DE1658544B1 - Vorrichtung zum Eindruecken von Streusplitt in die Oberflaeche von Gussasphaltdecken - Google Patents

Vorrichtung zum Eindruecken von Streusplitt in die Oberflaeche von Gussasphaltdecken

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DE1658544B1
DE1658544B1 DE19671658544 DE1658544A DE1658544B1 DE 1658544 B1 DE1658544 B1 DE 1658544B1 DE 19671658544 DE19671658544 DE 19671658544 DE 1658544 A DE1658544 A DE 1658544A DE 1658544 B1 DE1658544 B1 DE 1658544B1
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Strabag Bau AG
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Strabag Bau AG
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/23Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
    • E01C19/29Rolling apparatus adapted to apply a rolling pressure less than its weight, e.g. roller finishers travelling on formrail combined with spread-out, strike-off or smoothing means; Rolling elements with controlled penetration or a controlled path of movement in a vertical plane, e.g. controlled by the formrails, by guides ensuring a desired configuration of the rolled surface

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- schüttungen bei Kanälen, Dämmen und ähnlichen drücken von Streusplitt in die Oberfläche von Erdbauwerken eignen sich nicht zur Erfüllung der Gußasphaltdecken mit Erhebungen aufweisenden gestellten Aufgaben, da lediglich eine Walze vorvorderen und hinteren Walzenkörpern. . gesehen ist und somit die zwangläufig entstehenden
Das Eindrücken von Splitt in die Gußasphalt- 5 plastischen Verformungen nicht ausgeglichen werden
Schicht geschieht unmittelbar im Anschluß an das können.
Verlegen der Gußasphaltschicht, solange diese noch Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, nicht abgekühlt ist und noch eine ausreichende eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so ausPlastizität besitzt. Das Eindrücken des Splitts erfolgt zubilden, daß unmittelbar nach Fertigstellung der durch diesen überrollende Walzen. . i° Gußasphaltdecke eine gleichmäßige Griffigkeit auf
Hierzu werden Walzen mit Glattmantelflächen der ganzen Deckenoberfläche und eine feste Ververwendet, wobei jedoch diese Glattwalzen zum ankerung des gesamten Streusplitts gewährleistet ist. Überklettern örtlicher, nicht mit Sicherheit zu ver- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch meidender Splittanhäufungen neigen, wodurch die gelöst, daß die Erhebungen der Walzenkörper als in Walzen von Teilen der gelegten Splittschicht abge- 15 Umfangsrichtung verlaufende Rillen ausgebildet und hoben werden und sie nicht eindrücken. die Walzenkörper derart paarweise hintereinander
Außerdem muß der Anpreßdruck der Walzen angeordnet sind, daß die Stege des hinteren Walzensorgfältig auf die Plastizität des Gußasphaltes abge- körpers in der Spur der Rillen des vorderen Walzenstimmt werden, da zu starke Belastung der noch körpers verlaufen und dabei die Belastung des weichen Decke die oberen Schichten verschiebt und 20 hinteren Walzenkörpers so groß bemessen ist, daß damit die Ebenheit des Asphaltbelages zerstört und er die von dem vorderen Walzenkörper durch bei zu geringer Belastung ein Eindrücken des Splitt- plastische Verformung der Gußasphaltdecke gekornes in den Gußasphalt nicht erreicht wird. bildeten Wülste durch plastische Verformung wieder
Die Belastungsspanne, d. h. der Bereich des An- beseitigt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist so,
preßdruckes, innerhalb derer Glattwalzen das Ein- 35 daß die Stege der vorauslaufenden Rillenwalze den
drücken des Splitts einigermaßen ordnungsgemäß in ihrem Laufbereich liegenden Splitt erfassen und in
vollziehen können, ist bei plastischem Gußasphalt so die Gußasphaltoberfläche eindrücken,
gering, daß eine Einhaltung praktisch nicht mög- Hierbei unterliegen die oberen Gußasphalt-
lich ist. schichten gleichzeitig einer plastischen Verformung,
