <SEP> Stunde <SEP> im <SEP> Fass <SEP> liegen <SEP> zulassen <SEP> und <SEP> danach
<tb>  erst <SEP> Idas <SEP> Bad <SEP> zu <SEP> verwerfen. <SEP> Bei <SEP> vollständiger <SEP> Be  handlung <SEP> ist <SEP> idie <SEP> Haut <SEP> sehr <SEP> steif <SEP> und <SEP> der <SEP> Schnitt
<tb>  glasig <SEP> und <SEP> klar.
<tb>  



  Um <SEP> ein <SEP> Leader <SEP> zu <SEP> erhalten, <SEP> !das <SEP> besonders <SEP> tun
<tb>  Aussehen <SEP> und <SEP> Farbe <SEP> <U>mafri</U>edenstellend <SEP> ist, <SEP> empfiehlt
<tb>  man, <SEP> vor <SEP> der <SEP> Vorbereitungsphase <SEP> ein <SEP> 20-30 <SEP> Mi  nuten,dauerndes <SEP> Auswaschen <SEP> .mit <SEP> fliessendem <SEP> Wasser
<tb>  durchzuführen.
<tb>  



  Dir, <SEP> empfohlene <SEP> Massnahme <SEP> hat <SEP> Iden <SEP> Zweck, <SEP> !die
<tb>  Aussenseiten <SEP> ,der <SEP> Haut <SEP> von <SEP> Iden <SEP> Aschenresten <SEP> klar
<tb>  zu <SEP> ,befreien.       <I>2. Oberflächliche</I>     Entaminierung   <I>der Haut</I>    Nach der     Vorbereitung        ,

  gibt    man     eins        genügende          Wassermenge        hinzu    und setzt das     Fass        in        Bewegung.          Während    der     Rotation    fügt     man        eine    organische  oder     anorganische    Säure (mit     Wasser        verldünnt);    durch       idme    hohle     Achse        schnell        hinzu.     



  <B>Die</B> Säuremenge     nvuss    so berechnet sein,     damit     1.     die        oberflächliche        Alkalität    ,der     ,Blössen        neutra-          lisiert    ist, 2. die     :salpetrige    Säure sich aus dem in der  Oberfläche der Blössen befindlichen Nitrit bildet.  



  Um die Spaltung des Nitrits und das     Neutra-          lisieren    (das     Kalkas    in     den        Innenschichten    ,der     Haut          au    vermeiden,     wird        !die        Säuremenge        zu        einem        Mi-          nimumbeschränkt    und je nach der Stänke der     ver-          wendeten        Säure        !geregelt.     



  Nach Deinigen Stunden     Wanken    wird     idex        ,pH-Wert     ,des     Bades        bestimmt,    ,der immer     zwischen    4,5     und     -6,5     liegen    muss.

   Der     Schnitt        ,der        Haut    ist stark alka  lisch.     Die    Fasern     werden    von der     salpetrigen        Säure          leicht    angegriffen     und        verlieren        ian        Elastizität,        die          (die        hauptsächlichste        Eigenschaft        ,

  der    Narbe     ist.        Dies          wind        vermieden,        wenn        man    vor ,der     oberflächlichen          Entaminienung,        durch        Verwendung    der     Alkalität    der  Haut,     mit        .einem        Aldehyd    die     Narbe        fiixmert.        Wenn          dies    geschehen     ist,

          ,kann    man sie     entaminieren        b!ei          Ausnutzung    ,der im     Kastanienholzextrakt        befindli-          chen        natürlichen        organischen        A2idität,    die     zur        Bil-          dung    der     @salpetrvigen        Säure    rausreicht.

       Dann.    folgt die  Zugabe von     Kastanienholzextrakt    nach den unten an  geführten     Vorschriften.     



