DE8409289U1 - Programmschaltgeraet - Google Patents

Programmschaltgeraet

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DE8409289U1
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program
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    • HELECTRICITY
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    • H01H2300/00Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
    • H01H2300/042Application rejection, i.e. preventing improper installation of parts

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  • Transmission Devices (AREA)
  • Numerical Control (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

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Die Neuerung betrifft Programmschaltgeräte, wobei Programmnockenecheiben mit mehreren eingearbeiteten Schaltfolgen automatisch in einer Drehrichtung in Umdrehung versetzbar sind und eine Steuernockenscheibe zur Auswahl einer dieser Schaltfolgen von Hand in gleicher Drehrichtung verdrehbar ist, mit einer Wahlnockenscheibe, welche drehfest mit den Programmnockenscheiben verbunden, jedoch axial hiergegen zwischen zwei Axialstellungen verschiebbar ist. ferner mit einer Einrichtung für eine gegenseitige axiale Verschiebung zwischen der Steuernockenscheibe und der Wählnockenscheibe oder einer Hilfsscheibe bei einer Verdrehung der Steuernockenscheibe von Hand, um mit gleicher Geschwindigkeit wie die Wählnockenscheibe zu drehen, aus wenigstens einem ersten und einem zweiten Anschlag, wovon wenigstens einer als Schräge ausgebildet ist und welche zusammenwirken und wovon der eine Anschlag reliefartig aus einer der Radialflächen einer der beiden gegenüberliegenden Scheiben heraussteht und der andere Anschlag versenkt in der gegenüberliegenden Radialfläche der anderen Scheibe angeordnet ist, sowie mit einer die beiden Nockenscheiben ständig elastisch gegeneinanderdrückenden Feder, wobei die Wählnockenscheibe in ihrer einen Axialstellung einen ersten Schalter betätigt, welcher die automatische Drehung der Programmnockenscheiben mit erhöhter Geschwindigkeit auslöst. und in ihrer anderen Axialstellung einen zweiten Schalter betätigt. welcher die automatische Drehung der Programmnockenscheiben mit langsamer Geschwindigkeit auslöst, und wobei in dieser zweiten
Axialstellung die Steuernockenscheibe von der Wählnockenscheibe oder der Hilfescheibe automatisch im Umdrehung versetzt wird.
Bei bekannten Programmschaltgeräten dieser Art, wie sie in der FR-PS 2 271 609 beschrieben ist, ist die Steuernockenscheibe von Hand nur in einer Drehrichtung verdrehbar, um ein beliebiges der Programme auszuwählen, die aufeinanderfolgend in die Programmnockenscheiben eingearbeitet sind. Die eigentliche Auswahl erfolgt dann anschliessend durch eine automatische Verdrehung der Programmnockenscheiben und der Wahlnockenscheibe mit erhöhter Geschwindigkeit in gleicher Drehrichtung, bis diese Nockenscheiben die Winkelstellung erreicht haben, wie sie derjenigen der Steuernockenscheibe entspricht. Obwohl ein solches Programmschaltgerät zahlreiche Vorteile aufweist wegen der Tatsache, dass die Auswahl des gewünschten Programmes nicht unmittelbar durch Verdrehung der Programmnockenscheiben von Hand erfolgt, weist es in bestimmten Fällen einen Nachteil auf. Dadurch nämlich, dass die Vorwahl von Hand nur dadurch erfolgen kann, dass die Steuernockenscheibe nur in einer Drehrichtung verdreht werden kann. ist es notwendig, beispielsweise zur Vorwahl eines der letzten Programme in der Schaltfolge der Programmnockenscheiben, die Steuernockenscheibe von Hand um einen verhältnismässig grossen Winkel zu verdrehen, was manchmal fast eine ganze Umdrehung ausmacht. Wenn daruberhinaus die Verdrehung der Steuernockenscheibe von Hand unfreiwillig zu gross gewesen ist, ist es unmöglich, wieder zurückzudrehen, nachdem die Programmnockenscheiben mit erhöhter Drehgeschwindigkeit die Winkelstellung eingenommen haben, welche von Hand durch die Steuernockenscheibe
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•ingestellt wurde. Eine solche Handbetätigung dieser Steuernockenscheibe ist daher manchmal zu langwierig in ihrer Ausführung und mangelt auch an Genauigkeit. Weiter kann es vorkommen, dass die Steuernockenscheibe im falschen Moment von Hand in der nicht vorgesehenen Drehrichtung verdreht wird, und zwar trotz des Widerstandes, welchen der Mechanismus einer solchen Verdrehung entgegensetzt, so dass daraus eine Zerstörung des Mechanismus entstehen kann.
