CH391147A - Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe

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CH391147A
CH391147A CH52760A CH52760A CH391147A CH 391147 A CH391147 A CH 391147A CH 52760 A CH52760 A CH 52760A CH 52760 A CH52760 A CH 52760A CH 391147 A CH391147 A CH 391147A
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chromium
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CH52760A
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Arthur Dr Buehler
Christian Dr Zickendraht
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Ciba Geigy
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      Verfahren        zur    Herstellung     metallhaltiger        Azofarbstoffe       Es wurde gefunden, dass man zu wertvollen,  neuen metallhaltigen     Azofarbstoffen    gelangt, welche  ein Atom Chrom oder Kobalt an zwei Moleküle ver  schiedener     Monoazofarbstoffe    komplex gebunden ent  halten, die der Formel  
EMI0001.0007     
    entsprechen, worin R und     R1        nitrogruppenhaltige        o-          Oxybenzolreste    bedeuten, die von wasserlöslich  machenden Gruppen frei sind,

   und worin der     Acyl-          rest    von     Sulfonsäure-    und     Carbonsäuregruppen    frei  ist, wenn man ein Gemisch der Farbstoffe der For  meln (1) und (2) mit     kobalt-    oder chromabgebenden  Mitteln behandelt oder wenn man zuerst die 1 :     1-          Komplexverbindung    des einen Farbstoffes herstellt  und diese Verbindung mit dem metallfreien anderen  Farbstoff umsetzt.  



  Die beim vorliegenden     Verfahren    verwendeten,  der     obenstehenden    Formel (1) entsprechenden     Mono-          azofarbstoffe    können erhalten werden, indem man       nitrogruppenhaltige    o -     Oxydiazoverbindungen    der       Benzolreihe,    die von     wasserlöslichmachenden    Grup  pen, wie z. B. der     Carbonsäure-,        Sulfonsäure-,    Sulfat-,       Sulfonsäureamid-    oder     Alkansulfonylgruppe,    frei  sind, mit     2-Oxynaphthalin    kuppelt.

      Hierbei können als     nitrogruppenhaltige        o-Oxy-          diazoverbindungen    auch solche verwendet werden,  die noch weitere, nicht     wasserlöslichmachende        Sub-          stituenten    enthalten, wie Halogenatome (z. B. Chlor),       Alkylgruppen    (z. B.     Methyl),        Alkoxygruppen    (z. B.       Methoxy),    Nitrogruppen,     -CO-Alkyl-Gruppen    (z. B.       -CO-CH"),        Acylaminogruppen    (z. B.     Acetylamino).     Es können somit z.

   B. die     Diazoverbindungen    aus fol  genden     o-Oxyaminen    der     Benzolreihe    in Betracht  kommen:  4-, 5- oder     6-Nitro-2-amino-l-oxybenzol,          6-Acetylamino-4-nitro-2-amino-l-oxybenzol,     5- oder     6-Nitro-4-chlor-2amino-l-oxybenzol,          4-Nitro-6-chlor-2-amino-l-oxybenzol,          6-Nitro-4-methyl-2-amino-l-oxybenzol,          4-Nitro-6-acetylamino-2-amino-l-oxybenzol,          6-Nitro-4-acetylamino-2-aminol-oxybenzol,          5-Nitro-3-amino-4-oxy-acetophenon,          4,

  6-Dinitro-2-amino-l-oxybenzol.     Die beim vorliegenden Verfahren ebenfalls ver  wendeten, der     obenstehenden    Formel (2) entspre  chenden     Monoazofarbstoffe    können erhalten werden,  indem man     nitrogruppenhaltige        o-Oxydiazoverbin-          dungen    der soeben beschriebenen Art mit     1-Acyl-          amino-7-oxynaphthalinen    kuppelt, deren     Acylreste     von     Sulfonsäure-    und     Carbonsäuregruppen    frei sein  müssen, sonst jedoch beliebig gebaut sein können.

    Solche     Acylreste    sind beispielsweise diejenigen der  aromatischen Reihe, wie der     Benzoylrest,    der     Benzol-          sulfonylrest    oder vorzugsweise diejenigen der all  gemeinen Formel       -CO-Cn-1H2,-,     worin n eine ganze Zahl im Werte von 1 bis 4 be  deutet. Als     1-Acylamino-7-oxynaphthalinen    kommen  z. B. auch     N-(7-Oxynaphthyl)-carbaminsäureester    in  Betracht.

