CH380157A - Verfahren zur Herstellung von Disulfamylanilin-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Disulfamylanilin-Derivaten

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CH380157A
CH380157A CH5559458A CH5559458A CH380157A CH 380157 A CH380157 A CH 380157A CH 5559458 A CH5559458 A CH 5559458A CH 5559458 A CH5559458 A CH 5559458A CH 380157 A CH380157 A CH 380157A
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aniline
chloro
sep
chloride
disulfonyl
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CH5559458A
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Charles Novello Frederick
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Merck & Co Inc
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    • A61K31/18Sulfonamides
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C311/15Sulfonamides having sulfur atoms of sulfonamide groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings
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    • C07C311/30Sulfonamides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by singly-bound nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/37Sulfonamides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by singly-bound nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups having the sulfur atom of at least one of the sulfonamide groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring

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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von   Disulfamylanilin-Derivaten   
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der Formel
EMI1.1     
 wobei   R1    ein Halogen, wie Chlor, Brom oder Fluor, eine   Alkyl-oder    Alkoxygruppe mit 1-6 C-Atomen, eine Nitro-oder Aminogruppe bedeutet ;   R2    für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-6 C-Atomen steht,   R. Wasserstoff,    eine Alkylgruppe, mit 1-6 C-Atomen oder einen Acylrest, vorzugsweise einer Alkansäure mit gerader oder verzweigter Kette und mit 1-12 C-Atomen, z. B. Formyl, Acetyl, Caproyl, Caprylyl, Lauroyl und dergleichen, oder einer einkernigen aromatischen Carbonsäure, z. B. wie Benzol, oder einer einkernig arylsubstituierten Alkan-bzw.

   Alkensäure mit vorzugsweise 1-3 C-Atomen im aliphatischen Rest,   z.    B. Phenylacetyl,   Phenylpropionyl,    Cinnamoyl und dergleichen, darstellt und   Rt    und   R,    die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder Alkylgruppen mit gerader oder verzweigter Kette und vorzugsweise mit 1-6 C-Atomen, die unter sich oder über ein Heteroatom verbunden sein können, z. B.   l¯Pyrrolidyl, l-Piperidyl, 4-Morpholinyl    und dergleichen, oder Alkanoylgruppen, vorzugsweise mit 1-3 C-Atomen, bedeuten.



   Diese neuen Verbindungen sind als Chemotherapeutika verwendbar, in erster Linie auf Grund ihrer diuretischen und/oder natriuretischen Eigenschaften.



  Die Verbindungen können in therapeutischer Dosierung in den üblichen Trägern verabreicht werden, z. B. in Form von Tabletten, zumal sie sowohl bei oraler Verabreichung wie auch bei Injektion wirksam sind. Da die genannten Verbindungen auch in verdünntem alkalischem Medium und in   Polyäthylengly-    kol-Lösungen leicht löslich sind, kann man durch Auflösen der gewünschten Verbindung im ausgewählten Medium, gegebenenfalls unter Zugabe von Konservierungsmitteln, injizierbare Lösungen herstellen.



   Die neuen Verbindungen lassen sich ferner verwenden zur Herstellung von neuen Benzothiadiazin  1,      1-dioxyden,    welche ebenfalls diuretische und/oder natriuretische Eigenschaften besitzen. Das   erfindungs-    gemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende Disulfonylchloride mit Ammoniak oder entsprechenden Aminen reagieren lässt. Die genannten Verbindungen sowie die Ausgangsstoffe können wie folgt dargestellt werden :
EMI1.2     
 
Einige der Disulfonylchloride (III) sind bekannt, und diejenigen, welche in der Literatur nicht beschrieben wurden, lassen sich leicht herstellen durch Chlorsulfonierung der entsprechenden Anilinderivate (IV), vorzugsweise in Gegenwart eines Alkalihalogenids, z. B. Natrium-, Kalium-oder Lithiumchlorid.

   Für alle praktischen Zwecke kann Natriumchlorid verwendet werden, da es leicht verfügbar und billig ist und die Reaktion in seiner Gegenwart glatt verläuft.



  Da die Reaktion zwischen diesen Substanzen im allgemeinen ziemlich stürmisch ist, setzt man vorzugsweise das Anilin-Derivat tropfenweise unter   Rüh-    ren und Kühlen der Chlorsulfonsäure zu. Nachdem die Gesamtmenge des Anilin-Derivates zugefügt ist, setzt man z. B. das Alkalichlorid in kleinen Portionen zu, um die Chlorwasserstoffentwicklung in mässiger Geschwindigkeit vor sich gehen zu lassen. Anschliessend erhitzt man z. B. das Gemisch auf eine Temperatur zwischen etwa   100-200  C,    vorzugsweise in einem Olbad.



