Automatische Kegelbahn-Einrichtung Das Hauptpatent betrifft eine automatische Ke- gelbahn-Einrichtung, bei welcher die einzelnen Kegel an biegsamen Zugorganen befestigt sind, mit deren Hilfe die Kegel nach dem Umfallen jeweils gehoben und dann aufrecht auf den Boden abgestellt werden können.
Die Erfindung gemäss dem Hauptpatent besteht darin, dass dem Zugorgan jedes Kegels ein elektrischer Schalter zugeordnet ist und Mittel bei gegeben sind, um den Schalter beim Umfallen des betreffenden Kegels mindestens vorübergehend zu betätigen, zwecks Erregung eines zugehörigen Relais mit Selbsthaltestromkreis,
welches Relais das Ergeb nis des betreffenden Kegelschubes speichert und mit wenigstens einem optischen Signalgeber in elektri scher Steuerverbindung steht, zwecks Anzeige des Ergebnisses.
Die vorliegende Zusatzerfindung betrifft eine wei tere Ausgestaltung der automatischen Kegelbahn- Einrichtung gemäss dem Hauptpatent und besteht darin, dass der optische Signalgeber eine Anzahl von Zifferanzeigevorrichtungen aufweist, die durch Stromimpulse betätigbar sind und mittels eines Ver teilers nacheinander an einen Impulsgeber anschliess- bar sind,
der bei einer Betriebsart seinerseits entspre chend der Anzahl der gefallenen Kegel reagiert, und dass dem Verteiler Mittei zugeordnet sind, welche automatisch bewirken, dass nach jedem Kegelschub eine andere der Zifferanzeigevorrichtungen an den Impulsgeber angeschlossen wird.
In der beigefügten Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Teil des elektrischen Schalt- schemas der Kegelbahn-Einrichtung ;
Fig. 2 stellt in perspektivischer Ansicht den opti schen Signalgeber dar, der beispielsweise das Ergeb- nis von sieben Kegelschüben anzeigt, bei denen je- weils die Anzahl der gefallenen Kegel zählt<B>;</B> Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt durch den Signalgeber, in gegenüber Fig. 2 vergrössertem Masstab ;
Fig. 4 zeigt in zu Fig. 2 analoger Darstellung den Signalgeber, der jetzt das Spielergebnis beim so genannten internationalen Abräumen anzeigt, bei dem die Anzahl der Schübe gezählt wird, die nötig sind, um sämtliche Kegel zu Fall zu bringen.
Die mechanischen Mittel zum Aufstellen der Ke gel sind hier nicht dargestellt ; sie können beispiels weise gleich ausgebildet-sein wie im Hauptpatent be schrieben und gezeigt ist.
Es sei ,hier lediglich wieder holt, dass jeder Kegel am einen Ende eines bieg samen Zugorgans befestigt ist, mit dessen Hilfe der betreffende Kegel, ob umgefallen oder nicht, ange hoben und dann aufrecht auf den Boden abgestellt werden kann.
Dem Zugorgan eines jeden Kegels ist ein elektrischer Schalter zugeordnet, dessen Ausbil dung ebenfalls im Hauptpatent beispielsweise veran- schaulicht und beschrieben ist.
Dieser Schalter wird beim Umfallen des betreffenden Kegels mindestens vorübergehend betätigt, wodurch ein zugeordnetes Relais mit Selbsthaltestromkreis erregt wird, zwecks Speicherung des Ergebnisses des betreffenden Kegel schubes.
Zweckmässig sind durch die erwähnten Schalter oder Relais betätigbare Mittel vorhanden, die nach jedem Kegelschub automatisch das Aufstel len der Kegel herbeiführen. Alle die genannten elek trischen Mittel sind m einem Elektrokasten 20 unter gebracht, der in Fig. 1 angedeutet ist.