   Als Beispiele für     1-Acylamino-7-oxynaph-          thaline    sind zu erwähnen:           1-Formylamino-7-oxynaphthalin,          1-Acetylamino-7-oxynaphthalin,          1-Propionylamino-7-oxynaphthalin,          1-n-Butyrylamino-7-oxynaphthalin,          N-(7-Oxynaphthyl-1)-carbaminsäuremethyl-          oder        -äthylester,          N-(7-Oxynaphthyl-1)-carbaminsäureester    des       Glykohnonomethyl-äthers,          N-(7-Oxynaphthyl-1)-carbaminsäureamid,          1-Benzoylamino-7-oxynaphthalin,

            1-Benzolsulfonyl-    oder     Toluolsulfonylamino-7-          oxynaphthalin,          Dimethylaminosulfonyl-7-oxynaphthalin,          Methansulfonylamino-7-oxynaphthalin.     Die Kupplung der     o-Oxydiazoverbindungen    mit  dem     2-Oxynaphthalin        resp.    den     1-Acylamino-7-oxy-          naphthalinen    kann nach üblichen, an sich     bekannten     Methoden, vorzugsweise in alkalischem, z.

   B.     alkali-          carbonat-bis        alkalihydroxydalkalischemMittel    durch  geführt werden.  



  Nach beendeter Kupplungsreaktion können die  Farbstoffe zur     Metallisierung    aus dem Kupplungs  gemisch leicht durch     Abfiltrieren    abgetrennt werden,  da sie mangels     löslichmachender    Gruppen nur wenig  wasserlöslich sind. Sie werden zweckmässig als Filter  kuchen ohne Zwischentrocknung verwendet. In man  chen Fällen ist es auch möglich, die Behandlung mit  den     kobalt-    oder chromabgebenden     Mitteln    ohne       Zwischenabscheidung    direkt im Kupplungsgemisch  durchzuführen.  



  Die zu     metallisierenden    Gemische zweier solcher  Farbstoffe kann man nicht nur durch Vermischen  der einzelnen Farbstoffe, sondern z. B. auch dadurch  erhalten, dass man 2 Mole einer der obenerwähnten,       nitrogruppenhaltigen    und von     wasserlöslichmachen-          den    Gruppen freien     o-Oxydiazoverbindungen    mit je  1     Mol        2-Oxynaphthalin    und eines     1-Acylamino-7-          oxynaphthalins,    dessen     Acylrest    von     Sulfonsäure-    und       Carbonsäuregruppen    frei ist, vereinigt.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens empfiehlt  es sich im allgemeinen, auf ein Gemisch von je etwa  1     Mol        zweier    verschiedener Farbstoffe eine etwa ein  Grammatom Chrom oder Kobalt enthaltende Menge  eines metallabgebenden Mittels zu verwenden und/  oder die     Metallisierung    in schwach saurem bis alkali  schem Medium auszuführen.

   Demzufolge sind auch  diejenigen metallabgebenden Mittel, die in alkali  schem Medium beständig sind, für die     Durchführung     des     Verfahrens    gut geeignet, wie Kobalt- und vor  zugsweise Chromverbindungen     aliphatischer        Oxy-          oder        Dicarbonsäuren    oder aromatischer     o-Oxycar-          bonsäuren,    welche das Metall in komplexer Bindung  enthalten. Als Beispiele     aliphatischer        Oxycarbonsäu-          ren    können u. a.

   Milchsäure, Zitronensäure und ins  besondere Weinsäure, als     Dicarbonsäure        Oxalsäure     genannt werden, während von den aromatischen       Oxycarbonsäuren    diejenigen der     Benzolreihe,    wie die  4-, 5- oder     6-Methyl-l-oxybenzol-2-carbonsäure    und  vor allem die nicht weiter substituierte     1-Oxybenzol-          2-carbonsäure    zu erwähnen sind. Als kobalt-    abgebende Mittel werden aber vorzugsweise einfache       Kobaltsalze,    wie     Kobaltsulfat,    oder gegebenenfalls  frisch gefälltes     Kobalthydroxyd    verwendet.

