DE683354C - Schaltungsanordnung fuer elektromagnetisch fortgeschaltete Preisanzeiger in Versteigerungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer elektromagnetisch fortgeschaltete Preisanzeiger in Versteigerungsanlagen

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DE683354C
DE683354C DET49451D DET0049451D DE683354C DE 683354 C DE683354 C DE 683354C DE T49451 D DET49451 D DE T49451D DE T0049451 D DET0049451 D DE T0049451D DE 683354 C DE683354 C DE 683354C
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DE
Germany
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relay
indicator
contact
circuit
price
Prior art date
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Expired
Application number
DET49451D
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English (en)
Inventor
Gustav Wirth
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/16Arrangements for providing special services to substations
    • H04L12/18Arrangements for providing special services to substations for broadcast or conference, e.g. multicast
    • H04L12/1809Arrangements for providing special services to substations for broadcast or conference, e.g. multicast for auctioneering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für elektromagnetisch fortgeschaltete Preisanzeiger in Versteigerungsanlagen Das Hauptpatent betrifft eine Versteigerungsanlage, in der als Preisanzeiger Schaltwerke verwendet werden, welche elektromagnetisch in Stufen fortgeschaltet werden. Zweckmäßig tragen die schrittweise fortgeschalteten Preisanzeiger Scheiben oder Trommeln, welche die Preise als Leuchtziffern wiedergeben. Zur Darstellung mehrstelliger Werte werden hierbei mehrere Preisanzeiger mit je zehnteiligen Anzeigescheiben oder -trommeln verwendet.
  • In Versteigerungsanlagen ist es häufig erforderlich, nicht nur ganzzahlige Werte zur Anzeige zu bringen, sondern auch noch Zwischenstufen zwischen den aufeinanderfolgenden ganzzahligen Werten anzuzeigen, wie beispielsweise die Zwischenstufe '/2. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß der Preisanzeiger der untersten Wertstufe mit einer entsprechend vielteiligen Anzeigescheibe oder -trommel versehen ist, welche nicht nur aufeinanderfolgend die Werte z bis o, sondern auch die Zwischenwerte zur Anzeige bringen kann. Hierbei ist es aber erforderlich, den Preisanzeiger der untersten Wertstufe unterschiedlich zu dem Preisanzeiger der übrigen Wertstufen auszubilden; die Anzeigescheibe mit einer doppelten Anzahl von Lichtfeldern erfordert verhältnismäßig viel Platz, so daß @.". der Zusammenbau der Preisanzeiger der ein zelnen Wertstufen in einem gemeinsameii. Lichtfeld nur schwer durchzuführen ist. Gemäß der Erfindung ist für die Anzeige der Zwischenwerte ein zusätzlicher Preisanzeiger angeordnet, und es ist ferner eine besondere Relaisanordnung vorgesehen, welche unter dem Einfluß der Impulse für die selbsttätige Fortschaltung des Preisanzeigers periodisch den zusätzlichen Zwischenwertanzeiger und in Abhängigkeit von dieser Periode den Preisanzeiger der untersten Wertstufe steuert. Ist nur ein Zwischenwert, nämlich 1/2, anzuzeigen, dann wird von der Relaisanordnung nur jeder zweite Fortschalteimpuls auf den Preisanzeiger der untersten Wertstufe weitergegeben, während die Relaisanordnung abwechselnd den Zwischenwertanzeiger ein- und ausschaltet. Hierdurch wird ermöglicht, daß der Preisanzeiger der untersten Wertstufe genau gleich den Preisanzeigern der übrigen Wertstufen ausgebildet sein kann. Für die Anzeige der Zwischenwerte sind lediglich einige Relais erforderlich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche die grundsätzliche Schaltung einer Versteigerungsanlage wiedergibt.
