CH372973A - Récipient constitué en un matériau en feuille muni d'un revêtement et procédé pour la fabrication de ce récipient - Google Patents

Récipient constitué en un matériau en feuille muni d'un revêtement et procédé pour la fabrication de ce récipient

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CH372973A
CH372973A CH1337461A CH1337461A CH372973A CH 372973 A CH372973 A CH 372973A CH 1337461 A CH1337461 A CH 1337461A CH 1337461 A CH1337461 A CH 1337461A CH 372973 A CH372973 A CH 372973A
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Webley Noble Frank
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Robinson E S & A Holdings
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
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Description


  



   Die Verwendung von K pen- oder Leukok penester  Farhstoffen      oder von Diazoentwicktungs-Farbstoften    auf Naphthol-Basis zur EchtfÏrbung von Fasermaterialien, die aus   C'cllulose bestehen    oder solche enthalten, ist hinreichend be  kannt.      Ebenso sind Komhinationstarbungen    mit Mischungen   untcrschicdlicher    Komponenten innerhalb der genannten Farbstoffkategorien oder die nacheinander durchgeführte Applikation dcr Farbstoffe von unterschiedlichen Verbin  dungsklassen nach getrennten Verfahren (Doppclftirbung)      beschriehcn    worden (vgl.

   NC   163      Anwendungsgebiete von    Napilthol AS  , Musterkarte der Naphthul-Chemic, Offenbach,    aus dem Jahre 1952; Textil-Praxis 1957. Heft 9, Seiten 912 ff. und 1134 ff.; ¸Technischer Rat aus Hoechst¯ Textil Nr. 64 aus dem Jahre 1961), um bestimmte Farbt¯ne. Effekte oder besondere Echtheiten hervorzubringen. Beispielsweise werden   Doppetfarbungen von Leukoküpencster-Farbstoffen zur    Er  ziclung    von tiefen Nuancen hergestellt.



   Dic   Erzcugung    von besonders ausgewählten Farbtönen auf   C'ellulusefasermaterialicn wird    in der Regel mit Hilfe von   Überfarbeoperationen hunter Vcrwendung von l'rodukten aus      verschiedenen Farbstoffkiassen vorgenommen.

   BriHante    und echtc   Grüntöne werden beispielsweise dadurch erzieh, dass    man cinen   aut dcm textilen Artikel hergestcllten lehhaften    grunstichigen Gclbton auf Basis einer Naphthol-Diazo-Ent  wicklungsfarhung    mit   einem Derivat des Acetoacety) amino-    benzols als Kupplungskomponente und einer geeigneten Di  azokomponente nach deren Fertigstettung mit einem b ! au-    odcr   türkisfarbenden      Phthalocyanin-Farbstotf iiberfarbt.   



   Es hat in der Praxis auch nicht an Versuchen gefehlt, Entwicklungskomponenten auf Naphthol-Basis mit anderen Farb   stoffklassen gemeinsam @u applizieren, jedoch sind nur auf    dem Gebiet der Textil-Druckerei erfolgreiche Kombinationen dieser Art bekannt geworden. Hier werden z. B. im sogenanntcn ¸Afrikadruck¯ Diazol¯sungen primÏrer aromatischer Amine in Druckpasten gemeinsam mit Reaktivfarbstoffen. besonders solchen vom Vinylsulfon-Typ. auf naphtholierte Stuckware zur Erzielung von Mischtonen aufgedruckt. Auf dem   Farbere@gebiet k¯nnte bestenfalls das gemeinsame    Aufklotzen von Kupplungskomponenten mit Reaktivfarbstoffen und anschliessende Entwicklung des Azofarbstoffes mit einer    Diazotösung!ncinzeinen)aiteninBetrachtgezogolwerden    (vgl. Zeitschrift fur die gesamte Textilindustrie, 61/1 [1959].



     Soten 30 und 32). Technisch ergeben sich bei einer derar-      tigen    Arbeitsweise jedoch grosse Schwierigkeiten dadurch.   dass der Reaktivfarbstoff m@@ der Kupplungskomponente    reagiert. In unverdickten Flotten w rden anderseits die Reak   ti\)arhstottemitdenDiazosa!zenzumeistF'äihmgolhervor-    rufen, wenn sie im Entwicklungsbad gemeinsam angewendet werden.



