DE3886565T2 - Verfahren zur Herstellung von Sport- und Spielplatzbelägen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sport- und Spielplatzbelägen.

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DE3886565T2 DE19883886565 DE3886565T DE3886565T2 DE 3886565 T2 DE3886565 T2 DE 3886565T2 DE 19883886565 DE19883886565 DE 19883886565 DE 3886565 T DE3886565 T DE 3886565T DE 3886565 T2 DE3886565 T2 DE 3886565T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft die Reparatur und Wartung von beispielsweise Innenraum- oder Freiluft-Freizeitbereichen, von harten Freizeitbereichoberflächen und insbesondere das Overflächenwiederherstellen von Tennisplätzen, Basketballplätzen und dergleichen. Oberflächenwederherstellungsmaterial aus Acryl wird typischerweise für Tennisplätze eingesetzt und es ist von einer Anzahl von Personen von Hand aufgebracht und daraufhin ausgebreitet worden, die mit von Hand gehaltenen rakelartigen Ausbreitern einer typischen Breite von 76 cm arbeiten. Die resultierende Oberflächenbeschichtung variiert häufig in der Dicke und zeigt unansehnliche Streifen, die aus ungleichmäßigen Auftragungs- und in viele Richtungen verlaufende Ausbreitungstechniken herrühren. Die Dicke der Oberflächenbeschichtung kann variieren und zeigt im Ergebnis selbst innerhalb eines Jahres nach der Oberflächenwiederherstellung einen beträchtlichen Zerfall. Dieses bekannte Verfahren ist arbeitsintensiv, zeitaufwendig und deshalb sehr teuer. Was noch schwerer wiegt, ist daß die Qualität nicht sichergestellt ist.
  • Die US-A-4465397 beschreibt eine Maschine zum Verlegen einer Laufwegoberfläche, die durch eine Mehrzahl individueller Bahnen abgegrenzt ist. Die Maschine umfaßt einen länglichen Rahmen, der ein Paar von Balken aufweist, die von jeder Seite des Rahmens nach vorne vorspringen. Jeder Balken ist an ein jeweiliges Paar von Antriebsmitteln gekoppelt, die Laufketten umfassen. Rahmentragräder und Fühlerräder sind vorhanden. Eine feststehende Rakel zum Ausbreiten von Pflastermaterial erstreckt sich quer über den Rahmen hinter den Rädern und Glättbalken laufen hinter der Rakel. Die Glättbalken bewegen sich seitwärts um das Material über die Bahnen zu verschmieren.
  • Die GB-A-1914950 beschreibt ein Oberflächenwiederherstellungsfahrzeug, das ein Paar von Ausbreitungsklingen hinter den Rädern aufweist, die Klingen bzw. Blätter sind für eine vertikal hinund hergehende Bewegung an Federn angebracht und sind außerdem zur Bewegung um eine horizontale Achse schwenkbewegbar, die sich in der Richtung der Fahrzeugbewegung erstreckt.
  • Die GB-A-0217090 beschreibt ein motorisiertes Fahrzeug zum Auftragen von Teer auf Straßen. Bürstensätze sind in hin- und hergehenden Haltern angebracht, um den auf die Straße aufgetragenen Teer hinter den Rädern und vor den Bürsten auszubreiten.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum gleichmäßigen Auftragen, Ausbreiten und Glätten von Oberflächenwiederherstellungsmaterial über einen Bereich, eine gesamte Platzoberfläche, in einem einzigen Durchgang, um außerdem eine wesentlich gleichmäßigere Dicke über den gesamten oberflächenwiederhergestellten Bereich zu schaffen.