Demgegenüber ist das Programmschaltgerät nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Axialverschiebung zwischen den beiden gegenüberliegenden Scheiben weiterhin mittels wenigstens eines dritten und eines vierten Anschlages erfolgt, wovon wenigstens einer als Schrage ausgebildet ist und welche zusammenwirken, sobald die Steuernockenscheibe von Hand in ihre andere Drehrichtung verdreht wird, wobei der dritte Anschlag gegensinnig zum ersten Anschlag ausgerichtet ist und reliefartig auf der gleichen Radialfläche wie der erste Anschlag heraussteht, während aer vierte Anschlag gegensinnig zum zweiten Anschlag ausgerichtet und versenkt in der gleichen Rsdialfläche wie der zweite Anschlag angeordnet ist, und wobei die Feder eine ausreichende Kraft aufweist, damit der dritte und der vierte Anschlag die Steuernockenschexbe in ihrer normalen Drehrichtung verdrehen, sobald sich die Wählnockenscheibe in ihrer zweiten Axialstellung befindet.
Bei gewissen Ausführungen, wobei nur einer der dritten und vierten Anschläge als Schräge ausgebildet ist. ist der untere Teil der Schräge gegenüber der sie tragenden Radialfläche mehr als die übrige Schräge geneigt, um
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den automatischen Drehantrieb der Steuernockenscheibe in ihrer normalen Drehrichtung zu verbessern.
Die Neuerung ermöglicht auf diese Weise die Schaffung eines verbesserten Proßrammsehaltgerates, womit die Vorwahl von Hand des jeweils gewünschten Programmes durch Verdrehung zu jeder Zeit und in einer beliebigen Drehrichtung der Steuernockenscheibe erfolgen kann und erforderlichenfalls auch der Winkel der ausgeführten Verdrehung verändert werden kann, um eine Winkelstellung einzustellen, die genau dem gewählten Programm entspricht. Eine solche Vorwahl kann deshalb schneller erfolgen, indem die Verdrehung in dieser Drehrichtung ausgeführt wird, die eine geringere Verdrehung erfordert, wobei gleichzeitig leicht jeder Irrtum in der Auswahl des gewünschten Programmes vermieden wird. Die neuerungsgemässe Ausführung verhindert auch jede Gefahr einer Zerstörung bestimmter Teile des Mechanismus, welche durch uhzeitgemässe Verdrehung der Steuernockenscheibe von Hand in einer nicht vorgesehenen Drehrichtung eintreten kann.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten des neuerungsgemässen Programmschaltgerätes .
Figur 1 zeigt einen Teilschnitt nach I-I in Figur 2 einer ersten Ausführungsform.
Figur 2 zeigt einen Teilschnitt nach II-II in Figur 1 dieser Ausführungsform bei stillstehenden Nockenscheiben .
Figur 3 zeigt einen Teilschnitt nach III-III in Figur 1
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der gleichen Ausföhrungsform bei stillstehenden Nockenscheiben.
Figur 4 zeigt einen Teilschnitt nach IV-IV in Figur 1 von einem Teil der Steuernockenscheibe.
Figur 5 zeigt einen Teilschnitt des Zusammenwirkens der Wählnockenscheibe mit einem Hebel.
Figur 6 zeigt einen Teilschnitt nach VI-VI in Figur 7 der gleichen Ausführung während der Programmauswahl.
Die Figuren 7 bis 9 zeigen jede in Teilschnitten nach VII-VII in Figur 6 jeweils eine Arbeitsphase der Wählnockenscheibe bei der gleichen Ausführungsform.
Figur 10 zeigt einen Teilschnitt einer zweiten Ausführungsform und
Figur 11 einen Teilschnitt einer dritten Ausführungsform.
Nach den Figuren 1 bis 9 besitzt das Programmschaltgerät Programmnockenscheiben 1, auf denen mehrere nacheinander ablaufende Schaltfolgen eingearbeitet sind. Diese Programmnockenscheiben sitzen drehbar auf einer Welle 2, um welche sie automatisch in einer Drehrichtung gemäss dem Pfeil 14 in Umdrehung versetzbar sind, und zwar mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebes, welcher beispielsweise aus einem Elektromotor, einem Getriebe oder dergleichen bestehen kann .