  • An dem Platz des Versteigerungsleiters sind eine Reihe von Schaltmitteln vorgesehen, die von Hand betätigt werden können. Diese Schaltmittel sind in dem umrahmten Feld der Zeichnung dargestellt. Die WählscheibelldU wird zur Einstellung des Preisanzeigers auf einen bestimmten Preis betätigt. DieTasteTF wird bei Einleitung des Verkaufs betätigt. Die Taste TAB leitet die selbsttätige Fortschaltung des Preisanzeigers ein, die Taste TL ermöglicht die Einschaltung des Zwischenwertanzeigers, die Taste TU wird bei erfolgloser Versteigerung betätigt, und die Taste TA dient zur Rückstellung der Anlage in die Ruhelage.
  • Die einzelnenKäuferplätze tragenTastenTl bis T3, durch deren Betätigung das Gebot abgegeben wird. Jedem Käuferplatz ist eine Lampe L1 bis L3 zugeordnet, die den Käufer, der den Zuschlag erhält, kennzeichnet.
  • Der Preisanzeiger ermöglicht eine Anzeige zweistelliger Preise. Für die Lichtfelder der beiden Stellenwerte sind die Lampen ZZ und LE vorgesehen. Die Lampe LZ bringt in ihrem Lichtfeld vermittels einer von dem Schrittschaltwerk DZ gesteuerten Scheibe die Zehnerziffer des Preises zur Anzeige und die Lampe LE vermittels einer von dem Schrittschaltwerk DR gesteuerten Scheibe die Einer= ziffer. Zur Zwischenwertanzeige ist ein weiteres Lichtfeld vorgesehen, das von der Lampe L i;= erleuchtet wird. Die Lampe LF dient zur Anzeige, daß die betreffende Ware zum Verkauf freigegeben ist und die Käufer ihre Bietertasten drücken können. Die Lampe LCN dient zur Anzeige, daß die Ware unverkauft geblieben ist.
  • Da bei der Durchführung der Versteigerung der Preis von einem voreingestellten Wert aus selbsttätig gesenkt werden soll, sind die von den Schrittschaltwerken DZ und DE fortgeschalteten Zahlenscheiben so ausgebildet, daß bei einer Fortschaltung nacheinander die Zahlen g, 8, 7 . . . o zur Anzeige gebracht werden. Die Nummernscheibe NU an dem Platz des Verkaufsleiters, die wie die üblichen in Selbstanschlußfernsprechanlagen verwendeten Nummernscheiben ausgebildet sind, trägt auf ihrer Deckplatte eine entsprechende Bezifferung, so daß beim Aufzug der Nummernscheibe von der Ziffer g an ein Impuls, beim Aufzug von der Ziffer 8 an zwei Impulse usw. ausgesandt werden.
  • Vor Beginn des Verkaufs muß der Verkaufsleiter zunächst den Höchstbetrag der zu verkaufenden Ware einstellen. Bei dem ersten Aufzug der Nummernscheibe NU wird der Kontakt na geschlossen und hierdurch das Relais J erregt. Der Kontakt il öffnet einen Kurzschiuß für das Relais W, welches ebenfalls erregt wird. Der Kontakt w1 wird geöffnet, so daß auch bei einem Wiederabfall des Relais J das Relais W nicht wieder kurzgeschlossen werden kann. Durch den Kontakt w2 wird das Verzögerungsrelais WR erregt, welches mit seinem Kontakt wrl ein weiteres Verzögerungsrelais U erregt. Relais U schließt mit Kontakt u1 einen Haltestromkreis. Der Kontakt ac, schließt einen Stromkreis für die Wicklung Il des Relais H, welches mit seinem Kontakt hl einen Haltestromkreis schließt und eine Lampe E am Platz des Verkaufsleiters einschaltet. Während des Aufzuges des Nummernschalters NU werden somit die Relais J, W, WR, U und H erregt.. Beim Ablauf des Nummernschalters -wird nunmehr der Kontakt ni im Rhythmus der auszusendenden Stromstöße geöffnet, so daß jedesmal das Relais J abfällt und mit seinem Kontakt i. den Stromkreis für den Magneten des Schrittschaltwerkes DZ schließt -1-, w3, i2, it3, rz, Magnet DZ, -.