   Dic   FR-Natcntschrif't 616 373 hcschrciht cin V crfahrcn    zum Farben von Baumwolle mit K pen- und Azofarbstoffen   wobe@ man die Materia@en mit einer Azokomponente und    einem   ieliisteii    K penfarbstoff imprÏgniert und danach den K penfarbstoff mit Oxydationsmitteln zum unl¯slichen Pigment oxydiert und gleichzeitig oder nachtrÏglich den Azo  farbstoff mit einer Diazol¯sung entw@ckelt.   



   Bci   diesemStandderTechnikhandchessichumeine    Arbeitsweise, gemÏss der die verschiedenen Farbstoffkompo  ncntcn    in   mehrcrcn      Stufen aufgebracht werden.   



   Wie   CI      zusammenfassendeBewertungdesaufdiesem      speziellen FÏrber@is@ktor einschlÏgigen Standes der    Technik crgibt. hat das Nuanciercn von auf   der    Faser   erzcugten    un  @os@chen Azofarbstoffen schon immer erhebliche Schwierig-    keiten bereitet. so dass seit langer Zeit in der Praxis das Bed rfnis bestand dieses Problem betriebsgerecht zu l¯sen. Die   Losung dieses Prob) ems    ist bis jetzt offen   geblie@en.    weil entweder die Kupplungskomponente oder die Diazokomponente mit einem zugesetzten Farbstoff unerw nschte Nebeneffekte   vcrursacht.   



   Es wurde nun gefunden, dass sich Naphthol-Diazo-Entwicklungsfarbstoffe in   Verhindung    mit Kupen-Farbstoften in einbadiger Arbeitsweise ein- oder zweistufig auf Textilmaterialien, die aus Cellulosefasern bestehen oder solche enthal  tcn applizieren llsscn    was   smvuhl    in kontinuierlicher Arbeitsweise, z. B. nach einem   Klotzprozess, als auch nach Aus-      zichvcrfahren erfolgcn kann.   



   Gegenstand dcr   vorhegenden Erfmdung    ist somit ein Verfahren zum Färben   won Cellulosefasern oder    deren Mischungen mit synthetischen Fasern,   vorzugsweise Polyester-      fascrn.    mit Kombinationen von auf der Faser erzeugten, gegen  ber einer   Verkiipungsoperation    beständigen,   asserunlos-    lichen Azofarbstoffen und Kupenfarbstoffen im gleichen Bad, das dadurch   gckenmcichnct    ist, dass man wÏssrige Flotten,   cnthattend    a) mindestens eine zur Azokupplung befÏhigte Komponente und b)

   eine stabilisierte Diazoaminoverbindung sowic min    destens    cinen dispergierten   Kiipenfarbstoff    gleichzeitig auf das   Textilmatcrial    appliziert, wobei f r   11-    Bedingungen Sorge getragen   wird. wetche für die Entwicktung    des   Azotarbstoffes durch Kupphmg ausreichen, danach die    aufgetragencn Kupenfarbstoffe im   alkalisch-rcduzicrenden    Medium in die entsprechende Leukoverbindung verk pt, diese auf der Faser fixiert   und      sodann    im saurcn Milieu   gcgchencn-    falls unter Zuhilfenahme von Oxydationsmitteln zum unl¯slichen Pigment   rcoxyliert.   



   Zum Unterschied vom   erwähnten Stand der Technik    werden durch das   crfindungsgemasse      Verfahren erst die Vor-       tci) e einer Einbad-Methode von ausgeschöpft, wobei sowoht    kontinuierlich als auch nach dem Ausziehprozess gefÏrbt werden kann.



   F r die Durchf hrung des erfindungsgemÏssen Verfah  rcns    ist in jedem Falle unter den zahlreichen zur Verf gung   strhendcn Handcisprodukten von Kuppiungs-oder Diazo-    komponenten bzw. deren Basen oder stabilisierten Derivaten sowie unter den K penfarbstoffen je nach dem beabsichtigten Farbton oder Effekt, den gew nschten Echtheitseigenschaften und der   für den eigentlichen Farbeprozess    in   Aussicllt    genom  menen    Arbeitsweise eine gewisse Auswahl zu treffen    Im Zusammenhang mit der vor@egenden Erfindung    konnte nicht   erwartet werden, dass emc Kupptung im stark    alkalischen Bereich bei der einen oder anderen Verfahrens   variation ohne jegliche Schwierigke@t erfolgt.