Eine WahlnockenseheJ.be 7 iät drehfest mit den Programm-
nockenscheiben 1 verbunden, jedoch axial hiergegen verschiebbar. Hierzu tragen die Programmnockenscheiben 1 vier Mitnehmer 3. 4. 5, 6 (Figuren 1 und 3). deren Arbeits-Flächen parallel zu der Welle 2 angeordnet sind. Die Wählnockenscheibe 7 sitzt ebenfalls auf der Welle 2 gegenüber den Programmnockenscheiben 1 und weist vier Ausnehmungen von solchen Abmessungen auf, dass die vi»r Mitnehmer 3, 4, 5 und 6 dort axial verschiebbar eingreifen können. Der eine Mitnehmer 6 und die entsprechende Ausnehmung haben unterschiedliche Abmessungen gegenüber den anderen Mitnehmern und Ausnehmungen, wodurch nur «ine einzige gegenseitige Winkelstellung zwischen den Programmnockenscheiben 1 und der Wählnockenscheibe 7 möglich ist. Die Wählnockenscheibe 7 wird ständig in Richtung des Pfeiles 6 von einer Schraubenfeder 9 gedruckt, die in einer zylindrischen Ausnehmung 10 in den Programmnockenscheiben 1 angeordnet ist. Sie wird an einer weiteren Verschiebung in Richtung des Pfeiles 6 von einer Steuernockenscheibe 12 gehindert, welche ebenfalls auf der Welle 2 sitzt und dort gegen axiale Verschiebung und Drehung durch einen Stift 13 gesichert ist.
Diese Steuernockenscheibe 12 ist von Hand in jeder ihrer beiden Drehrichtungen verdrehbar, um eines der Programme auszuwählen, die auf den Programmnockenscheiben 1 eingearbeitet sind. Hierzu trägt das äussere Ende der Meile 2 einen Betätigungsknopf 35 (Figur 1), welcher darauf mittels eines Stiftes 36 befestigt ist. Dieser Betätigungsknopf 35 trägt einen Zeiger 37. der sich über einer festen Skala auf der Platine 18 bewegen kann.
Eine Stelleinrichtung hält zweckmäesigerweise die
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Steuernockenscheibe 12 in ihren jeweiligen Winkelstellungen zu Beginn jedes der vorgesehenen Programme, wobei jedoch ihre Verdrehung in beiden Drehrichtungen möglich ist, um eine dieser Winkelstellungen einnehmen zu können. Diese Stelleinrichtung besteht beispielsweise (Figur Z) aus einer Klinke 16a. die um einen Zapfen 17 auf der Platine 18 schwenkbar ist und ständig in Richtung des Pfeiles 19 von einer Feder 20 gegen den Umfang 1Sa der Steuernockenscheibe 12 gedruckt wird. Oieser Umfang 15a trägt Kerben 15b, die beispielsweise in Winkelstellungen angeordnet sind, welche dem Beginn jedes der vorgesehenen Programme entsprechen. Die Kerben 15b und die Klinke 1Sa sind symetrisch zu einer Radialrichtur.g der Programmnockenscheiben 1 ausgebildet.
Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, um bei Handverdrehuog der Steuernockenscheibe 12 eine gegenseitige axiale Verschiebung zwischen dieser Steuernockenscheibe 12 und der Wählnockenscheibe 7 zu bewirken, damit die letztere die eine oder die andere von zwei axialen Stellungen einnehmen kann. Diese Einrichtungen zur axialen Verschiebung Gestehen aus ersten und zweiten Anschlägen, von denen wenigstens die einen als Schrägen ausgebildet sind und zusammenwirken können. So bestehen die ersten Anschläge beispielsweise aus zwei Schrägen 22, 23, die reliefartig auf der Ratfialfläche 24 der Steuernockenscheibe 12 herausstehen. Diese Schrägen arbeiten jeweils zusammen mit dem ersten Ende 25 bzw. 26 (Figur 3) einer Ausnehmung 27 bzw. 28 in der ebenen Radialfläche 29 der Wählnockenscheibe 7. Jedes dieser ersten Enden 25 und 26 bilden einen der zweiten Anschläge. Die Schrägen 22, 23 und die ersten Enden 25 und 26 sind in einer solchen Richtung ausgerichtet, dass bei einer Verdrehung der Steuernockenscheibe 12
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f| welcher die Programmnockenscheiben 1 automatisch durch
ψ. den Elektromotor in Umdrehung versetzt werden, die
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j{' zurQckdrücken, um die Wählnockenscheibe 7 in Richtung
6- des Pfeiles 21 (Figur 1} axial zu verschieben.
; Die Einrichtung zur Axialverschiebung besteht 'nun neue-
f rungsgemäss weiterhin aus dritten und vierten Anschlä
gen, wovon wenigstens die einen als Schragen ausgebildet sind uritü welche zusammenwirken. Die dritten Anschläge bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Schrägen 22a, 23a, weiche gegensinnig zu den Schrägen 22, 23 ausgerichtet sind und diese unter Bildung von Nasen 11 verlängern und die auf der derselben Radialfläche 24 der Steuernockenscheibe 12 angeordnet sind wie die Schrägen 22, 23 (Figur 4). Die vierten Anschläge bestehen aus den beiden Enden 31 und 32 gegenüber den ersten Enden 25, 26 derselben Ausnehmungen 27 bzw. 28 auf der ebenen Radialfläche 29 der Wählnockenscheibe. Die Schrägen 22a, 23a und die beiden Enden 31, 32 sind in einer solchen Richtung orientiert,
! dass bei einer Handverdrehung der Steuernockenscheibe
12 in der anderen Richtung gegen den Pfeil 14 diese Schrägen die entsprechenden beiden Enden der Ausnehmungen zurückstossen, um auf diese Meise ebenfalls die Wählnockenscheibe 7 in Richtung des Pfeiles 21 zu verschieben (Figur 1).