   Das so erhaltene Disulfonylchlorid   (III)    kann dann durch Behandeln mit Ammoniak oder einem entsprechenden primären oder sekundären Amin in an sich bekannter Weise in das   Disulfamyl-Derivat      (I)      über-    geführt werden. Gewünschtenfalls kann man im Anschluss an die Reaktion mit Ammoniak oder einem entsprechenden primären oder sekundären Amin das erhaltene Produkt mit dem gewünschten Acylierungsmittel umsetzen, vorzugsweise unter Erhitzen auf dem Dampfbad, um die entsprechende acylierte Anilin Verbindung zu bilden. Als Acylierungsmittel kann irgendeines der weiter unten zu diesem Zweck beschriebenen Mittel verwendet werden.



   Alternativ lässt sich das Disulfonylchlorid   (III)    mit einem organischen Säurechlorid oder-anhydrid acylieren, vorzugsweise einer Fettsäure, wie Essigsäure, Propionsäure, Capronsäure, Caprinsäure, Stearinsäure usw., oder einer einkernigen Arylmonocarbonsäure oder einer einkernigen   Arylfettsäure,    wie Benzoesäure, Phenylessigsäure,   Phenylpropionsäure,    Zimtsäure usw. Unter z. B. mässigem Erhitzen auf dem Dampfbad verläuft diese Reaktion glatt und führt zum   N-Acyl-disulfonylchlorid-Derivat (II).   



   Die acylierte Verbindung   (II)    lässt sich dann durch Behandeln mit Ammoniak oder einem entsprechenden primären oder sekundären Amin nach dem oben für die Umwandlung des Disulfonylchlorids   (III)    in das Disulfamyl-Derivat   (I)    beschriebenen Verfahren in das entsprechende Amid überführen.



   Die Disulfamylderivate der Formel   I,    in welchen R4 oder   R.    Wasserstoff bedeutet, lassen sich zweckmässig durch Auflösen der betreffenden Verbindung
EMI2.1     


<tb>  <SEP> R2
<tb>  <SEP> -NH
<tb>  <SEP> n
<tb>  <SEP> SOzCI
<tb>  <SEP> CIS02
<tb>  <SEP> III
<tb> 1. <SEP> Ammoniak <SEP> oder <SEP> Amin <SEP> \
<tb> 2.

   <SEP> Säurechlorid <SEP> oder <SEP> \ <SEP> Säurechlorid <SEP> oder-anhydrid
<tb>  <SEP> -anhydrid
<tb>  <SEP> R2 <SEP> R2
<tb>  <SEP> -N-R3 <SEP> R4/ìNR3
<tb>  <SEP> i
<tb>  <SEP> R4\/S02N/S02CI
<tb>  <SEP> /
<tb>  <SEP> NS02 <SEP> R5 <SEP> CIS02
<tb>  <SEP> Rs <SEP> I1
<tb>  <SEP> I
<tb>  <SEP> Ammoniak
<tb>  <SEP> oder <SEP> Amin
<tb>  <SEP> Ra
<tb>  <SEP> aNR3 <SEP> R4
<tb>  <SEP> R4\/S02N
<tb>  <SEP> R4N
<tb>  <SEP> NS02 <SEP> R5
<tb>  <SEP> R5
<tb>  <SEP> 1
<tb>  in einer wässerigen oder alkoholischen Lösung eines Alkalihydroxyds und gewünschtenfalls Isolieren des Salzes durch Abdampfen des Lösungsmittels oder nach irgendeinem andern dem organischen Chemiker bekannten Verfahren in die gebräuchlichen Alkalisalze, wie Natrium-, Kalium-oder Lithiumsalze usw. überführen.



   In den nachfolgenden Beispielen werden neben Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens auch Verfahren zur Herstellung der entsprechenden Ausgangsstoffe beschrieben.   



   Beispiel I S-Chlor-2, 4-disulfamyl-anilin   
Man gab 64 g (0, 5 Mol) m-Chlor-anilin   tropfen-    weise unter Rühren zu 375 cm3 Chlorsulfonsäure in einem 3 Liter fassenden Dreihals-Rundkolben in einem Eisbad. Innert 1-2 Stunden setzte man portionenweise 350 g Natriumchlorid zu und erhitzte dann das Gemisch allmählich in einem Ölbad auf 150 C. Nach 3stündigem Erhitzen auf   150-160  C    kühlte man den Kolben in einem Eisbad und behandelte den Inhalt mit 1 Liter kaltem Wasser. Das Produkt wurde mit Ather extrahiert, und der   ätheri-    sche Auszug wurde mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.

