DE2011590C3 - Zeitprogrammschalter - Google Patents
ZeitprogrammschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/02—Details
-
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F34/00—Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
- D06F34/28—Arrangements for program selection, e.g. control panels therefor; Arrangements for indicating program parameters, e.g. the selected program or its progress
- D06F34/30—Arrangements for program selection, e.g. control panels therefor; Arrangements for indicating program parameters, e.g. the selected program or its progress characterised by mechanical features, e.g. buttons or rotary dials
-
- D—TEXTILES; PAPER
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitprogrammschalter mit einer Steuerkurvenscheiben tragenden und
damit den Arbeitsablauf einer Maschine steuernden Welle, einem mit dieser Welle dauernd drehfest
verbundenen Zeiger zur Anzeige des jeweiligen Programmabschnitts an einer Skala und mit einem
Auswahldrehknopf zur Veränderung der Stellung der Welle, der während des normalen Betriebes gegenüber
der Welle frei drehbar und wahlweise mit der Welle durch axiales Verschieben kuppelbar ist.
Ein solcher Schalter ist aus der US-PS 31 59 255 bekannt. Durch den Auswahldrehknopf ist eine
Voreinstellung des Programms möglich. Es kommt jedoch mitunter vor, daß die Bedienungsperson bei
bereits in Betrieb stehender Maschine die Aufeinanderfolge bzw. Dauer der Arbeitsabläufe des Programms zu
ändern wünscht. Zu diesem Zweck muß der Auswahldrehknopf betätigt werden, um den Zeitprogrammschalter
in die gewünschte Stellung zu bringen. Dabei können im bekannten Fall aber die Kontakte des
Schalters unter Spannung stehen und es kann dadurch, daß in einem solchen Augenblick der Auswahldrehknopf
betätigt wird, nicht nur ein Abbrand an den Kontakten eintreten, sondern auch eine Fehlbedienung
der Maschine erfolgen. Dies muß vermieden werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zeitprogrammschalter so zu gestalten, daß bei
einer gewünschten Programmänderung ein vorheriges Ausschalten des Stromes erfolgt und darüber hinaus ein
Wiedereinschalten nur an unkritischen Phasen des Programms möglich ist
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Hierdurch wird es möglich, den Auswahldrehknopf in jeder Winkelstellung einzudrücken, d. h. während jeder
Phase des ablaufenden Programms. Dabei erfolgt zwangsweise eine Abschaltung aller im bisherigen
Programmablauf eingeschalteten Einrichtungen. Ein Zurückziehen des Drehknopfes ist jedoch nur in
bestimmten Stellungen möglich, welche gefahrlos sind.
Die Maschine ist damit betriebssicherer geworden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 enthalten.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt des Zeitprogrammschalters in Betriebsstellung;
F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt in Ausschaltstellung;
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill gemäß
Μ Fig.2;
F i g. 4 in größerem Maßstab eine für die Erfindung wesentliche Einzelheit des Schalters.
Der Zeitprogrammschalter 10 weist ein Gehäuse 13 auf, welches in üblicher Weise auf einer drehbaren
Welle 12 angeordnete Steuerkurvenscheiben 11 umschließt An ihrem einen Ende weist die Welle 12 eine
axiale Verlängerung 14 auf, auf die frei drehbar und axial verschiebbar eine Welle 15 des Auswahldrehknopfes 16
aufgesetzt ist. An dem dem Drehkopf 16 gegenüberliegenden Ende der Welle 15 ist ein Zahnkranz 17
befestigt, welcher mit einem gegenüberliegenden Zahnkranz 18, der an einem am Ende der Welle 12
befestigten Flansch 19 angeordnet ist, in Eingriff gebracht werden kann. Auf der Welle 15 ist frei drehbar
eine Hülse 20 gelagert, die an ihrem dem Drehknopf 16 zugekehrten Ende einen Zeiger 21 trägt und an ihrem
entgegengesetzten Ende eine Scheibe 22 trägt, die an der Rückenfläche des Zahnkranzes 17 anliegt. Eine
Beilagscheibe 27 verhindert eine axiale Verschiebung der Hülse 20 in Bezug auf die Welle 15.
Die Hülse 20 weist an ihrer Außenfläche zwei ringförmige Rillen 28 auf, welche mit zwei Federn 29,
die innen an der Vorderwand des Gehäuses 13 einander gegenüberliegend befestigt sind, so zusammenwirken,
daß zwei axiale Lagen des Drehknopfes 16 in Bezug auf die Welle 12 der Steuerkurvenscheiben festgelegt sind.
Die Scheibe 22 ist an ihrer den Steuerkurvenscheiben zugewendeten Seite mit einer Reihe von Zapfen 23
versehen, welche in entsprechende Löcher 24 des der Scheibe 22 gegenüberliegenden Flansches 19 frei
verschiebbar eingreifen, so daß die Welle 12 mit der Hülse 20 und daher mit dem Zeiger 21 stets drehfest
verbunden ist.
Innnen am Gehäuse 13 ist ein ortsfester Kontakt 25 befestigt, mit welchem ein beweglicher Kontakt 26
zusammenwirkt, der am Ende einer Feder 32 (F i g. 3) befestigt ist, welche vom Gehäuse 13 getragen wird und
mittels einer Gabel 33 (Fig.2) mit dem Umfang des
Flansches 22 verbunden ist. Die Kontakte 25, 26 bilden einen Ausschalter, bei dessen öffnung alle Verbraucher
stromlos werden.