Man ist deshalb von der Anwendung von Glatt- 30 indem sie unter dem Druck der Walze seitlich in den walzen zum Eindrücken des Splitts wieder abge- Laufbereich der Rillen ausweichen und dadurch kommen und hat Walzen mit waffelartiger Riffelung auch das Mineralkornskelett des Gußasphalts in Beam Umfang eingesetzt. Diese Riffelwalzen erzeugen wegung versetzen. Dies hat zur Folge, daß sich die jedoch mit ihren Vorsprüngen lochartige Vertiefun- Splittkörner im Bereich der Stege leicht in den gen in der Fahrbahndecke. Dabei wird der von den 35 Kornverband des Mineralkornskeletts einschieben Vorsprüngen erfaßte Splitt tief in die Vertiefungen und dort sich zu verankern vermögen. Die nacheingedrückt, so daß er sich nicht mehr an der Ober- laufende Walze überrollt anschließend das noch lose fläche der Fahrbahn befindet. auf den hochgedrückten Gußasphaltwülsten im Lauf-
Dagegen bleibt der Splitt im Bereich der Nuten bereich der Rillen der vorlaufenden Rillenwalze der Riffelwalzen lose auf der Fahrbahn Hegen. Ins- 4° liegende Splittkorn und drückt dasselbe unter gleichgesamt vermag der mit Riffelwalzen behandelte Splitt zeitiger plastischer Verformung und Einebnung der somit die Griffigkeit der Fahrbahndecke nicht zu Wülste in den Gußasphalt ein. Dabei ist die Beverbessern. Das von den Riffelwalzen in die Fahr- lastung der nachlaufenden Walze lediglich so groß bahn eingeprägte Riffehnuster erweckt nur äußerlich zu bemessen, daß die genannten Wülste restlos beden Eindruck guter Griffigkeit, die es jedoch tat- 45 seitigt werden und eine ebene Fahrbahnoberfläche sächlich nicht besitzt. Die Vertiefungen füllen sich entsteht.
schnell mit Schmutz und Reifenabrieb, der sich Die besondere Anordnung der Walzen und die weder durch Regen noch beim Kehren entfernen verschiedene Einstellung des Anpreßdrucks, d. h. läßt. Bei Nässe verwandelt sich der Inhalt der Ver- die relativ starke Belastung durch die vorlaufende tiefungen in schmierenden Schlamm, der von den 50 Walze und die kleine Belastung durch die nachelastischen Fahrzeugreifen auf die Fahrbahn ge- laufende Walze, führen nicht nur zu einem einwandtragen wird und dort eine gefährliche Gleitschicht freien Eindrücken der aufgestreuten Splittkörner, bildet. Gegen die Verwendung von Riffelwalzen zum auch bei möglichen Splittanhäufungen, sondern erEindrücken des Splitts bestehen somit schwere Be- möglicht darüber hinaus den Ausgleich entstandener denken. 55 Unebenheiten (Wellenbildung) durch die vorlaufende
Des weiteren sind Stachelwalzen bekannt, die in Walze in Fahrtrichtung durch die nachlaufende einem Fahrgestellrahmen in zwei Reihen hinter- Walze. Das Ergebnis ist eine ebenflächige Gestaltung einander und derart gegeneinander versetzt ange- des Gußasphaltbelages und die feste Verankerung ordnet sind, daß die Walzen der hinteren Reihe die des Abstreusplitts, wodurch insbesondere während Zwischenräume zwischen den Walzen der vorderen 60 der ersten Zeit nach der Eröffnung des normalen Reihe überdecken. Diese Stachelwalzen haben den Verkehrs die durch aufgewirbelten Splitt verNachteil, daß der Splitt tief in die Gußasphaltdecke ursachten Glasbruchschäden an Kraftfahrzeugen vereingedrückt und damit nur zum geringsten Teil hindert werden,
wirksam wird. Die Breite der Rillen und die Breite der Stege
Die besondere Anordnung der Stachelwalze hat 65 kann wenig größer als die der größten Splittkorn-
dabei lediglich den Sinn, Streifenbildungen, die nicht größe gewählt sein. Dadurch wird erreicht, daß die
mit Einprägungen versehen sind, zu vermeiden. Splittkörner einzeln in den Gußasphalt eingedrückt
Auch Rillenwalzen zur Bearbeitung von Erd- werden. Diese Bemessung der Rillen hat darüber
3 4
hinaus den Vorteil, daß sich kein Splittkorn in den mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen, die
Rillen festklemmen kann. Die Breite der Stege kann derart paarweise hintereinandergeschaltet sind, daß
gleich oder wenig größer als die Breite der Rillen die Stege der nachgeschalteten Walze in der Spur
sein. Bei besonders hohen Anforderungen an die der Rillen der vorgeschalteten Walze laufen, wobei Qualität der Fahrbahnoberfläche kann den paarweise 5 dem jeweiligen Walzenpaar noch Glattwalzen nach-
hintereinander angeordneten, mit Rillen versehenen geschaltet sein können.