   Nach Entfernung des Athers auf dem Dampfbad kühlte man das verbliebene 5-Chlor-anilin-2, 4-disulfonylchlorid, welches nach dem Kristallisieren aus Benzol-Hexan den Schmelzpunkt   130-132  C    besitzt, in einem Eisbad und behandelte es in einem 2-Liter-Erlenmeyer-Kolben mit 150 cm3 28 % igem Ammoniumhydroxyd.



  Man erhitzte das Gemisch auf dem Dampfbad 1 Stunde lang, kühlte ab und sammelte das Produkt auf dem Filter, wusch mit Wasser und trocknete.



  Nach dem Kristallisieren aus verdünntem Alkohol erhielt man 5-Chlor-2, 4-disulfamyl-anilin in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt   251-252  C.   



   Analyse für   C. H. CINaO4S2    :
Berechnet : C 25,   22% H    2,   82 ouzo    N 14, 71% gefunden : C 25,   48%    H 2,   81%    N 14,   68 ouzo   
Dieses kann wie folgt in das 5-Chlor-2, 4-di (N-Acetyl-sulfamyl)-acetanilid überführt werden.



  Ein Gemisch aus 2, 9 g   5-Chlor-2,    4-disulfamyl-anilin und 10 cm3 Acetanhydrid wurde mit 2 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure behandelt. Nach 1 Stunde kühlte man die kristalline Masse in Eis, sammelte das Produkt auf dem Filter und wusch mit Wasser. Durch Umkristallisieren aus Alkohol erhielt man   5-Chlor-2,      4-di- (N-Acetyl-sulfamyl)-acetanilid    in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt 222 bis   224     C.



   Analyse für   C12H, 4CIN307S    :
Berechnet : C 34,   99% H    3,   430/o    N 10,   20"/o    gefunden :   C    34,   91% H    3,   77% N    10,   10 /o   
Das 5-Chlor-2, 4-disulfamyl-anilin kann folgendermassen in sein Dinatriumsalz überführt werden :
Man loste 5-Chlor-2, 4-disulfamyl-anilin in 2 Äquivalenten alkoholischer Natriumhydroxyd-Lösung und dampfte das Lösungsmittel im Vakuum ab, wobei man das Dinatriumsalz von 5-Chlor-2, 4-disulfamylanilin erhielt.



   Beispiel 2 6-Chlor-2, 4-disulf amyl-anilin
Man gab 15, 2 g o-Chlor-acetanilid portionenweise zu 120 cm3 Chlorsulfonsäure von Zimmertemperatur.



  Dem Gemisch setzte man portionenweise innert 1 Stunde 100 g Natriumchlorid zu. Das Gemisch wurde sodann in einem Olbad innert   1/2    Stunde allmählich auf   150     C erhitzt und dann 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Nach vollständigem Abkühlen in einem Eisbad behandelte man das   Reaktionsge-    misch mit 500 cm3 Eiswasser, nahm das Produkt in   Ather    auf, wusch den Auszug mit Wasser und trocknete über Natriumsulfat. Nach Entfernung des   Athers    durch Eindampfen auf dem Dampfbad kühlte man das zurückgebliebene Disulfonylchlorid in einem Eisbad und behandelte mit 50 cm3 28% igem Ammoniumhydroxyd. Man erhitzte die ammoniakalische Lösung 1 Stunde lang auf dem Dampfbad, kühlte und sammelte das Produkt auf dem Filter.

   Durch Kristallisieren aus verdünntem Alkohol erhielt man 6-Chlor2, 4-disulfamyl-anilin in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt 242-244  C.



   Analyse für   C6H8ClN304S2 :   
Berechnet : C 25,   22 /o H    2,   82 /o    N 14,   71 I/o    gefunden : C 25,   52 ouzo    H 2,   75 /o    N 14,   59 /    
Beispiel 3 5-Brom-2, 4-disulfamyl-anilin
Man gab 86 g (0, 5 Mol) m-Brom-anilin tropfenweise innert 1 Stunde zu 375 cm3 Chlorsulfonsäure, welche in einem Eisbad gekühlt wurde. Dazu gab man innert 2 Stunden portionenweise 350 g Natriumchlorid und erhitzte dann das Gemisch in einem Ölbad 3 Stunden lang auf   150  C.    Nach gründlichem Abkühlen in einem Eisbad behandelte man das Reaktionsgemisch mit 1 Liter Eiswasser. Das Produkt wurde in Ather aufgenommen, mit Wasser gewaschen und getrocknet.



