CH363400A - Programmschalter - Google Patents

Programmschalter

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CH363400A
CH363400A CH5061157A CH5061157A CH363400A CH 363400 A CH363400 A CH 363400A CH 5061157 A CH5061157 A CH 5061157A CH 5061157 A CH5061157 A CH 5061157A CH 363400 A CH363400 A CH 363400A
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Description


      Zusatzpatent        zum        Hauptpatent    Nr. 357453         Programmschalter       Im Hauptpatent ist ein Programmschalter be  schrieben, dessen Nockenwelle über Steuerstromkreise  ein     Normalprogramm    steuert und wobei bestimmte  Teile des Normalprogramms ausgelassen werden kön  nen, indem die Nockenwelle bei unwirksamen Steuer  stromkreisen im Schnellgang     angetrieben    wird, bis sie  in die Stellung gelangt, von welcher hinweg weitere  Teile des     Normalprogramms    gesteuert werden sollen.

    Die Nockenwelle des im Hauptpatent     beschriebenen     Programmschalters weist feste Steuernocken auf, die  durch     Drucktastenwahl    wirksam gemacht werden  können, um die     Schnellgangperioden    der Nocken  welle     einzuschalten.    Es ist somit für jedes vorgesehene  Programm eine     spezielle        Programmnockenscheibe    fest  auf der Nockenwelle vorzusehen, was     ziemlich    viel  Platz beansprucht.  



  Dieser Schwierigkeit wird nun beim Programm  schalter gemäss vorliegender Erfindung dadurch aus  gewichen, dass auf der     Nockenwelle        änderbare    Mittel  vorgesehen sind, welche für     vorbestimmte    Teile des  Normalprogramms die Steuerstromkreise unwirksam  machen und die     Nockenwelle    im Schnellgang antrei  ben.

   Diese Mittel können     entweder    als auf der     Nok-          kenwelle    auswechselbar angeordnete     Nockenscheiben     oder als     willkürlich        veränderbare,    fest auf der     Nok-          kenwelle    angeordnete Steuerorgane ausgebildet     sein.     Es kann sich daher sogar nur eine     Nockenscheibe     oder ein     ähnliches        Steuerorgan    auf der Nockenwelle  befinden, was eine erhebliche Raumersparnis erlaubt.  



  In der Zeichnung sind ein     Ausführungsbeispiel     und     eine        Ausführungsvariante    des     erfindungsgemässen     Programmschalters     dargestellt.     



       Fig.    1 zeigt das     Schaltschema    des Programmschal  ters.  



       Fig.    2 ist eine perspektivische Darstellung einer  zum Programmschalter gehörenden, auswechselbaren       Programmnockenscheibe.            Fig.    3 ist ein Schnitt durch den Programmschalter  nach Linie     III-III    in     Fig.    4.  



       Fig.    4 ist     ein    Schnitt durch den Programmschal  ter nach Linie IV IV     in        Fig.    3, und       Fig.    5 zeigt     ein        Detail    der     Ausführungsvariante     des Programmschalters.  



  Der in     Fig.    1 schematisch dargestellte     Programm-          schalter    weist     eine    Nockenwelle 14     mit    einer     Anzahl     von     Steuernockenscheiben    auf, von welchen z. B. die       Nockenscheiben    24,- 25 und 26 dargestellt sind.

   Es  können jedoch wesentlich mehr     Steuernockenscheiben     vorgesehen sein, die über Schalter 29, 30 und 31       Maschinenteile    M nach einem vorgegebenen     Normal-          programm        steuern.    Auf der Nockenwelle 14 sitzt ein       Schrittschaltrad    54, welches von einem     Schrittschalt-          relais    51 über     eine        Schrittschaltklinke    53     schrittweise     angetrieben werden kann.

   Auf der Nockenwelle 14 ist  ferner eine     Nockenscheibe    28' befestigt, welche     in     der     dargestellten    Ruhelage der Nockenwelle 14 einen  Hauptschalter 49 offen     hält.        In        Serie    mit dem Haupt  schalter 49 ist     ein    Kupplungsschalter 60     angeordnet,     welcher in später beschriebener Weise stets     geöffnet     ist, wenn die Nockenwelle 14 vom     Schrittschaltrad    54  entkuppelt wird.  