  • Gemäß einem Aspekt schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Aufbringen von Oberflächenwiederherstellungsmaterial auf eine Oberfläche eines Bereichs, wobei die Vorrichtung einen Rahmen umfaßt, der vordere und hintere Seiten aufweist sowie eine Breite, die sich wenigstens über einen der Ränder der Oberfläche erstreckt, Antriebsmittel auf dem Rahmen, eine Mehrzahl von Antriebsrädern, die an dem Rahmen befestigt und dazu ausgelegt sind, die Vorrichtung in einer normalen Vorwärtsrichtung zu bewegen, wobei die Vorrichtung außerdem Materialausbreitungs- und Glättungsmittel doppelter Konfiguration umfaßt, wobei die Doppelkonfigurationsmittel einstellbar auf der Vorrichtung angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelkonfiguration vorderhalb der Antriebsräder angebracht ist, daß eine weitere Doppelkonfiguration hinterhalb der Antriebsräder angebracht ist, wobei jede der Doppelkonfigurationen nacheilende Bürstenmittel umfaßt, wobei die Doppelkonfiguration vorderhalb der Antriebsräder biegsame Blattmittel umfaßt, und daß die Antriebsräder zum Lenken der Vorrichtung unabhängig anhebbar sind, wobei es zugelassen ist, daß das Ausbreiten und Glätten bei einem derart angehobenen Lenkrad fortgesetzt wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Wiederherstellen der Oberfläche eines Bereichs mit einem Oberflächenwiederherstellungsmaterial, wobei der Bereich durch äußere Längs- und Seitenränder festgelegt ist, mit den folgenden Verfahrensschritten:
  • a) Vorsehen einer Oberflächenwiederherstellungsvorrichtung, die einen Rahmen umfaßt sowie eine Mehrzahl von Rädern, wobei der Rahmen Vorder- und Hinterseiten und eine Breite aufweist, die sich wenigstens über einen der Ränder der Oberfläche erstreckt, wobei die Vorrichtung frei flottierende Ausbreitungsmittel und Glättungsmittel und wenigstens vorauseilende biegsame Blattmittel und nacheilende Bürstenmittel umfaßt, die jeweils an den Vorder- und Hinterseiten vorderhalb und hinterhalb der Räder angebracht sind;
  • b) Ausrichten der Vorrichtung außerhalb sowie parallel zu einem Rand des Bereichs;
  • c) Aufbringen der Masse des Oberflächenwiederherstellungsmaterials auf den Bereich vorderhalb der Mittel; und
  • d) Bewegen der Vorrichtung in einem Durchgang über die Fläche in einer ersten Richtung von diesem Rand zu dem gegenüberliegenden Rand, um das Material gleichmäßig über den Bereich auszubreiten und zu glätten.
  • Vorzugsweise sind Glättungsmittel, die an der Hinterseite des Rahmens angebracht sind, hinterhalb der Antriebsräder so angeordnet, daß jegliche Antriebsradabdrücke in dem Oberflächenwiederherstellungsmaterial durch Glätten beseitigt werden.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung Schwenkrollen und Mittel auf, die zum Anheben der Antriebsräder so vorgesehen sind, daß die Vorrichtung an einem Seitenrand bewegt und daraufhin zur Bewegung entlang ihres Pfads abgesenkt werden kann. Vorzugsweise sind die Mittel zum Anheben und Absenken der Antriebsräder so angeordnet, daß dann, wenn die Räder abgesenkt werden, ein wesentlicher Teil des Gewichts des Rahmens an die Räder angelegt wird, um deren Mitnahmereibung auf der Oberfläche zu erhöhen.
  • Die Anhebe- und Absenkmittel umfassen vorzugsweise eine Drehwelle, die eine niedrige Torsionssteifigkeit aufweist. Die Räder sind vorzugsweise durch eine Antriebsachse verbunden, die eine hohe Torsionssteifigkeit und eine niedrige Biegesteifigkeit aufweist.
  • Vorzugsweise sind die Tragmittel in nebeneinander liegenden Abschnitten und Dichtmittel zwischen den Ausbreitungsmitteln und den Glättungsmitteln in benachbarten Abschnitten so vorgesehen, daß das Oberflächenwiederherstellungsmaterial gleichmäßig ausgebreitet wird.
  • Die Vorrichtung umf aßt vorzugsweise unabhängig wählbar in Eingriff bringbare Antriebsmittel zum Bewirken der Bewegung der Rahmenmittel, wobei die Antriebsmittel zur Bewegung zwischen ausgerückten, neutralen und Mitnahmestellungen ausgelegt sind, und frei flottierende Blattmittel, die auf der Vorderseite des Rahmens angebracht sind und sich entlang dieser erstrecken sowie frei flottierende Bürstenmittel, die benachbart zu den Blattmitteln sowie parallel zu diesen angebracht sind, wobei die biegsamen Blatt- und Bürstenmittel dazu ausgelegt sind, eine Anhäufung von auf einer Oberfläche aufgebrachtem Oberflächenwiederherstellungsmaterial zu beaufschlagen und das Material auszubreiten und zu glätten, wenn das Rahmenmittel die Oberfläche überquert.
  • Die Ausbreitungsmittel umfassen vorzugsweise ein vorauseilendes rakelartiges Blattmittel, und die Glättungsmittel umfassen eine biegsame Bürste.