Vom Inneren des Elektrokastens 20 sind in Fig.1 neun Kontakte 11 ... 19 dargestellt, die je zu einem der erwähnten Relais mit Sedbsthaltestromkreis ge hören und demzufolge geschlossen werden, wenn der zugeordnete Kegel umfällt.
Ferner enthält der Elek- trokasten 20 einen Kontakt 21, der nach jedem Ke gelschub automatisch während etwa 2 Sekunden ge schlossen wird. Ein weiterer Kontakt 22 im Elektro kalten 20 wird jeweils dann vorübergehend ge^ schlossen, wenn sämtliche neun Kegel umgefallen sind.
Mit 25 ist in Fig. 1 ein Kommandopult bezeich net, das fünf von Hand zu betätigende Schalter 26 bis 30 aufweist. Der Schalter 26 dient zum Ein- und Ausschalten des noch zu beschreibenden optischen Signalgebers 31. Der Schalter 27 dient zum Wählen der Spielart ;
in der einen Stellung dieses Schalters 27 zeigt die Einrichtung die Anzahl der Kegel, die in jedem Kegelschub umfallen; in der andern Stellung des. Schalters 27 hingegen ist die Einrichtung für das sogenannte internationale Abräumen einge richtet.
Die Schalter 28 bis 30 sind Druckschalter, die jeweils nur so lange Kontakt machen, als sie be tätigt werden.
Der bereits erwähnte optische Sigaalgeber 31 weist gemäss Fig. 2 bis 4 ein Gehäuse 32 auf, das vorn durch eine lichtdurchlässige Mattscheibe 33 ab- geschlossen ist. Hinter der Mattscheibe 33 befinden sich eine Kontrollampe 34 und eine Anzahl, bei spielsweise zehn Zifferanzeigevorrichtungen 41 ...
50 (Fig. 1 und 3), die alle einander gleich ausgebildet sind. Jede der Anzeigevorrichtungen 41 ... 50 weist eine drehbar gelagerte Scheibe 51 mit lichtdurchläs- sigen Ziffern 0 bis 9 auf.
In bekannter Weise ist die Scheibe 51 durch ein Schrittschalwerk 52 mittels elektrischer Stromimpulse antreibbar, wobei das Schrittschaltwerk einen Elektromagneten A (Fig. 1 unten) enthält, dessen Anker über eine Klinke und ein gezahntes Klinkenrad auf die Achse der Scheibe 51 einwirkt. Zwei Kontakte 53 und 54,
die in ihrem Ruhezustand geschlossen sind, werden durch einen Nocken der Scheibe 51 oder ihrer Achse nur dann geöffnet, wenn sich die Anzeigevorrichtung in ihrer Nullstellung befindet,
wie Fig. 1 veranschaulicht. Je der Anzeigevorrichtung 41 bis 50 ist eine Beleuch- tungslampe 61 ...
70 zugeordnet, die eine praktisch punktförmige Lichtquelle bildet und dazu dient, eine der Ziffern der zugehörigen Scheibe 51 vergrössert auf die Mattscheibe 33 zu projizieren, wie Fig. 2 und 4 beispielsweise veranschaulichen.
Das Gehäuse 32 enthält ferner einen elektrischen Impulsgeber, der die folgenden Bestandteile auf weist: Einen Schrittschalter 71 mit einem Dreh magneten B, dem ein Ruhekontakt b zugeordnet ist, zehn an den Schrittschalter 71 angeschlossene Ab- gleichwiderstände 81 ...