  Nach Entfernung des Lösungsmittels auf dem Dampfbad kühlte man den Rückstand in einem Eisbad und behandelte mit 150 cm3   28  /oigem    Ammoniumhydroxyd. Nachdem die erste heftige Reaktion abgeklungen war, erwärmte man das Gemisch   1    Stunde lang auf dem Dampfbad, kühlte dann ab und sammelte den Niederschlag auf dem Filter. Durch Kristallisieren aus verdünntem Alkohol erhielt man 5-Brom-2, 4-disulfamyl-anilin in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt 265-267  C.



   Analyse für   C6HgBrN304S2    :
Berechnet : C 21,   82  /a    H 2, 44  /o N 12,   73 O/o    gefunden : C 22,   04 /o H    2,   72 ouzo    N 12,   72 /Ï   
Beispiel 4 2, 4-Disulfamyl-5-methyl-anilin
Indem man das im Verfahren gemäss Beispiel 3 verwendete m-Brom-anilin durch eine äquimolare  -Menge m-Toluidin (53, 5 g) ersetzte, erhielt man, bei im weiteren gleichem Vorgehen wie in Beispiel 3 beschrieben, 2,   4-Disulfamyl-5-methyl-anilin    in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt 246-247¯ C.



   Analyse für   CH11N.      :   
Berechnet : C 31,   69 /o    H 4,   18 ouzo    N 15,   84 O/o    gefunden : C 31,   68')/o    H 3,   97 I/o    N 15,   84 11/o   
Beispiel 5
4-Chlor-2, 5-disulfamyl-anilin
Indem man das im Verfahren gemäss Beispiel 3 verwendete m-Brom-anilin durch eine äquimolare
Menge   5-Amino-2-chlorbenzol-sulfonsäure    ersetzte, erhielt man, bei im weiteren gleichem Vorgehen wie in
Beispiel 3 beschrieben,   4-Chlor-2,    5-disulfamyl-anilin in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt
289-290  C.



   Analyse für   CGH8C1N304S2    :
Berechnet : C 25,   22 /o    H 2,   82 /9    N 14,   71  /o    gefunden: C 25,51% H 2,88% N 14,58%
Beispiel 6 2, 4-Disulfamyl-5-methoxy-anilin
Man gab 150 g Chlorsulfonsäure tropfenweise innert  @ Stunde unter Rühren zu 24, 6 g (0, 2 Mol) m-Anisi din, das in einem Eisbad gekühlt wurde. Nach Been digung des Zusatzes der Chlorsulfonsäure gab man innert 1 Stunde portionenweise 140   g    Natriumchlorid zu. Das Gemisch wurde 2 Stunden auf dem Dampf bad und dann 3 Stunden in einem Olbad auf    150-160     C erhitzt, hierauf in einem Eisbad gründlich abgekühlt und mit 500   cm3    Eiswasser behandelt.



   Man nahm das Produkt in Ather auf, wusch mit
Wasser, trocknete und dampfte das Lösungsmittel auf dem Dampfbad ab. Der Rückstand wurde in einem
Eisbad gekühlt und mit 100 cm3   28        igem    Ammo niumhydroxyd behandelt. Der Niederschlag wurde auf einem Filter gesammelt, mit Wasser gewaschen und aus Wasser umkristallisiert, wobei man 2, 4-Disulfamyl
5-methoxy-anilin in Form von farblosen Nadeln,
Schmelzpunkt   252-253     C, erhielt.



   Analyse für   C7HNso5S2    :
Berechnet : C 29,   89"/.    H 3,   94 /o    N 14,   94 /o    gefunden : C 30,   12 ouzo    H 4,   09  /o    N 14,   93 /o   
Beispiel 7
2, 4-Disulfamyl-5-nitro-anilin
Zu einer Lösung von 27, 6 g m-Nitro-anilin in
150 cm3 Chlorsulfonsäure gab man portionenweise unter Rühren innert 1 Stunde 140 g Natriumchlorid.



   Nach 2stündigem Erhitzen auf 160 C kühlte man das Reaktionsgemisch in einem Eisbad, behandelte mit 1500 cm3 Eiswasser und extrahierte das Produkt mit Ather. Der ätherische Auszug wurde über wasser freiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und auf dem
Dampfbad zur Trockne eindampft. Der Rückstand wurde in einem Eisbad gekühlt und mit 100 cm3   28  /o igem    Ammoniumhydroxyd behandelt. Nach lstündigem Erhitzen auf dem Dampfbad kühlte man das Reaktionsgemisch und sammelte den Feststoff auf dem Filter. Durch Umkristallisieren aus Wasser erhielt man 2, 5-Disulfamyl-5-nitro-anilin in Form von gelben Nadeln, Schmelzpunkt   260-262  C.   