  • Vorzugsweise ist eine vorauseilende Materialappliziereinrichtung schwenkbar an der Vorderseite des Rahmens angebracht und umfaßt frei flottierbare Ausbreitungs- und Glättungsmittel, die an der Appliziereinrichtung befestigt sind, und eine nacheilende Materialappliziereinrichtung ist an der Hinterseite des Rahmens angebracht und umfaßt Glättungsmittel.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung einen länglichen Rahmen, der vorzugsweise in drei getrennten, jedoch im wesentlichen axial ausgerichteten Bereichen ausgebildet und an einer Mehrzahl von frei drehbaren Schwenkrollen getragen ist. Die Gesamtbreite des aus drei Bereichen bestehenden Rahmens kann wunschgemäß variiert werden, übertrifft jedoch vorzugsweise die Breite eines Tennisplatzes vorgeschriebener Größe. Andere Abmessungen können durch Verkürzen oder Verlängern eines oder sämtlicher Rahmenabschnitte erreicht werden, und/oder durch das gemeinsame Entfernen der getrennten Seitenbereiche in Abhängigkeit von der zu überarbeitenden Oberfläche. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Zentralrahmenbereich ungefähr 6 Meter breit und jeder Seiten- oder Flügelbereich ist etwa 5,8 Meter breit.
  • Eine Maschine oder ein Motor, beispielsweise ein Verbrennungsmotor wird zum Antreiben der Vorrichtung verwendet. Die Maschine wird bevorzugt am Zentralbereich des Rahmens zusammen mit einer Zentrifugalkupplung, einem Getriebe mit Vorwärts-, Neutral- und Rückwärtsgang und einem Antriebszug zu einer angetriebenen Antriebsachse angebracht, die ein Paar von Antriebsrädern trägt. Die Enden der Antriebsachse werden zur schwenkbaren Bewegung zwischen einer am Boden angreifenden Antriebszwangsstellung, einer neutralen Stellung und einer Ruhestellung getragen, in welcher beide Antriebsräder vom Boden abgehoben sind. Zu diesem Zweck erlaubt eine spezielle Torsionswellenanordnung, das etwa 80% des Gewichts des zentralen Rahmenbereichs auf die Antriebsräder für eine erhöhte Mitnahmereibung in der Betriebsstellung gerichtet wird. Eine Drehung der Torsionswelle zum Anheben und Absenken der Antriebsräder wird durch eine Handkurbel durchgeführt, die durch die Maschinenbetriebsperson von Hand betätigt wird.
  • Die Oberflächenwiederherstellungsvorrichtung dieser Erfindung kann außerdem dadurch gelenkt werden, daß der eine oder andere der beiden nach oben stehenden Hebel betätigt wird, die an jeder Seite eines Fahrersitzes angeordnet sind, der im wesentlichen in der Mitte des Zentralbereichs angebracht ist. Jeder Hebel ist mit einem jeweiligen Antriebsrad betriebsmäßig verbunden. Durch Drehen beispielsweise des rechten Hebels wird das rechte Antriebsrad vom Boden abgehoben, wodurch dieses seine Mitnahmereibung verliert. Das linke Antriebsrad verbleibt jedoch im Bodenzwangseingriff und erzeugt eine volle Mitnahmereibung, so daß das linke Ende der Einheit vorderhalb des rechten Endes gezogen wird. Auf diese Weise erzeugt das Betätigen des rechten oder linken Steuerhebels eine Bremswirkung an dem rechten oder linken Ende der Einheit, wodurch die Einheit in gewünschter Weise gelenkt werden kann. Die vorstehend genannte Torsionswelle erlaubt außerdem, daß die Lenkhebel unabhängig voneinander wirken können sowie ohne eine negative Einwirkung auf den Mechanismus, der zum Anheben und Absenken der Antriebsräder zwischen den Betriebs- und Ruhestellungen eingesetzt wird.
  • Es versteht sich jedoch, daß, sobald die Vorrichtung genau ausgerichtet, der Motor gestartet und die Antriebsräder in Eingriff gebracht sind, die Bedienperson nicht auf der Vorrichtung sitzenbleiben muß, sondern neben dieser gehen kann, wenn sie sich über die Oberfläche bewegt. Lediglich dann, wenn es sich zeigt, daß die Vorrichtung anfängt, sich vom Kurs weg zu bewegen, muß die Bedienperson die Einheit besteigen und die Einheit über den Lenkmechanismus neu ausrichten. Die beiden im wesentlichen identischen Seitenrahmenbereiche sind zur Erleichterung des Transports und/oder der Aufbewahrung lösbar am Zentralrahmenbereich befestigt. Die Seitenbereiche sind in dem Sinne passiv, als sie keinen Teil des Antriebszugs oder des Lenksystems der Einheit enthalten.
  • Entlang den Vorder- und Hinterseiten der Einheit erstreckt sich eine Anzahl von Kanalelementen, von denen jedes Steg- und Flanschbereiche aufweist. Drei derartige Kanalelemente sind schwenkbar an den drei jeweiligen Rahmenbereichen entlang sowohl den Vorder- wie den Hinterflächen der Einheit angebracht. Dadurch werden bei einer bevorugten Ausführungsform insgesamt sechs derartige Kanalelemente eingesetzt. Die Kanalelemente entlang der Vorder- und Hinterseite der Maschine sind im wesentlichen axial ausgerichtet und werden gleichzeitig im wesentlichen unabhängig voneinander derart angebracht, daß sämtliche Kanalelemente relativ zu den Rahmenbereichen, an denen sie befestigt sind, zu flottieren vermögen.
