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Schaltungsanordnung für elektromagnetisch fortgeschaltete Preisanzeiger
in Versteigerungsanlagen Das Hauptpatent betrifft eine Versteigerungsanlage, in
der als Preisanzeiger Schaltwerke verwendet werden, welche elektromagnetisch in
Stufen fortgeschaltet werden. Zweckmäßig tragen die schrittweise fortgeschalteten
Preisanzeiger Scheiben oder Trommeln, welche die Preise als Leuchtziffern wiedergeben.
Zur Darstellung mehrstelliger Werte werden hierbei mehrere Preisanzeiger mit je
zehnteiligen Anzeigescheiben oder -trommeln verwendet.
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In Versteigerungsanlagen ist es häufig erforderlich, nicht nur ganzzahlige
Werte zur Anzeige zu bringen, sondern auch noch Zwischenstufen zwischen den aufeinanderfolgenden
ganzzahligen Werten anzuzeigen, wie beispielsweise die Zwischenstufe '/2. Dies kann
dadurch bewirkt werden, daß der Preisanzeiger der untersten Wertstufe mit einer
entsprechend vielteiligen Anzeigescheibe oder -trommel versehen ist, welche nicht
nur aufeinanderfolgend die Werte z bis o, sondern auch die Zwischenwerte zur Anzeige
bringen kann. Hierbei ist es aber erforderlich, den Preisanzeiger der untersten
Wertstufe unterschiedlich zu dem Preisanzeiger der übrigen
Wertstufen
auszubilden; die Anzeigescheibe mit einer doppelten Anzahl von Lichtfeldern erfordert
verhältnismäßig viel Platz, so daß @.". der Zusammenbau der Preisanzeiger der ein
zelnen Wertstufen in einem gemeinsameii. Lichtfeld nur schwer durchzuführen ist.
Gemäß der Erfindung ist für die Anzeige der Zwischenwerte ein zusätzlicher Preisanzeiger
angeordnet, und es ist ferner eine besondere Relaisanordnung vorgesehen, welche
unter dem Einfluß der Impulse für die selbsttätige Fortschaltung des Preisanzeigers
periodisch den zusätzlichen Zwischenwertanzeiger und in Abhängigkeit von dieser
Periode den Preisanzeiger der untersten Wertstufe steuert. Ist nur ein Zwischenwert,
nämlich 1/2, anzuzeigen, dann wird von der Relaisanordnung nur jeder zweite Fortschalteimpuls
auf den Preisanzeiger der untersten Wertstufe weitergegeben, während die Relaisanordnung
abwechselnd den Zwischenwertanzeiger ein- und ausschaltet. Hierdurch wird ermöglicht,
daß der Preisanzeiger der untersten Wertstufe genau gleich den Preisanzeigern der
übrigen Wertstufen ausgebildet sein kann. Für die Anzeige der Zwischenwerte sind
lediglich einige Relais erforderlich.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt,
welche die grundsätzliche Schaltung einer Versteigerungsanlage wiedergibt.
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An dem Platz des Versteigerungsleiters sind eine Reihe von Schaltmitteln
vorgesehen, die von Hand betätigt werden können. Diese Schaltmittel sind in dem
umrahmten Feld der Zeichnung dargestellt. Die WählscheibelldU wird zur Einstellung
des Preisanzeigers auf einen bestimmten Preis betätigt. DieTasteTF wird bei Einleitung
des Verkaufs betätigt. Die Taste TAB leitet die selbsttätige Fortschaltung
des Preisanzeigers ein, die Taste TL ermöglicht die Einschaltung des Zwischenwertanzeigers,
die Taste TU wird bei erfolgloser Versteigerung betätigt, und die Taste
TA
dient zur Rückstellung der Anlage in die Ruhelage.
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Die einzelnenKäuferplätze tragenTastenTl bis T3, durch deren Betätigung
das Gebot abgegeben wird. Jedem Käuferplatz ist eine Lampe L1 bis L3 zugeordnet,
die den Käufer, der den Zuschlag erhält, kennzeichnet.