90, die mittels des Schritt- schalters 71 zu einer Widerstandskombination zusam- mengeschaltet werden können; neun Messwider- stände 91 ... 99, von denen jeder mit einem der Kontakte 11 ... 19 verbunden. ist;
ein Brückenrelais X mit zwei Arbeitskontakten x1 und x2, welches Brückenrelais X zusammen mit den erwähnten Wi derständen 81 ... 99 eine elektrische Vergleichsschal tung bildet; ein Relais V mit zwei Arbeitskontakten vl und v2 ; einen Verzögerungskondensator 72 zum Relais V ; ein Relais R mit Arbeitskontakten r1, r2 und r3 ;
einen Verzögerungskondensator 73 und einen Vorschaltwiderstand 74 zum Relais R ; ein Relais U mit einem Arbeitskontakt u ; ein Relais UU mit einem Arbeitswiderstand uu <I>;
</I> einen Verzö- gerungskondensator 75 und einen Vorschaltwider- stand 76 zum Relais UU, sowie drei durch Trocken gleichrichter gebildete Ventile 77, 78 und 79.
Das Gehäuse 32 enthält ferner einen Verteiler, um die Anzeigevorrichtungen 41 ... 50 nacheinander an den beschriebenen Impulsgeber anschliessen zu können.
Der Verteiler weist die folgenden Bestand- teile auf : Zwei miteinander mechanisch gekoppelte Schrittschalter 101 und 102 mit einem Drehmagne ten D, dem ein Arbeitskontakt d zugeordnet ist;
einen Kontakt 103, der nur in der Nullstellung der Schrittschalter 101 und 102 geöffnet ist ; ein Relais E mit einem Umschaltkontakt el und einem Ar beitskontakt e2, einen Kondensator 104, der als Spannungsquelle zum Speisen des Relais E dient;
einen Vorschaltwiderstand 105 zum Aufladen des Kondensators 104 sowie ein durch einen Trocken- gleichrichter gebildetes Ventil 106. Zum Speisen der Lampen 34 und 61 ... 70, die an den Schrittschalter 102 angeschlossen sind, ist ein Transformator 107 vorhanden, der über Klemmen 108 an das Lichtnetz anzuschliessen ist.
Ebenfalls im Gehäuse 32 befindet sich eine Kipp- schaltung zum automatischen Erzeugen von Strom impulsen, um die Anzeigevorrichtungen 41 ... 50 und die Schrittschalter 101 und 102 in die Nullstellung zu steuern.
Die Kippschaltung umfasst ein Relais W mit einem Ruhekontakt wl und einem Arbeitskon takt w2, ein Relais Y nut einem Arbeitskontakt y, ein Relais Z mit einem Arbeitskontakt z, einen Ver zögerungskondensator 109 und einen Vorschalt- wiäersta@nd 110 zum Relais W.
Der beschriebenen Kippschaltung sind ferner ein Relais F mit Arbeits kontakten<B>f l,<I>f2,</I></B> f <I>3</I> und f4, ein Relais G mit einem Arbeitskontakt g sowie ein Verzögerungskondensator 111 und ein Vorschaltwiderstand 112 zum Relais G zugeordnet.
Schliesslich enthält das Gehäuse 32 noch ein Re lais P mit Arbeitskontakten p 1 und p2.
Vorzugsweise an der Rückprellmatte am hinteren Ende der Kegelbahn ist ein Erschütterungsschalter <B>113</B>RTI ID="0002.0225" WI="14" HE="4" LX="1193" LY="2131"> befestigt, der in Fig. 1 einfach im Signalgeber 31 eingezeichnet ist. Ein Ausführungsbeispiel für den Erschütterungsschalter <B>113</B> ist im Hauptpatent be- schrieben.
Die elektrischen Verbindungen zwischen den er wähnten Bestandteilen der Kegelbahn-Einrichtung sind aus Fig. 1 und der nachstehenden Beschreibung der Wirkungsweise ersichtlich.
Durch Schliessen des Schalters 26 am Komman dopult 25 wird die Betriebsbereitschaft der Einrich- tung herbeigeführt. Dann wird nämlich das Relais P erregt, wobei die Kontakte p1 und p2 geschlossen werden. Letzterer bewirkt das Einschalten der Kon trollampe 34.