Walzenkörpern eine Glattwalze nachgeschaltet sein, Die Wirkungsweise der Walzen ist in den Fig. 1 um möglicherweise auftretende, unerwünschte und 2 verdeutlicht, von denen die F i g. 1 einen. Aus-Spuren zu beseitigen: schnitt eines vorlaufenden Walzenkörpers 1 und
Bei großen Fahrbahnbreiten empfiehlt es sich, die io Fig.2 einen Ausschnitt des nachlaufenden Walzenhintereinander angeordneten Walzenkörper neben- körpers 2 beim Eindrücken des auf das Gußasphalteinander an einem die Fahrbahnbreite über- planum P aufgestreuten Splitts darstellt. Wie der brückenden und auf neben der Fahrbahn verlegten Fig. 1 zu entnehmen ist, wird das Splittkorn im Schienen fahrenden Fahrgestell anzulenken, wobei Bereich der Stege 51 um den Betrag λ in den durch die vorderen Walzenkörper und die hinteren 15 kreuzweise SchrafEur gekennzeichneten Gußasphalt Walzenkörper in zwei Reihen auf Lücke in sich eingedrückt, der dabei unter der Last der Walze über die Fahrbahnbreite erstreckenden Schlepp- plastisch in Pfeilrichtung in den Bereich der Rillen rahmen angeordnet sind, die an dem Fahrgestell von R1 ausweicht, so daß dort Wülste W entstehen, auf oben nach unten schwenkbar angelenkt sind, wobei deren Oberfläche der von dem Walzenkörper 2 bisjeder Schlepprahmen Mittel zum Einstellen des An- 20 her nicht erfaßte Splitt liegt. Der nachlaufende pressdruckes der Walzenkörper aufweist. Die An- Walzenkörper 2 überrollt anschließend mit seinen Ordnung sämtlicher vorlaufenden und sämtlicher Stegen S 2 die Wülste W. Er drückt, wie Fi g. 2 ernachlaufenden Walzen in einem besonderen Schlepp- kennen läßt, unter gleichzeitiger, plastischer, in rahmen erlaubt es, durch einfaches Querverschieben Pfeilrichtung stattfindender Verformung des Gußder Schlepprahmen sämtliche Walzen genau auf 25 asphalts das Splittkorn in die Wülste W hinein und Spur einzustellen. ebnet die Wülste auf das Niveau des Gußasphalt-
Die Anlenkung der hintereinander angeordneten planums P ein. Bei richtiger, durch Versuche leicht
Walzenkörper kann auch nebeneinander an einem feststellbarer Belastung des Walzenkörpers 2 ent-
die Fahrbahnbreite überbrückenden und auf neben steht ein ebenes Gußasphaltplanum P, in dessen
der Fahrbahn verlegten Schienen fahrenden Fahr- 30 Oberfläche das Splittkorn fest eingedrückt ist
gestell erfolgen, wobei die Walzenkörper an an dem (Fig. 2).
