CH355782A - Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolon-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolon-Derivaten

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CH355782A
CH355782A CH355782DA CH355782A CH 355782 A CH355782 A CH 355782A CH 355782D A CH355782D A CH 355782DA CH 355782 A CH355782 A CH 355782A
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CH
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hydrazine
piperidyl
methyl
ethanol
alkyl
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Inventor
Ernst Dr Jucker
Anton Dr Ebnoether
Original Assignee
Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D401/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom
    • C07D401/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing two hetero rings
    • C07D401/04Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolon-Derivaten
Es wurde gefunden, dass man zu Kondensationsprodukten der Formel I oder Ia
EMI1.1     
 worin   R1    ein gesättigtes, niederes Alkyl, R2 Wasserstoff, Alkyl, R3 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Aralkyl, und R4 Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl bedeuten, gelangen kann, indem man ein (N-Alkyl-piperidyl-4)hydrazin der Formel II
EMI1.2     
 mit einem Cyanessigsäureester der Formel III
EMI1.3     
 worin   R5    für ein niederes Alkyl steht, umsetzt.



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann z. B. so ausgeführt werden, dass man Cyanessigsäureäthylester oder einen monosubstituierten Cyanessigsäure äthylester, wie   Äthylcyanessigsäureäthylester,    mit einem (N-Alkyl-piperidyl-4)-hydrazin, z. B. (N-Methyl-piperidyl-4)-hydrazin, auf höhere Temperatur erhitzt, und anschliessend das Reaktionsprodukt nach bekannten Methoden isoliert. Bei Verwendung eines disubstituierten Cyanessigsäureesters als Reaktionspartner, z. B. Diäthylcyanessigsäureäthylester, ist die Anwesenheit eines alkalischen Kondensationsmittels, wie z. B. Natriumäthylat und dergleichen, notwendig.



   Die verfahrensgemäss hergestellten, bisher unbekannten Pyrazolonderivate sind bei Zimmertemperatur kristallin und sind in Wasser mit alkalischer Reaktion löslich. Sie bilden mit organischen und anorganischen Säuren beständige, bei Zimmertemperatur kristallisierte neutrale und saure Salze. Die neuen Verbindungen sind als Zwischenprodukte für die Herstellung von Medikamenten z. B. für die Behandlung von Rheuma zu verwenden. Sie besitzen aber auch selbst verwertbare pharmakodynamische Eigenschaften bei geringer Toxizität und sollen therapeutisch verwendet werden.



   In den nachfolgenden Beispielen erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden.  



   Beispiel I Kondensationsprodukt aus Cyanessigsäureäthylester und (N-Methyl-piperidyl4)-hydrazin
5,65 g Cyanessigsäureäthylester und 6,45 g (N-Methyl-piperidyl-4)-hydrazin werden 45 Minuten auf   1200    erwärmt, wobei   Athanol    abdestilliert und das Gemisch erstarrt. Man kristallisiert aus   Athanol    um. Anschliessend wird das kristallisierte Produkt noch zweimal aus Methanol und Äthanol kristallisiert. Plättchen vom Smp.   2402480    (Zers.).



   Das Dihydrochlorid kristallisiert aus   äthanol    Äther. Es sintert stark bei etwa   1300    und zersetzt sich dann.



   Beispiel 2
Kondensationsprodukt aus    thylcyanessigsäure-     äthylester und (N-Methyl-piperidyl-4)-hydrazin
2,82 g Äthylcyanessigsäureäthylester und 2,58 g (N-Methyl-piperidyl-4)-hydrazin werden   1t    Stunden auf   1800    erwärmt, wobei sofort Äthanol abdestilliert und das Reaktionsgemisch nach kurzer Zeit erstarrt. Nach mehrmaligem Umkristallisieren des Reaktionsgemisches aus Äthanol werden prismenartige Plättchen erhalten, die sich ab 2200 dunkel färben und bei etwa   2352450    unter Zersetzung schmelzen.



   Das Monohydrochlorid kristallisiert aus Äthanol in Plättchen vom Smp.   231-234"    (Zers.).



   Das Dihydrochlorid kristallisiert aus Isopropanol/ Aceton. Es zersetzt sich bei   155-160"    unter starkem Aufschäumen.