   Auch tritt keiner-    lei BeeintrÏchtigung der in dieser Weise erzeugten FÏrbun  geii    durch   mangetnde    Reibechtheit auf.



   Weiterhin hat man dic   Beobachtung gemacht, dass Azo-    fÏrbungen mit Kupplungskomponenten, die Derivate des Acetoacetylaminbenzols darstellcn (¸Gelb-Naphthole¯).   untel    den Verk pungs- und Fixierungsbedingungen fur K pen  farbstoffc    nicht   beeinflusst    werden,   wodurch eine gteichzei-    tige bzw. einbadige Applikation m¯glich wird
Schliesslich sind Diazokomponenten ohne spezifische Stabilisierung im alkalischen der im   aikahsch-reduzierenden    Medium normalerweise unbestandig; eine einbadige Anwen  dung    in den alkalischen   Ftotten    der Kupplungskomponcnten blcibt somit meistens den stabilisierten Diazoaminoverbindungen vorbehalten.

   Ganz besondere FÏrbeverfahren bieten jedoch die Möglichkeit-wie aus den Beispielen zu ersehen   ist-diese    Schwierigkeiten zu umgehen.



   Fur das   erfindungsgemässe    Verfahren kommen die aus der Eisfarbentechnik   hintanghch bekannten Kuppiungskom-    ponenten in Betracht, wobei vorzugsweise solche mit   sub-       stantivem Charakter gegenüber dem Fasermatena) eingesetzt    werden.

   Hierbei handelt es sich um Verbindungen.   (lie in       Nachharstcllung zu einer Hydroxygruppe kuppchi und kerne      iöstich    machende Gruppen aufweisen,   insbesondere Aryl-    amide von aromatischen oder heterocyclischen o-Hydroxy  carbonsiiuren    oder von AcylessigsÏuren sowie andere aromatische oder heterocyclische Hydroxyverbindungen und Verhindungen. dic eine   enolisierbare oder enolisierte Keto-    methylengruppe enthalten, welche sich in einem heterocyclischen Ring befindet.

   Derartige Substanzen sind beispielsweise Arylamide der   2.    3-HydroxynaphthoesÏure, der 2  Hydroxyanthraccn-3-carbonsäure,    der 4-Hydroxydiphenyl  3-earhonsäurc, der 2-Hydroxycarbazol-3-carbonsaiure, der      3-Hydroxydiphenylenoxyd-2-carboonsaure,    der 3-Hydroxy  diphenylensulfid-2-carbonsaure, der Acetessigsaure    oder der   Benzoylessigsaure.    Besondere Bedeutung im Rahmen der vorliegenden Erfindung kommt den sogenannten     Gelb-    Naphtholen  , d. h.   Kupptungskomponenten    auf Basis der Acetoacetylaminobenzol-Derivate, oder ¸Rot-Naphtholen¯. d.   h.    Kupplungskomponenten aus der Reihe von ¯-Hydroxy  naphthoes5urearylamiden, zu.   



   Als Diazoniumverbindungen f r die Entwicklung der Azofarbstoffe k¯nnen alle durch Stabilisierung aus primaren aromatischcn Aminen erhältlichen EchtfÏrbesalze eingesetzt werden, die mit dcn   vorstehend genannten Kupp ! ungskompo-    nenten   nassemnlöslichc    Mono-, Dis-oder Polyazofarbstoffe ergeben. Dic hier geeigneten Amine, zu denen auch Aminoazofarbstoffe zÏhlen. besitzen keine ionogenen Substituenten und sind   als Diazokomponenten aus der Eisfarbentech@k be-      kannt.   



   Unter Küpenfarbstoffen sind im   Xusammenhang mit der    vorliegenden Erfindung solche vom Typ des Indigos. Thioindigos   und clcr cntsprcchcndcn Derivatc, der Anthrachinon-      farbstofte    mit einem und   mehreren      Anthruchinomkerncn.    des Indanthrons. Flavanthrons und Anthrachinoncarbazols. der Acridone.   (Thio-)      Oxanthrone. Pyranthrone. Anthranthrone    und Anthrimide sowie des Dibenzanthrons und Dibenzpyrenchinons u. a. zu verstehen.



   Das erfindungsgemÏsse Verfahren zum FÏrben von Textilmatcrialien mit Kombinationen aus Azo-Entwicklungsfarbstoffen und K penfarbstoffen kann auf die bekannten cellulosischen Fasern und Mischungen aus Synthesefasern, z. B.