  Der     Programmschalter    weist     einen        Synchronmotor     35 auf, welcher eine Nockenwelle 36, z. B. mit einer  Umdrehung pro     Minute,    antreibt. Auf der Nocken  welle 36 sitzt eine     Nockenscheibe    37, die     einen        Im-          pulsschalter    38 während des     normalen    Betriebes jede  Minute     kurzzeitig    schliesst.

   Auf der Nockenwelle 36  oder auf     einet    von der Nockenwelle 36 über ein Ge  triebe mit höherer Drehzahl     angetriebenen,    separaten  Welle oder Nabe ist eine     Nockenscheibe    61 angeord  net, die beim normalen Betriebe einen Impulsschalter  62     beispielsweise        120mal    pro Minute     kurzzeitig          schliesst.    Die     Schalter    38 und 62 sind in Serie zum       Schrittschaltmagneten    51 geschaltet.

   Der bewegliche      Kontakt des     Impulsschalters    38, der Synchronmotor  35 und der Umschaltkontakt 63 eines Umschalters 64  sind über die Schalter 49 und 60 an den einen Pol  einer Stromquelle 65     angeschlossen.    Der bewegliche  Kontakt des Schalters 62 ist mit dem einen festen  Kontakt 66 des     Umschalters    64 verbunden. Der an  dere feststehende Kontakt 67 des Umschalters 64  überwacht die     Stromzufuhr    zu allen Programmschal  tern 29-31.  



  Die     Fig.2-4    zeigen den mechanischen Aufbau  des     Programmschalters.    Das     Schrittschaltrad    54 ist  mittels seiner Büchse 54' auf einem     Wellenteil    14'  drehbar gelagert. Auf der Büchse 54' ist ebenfalls ein       Fortschal'thebel    68 schwenkbar     gelagert,    der die     Fort-          schaltklinke    53 trägt.

   In der dargestellten Ruhelage       wird    die     Fortschaltklinke    53 von einer Feder 70 in       Fig.    3 nach links gezogen und zwischen dem     Schritt-          schaltrad    und einem Zapfen 71 verkeilt, so dass sie  das     Schrittschaltrad    gegen Vorwärtsdrehen sichert.

   In  das     Schrittschaltrad    greift auch eine     Sperrklinke    72,  die jede     Rückwärtsdrehung    des     Schrittschaltrades        ver-          hindert.    Auf den     Schrittschalthebel    68 wirkt die Be  tätigungsrolle 73 einer Schaltwippe 74, die auf     einem     Zapfen 75     schwenkbar        gelagert    ist und von einer  Rolle 76 des     Ankers    77 des     Schrittschaltrelais    51 im       Gegenuhrzeigersinn        verschwenkt    wird,

   wenn das       Schrittschaltrelais    51 erregt ist.  



  Das in     Fig.    4 dargestellte     verjüngte    Ende der     Nok-          kenwelle    14     greift    in eine Bohrung 78 des axial ver  schiebbaren     Wellenteils    14'. Auf diesem     Wellenteil     14' ist eine Kupplungsscheibe 79 befestigt, die einen  Kranz von     Kupplungslöchern    80 aufweist, in welche  ein     Kupplungsstift    81 des     Schrittschaltrades    54 ein  greifen kann.

   An der     Kupplungsscheibe    79 ist ein       Kupplungsstift    82 befestigt, welcher     axial    verschieb  bar durch ein Loch der     Nockenscheibe    28'     greift.     



  Auf dem     zwischen    einer     inneren    Gehäusewand 83  und einer äusseren     Gehäusewand    84     liegenden    Teil der  Welle 14'     sitzt        eine    Büchse 85, an deren     Flansch        zwei     Stifte 86 und 87 verschiedenen Durchmessers asym  metrisch angeordnet sind.

   In der äusseren Gehäuse  wand 84 ist eine     öffnung    88 vorgesehen, durch wel  che eine     Programmnockenscheibe    89     über    die Büchse  85 eingeschoben     werden        kann.    Die     Nockenscheibe    89  ist entsprechend den     Stiften    86 und 87     mit    Löchern  86' bzw.