  • Soll der Höchstpreis 9r eingestellt werden, dann wird in der ersten Stromstoßreihe ein Stromstoß . ausgesandt, das Schrittschaltwerk DZ wird um einen Schritt fortgeschaltet, und die Zahlenscheibe, wird entsprechend verstellt.
  • Sobald die Nummernscheibe nach dem Ablauf in die Ruhelage zurückgekehrt ist, wird der Kontakt na geöffnet. Die Relais J und W werden stromlos. Infolge des öffnens des Kontaktes w2 fällt auch das Relais WR und infolge des öffnens des Kontaktes arl das Relais U ab. Bei dem nächsten Aufzug des Nummernschalters NU werden die- Relais J, W und WR wieder erregt. Das Relais U kann nunmehr nicht erregt werden, weil bei dem ersten Aufzug des Nummernschalters das Relais H erregt worden ist und demzufolge der Kontakt h2 umgelegt ist. Die beim Ablauf des Nummernschalters mittels des Relais J gegebenen Stromstöße wirken nunmehr auf das Schrittschaltwerk DE ein: -I-@ w3, i2, %, ab2, re, Magnet DE, -. Zur Anzeige des Einerwertes i des Höchstpreises 9i werden neun Stromstöße ausgesandt, so daß die Zahl auf dem Lichtfeld eingestellt wird. Sobald der Nummernschalter wieder in die Ruhelage zurückgekehrt ist, werden die Relais J, W, WR stromlos. Nunmehr ist allein das Relais H erregt. Wähitnd der Abfallzeit des Verzögerungsrelais WR wird über den Kontakt wr2 ein Stromkreis für das Relais L geschlossen: A-, %Z3, ab., wr2, 264, w4@ bi, alr L, -. Das Relais L spricht an, schließt mit Kontakt L1 einen Haltestromkreis und mit Kontakt L2 den Stromkreis für die Lampen L7_ und LE. Die durch die SchrittschaltwerkeDZ und DE eingestellten Zahlen leuchten daher in dem Lichtfeld auf. Zur Einleitung des Verkaufes betätigt der Verkaufsleiter kurzzeitig die Taste TF, über die das Relais F erregt wird, welches mit Kontakt f 1 einen Haltestromkreis schließt. Der Kontakt f2 bereitet die Stromkreise der Bietertasben vor, und der Kontakt f3 schaltet die Lampe LF ein, welche den Käufern anzeigt, daß sie jetzt ihre Bietertasten betätigen können. Wird beispielsweise die B.ietertaste T2 zuerst betätigt, dann wird das Relais K2 erregt, welches mit Kontakt h21 einen Haltestromkreis schließt. Der Kontakt k22 schließt einen Stromkreis für das Relais S, und der Kontakt h23 schaltet die zugeordnete Käuferlampe L2 ein. Kontakt s1 des Relais S unterbricht den Stromkreis der Bietertasten, so daß ein weiteres Gebot nicht abgegeben werden kann.
  • Wird jedoch zu dem eingestellten Höchstpreis ein Gebot nicht abgegeben, dann drückt der Verkaufsleiter kurzzeitig die Taste TAB und erregt hierdurch über den Kontakt f4 das Relais AB, welches sich mit Kontakt ab, selbst hält. Durch das Ansprechen des Relais AB wird die selbsttätige Fortschaltung des Preisanzeigers eingeleitet. Der Kontakt ab" schließt einen Stromkreis für das Relais A eines aus den Relais A und B gebildeten Relaisunterbrechers, welcher Stromstöße für die selbsttätige Fortschaltung der Schrittschaltwerke erzeugt: +, las, abs, ss, b2, Relais A, -.