   Mit die  sen einfachen     Kobaltsalzen    kann die erfindungs  gemässe Behandlung der Aus     gangsmonoazofarbstoffe     ebenfalls in schwach saurem Mittel durchgeführt  werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe in die komplexen  Chrom- oder     Kobaltverbindungen    geschieht mit Vor  teil in der Wärme,     offen    oder unter Druck, z. B. bei  Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, gegebenen  falls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in An  wesenheit von     Salzen    organischer Säuren, von Basen,  organischen Lösungsmitteln, wie z. B.     Glykolmono-          me'thyläther,    Äthanol oder     n-Butanol,    oder weiteren,  die Komplexbildung fördernden Mitteln.  



  Wie erwähnt, kann man auch zuerst einen metall  haltigen, insbesondere chromhaltigen Komplex eines       Monoazofarbstoffes    herstellen, der pro Molekül Farb  stoff der Formel (1) bzw. (2) etwa ein Atom komplex  gebundenes Chrom     enthält,    und damit im     Molverhält-          nis    von etwa 1 : 1 den Farbstoff der Formel (2) bzw.  (1) metallisieren.  



  Die bei diesem Verfahren verwendeten, pro Mole  kül Farbstoff ein Atom komplex gebundenes Chrom  enthaltenden     Metallisierungsmittel    sind sog.     1:1-          Komplexe,    die nach üblichen, an sich bekannten Me  thoden hergestellt werden können, z. B. indem man  die vom komplexbildenden Schwermetall freien       Monoazofarbstoffe    in saurem Medium mit einem       Überschuss    eines Chromsalzes, z. B. vorzugsweise  eines Salzes des dreiwertigen Chroms, wie Chromsul  fat oder     Chromfluorid,    bei Siedetemperatur oder ge  gebenenfalls bei l00  C übersteigenden Temperatu  ren umsetzt.

   Wenn man anstelle der     o,o'-Dioxymono-          azofarbstoffe    der eingangs angegebenen Definition  entsprechende o -     Al'koxy    - o' -     oxymonoazofarbstoffe     einer     entalkylierenden        Chromierung    unterwirft, ge  langt man zu denselben 1 :     1-Komplexen.    Die Herstel  lung der als     Metallisierungsmittel    dienenden 1 : 1  Komplexe wird vorzugsweise in Gegenwart von or  ganischen Lösungsmitteln, z. B. Alkohol oder     Pyridin     vorgenommen.  



  Die     Metallisierung    der     metallfreien    Farbstoffe  mit den so erhältlichen 1 :     1-Chromkomplexen    erfolgt  zweckmässig in     wässrigem,    neutralem bis schwach al  kalischem Medium bei gewöhnlicher oder erhöhter  Temperatur. Es empfiehlt sich im allgemeinen, un  gefähr äquivalente Mengen des chromhaltigen 1 :     1-          Komplexes    und des     metallfreien    Farbstoffes mitein  ander umzusetzen.  



  Die neuen     chrom-    oder     kobalthaltigen    Mischkom  plexe sind in Wasser unlöslich, dagegen löslich in  Aceton und Alkohol. Sie sind daher geeignet zum  Färben von Lacken, Firnissen, Kunstmassen und ins  besondere zum Spinnfärben von     Acetatseide,    da sie  einen ausgezeichneten Filterwert aufweisen. Vor  allem eignen sie sich auch sehr gut zum Färben von  Polyamid- und     Polyurethanfasern,    insbesondere der  aus     11-Amino-undecansäure-(1)    hergestellten Super-           polyamidfaser,    wobei man eine wässerige, schwach  alkalische, neutrale oder schwach saure Suspension  verwendet.

   Die mit den obengenannten Farbstoffen  erhaltenen Färbungen zeichnen sich durch hohe  Lichtechtheit,     Überfärbeechtheit    und gute allgemeine       Echtheiten    aus.  



  In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die  Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Ge  wichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die  Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.     Vo-          lumteile    bedeuten     cm3,    wenn die (Gewichts-)Teile g,       resp.1,    wenn die (Gewichts-)Teile kg bedeuten. 1     Mol     bedeutet, wie allgemein üblich, die dem Molekular  gewicht entsprechende Anzahl Gramme. Vergrösse  rungen der hier angegebenen Ansätze, z. B. auf das  10fache oder 1000fache, sind selbstverständlich ohne  weiteres möglich. Falls die als Ausgangsstoffe zu ver  wendenden Farbstoffe nicht in reiner Form,. z.

