CH361991A - Elektrische Schaltungseinrichtung für die zeitweilig gemeinsame Einschaltung einer Scheibenwisch- und -waschanlage in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektrische Schaltungseinrichtung für die zeitweilig gemeinsame Einschaltung einer Scheibenwisch- und -waschanlage in Kraftfahrzeugen

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CH361991A
CH361991A CH361991DA CH361991A CH 361991 A CH361991 A CH 361991A CH 361991D A CH361991D A CH 361991DA CH 361991 A CH361991 A CH 361991A
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CH
Switzerland
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switching
switch
switching device
motors
dependent
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Application number
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English (en)
Inventor
Bock Willy
Mutschler Erich
Original Assignee
Rau Swf Autozubehoer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/481Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means
    • B60S1/482Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means combined with the operation of windscreen wipers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description


  Elektrische Schaltungseinrichtung für die     zeitweilig    gemeinsame     Einschaltung     einer Scheibenwisch- und     -waschanlage    in     Kraftfahrzeugen       Die     gemeinsame    Inbetriebsetzung     eines    Scheiben  wischers     und    einer Wascheinrichtung zur Reinigung  der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs     erfordert     einen Schalter, dessen bewegliches Schaltglied die  elektrische     Stromverbindung    zum Motor der Druck  pumpe für die     Sprühflüssigkeit    und zum Motor des  Scheibenwischers nacheinander und zeitweilig gleich  zeitig herstellt.  



       Ein    für diesen Zweck     bekannter    Schalter ist     als     Drehschalter ausgebildet worden, mit dessen     Hilfe     die Schaltfolgen und Schaltzeiten von Hand eingestellt  werden mussten. Hierdurch wird die Aufmerksam  keit des Fahrers stark abgelenkt. Es ist auch eine hy  draulisch arbeitende     Scheibenreinigungsanlage    be  kannt geworden, bei der nach dem     Einschalten    mit  tels eines     Druckknopfschalters    der Arbeitsablauf  beim Sprühen und Wischen selbsttätig von einer be  sonderen, den     hydraulischen    Antrieb     beeinflussenden     Vorrichtung gesteuert wird.  



  Die Erfindung sieht eine     Schalteinrichtung    vor,  bei der das handbetätigte Schaltglied mit einer durch  den Einschaltvorgang wirksam werdenden Verzöge  rungseinrichtung verbunden ist, durch die nacheinan  der in vorbestimmter     zeitlicher    Folge die Schaltvor  gänge für den Alleinlauf des     Wischermotors    und für  die Ausschaltung selbsttätig ausgelöst werden. Die in  einfacher Weise ausführbare     Schalteinrichtung    ist  vorteilhaft mit einem weiteren     Schalter    derart ver  bunden, dass unter Umgehung des automatischen  Schalters ein     Dauerbetrieb        zumindest    des Wischers  möglich ist.  



  Im     einzelnen    kann die erfindungsgemässe Schalt  einrichtung in der Weise ausgebildet sein, dass     ein     mit einem     Zuggriff    isoliert verbundenes Metallstück    auf Kontaktbahnen gleitet, von     denen.    die     eine    die  Stromzuführung im Verlauf des     ganzen    Schaltvor  ganges     bewirkt,    während die anderen Bahnen die  Anschlüsse zu den Motoren bilden und einander so  weit überschneiden oder durch das Schaltstück zeit  weilig überbrückt sind, dass beide Motoren gleich  zeitig     angetrieben    werden.

   Im Schaltergehäuse     kann     zugleich die     Verzögerungseinrichtung    in Gestalt eines       Ankerhemmwerkes    untergebracht     sein,        das    von     zwei     mit dem Schaltstück verbundenen Zugfedern mittels  einer die verzögerte Rückstellung des Schaltstückes  bewirkende Zahnstange angetrieben wird.

   Es können  ferner Zahnlücken     am    der     Zahnstange        vorgesehen     sein, durch die eine beschleunigte     Weiterschaltung    an  den Um- und     Abschaltstellen,    also     jeweils    an den  Enden der     Kontaktbahnen,    erfolgt.  



  Eine weitere     Vereinfachung    der Schalteinrich  tung ergibt sich dadurch, dass z. B. die Kontaktbah  nen in die Unterseite des aus     Isolierstoff    bestehenden  Gehäusedeckels völlig eben eingebettet     sind,    so     dass     das federnde Schaltstück sich nach Aufsetzen des       Deckels    unter Druck von innen her anlegt und un  gehindert     gleiten    kann.  



  Die Zeichnung     veranschaulicht    den Gegenstand  der Erfindung an     einem    Ausführungsbeispiel.  



