CH354045A - Einspannvorrichtung für Werkstücke wie Metallschilder usw. beim Gravieren derselben - Google Patents

Description

      Einspannvorrichtung    für Werkstücke wie Metallschilder usw.  beim Gravieren derselben    Die vorliegende     Erfindung    betrifft eine     Einspann-          vorrichtung    für Werkstücke wie     Metallschilder        etc.     beim Gravieren derselben, mit welcher ein rasches  und sicheres Einspannen in einer vorbereiteten Stel  lung möglich ist, wobei die Einspannung auch dann  gesichert ist, wenn die einander     gegenüberliegenden     Seiten des Werkstückes auch     nicht    genau     parallel     sind.  



  Bei der     Einspannvorrichtung    gemäss der Erfin  dung ist auf einer für die Auflage des zu gravierenden  Werkstückes dienenden Grundglatte ein als Spann  backe dienender Masstab mit von dessen Längsmitte  ausgehender Einteilung und     eine        rechtwinklig    zu ihm  verstellbare, in der Mitte um einen     zur    Grundplatte  senkrechten Zapfen drehbar     gelagerte    Gegenbacke  sowie ein in     derRichtung    des Masstabes ein-und fest  stellbarer     Seitenanschlag    für das zu gravierende  Werkstück angeordnet     ist.     



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt  und zwar zeigt       Fig.    1 eine Draufsicht auf die     Einspannvor-          richtung,          Fig.    2 einen Querschnitt nach     Linie    Il in     Fig.    1,  und       Fig.    3 einen Längsschnitt nach Linie     III-III    in       Fig.    1.  



  Die dargestellte     Einspannvorrichtung    weist eine  als     Auflagetisch    für das zu gravierende, durch einen  Schild 18 gebildete Werkstück     dienende    Grundplatte  1 auf. Zum Einspannen des Schildes dient eine feste  Backe 2 und eine bewegliche Backe 3, welche als  flache, leicht auswechselbare Lineale ausgebildet  sind. Als feste Backe dient ein     Masstab    aus Stahl,  bei welchem die Einteilung der Skala 19 von der  Mitte aus geht. Die feste Backe ist mittels     Passtiften       4 und Schrauben 5 auf der Grundplatte 1 befestigt.

    Die bewegliche Spannbacke 3 ist mittels einer zen  tralen Lagerbohrung 6 auf einem zur Grundplatte 1  senkrechten Zapfen     z    eines Supportes 8 drehbar ge  lagert und mit dem     Support    im rechten Winkel zum  Masstab 2 verstellbar. Durch die mit dem Zapfen 7  verschraubte Schraube 9 wird die Spannbacke 3 in  Stellung gehalten. Als     Führung    des Supportes 8  dient eine     Keilnut    13, in welcher der     Support        mittels     einer mit ihm fest verbundenen     Führungsschiene    12  geführt ist.

   Der Support 8 wird in     einer    Gewinde  bohrung 10 von einer Schraubenspindel 11 durch  setzt, welche in einer Vertiefung 13a der     Keilnut    13  liegt und in Lagern 14 und 15 drehbar und gegen       Axialverschlebung    gesichert gelagert ist. Durch  Drehen der Spindel 11 an ihrem     Griff    16 im einen  oder andern Drehsinn     kann    der Support 8 und mit  ihm die bewegliche     Spannbacke    3 gegen die feste  Spannbacke 2 zu oder von dieser weg bewegt  werden.

   Die     Einspannflächen    17 der Spannbacken  sind derart schräg gestellt, dass das     eingespannte     Schild 18 zugleich auch gegen die Grundplatte     an-          gepresst    wird und auf diese satt anliegt<B>;</B> der Gravier  tisch wird dadurch     wesentlich    geschont. Zur Er  möglichung der Einspannung einer     bestimmten    Serie  von Schildern in genau gleicher     Stellung    dient ein  Seitenanschlag 20, welcher die feste Backe 2 über  greifend auf einer     Führungsstange    21     verstellbar     und mittels einer     Arretierschraube    23 feststellbar ist.