  • Das Relais A ist mit Verzögerung ausgerüstet. Sobald es anspricht, schließt es mit Kontakt a2 den Stromkreis für das ebenfalls mit Verzögerung ausgerüstete Relais B, welches mit Kontakt b2 den Stromkreis des Relais A wieder unterbricht. Sobald Relais A anspricht, wird ferner durch einen Kontakt a1 der Stromkreis des Relais L unterbrochen, welches abfällt, und sein Kontakt 1, schaltet die Lampen LZ und LE aus. Der Kontakt a3 schließt ferner den Stromkreis für das Schrittschaltwerk DE: +, y1, a3, ab" re, Magnet DE, -. Hierdurch wird das Schrittschaltwerk um einen Schritt fortgeschaltet und damit die Anzeige der Ziffer o vorbereitet. Sobald das Relais B des Relaisunterbrechers anspricht, wird über Kontakt b3 das Relais X erregt: -f-, hl, b", Wicklung I des Relais X, y2, Widerstand Wi, -. Relais X spricht an und bereitet mit einem Kontakt x1 einen Haltestromkreis über seine Wicklung 1I vor, der auch die Wicklung II des Relais I' enthält. Der Kontakt x, schaltet die Lampe I,1%, des Zwischenwertanzeigers ein. Sobald durch das Öffnen des Kontaktes b2 das Relais A des Relaisunterbrechers nunmehr abfällt, kommt über die Kontakte hs, b1, a1 erneut ein Stromkreis für das Relais L zustande, welches anspricht und mit Kontakt 1, die Lampen LZ und LE wieder einschaltet. In dem Lichtfeld des Preisanzeigers erscheint also jetzt der Wert gol/2. Das Relais L wird wieder abgeschaltet, sobald infolge des öffnend des Kontaktes a2 auch das -Relais B des Relaisunterbrechers wieder abfällt, der Relaisunterbrecher also einmal geschaltet hat. Bei diesem Abfall des Relais B wird durch Kontakt b, auch der Kurzschluß für die Wicklungen II der Relais X, Y unterbrochen. Infolgedessen wird jetzt das Relais Y erregt, während das Relais X erregt gehalten wird -@-, 1a1, Wicklung II des Relais X, WicklungII des Relais Y, Kontakt x1, Wicklung I des Relais X, Kontakt y2, Widerstand Wi, -. Das Relais Y öffnet mit seinem Kontakt y1 den Stromkreis für die selbsttätige Fortschaltung des Schrittschaltwerkes DE. Wenn. also jetzt zu Beginn des zweiten Taktes das Relais A des Relaisunterbrechers wieder anspricht, dann kann mittels des Kontaktes a3 kein Stromstoß auf den Magneten des Schrittschaltwerkes DE gegeben werden. Es wird lediglich das Relais B erregt, welches bei seinem Ansprechen mit dem Kontakt b3 die Wicklungen II der Relais X, Y wieder kurzschließt. Da in der Zwischenzeit der Kontakt y2 umgelegt wurde und somit die Wicklung I des Relais X kurzgeschlossen ist, kommt Relais X nunmehr zum Abfall, während das Relais Y über seine Wicklung I erregt gehalten wird. Die Lampe L1_ des Zwischenwertanzeigers wird abgeschaltet. Wenn nach dem Abfall des Relais A sodann für die Dauer der Abfallverzögerung des Relais B das Relais L wieder erregt wird, das die Lampen ZZ und LE einschaltet, erscheint an dem Lichtfeld-. des Preisanzeigers der Wert 9o. Nach dem Abfall des Relais B wird an dem Kontakt b3 auch der Haltestromkreis für die Wicklung I des Relais Y unterbrochen, welches abfällt, so daß somit am Ende des zweiten Taktes des Relaisunterbrechers A, B die Relaisanordnung X, Y wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt., Die