   8<B>7</B>     (Fig.2)    verschiedenen Durchmessers  versehen, in welche die     Stifte    86 und 87 in der     Fig.    4       ersichtlichen    Weise eingreifen können, so dass die       Nockenscheibe    89 nur in einer     bestimmten    Winkel  lage bezüglich der Welle 14' bzw.     bezüglich    der     Nok-          kenwelle    14     eingesetzt    werden kann. Die Nocken  scheibe 89 ist mittels     Stiften    90 mit einer Anzeige  scheibe 91 fest verbunden.

   Die     Anzeigescheibe    91  weist     etwas        grösseren    Durchmesser auf als die     Nok-          kenscheibe    89     und    verdeckt die     öffnung    88 der vor  deren Gehäusewand 84, wenn eine     Programmnok-          kenscheibe    89     in    der in     Fig.    4     dargestellten    Betriebs  lage in den Programmschalter     eingesetzt    ist.

       In    dieser  Lage werden die     Anzeigescheibe    91 und die Pro  grammnockenscheibe 89 durch einen Betätigungs-         knopf    92     festgehalten,    welcher mit der Welle 14'  lösbar verschraubt ist. Auf der     Anzeigescheibe    91 ist  das     Programm        aufgezeichnet,    das beim     Einsetzen    der       mit    der betreffenden     Anzeigescheibe    91 verbundenen       Programmnockenscheibe    89 vom Programmschalter       gesteuert    wird.  



  Wie     Fig.    4 zeigt, ist der     bewegliche    Kontakt 63  des Umschalters 64 am     freien    Ende mit einer Ab  schrägung 93 versehen, die in später erläuterter Weise  das Auswechseln der     Programmnockenscheibe    89 er  möglicht. Wie in     Fig.    4 schematisch angedeutet ist,  wirkt die Kupplungsscheibe 79 derart auf den Schal  ter 60, dass derselbe geöffnet ist, wenn die Kupplungs  scheibe 79 in der dargestellten Weise vom     Schritt-          s_chaltrad    54 entkuppelt ist.  



  Der Programmschalter ist in seiner Endstellung  oder Ruhestellung dargestellt, in welcher die Speisung  des Programmschalters am Hauptschalter 49 unter  brochen ist. Soll nun der     Programmschalter    zur  Steuerung eines     Programmes    in Betrieb gesetzt wer  den, so wird die Welle 14'     in    die in     Fig.    4     dargestellte     Lage     hineinverschoben,    womit die Kupplungsscheibe  79 und damit auch die     Nockenwelle    14 vom     Schritt-          schaitrad    54 entkuppelt wird. Zugleich wird der  Hauptstromkreis des Programmschalters am Schalter  60 unterbrochen.

   Die vom     Schrittschaltrad        entkup-          pelte    Nockenwelle 14 wird nun von Hand z. B. um  einen Schritt in ihre Anfangsstellung gebracht, wobei  der Schalter 49 geschlossen wird. In     der    Anfangsstel  lung wird nun die Nockenwelle 14 durch Heraus  ziehen der Welle 14' und der Kupplungsscheibe 79  wieder mit dem     Schrittschaltrad    54 gekuppelt, womit  auch der Hauptschalter 60 wieder geschlossen wird.  Damit erhält der Synchronmotor 35 über die Schalter  60 und 49 Strom und beginnt zu laufen.

   Zugleich  werden die Programmkontakte 29-31 über die       Schalter    60, 49 und 64     gespiesen,    so dass     gewisse     Maschinenteile M     eingeschaltet    werden, sofern das im       eingeschalteten        Programm    vorgesehen ist.

   Nach einer  Minute Laufzeit des Synchronmotors 35 wird der  Schalter 38 kurzzeitig geschlossen, womit der Schritt  schaltmagnet 51 einen Stromimpuls erhält und den  Schrittschalthebel 68 über die Wippe 74 in     Fig.    3  nach     rechts        verschwenkt.    Die     Schrittschaltklinke    53  wird dabei am     Schrittschaltrad    54 um einen Zahn  rückverstellt, und     sobald    das     Schrittschaltrelais    51  stromlos wird,     gehen    alle     Teile    unter der Wirkung  der Feder 70 wieder in die in     Fig.    3 dargestellte Lage  zurück,

   -wobei das     Schrittschaltrad    54 und die damit       gekuppelte    Nockenwelle 14 um einen Schritt     fortge-          schaltet    und durch die     Schrittschaltklinke    selbst in  der neuen Stellung     verklinkt    werden. Dabei werden  durch die     Nockenscheiben    24-26 oder gleichartige,  nicht dargestellte     Nockenscheiben    gegebenenfalls ge  wisse Steuerstromkreise zur Steuerung des Arbeitspro  grammes geöffnet oder geschlossen.