   Analyse für   C6H8N406S2    :
Berechnet : C 24, 32% H 2, 72% N 18, 91    ouzo    gefunden : C 24,   53 /o    H 2,   71 O/o    N 19,   11 O/o   
Dieses kann wie folgt in das 5-Amino-2, 4-disulfamyl-anilin überführt werden.



   Eine Lösung von 3 g 2,   4-Disulfamyl-5-nitro-anilin    in 150 cm3 Athanol wurde in Gegenwart von 250 mg Platinoxyd mit Wasserstoff geschüttelt, bis die Wasserstoffaufnahme aufhörte (4 Stunden). Man filtrierte von Katalysator ab, konzentrierte die alkoholische Lösung im Vakuum zur Trockne und kristallisierte den Rückstand aus Wasser um. Man erhielt 5-Amino2, 4-disulfamyl-anilin in Form von hellgelben Nadeln, Schmelzpunkt 245-2460 C (Zersetzung).



   Analyse für   C6HIoN404S2   
Berechnet : C 27, 06% H 3,   79 O/o    N 21,   04"/o    gefunden : C 27, 37 % H 3, 95% N 21, 06"/o
Beispiel 8   S-Chlor-2,    4-disulfamyl-acetanilid
3, 8 g 5-Chlor-anilin-2, 4-disulfonylchlorid, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden in 10 cm3 Acetanhydrid gelöst und nach 30minütigem Stehenlassen bei Zimmertemperatur in Eis gekühlt. Das Produkt wurde auf dem Filter gesammelt. Nach Kristallisieren aus einem Benzol-Hexan-Gemisch erhielt man 5-Chlor-acetanilid-2, 4-disulfonylchlorid, welches man nach dem Abtrennen durch Filtrieren portionenweise zu 50   cm3    flüssigem Ammoniak zusetzte, das man sodann bei Zimmertemperatur verdunsten lie¯.



  Der Rückstand wurde in 10 cm3 Wasser aufgenommen und mit 5 cm3 konzentrierter Salzsäure angesäuert. Das kristalline Produkt wurde auf dem Filter gesammelt. Beim Umkristallisieren erhielt man 5 Chlor-2, 4-disulfamyl-acetanilid in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt   261-262     C (Zersetzung).



   Analyse für   CSHIOCIN30,',    :
Berechnet : C 29,   31"/o    H 3,   08 O/o N    12,   82 ouzo    gefunden : C 29,   49 /o H    3, 25% N 12,   85 /o   
Beispiel 9   S-Chlor-2, 4-disulfamyl- (N-benzoyl-anilin)   
Eine Lösung von 6, 6 g 5-Chlor-anilin-2, 4-disulfonylchlorid, hergestellt wie in Beispiel   1    beschrieben, in 10 cm3 Benzoylchlorid wurde 17 Stunden lang bei Zimmertemperatur stehengelassen.

   Das kristalline Produkt wurde gesammelt, mit einer geringen Benzolmenge gewaschen und aus Benzol-Hexan kristallisiert, wobei man N-Benzoyl-5-chlor-anilin-2,   4-disulfonyl-    chlorid in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt   171-173  C    (Zersetzung), erhielt. 7, 4 g dieses Disulfonylchlorids gab man zu einem   {Jberschuss    an flüssigem Ammoniak (50-75   cm3)    und liess bei Zimmertemperatur zur Trockne verdunsten. Der R ckstand wurde aus verdünntem Alkohol kristallisiert, wobei man   5-Chlor-2, 4-disulfamyl- (N-benzoyl-anilin),    Schmelzpunkt 2660 C (Zersetzung), erhielt.



   Analyse für   C13HOCIN304S,, :   
Berechnet : C 40,   05 /o H 3, 10 /o N    10,   78 /o    gefunden : C 39,   96  /o    H 3,   47  /o    N 10, 68%
Beispiel 10   S-Chlor-, 4-disulf amyl-(N-butyryl-anlin)   
Eine Lösung von 5, 4 g 5-Chlor-anilin-2, 4-disulfonylchlorid, das wie im Beispiel   1    beschrieben hergestellt war, in einem Gemisch aus 10   cmo Butter-    säureanhydrid und 10 cm3 Benzol wurde bei Zimmertemperatur eine Stunde lang stehengelassen. Nach Abkühlen in einem Eisbad sammelte man das kristalline Produkt und kristallisierte aus einem Benzol Hexan-Gemisch um, wobei man N-Butyryl-5-chloranilin-2, 4-disulfonylchlorid in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt   121-122     C, erhielt.

