DE1658544B1 - Vorrichtung zum Eindruecken von Streusplitt in die Oberflaeche von Gussasphaltdecken - Google Patents
Vorrichtung zum Eindruecken von Streusplitt in die Oberflaeche von GussasphaltdeckenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- schüttungen bei Kanälen, Dämmen und ähnlichen
drücken von Streusplitt in die Oberfläche von Erdbauwerken eignen sich nicht zur Erfüllung der
Gußasphaltdecken mit Erhebungen aufweisenden gestellten Aufgaben, da lediglich eine Walze vorvorderen
und hinteren Walzenkörpern. . gesehen ist und somit die zwangläufig entstehenden
Das Eindrücken von Splitt in die Gußasphalt- 5 plastischen Verformungen nicht ausgeglichen werden
Schicht geschieht unmittelbar im Anschluß an das können.
Verlegen der Gußasphaltschicht, solange diese noch Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
nicht abgekühlt ist und noch eine ausreichende eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so ausPlastizität
besitzt. Das Eindrücken des Splitts erfolgt zubilden, daß unmittelbar nach Fertigstellung der
durch diesen überrollende Walzen. . i° Gußasphaltdecke eine gleichmäßige Griffigkeit auf
Hierzu werden Walzen mit Glattmantelflächen der ganzen Deckenoberfläche und eine feste Ververwendet,
wobei jedoch diese Glattwalzen zum ankerung des gesamten Streusplitts gewährleistet ist.
Überklettern örtlicher, nicht mit Sicherheit zu ver- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
meidender Splittanhäufungen neigen, wodurch die gelöst, daß die Erhebungen der Walzenkörper als in
Walzen von Teilen der gelegten Splittschicht abge- 15 Umfangsrichtung verlaufende Rillen ausgebildet und
hoben werden und sie nicht eindrücken. die Walzenkörper derart paarweise hintereinander
Außerdem muß der Anpreßdruck der Walzen angeordnet sind, daß die Stege des hinteren Walzensorgfältig auf die Plastizität des Gußasphaltes abge- körpers in der Spur der Rillen des vorderen Walzenstimmt
werden, da zu starke Belastung der noch körpers verlaufen und dabei die Belastung des
weichen Decke die oberen Schichten verschiebt und 20 hinteren Walzenkörpers so groß bemessen ist, daß
damit die Ebenheit des Asphaltbelages zerstört und er die von dem vorderen Walzenkörper durch
bei zu geringer Belastung ein Eindrücken des Splitt- plastische Verformung der Gußasphaltdecke gekornes
in den Gußasphalt nicht erreicht wird. bildeten Wülste durch plastische Verformung wieder
Die Belastungsspanne, d. h. der Bereich des An- beseitigt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist so,
preßdruckes, innerhalb derer Glattwalzen das Ein- 35 daß die Stege der vorauslaufenden Rillenwalze den
drücken des Splitts einigermaßen ordnungsgemäß in ihrem Laufbereich liegenden Splitt erfassen und in
vollziehen können, ist bei plastischem Gußasphalt so die Gußasphaltoberfläche eindrücken,
gering, daß eine Einhaltung praktisch nicht mög- Hierbei unterliegen die oberen Gußasphalt-
lich ist. schichten gleichzeitig einer plastischen Verformung,
Man ist deshalb von der Anwendung von Glatt- 30 indem sie unter dem Druck der Walze seitlich in den
walzen zum Eindrücken des Splitts wieder abge- Laufbereich der Rillen ausweichen und dadurch
kommen und hat Walzen mit waffelartiger Riffelung auch das Mineralkornskelett des Gußasphalts in Beam
Umfang eingesetzt. Diese Riffelwalzen erzeugen wegung versetzen. Dies hat zur Folge, daß sich die
jedoch mit ihren Vorsprüngen lochartige Vertiefun- Splittkörner im Bereich der Stege leicht in den
gen in der Fahrbahndecke. Dabei wird der von den 35 Kornverband des Mineralkornskeletts einschieben
Vorsprüngen erfaßte Splitt tief in die Vertiefungen und dort sich zu verankern vermögen. Die nacheingedrückt,
so daß er sich nicht mehr an der Ober- laufende Walze überrollt anschließend das noch lose
fläche der Fahrbahn befindet. auf den hochgedrückten Gußasphaltwülsten im Lauf-
Dagegen bleibt der Splitt im Bereich der Nuten bereich der Rillen der vorlaufenden Rillenwalze
der Riffelwalzen lose auf der Fahrbahn Hegen. Ins- 4° liegende Splittkorn und drückt dasselbe unter gleichgesamt vermag der mit Riffelwalzen behandelte Splitt zeitiger plastischer Verformung und Einebnung der
somit die Griffigkeit der Fahrbahndecke nicht zu Wülste in den Gußasphalt ein. Dabei ist die Beverbessern.