Die Schragen 22, 22a und 23, 23a sowie die entsprechenden Ausnehmungen 27 und 28 sind, wie in Figur 3 sichtbar ist, auf verschiedenen Radien angeordnet, so dass diese Schrägen nur in ihre jeweiligen Ausnehmungen ein-
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treten können, wenn sich die Steuernockenscheibe 12 und die Wählnockenscheibe 7 in einer bestimmten Winkelstellung zueinander befinden.
Diese Einrichtungen für eine axiale Verschiebung ermöglichen der Mählnockenscheibe 7 die eine oder die andere von zwei axialen Stellungen einzunehmen. Die eine Stellung wird dann eingenommen, wenn die Nasen 11 der doppelten Schragen 22-22a und 23-23a auf der ebenen Radialfläche 29 der Wahlnockenscheibe 7 anliegen (Figur 6). Eine zweite Axialstellung wird eingenommen, wenn die doppelten Schragen 22-22a und 23-23a in die entsprechenden Ausnehmungen 27, 28 eingreifen (Figur 1).
Die Wählnockenscheibe 7 besitzt auf ihrem Umfang (Figur 2) ein kreisförmiges hohes Radialniveau 38, welches jedoch durch Kerben unterbrochen ist, bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel durch drei Kerben 39, 40 und (1, die jeweils ein mittleres Radialniveau 43, 44 und 45 aufweisen. Diese Kerben 39, 40 und 41 sind radial nach innen verlängert durch Ausnehmungen 46, 47 und 48 in der axialen Dicke der Wählnockenscheibe 7. Ausserdem ist noch eine Kerbe 50 in nur einem Teil der axialen Dicke der wahlnockenscheibe 7 vorgesehen.
Ein Hebel 51 ist um einen Zapfen 52 auf der Platine 18 schwenkbar gelagert und trägt eine Nase 53, die sich in der Bahn der verschiedenen radialen Niveauhohen der Wahlnockenscheibe 7 befindet. Dieser Hebel wird ständig in Richtung des Pfeiles 59 durch eine Feder 49 gegen die Wahlnockenscheibe gedrückt. An seinem äusseren Ende trägt dieser Hebel 51 zwei Anschläge 54 und 55 mit solchen Abmessungen, dass bei einer freien Verschwenkung der Nase 53 in Richtung des Pfeiles 59 in dem
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Augenbli-k, wo die Wählnockenscheibe 7 ihre erste axiale Lage einnimmt (Figur 6), diese Nase 53 eine radial niedere Lage einnimmt (Figur 7), in welcher der Hebelanschlag SS einen Schalter 5t geschlossen hält, welcher in Ruhestellung offen ist. Die niedrig« Radialhöhe der Ausnehmungen 46, 47, 48 und der Kerbe SO ist auf der Wählnockenscheibe 7 auf einer niedrigeren Höhe vorgesehen als diejenige, welche die Nase 53 des Hebels 51 einnimmt, wenn diese sich in ihrer niedrigen Lage befindet.
Der Schalter 57 ist vorgesehen, um die automatische Drehung in Richtung des Pfeiles 14 der Programmnockenscheiben 1 mit erhöhter Geschwindigkeit auszulösen. Wenn andererseits die Nase 53 auf dem höhen Radialniveau 38 der Wählnockenscheibe 7 in dem Augenblick anliegt, wo diese Wählnockenscheibe 7 ihre zweite axiale Lage einnimmt (Figur 1), hält der Anschlag 54 (Figur 9) einen anderen Schalter 56 geschlossen, welcher im Ruhezustand offen ist, während gleichzeitig der Schalter 57 offen ist. Dieser Schalter 56 ist vorgesehen, um die automatische langsame Drehung derselben Programmnockenscheiben 1 zu steuern. Wenn endlich die Nase 53 auf einem der mittleren Niveauhöhen 43, 44, 45 anliegt, sind die beiden Schalter 57 und 58 nicht betätigt und daher offen, was der Haltestellung der Programmnockenscheiben 1 entspricht (Figuren 2 und 3).
Jede der Kerben 39, 40. 41 und 50 besitzt eine abgeschrägte Rückseite 60, 61, 62 und 63. Jeder Kreisabschnitt mit hohem Radialniveau unmittelbar hinter jeder der abgeschrägten KerbenrOckseite entspricht dem Beginn eines Schaltprogrammes. Jede Kerbe mit einem mittleren Radialniveau 43, 44 und 45 entspricht dem Ende eines
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Schaltprogrammes.