   Beispiel 3
Kondensationsprodukt aus Butylcyanessigsäure  äthylester und   (N-Methyl-piperidyl-4)-hydrazin   
24,85 g Butylcyanessigsäureäthylester und 19,0 g   (N-Methyl-piperidyl-4)-hydrazin    werden 1 Stunde auf   1200    erwärmt, wobei langsam   Äthanol    abdestilliert. Aus dem Rückstand wird durch dreimaliges Umkristallisieren aus Äthanol die reine Verbindung erhalten. Plättchen vom Smp.   2032060.   



   Beispiel 4
Kondensationsprodukt aus Phenylcyanessigsäureäthylester und (N-Methyl-piperidyl-4)-hydrazin
19,9 g Phenylcyanessigsäureäthylester und 13,6 g (N-Methyl-piperidyl-4)-hydrazin werden 1 Stunde auf   1200    erwärmt. Aus dem Reaktionsgemisch wird durch mehrmaliges Umkristallisieren aus Methanol die Verbindung vom Smp.   2402440    erhalten.



   Beispiel 5
Kondensationsprodukt aus    thylcyanessig-    säureäthylester und (N-Methyl-piperidyl-4)   og'-methyl-hydrazin   
11,28 g   Äthylcyanessigsäureäthylester    und   11,44    g   , i-(N-Methyl-piperidyl-4)-co'-methylhydrazin    werden 1 Stunde auf   1800    erwärmt. Der ölige, zähe Rückstand wird darauf in Essigester gelöst, woraus beim Kratzen ein kristallisiertes Produkt entsteht.



   Durch fraktionierte Kristallisation aus Isopropanol/Essigester kann daraus die Verbindung vom Smp.   2202230    abgetrennt werden.



   Beispiel 6
Kondensationsprodukt aus Diäthyl-cyanessigsäureäthylester und   (N-Methyl-pipendyl-4)-hydrazin   
Man versetzt eine Lösung von 2,3 g Natrium in 50   cm3    abs. Äthanol mit 17,0 g Diäthylcyanessigsäureäthylester und 12,9 g (N-Methyl-piperidyl-4)hydrazin und erhitzt das Gemisch zuerst 2 Stunden auf   1200,    wobei der Äthanol langsam abdestilliert.



  Darauf wird noch weitere 6 Stunden auf   150O    erhitzt.



  Man löst den Rückstand in wenig Wasser, gibt 50   cm3    2n Salzsäure zu und dampft die Lösung zur Trockne ein. Nach Erwärmen des Rückstandes in Isopropanol wird vom Ungelösten filtriert und das Filtrat wieder eingedampft. Der Rückstand wird darauf in 20   cm3    Wasser gelöst und langsam mit 100   cm3    Aceton versetzt, wobei ein Teil der Substanz kristallisiert (Smp.   2902970).    Aus der Mutterlauge kann durch Eindampfen, Aufnehmen des Rückstandes in 10   cm3    Wasser und Versetzen mit 50   cm3    Aceton noch eine weitere Fraktion vom Smp. 294 bis 2980 erhalten werden.

   Durch nochmaliges Umkristallisieren aus Wasser/Aceton   (1: 5),    dann aus Isopropanol/Aceton und aus Äthanol/Äther wird eine Verbindung erhalten, die sich ab etwa 2500 langsam braun färbt und bei   310-314"    schmilzt.



   Das Dihydrochlorid kristallisiert in Nadeln aus   iSthanol/Äther,    Smp.   335     (Zers.). Das Monohydrochlorid kristallisiert in Prismen aus Methanol/Äther, die bei etwa 3250 unter Zersetzung schmelzen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten der Formel I oder Ia EMI2.1 worin R1 ein gesättigtes, niederes Alkyl, R Wasserstoff, Alkyl, R3 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Aralkyl, und R4 Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein (N-Alkyl piperidyl-4) -hydrazin der Formel II EMI3.1 mit einem Cyanessigsäureester der Formel III EMI3.2 worin R5 für ein niederes Alkyl steht, umsetzt.
CH355782D 1957-05-28 1957-05-28 Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolon-Derivaten CH355782A (de)

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