Fahrgestell angelenkten Einzelrahmen angelenkt Das Profil der Walzenkörper 1 bzw. 2 ist so: aussind und jedem Einzelrahmen Mittel zum Einstellen gebildet, daß die Breite & der Rillen Al und R 2 des Anpreßdruckes der Walzenkörper zugeordnet und die Breite 6.1 der Stege 51 und 52 wenig sind. 35 größer bemessen ist als die obere Splittkorngröße,
Die vorstehende Vorrichtung mit den Einzel- d. h. als das größte Korn innerhalb der Splittkornrahmen wird dabei vorteilhafterweise so ausgebildet, fraktion. Dabei ist die Breite b 1 der Stege S1 und daß die gegenseitige Anordnung der Walzenkörper S 2 gleich oder wenig größer, als die Breite b der so getroffen ist, daß die aus einem vorderen und Rillen. Die Rillen Rl und R2 sind nach dem einem hinteren Walzenkörper bestehenden Walzen- 40 Walzenumfang hin leicht erweitert, paare in zwei Reihen auf Lücke auf dem gemein- Die beschriebenen Walzenkörper sind Bestandteil samen Fahrgestell angelenkt sind. Die Mittel zum eines Walzengerätes, das ein die Fahrbahn über-Einstellen des Anpreßdruckes der Walzenkörper brückendes Fahrgestell 3 aufweist, an das die sind als in das Fahrgestell schraubbare Gewinde- Walzenkörper 1 und 2 angelenkt sind. Das Fahrspindeln ausgebildet. Die Laufräder des Fahrgestells 45 gestell 3 läuft mit seinen Laufrädern 4 auf zu beiden sind an mittels Kolben-Zylinder-Antrieben spreiz- Seiten der zu bearbeitenden Fahrbahn verlegten baren Schwingenpaaren gelagert. Schienen 5. Es weist einen eigenen Motorantrieb
Die Erfindung sei nachstehend an Hand der auf oder wird von einem vorgeschalteten Einbau-Zeichnung näher erläutert. Von den dargestellten gerät voranbewegt, Abbildungen zeigt -. 50 Bei dem Walzengerät nach Fig. 3 sind die vor-
Fig. 1 einen Ausschnitt der vorlaufenden Rillen- laufenden Walzenkörper 1 in einem Schlepp-
walze, rahmen 6 und die nachlaufenden Walzenkörper 2 in
Fig. 2 einen Ausschnitt der nachlaufenden Rillen- einem Schlepprahmen 7 gelagert. Die Schleppwalze, rahmen 6 und 7 sind vermittels Zugstangen 8 und 9
Fig. 3 ein Walzengerät mit in am Fahrgestell an- 55 an dem Fahrgestells angelenkt, die ihnen in lotgelenkten Schlepprahmen angeordneten Walzen in rechter Richtung Bewegungsfreiheit geben. Die Seifenansicht, Schlepprahmen erstrecken sich über die Breite der
Fig. 4 ein Walzengerät mit am Fahrgestell einzeln zu bearbeitenden Fahrbahn. Die Walzenkörper!