  • Quer über die Vorderseite der Einheit verlaufende vordere und hintere Flansche der Kanalelemente tragen nacheilende rakelartige Blätter bzw. Klingen und nacheilende Borstenbürsten.
  • Entlang der hintern Seite der Maschine tragen ausgerichtete Kanalelemente jeweils vorauseilende und nacheilende Borstenbürsten.
  • Der hier verwendete Begriff "voreilende" zeigt an, daß die beschriebenen Komponenten das Oberflächenwiederherstellungsmaterial vorderhalb der "nacheilenden" Komponente kontaktiert. Ferner wird auf die Kanäle, die sich entlang der Vorderseite der Maschine erstrecken und ihre zugeordneten rakelartigen Blätter und Bürsten als die "führende" oder "vorauseilende" Appliziereinheit Bezug genommen, während die Kanalelemente, die sich über die Rückseite der Einheit erstrecken und ihre jeweiligen Borstenbürsten Bezug genommen wird als "hintere" oder "nacheilende" Appliziereinheit.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung ist derart getroffen, daß das voreilende rakelartige Blatt der führenden Appliziereinrichtung das Oberflächenwiederherstellungsmaterial als erstes kontaktiert und den Hauptanteil des Materials vor die Maschine stößt, es jedoch einer begrenzten Menge erlaubt, unter das Blatt zu fließen. Die nacheilende Borstenbürste der führenden Appliziereinrichtung dient dazu, das Oberflächenwiederherstellungsmaterial auszudünnen und zu glätten.
  • Die vorauseilenden und nacheilenden Bürsten der nacheilenden Appliziereinrichtung dienen dazu, das Oberflächenwiederherstellungsmaterial noch weiter auszubreiten und auszudünnen und sie dienen im tieferen Sinne zur Beseitigung von Spuren, die in der befeuchteten Oberfläche durch die Antriebsräder und Schwenkrollen ausgebildet sind und schaffen eine verfeinerte Textur in dem Acrylmaterial.
  • Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung besteht darin, rakelartige Blätter zu schaffen, die dazu dienen, Spalten zu überbrücken, die zwischen benachbarten Kanalabschnitten der vorauseilenden Appliziereinrichtung vorhanden sind. In ähnlicher Weise werden zusätzliche Bürsten entlang der vorauseilenden Bürste der hinteren Appliziereinrichtung vorgesehen, um ähnliche Spalten zu überbrücken.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, endseitige Bürsten vorzusehen, die sich im wesentlichen lotrecht vorderhalb der rakelartigen Blätter der vorauseilenden Appliziereinrichtung so erstrecken, daß das Oberflächenwiederherstellungsmaterial innerhalb genau festgelegter Grenzen, das heißt in der Bewegungsrichtung der Einheit eingeschlossen wird. Dies ist von besonderem Vorteil für zweifarbige Tennisplatzwiederherstellungsvorgänge, bei denen die "innerhalb des Feldes liegende" Farbe sich von der "außerhalb des Feldes liegende" Farbe unterscheidet.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in bezug auf die vorauseilende wie die hintere Appliziereinrichtung darin, daß jedes Kanalelement vom Boden nach oben weggedreht werden kann und in einer Betriebsstellung verriegelt werden kann, um den Transport und/oder die Lagerung der Vorrichtung zu erleichtern.
  • Ein noch weiteres Merkmal dieser Erfindung besteht darin, zumindest ein Transportrangiergerät vorzusehen, um den Transport des Rahmenzentralbereichs zu erleichtern, wenn zumindest einer der Rahmenseitenbereiche abgetrennt ist. Nach der Oberflächenwiederherstellung eines Asphaltplatzes oder eines Platzes mit "schwarzer Oberseite" ist es in der Vergangenheit notwendig gewesen, die Begrenzungen neu aufzumalen, was natürlich zusätzliche Zeit und Ausgaben erforderlich machte, um den Vorgang zu vollenden. Dies trifft auf das bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren nicht zu.