Das von den Riffelwalzen in die Fahr- lastung der nachlaufenden Walze lediglich so groß
bahn eingeprägte Riffehnuster erweckt nur äußerlich zu bemessen, daß die genannten Wülste restlos beden
Eindruck guter Griffigkeit, die es jedoch tat- 45 seitigt werden und eine ebene Fahrbahnoberfläche
sächlich nicht besitzt. Die Vertiefungen füllen sich entsteht.
schnell mit Schmutz und Reifenabrieb, der sich Die besondere Anordnung der Walzen und die
weder durch Regen noch beim Kehren entfernen verschiedene Einstellung des Anpreßdrucks, d. h.
läßt. Bei Nässe verwandelt sich der Inhalt der Ver- die relativ starke Belastung durch die vorlaufende
tiefungen in schmierenden Schlamm, der von den 50 Walze und die kleine Belastung durch die nachelastischen
Fahrzeugreifen auf die Fahrbahn ge- laufende Walze, führen nicht nur zu einem einwandtragen
wird und dort eine gefährliche Gleitschicht freien Eindrücken der aufgestreuten Splittkörner,
bildet. Gegen die Verwendung von Riffelwalzen zum auch bei möglichen Splittanhäufungen, sondern erEindrücken
des Splitts bestehen somit schwere Be- möglicht darüber hinaus den Ausgleich entstandener
denken. 55 Unebenheiten (Wellenbildung) durch die vorlaufende
Des weiteren sind Stachelwalzen bekannt, die in Walze in Fahrtrichtung durch die nachlaufende
einem Fahrgestellrahmen in zwei Reihen hinter- Walze. Das Ergebnis ist eine ebenflächige Gestaltung
einander und derart gegeneinander versetzt ange- des Gußasphaltbelages und die feste Verankerung
ordnet sind, daß die Walzen der hinteren Reihe die des Abstreusplitts, wodurch insbesondere während
Zwischenräume zwischen den Walzen der vorderen 60 der ersten Zeit nach der Eröffnung des normalen
Reihe überdecken. Diese Stachelwalzen haben den Verkehrs die durch aufgewirbelten Splitt verNachteil,
daß der Splitt tief in die Gußasphaltdecke ursachten Glasbruchschäden an Kraftfahrzeugen vereingedrückt
und damit nur zum geringsten Teil hindert werden,
wirksam wird. Die Breite der Rillen und die Breite der Stege
wirksam wird. Die Breite der Rillen und die Breite der Stege
Die besondere Anordnung der Stachelwalze hat 65 kann wenig größer als die der größten Splittkorn-
dabei lediglich den Sinn, Streifenbildungen, die nicht größe gewählt sein. Dadurch wird erreicht, daß die
mit Einprägungen versehen sind, zu vermeiden. Splittkörner einzeln in den Gußasphalt eingedrückt
Auch Rillenwalzen zur Bearbeitung von Erd- werden. Diese Bemessung der Rillen hat darüber
3 4
hinaus den Vorteil, daß sich kein Splittkorn in den mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen, die
Rillen festklemmen kann. Die Breite der Stege kann derart paarweise hintereinandergeschaltet sind, daß
gleich oder wenig größer als die Breite der Rillen die Stege der nachgeschalteten Walze in der Spur
sein. Bei besonders hohen Anforderungen an die der Rillen der vorgeschalteten Walze laufen, wobei
Qualität der Fahrbahnoberfläche kann den paarweise 5 dem jeweiligen Walzenpaar noch Glattwalzen nach-
hintereinander angeordneten, mit Rillen versehenen geschaltet sein können.