   B. als  genau definierte     Farbstoffsäuren    oder     Farbstoffsalze,     anfallen, sondern z. B. infolge der     Abscheidung     durch     Aussalzen    noch Fremdstoffe enthalten, die be  züglich der vorliegenden Reaktion praktisch nicht  stören, können sie in dieser Form normalerweise mit  gutem Erfolg verwendet werden. Es ist dann aber an  gezeigt, ihren Gehalt an reinem Farbstoff nach irgend  einer bekannten Methode, z. B. durch     Titration    der       Azogruppe    zu bestimmen.  



  <I>Beispiel 1</I>  17 Teile des aus     4-Nitro-6-chlor-2-amino-l-oxy-          benzol    und     2-Oxynaphthalin    erhaltenen Farbstoffes  und 20 Teile des aus     4-Nitro-6-chlor-2-amino-l-oxy-          benzol    und     1-Acetylamino-7-oxynaphthalin    erhalte  nen Farbstoffes werden in 250 Teilen Wasser, 250  Teilen sekundärem     Butylalkohol    und 100     Volumtei-          len        Chrom-Natriumsalicylat-Lösung    mit einem     Cr203-          Gehal't    von 3,

  8 g pro<B>100</B>     cms    verrührt und 8 Stun-    den am     Rückfluss    gekocht. Hierauf     wird    der     Butyl-          alkohol    mit Wasserdampf     abdestilliert    und der     chro-          mierte    Farbstoff     abfiltriert.    Er stellt     getrocknet    ein  schwarzes, in Wasser     unlösliches,    in Alkohol und  Aceton leicht lösliches Pulver dar, welches, in     Nitro-          lack    gelöst, auf geeigneten Unterlagen     grünstichig     - graue,

   lichtechte Färbungen ergibt.    <I>Beispiel 2</I>  18 Teile des aus     4-Nitro-2-amino-l-oxybenzol     und     2-Oxynaphthalin    erhaltenen Farbstoffes und  15,4 Teile des aus     4-Nitro-2-amino-l-oxybenzol    und       1-Acetylamino-7-oxynaphthalin    erhaltenen Farbstof  fes werden mit 1000 Teilen Wasser und 120     Volumtei-          len        Chrom-Natriumsalicylat-Lösung    mit einem     Cr203     Gehalt von 3,8 g pro<B>100</B>     cm3    verrührt und innert  einer     Stunde    auf 90 bis 95  erwärmt.

   Dabei wird  durch Zugabe von verdünnter     Natriumhydroxyd-          lösung    der     pH-Wert    ständig zwischen 7 und 7,5 ge  halten. Nach zweistündigem     Rühren    bei 90 bis 95   ist die     Chromierung    beendet. Man setzt 100 Teile  40%ige Essigsäure zu, rührt weitere 2 Stunden bei  90 bis 95  und filtriert den Farbstoff ab. Der auf  diese Weise erhaltene Chromkomplex stellt ein in  Wasser unlösliches, in Aceton und     Alkohol    leicht lös  liches schwarzes Pulver dar, welches, in Nitrolack ge  löst, auf geeigneten Unterlagen grauschwarze An  striche ergibt.  



  Wenn man     anstelle    der in obigen Beispielen an  gegebenen     Monoazofarbstoffen    je etwa 1     Mol    der  den Kolonnen I und     1I    der nachfolgenden     Tabelle     angegebenen Farbstoffe mit etwa 1 Grammatom des  in Kolonne     III    angegebenen Metalls metallisiert, so  erhält man Komplexverbindungen, die beispielsweise  Nitrolacke in der in     Kolonne    IV angegebenen Farb  nuance färben.

    
EMI0003.0064     
  
    I <SEP> 1I <SEP> III <SEP> Iv
<tb>  OH <SEP> HO <SEP> OH <SEP> HO
<tb>  -N <SEP> = <SEP> N- <SEP> -N <SEP> = <SEP> N  1 <SEP> 02N <SEP> 02N <SEP> - <SEP> Cr <SEP> blaustichig
<tb>  HN <SEP> grau
<tb>  CO
<tb>  CH3
<tb>  2 <SEP>   <SEP>   <SEP> Co <SEP> marineblau
<tb>  OH <SEP> HO
<tb>  3 <SEP> -N <SEP> - <SEP> <B>N-8</B> <SEP>   <SEP> Cr <SEP> blaustichig
<tb>  grau
<tb>  N02
<tb>  4 <SEP>   <SEP> Co <SEP> violettbraun <SEP> -       
EMI0004.0001     
  