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Der Preisanzeiger ermöglicht eine Anzeige zweistelliger Preise. Für
die Lichtfelder der beiden Stellenwerte sind die Lampen ZZ und LE vorgesehen. Die
Lampe LZ bringt in ihrem Lichtfeld vermittels einer von dem Schrittschaltwerk DZ
gesteuerten Scheibe die Zehnerziffer des Preises zur Anzeige und die Lampe LE vermittels
einer von dem Schrittschaltwerk DR gesteuerten Scheibe die Einer= ziffer. Zur Zwischenwertanzeige
ist ein weiteres Lichtfeld vorgesehen, das von der Lampe L i;= erleuchtet
wird. Die Lampe LF dient zur Anzeige, daß die betreffende Ware zum Verkauf freigegeben
ist und die Käufer ihre Bietertasten drücken können. Die Lampe LCN dient zur Anzeige,
daß die Ware unverkauft geblieben ist.
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Da bei der Durchführung der Versteigerung der Preis von einem voreingestellten
Wert aus selbsttätig gesenkt werden soll, sind die von den Schrittschaltwerken
DZ und DE
fortgeschalteten Zahlenscheiben so ausgebildet, daß bei einer
Fortschaltung nacheinander die Zahlen g, 8, 7 . . . o zur Anzeige gebracht werden.
Die Nummernscheibe NU an dem Platz des Verkaufsleiters, die wie die üblichen
in Selbstanschlußfernsprechanlagen verwendeten Nummernscheiben ausgebildet sind,
trägt auf ihrer Deckplatte eine entsprechende Bezifferung, so daß beim Aufzug der
Nummernscheibe von der Ziffer g an ein Impuls, beim Aufzug von der Ziffer 8 an zwei
Impulse usw. ausgesandt werden.
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Vor Beginn des Verkaufs muß der Verkaufsleiter zunächst den Höchstbetrag
der zu verkaufenden Ware einstellen. Bei dem ersten Aufzug der Nummernscheibe NU
wird der Kontakt na geschlossen und hierdurch das Relais J erregt. Der Kontakt
il öffnet einen Kurzschiuß für das Relais W, welches ebenfalls erregt wird. Der
Kontakt w1 wird geöffnet, so daß auch bei einem Wiederabfall des Relais J das Relais
W nicht wieder kurzgeschlossen werden kann. Durch den Kontakt w2 wird das Verzögerungsrelais
WR erregt, welches mit seinem Kontakt wrl ein weiteres Verzögerungsrelais U erregt.
Relais U schließt mit Kontakt u1 einen Haltestromkreis. Der Kontakt ac, schließt
einen Stromkreis für die Wicklung Il des Relais H, welches mit seinem Kontakt hl
einen Haltestromkreis schließt und eine Lampe E am Platz des Verkaufsleiters einschaltet.
Während des Aufzuges des Nummernschalters NU
werden somit die Relais J, W,
WR, U und H
erregt.. Beim Ablauf des Nummernschalters -wird nunmehr
der Kontakt ni im Rhythmus der auszusendenden Stromstöße geöffnet, so daß jedesmal
das Relais J abfällt und mit seinem Kontakt i. den Stromkreis für den Magneten des
Schrittschaltwerkes DZ schließt -1-, w3, i2, it3, rz, Magnet DZ, -.
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Soll der Höchstpreis 9r eingestellt werden, dann wird in der ersten
Stromstoßreihe ein Stromstoß . ausgesandt, das Schrittschaltwerk DZ wird um einen
Schritt fortgeschaltet, und die Zahlenscheibe, wird entsprechend verstellt.
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Sobald die Nummernscheibe nach dem Ablauf in die Ruhelage zurückgekehrt
ist,
wird der Kontakt na geöffnet. Die Relais J und W werden stromlos.
Infolge des öffnens des Kontaktes w2 fällt auch das Relais WR
und infolge
des öffnens des Kontaktes arl das Relais U ab. Bei dem nächsten Aufzug des Nummernschalters
NU werden die- Relais J, W und WR wieder erregt. Das Relais U kann nunmehr
nicht erregt werden, weil bei dem ersten Aufzug des Nummernschalters das Relais
H erregt worden ist und demzufolge der Kontakt h2 umgelegt ist. Die beim Ablauf
des Nummernschalters mittels des Relais J gegebenen Stromstöße wirken nunmehr auf
das Schrittschaltwerk DE ein: -I-@ w3, i2, %, ab2, re, Magnet DE, -.