  Polyesterfasern und Cellulosefasern angewandt werden. Bei den Cellulosefasern handelt es sich in diesem   Xusammenhang    um native Fasern, wie Flachs, Hanf. Leinen und Baumwolle. oder um   rcgenericrte      Fasern, wie Viskose, Zcllwollc und    Modalfasern.



      Ausziehverfahren (einbadig/mehrstufig)      1.    Gelb-Kupplungskomponente +   stabilisierte Diazoamino-    verbindung + dispergierter Küpenfarbstoff grundieren.



     2.    Entwickeln des Azopigments auf der Faser durch SÏure    /usatx    zum FÏrbebad.



  3.   Verküpen    und Fixieren des   Leukoküpenfarhstotfes    durch
Natriumdithionit und Alkali.



  4. Oxydation zur Entwicklung des Kiipenfarbstoffes 5.   Nachbehandcln.   



   Was den gegenüber dem entsprechenden Stand der Technik durch das   erfindungsgemasse    Verfahren erzielten technischen Fortschritt anbetrifft, so kommt dieser auf den nach  stchcnd    erlÏuterten Anwendungsgebieten wie   folgt zum Aus-    druck :
Bekanntermassen ist die Mehrfach-Peroxyd-Waschechtheit nach DIN 54015 eine wichtige Gehrauchsechtheit f r Baumwollwaren, die der HaushaltswÏsche entspricht.

   Bei Orangetönen, hergestellt aus Kupplungskomponenten, die Derivate des   2,    3-HydroxynaphthoesÏureanilids sind. in Verbindung mit   Orangetöne    liefernden Diazokomponenten, ist diese Peroxydwaschechtheit nur recht   massig.    Obwohl kein Ausbluten der Färbung auf   weiss    erfolgt, so erfahren doch diese   Orangefarbungen    bei dieser Beanspruchung fast ausnahmslos einen   doutlichen    Farbtonumschlag nach der braunen Seite, wodurch die   ursprungliche hohe Lebhaftigkeit verioren-    gcht.



     Gcibtönc    auf Basis von Kupplungskomponenten die   Derivate des Acetoacetylaminobenzols sind,    in Verbindung mit   Dia/okomponenten für Rotfärbungen verhalten    sich   hin-      gcgen    bei der Peroxyd-Waschprobe sehr gut.



     Nach dem ertindungsgemässen Verfahren    ist es nunmehr   miiglich,    durch glcichzeitige Verwendung roter Küpenfarb  stoffc zu Ichhaltrn Orangetonen    mit sehr gutcr Peroxyd  waschechthcit zu gclangen.    Farbstarkes Naphtol und schon geringe Anteite an Kiipenfarbstoff ergeben lebhafte, sehr echtc Oranget¯ne. wobei   ausserdem    noch diese Nuancen wirtschaftlich gunstig hergestellt werden k¯nnen.



   In der Reihe der nach dem Azoverfahren auf der Faser   herstcilharen    Farbtöne besteht im Grünsektor eine gewisse Lücke, die nicht in jeder Nuance überbrückt werden kann
Nach dem crfindungsgemässen Verfahren   können Ge) b-    kombinationen von   fez    ntwicklungsfarbstoffen auf Azobasis mit   Hauen    K penfarbstoffen gemeinsam appliziert werden,   wobei beziiglich Farbton und Farbtiefe    keine Einschrän  kung    zu erwarten ist. Diese weit variablen und interessanten   Grüntöne stehen ausserdem in    der I lerstellung wirtschaftlich ein.



   Mit den in dieser Weise hergestellten Orange- bzw. Grün FÏrbungen lassen sich durch Aufdruck alkalischer ¯tzdruck  pasten auf Basis Nat@umsulfoxylat/Formaldehyd und    an  schlicsscndcs      Dämpfen interessante Buntätzeffektc erzielen    :
Mit einer Weiss-¯tzdruckpaste ohne besondere ZusÏtze wird   dcr Naphtlxol-Rot ; inteil geatzt,      wäiircnd    die K penfarbstoff-Komponente unbeeinflusst bleibt.



   EnthÏlt diese WeissÏtze ausserdem noch Dimethyl   phenyl-henryl-ammoniumchlorid, wird bei Mischf5rbungcn    mit einem Naphthol-Gelbanteil dieser erhalten und nur der   Küpenfarbstoff    geÏtzt Mit ¯tzdruckpasten. die ausserdem noch Anthrachinon enthalten. k¯nnen beide Farbstoffantcilc geÏtzt werden.