       Fig.    1 zeigt eine Schaltanordnung     für    eine zeit  weilig gemeinsam zu betätigende Scheibenwisch- und  Waschanlage ;       Fig.    2 ist ein     Längsschnitt    durch den Schalter für  die zeitweilig gemeinsam     einzuschaltenden    Motoren  dieser Anlage<B>;</B>       Fg.    3 ist eine Draufsicht auf das Verzögerungs  triebwerk           Fig.    4 zeigt den Schalter in Draufsicht mit teil  weise aufgebrochenem Deckel;       Fig.    5 stellt     einen    Querschnitt durch den Schal  ter an der Stelle des Schaltstückes dar ;

         Fig.    6 ist eine     Einzelheit    des Triebwerkes.  



  Ein     Wischermotor    1 und ein Pumpenmotor 2 für  eine kombinierte Scheibenwisch- und Waschanlage  sind gemäss     Fig.    1 gemeinsam durch einen Verzö  gerungsschalter 3 mittels     Handgriff    4 einschaltbar.  In der Ruhestellung des Schalters verbindet ein Kon  taktstück 5 zwei Kontakte 6 und 7, in der es ledig  lich den für die     Ausbildung    eines Bremsstromkreises  notwendigen     Masseanschluss    herstellt. Im Verzöge  rungsschalter     sind    ferner Kontaktbahnen 8, 9 und 10  vorgesehen, die nach Ziehen des Handknopfes 4 bis  in die andere Grenzlage durch das Kontaktstück 5  verbunden werden, wie es die gestrichelte Linie an  deutet.

   In dieser     Stellung    sind beide Motoren 1 und  2 eingeschaltet. Unter der Wirkung eines nur durch  Federn 11 angedeuteten Triebwerkes läuft das  Schaltstück 5     verzögert    in seine     Ausgangsstellung    zu  rück, wobei nach gewissem Zeitablauf zunächst bei  Verlassen der Kontaktbahn 10 der Waschpumpen  motor 2 abgeschaltet wird. Über die Kontaktbahn 9  bleibt jedoch der     Wischermotor    1     eingeschaltet.    Ge  langt das Schaltstück     in    die Ausgangsstellung, so wird  auch dieser Motor von der Stromquelle     abgeschaltet     und unter Ausbildung eines     Kurzschlusskreises    in  bekannter Weise gebremst.

   Bis zum Erreichen der  Bremsstellung in der     Wischerendlage    dient ein zwei  ter     Stromzuführungskontakt    12 in Verbindung mit  einem nicht dargestellten Wechselkontakt der Strom  zuführung. Ein Handschalter 13 ermöglicht eine Um  gehung des Verzögerungsschalters, indem er den       Stromzuführungskontakt    14 am Motor unmittelbar  mit der Stromquelle     verbindet.     



  Der Verzögerungsschalter ist gemäss     Fig.    2-5 in  einem Gehäuse 15 untergebracht, das durch einen  die Kontaktbahnen an seiner Unterseite aufnehmen  den Deckel 16 verschlossen ist. Die Kontaktbahnen  sind unmittelbar mit äusseren     Anschlussklemmen    17,  beispielsweise durch     Nietung,    verbunden.  



  Das Schaltstück 5 ist mittels eines Isolierstückes  18 auf eine Zugstange 19 aufgesetzt und durch An  lage an einer     winkelförmigen    Abbiegung einer Gleit  schiene 20 mit dieser gekuppelt. Die Gleitschiene ist  auf einer oberen Platine 21 des Triebwerkes geführt ;  mit seiner unteren Platine 22 ist es im Boden des  Gehäuses 15 mittels     Bolzen    23 befestigt.  



  An einem mit     hakenförmigen    Enden     versehenen     Querarm 24 der     Führungsschiene    20 sind Federn 11  eingehängt und mit ihren anderen Enden an einem  starr angeordneten Querstück 25 befestigt. Auf der  Gleitschiene 20 ist eine Zahnstange 26 angebracht,  die hier zwei Zahngruppen 27 und 28 aufweist. Die  Zahnstange 26 greift     in    ein     Ritzel    29, über welches  sie unter dem Zug der Federn 11 ein Triebrad 30  und weiter über ein Zwischenrad 31 das Hemmrad  32 antreibt; auf dieses wirkt der in     Fig.    6 besonders  dargestellte Hemmanker 33. Seine Achse ist mit    einem     Schwunggewicht    34 verbunden.

   Eine Feder  kupplung 36 gestattet die freie Drehung des     Ritzels     beim Einschalten des Schalters ohne Beeinträchti  gung des Hemmwerks. Wie weiter aus     Fig.    5 ersicht  lich, ist das Schaltstück 5 federnd in dem     Isolier-          stück    18 angeordnet.  