Erfolgt ein Kegelschub, so werden automatisch die den umgefallenen Kegeln zugeord- neten Kontakte 11 ... 19 geschlossen. Nachher wird während etwa 2 Sekunden der Kontakt 21 geschlos- sen, wodurch über den bereits geschlossenen Kontakt p1 das Relais V erregt wird.
Durch Schliessen des Kontaktes v2 wird das Relais E an den zuvor auf geladenen Kondensator 104 angeschlossen, wobei das Relais E erregt wird. Der Kontakt e2 schliesst nun den Stromkreis durch den Drehmagneten D des Ver teilers, so dass die Schrittschalter 101 und 102 eine Stufe vorwärts geschaltet werden. Der Schalter 101 schliesst die Zifferanzeigevorrichtung 41 an, wogegen der Schalter 102 die Beleuchtungslampe 61 dieser Anzeigevorrichtung 41 einschaltet.
Nach Entladung des Kondensators 104 wird das Relais E stromlos, wobei der Kontakt e2 den Stromfluss durch den Drehmagneten D unterbricht.
Gleichzeitig mit dem Erregen des Relais V wird durch dessen Kontakt vl der Stromkreis durch das Relais R geschlossen, da angenommen ist, der Schal ter 27 sei in der dargestellten, geschlossenen Stellung. Das Relais R wird infolge Widerstand 74 und Kon densator 73 mit einer Verzögerung von etwa 0,2 Sekunden erregt.
Der Kontakt r3 schliesst nun die eine Wicklung des Vergleichsrelais X an die Mess- widerstände 91 ... 99 an. Durch die den umgefal lenen Kegeln zugeordneten Messwiderstände, die jetzt alle einander parallel geschaltet sind, wird die eine Wicklung des Relais X an die Spannungsquelle angeschlossen und dadurch das Relais X erregt.
Durch den Kontakt x2 und den bereits vorher ge schlossenen Kontakt r1 wird der Kontakt vl über brückt, so dass das Relais R weiterhin erregt bleibt, wenn nach etwa 2 Sekunden der Kontakt 21 den. Stromkreis zum Relais V unterbricht und dadurch der Kontakt vl geöffnet wird.
Beim Erregen des Brückenrelais X wird mittels des Kontaktes x1 der Stromkreis durch das Relais UU geschlossen, das infolge des Widerstandes 76 und des Kondensators 75 mit Verzögerung erregt wird.
Über den Kontakt uu wird auch das Relais U erregt, dessen Kontakt u den Stromkreis des Dreh magneten B des Impulsgebers schliesst. Durch Er regen des Drehmagneten B wird der Schrittschalter 71 um eine Stufe vorwärts gedreht, so dass über den Abgleichwiderstand 81 ein Strom durch die zweite Wicklung des Relais X fliesst. Sind z.
B. fünf Kegel umgeworfen worden, so sind im einen Arm der Schaltung fünf gleiche Messwiderstände einander pa rallel geschaltet. Der Strom durch die zweite Wick lung des Relais X ist demzufolge fünfmal weniger stark als durch die erste Wicklung des Relais X. Letzteres bleibt somit erregt.
Durch die Erregung des Magneten B wird ferner der Kontakt b geöffnet und dadurch der Stromkreis zum Relais UU unter brochen. Sein Kontakt uu unterbricht in der Folge den Stromkreis des Relais U, so dass der Kontakt u geöffnet und der Magnet B stromlos werden.
Dabei schliesst sich aber wieder der Kontakt b, so dass das Relais UU erneut erregt wird, wobei sich die be- schriebenen Vorgänge bezüglich der Relais UU und U sowie des DrehmagnetenB wiederholen. DerSchal- ter 71 macht demzufolge nacheinander mehrere Schaltschritte,
wobei jedesmal ein weiterer Abgleich- widerstand 82, 83, 84 und 85 zum ersten Wider stand 81 parallel geschaltet wird.