Ein an der oberen Wand des Gehäuses 13 befestigter Zahn 31 aus elastisch federndem Werkstoff trägt an
seinem freien Ende einen Haken 30, der mit einer
fi5 Schrägfläche 31' versehen ist. Diese Schrägfläche wirkt
mit dem doppelt abgewinkelten Rand 36,37 der Scheibe 22 zusammen, welcher eine ringförmige Rille 35 bildet.
Die Endfläche 36' dieses eingezogenen Randes 36,37 ist
im gleichen Sinn wie die Schragfläche 31' des Zahnes 31 konisch ausgebildet (Fig.4). Der Rand 36, 37 trägt
Ausnehmungen 34, durch die der Zahn 30 zu Beginn der verschiedenen Arbeitsabläufe der Maschine hindurchtreten
kann (F i g. 3).
Die Funktion des Zeitprogrammschalters ist wie folgt:
In seiner Betriebsstellung ist der Auswahldrehknopf in der in F i g. 1 dargestellten Stellung. Die Steuerkurvenscheiben
11 drehen sich, und diese Drehbewegung wird übev den Flansch 19, die Stifte 23, die Scheibe 22
und die Hülse 20 auf den Zeiger 21 übertragen, welcher mit Hilfe einer nicht dargestellten Skala den Ablauf des
gewählten Programms anzeigt. Die Kontakte 25,26 des Ausschalters sind geschlossen und die Maschine
arbeitet.
Ist es erforderlich, das gewählte Programm zu ändern,
dann wird der Auswahldrehknopf 16 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung nach links in die in Fig.2
dargestellte Lage verschoben, wodurch die Hülse 20 und die Welle 15 axial in bezug auf die Welienverlängerung
14 derart verschoben werden, daß die Zahnkränze 17,18 miteinander in Eingriff kommen (Fig.2). Durch die
anschließende Verdrehung des Auswahldrehknopfes 16 werden auch die Welle 12 mit den Steuerkurvenscheiben
Il sowie der Zeiger 21 verdreht, wobei letzterer von der Bedienungsperson auf den gewünsch fen neuen
Arbeitsablauf der Maschine mittels der Skala eingestellt wird. Wie sich aus F i g. 2 ergibt, werden bei der axialen
Verschiebung des Drehknopfes 16 die Kontakte 25, 26 so des Ausschalters geöffnet, so daß die Stromzufuhr
unterbrochen ist. Verdreht die Bedienungsperson nun aus Nachlässigkeit oder Unachtsamkeit den Drehknopf
16, ohne ihn vorher zu drücken, so werden, wie sich aus F i g. 1 ergibt, die Steuerkurvenscheiben nicht mitgedreht.
Nachdem der Zeitprogrammschalter in die gewünschte neue Lage gebracht wurde, muß die
Bedienungsperson, um das neue Arbeitsprogramm wirksam zu machen, den Auswahldrehknopf 16 aus der
in Fig.2 dargestellten Lage wieder nach rechts herausziehen, um ihn in die Lage nach Fig. 1
zurückzuführen. Dies ist jedoch, wie sich aus F i g. 1, 3 und 4 ergibt, nur in jenen Winkellagen möglich, die
genau den Anfängen der verschiedenen Arbeitsprogramme der Maschine entsprechen. In diesen Winkellagen
liegt jeweils eine Ausnehmung 34 gegenüber dem Bezugszahn 31, so daß dieser durch die Ausnehmung 34
durchtreten kann. In allen anderen Winkellagen wirkt der Haken 30 des Zahnes 31 als Anschlag für den Rand
36 der Scheibe 22, so daß diese nicht zurückgeführt werden kann.
Dadurch wird verhindert, daß die Bedienungsperson den Programm-Zeitsieuerschalter in eine nicht im
normalen Arbeitsprogramm vorgesehene Arbeitsstellung bringt.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, bewirkt die Federung des Zahnes 31, daß die Scheibe 22 bzw. deren Rand 36,
37 zwar leicht unter Einfluß der Schrägflächen 31', 36'
aus der in F i g. 1 dargestellten Lage in die in F i g. 2 dargestellte Lage gebracht werden kann, jedoch die
Rückführung, wie bereits erwähnt, nur in bestimmten Winkelstellungen möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zeitprogrammschalter mit einer Steuerkurvenscheiben (11) tragenden und damit den Arbeitsablauf
einer Maschine steuernden Welle (12), einem mit dieser Welle (12) dauernd drehfest verbundenen
Zeiger (21) zur Anzeige des jeweiligen Programmabschnitts an einer Skala und mit einem Auswahldrehknopf
(16) zur Veränderung der Stellung der Welle (12), der während des normalen Betriebes
gegenüber der Welle (12) frei drehbar und wahlweise mit der Welle (12) durch axiales
Verschieben kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Hülse (20) des Zeigers
(21) eine topfartige Scheibe (22) mit eingezogenem Rand (36, 37) sitzt, daß im eingezogenen Rand
Ausnehmungen (34) vorgesehen sind, daß ein Oitsfester, in die Ausnehmungen (34) passender
Zahn (31) vorgesehen ist, daß an der Scheibe (22) der bewegliche Kontakt (26) eines Ausschalters in
axialer Richtung angeordnet ist und daß die Scheibe
(22) in Ausschaltrichtung in jeder Drehstellung im Sinne einer Ausrastung des Zahnes (31) Betätigbar
ist, dagegen in Einschaltrichtung nur an den durch die Ausnehmungen (34) definierten Winkelstellungen.
2. Zeitprogrammschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem im
Schaltergehäuse (13) befestigten Hebelarm (31) getragene Zahn (30) elastisch nachgiebig ausgebildet
ist, um beim Eindrücken der Scheibe durch den Drehknopf (16) durch elastisches Zurückweichen
auszurasten.
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