  <I>3.</I>     Gerbung     Das     falte    Bad     wird        verworfen        und        idme        Blössen     10 Minuten mit     fliessendem    Wasser ausgewaschen.  Darauf gibt man die notwendige Menge Wasser hinzu,  
EMI0003.0120     
  
    um <SEP> durch <SEP> die <SEP> darauffolgende <SEP> Zugabe <SEP> von <SEP> Extrakt
<tb>  die <SEP> ;gewünschte <SEP> Densmtät <SEP> au <SEP> erhalten.
<tb>  



  Die <SEP> Menge <SEP> ian <SEP> vegetabilischem <SEP> Extrakt <SEP> schwankt
<tb>  im <SEP> allgemeinen <SEP> zwischen <SEP> 40 <SEP> und <SEP> 70 <SEP> % <SEP> (des <SEP> Blössen  gewichtas, <SEP> je <SEP> nach <SEP> !der <SEP> verlangten <SEP> Steifheit <SEP> ,des <SEP> Leders.
<tb>  Der <SEP> pl#-Wert <SEP> (der <SEP> Gerblö & ung <SEP> soll <SEP> unter <SEP> 4,6 <SEP> sinken.
<tb>  



  Wenn <SEP> ider <SEP> Extrakt <SEP> mit <SEP> ider <SEP> Haut <SEP> mit <SEP> Berührung
<tb>  kommt, <SEP> idningt <SEP> er <SEP> schnell <SEP> durch <SEP> Idie <SEP> Narbte <SEP> und
<tb>  verursacht <SEP> eine <SEP> leichte <SEP> Kornbildung, <SEP> die <SEP> nach <SEP> und <SEP> nach
<tb>  verschwindet. <SEP> Nach <SEP> 7-8 <SEP> Stunden <SEP> isst <SEP> idie <SEP> Durchdrin  gung <SEP> vollkommen, <SEP> die <SEP> Walkdauer <SEP> muss <SEP> aber <SEP> ver  längert <SEP> werden, <SEP> um <SEP> idie <SEP> Fixierung <SEP> des <SEP> Gerbstoffes
<tb>  in <SEP> !der <SEP> Haut <SEP> au <SEP> erzielen <SEP> und <SEP> idie <SEP> Zwischenräume <SEP> der
<tb>  Fasern <SEP> auszufüllen, <SEP> bis <SEP> die <SEP> Densität <SEP> Ider <SEP> Restbrühe
<tb>  konstant <SEP> ist.

   <SEP> Wann <SEP> idie <SEP> Gerbung <SEP> fertig <SEP> ist, <SEP> 'st <SEP> die
<tb>  Demität <SEP> ider <SEP> Restbrühe <SEP> bedeutend <SEP> gesunken, <SEP> indem
<tb>  der <SEP> pH-Wert <SEP> von <SEP> ider <SEP> Höhe <SEP> ;des <SEP> Anfangswertes <SEP> nicht
<tb>  abweicht. <SEP> Die <SEP> Restbrühe, <SEP> die <SEP> noch <SEP> eine <SEP> ,gerbende
<tb>  Wirkung <SEP> hat, <SEP> wenn <SEP> auch <SEP> ;nicht <SEP> hochkann <SEP> !aber <SEP> für
<tb>  die <SEP> Bearbeitung <SEP> anderer <SEP> Leaderarten <SEP> verwendet <SEP> wer  den. <SEP> :Bei <SEP> diesen <SEP> Anbeitsbe#ddngungen <SEP> hängt <SEP> die <SEP> Menge
<tb>  an <SEP> Reuegerbstoff, <SEP> ,der <SEP> von <SEP> ,der <SEP> Haut <SEP> ;

  aufgenommen
<tb>  wunde, <SEP> nicht <SEP> von <SEP> ,dem <SEP> Auszehriungsgnad <SEP> ,des <SEP> Rest  bades <SEP> ab, <SEP> sondern. <SEP> von <SEP> Ider <SEP> Extraktmenge, <SEP> ,die <SEP> am
<tb>  Anfang <SEP> zugegeben <SEP> wurde.
<tb>  