Demnach (Figur 3) beginnt ein erstes Schaltprogramm nach der Abschrägung 63 und endet auf dem mittleren Radialniveau 43. Ein zweites Schaltprogrämm beginnt nach der Abschrägung 60 und endet auf dem mittleren Radialniveau 44. Ein drittes Schaltprogramm beginnt nach der Abschrägung 61 und endet auf dem mittleren Radialniveau 45. Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist noch ein viertes Schaltprogramm vorgesehen, welches nach der Abschrägung 62 beginnt und auf dem mittleren Radialniveau 45 endet, zu gleicher Zeit wie das dritte Schaltprogramm.
Die Profile der Programmnockenscheiben 1 sind winkelmässig gegenüber dem Profil der Wählnockenscheibe 7 in der Weise verkeilt, dass der Beginn und das Ende der Schaltprogramme genau in dem Augenblick erfolgen, der durch die Wählnockenscheibe festgelegt ist.
Wie Figur S zeigt, trägt der Umfang der Wählnockenscheibb· 7 ausserdem einen im Profil abgeschrägten Rand 64, welcher mit einem in gleicher Weise abgeschrägten Rand 65 am Ende der Nase 53 des Hebels 51 zusammenwirken kann.
Die Einrichtungen zum automatischen Antrieb der Steuernockenscheibe 12 in der zweiten axialen Stellung (Figur 1) der Wählnockenscheibe 7 bestehen aus den beiden Enden 31, 32 der Ausnehmungen 27 bzw. 28, welche mit den beiden Schrägen 22a, 23a der Steuernockenscheibe 12 zusammenwirken. Sie besitzen ferner die Feder 9 mit einer ausreichenden Kraft, damit die beiden Enden 31, 32 an den Schrägen 22a, 23a anschlagen, ohne eine
«xiale Verschiebung in Richtung des Pfeiles 21 der Wählnockenscheibe 7 zu bewirken.
Wenn beispielsweise bei diesem Programmschaltgerat die Nase S3 des Hebels 51 auf dem mittleren Radialniveau 43 der Kerbe 39 aufliegt, entspricht diese Stellung der Haltestellung am Ende des ersten Programmes. Wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, sind in dieser Stellung des Hebels 51 die Schälter 56 und 57 offen, so dass die Programmnockenscheiben 1 stillstehen, da sie weder mit beschleunigter Geschwindigkeit noch mit normaler Geschwindigkeit angetrieben werden.
Angenommen, ein Benutzer mochte nun von neuem das erste Schaltprogramm auswählen, welches nach der Abschrägung 63 beginnt. Hierzu ist es zunächst erforderlich, das mittlere Radialniveau 45 der Wählnockenscheibe 7 unter die Nase 53 des Hebels 51 zu bringen. Um das zu erreichen, kann der Benutzer wie bei den Programmschaltgeräten früherer Art verfahren, indem er in Richtung des Pfeiles 14 im Uhrzeigersinn den Betätigungsknopf 35 und damit die Steuernockenscheibe 12 um einen Winkel a" (Figur 7) verdreht, welcher gleich ist "»em Winkel a zwischen den Kerben 39 und 41 auf der Wählnockenscheibe 7. In der praktischen Ausführung bringt der Benutzer den Zeiger 37 über den festen Skalenwert, welcher dem ersten Schaltprogramm entspricht, indem er in Richtung des Pfeiles 14 den Betätigungsknopf 35 um einen Winkel von etwa 255* bei diesem AusfOhrungsbeispiel verdreht. Um zu demselben Ergebnis zu kommen, ermöglicht das neuerungsgemässe Programmschaltgerät aber auch die Verdrehung des Betätigungsknopfes 35 in entgegengesetzter Richtung zu dem Pfeil 14 um einen viel kleineren Winkel von etwa 105* bei diesem Ausführungs-
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beispiel. Dies ist eine viel raschere und logischere Tätigkeit -FQr den Benutzer-. Sobald sich der Zeiger 37 Ober dem festen Skalenwert befindet, welcher dem ausgewählten ersten Schaltprogramm entspricht, be-findet sich die Stellklinke 16a in Eingri-f-f in der entsprechenden Kerbe 15b der Steuernockenscheibe 12.
Die Funktionsweise dieses Programmschaltgerates ist gleich derjenigen des Programmschaltgerates, wie es in der FR-PS 2 271 609 beschrieben ist.