    1 <SEP> u <SEP> <B>111</B> <SEP> 1v
<tb>  OH <SEP> HO <SEP> OH <SEP> HO
<tb>  \-N <SEP> = <SEP> N- <SEP> <B>></B> <SEP> -N <SEP> = <SEP> N  OaN
<tb>  HN <SEP> Cr <SEP> violettstichig
<tb>  1 <SEP> 1 <SEP> grau
<tb>  NO,

   <SEP> N02 <SEP> CO
<tb>  CH3
<tb>  " <SEP>   <SEP> Co <SEP> violettbraun
<tb>  OH <SEP> HO
<tb>  @-N=N  HN
<tb>  Cr <SEP> violettstichig
<tb>  <B>A</B>
<tb>  grau
<tb>  <B>NO2</B> <SEP> CO
<tb>  OH <SEP> HO
<tb>  CH3-CO-HN <SEP> -N <SEP> = <SEP> N- <SEP> Cr <SEP> grünstichig
<tb>  8
<tb>  HN <SEP> grau
<tb>  N02 <SEP> CO
<tb>  CH3
<tb>  9 <SEP> r <SEP> " <SEP> violettbraun
<tb>  OH <SEP> HO
<tb>  -N=N  HN
<tb>  10 <SEP> <B>a</B> <SEP> Cr <SEP> violettstichig
<tb>  <B>NO,</B> <SEP> i <SEP> uz <SEP> grau
<tb>  <B>0</B>
<tb>  <B>c113</B>
<tb>  11 <SEP>   <SEP>   <SEP> Co <SEP> violettbraun
<tb>  OH <SEP> HO
<tb>  -N=N  12 <SEP> @,

   <SEP> HN <SEP> Cr <SEP> violettstichig
<tb>  grau
<tb>  NOZ <SEP> CO
<tb>  OCHS
<tb>  13 <SEP> <B> </B> <SEP> Co <SEP> violettbraun       
EMI0005.0001     
  
    1 <SEP> <B>11</B> <SEP> 111 <SEP> IV
<tb>  OH <SEP> HO <SEP> OH <SEP> HO
<tb>  -N=N <SEP> <B>-N=N</B> <SEP> /
<tb>  14
<tb>  HN-\ <SEP> / <SEP> Cr <SEP> violettstichig
<tb>  I <SEP> grau
<tb>  <B>N02 <SEP> N02 <SEP> S02</B>
<tb>  N
<tb>  <B>CH3 <SEP> CH3</B>
<tb>  OH <SEP> HO <SEP> OH <SEP> HO
<tb>  <B><U>1 <SEP> 1 <SEP> 1</U> <SEP> 1 <SEP> -></B>
<tb>  -N <SEP> = <SEP> N  <B><I>-N</I></B> <SEP> = <SEP> N-<B><I> < </I></B>
<tb>  15 <SEP> 02N- <SEP> HN-<B>#-</B>> <SEP> Cr <SEP> violettstichig
<tb>  grau
<tb>  CHs <SEP> N02 <SEP> CO
<tb>  C <SEP> H2
<tb>  CH2 <SEP> CH3
<tb>  16 <SEP>   <SEP>   <SEP> Co <SEP> violettbraun       <I>Beispiel 3</I>  9,

  5 Teile des Farbstoffes aus     diazotiertem        5-          Nitro-2-amino-l-methoxybenzol    und     1-Acetylamino-          7-oxynaphthalin    und 8 Teile des Farbstoffes aus di  anotiertem     5-Nitro-2-amino-l-methoxybenzol    und     2-          Oxynaphthalin    werden in 400 Teilen     Methylglykol     verrührt und die Mischung nach Zugabe von 5       Volumteilen    einer 30%igen     Natriumhydroxydlösung     und 8 Teilen kristallisiertem Chromacetat mehrere  Stunden am     Rückfluss    erhitzt.

   Nach dem Erkalten  wird der unter gleichzeitiger     Entalkylierung    entstan  dene     Chrom-Mischkomplex    durch Zugabe von Was  ser ausgefällt,     abfiltriert    und getrocknet. Er     stellt    ein  schwarzes, in Wasser unlösliches Pulver dar, welches  sich in Alkohol oder Aceton     mit    blauschwarzer Farbe  löst. Eine Lösung in Nitrolack ergibt auf geeigneten       Unterlagen    blaustichig graue, lichtechte Färbungen.