Schrittschaltwerke DZ und DE steuern durch einen Nocken ihrer Wellen, welche die Anzeigenscheiben tragen, je einen Kontakt wz und we. Diese Kontakte befinden sich in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage, wenn die Ziffer o ange,4eigt wird. In allen anderen Lagen sind die Kontakte umgelegt. Sobald das Schrittschaltwerk DE in die Stellung fortgeschaltet wurde, in welcher die Ziffer o angezeigt wird, ist somit bei dem darauffolgenden Abfall des Relais A über die Kontakte a4 und ab4 ein Verzögerungsrelais 31 erregt worden. Der Kontakt 2x, bereitet einen Stromkreis für den Magneten des Schrittschaltwerkes DZ vor. Wenn zum Beginn des nächsten Taktes des Relaisunterbrechers A, B der Kontakt a3 geschlossen wird, kommt nunmehr, da der Kontakt y, durch Abfall des Relais Y ebenfalls geschlossen ist, ein Fortschaltestromkreis sowohl über die Kontakte m1 und rz auf den Magneten DZ als auch über die Kontakte ab? und re auf den Magneten DE zur Wirkung. Beide Schrittschaltwerke schalten somit fort, so daß bei der nächsten Einschaltung des Relais L der Wert 89 angezeigt wird. Da bei diesem Takt des Relaisunterbrechers auch wieder das Relais X der Relaisanordnung X, Y erregt wurde, ist auch die Lampe L=i, des Zwischenwertanzeigers eingeschaltet. Durch die Fortschaltung des Schrittschaltwerkes DE zur Anzeige des Wertes g ist auch der Kontakt we wieder in die Arbeitslage umgelegt, so daß das Relais M bei den nächsten Takten des Relaisunterbrechers A, B nicht erregt wird und somit auch eine Fortschaltung des Schrittschaltwerkes DZ unterbleibt.
  • Sobald während der selbsttätigen Fortschaltung des Preisanzeigers ein Gebot durch Drücken einer der Bietertasten T1 bis T3 abgegeben wird, wird in der beschriebenen Weise das Relais S erregt und an dem Kontakt s3 der Stromkreis des Relais A des Relaisunterbrechers A, B unterbrochen. Hierdurch wird die selbsttätige Fortschaltung sofort unterbunden. Auch die Relaisanordnung X, Y bleibt in dem Erregungszustand, in dem sie sich gerade befindet, so daß also auch der Zwischenwertanzeiger nicht verändert wird. Da das Relais B des Relaisunterbrechers bei der Abschaltung des Relais A zum Abfall kommt, wird über den Kontakt s4 ein Stromkreis für das Relais L geschlossen, welches mit seinem Kontakt 12 wieder die Lampen ZZ und LE einschaltet. Der Kaufpreis wird also angezeigt.
  • Erfolgt die Fortschaltung des Preisanzeigers, ohne daß ein Gebot abgegeben wird, bis zur Anzeige eines Mindestpreises, der nicht unterschritten werden soll, dann betätigt der Verkaufsleiter die Taste TU und erregt hierdurch ein Relais UN. Durch den Kontakt un, wird ein Haltestromkreis für das Relais UN geschlossen und gleichzeitig der Haltestromkreis für das Relais F unterbrochen, welches abfällt, an seinem Kontakt f2 den Stromkreis der Bietertasten unterbricht und an Kontakt f3 die Lampe LF abschaltet. Der Kontakt 2tiz, schaltet die Lampe LUN ein, welche zur Anzeige bringt, daß die Ware unverkauft geblieben . ist. Der Kontakt uni erregt das Relais S, welches die selbsttätige Fortschaltung des Preisanzeigers in der beschriebenen Weise unterbricht.