Am Beginn der Drehbewegung der Steuernockenscheibe 12, wie es in Figur 6 dargestellt ist, drücken die beiden Schrägen 22 und 23 dieser Scheibe die Wählnockenscheibe 7 in Richtung des Pfeiles in ihre erste Axialstellung, bis die Nasen 11 auf der äusseren Radialfläche 29 der Wählnockenscheibe 7 gleiten. Gleichzeitig wird diese Wählnockenscheibe gegenüber der Nase S3 des Hebels 51 axial verschoben und diese Nase 53 fällt frei in ihre untere Stellung, wie es in Figur 7 dargestellt ist. Der Schalter 57 wird gleichzeitig geschlossen, was die Drehung mit erhöhter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 1« der Programmnockenscheiben 1 und der Wählnockenscheibe 7 auslöst. Diese Drehung erfolgt, bis wie in Figur 8 dargestellt ist - die Ausnehmungen 27 und 28 sich erneut gegenüber den entsprechenden Schragen 22 und 23 befinden. Die ersten Ränder 25 und 26 dieser Ausnehmungen gleiten dann Über die Schrägen 22 bzw. 23. Gleichzeitig verschiebt sich die Wahlnockenscheibe 7 wieder in Richtung des Pfeiles β (Figur 1) unter der Wirkung der Schraubenfeder 9 und legt sich gegen die Innenflache 24 der Steuernockenscheibe 12 an, indem sie ihre zweite Axialstellung einnimmt. Die Nase S3 des Hebels 51 befindet sich dann in der Bahn der
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Kerbe 41 und ihrer Ausnehmung 48 und kann in diese Ausnehmung 48 eingreifen. In diesem Augenblick hat die Wählnockenscheibe 7 den Winkel a mit erhöhter Geschwindigkeit durchlaufen und die beiden Enden 31 und 32 der Ausnehmungen 27 und 28 geraten in Kontakt mit den SchrSgen 22a, 23a der Steuernockenscheibe 12.
Wie in Figur 9 dargestellt ist. dauert die beschleunigte Umdrehung an und die Steuernockenscheibe 12 wird dabei von der Wählnockenscheibe 7 um einen Winkel b verdreht, während welcher die Nase 53 von der Abschrägung 63 angehoben wird und dann auf dem hohen Radialniveau 38 der Wählnockenscheibe 7 aufliegt. Gleichzeitig und sofort öffnet sich der Schalter 57 und unterbricht die beschleunigte Umdrehung der Programmnockenscheiben 1 . der Wählnockenscheibe 7 und der Steuernockenscheibe 12. Der andere Schalter 56 wird geschlossen und steuert dann die langsame Umdrehung im normalen Arbeitsgang dieser Teile.
Oas gewählte Schaltprogramm läuft dann ab, bis zu dem Augenblick, wo die Hebelnase 53 in die Kerbe 39 mit dem mittleren Radialniveau 43 einfällt. Der Hebel 51 befindet sich dann in einer Schwenkstellung, die er vorher eingenommen hat (Figur 3), in welcher die beiden Schalter 56 und 57 gleichzeitig offen sind und die Programmnockenscheiben 1 sowie die Wählnockenscheibe 7 und die Steuernockenscheibe 12 stillstehen,
Figur 10 zeigt eine zweite Ausführungsmöglichkeit des neuerungsgemässen Programmschaltgerätes. Diese Ausführung unterscheidet sich im wesentlichen von der vorher beschriebenen Ausbildung dadurch, dass ihre Steuernockenscheibe 72 axial verschiebbar, jedoch drehfeet
auf einer Welle 73, und zwar auf einem Vierkant 78 sitzt. Diese Steuernockenscheibe 72 wirkt mit ihren Schrägen 74 und 74a gegenüber den Schragen 74 nicht mit einer Wählnockenscheibe 75 zusammen, sondern mit dem einen oder anderen Ende von Ausnehmungen 76 in einer Hilfsscheibe 77, die mit derselben Geschwindigkeit dreht wie die Wählnockenscheibe 75 mittels nicht dargestellter Einrichtungen. Diese Hilfsscheibe ist axial fest angeordnet.
Die Steuernockenscheibe 72 liegt mit ihrer Nabenstirnfläche 79 gegenüber den Schrägen 74, 74a an der Nabe 80 der Wahlnockenscheibe 75 an. Die Schraubenfeder 9 druckt ständig die Wählnockenscheibe 75 in Richtung des Pfeiles 8, um sie gegen die Steuernockenscheibe 72 zu halten und gleichzeitig diese Steuernockenscheibe 72. gegen die Hilfsscheibe 77 zu drücken. Alle anderen Teile sind gleich ausgebildet wie diejenigen der vorher beschriebenen AusfOhrungsform.