  Nach <SEP> Ider <SEP> G,erbung <SEP> können <SEP> ,die <SEP> Leder <SEP> wie <SEP> üblich
<tb>  erbgewelkt, <SEP> ,beschwert <SEP> .und <SEP> zugerichtet <SEP> wenden.
<tb>  



  Die <SEP> physikalischen <SEP> und <SEP> analytischen <SEP> Eigenschaf  ten <SEP> seines <SEP> Luders, <SEP> welches <SEP> mit <SEP> ;dem <SEP> hier <SEP> beschriebenen
<tb>  Schnellgerbungsverfahren <SEP> hergestellt <SEP> wunde, <SEP> weichen
<tb>  von <SEP> !diene <SEP> eines <SEP> mit <SEP> normalen <SEP> Gerbesystemen <SEP> her  ,gestellten <SEP> Leaders <SEP> nicht <SEP> iab.

              Beispiel-1     100 kg     geäsoherte,        iaber        nicht    entkalkte schwere       Häute        wenden    mit 150     Liter    Wasser, mit ,dem 6<B>kg</B>  Kochsalz und 2 kg     Natrium-Nitrit-Kristalle    aufgelöst  wurden, im Fass     rotiert.     
EMI0003.0130     
  
    Nach <SEP> deiner <SEP> Laufzeit <SEP> von <SEP> 10 <SEP> Minuten <SEP> ,bestimmt
<tb>  man <SEP> Iden <SEP> p11-Wert, <SEP> ,der <SEP> bei <SEP> 6,5 <SEP> liegt.

   <SEP> Es <SEP> wird <SEP> noch
<tb>  5 <SEP> Stunden <SEP> gewalkt, <SEP> und <SEP> dann <SEP> bestimmt <SEP> man <SEP> dien <SEP> pH  Wert <SEP> wieder, <SEP> !der <SEP> bei <SEP> 10,5 <SEP> liegt. <SEP> Das <SEP> Bald <SEP> wird
<tb>  verworfen.
<tb>  



  In <SEP> dasselbe <SEP> Fass <SEP> ;gilbt <SEP> man <SEP> 150 <SEP> Liter <SEP> Wasser,
<tb>  0,13 <SEP> kg <SEP> Ätznatron <SEP> i(38  <SEP> B6), <SEP> 0;6 <SEP> kg <SEP> Essigsäure
<tb>  (987,ig)i <SEP> und <SEP> nach <SEP> 30 <SEP> Muten <SEP> wieder <SEP> 0;6 <SEP> kg <SEP> Essig  säure <SEP> (98%g) <SEP> hinzu. <SEP> Es <SEP> wind <SEP> ,der <SEP> pH-Wert <SEP> der
<tb>  Lösung <SEP> .kontrolliert, <SEP> ,der <SEP> !bei <SEP> 4,6 <SEP> liegt. <SEP> Nach <SEP> 30 <SEP> Mi  nuten <SEP> weiterer <SEP> Rotation <SEP> bleibt <SEP> ,die <SEP> Ware <SEP> 12 <SEP> Stunden
<tb>  ruhig <SEP> kn <SEP> Bad.

   <SEP> Darauf <SEP> wird <SEP> das <SEP> Bad <SEP> verworfen <SEP> und
<tb>  ,direkt <SEP> rauf <SEP> die <SEP> Häute <SEP> 154 <SEP> kg <SEP> Kastanmenholzextrakt  Lösung <SEP> (19  <SEP> B6), <SEP> PH-Wert <SEP> 4,6 <SEP> zugegeben, <SEP> Idas <SEP> ent  spricht <SEP> 56 <SEP> kg <SEP> Kastanienholzextrakt-Pulver.
<tb>  