Zur
Anzeige des Einerwertes i des Höchstpreises 9i werden neun Stromstöße ausgesandt,
so daß die Zahl auf dem Lichtfeld eingestellt wird. Sobald der Nummernschalter wieder
in die Ruhelage zurückgekehrt ist, werden die Relais J, W, WR stromlos. Nunmehr
ist allein das Relais H erregt. Wähitnd der Abfallzeit des Verzögerungsrelais
WR
wird über den Kontakt wr2 ein Stromkreis für das Relais L geschlossen:
A-, %Z3, ab., wr2, 264, w4@ bi, alr L, -.
Das Relais L spricht an,
schließt mit Kontakt L1 einen Haltestromkreis und mit Kontakt L2 den Stromkreis
für die Lampen L7_ und LE. Die durch die SchrittschaltwerkeDZ und DE eingestellten
Zahlen leuchten daher in dem Lichtfeld auf. Zur Einleitung des Verkaufes betätigt
der Verkaufsleiter kurzzeitig die Taste TF, über die das Relais F erregt wird, welches
mit Kontakt f 1 einen Haltestromkreis schließt. Der Kontakt f2 bereitet die Stromkreise
der Bietertasben vor, und der Kontakt f3 schaltet die Lampe LF ein, welche den Käufern
anzeigt, daß sie jetzt ihre Bietertasten betätigen können. Wird beispielsweise die
B.ietertaste T2 zuerst betätigt, dann wird das Relais K2 erregt, welches mit Kontakt
h21 einen Haltestromkreis schließt. Der Kontakt k22 schließt einen Stromkreis für
das Relais S, und der Kontakt h23 schaltet die zugeordnete Käuferlampe L2 ein. Kontakt
s1 des Relais S unterbricht den Stromkreis der Bietertasten, so daß ein weiteres
Gebot nicht abgegeben werden kann.
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Wird jedoch zu dem eingestellten Höchstpreis ein Gebot nicht abgegeben,
dann drückt der Verkaufsleiter kurzzeitig die Taste TAB
und erregt hierdurch
über den Kontakt f4 das Relais AB, welches sich mit Kontakt ab, selbst hält.
Durch das Ansprechen des Relais AB wird die selbsttätige Fortschaltung des
Preisanzeigers eingeleitet. Der Kontakt ab" schließt einen Stromkreis für das Relais
A eines aus den Relais A und B gebildeten Relaisunterbrechers, welcher Stromstöße
für die selbsttätige Fortschaltung der Schrittschaltwerke erzeugt: +,
las, abs, ss, b2, Relais A, -.
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Das Relais A ist mit Verzögerung ausgerüstet. Sobald es anspricht,
schließt es mit Kontakt a2 den Stromkreis für das ebenfalls mit Verzögerung ausgerüstete
Relais B, welches mit Kontakt b2 den Stromkreis des Relais A wieder unterbricht.
Sobald Relais A anspricht, wird ferner durch einen Kontakt a1 der Stromkreis des
Relais L unterbrochen, welches abfällt, und sein Kontakt 1, schaltet die Lampen
LZ und LE aus. Der Kontakt a3 schließt ferner den Stromkreis für das Schrittschaltwerk
DE:
+, y1, a3, ab" re, Magnet DE, -.
Hierdurch wird das Schrittschaltwerk
um einen Schritt fortgeschaltet und damit die Anzeige der Ziffer o vorbereitet.
Sobald das Relais B des Relaisunterbrechers anspricht, wird über Kontakt b3 das
Relais X erregt: -f-, hl, b", Wicklung I des Relais X, y2, Widerstand
Wi, -.
Relais X spricht an und bereitet mit einem Kontakt x1 einen Haltestromkreis
über seine Wicklung 1I vor, der auch die Wicklung II des Relais I' enthält. Der
Kontakt x, schaltet die Lampe I,1%, des Zwischenwertanzeigers ein. Sobald durch
das Öffnen des Kontaktes b2 das Relais A des Relaisunterbrechers nunmehr abfällt,
kommt über die Kontakte hs, b1, a1 erneut ein Stromkreis für das Relais L zustande,
welches anspricht und mit Kontakt 1,
die Lampen LZ und LE wieder einschaltet.
In dem Lichtfeld des Preisanzeigers erscheint also jetzt der Wert gol/2. Das Relais
L wird wieder abgeschaltet, sobald infolge des öffnend des Kontaktes a2 auch das
-Relais B des Relaisunterbrechers wieder abfällt, der Relaisunterbrecher also einmal
geschaltet hat. Bei diesem Abfall des Relais B wird durch Kontakt b, auch der Kurzschluß
für die Wicklungen II der Relais X, Y unterbrochen. Infolgedessen wird jetzt
das Relais Y erregt, während das Relais X erregt gehalten wird -@-, 1a1, Wicklung
II des Relais X, WicklungII des Relais Y, Kontakt x1, Wicklung I des Relais
X, Kontakt y2, Widerstand Wi, -.
