DE1081911B - Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von auf Fahrbahnen ungleichmaessig verteiltem Streugut - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von auf Fahrbahnen ungleichmaessig verteiltem Streugut

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DE1081911B
DE1081911B DER17594A DER0017594A DE1081911B DE 1081911 B DE1081911 B DE 1081911B DE R17594 A DER17594 A DE R17594A DE R0017594 A DER0017594 A DE R0017594A DE 1081911 B DE1081911 B DE 1081911B
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Germany
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elastic
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DER17594A
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English (en)
Inventor
Gottfried Reissinger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/15Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials for laying-down uncoated stone or similar materials, or for striking-off or spreading same without compacting, e.g. for crushed rock base courses, sand cushions for paving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen von auf Fahrbahnen ungleichmäßig verteiltem Streugut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen von auf Fahrbahnen ungleichmäßig verteiltem Streugut.
  • Es ist bekannt, Schwarzdecken mit Sand oder Splitt abzudecken sowie Flickstellen in Straßendecken mit Splitt abzustreuen und Fahrbahnen bei Glatteis und Schneeglätte zu streuen. Infolge der hohen Fährgeschwindigkeiten der darüberfahrenden Kraftfahrzeuge wird das Streugut jedoch schnell, insbesondere bei dichtem Verkehr, an die Straßenränder geworfen, so daß es die ihm zugedachte Aufgabe nicht mehr erfüllt. Es muß daher laufend mit Handbesen vom Straßenrand an die gewünschte Stellen zurückbefördert werden. Maschinelle Einrichtungen, welche diese Aufgabe befriedigend erfüllen, sind bisher nicht bekanntgeworden.
  • Es sind zwar Geräte zum Verteilen von mineralischen Stoffen auf Straßendecken durch Schaber bekannt. Die Schaber bestehen jedoch aus unnachgiebigem Metall, und ihr Wirkungsbereich ist auf die überschleppte Fläche der Fahrbahn begrenzt. Das gilt auch für die bekannten Straßenschlamm- und -abziehinaschinen, deren Gummischaber zwar nicht in die Fahrbahndecke eingreift, aber wegen seiner strammen Halterung praktisch elastisch unnachgiebig ist. Mit diesen bekannten Geräten kann man auf Fahrbahnen ungleichmäßig verteiltes Streugut jedenfalls nicht gleichmäßig verteilen, schon allein weil in ihrem Wirkungsbereich die Fahrbahn völlig reingekehrt werden würde, was ja aber gerade nichterstrebt wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen oder mehrere auf der Fahrbahn fortbewegte starre Träger, die schräg zur Fahrtrichtung gehalten sind und an denen jeweils mindestens eine nach unten weisende, über die Fahrbahn schleifende elastische Leiste befestigt ist, deren elastische Verformbarkeit so gewählt ist, daß durch sie ein Teil des Streugutes zur Seite befördert wird. Die erforderliche elastische Verformbarkeit haben insbesondere elastische Leisten, die von dem nach unten weisenden Schenkel eines mit dem anderen Schenkel andern starren Träger befestigten elastischen Winkelprofils gebildet werden, da hierbei die elastische Nachgiebigkeit in der Winkelbeuge zur Auswirkung kommt. Die Vorteile der Vorrichtung sind folgende: Die Fahrbahn wird durch sie nicht völlig reingekehrt, vielmehr bleibt ein Teil des Streugutes liegen. Das überschüssige Streugut wird nicht nur im Fahrbereich der Vorrichtung gleichmäßig verteilt, sondern auch über diesen Bereich hinaus seitwärts auf die Fahrbahn zurückbefördert, die durch die Leisten nicht beschädigt wird.
  • Diese Wirkung kann noch verbessert werden, wenn die elastische Leiste in der Länge unterteilt ist oder vertikale Einschnitte aufweist. Dadurch kann sie bei Unebenheiten in der Fahrbahndecke leichter nachgeben. Auch werden Leistenabschnitte durch das ungleichmäßig verteilte Streugut leichter ausgelenkt. Schnellen sie dann infolge ihrer Elastizität zurück, so wird Streugut nach vorn geschleudert und dadurch die Förderung zur Seite beschleunigt.