   Die in   tell    Beispielen zur Charakterisierung der Farbstoffc   angcgehcnen C'olour-Indcx-Nummcrn wurdcn    der   2.      Autlagc    1956 sowie dem ErgÏnzungsband von 1963 entnommen.



   Beispiel 1
In ein vorbereitetes Bad von 20¯C enthaltend im Liter Wasser   S    g eines Schutzkolloids auf Basis LigninsulfonsÏure und 2 ml Natronlauge 32,5%ig (38¯ BÚ) rührt man nacheinander folgende Lösungen, bezogen auf ein Gesamtflottenvolumen von einem Liter, ein : A. 5, 6 g der alkalibestÏndigen, stabilisierten Diazoamino    vcrbindung    von   6-Chlor-2-amino-1-toluol-hydro-    chlorid (nach   DBP    1 262   957),      gekist    in    45    ml Wasser von 70¯C;

   B.   4    g Terephthaloyl-bis-(1-acetoacetylamino-2,4-di    methoxy-5-chlorbenzol)    werden mit einer Mischung aus    S    ml denaturiertem   Athanol,       16 ml    Wasser   40  C    und
2 mi Natronlauge 32.5%ig (38¯BÚ) gel¯st : C. 1 g des K penfarbstoffs Vat Red 14 - C.I.-Nr. 71 110, angeteigt in   mikrodisperser    Form mit
5 ml Wasser von 40  ('.



     Zum Schiuss wird    das so zubereitete   Färbcbad    mit Wasser auf ein Liter   aufgefullt.   



   Mit dieser Flotte wird mercerisierte   Baumwoilstückware    auf dem Jigger bei einem Flottcnverhältnis von 1   5 fur    45 Mi nuten bei Raumtemperatur behandelt. Nach zwei Passagen gibt man je Liter Flottc noch   330    g   Natriumch ! orid      zu und bchande) t die    Ware weitere   45    Minuten mit diesem Bad.



   Ohne Flottenwechsel setzt man danach
15 ml EssigsÏure (60%ig), verteilt auf zwei Enden, zur Entwicklung des Azofarbstoffes zu und   behandclt    weitere 30 Minuten, mindestens aber   6    Passagen auf dem Jigger. Nun gibt man zur   Verküpung    und Fixierung des   Küpenfarbstoffes    in seiner Leukoform der Flotte noch je Liter
40 ml Natronlauge 32,5%ig (38¯ BÚ) und
10 g Natriumdithionit hinzu, erwärmt das Bad auf 50  C und behandelt die Ware darin   20    Minuten. Diese Flotte wird sodann   abgclassen    und der   Küpenfarbstoff    in einem frischen Oxydationsbad enthaltend im Liter Wasser
10 ml Wasserstoffperoxyd (50%ig) innerhalb von 10 Minuten oxydiert.

   Zum Schluss wird die   Fiarbung gespiilt,    in iiblicher Weise kochend geseift und fertig  gestcllt.   



   Man erhält einen lebhaften Orangeton mit sehr guten Echthcitseigenschaften, besonders der mehrfachen   Peroxyd-    waschechthcit nach DIN 54015.



     Beispicl    2    In ein vorbereitetcs Bad von 20  C    enthaltend im Liter Wasser 2 ml   Natronlauge    32 5%ig (38¯ BÚ) und   4    g eines Schutzkolloids auf Basis   Ligninsutfonsäure    rührt man nacheinander folgendc L¯sungen, bezogen auf ein   Gesamtflottenvolumen    von einem Liter, ein :

   A.   5,      6    g der alkalibestÏndigen.   stahitisierten Diazoamino-       \erbindung von 4-Chlor-2-amino-I-methylbenzol-    hydrochlorid (nach   DBP    1 262 957) gel¯st in    45    ml Wasser von 70  C ;   B.      4    g   Tcrephthaloyl-bis- (1-acetoacetylamino-3-methyl-       4-chlor-6-methoxybenzol)    werden mit einer Mi   schung aus       8    mi denaturiertem   Athanol.   



     8    ml Wasser von   40  C    und
2 ml Natronlauge 32,5%ig (38¯ BÚ) gel¯st; C. 4 g des   Küpenfarbstoffs    Vat Blue 21 - C.I.-Nr. 67 920, angerührt in mikrodisperser Form mit    20 mi Wasser von 40  C.   



