CH351994A - Vorrichtung zum Verteilen von auf Fahrbahnen ungleichmässig verteiltem Streugut - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von auf Fahrbahnen ungleichmässig verteiltem Streugut

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CH351994A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/15Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials for laying-down uncoated stone or similar materials, or for striking-off or spreading same without compacting, e.g. for crushed rock base courses, sand cushions for paving

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Description


  Vorrichtung zum Verteilen von auf     Fahrbahnen    ungleichmässig verteiltem Streugut    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung     zum    Ver  teilen von auf Fahrbahnen     ungleichmässig    verteiltem  Streugut.  



  Es ist bekannt, Schwarzdecken     mit    Sand oder  Splitt abzudecken sowie Flickstellen in Strassendecken  mit Splitt     abzustreuen    und Fahrbahnen bei Glatteis  und Schneeglätte zu streuen. Infolge der hohen Fahr  geschwindigkeiten der     darüberfahrenden    Kraftfahr  zeuge wird das Streugut jedoch schnell,     insbesondere     bei dichtem Verkehr, an die Strassenränder geworfen,  so dass es die ihm zugedachte Aufgabe nicht mehr       erfüllt.    Es muss daher laufend mit Handbesen vom  Strassenrand an die gewünschten Stellen zurückbeför  dert werden. Maschinelle Einrichtungen, welche     diese     Aufgabe befriedigend erfüllen, sind bisher nicht be  kanntgeworden.  



  Es sind zwar Geräte zum     Verteilen    von minera  lischen Stoffen auf Strassendecken durch Schaber  bekannt. Die Schaber bestehen jedoch aus unnach  giebigem Metall, und ihr Wirkungsbereich ist auf die       überschleppte    Fläche der Fahrbahn begrenzt. Das  gilt auch für die     bekannten        Strassenschlämm-    und       -abziehmaschinen,    deren Gummischaber zwar nicht  in die Fahrbahndecke eingreift, aber wegen     seiner     strammen Halterung praktisch elastisch unnachgie  big ist.

   Mit diesen bekannten Geräten     kann.    man auf  Fahrbahnen ungleichmässig verteiltes Streugut jeden  falls nicht gleichmässig verteilen, schon allein,     weil    in  ihrem Wirkungsbereich die Fahrbahn völlig     reim-          gekehrt    werden würde, was ja aber gerade     nicht     erstrebt wird.  



  Die Vorrichtung nach der     Erfindung    ist gekenn  zeichnet durch eine     Leiste    aus     gummielastischem     Werkstoff, welche einen an einem Träger     befestigten          Befestigungsteil    und mindestens einen nach unten ge  richteten, freistehenden     Schenkel        aufweist,    der mit    dem     Befestigungsteil    einen Winkel     einschliesst.    Wird  ein solches Gerät mit seinem nach unten freistehen  den Schenkel über die Fahrbahn schleifend bewegt,

    so wird durch die Elastizität dieses Schenkels und  seiner in der Winkelbeuge liegenden elastischen Nach  giebigkeit die Fahrbahn in     ihrem        überschleiften    Be  reich nicht völlig neingekehrt. Es bleibt darauf viel  mehr Splitt liegen,     während    aber zugleich Über  schüssiges Streugut von den     Schenkelstreifen    mitge  rissen und     vorgeschleudert    wird. Bewegt man die  Leiste in einer schräg zur     Fahrtrichtung    gehaltenen  Lage, so lässt sich damit das überschüssige Streugut  aus dem Bereich des Strassenrandstreifens auf die  Fahrbahnmitte zu schleudern.  



  Diese Wirkungsweise kann noch verbessert wer  den, wenn die Leiste in der Länge     unterteilt    ist oder  an ihrem nach unten     gerichteten,    freistehenden Schen  kel vertikale Einschnitte aufweist. Dadurch kann der  Schenkel bei Unebenheiten in der Fahrbahndecke  leichter nachgeben. Auch werden     Schenkelabschnitte     durch das ungleichmässig verteilte Streugut leichter       ausgelenkt.    Schnellen sie dann infolge     ihrer        Elastizi-          tät    zurück, so wird     Streugut    beträchtlich weit vor  geschleudert.  