  Es <SEP> wind <SEP> 48 <SEP> Stunden <SEP> ,gewalkt, <SEP> Ibis <SEP> ,die <SEP> Flüssigkeit
<tb>  ,eine <SEP> konstante <SEP> Densität <SEP> von <SEP> 8  <SEP> B6 <SEP> und <SEP> einen <SEP> pH  Wert <SEP> von <SEP> 5 <SEP> aufweist. <SEP> Die <SEP> Lösung <SEP> wird <SEP> ,abgelassen
<tb>  und <SEP> idme <SEP> Ware <SEP> 5 <SEP> Minuten <SEP> ,ausgewaschen, <SEP> aus <SEP> dem
<tb>  Fass <SEP> ,genommen, <SEP> abgewalkt, <SEP> beschwert, <SEP> zugerichtet
<tb>  und <SEP> nach <SEP> üblicher <SEP> Weise <SEP> getrocknet.

         
EMI0004.0001     
  
    <I>Beispiel <SEP> 2</I>
<tb>  Die <SEP> Vorbereitung <SEP> wird <SEP> wie <SEP> .beim <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> aus  geführt, <SEP> nur <SEP> wird <SEP> die <SEP> Menge <SEP> ian <SEP> Natrium-Nitrk <SEP> zu
<tb>  1,5 <SEP> kg <SEP> reduziert. <SEP> Nach <SEP> Ablassung <SEP> des <SEP> Bades <SEP> werden
<tb>  ins <SEP> Fa.ss <SEP> 150 <SEP> kg <SEP> Wasser <SEP> .und <SEP> 0,7 <SEP> kg <SEP> Oxalsäure-Krs  stalle <SEP> zugegeben. <SEP> Nach <SEP> zweistündiger <SEP> Rotäerung <SEP> wind
<tb>  der <SEP> pH-Wert <SEP> (der <SEP> Lösung <SEP> bestimmt <SEP> (4,5/4,6)- <SEP> und
<tb>  ,das <SEP> Bad <SEP> verworfen. <SEP> Die <SEP> Gerbung <SEP> im <SEP> Fass <SEP> erfolgt
<tb>  wie <SEP> .beim <SEP> Beispiel <SEP> 1, <SEP> biei <SEP> Verwendung <SEP> von <SEP> 163 <SEP> kg
<tb>  Genbstofflösung <SEP> <B>0</B>6  <SEP> B6, <SEP> PH-Wert <SEP> 4;

  6), <SEP> düe <SEP> 50 <SEP> lag
<tb>  Gerbstoff <SEP> im <SEP> Pulver <SEP> entspricht. <SEP> Nach <SEP> 48stündiger
<tb>  Walkdauer,sind <SEP> idie <SEP> .Häute <SEP> vollkommen <SEP> durchgegerbt.
<tb>  Dann <SEP> wenden <SEP> sie <SEP> paus <SEP> dem <SEP> Fass <SEP> genommen, <SEP> iabge  walktund <SEP> wie <SEP> üblich <SEP> zugerrichtet.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 3</I>
<tb>  Vorbercntungs- <SEP> und <SEP> Entaminerungs-Verfahren
<tb>  sind <SEP> gleich <SEP> wie <SEP> beim <SEP> Beispiel <SEP> 2. <SEP> Nur <SEP> werden <SEP> <B>165</B>
<tb>  kg <SEP> Gerbstofflösung <SEP> (19  <SEP> B6, <SEP> pH-Wert <SEP> 4,6), <SEP> die
<tb>  60 <SEP> % <SEP> Gerbstoff <SEP> in <SEP> Pulverform <SEP> entspricht, <SEP> zugegeben.
<tb>  Nach <SEP> Beendigung <SEP> einer <SEP> 48stündigen <SEP> Rotation <SEP> wer  iden <SEP> die <SEP> Häute <SEP> wie <SEP> üblich <SEP> weitenb <SEP> handelt.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 4</I>
<tb>  100 <SEP> lag <SEP> schwere <SEP> Häute <SEP> im <SEP> Blössenzustan;d, <SEP> un  ,entkalkt, <SEP> werdzn <SEP> ins <SEP> Fass <SEP> <B>@gegebe,n</B> <SEP> und <SEP> mit <SEP> 200 <SEP> Liter
<tb>  Wasser, <SEP> in <SEP> idem <SEP> 2 <SEP> kg <SEP> Natrium;-Nitrit-Kristalle <SEP> auf  gelöst <SEP> wurden, <SEP> gewalkt. <SEP> Nach <SEP> einer <SEP> Rotation <SEP> von
<tb>  10 <SEP> Minuten <SEP> beträgt <SEP> der <SEP> pH-Wert <SEP> 6,5. <SEP> Es <SEP> wird <SEP> noch
<tb>  5 <SEP> Stunden <SEP> gewalkt, <SEP> und <SEP> dann <SEP> nach <SEP> einem <SEP> 12stündigen
<tb>  Ruhestand <SEP> wind <SEP> Idas <SEP> Fass <SEP> wieder <SEP> in <SEP> Bewegung <SEP> ge  setzt, <SEP> bei <SEP> einer <SEP> raschen <SEP> Zugalbe <SEP> von <SEP> 0,7 <SEP> kg <SEP> Salz  säure <SEP> (3@6-37%ig) <SEP> mit <SEP> 1,4 <SEP> kg <SEP> Wasser <SEP> verdünnt.

