DE7313361U - Schraubzwinge - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Schraubzwinge, insbesondere mit grosser Spannweite·'

Bekannte Schraubzwingen der vorgenannten Art besitzen speziell angefertigte Trägersohienen, die mit einem Spannbock der Zwinge fest verbunden sind. Die verfügbare Spannweite dieser Schraubzwingen ist verhältnismäßig gering· Bauteile die eine Spannweite von mehreren Metern erfordern, können nicht gespannt werden. Einer der Gründe dafür, daß Schraubzwingen bekannter Art nur für begrenzte Spannweiten erhältlich sind, liegt im hohen Materialwert der überlangen Trägerschiene, die beim üblichen Zusammen bau mit einem der Spannböcke anderweitig nioh mehr verwertbar ist*

Außerdem würde so eine Schraubzwinge äußerst unhandlich und bei der Lagerhaltung viel Platz erfordern. Das ergibt liohe Unter haltungskosten. Hinzu kommt, daß der unausweichlich hohe Preis für die Anschaffung einer solchen Schraubzwinge vor allem in kleineren Betrieben kaum amortisiert werden könnte· Dafür ist ihr Einsatz zu selten erforderlich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier mit einfachen Mitteln Abhilfe zu schaffen. Dabei wurde als Erweiterung der Aafgabensteilung angestrebt, daß die Schraubzwinge auch geeignet sein soll, mehrere Spannplätze zugleich einzurichten. Dies ist beispielsweise für Schweißerarbeiten oft besonders vorteilhaft»

Die gestellte Aufgabe wurde neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schraubzwinge aus einer Trägerschiene' aus einem handelsüblichen, vorzugsweise rechteckigen Vierkantrohr und mindestens zwei auf diese Trägerschiene aufsetzbaren Spannböcken gebildet, ist, von denen mindestens einer eine Spannspindel aufnimmt.

Die Spannböcke sind dabei vorzugsweise mittels Spannschrauben auf der Trägerschiene feststellbar. Selbstverständlich können hierfür aber auch andere Spannmittel wie Exzenter oder dergl. verwendet werden.

Eine .vorteilhafte Weiterbildung de.s Neuerungsgegenstandes kann weiter auch dadurch erreicht werden, daß die Spannböcke mit gegeneinander spannenden, beweglichen Druckstücken versehen sind, die lediglich um ihre senkrecht zu ihrer Andruckfläche stehende Achse drehbar lagern₀

Diese Anordnung und Ausbildung hat besondere Vorteile beim Aufeinanderspaimen von Werkstückteilen, z, B. sich kreuzender Rundstäbe, die ihre gegenseitige Lage nicht durch mindestens eine ebene Auflagefläche stabilisieren können. In solohen Fällen kann es weiter auch vorteilhaft sein, wenn die beweglichen Druckstükko wenigstens eine, vorzugsweise prismatische und durch die Drehachso der Druckstücke verlaufende Rille aufweisen.

Xm foul β end en soll die Neuerung an einem Ausführungebeispiel näher erläutert werden.

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	Fig. 1 eine Ansicht einer neuerungsgemäßen Schraub
	zwinge und
	Fig. 2 einen Qerschnitt; darch die Trägerschiene der
	neuerungsgemäßen Schraubzwinge·
Auf	einer aus rechteckigem Vierkantrohr bestehenden Trägerschie—

ne 1 sind zwei Spannböcke 2 und 3 befestigt* Beide Spannböcke 2 und 3 bilden Rohrstüoke k bzw, 5 deren Innenmaße den Außen maßen der Trägerschiene 1 angepaßt sind, derart, daß sie auf der Trägerschiene gleiten können* In Verstärkungen 6 und durch die Seitenwände der Spannböcke 2 und 3 an denen die Verstärkungen 6 befestigt sind, sind Gewindebohrungen eingebracht« In diese Gewindebohrungen eingeschraubte Spannschrauben 7 dienen dem Festklemmen der Spannböcke 2 und 3 auf der Tägerschiene 1 * An seinem von der Trägerschiene abgewendeten Ende besitzt der Spannbock 2 eine Gewindebohrung für die Spannspindel 8* Die Spann· spindel 8 ihrerseits trägt einen Handgriff 9 und ein Druckstüuk 1o. Dem Druckstück 1o ist ein Druckstück 11 gegenübergestellt* Letzteres wird von einem Bolzen 12 gebildet, der in einer ent sprechenden Bohrung 13 des Spannbocks 3 Aufnahme findet· Der Bolzen 12 ist duroh eine Sicherungsscheibe i4 gegen Herausfallen gesichert«

Gegebenenfalls kann anstelle der Sicherungsscheibe "\k ein wei teres Spannstück ähnlich dem Spannstüok 1o auf den Bolzen 12 aufgesetzt sein* Besonders dann, wenn der Bolzen 12 zwei Druckstükke trägt, lassen sich auf einfache Weise auf ein und derselben" Trägerschiene 1 mehrere Spannplätze zugleich einrichten« Bs wer» den einfach mehrere solcher .Spannbocke 2 und/oder 3 auf die Trägerschiene 1 aufgeschoben* Die neuerungsgemäße Anordnung erlaubt Spannweiten bis zu nahezu 6 m, mit einem einzigen, handelsüb liehen Hohl·. Für Sonderzwecke lassen sieh auch größere Spann weiten erzielen» indem mehrere handelsübliche Vierkantrohre an* einander-gereiht werden*

731336ΐ3β,β.73

Claims (1)

1. • ι . I · · t

   Aflsprüjhe

   1, Schraubzwinge, Insbesondere für große Spannweiten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Trägerschiene(1), hergestellt aus einem handelsüblichen, vorzugsweise rechteckigem Vierkant -rohr und mindestens zwei au.f diese Trägere ohiene (1) auf schieb·» baren Spannböcken (2, 3) besteht, von denen mindestens einer mit einer Spannspindel (8) ausgerüstet Ist«

   2, Schraubzwinge nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Spannböcke (?._r 3) mittels SpansOhrauben (7) auf der Trägersohiene (t) feststellbar sind»

   3· Schraubzwinge nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Spannböcke (2, 3) mit gegen ~ einander spannenden, beweglichen Druckstüoken (io, 11) versehen sind, die lediglioh um ihre senkreoht zu ihrer Andruokfläohe stehende Aohse drehbar lagern»

   k. Schraubzwinge nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Druckstücke (io,1i) wenigstens eine, vorzugsweise prismatische und durch die Drehachse der Druckstücke (io,1i) verlaufende Rille aufweisen·