  • Gemäß der exemplarischen Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt ausgeführt werden:
  • a) Bedecken vorhandener Platzgrenzen mit Materialstreifen, vorzugsweise mit einem Klebeband, das den Anstrich nicht entfernt, wenn es nach dem Oberflächenwiederherstellungsvorgang abgezogen wird;
  • b) Anordnen einer Oberflächenwiederherstellungsvorrichtung wie vorstehend beschrieben, jedoch außerhalb der Platzbegrenzungen und vorzugsweise parallel zu einer Endlinie oder zu den Breitenbegrenzungen;
  • c) Auftragen von Oberflächenwiederherstellungssmaterial vorzugsweise eines mit Sand gefüllten Acrylmaterials vorbestimmer Viskosität vor der Vorrichtung, vorzugsweise entlang ihrer gesamten Breite;
  • d) Bewegen der Vorrichtung in Vorwärtsrichtung entlang zumindest der gesamten Länge und Breite des Platzes, vorzugsweise über diese Länge und Breite hinaus, Ausbreiten und Glätten des Oberflächenwiederherstellungsmaterials durch die vorauseilenden und nacheilenden Appliziereinrichtungen; und
  • e) Entfernen der Bandstreifen, um die ursprünglichen Begrenzungslinien freizulegen.
  • Für den Fall, daß es erforderlich ist, die ursprünglichen Begrenzungslinien nachzumalen, wird das Nachmalen vorzugsweise zuerst durchgeführt, gefolgt von den Schritten (a) bis (e).
  • Es wird anerkannt, daß die Maschine gemäß einer alternativen Vorgehensweise so angeordnet werden kann, daß sie sich in eine Richtung quer zu der Platzlänge bewegt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn mehrere benachbarte Plätze bezüglich ihrer Oberfläche wiederhergestellt werden, da sämtliche Plätze mit zwei Durchgängen der Maschine vollständig bezüglich der Oberfläche wiederhergestellt werden können. Mit anderen Worten kann in einem Durchgang eine Hälfte sämtlicher der Plätze (und Bereiche benachbart zu den Endlinien an einer Seite) bezüglich ihrer Oberflächen wiederhergestellt werden, wenn die Maschine sich in einer Richtung bewegt, und die andere Hälfte sämtlicher Plätze (und Bereiche benachbart zu den Endlinien an der anderen Seite) können bezüglich ihrer Oberfläche wiederherstellt werden, wenn die Maschine in eine entgegengesetzte Richtung umkehrt.
  • Außerdem kann erwünschtenfalls mehr als eine Schicht aufgetragen werden. Beispielsweise kann beim Auftragen von zwei Schichten eine besonders attraktive Textur geschaffen werden, indem die zweite Schicht in einer Richtung aufgetragen wird, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten verläuft. Diese Vorgehensweise schafft eine wirkungsvolle (leinenartige) Textur auf dem Platz, die durch die Bürsten an der nacheilenden Appliziereinrichtung geschaffen wird. Die Erfindung wird nunmehr zum besseren Verständnis mit Bezug auf die nachfolgenden schematischen Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Oberflächenwiederherstellungsvorrichtung, die für einen Oberflächenwiederherstellungsvorgang an einem Paar benachbarter Tennisplätze angeordnet ist;
  • Fig. 2 eine Teilansicht von oben auf eine erfindungsgemäße Oberflächenwiederherstellungsvorrichtung;
  • Fig. 3 eine Teilansicht von vorne auf die in Fig. 2 gezeigte Oberflächenwiederherstellungsvorrichtung;
  • Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht des Mittenbereichs der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung, wobei Teile zur Darstellung des Antriebsstrangs der Einheit entfernt sind;
  • Fig. 5 eine Querschnittsteilseitenansicht entlang der Linie A- A von Fig. 2;
  • Fig. 6 eine Querschnittsteilseitenansicht entlang der Linie B- B von Fig. 2;
  • Fig. 7 und 8 vergrößerte Einzelheiten zur Verdeutlichung der Weise, in der die Antriebsräder der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwischen Betriebs- und Ruhestellungen angehoben und abgesenkt werden können;
  • Fig. 9 eine Querschnittsteilseitenansicht eines rakelartigen Blattes und einer Bürste, die in Übereinstimmung mit der Erfindung angebracht sind;
  • Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Spaltüberbrückungsvorrichtung für das rakelartige Blatt;
  • Fig. 11 eine perspektivische Teilansicht zur Darstellung der Weise, in der eine erfindungsgemäße Blattüberbrückungsvorrichtung die rakelartigen Blätter überlappt, die an den Mittel- und Seitenbereichen eines vorauseilenden Appliziereinrichtungsbereichs der Vorrichtung vorgesehen ist;
  • Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht zur Darstellung einer erfindungsgemäßen Bürstenspaltüberbrückungsvorrichtung, die am Mittenbereich des nacheilenden Appliziereinrichtungsbereichs der Vorrichtung vorgesehen ist;
  • Fig. 13 eine Querschnittsteilansicht einer anderen Bürstenspaltüberbrückungsvorrichtung in Übereinstimmung mit einer alternativen Ausführungsform der Erfindung entlang der Linie 13-13 von Fig. 13a;
  • Fig. 13a eine Teilansicht von oben der in Fig. 13 gezeigten Bürstenspaltabdichtvorrichtung;
  • Fig. 13b eine Bodenansicht des Bürstenbereichs der Bürstenspaltüberbrückungsvorrichtungen der Fig. 12 und 13;
  • Fig. 14 eine Vorderteilansicht einer erfindungsgemäßen endseitigen Bürste;
  • Fig. 15 eine Seitenansicht der endseitigen Bürste von Fig. 14;
  • Fig. 16 eine schematische Teilendansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Transportrangiergerätes, das speziell zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand ausgelegt ist;
  • Fig. 18 eine perspektivische Ansicht des Transportrangiergerätes von Fig. 17 in einer Stellung, in der es in eine betriebsmäßige Verbindung zu dem Rahmenmittenabschnitt geschwenkt ist; und
  • Fig. 19 eine perspektivische Ansicht des Transportrangiergerätes von Fig. 17 in einer Betriebsstellung, in der es den Rahmenmittenbereich trägt.