   In dieser Weise  wird nun die Nockenwelle 14 jede Minute um einen       Schritt    weitergeschaltet, bis nach einer gewissen Zeit  der Kontakt 63 des Umschalters 64 durch die Pro  grammnockenscheibe 89 umgesteuert wird. Damit      werden     alle    Steuerkontakte 29-31 sowie eventuelle  weitere nicht dargestellte, gleichartige Kontakte strom  los, womit die Arbeitsmaschine in der eingenom  menen Arbeitslage stehen bleibt. Zugleich erhält nun       der    bewegliche Kontakt des Impulsschalters 62 über  den Kontakt 66 des Umschalters 64 Strom.

   Das       Schrittschaltrelais    51 wird also nun durch den schnell  arbeitenden     Impulsschalter    62 gesteuert, so dass die  Nockenwelle 14 bei unwirksamen     Steuerstromkreisen     im Eilgang jede halbe Sekunde um einen Schritt vor  wärts     geschaltet    wird, bis nach kurzer Zeit der Um  schalter 64 durch die     Programmnockenscheibe    89  wieder in die     dargestellte    Lage umgesteuert wird.  Damit wird der Impulsschalter 62 stromlos,     während     die Steuerkontakte 29-31 wieder Strom erhalten.

    Das Programm     läuft    jetzt normal weiter, wobei die  Nockenwelle 14 durch den Impulsschalter 38     jede     Minute um einen Schritt     fortgeschaltet        wird.    Es wer  den also alle Teile des     Normalprogrammes,        für    welche  die     Programmnockenscheibe    89     Einschnitte    aufweist,  bei unwirksamen Steuerstromkreisen im     Eilgang     durchlaufen, so dass sich das eigentliche Arbeitspro  gramm nur aus den     dazwischenliegenden    Teilen des       Normalprogrammes        zusammensetzt,

      für welche Teile  die     Programmnockenscheibe    89 Erhöhungen aufweist.  Hat die Nockenwelle 14 eine     volle    Umdrehung aus  geführt, so wird der Hauptschalter 49 durch die     Nok-          kenscheibe    28' wieder     geöffnet    und damit der     ganze     Programmschalter stromlos gemacht. Er bleibt da  her in dieser     Endstellung    stehen und kann nur durch  die oben erwähnten Manipulationen wieder in Betrieb       gesetzt    werden.  



  Soll eine weitere Bearbeitung nach einem anderen       Programm    erfolgen, so kann die Programmscheibe 89  ausgewechselt werden, zu welchem Zwecke     der    Knopf  92 gelöst, die eingesetzte     Programmnockenscheibe    89  und die damit verbundene     Anzeigescheibe    91 ent  fernt und durch eine andere ersetzt und hierauf der  Knopf 92 wieder eingesetzt wird.     Damit    ist der     Pro-          grammschalter    bereits     zur        Steuerung    des neuen Pro  grammes hergerichtet und kann in der erwähnten  Weise gestartet werden.

   Beim Einsetzen der neuen       Programmnockenscheibe    89     trifft    dieselbe mit ihrer  inneren Kante auf die     Abschrägung    93 des     Umschalt-          kontaktes    63 auf und schiebt denselben nach aussen,  ohne ihn in     Axialrichtung    zu belasten und dabei  eventuell zu verbiegen.  



  Der Programmschalter kann natürlich auch zur       Steuerung    des vollen     Normalprogrammes    verwendet       werden,    wenn eine     Programmnockenscheibe    einge  setzt wird, die     überhaupt        keine        Einschnitte        aufweist,     so dass die Nockenwelle 14 nie im     Eilgang        fortge-          schaltet    wird.

   In diesem Falle ist es auch     möglich,    das  Programm     willkürlich    zu     verändern,    indem die     Nok-          kenwelle    14 vom Schrittschalter 54     entkuppelt    und  unter Auslassung eines Teils des     Normalprogrammes     von Hand an die Stelle weitergedreht wird, von wel  cher hinweg das Programm wieder weiterlaufen soll.  