  Vorteilhaft weist die Leiste     U-Profil    auf, wobei  der Steg des     U-Profils    den     Befestigungsteil        bildet,     so dass zwei Schenkel     vorhanden    sind, die zweck  mässig leicht nach     auswärts        geneigt    sind. Aus dem       zwischen    den nach unten weisenden     Schenkeln    ge  bildeten     Kanal    wird das Streugut auch seitlich heraus  geschleudert, da seine elastischen     Seitenwände    ge  wissermassen wie der Lauf eines Schrotgewehres wir  ken.

   Als     U-Profil    kann man     angefahrene        Lastwagen-          Reifenteile    verwenden, deren     Seitenwände    bekannt  lich im     allgemeinen    nicht     abgenutzt        sind    und die  billig zu haben sind. Die Standfestigkeit auf der Fahr  bahn wird durch die leicht nach     auswärts    geneigte      Anordnung der nach unten weisenden Schenkel er  höht.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    einer erfindungsgemässen  Vorrichtung ist in der     beiliegenden    Zeichnung dar  gestellt. Es zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,       Fig.2    einen Querschnitt dazu,       Fig.    3 eine räumliche Teilansicht und       Fig.4    ein Schema der Einstellmöglichkeiten der  beiden Träger einer Vorrichtung nach der Erfindung.  Die Vorrichtung nach     Fig.    1 bis 3 weist zwei  starre Träger 1 auf, die aus stählernen     U-Schienen     bestehen. Die Schenkel dieser Träger weisen nach  oben.

   An ihrer     Stegunterseite    sind als     Leisten        U-Pro-          file    aus Gummi befestigt, deren Schenkel 2 nach  unten gerichtet und freistehend sind und deren Steg  den Befestigungsteil     bildet    und durch eine U-förmige       Klemmschiene    3 und Knebelschrauben 4 leicht lösbar  gehalten ist. Die nach unten weisenden     Schenkel    2  des     U-Profils    sind leicht nach aussen geneigt und  weisen Einschnitte 5 auf.  



  Die beiden Träger 1 sind durch mehrere     flache,     hochkant mit Abstand nebeneinander angeordnete,  elastische Streifen 6 aus Gummi verbunden, die mit  ihrem einen Ende in der     :Mitte    des einen Trägers 1  an dessen innerem Schenkel und mit ihrem anderen  Ende an einem     Schlitten    7 angeschlossen sind. Dieser  Schlitten 7 übergreift den inneren Schenkel des an  deren Trägers 1 und ist mit diesem durch in Bohrun  gen gesteckte Dorne 8 in Längsrichtung des Trägers  verstellbar verbunden. Ketten 9, deren wirksame    Länge verstellbar ist, sind beiderseits der Streifen 6  als Verbindungsmittel zwischen den beiden Trägern  angeordnet.

   An den aussenliegenden Schenkeln der  Träger 1 ist jeweils eine Zugkette 10 und eine Zug  stange 11 zum Anhängen der Vorrichtung an ein  Zugfahrzeug     befestigt.     



       Fig.    4 zeigt verschiedene Möglichkeiten der An  ordnung der beiden mit den Leisten versehenen Trä  ger zueinander. Die Zugrichtung kann dabei in sämt  lichen Fällen wechseln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Verteilen von auf Fahrbahnen ungleichmässig verteiltem Streugut, gekennzeichnet durch eine Leiste aus gummielastischem Werkstoff, welche einen an einem Träger befestigten Befesti gungsteil und mindestens einen nach unten gerichte ten, freistehenden Schenkel aufweist, der mit dem Be festigungsteil einen Winkel einschliesst. UNTERANSPROCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leiste in der Länge unterteilt ist oder an ihrem nach unten gerichteten, freistehen den Schenkel vertikale Einschnitte (5) aufweist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leiste U-Profil aufweist, wo bei der Steg des U-Profils den Befestigungsteil bildet, so dass zwei Schenkel (2) vorhanden sind. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten freistehenden Schenkel (2) des U-Profils nach auswärts geneigt sind.
CH351994D 1955-10-15 1956-10-01 Vorrichtung zum Verteilen von auf Fahrbahnen ungleichmässig verteiltem Streugut CH351994A (de)

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