angelenkten Walzen in Seitenansicht, . bzw. 2 sind, wie Fig, 5 erkennen läßt, in zwei
Fig. 5 die gegenseitige Anordnung der Walzen in 5o Reihen auf Lücke in ihren Schlepprahmen6 bzw. 7
dem Schlepprahmen in schematischer Draufsicht- angeordnet, so daß die gesamte Fahrbahnbreite von
darstellung und ihnen erfaßt wird. Die Schlepprahmen sind quer zur
Fig. 6 die gegenseitige Anordnung der einzeln am Fahrtrichtung des Fahrgestells so gegeneinander
Fahrgestell angelenkten Walzen in schematischer eingestellt, daß, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist,
Draufsichtdarstellung. · ■ 55 die Stege S 2 des nachlaufenden Walzenkörpers 2
Wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung zum ' genau in der Spur der RillenRl des vorlaufenden
oberflächigen Eindrücken von Streusplitt in aus Walzenkörpers 1 laufen,
Gußasphalt bestehende Fahrbahndecken sind Walzen Zum Einstellen der Belastung der Walzenkörper 1
und 2 sind im Fahrgestells schraubbare Gewindespindeln 10 und 11 vorgesehen, die mittels Handkurbeln 12 und 13 gedreht werden können und auf die Schlepprahmen 6 und 7 drücken. Je nach Breite der zu bearbeitenden Fahrbahn ist eine mehr oder weniger große Anzahl von Gewindesphideln 10 bzw. 11 über die Breite des Schlepprahmens 6 bzw. 7 quer zur Fahrtrichtung der Vorrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet, mittels deren ein Teil des Fahrgestellgewichtes gleichmäßig auf die Schlepprahmen übertragen werden kann. Die natürliche, elastische Biegsamkeit des Schlepprahmens läßt dabei die gleichmäßige Belastung seiner Walzen auch dann zu, wenn gewölbte Fahrbahnprofile zu bearbeiten sind.
Um die Walzenkörper 1 und 2 bei Arbeitsunterbrechungen schnell entlasten zu können und damit ein unbeabsichtigtes Einsinken derselben auf der Stelle zu vermeiden, sind die Laufräder 4 an jeder Seite des Fahrgestells 3 in Schwingenpaaren 14 und 15 an demselben gelagert. Die Schwingenpaare 14 und 15 sind mittels an ihnen angelenkter Hubmotoren, vorzugsweise Kolben-Zylinder-Antrieben 16, spreizbar. Durch Vermindern der in Fig. 3 dargestellten Spreizung der Schwingenpaare mittels der Kolben-Z3'linder-Antriebe wird das Fahrgestell 3 angehoben. Dadurch heben sich auch die Gewindespindeln 10 und 11 von den Schlepprahmen 6 und 7 ab, so daß die Walzenkörper 1 und 2 entlastet werden. Bei Wiederinbetriebnahme des Walzengerätes braucht nur die Spreizung der Schwingen wieder vergrößert zu werden, um die vorherige Belastung der Walzen wiederherzustellen.
Die Walzenkörper 1 und 2 können auch, wie in Fig. 4. dargestellt, mit Einzelrahmen 17 und Zugstangen 18 am Fahrgestell 3 angelenkt sein. Die gegenseitige Anordnung der Walzenkörper ist dabei so getroffen, daß, wie Fig. 6 erkennen läßt, die jeweils aus einem vorlaufenden Walzenkörper 1 und einem in kurzem Abstand Z nachlaufenden Walzenkörperl bestehenden Walzenpaare in zwei Reihen auf Lücke am gemeinsamen Fahrgestell 3 angelenkt sind. .
Das Belasten der einzelnen.Walzenkörper kann mittels mit Bezug auf Fig. 3 bereits beschriebener Gewindespindeln 10 und 11 erfolgen, die auf jeden Einzelrahmen 17 drücken. Die Belastung kann, wie in Fig. 4 dargestellt, auch durch auf die Einzelrahmen 17 . auflegbare Gewichte 19 eingestellt werden. Jeder Einzelrahmen 17 ist mit Hängestangen 20 am Fahrgestell 3 so aufgehängt, daß er sich während des Walzens um einen ausreichenden Betrag Y gegenüber dem Fahrgestell bewegen kann. Bei Arbeitsunterbrechungen wird das Fahrgestell 3 mittels der Schwingenpaare 14 und 15 und der Kolben-Zylinder-Antriebe 16 um mehr als den Betrag Y angehoben, was zur Folge, hat, daß die Walzenkörper 1 und 2 mittels, der Hängestangen 20 von der Fahrbahn abgehoben werden.