Sobald der Benutzer den Drehknopf 35 in irgendeine Drehrichtung dreht, um ein bestimmtes Schaltprogramm auszuwählen, wird die Steuernockenscheibe 72 axial in Richtung des Pfeiles 21 verschoben, weil ihre Schrägen 74 oder 74a durch ein Ende der Ausnehmungen 76 der Hilfsscheibe 77 zurückgestossen werden. Die Wählnockenscheibe 75 befindet sich dann ebenfalls axial in derselben Richtung verschoben, wodurch der Hebel 51 auf das niedrige Radialniveau fällt, wie es vorstehend beschrieben ist. Am Ende des Wählvorganges, wenn die Schrägen 74 und 74a der Steuernockenscheibe 72 wieder in die Ausnehmungen 76 der Hilfsscheibe 77 eingreifen, verschiebt sich die Wahlnockenscheibe 75 wieder in Richtung des Pfeiles β gleichzeitig mit der Steuer-
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nockenscheibe 72 unter Steuerung des Hebels 51. wie es bei der ersten Ausführungsform beschrieben ist. Unter dem Druck der Schraubenfeder 9 liegen die zweiten Enden der Ausnehmungen 76 dann an den Schrägen 74a an, um den Drehantrieb der Steuernockenscheibe 72 durch die Hilfs-
p< scheibe 77 zu ermöglichen.
Figur 11 zeigt eine dritte AusfDhrungsform cies neuerungsgemässen Programmschaltgerätes. Diese Ausbildung unterscheidet sich im wesentlichen von den beiden vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsformen dadurch, dass die Wählnockenscheibe 81 auf einer anderen Welle angeordnet ist als die Steuernockenscheibe 82. Wie bei der zweiten Ausfuhrungsform ist diese Steuernockenscheibe 82 auf einer Welle 8« axial verschiebbar, sitzt jedoch drehfest auf einem Vierkant 85. Sie wirkt in gleicher Weise mittels ihrer Schrägen 86 und 86a gegenüber den Schrägen 86 mit den entsprechenden Enden von Ausnehmungen 87 in einer Hilfsscheibe 88 zusammen, welche mit derselben Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird wie die Wählnockenscheibe 81 mittels nicht dargestellter Einrichtungen. Diese Hilfsscheibe 88 ist ebenfalls axial fest angeordnet.
Die mechanische Verbindung für die axiale Verschiebung zwischen der Steuernockenscheibe 82 und der Wählnockenscheibe 81 besteht hierbei aus einem Hebel 89, welcher bei 90 schwenkbar gelagert ist. Dieser Hebel besitzt eine erste Nase 91, welch« ständig im Anschlag gegen die Aussenflache der Steuernockenscheibe 82 gegenüber den Schrägen 86 gehalten wird, sowie eine zweite Nase 92, welche ständig im Anschlag gegen die Aussenfläche der Wählnockenscheibe 81 durch die Feder 9 gehalten wird. Oiese Feder 9 hält gleichzeitig die Schrägen 86
standig im Anschlag gegen die Radialfläche der Hilfsscheibe 88. Alle anderen Teile sind gleich denjenigen, wie sie bei der ersten Ausführungsform beschrieben sind.
Sobald ein 8enut2er den Betltigungsknopf 35 in irgendeiner Drehrichtung verdreht, um ein bestimmtes Programm auszuwählen, wird die Steuernockenscheibe 82 axial in Richtung des Pfeils 8 verschoben, denn ihre Schrägen 86 oder 86a werden von einem der Enden der Ausnehmungen 87 in der Hilfsscheibe 88 zurückgestossen. Ueber den Hebel 89 wird gleichzeitig die W&hlnockenscheibe 81 in Richtung des Pfeiles 21 axial verschoben. Dies ermöglicht dem in der Figur 11 nicht dargestellten Hebel 51 auf ein niedriges Radialniveau zu fallen, wie es bei der ersten Ausführungsform beschrieben ist. Am Ende des Wählvorganges greifen die Schrägen 86, 86a wieder in die Ausnehmungen 87 ein und die Mählnockenscheibe 81 verschiebt sich wieder in Pfeilrichtung 8 und steuert dann den Hebel 51, wie es bei der ersten Ausführungsform beschrieben ist. Unter dem Druck der Feder 9 liegen dann die zweiten Enden der Ausnehmungen 87 an den Schrägen 86a an, um den Drehantrieb der Steuernockenscheibe 82 durch die Hilfsscheibe 88 zu ermöglichen .