   <SEP> Der
<tb>  pH-Wert <SEP> ider <SEP> Lösung <SEP> beträgt <SEP> 3,63,8. <SEP> Noch <SEP> weiter
<tb>  3 <SEP> Stunden <SEP> rotieren, <SEP> bis <SEP> der <SEP> pH-Wert <SEP> edier <SEP> Lösung            zu        4,8/5.    angestiegen ist.

   Man     verwirft    nun das Bad  und     igitt    167 kg     vegetabilische        Gerbstoffdösung        (22      B6,     pH-Wert    4,6),     die        70%        pulverföraniigem        Gerb-          istof        entspricht,

          hinzu.    Die Häute werden nach     einer          40stündigen        Walkdauer        wie        üblich    weiterbearbeitet       und        zugerichtet.  

Claims (1)

  1. EMI0004.0024 B,ATENTANSPRUGH erfahren ,zum vegetabilischen Sahnellgerben von Lader, dadurch gekennzeichnet, dass man unentkalkte Blössen mit einer wä,ssrigen Lösung tränkt, welche ein Alkalimetallnitrit in einer Menge bis zu 3 bezogen ,auf Idas Gewicht der Blössen,
    enthält, dass man ferner die Blössen mit einer wässrigen Lösung einer orgamschenoder anorganischen Säure behan- delt, um salpetrige Säure bei einem pH-Wert der Lösung von 4,5 Ibis 6,5 ,auf idie Blössen wirken zu lassen,
    und idass man schliesslich die Blössen in einer wässrigen Lösung eines vegetabilischen Gerbmittels gerbt. EMI0004.0065 UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, idadurch ge- kennzeichnet, dass man ..eine einzige Gerbflüssigkeit ,verwendet, deren Dichte 16-.22 B6 -und deren pH-Wert mehr als 4;
    6 betragen, wobei idie, Menge ,an trockenem Gerbextrakt 40-70% :des Gewichts der Blössen beträgt . 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als organische Säure sowie als Gerbemittel Kastanienextrakt verwendet.
    3. Verfahre nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d'ass man Natriumnitrit und Essig säure verwendet, wobei man bei einem pH-Wert von 6,5 behandelt.
CH1304660A 1959-11-26 1960-11-21 Verfahren zum vegetabilischen Schnellgerben von Leder CH406510A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMN20100023A1 (it) * 2010-11-05 2012-05-06 Vieri Favilli Sistema di concia per pelli scamosciate.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITMN20100023A1 (it) * 2010-11-05 2012-05-06 Vieri Favilli Sistema di concia per pelli scamosciate.

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