Nach fünf Schalt schritten bilden die Widerstände 81 bis 85 eine Wi- derstandskombination, deren Widerstandswert über einstimmt mit demjenigen der Widerstandskombina tion aus den Messwiderständen, welche den umgefal- lenen Kegeln zugeordnet sind. Jetzt fliesst durch beide Wicklungen des Vergleichsrelais X ein gleich starker Strom.
Die Erregung des Relais X wird daher kompensiert, so dass der Anker desselben abfällt. Dabei wird der Kontakt x1 geöffnet und dadurch der Schrittschalter 71 stillgesetzt.
Jedesmal, wenn der Drehmagnet B erregt wurde, floss auch ein Stromimpuls durch dem Drehmagneten A der Anzeigevorrichtung 41 : Pluspol, Kontakt u, Ventil 79, Kontakt 2, Schrittschalter 101, Drehma gnet A, Minuspol.
Die Scheibe 51 der Anzeigevor richtung 41 hat sich demnach um die gleiche Anzahl Teilungen gedreht, wie der Schalter 71, so dass jetzt die Ziffer 5 der Anzeigevorrichtung auf die Mattscheibe 33 projiziert wird, zwecks Anzeige der Anzahl der umgeworfenen Kegel.
Beim Entregen des Relais X wird auch sein Kon takt x2 geöffnet, der den Stromkreis zum Relais R unterbricht. Der Kontakt r2 trennt dabei den Im pulsgeber vom Verteiler ab. Ferner unterbricht der Kontakt r3 den Stromfluss durch die erste Wicklung des Relais X, so dass dieses mittels seiner zweiten Wicklung wieder erregt wird.
Der Kontakt x1 schliesst den Stromkreis zum Relais UU, das über den Kontakt uu das Relais U einschaltet. Der Kon takt u schliesst den Stromkreis des Drehmagneten B, welcher den Schalter 71 um eine Stufe weiters.chal- tet. Dabei unterbricht der Kontakt b den Stromfluss durch das Relais UU,
wodurch dieses und dann auch das Relais U stromlos werden. Der Kontakt U unter- bricht den Stromkreis des Magneten B, so dass dieser entregt wird,
wobei aber sein Kontakt b den Strom krems des Relais UU erneut schliesst. Die Vorgänge wiederholen sich periodisch, solange das Relais X erregt bleibt, wobei der Schrittschalter in jeder Schaltperiode um eine Stufe vorwärts gedreht wird.
Die Erregung des Relais X dauert so lange, als durch den Schalter 71 noch mindestens ein Widerstand 81 ... 90 angeschlossen ist. Wenn, aber der Schalter 71 den letzten Widerstand 90 abgeschaltet hat, wird der Stromfluss durch die zweite Wicklung des Relais X unterbrochen, wonach mittels des Kontaktes x1 das Schrittschaltwerk des Schalters 71 stillgesetzt wird,
der sich nun wieder in RTI ID="0003.0217" WI="9" HE="4" LX="1563" LY="2396"> seiner Ausgangslage, d. h. Nullstellung, befindet. Da der Kontakt r2 ge öffnet war, wurden die Stromimpulse bei der Be wegung des Impulsgebers in die Nullstellung nicht auf die Anzeigevorrichtung 41 übertragen.
Nach dem zweiten Kugelschub wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge, mit dem einzigen Un- terschied, dass mittels des Kontaktes e2 der Dreh magnet D die Schalter 101 und 102 des Verteilers jetzt von der ersten auf die zweite Stufe geschaltet, so dass die Anzeigevorrichtung 41 abgetrennt und dafür die nächste Anzeigevorrichtung 42 an den Im pulsgeber angeschlossen wird.