In einer abgewandelten Ausführungsform der Neuerung kann der untere Teil der Schrägen, welche die dritten Anschläge 22a und 23a sowie 74a und 86a bilden, mehr gegenüber der sie tragenden Radialfläche geneigt sein als der übrige Teil der Schräge, um den automatischen Drehantrieb in der normalen Drehrichtung der Steuernockenscheibe 12, 72. 82 zu verbessern, indem jede axiale Verschiebung der Wählnockenscheibe 7, der
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Steuernockenscheibe 72 oder der Steuernockenscheibe 82 verhindert wird. Diese Ausführung ist besonders zweckmässig, wenn die Steuernockenscheibe selbst noch andere Elemente in Umdrehung versetzen muss, wie Anzeigesteuerungen, Waschmittelverteiler, Produktbehälterauswahl, Sicherheitseinrichtungen und dergleichen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Schrägen auf der Steuernockenscheibe und die Ausnehmungen auf der Wählnockenscheibe oder der Hilfsscheibe angeordnet. Selbstverständlich können im Rahmen der Neuerung diese Schrägen auch auf der Wählnockenscheibe oder der Hilfsscheibe vorgesehen werden und die entsprechenden Ausnehmungen auf der Steuernockenscheibe. In diesem Fall sind die Antriebseinrichtungen zur Drehung der Steuernockenscheibe durch die Wählnockenscheibe oder die Hilfsscheibe ebenfalls umgekehrt ausgerichtet und bestehen aus Schrägen an der Wählnockenscheibe oder der Hilfsscheibe. die jeweils mit einem Ende einer der Ausnehmungen auf der Radialfläche der Steuernockenscheibe zusammenarbeiten.
Das neuerungsgemasse Programmschaltgerät ist insbesondere verwendbar zur Steuerung von Waschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen.
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Claims (2)

SCHUTZANSPRUECHE
1. Programmschaltgerät, wobei Programmnockenscheiben (1 J mit mehreren eingearbeiteten Schalt-folgen automatisch in einer Drehrichtung (14) in Umdrehung versetzbar sind und eine Steuernockenscheibe (12;72;82) zur Auswahl einer dieser Schaltfolgen von Hand in gleicher Orehrichtung verdrehbar ist, mit einer Wählnocken scheibe (7;75;81), welche drehfest mit den Programmnockenscheiben verbunden, jedoch axial hiergegen zwischen zwei Axialstellungen verschiebbar ist, ferner mit einer Einrichtung für eine gegenseitige axiale Verschiebung zwischen der Steuernockenscheibe und der Wählnockenscheibe oder einer Hilfsscheibe (77;88) bei einer Verdrehung der Steuernockenscheibe von Hand, um mit gleicher Geschwindigkeit wie die Wählnockenscheibe zu drehen, aus wenigstens einem ersten und einem zweiten Anschlag, wovon wenigstens einer als Schräge (22,23;74;86) ausgebildet ist und welche zusammenwirken und wovon der eine Anschlag reliefartig aus einer der Radialflächen (24) einer der beiden gegenüberliegenden Scheiben heraussteht und der andere Anschlag versenkt in der gegenüberliegenden Radialfläche (29) der anderen Scheibe angeordnet ist, sowie mit einer die beiden Nockenscheiben ständig elastisch gegeneinanderdrückenden Feder (9), wobei die Wählr-ockenscheibe in ihrer einen Axialstellung einen ersten Schalter (57) betätigt, welcher die automatische Drehung der Programmnockenscheiben mit erhöhter Geschwindigkeit auslöst, und in ihrer anderen Axialstellung einen zweiten Schalter (56) betätigt, welcher die automatische Drehung der Programmnockenscheiben mit langsamer Geschwindigkeit auslöst, und wobei in dieser zweiten Axialstellung die Steuernockenscheibe von der
Wählnockenscheibe oder der Hilfsscheibe automatisch in Umdrehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Axialverschiebung zwischen den beiden gegenüberliegenden Scheiben (12;72;82 und 7;75;81 bzw. 77;88) weiterhin mittels wenigstens eines dritten und eines vierten Anschlages (31,32) erfolgt, wovon wenigstens einer als Schräge (22a,23a;74a;86a) ausgebildet ist und welche zusammenwirken, sobald die Steuernockenscheibe (12;72;82) von Hand in ihre andere Dr<r/irichtung verdreht wird, w.-bei der dritte Anschlag (22a,23a; 74a; 86a) gegensinnig zum ersten Anschlag (22 , 23 ; 74 ; 86 ) ausgerichtet ist und reliefartig auf der gleichen Radialfläche (24) wie der erste Anschlag heraussteht, während der vierte Anschlag (31,32) gegensinnig zum zweiten Anschlag (25,26) ausgerichtet und versenkt in der gleichen Radialfläche (29) wie der zweite Anschlag angeordnet ist. und wobei die Feder (9) eine ausreichende Kraft aufweist, damit der dritte und der vierte Anschlag die Steuernockenscheibe (12;72;82) in ihrer normalen Orehrichtung (14) verdrehen, sobald sich die Wählnockenscheibe in ihrer zweiten Axialstellung befindet.
2. Programmichaltgerät nach Anspruch 1, wobei nur einer der dritten und vierten Anschläge als Schräge (22a, 23a; 74a; 86a) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil der Schräge gegenüber der sie tragenden Radialfläche (24) mehr als der übrige Teil der Schräge geneigt ist, um den automatischen Drehantrieb der Steuernockenscheibe (12; 72; 82) in ihrer normalen Orehrichtung zu verbessern.
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