  • Bei Anordnung von zwei elastischen Leisten an demselben starren Träger ist es vorteilhaft, wenn die Leisten von den nach unten weisenden Schenkeln eines elastischen U-Profils gebildet werden und wenn die Schenkel leicht nach auswärts geneigt sind. Aus dem zwischen den nach unten weisenden Schenkeln gebildeten Kanal wird das Streugut auch seitlich herausgeschleudert, da seine elastischen Seitenwände gewissermaßen wie der Rohrlauf eines Schrotgewehres wirken. Als U-Profil kann man abgefahrene Lastwagenreifenteile verwenden, deren Seitenwände bekanntlich im allgemeinen nicht abgenutzt sind und die billig zu haben sind. Die Standfestigkeit auf der Fahrbahn wird durch die leicht nach auswärts geneigte Anordnung der nach unten weisenden Schenkel erhöht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung zu ersehen. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt dazu, Fig. 3 eine räumliche Teilansicht und Fig.4 ein Schema der Einstellmöglichkeiten der beiden Träger einer Vorrichtung nach der Erfindung. Die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 weist zwei starre Träger 1 auf, die aus stählernen U-Schienen bestehen. Die Schenkel dieser Träger weisen nach oben. An ihrer Stegunterseite sind U-Profile aus Gummi befestigt, deren nach unten weisende Schenkel 2 die elastischen Leisten bilden und deren Steg durch eine U-förmige Klemmschiene 3 und Knebelschrauben 4 leicht lösbar gehalten ist. Die nach unten weisenden Schenkel 2 des U-Profils sind leicht nach außen geneigt und weisen Einschnitte 5 auf.
  • Die beiden Träger 1 sind durch mehrere flache, hochkant mit Abstand nebeneinander angeordnete elastische Streifen 6 aus Gummi verbunden, die mit ihrem einen Ende in der Mitte des einen Trägers 1 an dessen innerem Schenkel und ihrem anderen Ende an einem Schlitten 7 angeschlossen sind. Dieser Schlitten 7 übergreift den inneren Schenkel des anderen Trägers 1 und ist mit diesem durch in Bohrungen gesteckte Dorne 8 in Längsrichtung des Trägers verstellbar verbunden. Ketten 9, deren wirksame Länge verstellbar ist, sind beiderseits der Streifen 6 als Verbindungsmittel zwischen den beiden Trägern angeordnet. An den außenliegenden Schenkeln der Träger 1 sind jeweils eine Zugkette 10 und eine Zugstange 11 zum Anhängen der Vorrichtung an ein Zugfahrzeug befestigt.
  • Fig.4 zeigt verschiedene Möglichkeiten der Anordnung der beiden mit den Leistenpaaren versehenen Träger zueinander. Die Zugrichtung kann dabei in sämtlichen Fällen wechseln.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen von auf Fahrbahnen ungleichmäßig verteiltem Streugut, gekennzeichnet durch einen oder mehrere auf der Fahrbahn fortbewegte starre Träger (1), die schräg zur Fahrtrichtung gehalten sind und an denen jeweils mindestens eine nach unten weisende, über die Fahrbahn schleifende elastische Leiste befestigt ist, deren elastische Verformbarkeit so gewählt ist, daß durch sie ein Teil des Streugutes zur Seite befördert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Leiste von dem nach unten weisenden Schenkel eines mit dem anderen Schenkel an dem starren Träger (1) befestigten elastischen Winkelprofils gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Leiste in der Länge unterteilt ist oder vertikale Einschnitte (5) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei elastischen Leisten an demselben starren Träger (1) diese Leisten von den nach unten weisenden Schenkeln (2) eines elastischen U-Profils gebildet werden und daß die Schenkel leicht nach auswärts geneigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 his 4 mit mehreren starren Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Träger (1) durch mehrere flache, hochkant nebeneinander angeordnete elastische Streifen (6) seitlich verschieblich miteinander verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (6) etwa in der Mitte der starren Träger (1) angeschlossen und beiderseits von ihnen als Verbindungsmittel in ihrer wirksamen Länge verstellbare Zugglieder, z. B. Ketten (9) od. dgl., zwischen je zwei Trägern (1) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (6) an wenigstens einem starren Träger (1) mittels eines auf diesem in Längsrichtung verstellbar angeordneten Schlittens (7) befestigt sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Träger (1) aus U-Schienen bestehen, deren Schenkel nach oben weisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 69-452; französische Patentschrift Nr. 577 831; USA.-Patentschriften Nr. 1175 962, 1247 416, 1322 974, 1578 011, 1727181.
DER17594A 1955-10-15 1955-10-15 Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von auf Fahrbahnen ungleichmaessig verteiltem Streugut Pending DE1081911B (de)

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