Ausserdem wird zu sätzlich zur Beleuchtungslampe 61 der ersten An zeigevorrichtung 41 jetzt auch die Lampe 62 der zweiten Anzeigevorrichtung 42 eingeschaltet. Wenn der Schalter 71 des Impulsgebers nun eine der An zahl der umgefallenen Kegel entsprechende Anzahl Schaltschritte ausführt, wird gleichzeitig die Scheibe 51 der zweiten Anzeigevorrichtung 42 entsprechend gedreht,
zwecks Anzeige der Anzahl der im zweiten Kegelschub gefallenen Kegel.
Auf völlig analoge Weise wird bei jedem folgen den Kegelschub eine andere der Ziffferanzeigevor- richtungen 43 ... 50 mit dem Impulsgeber verbunden, so dass die Ergebnisse von. bis zu zehn aufeinander folgenden Kegelschüben auf der Mattscheibe 33 des Signalgebers 31 in Form einer Zifferanzeige sicht bar wird.
Die Anzahl der projizierten Ziffern zeigt zugleich die Anzahl der erfolgten Kegelschübe an (Fis. 2).
Wenn bei einem Kegelwurf kein einziger Kegel umfällt, so wird der Kontakt 21 nicht geschlossen. In diesem Fall bewirkt der Erschütterungsschalter 113 das Erregen des Magneten E, dessen Kontakt e2 den Stromkreis zum Drehmagneten D schliesst. Die Schalter 101 und 102 werden somit gleichwohl um eine Stufe weitergeschaltet, wobei die Lampe der nächsten Zifferanzeigevorrichtung eingeschaltet wird.
Da keiner der Kontakte 11 ... 19 geschlossen wird, wird das Relais X nicht erregt und erfolgt keine Drehung des Schrittschalters 71. Die betreffende Zif- feranzeigevorrichtung projiziert daher die Ziffer 0 auf die Mattscheibe 33.
Hat ein Spieler eine Reihe von Kegelschüben ab solviert, so lässt sich die Anzeige der vorherigen Spiele wie folgt löschen Am Kommandopult 25 wird kurzzeitig der Druckschalter 30 betätigt, wodurch das Relais F er regt wird. Der Kontakt f 1 schliesst einen Selbsthalte- stromkreis für das Relais.
F über die Kontakte 54 derjenigen Anzeigevorrichtungen, die nicht die Null stellung einnehmen. Man kann daher den Druck schalter 30 sofort wieder loslassen. Der Kontakt f 3 unterbricht sofort die Speisung der Lampen 34 und 61 ... 70. Mittels der Kontakte<I>f 2</I> und f <I>4</I> werden sämtliche Anzeigevorrichtungen 41 ... 50 an den Kontakt d des Verteilers angeschlossen.
Beim Be tätigen des Druckschalters 30 wird auch das Relais G erregt, allerdings mit einer Verzögerung infolge des Widerstandes 112 und des Kondensators 111. Der Kontakt g schliesst den Stromkreis zum Relais Y, dessen Kontakt y den Stromkreis zum Relais W schliesst, welches infolge des Widerstandes 101 und des Kondensators 109 mit Verzögerung erregt wird.
Der Kontakt w2 schliesst den Stromkreis des Relais Z, und der Kontakt y wird geöffnet, wonach das Re- lais W mit Verzögerung entregt wird. Hierauf schliesst der Kontakt w1 erneut den Stromkreis des Relais Y, dessen Kontakt y wieder den Stromkreis des Relais W unterbricht. Die beiden Relais W und Y werden somit abwechselnd erregt und stromlos, wobei ausserdem das Relais Z jedesmal erregt wird, wenn das Relais Y stromlos ist und umgekehrt.
Das Relais Z wird daher periodisch erregt und stromlos, wobei sein Kontakt z periodisch geschlossen und ge öffnet wird.