Walzenkörpern eine Glattwalze nachgeschaltet sein, Die Wirkungsweise der Walzen ist in den Fig. 1
um möglicherweise auftretende, unerwünschte und 2 verdeutlicht, von denen die F i g. 1 einen. Aus-Spuren
zu beseitigen: schnitt eines vorlaufenden Walzenkörpers 1 und
Bei großen Fahrbahnbreiten empfiehlt es sich, die io Fig.2 einen Ausschnitt des nachlaufenden Walzenhintereinander
angeordneten Walzenkörper neben- körpers 2 beim Eindrücken des auf das Gußasphalteinander
an einem die Fahrbahnbreite über- planum P aufgestreuten Splitts darstellt. Wie der
brückenden und auf neben der Fahrbahn verlegten Fig. 1 zu entnehmen ist, wird das Splittkorn im
Schienen fahrenden Fahrgestell anzulenken, wobei Bereich der Stege 51 um den Betrag λ in den durch
die vorderen Walzenkörper und die hinteren 15 kreuzweise SchrafEur gekennzeichneten Gußasphalt
Walzenkörper in zwei Reihen auf Lücke in sich eingedrückt, der dabei unter der Last der Walze
über die Fahrbahnbreite erstreckenden Schlepp- plastisch in Pfeilrichtung in den Bereich der Rillen
rahmen angeordnet sind, die an dem Fahrgestell von R1 ausweicht, so daß dort Wülste W entstehen, auf
oben nach unten schwenkbar angelenkt sind, wobei deren Oberfläche der von dem Walzenkörper 2 bisjeder
Schlepprahmen Mittel zum Einstellen des An- 20 her nicht erfaßte Splitt liegt. Der nachlaufende
pressdruckes der Walzenkörper aufweist. Die An- Walzenkörper 2 überrollt anschließend mit seinen
Ordnung sämtlicher vorlaufenden und sämtlicher Stegen S 2 die Wülste W. Er drückt, wie Fi g. 2 ernachlaufenden
Walzen in einem besonderen Schlepp- kennen läßt, unter gleichzeitiger, plastischer, in
rahmen erlaubt es, durch einfaches Querverschieben Pfeilrichtung stattfindender Verformung des Gußder
Schlepprahmen sämtliche Walzen genau auf 25 asphalts das Splittkorn in die Wülste W hinein und
Spur einzustellen. ebnet die Wülste auf das Niveau des Gußasphalt-
Die Anlenkung der hintereinander angeordneten planums P ein. Bei richtiger, durch Versuche leicht
Walzenkörper kann auch nebeneinander an einem feststellbarer Belastung des Walzenkörpers 2 ent-
die Fahrbahnbreite überbrückenden und auf neben steht ein ebenes Gußasphaltplanum P, in dessen
der Fahrbahn verlegten Schienen fahrenden Fahr- 30 Oberfläche das Splittkorn fest eingedrückt ist
gestell erfolgen, wobei die Walzenkörper an an dem (Fig. 2).