  • Mit Bezug auf Fig. 1 schließt eine typische Mehrplatzkonfiguration 1 ein Paar von nebeneinander liegenden Tennisplätzen 2, 3 ein. Der Platz 2 ist durch in Längsrichtung verlaufende Begrenzungslinien 4, 5 und durch in Breitenrichtung verlaufende Begrenzungslinien 6, 7 umrissen. Im ähnlicher Weise ist der Platz 3 durch in Längsrichtung verlaufende Begrenzungslinien 8, 9 und durch in Breitenrichtung verlaufende Begrenzungslinien 10, 11 umrissen.
  • Typischerweise sind Tennisplätze in der Hälfte durch Linie 12, 13 unterteilt, die mit der Lage von (nicht dargestellten) Netzen übereinstimmen. Der Platz 2 ist in Längsrichtung durch eine Linie 14 unterteilt, um Aufschlagbereiche zum umreißen, während der Platz 13 in ähnlicher Weise durch eine Linie 15 umrissen ist. Im Kontext mit dieser Erfindung werden die Linien 4, 5, 8 und 9 als die äußeren Begrenzungslinien betrachtet, die typischerweise in Doppelspielen eingesetzt werden. Mit anderen Worten sind für Ausrichtungzwecke die am weitesten außen gelegenen Platzbegrenzungen von Bedeutung, und andere, innen gelegene Linien, wie beispielsweise die Begrenzungen für Einzelspiele sowie Aufschlaglinien sind nicht dargestellt.
  • Es wird davon ausgegangen, daß die umgebenden Oberflächen, wie beispielsweise diejenigen, die durch die Bezugsziffern 16, 17, 18, 19, 20, 21 bezeichnet sind, ebenso wie die Oberfläche 22 zwischen den beiden Plätzen typischerweise dieselbe Zusammensetzung aufweisen wie die Plätze selbst und deshalb Gegenstand derselben Wartungs- und Reparaturerfordernisse sind. Deshalb schließt jeglicher Oberflächenwiederherstellungsvorgang normalerweise sämtliche Oberflächen mit ein, die die Plätze speziell umgeben.
  • Fig. 1 zeigt außerdem allgemein eine Oberflächenwiederherstellungsvorrichtung 30, die in einem Oberflächenbereich 16 außerhalb der Begrenzungen des Platzes 2 angeordnet und allgemein ausgerichtet ist mit der in Breitenrichtung verlaufenden Begrenzungslinie 6.
  • Nachfolgend soll im einzelnen die Art und Weise erklärt werden, wie die Vorrichtung oder die Maschine 30 verwendet wird, um die Oberfläche eines derartigen Platzes wiederherzustellen. Es versteht sich selbstverständlich von selbst, daß die vorliegende Erfindung mit ähnlichen Vorteilen in bezug auf die Oberflächenwiederherstellung oder das Nacharbeiten von Freizeithartplatzoberflächen ebenso verwendet werden kann wie für andere relativ flache Oberflächen in relativ genau festgelegte Bereichen, wie beispielsweise Parkbuchten, Start- und Landestreifen, Straßen und dergleichen.
  • Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 wird der Gesamtaufbau der Antriebsanordnung für die Oberflächenwiederherstellungsvorrichtung im einzelnen genau beschrieben. Die Vorrichtung 30 umfaßt im wesentlichen einen länglichen Rahmenaufbau mit einem Mittenbereich 31 und abtrennbaren linken und rechten Seitenbereichen 32, 33.