Jedesmal wenn der Kontakt z geschlossen ist, wird der Drehmagnet D der Schrittschalter 101 und 102 erregt, sofern diese nicht ihre Ausgangs- oder Nullstellung einnehmen. Dann ist nämlich der Kon takt 103 geschlossen und es entsteht folgender Strom kreis : Pluspol, Kontakt z. Kontakt f2, Kontakt 103, Drehmagnet D, Minuspol. Die Schalter 101 und 102 werden somit schrittweise bewegt, bis die Null stellung erreicht ist, in welcher der Kontakt 103 automatisch geöffnet und dadurch der Stromkreis zum Magneten D unterbrochen wird. Die Schalter 101 und 102 bleiben dann in der Nullstellung stehen.
Jedesmal wenn der Kontakt z geschlossen ist, wird ferner der Drehmagnet A der sich nicht in der Nullstellung befindenden Anzeigevorrichtungen 41 ... 50 erregt: Pluspol, Kontakt z, Kontakt f4, Kontakt 53, Drehmagnet A, Minuspol. Die Scheiben 51 wer den somit schrittweise gedreht, bis die Nullstellung erreicht ist.
Dann werden die Kontakte 53 und 54 automatisch geöffnet, wobei der Kontakt 53 den Stromkreis durch den betreffenden Drehmagneten A unterbricht und somit die Anzeigevorrichtung still- setzt. Damit die Drehung in die Nullstellung in je dem Fall vollständig erfolgt, überbrückt der Kontakt a den sich öffnenden Kontakt 53, um den Magneten A noch erregt zu halten, bis der Kontakt f 4 geöffnet wird.
Befinden sich sämtliche Anzeigevorrichtungen 41 ... 50 in der Nullstellung, so unterbrechen deren Kontakte 54 den Stromfluss zu den Relais F und G, wonach auch die Relais W, X und Z stromlos wer den. Der Löschvorgang ist damit beendet.
Tritt der Fall ein, dass sämtliche Zifferanzeige- vorrichtungen 41 ... 50 ihre Nullstellung einnehmen, bevor die Schalter 101 und 102 des Verteilers in die Ausgangsstellung gebracht sind, so werden die Relais F und G trotz dem Öffnen der Kontakte 54 nicht stromlos, da der Kondensator<B>111</B> diesen Relais für die Aufrechterhaltung der Erregung genügend viel Strom zuführt,
bis sich der Kontakt z das nächstemal schliesst. Dann gelangt gleichzeitig mit dem Erregen des Drehmagneten D ein Stromimpuls über das Ven til 106, den Kontakt f 1 und den Widerstand 112 ein Stromimpuls zum Kondensator 111, wodurch letzte rer wieder aufgeladen wird und dann imstande ist, das Intervall bis zum nächsten Stromimpuls wieder zu überbrücken.
Die selbsttätige Erzeugung von Stromimpulsen nimmt somit ihren Fortlauf, bis auch die Schalter 101 und 102 des Verteilers ihre Null stellung erreichen. Dann wird durch Öffnen des Kon taktes 103 die Stromzufuhr zum Drehmagneten D und zum Kondensator 111 unterbrochen, wonach dann die Relais F, G, W, Y und Z stromlos werden.
Durch Drücken des Schalters 28 kann der Dreh magnet D willkürlich erregt werden, wodurch die beiden Schalter 101 und 102 des Verteilers um eine Stufe weitergeschaltet werden.
Durch Drücken des Schalters 29 hingegen lässt sich der Drehmagnet A der jeweils mittels des Schalters 101 angeschlossenen Ziffferanzeigevorrich- tung 41 ... 50 willkürlich erregen, wodurch die Zif- fernscheibe 51 der betreffenden Vorrichtung um einen Schritt gedreht werden kann.