   Zum   Schlass    wird das so zubereitete Färbebad mit Wasser auf ein Liter aufgefüllt.



   Mit dicser Flotte wird ein Zellwollgewebe auf dem Jigger im   F ! ottenvcrhä) tnis    von I : 5 während 40 Minuten bei   20  C    behandelt. Nach zwei Passagen gibt man noch je Liter Flotte
30 g Natriumsulfat kalz. zu und behandelt die Ware weitere 40 Minuten mit diesem Bad. Ohne Flottenwechsel setzt man danach zur Entwicklung des Azofarbstoffs
15 ml EssigsÏure (60%ig) zu und behandelt das Textilgut weitere 30 Minuten bei   20  C    unter diesen Bedingungen. Dann setzt man zur Verküpung und Fixierung des   Küpenfarbstoffs    in seiner Leukoform der Flotte noch je Liter
16 ml Natronlauge 32,5%ig (38¯ BÚ) und
10 g Natriumdithionit hinzu und die Ware wird damit f r 20 Minuten bei   20  C be-    handelt.

   Diese Flotte wird sodann abgelassen und der   Küpen-    farbstoff in einem frischen Oxydationsbad enthaltend im Liter Wasser
10 ml Wasserstoffperoxyd (50%ig) innerhalb von 20 Minuten bei   20  C oxydiert.    Zum Schluss wird die Färbung kalt und warm gespült sowie 15 Minuten bei   Kochtempcratur    mit einem Bad, das
0, 25 ml Natronlauge 32. 5%ig (38¯ BÚ) und
2 g eines anionaktiven Waschmittels auf Basis von
Oleylmethyltaurin im Liter enthält, geseift.



   Man   crhält    eine ansprechende   Grünfärhung    mit sehr guten Echtheiten.



     Atzdruckpasten    mit   Natriumsulfoxylat/Formaldehyd,    Alkali und disulfonsaurem Natrium von Dimethyl-phenylbenzyl-ammoniumchlorid, mit oder ohne Anthrachinon, ergeben auf der Grünfärbung interessante   Buntätzeffekte.   



   Die Verwendung der alkalibeständigen   Diazoaminover-    bindung von   6-Chlor-2-amino-1-toluol-hydrochlorid anstelle    der genannten   Diazo-Komponente    ergibt bezüglich Farbton und Echtheiten   glcich    gute Resultate.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Färben von Cellulesefascrn oder deren Mischungcn mit synthetischen Fasern. vorzugsweise Poly esterfasern mit Kombinationen von auf der Faser erzeugten. gegen ber einer Verküpungsoperation beständigen, wasserun I (islichcn Azofarbstoffen und Kiipenfarbstoffen im gleichen Bad, dadurch gekennzeichnet, dass man wässrige Flotten enthaltend a) mindestens eine zur Azokupplung befähigte Kompo nente und b) eine stabilisierte Diazoaminoverbindung sowie mindestens einen dispergierten Küpenfarbstoff, gicichzeitig auf das Textilmaterial appliziert, wobei f r pH Bedingungen Sorge getragen wird, welche f r die Entwicklung des Azofarbstoffes durch Kupplung ausreichen,
    danach die aufgetragenen Küpenfarbstoffe im alkalisch-reduzierenden Medium in die entsprechende Leukoverbindung verk pt. diese auf der Faser fixiert und sodann im sauren Milieu zum unlöslichen Pigment reoxydiert.
    UNTERANSPR¯CHE 1 Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Farbstoffapplikation nach der Ausziehmethode vornimmt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich- net, dass man die Farbstoffapplikation nach der Klotzfärbetechnik vornimmt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch sowie Untcranspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kupplungs- komponenten f r die Herstellung der Azofarbstoffe Derivate von Acetoacetylaminobenzol verwendet.
    4. Verfahren nach Patentanspruch sowic Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kupplungskomponenten f r die Herstellung der Azofarbstoffe Derivate von ¯-HydroxynaphthoesÏurearylamiden verwendet.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Leukoverbindung unter Verwendung von Oxydationsmitteln reoxydiert.
CH1337461A 1960-11-24 1961-11-17 Récipient constitué en un matériau en feuille muni d'un revêtement et procédé pour la fabrication de ce récipient CH372973A (fr)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3386566A (en) * 1966-01-12 1968-06-04 Reynolds Tobacco Co R Package

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