   Man gab 9, 9 g dieses Disulfonylchlorids portionenweise zu einem   tÇberschuss    an flüssigem Ammoniak (100 cm3) und liess das letztere bei Zimmertemperatur verdunsten. Man behandelte den Rückstand mit Wasser und sammelte das Produkt auf dem Filter. Durch Umkristallisieren aus wässerigem Alkohol erhielt man   5-Chlor-2, 4-disulfamyl- (N-butyryl-anilin).   



   Beispiel 11   S-Chlor-2, 4disulfamyl-(N-caproyl-anilin)   
Man löste 5 g 5-Chlor-anilin-2, 4-disulfonylchlorid, das gemäss Beispiel 1 hergestellt worden war, in 10 cm3 n-Capronsäureanhydrid, indem man auf dem Dampfbad mässig erwärmte, und liess die Lösung 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur stehen. Das gebildete kristalline Produkt wurde gesammelt und Hexan umkristallisiert, wobei man N-Caproyl5-chlor-anilin-2, 4-disulfonylchlorid in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt   91-93  C,    erhielt.



  9, 9 g des so erhaltenen Disulfonylchlorids gab man portionenweise zu 50 cm3 flüssigem Ammoniak. Man liess die Lösung bei Zimmertemperatur eindunsten, behandelte den Rückstand mit 50 cm3 Wasser und sammelte das Produkt auf dem Filter. Durch Umkristallisieren aus wässerigem Alkohol erhielt man 5-Chlor-2,   4-disulfamyl- (N-caproyl-anilin)    in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt   213-215  C.   



   Beispiel 12 2, 4-Disulfamyl-5-fluor-(N-phenylacetyl-anilin)
Indem man das m-Chlor-anilin im Verfahren gemϯ Beispiel 1 durch eine äquimolare Menge m Fluor-anilin ersetzte und im weiteren gleich vorging, wie es im Beispiel 1 für die Herstellung von 5-Chloranilin-2, 4-disulfonylchlorid beschrieben wurde, stellte man 5-Fluor-anilin-2, 4-disulfonylchlorid her. Das so erhaltene Disulfonylchlorid wurde in Phenylacetylchlorid gelöst und 17 Stunden lang bei   Zimmertem-    peratur stehengelassen.

   Das Produkt wurde gesammelt und mit Benzol gewaschen unter Bildung von   5-Fluor-N-phenylacetyl-anilin-2,    4-disulfonylchlorid, welches durch Zugabe zu einem Überschuss an   flüs-    sigem Ammoniak und Verdunstenlassen zur Trockne bei Zimmertemperatur 2,   4-Disulfamyl-5-fluor- (N-    phenylacetyl-anilin) lieferte.



   Beispiel 13 5-Chlor-2,4-di-(N-methyl-sulfamyl)-anilin
6, 6 g 5-Chlor-anilin-2, 4-disulfonylchlorid, das wie im Beispiel 1 beschrieben hergestellt war, wurden portionenweise zu 50 cm3   40  /o igem wässerigem    Methylamin zugesetzt. Nach einstündigem Erhitzen auf dem Dampfbad kühlte man das Reaktionsgemisch und sammelte den kristallinen Feststoff auf dem Filter. Durch Umkristallisieren aus wässerigem Alkohol erhielt man   5-Chlor-2,      4-di- (N-methyl-sulfamyl)-anilin    in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt 175, 5 bis   178  C.   



   Analyse für   C8H12CINO4S2    :
Berechnet : C 30,   62 lo    H 3,   86  < '/o    N 13,   39 /o    gefunden : C 30,   85 ouzo    H 3,   81"/o    N 13,   34 /o   
Dieses kann wie folgt in das 5-Chlor-2,   4-di- (N'-    methyl-sulfamyl)-N-formyl-anilin übergeführt werden.



   Ein Gemisch aus 2, 8 g 5-Chlor-2,   4-di- (N-methyl-    sulfamyl)-anilin und 4   cm3    Athylformiat wurde 1 Stunde lang auf   110-130     C und anschliessend   wäh-    rend weiteren 15 Minuten auf   130-150  C    erhitzt.