Wünscht man eine andere Spielart, das soge nannte internationale Abräumen , so wird der Schalter 27 am Kommandopult geöffnet. Dies hat zur Folge, dass nach jedem Kegelschub zwar das Re lais V erregt wird, beim Schliessen des Kontaktes v1 das Relais R nicht erregt werden kann. Der Impuls geber tritt daher nicht in Tätigkeit. Hingegen wird mittels des Erschütterungsschalters 113 das Relais E an den aufgeladenen Kondensator 104 angeschlossen,
so dass das Relais E erregt wird und über den Kon takt e2 die Schalter 101 und 102 des Verteilers um eine Stufe vorwärtsgeschaltet werden, wie zuvor be schrieben. Die angeschaltete Zifferanzeigevorrichtung 41 projiziert daher die Ziffer 0 auf die Matt scheibe 33, auch wenn der Spieler z. B. fünf Kegel zu Fall gebracht .hat.
Für den folgenden Kegelschub des gleichen Spielers bleiben die vier restlichen Kegel gestellt. Nach dem zweiten Schub, bei dem beispiels- weise zwei Kegel umgefallen sind, wiederholen sich die Vorgänge, wobei die Schalter 101 und 102 des Verteilers die zweite Anzeigevorrichtung 42 anschal ten, die wieder die Ziffer 0 auf die Mattscheibe 33 projiziert. Beim dritten Kegelschub fallen z. B. keine Kegel, so dass immer noch zwei Kegel stehen bleiben.
Im vierten Kegelschub endlich werden die restlichen zwei Kegel umgeworfen, so dass nunmehr sämtliche Kegel gefallen sind. In diesem Augenblick wird im Elektrokasten 20 automatisch der Schalter 22 geschlossen, der über den bei Erregung des Relais V sich ebenfalls schliessenden Kontakt v1 den Stromkreis zum Relais R sohhess:
t. Dieses wird er regt, worauf mittels des Kontaktes r3 das Brücken relais X an die Widerstände 91 ... 99 angeschlossen wird. Da sämtliche Kegel gefallen sind, sind alle Kontakte 11 ... 19 geschlossen und somit alle Wider stände 91 ... 99 einander parallel geschaltet.
Der Im pulsgeber arbeitet in der Folge gemäss der bereits beschriebenen Weise so lange, bis ebenfalls neun Ab gleichwiderstände 81 ... 89 im anderen Arm der Brückenschaltung einander parallel geschaltet sind, wobei die hierfür erforderlichen .neun Stromimpulse die Scheibe 51 der Anzeigevorrichtung 44 neun Schritte drehen, so dass die Ziffer 9 auf die Mattscheibe projiziert wird (Fig. 4).
Da der Signal geber 31 nun zuerst drei Nullen und dann die Ziffer 9 als vierte zeigt, kann sofort abgelesen werden, dass der Spieler vier Würfe benötigte, um sämtliche Kegel zu Fall zu bringen. Das Löschen der Anzeige erfolgt auf völlig ana loge Weise wie vorher beschrieben.
Es ist noch zu beachten, dass das Relais E nur durch Entladung des Kondensators 104 erregt wird und nachher stromlos wird. Während der Erregung des Relais E ist mittels des Kontaktes e1 verhindert, dass eine Nachladung des Kondensators 104 erfolgt.
Wird das Relais nach dem Entladen des Kondensa- tors entregt, so wird der nun durch den Widerstand 105, den Kontakt e1 und den Kontakt v2 zum Relais E fliessende Strom mittels des Widerstandes 105 der art gedrosselt,
dass keine neuerliche Erregung des Relais E eintritt. Nach etwa zwei Sekunden wird dann der Kontakt v2 geöffnet, und es braucht etwa fünf Sekunden, um den Kondensator 104 wieder so weit aufzuladen, als es für das Erregen des Relais E erforderlich ist.
Diese Sperrzeit von etwa fünf Sekun den ist nötig, da beim Hochziehen der Kegel die Rückprelhnatte gegebenenfalls erschüttert werden kann, wobei der Erschütterungsschalter 113 anspre- chen könnte. Nach fünf Sekunden hat der Automat die Kegel bereits so hoch gezogen, dass eine Erschüt terung der Rückprellmatte nicht mehr zu befürchten ist.