Fahrgestell angelenkten Einzelrahmen angelenkt Das Profil der Walzenkörper 1 bzw. 2 ist so: aussind
und jedem Einzelrahmen Mittel zum Einstellen gebildet, daß die Breite & der Rillen Al und R 2
des Anpreßdruckes der Walzenkörper zugeordnet und die Breite 6.1 der Stege 51 und 52 wenig
sind. 35 größer bemessen ist als die obere Splittkorngröße,
Die vorstehende Vorrichtung mit den Einzel- d. h. als das größte Korn innerhalb der Splittkornrahmen
wird dabei vorteilhafterweise so ausgebildet, fraktion. Dabei ist die Breite b 1 der Stege S1 und
daß die gegenseitige Anordnung der Walzenkörper S 2 gleich oder wenig größer, als die Breite b der
so getroffen ist, daß die aus einem vorderen und Rillen. Die Rillen Rl und R2 sind nach dem
einem hinteren Walzenkörper bestehenden Walzen- 40 Walzenumfang hin leicht erweitert,
paare in zwei Reihen auf Lücke auf dem gemein- Die beschriebenen Walzenkörper sind Bestandteil
samen Fahrgestell angelenkt sind. Die Mittel zum eines Walzengerätes, das ein die Fahrbahn über-Einstellen
des Anpreßdruckes der Walzenkörper brückendes Fahrgestell 3 aufweist, an das die
sind als in das Fahrgestell schraubbare Gewinde- Walzenkörper 1 und 2 angelenkt sind. Das Fahrspindeln
ausgebildet. Die Laufräder des Fahrgestells 45 gestell 3 läuft mit seinen Laufrädern 4 auf zu beiden
sind an mittels Kolben-Zylinder-Antrieben spreiz- Seiten der zu bearbeitenden Fahrbahn verlegten
baren Schwingenpaaren gelagert. Schienen 5. Es weist einen eigenen Motorantrieb
Die Erfindung sei nachstehend an Hand der auf oder wird von einem vorgeschalteten Einbau-Zeichnung
näher erläutert. Von den dargestellten gerät voranbewegt, Abbildungen zeigt -. 50 Bei dem Walzengerät nach Fig. 3 sind die vor-
Fig. 1 einen Ausschnitt der vorlaufenden Rillen- laufenden Walzenkörper 1 in einem Schlepp-
walze, rahmen 6 und die nachlaufenden Walzenkörper 2 in
Fig. 2 einen Ausschnitt der nachlaufenden Rillen- einem Schlepprahmen 7 gelagert. Die Schleppwalze,
rahmen 6 und 7 sind vermittels Zugstangen 8 und 9
Fig. 3 ein Walzengerät mit in am Fahrgestell an- 55 an dem Fahrgestells angelenkt, die ihnen in lotgelenkten
Schlepprahmen angeordneten Walzen in rechter Richtung Bewegungsfreiheit geben. Die
Seifenansicht, Schlepprahmen erstrecken sich über die Breite der
Fig. 4 ein Walzengerät mit am Fahrgestell einzeln zu bearbeitenden Fahrbahn. Die Walzenkörper!
angelenkten Walzen in Seitenansicht, . bzw. 2 sind, wie Fig, 5 erkennen läßt, in zwei
Fig. 5 die gegenseitige Anordnung der Walzen in 5o Reihen auf Lücke in ihren Schlepprahmen6 bzw. 7
dem Schlepprahmen in schematischer Draufsicht- angeordnet, so daß die gesamte Fahrbahnbreite von
darstellung und ihnen erfaßt wird. Die Schlepprahmen sind quer zur
Fig. 6 die gegenseitige Anordnung der einzeln am Fahrtrichtung des Fahrgestells so gegeneinander
Fahrgestell angelenkten Walzen in schematischer eingestellt, daß, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist,
Draufsichtdarstellung. · ■ 55 die Stege S 2 des nachlaufenden Walzenkörpers 2
Wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung zum ' genau in der Spur der RillenRl des vorlaufenden
oberflächigen Eindrücken von Streusplitt in aus Walzenkörpers 1 laufen,
Gußasphalt bestehende Fahrbahndecken sind Walzen Zum Einstellen der Belastung der Walzenkörper 1
und 2 sind im Fahrgestells schraubbare Gewindespindeln
10 und 11 vorgesehen, die mittels Handkurbeln 12 und 13 gedreht werden können und auf
die Schlepprahmen 6 und 7 drücken. Je nach Breite der zu bearbeitenden Fahrbahn ist eine mehr oder
weniger große Anzahl von Gewindesphideln 10 bzw. 11 über die Breite des Schlepprahmens 6 bzw. 7
quer zur Fahrtrichtung der Vorrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet, mittels deren ein Teil des Fahrgestellgewichtes
gleichmäßig auf die Schlepprahmen übertragen werden kann. Die natürliche, elastische
Biegsamkeit des Schlepprahmens läßt dabei die gleichmäßige Belastung seiner Walzen auch dann
zu, wenn gewölbte Fahrbahnprofile zu bearbeiten sind.