  Das Programm     kann    auch in     anderer    Weise ge  staltet werden,     indem        nicht    verschiedene, bestimm-         ten    Programmen entsprechende     Nockenscheiben    89  wahlweise     eingesetzt    werden,     sondern    indem eine spe  ziell     ausgebildete        Nockenscheibe    oder ein     ähnliches          Steuerorgan,    das fest im     Programmschalter    angeordnet  ist, in     seiner    Konfiguration     abgeändert    wird,

   um das  Programm nach Wunsch zu     gestalten.     



  Eine solche veränderbare Programmnocken  scheibe ist in     Fig.    2 auf der     Anzeigescheibe    91 in  punktierten Linien und in     Fig.    5 in einem Teilschnitt  angedeutet. Die     Programmnockenscheibe    91', welche  auf der Nockenwelle 14 oder     gegebenenfalls    auf der       Welle    14' fest     angeordnet    ist, weist an ihrem Umfange  einen     Kranz    von     Axialbohrungen    94 auf, wobei die  Zahl dieser     Bohrungen    94 der     Zahl    der vorhandenen  Schaltschritte entspricht.

   Die     Programmscheibe    91'  ist an der Arbeitsmaschine an     einer    von aussen     zu-          gänglichen    Stelle angeordnet, so dass in ihre     Bohrun-          gen    94     Steuerstöpsel    95 eingesetzt werden können.  Auf der Scheibe 91' ist     ebenfalls    sichtbar das Normal  programm     aufgezeichnet,    so dass die Stöpsel 95 ohne  besondere     überlegung    an den gewünschten Stellen des       Normalprogrammes    eingeführt werden können.

   Stöp  sel 95 werden nun überall da eingesetzt, wo eine Um  schaltung der     Gangart    der Nockenwelle 14 von Nor  malgang auf     Eilgang    oder umgekehrt     erwünscht    ist.  Die in dieser Weise eingesetzten Stöpsel 95 wirken  mit     ihren        inneren    Enden auf ein in     Fig.    5 schematisch  dargestelltes Schaltorgan 96. Dieses     Schaltörgan    96  kann vorzugsweise einem an sich bekannten mechani  schen Relais     angehören,    welches bei     jeder    Betätigung  des Schaltorgans 96 abwechslungsweise in zwei ver  schiedene     Schaltstellungen    gebracht wird.

   Dieses Re  lais wird nun anstelle des Umschalters 64 verwendet  und ist in genau derselben Weise in den Stromkreis  des Programmschalters     eingefügt.     



  Zur Vorwahl des gewünschten     Programmes    ge  nügt es also, z. B. an der Stelle einen Stöpsel 95     zu     stecken, an welcher der Eilgang zuerst eingeschaltet  werden soll, einen     zweiten    Stöpsel an der Stelle zu     stek-          ken,    an welcher aus dem     Eilgang    wieder in den Nor  malgang umzuschalten ist, usw.

   Es wird dabei     immer          möglich    sein, einen beliebig oft wiederholbaren ge  schlossenen Programmablauf zu erzielen, bei welchem  sich das Umschaltrelais bei der Endstellung der     Nok-          kenwelle    stets wieder in der Läge befindet, in der  es sich auch zu Beginn des     Programmablaufes    befin  den soll.  



  Die     zuletzt    beschriebene Art der Programmwahl  bietet bei     leichtester        Handhabung    praktisch unbe  grenzte     Möglichkeiten    der Programmgestaltung, trotz  dem der     Aufwand    an Steuermittel äusserst gering ist.  Es können übrigens auch     bei        dieser        Anordnung    aus  wechselbare     Nockenscheiben    mit festen     bevorzugten     Programmen vorhanden sein, wobei dann je nach  Wunsch eine feste oder eine     willkürlich        veränderbare     Nocken- bzw. Steuerscheibe verwendet werden kann.

    Zum     Stöpseln        der    Scheibe 91' können für bevorzugte       Arbeitsprogramme    Schablonen vorgesehen werden,  die an den Stellen, die mit     Stöpseln    95 zu besetzen  sind, mit     Löchern    versehen sind.

   Solche Schablonen      könnten     wiederum    direkt als auswechselbare Steuer  organe     ähnlich    den     Nockenscheiben    86 verwendet  werden,     indem    sie stets an denjenigen     Stellen,    an wel  chen sie ein Loch aufweisen, eine Umschaltung von       Eilgang    auf     Normalgang    oder     umgekehrt    bewirken.  