  Nach dem Kühlen fiel ein fester Rückstand an, welcher abfiltriert und aus wässerigem Alkohol umkristallisiert wurde, wobei man 5-Chlor-2,   4-di- (N'-      methyl-sulfamyl)-N-formyl-anilin    in Form von farblosen BlÏttchen, Schmelzpunkt   192-195 C,    erhielt.



   Analyse für   C, H, 2ClNO, S2    :
Berechnet : C 31,   63 //a    H 3,   54 O/o    N 12,   29 /o    gefunden : C 31, 99    /o H    3,   68 ouzo    N 12,   29"/o   
Beispiel 14   S-Chlor-2, 4-di- [Piperidyl- (1')-sulfonyl]-anilin   
Eine Lösung von 9, 7 g 5-Chlor-anilin-2, 4-disulfonylchlorid, welches wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt war, in 200 cm3 Benzol wurde tropfenweise innert 10 Minuten zu 50 cms Piperidin zugesetzt.



  Nach 3stündigem Erhitzen auf dem Dampfbad kühlte man das Gemisch und wusch zweimal mit je 50 cm3 Wasser, einmal mit 50   cm3    verdünnter Salzsäure und einmal mit 50   cm3    Wasser. Die benzolische Lösung wurde über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne konzentriert. Durch Umkristallisieren des Rückstandes aus Athanol erhielt man 5-Chlor-2, 4-di [Piperidyl-(l')-sulfonyl]-anilin in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt 162-164¯ C.



   Analyse für   C16H24CIN304S2    :
Berechnet : C 45,   75"/.    H 5,   76 I/o    N 10,   00 0/9    gefunden : C 46,   04 /o    H 5,   67 /o    N 10,   000/o    
Beispiel 15    5-Chlor-2, 4-di-(N, N-Dimethyl-sulfamyl)-anilin   
Man erhitzte ein Gemisch aus 9, 7 g 5-Chlor-anilin
2, 4-disulfonylchlorid, das gemäss Beispiel 1 hergestellt war, und   100    cm3 25    /eligem wässerigem    Dimethyl amin   1 1Hz Stunden    lang auf dem Dampfbad, kochte, filtrierte das sich abscheidende Produkt ab und kri stallisierte aus Athanol um, wobei man 5-Chlor-2, 4  di- (N, N-Dimethyl-sulfamyl)-anilin    in Form von farblosen Nadeln, Schmelzpunkt 182-182,

     5     C, erhielt.



   Analyse für   CHCINO :   
Berechnet : C 35,   14"/.    H 4,   51 /o    N 12,   29 /o    gefunden : C 35,   53"/.      H    4,   78 /o    N 12,   300/o   
Beispiel 16 5-Chlor-2,   4-disulfamyl- (N-methyl-anilin)   
Indem man das im Verfahren gemäss Beispiel 1 verwendete m-Chlor-anilin durch eine äquimolare Menge N-Methyl-m-chlor-anilin ersetzte und im   übri-    gen gleich vorging, wie es in Beispiel   1    beschrieben ist, erhielt man 5-Chlor-2,   4-disulfamyl- (N-methyl-    anilin).



   Beispiel 17 5-Butyl-2, 4-di- (N'-n-Butyl-sulf amyl) N-lauroyl-N-propyl-anilin
Indem man das im Verfahren gemäss Beispiel 1 verwendete m-Chlor-anilin durch eine äquimolare Menge m-Butyl-N-propyl-anilin ersetzte und im weiteren das für die Chlorsulfonierung des   Anilin-Deri-    vates im genannten Beispiel beschriebene Verfahren befolgte, erhielt man   5-Butyl-N-propyl-anilin-2,    4disulfonylchlorid. Man löste 5 g des so erhaltenen Disulfonylchlorids in 10   cm3 Lauroylchlorid    und erhitzte kurz auf dem Dampfbad. Man liess das Reaktionsgemisch dann auf Zimmertemperatur abkühlen und sammelte das gebildete feste Produkt auf dem Filter.

   Nach Umkristallisieren aus einem Benzol Hexan-Gemisch erhielt man 5-Butyl-N-lauroyl-N  propyl-anilin-2,    4-disulfonylchlorid, welches man por  tionenweise    zu 50 cm3 n-Butylamin zusetzte und unge  fähr    1 Stunde lang auf dem Dampfbad erhitzte. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur sammelte man das feste Produkt auf dem Filter, wusch mit Wasser und kristallisierte aus einem Gemisch aus Alkohol und Wasser um, wobei man   5-Butyl-2,      4-di-(N'-n-Butyl-    sulfamyl)-N-lauroyl-N-propyl-anilin erhielt.