Das Relais Y öffnet mit seinem Kontakt
y1 den Stromkreis für die selbsttätige Fortschaltung des Schrittschaltwerkes
DE. Wenn. also jetzt zu Beginn des zweiten Taktes das Relais A des Relaisunterbrechers
wieder anspricht, dann kann mittels des Kontaktes a3 kein Stromstoß auf den Magneten
des Schrittschaltwerkes DE gegeben
werden. Es wird lediglich
das Relais B erregt, welches bei seinem Ansprechen mit dem Kontakt b3 die Wicklungen
II der Relais X, Y wieder kurzschließt. Da in der Zwischenzeit der Kontakt
y2 umgelegt wurde und somit die Wicklung I des Relais X kurzgeschlossen ist, kommt
Relais X nunmehr zum Abfall, während das Relais Y über seine Wicklung I erregt gehalten
wird. Die Lampe L1_ des Zwischenwertanzeigers wird abgeschaltet. Wenn nach dem Abfall
des Relais A sodann für die Dauer der Abfallverzögerung des Relais B das Relais
L wieder erregt wird, das die Lampen ZZ und LE einschaltet, erscheint an dem Lichtfeld-.
des Preisanzeigers der Wert 9o. Nach dem Abfall des Relais B wird an dem Kontakt
b3 auch der Haltestromkreis für die Wicklung I des Relais Y unterbrochen, welches
abfällt, so daß somit am Ende des zweiten Taktes des Relaisunterbrechers
A, B die Relaisanordnung X, Y wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt.,
Die Schrittschaltwerke DZ und DE
steuern durch einen Nocken ihrer Wellen,
welche die Anzeigenscheiben tragen, je einen Kontakt wz und we. Diese Kontakte befinden
sich in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage, wenn die Ziffer o ange,4eigt
wird. In allen anderen Lagen sind die Kontakte umgelegt. Sobald das Schrittschaltwerk
DE
in die Stellung fortgeschaltet wurde, in welcher die Ziffer o angezeigt
wird, ist somit bei dem darauffolgenden Abfall des Relais A über die Kontakte a4
und ab4 ein Verzögerungsrelais 31 erregt worden. Der Kontakt 2x, bereitet einen
Stromkreis für den Magneten des Schrittschaltwerkes DZ vor. Wenn zum Beginn des
nächsten Taktes des Relaisunterbrechers A, B der Kontakt a3 geschlossen wird,
kommt nunmehr, da der Kontakt y, durch Abfall des Relais Y ebenfalls geschlossen
ist, ein Fortschaltestromkreis sowohl über die Kontakte m1 und rz auf den Magneten
DZ als auch über die Kontakte ab? und re auf den Magneten DE zur Wirkung.
Beide Schrittschaltwerke schalten somit fort, so daß bei der nächsten Einschaltung
des Relais L der Wert 89 angezeigt wird. Da bei diesem Takt des Relaisunterbrechers
auch wieder das Relais X der Relaisanordnung X, Y erregt wurde, ist
auch die Lampe L=i, des Zwischenwertanzeigers eingeschaltet. Durch die Fortschaltung
des Schrittschaltwerkes DE zur Anzeige des Wertes g ist auch der Kontakt
we wieder in die Arbeitslage umgelegt, so daß das Relais M bei den nächsten Takten
des Relaisunterbrechers A, B nicht erregt wird und somit auch eine Fortschaltung
des Schrittschaltwerkes DZ unterbleibt.
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Sobald während der selbsttätigen Fortschaltung des Preisanzeigers
ein Gebot durch Drücken einer der Bietertasten T1 bis T3 abgegeben wird, wird in
der beschriebenen Weise das Relais S erregt und an dem Kontakt s3 der Stromkreis
des Relais A des Relaisunterbrechers A, B unterbrochen. Hierdurch wird die
selbsttätige Fortschaltung sofort unterbunden. Auch die Relaisanordnung X, Y bleibt
in dem Erregungszustand, in dem sie sich gerade befindet, so daß also auch der Zwischenwertanzeiger
nicht verändert wird. Da das Relais B des Relaisunterbrechers bei der Abschaltung
des Relais A zum Abfall kommt, wird über den Kontakt s4 ein Stromkreis für das Relais
L geschlossen, welches mit seinem Kontakt 12 wieder die Lampen ZZ und LE einschaltet.