  • Der Mittenbereich ist in Form eines im wesentlichen rechteckigen kastenförmigen Rahmens aufgebaut, bevorzugt aus geschweißtem 2 Zoll x 2 Zoll Stahlrohr mit einem Dehnungsfaktor von 16, umfassend horizontale, obere, vordere und hintere Balken 34, 35 und horizontale untere, vordere und hintere Balken 36, 37, die durch eine Mehrzahl von vertikalen vorderen und hinteren Verbindungsbalken 38, 39 verbunden sind. Um den kastenartigen Aufbau zu vervollständigen, erstreckt sich eine Mehrzahl von oberen und unteren horizontalen Verbindungsbalken 40, 41 zwischen den vorderen und hinteren Seiten 40' und 41' der Vorrichtung.
  • Jeder Seitenbereich ist durch einen im wesentlichen ebenen, horizontalen Rahmenbereich gebildet, der effektiv eine Verlängerung des unteren Bereichs des Rahmenmittenbereichs bildet. Dadurch schließt jeder Seitenbereich untere, vordere und hintere Balken 36' und 37' ein, die durch horizontale, von vorn nach hinten verlaufende Verbindungsbalken 41' verbunden sind.
  • Der Mittenbereich trägt außerdem einen Bedienpersonstuhl oder einen Sitz 42 an einem Sitzpfosten 43, der seinerseits durch eine Querstrebe 44 getragen ist, die sich zwischen den oberen vorderen und hinteren Balken 34, 35 erstreckt.
  • Ebenfalls durch die oberen Balken 34, 35 ist eine Plattform 45 getragen, die einen Motor 35' ebenso trägt wie eine herkömmliche Zentrifugalkupplung und eine Transmissionsvorrichtung 46 (einschießlich Vorwärtsfahrt, Neutral- und Rückwärtsfahrtgängen), die mit einem Gangschalthebel 47 ausgerüstet ist. Der Motor M, der die Einheit antreibt, ist bevorzugt ein 5-HP-Benzinverbrennungsmotor.
  • Wie am besten aus den Fig. 2 und 6 hervorgeht, schließt der Kupplungsmechanismus eine Antriebswelle 48 ein, an der eine Riemenscheibe 49 befestigt ist. Ein Antriebsriemen 50 verbindet die Kupplung des Motors 35' mittels einer Motorantriebswelle 51 und einer daran befestigten Riemenscheibe 52. Wie am besten aus der Fig. 6 hervorgeht, sind die Riemenscheiben 49 und 52 um Vertikalachsen drehbar angebracht und sind knapp unterhalb der Plattform 45 angeordnet. Der Schalthebel 47 erstreckt sich von der Kupplung nach oben zu einer Stellung benachbart zum Sitz 42 und bequem gelegen für die Bedienperson.
  • Eine horizontal ausgerichtete Kupplungsabtriebswelle 53 trägt, wie am besten aus den Fig. 4, 5 und 6 hervorgeht, ein Kettenrad 54, das durch eine Endloskette 55 betriebsmäßig mit einem Leerlaufzahnrad 56 verbunden ist. Das Leerlaufzahnrad 56 und ein zugeordnetes kleineres Kettenrad 57 sind an einer Welle 63 für eine Drehbewegung relativ zu der Welle angebracht. Das Kettenrad 57 ist über eine Endloskette 59 betriebsmäßig mit einem Antriebsendkettenrad 58 verbunden. Das Kettenrad 58 ist für eine Drehung auf einer angetriebenen Antriebsachsenwelle 60 in etwa auf der halben Länge der Achse angebracht.
  • An jedem Ende der angetriebenen Achse 60 ist ein Antriebsrad 61 angebracht. Die Antriebsräder weisen bevorzugt einen Durchmesser von 10,5 Inch auf und sind etwa 16 Fuß so voneinander beabstandet, daß die Räder etwa 1 Fuß innenliegend von den Außenenden des Rahmenmittenbereichs 31 angeordnet sind.
  • Das vorstehend beschriebene Antriebsgetriebe bewirkt eine Überallesreduzierung von 115 : 1 zwischen der Motorabtriebswelle und der Antriebsachse.
  • In Bezug auf die Fig. 2, 4, 7, 8, 11 und 12 ist die angetriebene Achse 60 an ihren Enden durch (nicht dargestellte) Außenlager getragen, die mit einem Paar von Endplatten 62, 62 verbunden sind, welche die Antriebsachse 60 und die Antriebsräder 61, 61 schwenkbar an den Rahmen über die drehbare Torsionswelle 63 lagern, die sich entlang im wesentlichen der Länge des Mittenbereichs 31 im wesentlichen parallel zu der Antriebsachse 60 erstreckt. Die Welle 63 ist durch eine Mehrzahl von Lagerblöcken 64 getragen, die an den von vorne nach hinten verlaufenden unteren Verbindungsbalken 41 angebracht sind.