6.0--

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Eindrücken von Streusplitt in die Oberfläche von Gußasphaltdecken mit Erhebungen aufweisenden vorderen und hinteren Walzenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen der Walzenkörper (1 und 2) als in Umfangsrichtung verlaufende Rillen (Al bzw. R2) ausgebildet und die Walzenkörper (1 und 2) derart paarweise hintereinander angeordnet sind, daß die Stege (S 2) des hinteren Walzenkörpers(2) in der Spur der Rillen(Rl) des vorderen Walzenkörpers kufen und daß die Belastung des hinteren Walzenkörpers (2) so groß bemessen ist, daß er die von dem vorderen Walzenkörper (1) durch plastische Verformung der Gußasphaltdecke gebildeten Wülste (W) durch plastische Verformung wieder beseitigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-. kennzeichnet, daß die Breite der Rillen (R 1 und R 2) und die Breite der Stege (S 1 und S 2) wenig größer als die größte Splittkorngröße ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stege (Sl und S 2) gleich oder wenig größer als die Breite der Rillen (R 1 und R 2) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den paarweise hintereinander angeordneten, mit Rillen versehenen Walzenkörpern (1 und 2) eine Glattwalze nachgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die hintereinander angeordneten Walzenkörper nebeneinander an einem die Fahrbahnbreite überbrückenden und auf neben der Fahrbahn verlegten Schienen fahrenden Fahrgestell angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Walzenkörper (1) und die hinteren Walzenkörper (2) in zwei Reihen auf Lücke in sich über die Fahrbahnbreite erstreckenden Schlepprahmen (6 und 7) angeordnet sind, die an dem Fahrgestell (3) von oben nach unten
. schwenkbar angelenkt sind, und daß jedem Schlepprahmen Mittel zum Einstellen des Anpreßdruckes der Walzenkörper (1 und 2) zugeordnet sind. . .
6. Vorrichtung ,nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die hintereinander angeordneten Walzenkörper nebeneinander an einem die Fahrbahnbreite überbrückenden und auf neben der Fahrbahn verlegten Schienen fahrenden Fahrgestell angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper (1 oder 2) an an dem Fahrgestell angelenkten Einzelrahmen (17) angelenkt sind und jedem Einzehrahmen (17) Mittel zum Einstellen des Anpreßdruckes der Walzenkörper zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Anordnung der Walzenkörper (1 und 2) so getroffen ist, daß die aus. einem vorderen Walzenkörper (1) und einem hinteren Walzenkörper (2) bestehenden Walzenpaare in zwei Reihen auf Lücke an dem gemeinsamen Fahrgestell (3) angelenkt sind.
8r"Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, da-
^ -durch, gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ein-
r stellen des Anpreßdruckes der Walzenkörper (1
und 2) als in das Fahrgestell (3) schraubbare
Gewindespindeln(10 und. 11) ausgebildet sind.
.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder
(4) des. Fahrgestells (3) an mittels Kolben-Zylin-
der-Antrieben (16) spreizbaren Schwingenpaaren .(14 und 15) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671658544 1967-10-11 1967-10-11 Vorrichtung zum Eindruecken von Streusplitt in die Oberflaeche von Gussasphaltdecken Pending DE1658544B1 (de)

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EP0180687A1 (de) * 1984-11-05 1986-05-14 Oskar Aeschlimann AG Verfahren und Anlage zum Aufbringen von Splittgranulat in Gussasphalt- und andere Beläge
WO1999037863A1 (de) * 1998-01-23 1999-07-29 Oskar Aeschlimann Ag Schienengeführtes oberflächenbearbeitungsgerät
EP1739234A1 (de) 2005-06-27 2007-01-03 Hans Weibel AG Bauunternehmung Verfahren und Oberflächenbearbeitungsgerät zur Herstellung eines Fahrbahnbelags

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DE1124074B (de) * 1956-08-01 1962-02-22 Paul Roesler Vorrichtung zum Eindruecken von Vertiefungen in noch plastische Schwarzdecken, insbesondere Gussasphaltdecken

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