Um die Walzenkörper 1 und 2 bei Arbeitsunterbrechungen schnell entlasten zu können und damit ein
unbeabsichtigtes Einsinken derselben auf der Stelle zu vermeiden, sind die Laufräder 4 an jeder
Seite des Fahrgestells 3 in Schwingenpaaren 14 und 15 an demselben gelagert. Die Schwingenpaare
14 und 15 sind mittels an ihnen angelenkter Hubmotoren, vorzugsweise Kolben-Zylinder-Antrieben
16, spreizbar. Durch Vermindern der in Fig. 3 dargestellten Spreizung der Schwingenpaare mittels der
Kolben-Z3'linder-Antriebe wird das Fahrgestell 3 angehoben. Dadurch heben sich auch die Gewindespindeln
10 und 11 von den Schlepprahmen 6 und 7 ab, so daß die Walzenkörper 1 und 2 entlastet
werden. Bei Wiederinbetriebnahme des Walzengerätes braucht nur die Spreizung der Schwingen
wieder vergrößert zu werden, um die vorherige Belastung
der Walzen wiederherzustellen.
Die Walzenkörper 1 und 2 können auch, wie in Fig. 4. dargestellt, mit Einzelrahmen 17 und Zugstangen
18 am Fahrgestell 3 angelenkt sein. Die gegenseitige Anordnung der Walzenkörper ist dabei
so getroffen, daß, wie Fig. 6 erkennen läßt, die jeweils
aus einem vorlaufenden Walzenkörper 1 und einem in kurzem Abstand Z nachlaufenden Walzenkörperl
bestehenden Walzenpaare in zwei Reihen auf Lücke am gemeinsamen Fahrgestell 3 angelenkt
sind. .
Das Belasten der einzelnen.Walzenkörper kann mittels mit Bezug auf Fig. 3 bereits beschriebener
Gewindespindeln 10 und 11 erfolgen, die auf jeden Einzelrahmen 17 drücken. Die Belastung kann, wie
in Fig. 4 dargestellt, auch durch auf die Einzelrahmen 17 . auflegbare Gewichte 19 eingestellt
werden. Jeder Einzelrahmen 17 ist mit Hängestangen 20 am Fahrgestell 3 so aufgehängt, daß er sich
während des Walzens um einen ausreichenden Betrag Y gegenüber dem Fahrgestell bewegen kann. Bei
Arbeitsunterbrechungen wird das Fahrgestell 3 mittels der Schwingenpaare 14 und 15 und der
Kolben-Zylinder-Antriebe 16 um mehr als den Betrag Y angehoben, was zur Folge, hat, daß die
Walzenkörper 1 und 2 mittels, der Hängestangen 20 von der Fahrbahn abgehoben werden.