      <I>Beispiel 4</I>  18 Teile des Chromkomplexes des Farbstoffes  aus dianotiertem     5-Nitrö-2-amino-l-oxybenzol    und       ss-Naphthol,        enthaltend    1 Molekül Chrom pro Mole  kül Farbstoff, werden mit 18 Teilen des Farbstoffes  aus dianotiertem     4-Nitro-2-amino-l-oxybenzol    und     1-          Acetylamino-7-oxy-naphthalin        in    300 Teilen     Äthyl-          alkohol    gelöst und die Mischung nach Zugabe von 20  Teilen     Natriumacetat    3     Stunden    am     Rückfluss    ge  kocht.

   Anschliessend wird der Alkohol     abdestilliert,     der     Farbstoff        abfiltriert    und getrocknet. Er stellt ein  schwarzes, in Wasser unlösliches Pulver dar, welches  sich in     Cellulose    oder Aceton mit blauschwarzer    Farbe löst. Eine Lösung     in    Nitrolack ergibt auf ge  eigneten Unterlagen lichtechte, blaustichig graue An  striche.  



  <I>Färbevorschrift:</I>  1 Teil des gemäss Beispiel 1 hergestellten Farb  stoffes wird in 100 Teilen Aceton gelöst, die erhal  tene Lösung filtriert und zu einer ebenfalls filtrierten  Lösung von 60 Teilen käuflicher     Acetylcellulose    in  300 Teilen Aceton gegossen. Die Mischung wird wäh  rend 6 Stunden zu einer homogenen Lösung gerührt.  Diese wird stehengelassen und durch Verdunsten des  Acetons bis zu einem     Acetylcellulosegehalt    von etwa  20 % eingeengt. Darauf wird sie im     Heissluftstrom     mittels eines     Labor-Spinnapparates    zu einem Strang  von 5 Fäden von je etwa 4 den gesponnen. Die erhal  tene Kunstseide hat eine     grünstichig    graue Farbe von  guten Echtheitseigenschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen, welche ein Atom Chrom oder Kobalt an zwei Mole küle verschiedener Monoazofarbstoffe komplex ge bunden enthalten, die der Formel EMI0005.0044 EMI0006.0001 entsprechen, worin R und Ri nitrogruppenhaltige o- Oxybenzolreste bedeuten, die von wasserlöslich- machenden Gruppen frei sind, und worin der Acyl- rest von Sulfonsäure- und Carbonsäuregruppen frei ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch der Farbstoffe der Formeln (1) und (2) mit kobalt- oder chromabgebenden Mitteln behandelt oder, dass man zuerst die 1 : 1-Komplexverbindung des einen Farbstoffes herstellt und diese Verbindung mit dem metallfreien anderen Farbstoff umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der nitrogruppenhaltige o-Oxyben- zolrest der Monoazofarbstoffe der Formeln (1) und (2) noch weitere, nicht wasserlöslichmachende Substi- tuenten enthält. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Monoazofarbstoff der Formel (2) als Acylgruppe einen Benzoylrest oder vorzugs weise einen Rest der allgemeinen Formel -CO-C"-iHz"-1 enthält, worin n eine ganze Zahl im Werte von 1 bis 4 bedeutet. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man Farbstoffe verwendet, die von schwefelhaltigen Gruppen frei sind. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die beiden Monoazofarbstoffe der Formeln (1) und (2) etwa im molekularen Ver hältnis 1 : 1 umsetzt. 5.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als metallabgebende Mittel ein chromabgebendes Mittel wählt. 6. Verfahren gemäss Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als chromabgebende Mittel eine Chromverbindung verwendet, welche eine aro matische o-Oxycarbonsäure, vorzugsweise die 1-Oxy- benzol-2-carbonsäure, in komplexer Bindung enthält. 7. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man eine etwa ein Grammatom Chrom- oder Kobalt enthaltende Menge des metall abgebenden Mittels pro je etwa 1 Mol der beiden Monoazofarbstoffe der Formeln (1) und (2) ver wendet. B.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man zuerst einen chromhaltigen Monoazofarbstoff herstellt, der pro Molekül Farbstoff der Formel (1) bzw. (2) ein Atom komplex gebunde nes Chrom enthält. 9. Verfahren gemäss Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man den metallfreien Azofarb- stoff der Formel (2) bzw. (1) und das den Monoazo- farbstoff der Formel (1) bzw. (2) enthaltende Chro- mierungsmittel etwa im molekularen Verhältnis 1 : 1 verwendet.
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