DE538017C

DE538017C - Splittstreuer mit Kammerwalze

Info

Publication number: DE538017C
Application number: DENDAT538017D
Authority: DE
Original assignee: WAGNER GEB
Current assignee: WAGNER GEB
Publication date: 1931-11-10

Description

Splittstreuer mit Kammerwalze Es sind Splitt- und Sandstreumaschinen bekannt, bei welchen das Streugut aus einem Behälter durch eine waagerecht liegende Walze auf die Oberfläche der Straße aufgebracht wird.
Bei diesen Maschinen ist nun entweder die Streubreite kleiner als die Spurbreite, so daß die Räder außerhalb der bestreuten Fläche laufen, oder der Belag wird auf der Straßenoberfläche bei die Spurweite übergreifender Streubreite wenig gleichmäßig verteilt.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden.
Ihr Gegenstand ist ein Splittstreuer mit zwischen den Rädern des Fahrzeugs angeordneter Kammerwalze und die Spurweite übergreifender Streubreite, bei welchem erfindungsgemäß die Kammerböden der Kammerwalze an deren beiden Seiten vertieft angeordnet sind. Durch diese besondere Gestaltung der Kammerwalze soll erreicht werden, daß an den Enden derselben eine größere Menge Streugut gefördert und damit eine gleichmäßige Auflage des Streuguts auch auf eine über die Radspur hinausgreifende Streubreite erzielt wird.
Dies wirkt sich insbesondere vorteilhaft beim Belegen von Straßenoberflächen mit Splitt, Sand o. dgl. aus, die kurz vorher mit einem Belag:, von Teer, Asphalt oder einem ähnlichen Stoff versehen worden sind, da es hierbei von Wichtigkeit ist," daß die Räder des Fahrzeugs auf dem Streugut laufen.
Die Zeichnung stellt die Ausführung des Splittstreuers schematisch dar, und zwar, zeigt die Fig. i dieselbe im Längsschnitt, Fig. 2 dieselbe in der Vorderansicht, Fig. 3 die Kammerwalze im Längsschnitt. Auf der Achse i des Fahrgestells ist ein Behälter 2 angebracht; dieser Behälter 2 ist am vorderen unteren Teil in seiner ganzen Breite mit einer Öffnung 3 versehen, um das grob- oder feinkörnige Streugut durchzulassen. Der Querschnitt der Öffnung 3 kann durch einen Regelschieber q. zur Bemessung der jeweils erforderlichen Durchflußmenge verändert werden.
Die beiden Seiten des Behälters 2 sind in ihrem unteren Teil nach vorn durch die Seitenschilde 5 verlängert; diese dienen der seitlichen Begrenzung des der Kammerwalze 6 durch die Öffnung 3 des Behälters zufließenden Streuguts und können gleichzeitig für die Lagerung der Kammerwalze 6 verwendet werden. Die Kammerwalze 6 erhält auf der Oberfläche in der Längsrichtung angeordnete Rippen 7, durch die die einzelnen Kammern 8 begrenzt werden.
Die Kammerböden 9 der Kammerwalze c sind an den beiden Seiten vertieft, so daß die Streugutaufnahme in den einzelnen Kammern auf den Seiten eine größere ist als im mittleren Teil und somit eine gleichmäßige Streudichte über die ganze Streubreite erreicht wird. Die Kammerwalze 6 kann ihren Antrieb durch einen Kettentrieb io von den Rädern erhalten. Durch den von den Laufrädern der Maschine abgenommenen Antrieb ist die Belagdichte uriabhängig von der Geschwindigkeit.
Die Kammerwalze 6 führt das Material einem über die Radspur hinausgreifenden Verteilerblech i i zu, welches -an seinen beiden Seiten mit aufgesetzten, schräg nach außen angeordneten Rippen 12 versehen ist und die gleichmäßige. Verteilung des Streugutes über die Radspur hinaus übernimmt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Splittstreuer mit zwischen den Rädern des Fahrzeugs angeordneter Kammerwalze und -die Spurweite übergreifender Streubreite, gekennzeichnet durch eine Kammerwalze mit vertieften Kammerböden an ihren beiden Seiten.