  • Vor einer Neueinstellung auf einen anderen Höchstwert muß der Preisanzeiger in die Ruhelage gebracht werden. Hierzu betätigt der Verkaufsleiter die Taste TA, welche den Haltestromkreis der Wicklung II des Relais H unterbricht. Durch den Abfall des Relais H wird an den Kontakten ?z, und h,, ein Stromkreis für die Relais RE bzw. RZ geschlossen, sofern die Schrittschaltwerke DE und DZ gerade außer der Ruhelage stehen und daher die Kontakte we und wz umgeschaltet sind. Das Relais RE schließt mit seinem Kontakt re einen Stromkreis für den Fortschaltemagneten des Schrittschaltwerkes DE. Dieser Fortschaltemagnet steuert mit seinem Anker einen Kontakt de, welcher das Relais RE kurzschließt, so daß es abfällt und den Stromkreis des Fortschaltemagneten unterbricht. Der FortschaltemagnetDE und das Relais RE arbeiten somit im Wechselspiel, und zwar so lange, bis das SchrittschaltwerkDE in die Ruhelage zurückkehrt, in der der Kontakt we den Stromkreis unterbricht. Ebenso arbeitet der Fortschaltemagnet des Schrittschaltwerkes DZ mit dem Relais RZ im Wechselspiel. Will der Verkaufsleiter bei der Einstellung des Höchstwertes auch den Zwischenwertanzeiger einschalten, dann betätigt er kurzzeitig die Taste TL und schließt hierdurch einen Erregerstromkreis für die Wicklung I des Relais X: -f-, hl, s," Taste TL, ab", Wicklung I des Relais X, y2, Widerstand Wi, -. Relais X schließt mit Kontakt x, einen Haltestromkreis, der die Wicklung II des Relais Y enthält. Kontakt x2 schaltet die Lampe Li,#, des Zwischenwertanzeigers ein. Relais Y spricht ebenfalls an und schließt mit seinem Kontakt y vorbereitend die Wicklung I des Relais X kurz.
  • Wird dann durch Drücken der Taste TAB die selbsttätige Fortschaltung des Preisanzeigers eingeleitet, dann wird bei dem ersten Takt des Relaisunterbrechers AB das Schrittschaltwerk DE nicht fortgeschaltet, weil der Kontakt y, geöffnet ist. Bei dem Ansprechen des Relais B wird vielmehr lediglich das Relais X durch Kurzschluß abgeworfen, so daß die Lampe Lll., des Zwischenwertanzeigers erlischt. Sobald am Ende des ersten Taktes des Relaisunterbrechers AB auch das Relais B wieder abfällt, wird auch Relais Y stromlos, und die Relaisanordnung X, Y kehrt in die Ruhelage zurück. Erst bei dem zweiten Takt des Relaisunterbrechers AB erfolgt dann eine Fortschaltung des Schrittschaltwerkes DE, während über die Relaisanordnung X, Y die Lampe L11, des Zwischenwertanzeigers erneut eingeschaltet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für elektrotnagnetisch_ in Stufen fortgeschaltete Preisanzeiger in Versteigerungsanlagen nach Patent 659 674 dadurch gekennzeichnet, daß für die Anzeige von Zwischenwerten ein zusätzlicher Preisanzeiger (L1..,) angeordnet und eine besondere Relaisanordnung (X, Y) vorgesehen ist, welche unter dem Einfluß der Impulse für die selbsttätige Fortschaltung des Preisanzeigers (DE, DZ) periodisch den zusätzlichen Zwischenwertanzeiger (L il.,) und in Abhängigkeit von dieser Periode den Preisanzeiger (DE) der untersten Wertstufe steuert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisanordnung (X, Y) nur jeden zweiten Fortschalteimpuls auf den Preisanzeiger (DE) der untersten Wertstufe wirksam werden läßt und periodisch einen zusätzlichen Anzeiger (L=.,) für einen Zwischenwert ein- und ausschaltet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse für die selbsttätige Fortschaltung des Preisanzeigers von einem Relaisunterbrecher (AB) erzeugt werden und daß die nach Art einer Viertaktschaltung geschaltete Relaisanordnung (X, Y) während eines Taktes des Relaisunterbrechers erregt wird und den zusätzlichen Zwischenwertanzeiger (Llr.,) einschaltet, während eines folgenden Taktes eines Relaisunterbrechers (AB) aberregt wird, den zusätzlichen Zwischenwertanzeiger abschaltet und den Fortschaltestromkreis des Preisanzeigers unterbricht. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Relaisanordnung (X, Y) zur Voreinstellung des Zwischenwertanzeigers (Lll,) durch eine Taste (TL) in ihre Arbeitslage überführt werden kann.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß der Relaisunterbrecher (AB) während jedes seiner Takte die Lampen (LZ, LE) des Preisanzeigers vorübergehend einschaltet. -
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