  Durch Ziehen an der Stange 19 mittels des Hand  griffes 4 wird über das     Isolierstück    18 das Kontakt  stück, 5 nach vorn geholt, die Federn 11 werden ge  spannt und die Kontaktbahnen in der angegebenen  Weise verbunden. Nach Loslassen des Handgriffs  ziehen die Federn 11 die Schiene 20     zurück,    wobei  die Zahnstange auf das Hemmwerk einwirkt. Nach  Ablauf der Zahnstrecke 27 ist eine Lücke vorge  sehen, so dass ein Sprung entsteht, und zwar in dem  Augenblick, in welchem das Schaltstück 5 von der  Bahn 10 abläuft. Die Zahnstrecke 28 lässt nun das  Schaltstück über die Kontaktbahn 9 gleiten und eine  weitere bis zum Anschlag 37 vorgesehene Lücke be  wirkt die schnelle Abschaltung des Motors 1, der wie  oben gesagt, noch die Wischer in die Endlage brin  gen kann.

   Die Zähne an den     Auflaufstellen    des     Rit-          zels    sind so weit abgeschnitten, dass ein Verklem  men zwischen Zahnstange und     Ritzel    beim Auflaufen  der Zähne nicht     möglich    ist.  



       Anstelle    des beschriebenen, mechanisch wirken  den     Verzögerungswerkes    kann auch eine elektrisch  wirkende Verzögerungsvorrichtung Anwendung fin  den. Es kann z. B. ein     Bimetallschalter    vorgesehen  werden, der die beispielsweise in     Fig.    1     gezeigten     Stromkreise in mehreren Stufen abschaltet. Dafür  können     Bimetallstreifen    mit verschiedenen Zeitkon  stanten oder verschieden aufgeheizte     Bimetailfedern     benutzt werden.

   Die Einschaltung der zugehörigen       Heizwicklungen    oder Heizstreifen     erfolgt    im wesent  lichen gleichzeitig mit der Betätigung des Handschal  ters, der sofort zumindest einen der elektrischen Mo  toren einschaltet.  



  Bei dem gezeigten Beispiel ist von Vorteil, dass  die Verzögerung der Abschaltung unabhängig von  den Motoren zur Wirkung gelangt und dass eine  sofortige Wiederabschaltung der Antriebe durch Zu  rückstellen des Handschalters durch lose Kupplung  des Schalters mit den     Verzögerungsmitteln    möglich  ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Schalteinrichtung für die zeitweilig gemeinsame Einschaltung einer Scheibenwisch- und -waschanlage in Kraftfahrzeugen, bei der ein von Hand zu betätigtes Schaltglied nacheinander in ver schiedene, die Antriebsmotore zeitweise einzeln oder gemeinsam einschaltende Stellungen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das handbetätigte Schaltglied mit einer durch den Einschaltvorgang wirksam werdenden Verzögerungsvorrichtung ver bunden ist, durch die nacheinander in vorbestimmter zeitlicher Folge die Schaltvorgänge für den Allein lauf des Wischermotors und für die Ausschaltung selbsttätig ausgelöst werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schalteinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine von den Motoren der Reinigungsanlage unabhängige Verzögerungs vorrichtung vorgesehen ist, z. B. ein vom Schaltglied aufziehbares, mechanisches Hemmwerk oder ein Bi metallschalter, dessen Heizstromkreis beim Einschal ten der Motoren ebenfalls eingeschaltet wird. 2. Schalteinrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die mit dem Handgriff verbundenen Schaltmittel und die Verzögerungsvor richtung im gleichen Gehäuse angeordnet und so lose gekuppelt sind, dass nach dem Einschalten ein sofor tiges Wiederausschalten möglich ist. 3.
    Schalteinrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass ein weiterer, den Zeit- schalter umgehender, von Hand zu betätigender Schalter zum beliebigen Ein- und Ausschalten des Wischermotors vorgesehen ist. 4.
    Schalteinrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass ein mit dem Schaltgriff isoliert verbundenes Schaltstück an einer geführten, unter Federzug stehenden Zahnstange angreift und die letztere mit dem Ritzel eines Ankerhemmwerkes in Verbindung steht, welches nach Aufzug durch die Handeinschaltung das Schaltstück an Kontaktbahnen entlang führt, von denen die eine der Stromzufuhr, während die andere zur wechselnden Einschaltung der Motoren dient.
CH361991D 1957-09-19 1958-07-11 Elektrische Schaltungseinrichtung für die zeitweilig gemeinsame Einschaltung einer Scheibenwisch- und -waschanlage in Kraftfahrzeugen CH361991A (de)

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