6.0--
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Eindrücken von Streusplitt in die Oberfläche von Gußasphaltdecken mit Erhebungen
aufweisenden vorderen und hinteren Walzenkörpern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhebungen der Walzenkörper (1 und 2) als in Umfangsrichtung verlaufende Rillen
(Al bzw. R2) ausgebildet und die Walzenkörper
(1 und 2) derart paarweise hintereinander angeordnet sind, daß die Stege (S 2) des hinteren
Walzenkörpers(2) in der Spur der Rillen(Rl) des vorderen Walzenkörpers kufen und daß die
Belastung des hinteren Walzenkörpers (2) so groß bemessen ist, daß er die von dem vorderen Walzenkörper
(1) durch plastische Verformung der Gußasphaltdecke gebildeten Wülste (W) durch
plastische Verformung wieder beseitigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-. kennzeichnet, daß die Breite der Rillen (R 1 und
R 2) und die Breite der Stege (S 1 und S 2) wenig größer als die größte Splittkorngröße ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stege
(Sl und S 2) gleich oder wenig größer als die Breite der Rillen (R 1 und R 2) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den paarweise hintereinander angeordneten, mit Rillen
versehenen Walzenkörpern (1 und 2) eine Glattwalze nachgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die hintereinander angeordneten
Walzenkörper nebeneinander an einem die Fahrbahnbreite überbrückenden und auf neben der
Fahrbahn verlegten Schienen fahrenden Fahrgestell angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen Walzenkörper (1) und die hinteren Walzenkörper (2) in zwei Reihen auf Lücke
in sich über die Fahrbahnbreite erstreckenden Schlepprahmen (6 und 7) angeordnet sind, die an
dem Fahrgestell (3) von oben nach unten
. schwenkbar angelenkt sind, und daß jedem Schlepprahmen Mittel zum Einstellen des Anpreßdruckes
der Walzenkörper (1 und 2) zugeordnet sind. . .
6. Vorrichtung ,nach einem der Ansprüche 1
bis 4, bei der die hintereinander angeordneten Walzenkörper nebeneinander an einem die Fahrbahnbreite
überbrückenden und auf neben der Fahrbahn verlegten Schienen fahrenden Fahrgestell
angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper (1 oder 2) an an dem Fahrgestell
angelenkten Einzelrahmen (17) angelenkt sind und jedem Einzehrahmen (17) Mittel zum
Einstellen des Anpreßdruckes der Walzenkörper zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Anordnung
der Walzenkörper (1 und 2) so getroffen ist, daß die aus. einem vorderen Walzenkörper (1) und
einem hinteren Walzenkörper (2) bestehenden Walzenpaare in zwei Reihen auf Lücke an dem
gemeinsamen Fahrgestell (3) angelenkt sind.
8r"Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, da-
^ -durch, gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ein-
r stellen des Anpreßdruckes der Walzenkörper (1
und 2) als in das Fahrgestell (3) schraubbare
Gewindespindeln(10 und. 11) ausgebildet sind.
.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder
(4) des. Fahrgestells (3) an mittels Kolben-Zylin-
der-Antrieben (16) spreizbaren Schwingenpaaren .(14 und 15) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST027436 | 1967-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658544B1 true DE1658544B1 (de) | 1970-11-19 |
Family
ID=7461416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671658544 Pending DE1658544B1 (de) | 1967-10-11 | 1967-10-11 | Vorrichtung zum Eindruecken von Streusplitt in die Oberflaeche von Gussasphaltdecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658544B1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0180687A1 (de) * | 1984-11-05 | 1986-05-14 | Oskar Aeschlimann AG | Verfahren und Anlage zum Aufbringen von Splittgranulat in Gussasphalt- und andere Beläge |
WO1999037863A1 (de) * | 1998-01-23 | 1999-07-29 | Oskar Aeschlimann Ag | Schienengeführtes oberflächenbearbeitungsgerät |
EP1739234A1 (de) | 2005-06-27 | 2007-01-03 | Hans Weibel AG Bauunternehmung | Verfahren und Oberflächenbearbeitungsgerät zur Herstellung eines Fahrbahnbelags |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE511366C (de) * | 1930-10-29 | J A Maffei A G | Rillenwalze zur Bearbeitung von Erdschuettungen beim Bau von Kanaelen, Daemmen und aehnlichen Erdbauwerken | |
DE1124074B (de) * | 1956-08-01 | 1962-02-22 | Paul Roesler | Vorrichtung zum Eindruecken von Vertiefungen in noch plastische Schwarzdecken, insbesondere Gussasphaltdecken |
-
1967
- 1967-10-11 DE DE19671658544 patent/DE1658544B1/de active Pending
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