Der Kaufpreis wird also angezeigt.
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Erfolgt die Fortschaltung des Preisanzeigers, ohne daß ein Gebot abgegeben
wird, bis zur Anzeige eines Mindestpreises, der nicht unterschritten werden soll,
dann betätigt der Verkaufsleiter die Taste TU und erregt hierdurch ein Relais
UN. Durch den Kontakt un, wird ein Haltestromkreis für das Relais UN geschlossen
und gleichzeitig der Haltestromkreis für das Relais F unterbrochen, welches abfällt,
an seinem Kontakt f2 den Stromkreis der Bietertasten unterbricht und an Kontakt
f3 die Lampe LF abschaltet. Der Kontakt 2tiz, schaltet die Lampe LUN ein, welche
zur Anzeige bringt, daß die Ware unverkauft geblieben . ist. Der Kontakt uni erregt
das Relais S, welches die selbsttätige Fortschaltung des Preisanzeigers in der beschriebenen
Weise unterbricht.
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Vor einer Neueinstellung auf einen anderen Höchstwert muß der Preisanzeiger
in die Ruhelage gebracht werden. Hierzu betätigt der Verkaufsleiter die Taste TA,
welche den Haltestromkreis der Wicklung II des Relais H unterbricht. Durch den Abfall
des Relais H wird an den Kontakten ?z, und h,, ein Stromkreis für die Relais
RE bzw. RZ geschlossen, sofern die Schrittschaltwerke DE
und DZ gerade außer
der Ruhelage stehen und daher die Kontakte we und wz umgeschaltet sind. Das Relais
RE schließt mit seinem Kontakt re einen Stromkreis für den Fortschaltemagneten
des Schrittschaltwerkes DE. Dieser Fortschaltemagnet steuert mit seinem Anker
einen Kontakt de, welcher das Relais RE kurzschließt, so daß es abfällt und
den Stromkreis des Fortschaltemagneten unterbricht. Der FortschaltemagnetDE und
das Relais RE arbeiten somit im Wechselspiel, und zwar so lange, bis das SchrittschaltwerkDE
in die Ruhelage zurückkehrt, in der der Kontakt we den Stromkreis unterbricht. Ebenso
arbeitet der Fortschaltemagnet des Schrittschaltwerkes DZ mit dem Relais RZ im Wechselspiel.
Will
der Verkaufsleiter bei der Einstellung des Höchstwertes auch den Zwischenwertanzeiger
einschalten, dann betätigt er kurzzeitig die Taste TL und schließt hierdurch
einen Erregerstromkreis für die Wicklung I des Relais X: -f-, hl, s," Taste
TL, ab", Wicklung I des Relais X, y2, Widerstand Wi, -.
Relais
X schließt mit Kontakt x, einen Haltestromkreis, der die Wicklung II des Relais
Y enthält. Kontakt x2 schaltet die Lampe Li,#, des Zwischenwertanzeigers ein. Relais
Y spricht ebenfalls an und schließt mit seinem Kontakt y vorbereitend die Wicklung
I des Relais X kurz.
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Wird dann durch Drücken der Taste TAB
die selbsttätige Fortschaltung
des Preisanzeigers eingeleitet, dann wird bei dem ersten Takt des Relaisunterbrechers
AB das Schrittschaltwerk DE nicht fortgeschaltet, weil der Kontakt
y, geöffnet ist. Bei dem Ansprechen des Relais B wird vielmehr lediglich das Relais
X durch Kurzschluß abgeworfen, so daß die Lampe Lll., des Zwischenwertanzeigers
erlischt. Sobald am Ende des ersten Taktes des Relaisunterbrechers AB auch
das Relais B wieder abfällt, wird auch Relais Y
stromlos, und die Relaisanordnung
X, Y kehrt in die Ruhelage zurück. Erst bei dem zweiten Takt des Relaisunterbrechers
AB erfolgt dann eine Fortschaltung des Schrittschaltwerkes DE, während
über die Relaisanordnung X, Y die Lampe L11, des Zwischenwertanzeigers erneut
eingeschaltet wird.