  Die Anordnung nach     Fig.    5     kann.    übrigens auch  umgekehrt werden, und zwar in dem Sinne, dass nicht  die     Vorwählscheibe    91' mit den Stöpseln 95,     sondern     das Schaltorgan 96     mit    der Nockenwelle     umläuft.    Eine  solche Anordnung ist besonders     möglich,        wenn    an  stalle der     mechanisch        wirkenden        Stifte    95 Kontakte  vorgesehen sind, die wahlweise durch Anschluss an       einen    Steuerstromkreis wirksam gemacht werden kön  nen.

   Auch das     umlaufende,    elektrisch leitende Schalt  organ 96 wäre dann in diesem Steuerstromkreis ge  schaltet, und in diesem Steuerstromkreis würde ein       Umschaltrelais    vorgesehen, welches bei jedem in  diesem Steuerstromkreis auftretenden Impuls das  oben     erwähnte    Umschaltrelais, welches dem Umschal  ter 64 nach     Fig.    1 entspricht, aus     einer    Schaltstellung       in    die     andere        überführt.    Es     können    dabei an allen  Stellen     Steuerkontakte    vorgesehen     sein,    die z. B.

    durch Kontaktstöpsel wahlweise wirksam gemacht       werden    können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Programmschalter nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Nockenwelle änderbare Mittel vorgesehen sind, wel che für vorbestimmte Teile des Normalprogrammes die Steuerstromkreise unwirksam machen und die Nockenwelle im Schnellgang antreiben.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Programmschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dien Mittel als auf der Nockenwelle auswechselbar angeordnete Nocken scheiben ausgebildet sind. 2. Programmschalter nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Nockenscheiben mit einer Anzeigescheibe verbunden sind, auf welcher das Programm dargestellt ist. 3.
    Programmschalter nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Pro grammschalters eine zur Nockenwelle koaxial liegende Öffnung aufweist, durch welche die Nockenscheibe durchtreten kann, während die Anzeigescheibe die Öffnung von aussen abdeckt. 4. Programmschalter nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe Orien tierungsmittel aufweist, die ein Aufsetzen derselben auf die Nockenwelle nur in einer bestimmten Lage gestatten. 5.
    Programmschalter nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Nockenecheibe asym metrisch angeordnete Löcher ungleicher Grösse auf weist, in welche in der Betriebslage der Nockenscheibe entsprechend gestaltete, auf der Nockenwelle ange ordnete Stifte greifen. 6.
    Programmschalter nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen Impulsgeber, welcher wahl weise eine langsame und eine rasche Folge von Im pulsen abgeben kann, und durch ein SchTittschalt- relais für die Nockenwelle, wobei die erwähnten Mit tel die langsame oder die rasche Impulsfolge wirksam werden lassen, je nachdem die Nockenwelle im Nor malgang oder im Schnellgang anzutreiben ist. 7.
    Programmschalter nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das Schrittschaltrelais eine Schaltklinke aufweist, die in ihrer Ruhelage die Nockenwelle<I>gegen</I> Vorwärtsdrehung sichert. B. Programmschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die erwähnten Mittel als willkürlich veränderbares, fest angeordnetes Steuer organ ausgebildet sind. 9.
    Programmschalter nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan Steuer elemente aufweist, die in beliebiger Anordnung an denjenigen Stellen angeordnet werden können, an wel chen die Gangart der Nockenwelle geändert werden soll, wobei die Steuerelemente beim Durchlauf der Nockenwelle einen Umschalter steuern, welcher wech selweise den Normalgang bzw. den Schnellgang der Nockenwelle steuert. 10. Programmschalter nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerelemente in eine Scheibe oder Walze steckbare Stifte sind. 11.
    Programmschalter nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Elemente als elek trische Kontakte ausgebildet sind, die zur Betätigung des Umschalters einen elektrischen Kreis schliessen. 12. Programmschalter nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass ebenso viele Stellen zum Anordnen von Steuerelementen vorgesehen sind, als die Nockenwelle Schaltschritte aufweist. 13.
    Programmschalter nach den Unteransprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass alle Stellen mit Kontakten besetzt sind, von welchen beliebige wirksam gemacht werden können.
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