    Die Führungsstange 21 ist an zwei Ansätzen 22 der  Grundplatte befestigt. 24 und 25 sind Aussparungen  der Grundplatte, zur Befestigung der     letzteren    auf  der     Grundplatte.     



  Beim     Einspannen    eines Schildes einer neuen  Serie wird zuerst am Masstab dessen Länge     ermittelt     und sodann der Seitenanschlag 20     auf    die halbe      Länge des Schildes eingestellt und     mittels    der Ar  retierschraube 23     festgelegt.    In dieser Stellung des  Anschlages ist die     Plazierung    des Schildes in der  Mittellage in Bezug auf die     Nullmarke    der Skala       möglich.    Nach Anschieben des Schildes an den Sei  tenanschlag 20 kann mittels des Drehgriffes 16 die       bewegliche    Spannbacke 3 angezogen und damit das  Werkstück im dargestellten Fall das Schild 18 in der  vorbereiteten 

  Stellung festgelegt werden:  Die Spannbacken 2, 3 können gegen     andere,     anders ausgebildete, z. B. höhere zum     Gravieren    von  geschmiedeten Rachenlehren oder den Werkstücken  besonders     angepasste,    ausgewechselt werden. Die  Oberfläche der     Grundplatte    1 und der Führungs  schiene 12 können eine übergangsfreie, absolut ebene       Auflage    bilden, wie es z. B. beim Gravieren von sehr  dünnen Aluminiumschildern zweckmässig ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einspannvorrichtung für Werkstücke wie Metall schilder etc. beim Gravieren derselben, dadurch ge kennzeichnet, dass auf einer für die Auflage des zu gravierenden Werkstückes dienenden Grundplatte ein als Spannbacke dienender Masstab mit von dessen Längsmitte ausgehender Einteilung und eine recht- winklig zu ihm verstellbare, in der Mitte um einen zur Grundplatte senkrechten Zapfen drehbar ge lagerte Gegenbacke sowie ein in der Richtung des Masstabes ein- und feststellbarer Seitenanschlag für das zu gravierende Werkstück angeordnet ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Einspannvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (2, 3) als flache wenig vorstehende, auswechselbare Lineale ausgebildet sind, wobei deren Spannflächen (17) der art schräg zur Grundplatte (1) gestellt sind, dass das zwischen diese eingespannte Werkstück (18) zugleich gegen die Grundplatte gepresst wird und dieser satt anliegt, wobei die bewegliche Spannbacke (3) auf einem Support (8) um einen zur Grundplatte (1) senkrechten Zapfen (7)

   drehbar gelagert ist und sich daher auch einem Werkstück mit nicht genau paral lelen Seiten anpassen kann. 2. Einspannvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch I , dadurch gekennzeichnet, dass für die Führung des Supportes (8) eine zum Masstab (2) rechtwinklig verlaufende Keilnut (13) in der Grund platte (1) vorgesehen ist, in welcher der Support mit- tels einer mit ihm fest verbundenen Führungsschiene (12) läuft,

   wobei zur Verstellung des Supportes (8) eine in einer Vertiefung (13a) der Keilnut (13) lie gende Gewindespindel (11) dient, welche in Lagern (14, 15) der Grundplatte (1) drehbar und gegen Längsverschiebung gesichert gelagert ist.

   3. Einspannvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (20) auf einer zum Masstab (2) parallelen Führungsstange (21) der Grundplatte aufklappbar sowie längs des Masstabes verstellbar und mittels Arretierschraube (23) feststellbar ange ordnet ist.

   4. Einspannvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (2, 3) gegen anders ausgebildete, dem Werkstück angepasste Spannbacken auswechselbar sind. 5. Einspannvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Grundplatte (1) und der Führungs schiene (12) eine übergangsfreie, ebene Auflage auf weist.