   Beispiel 18 2,   4-Di- (N-n-Butyl-N-dthylsulfamyl)-5-methyl-anilin   
Indem man das im Verfahren   gemmas    Beispiel 1 verwendete m-Chlor-anilin durch eine äquimolare Menge m-Toluidin ersetzte und im übrigen das dort für die Chlorsulfonierung des Anilin-Derivates beschriebene Verfahren verfolgte, erhielt man 5-Methylanilin-2, 4-disulfonylchlorid. Man gab 5 g des so erhaltenen Disulfonylchlorids portionenweise zu n  Butyläthylamin    und erhitzte ungefähr   1    Stunde lang auf dem Dampfbad. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur sammelte man das Produkt auf dem Filter und wusch mit Wasser, wobei man 2, 4-Di- (N-n  Butyl-N-äthyl-sulfamyl)-5-methyl-anilin    erhielt.



   Beispiel 19 5-Propoxy-2, 4-di- [Morpholinyl- (4')-sulfonyl] N-butyl-anilin
Indem man das im Verfahren gemäss Beispiel   1    verwendete m-Chlor-anilin durch eine äquimolare Menge m-Propoxy-N-butyl-anilin ersetzte und im übrigen das dort für die Chlorsulfonierung des Anilin Derivates beschriebene Verfahren anwendete, erhielt man 5-Propoxy-N-butyl-anilin-2, 4-disulfonylchlorid.



  Nach dem Abfiltrieren gab man 5 g des so erhaltenen Disulfonylchlorids portionenweise zu 50 cm3 Morpholin und erhitzte während ungefähr 1 Stunde auf dem Dampfbad. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur sammelte man das feste Produkt auf dem Filter, wusch mit Wasser und kristallisierte aus einem Gemisch aus Alkohol und Wasser um, wobei man 5-Propoxy-2,   4-di- [Morpholinyl- (4)-sulfonyl]-N-butyl-    anilin erhielt.



   Beispiel 20 2,   4-Di- (N', N'-Dimethyl-sulfamyl)-5-propoxy-    N-cinnamoyl-anilin
Indem man das im Verfahren gemäss Beispiel   l    verwendete m-Chlor-anilin durch eine äquimolare Menge m-Propoxy-anilin ersetzte und im weiteren das dort für die Chlorsulfonierung des Anilin-Derivates beschriebene Verfahren verfolgte, erhielt man 5-Propoxy-anilin-2, 4-disulfonylchlorid. Man löste 5 g des so erhaltenen Disulfonylchlorids in 10 cm3 Cinnamoylchlorid und erhitzte kurz auf dem Dampfbad. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen, und das dabei   gebil-    dete feste Produkt wurde abfiltriert. Nach Kristallisation aus einem Gemisch von Benzolhexan erhielt man 5-Propoxy-N-cinnamoyl-anilin-2,   4-disulfonyl-    chlorid.

   Nach dem Abfiltrieren gab man das Disulfonylchlorid portionenweise zu 50 cm3   25  /o    igem wässerigem Dimethylamin und erhitzte ungefähr   1    Stunde lang auf dem Dampfbad. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur sammelte man das feste Produkt auf dem Filter und wusch mit Wasser, wobei man 2,   4-Di-(N', N'-Dimethyl-sulfamyl)-5-prop-    oxy-N-cinnamoyl-anilin erhielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel EMI6.1 worin R1 ein Halogen, eine Nitro- oder Aminogruppe oder einen Alkyl-oder Alkoxyrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R2 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen steht, R3 Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder einen Acylrest darstellt und R4 und R5 Wasserstoff oder Alkylreste, die unter sich oder über ein Heteroatom verbunden sein können, oder Alkanoylreste bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende Disulfonylchloride mit Ammoniak oder entsprechenden Aminen reagieren lässt.
    UNTERANSPRt°CHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen der Formel I, worin R3 Wasserstoff bedeutet, diesen durch Umsetzung mit einem funktionellen Carbon säure-Derivat durch einen Acylrest ersetzt.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-Chlor-anilin-2, 4-disulfonylchlorid, 5-Brom-anilin-2, 4-disulfonylchlorid oder 5 Nitro-anilin-2, 4-disulfonylchlorid verwendet.
    3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Disulfonylchloride mit Ammoniak in einer wässrigen Lösung zur Reaktion bringt.
    4. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen der Formel I, worin R, eine Nitrogruppe bedeutet, diese zur Aminogruppe reduziert.
    5. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Verbindungen der Formel I, worin R4 und/oder Rg Wasserstoff bedeuten, mit alkalischen Mitteln in ihre Alkalisalze überführt.
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