  • Die Welle 63, die bevorzugt einen Durchmesser in der Größenordnung von 1 Inch aufweist, wirkt als eine Torsionsfeder, die aus einer Neutralstellung um etwa ± 25º drehbar ist. Die Neutralstellung ist als diejenige Stellung festgelegt, in der die Antriebsräder 61, 61 sich in schwachem Kontakt mit einer flachen Bodenoberfläche befinden. Unter besonderem Bezug auf die Fig. 7 und 8 resultiert eine Drehung der Welle 63 um 25º gegen Uhrzeigerrichtung (in der Ansicht von Fig. 7) aus der neutralen Stellung darin, daß die Antriebsräder vom Boden um etwa 2 1/2 Inch in eine in Fig. 8 gezeigte, nicht betriebsfähige Stellung abgehoben werden. Der Drehung der Welle 63 um 25º in Uhrzeigerrichtung aus der neutralen Stellung resultiert in einer Zwangsanlegung von etwa 80% des Gewichts des Mittenbereichs auf die Antriebsräder, um die Mitnahmereibung der Einheit zu erhöhen.
  • Unter erneuten Bezug auf die Fig. 5 und 6 wird eine Drehung der Torsionsfederwelle 63 durch einen von Hand betriebenen Wagenheber 70 durchgeführt, der einen Gelenkstangenmechanismus 71, 72 über eine Druckmutter 73 betätigt, die zwischen einem feststehenden Rahmengestell 74 und einer Kurbel 75 betrieben wird, die zur Drehung mit der Welle 63 ungefähr auf der halben Länge der Welle fest angebracht ist. Der Wagenheber 70 ist außerdem an einem vertikal ausgerichteten Rahmenelement 76 über einen Kragen 77 und ein Paar von Sparmuttern 78 befestigt. Ein Handgriff 70 ist vorgesehen, um die Drehung des Wagenhebers zu verursachen, die bewirkt, daß die mit Gewinde versehene Druckmutter 73 sich daran entlang axial bewegt. Ein einstellbarer Anschlag 80 ist auf den Wagenheber aufgeschraubt, um die Bewegung der Druckmutter 73 zu dem Handgriff 79 und dadurch das Ausmaß der entgegen Uhrzeigersinn gerichteten Bewegung der Kurbel 75 (in der Ansicht von Fig. 5) zu begrenzen. In Abhängigkeit von der Drehrichtung des Wagenhebers verursacht der Gelenkmechanismus 71, 72 die Kurbel 75 dazu, die Welle 63 in einer Richtung im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu drehen, um die Antriebsräder, wie vorstehend beschrieben, anzuheben oder abzusenken.
  • Unter speziellen Bezug auf die Fig. 2 bis 8 wird deutlich, daß die Vorrichtung durch die Bedienperson mit Hilfe eines Paars von Lenkhebeln 81, 81 gelenkt werden kann, die sich im wesentlichen vertikal an jeder Seite des Bedienpersonstuhls 42 erstrecken.
  • Jeder Lenkhebel ist mit einer jeweiligen Lenkwelle 82 verbunden, die ihrerseits mit einer zugehörigen Endplatte 62 durch einen Kurbelarm 83 verbunden ist, der an einer Welle und einer Zug-Stoßstange 84 befestigt ist, die die Form einer einstellbaren Spannschraubenvorrichtung aufweist.
  • Wenn einer der Lenkhebel 61, beispielsweise der in Fig. 5 gezeigte Hebel 81, der dem Hebel 81 links von dem Fahrersitz in Fig. 3 entspricht, nach hinten gezogen wird, wird die Welle 82 dazu veranlaßt, in einer Richtung im Uhrzeigersinn (in der Ansicht von Fig. 5) zu drehen, so daß der zugehörige Kurbelarm 83 sich in dieselbe Richtung dreht und die Endplatte 62 dazu veranlaßt, in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 63 sich zu drehen, um dadurch das Antreibsrad 61 vom Boden abzuheben. Dieses links vom Bedienpersonstuhl in Fig. 3 angeordnete Antriebsrad wird normalerweise als das rechte Antriebsrad bezeichnet, aus der Betrachtungsweise durch die Bedienperson bei in Vorwärtsrichtung sich bewegender Maschine. Es wird gewürdigt, daß dieses rechte Antriebsrad vom Boden abgehoben wird und die Mitnahmereibung verliert, wobei das linke Antriebsrad die linke Seite der Einheit vorausliegend von der rechten Seite zieht, wodurch die Einheit dazu veranlaßt wird, sich nach rechts zu drehen. Mit anderen Worten erzeugt die Betätigung des linken oder rechten Lenkhebels wirkungsmäßig eine Bremswirkung an dieser Maschinenseite und eine daraus folgende Kehre zu der gebremsten Seite.
  • Die durch Betätigung des einen oder des anderen der Hebel 81, 81 erzeugte Lenkwirkung wird durch die mechanischen Eigenschaften der angetriebenen Achsenwelle 60 und der Torsionsfederwelle 63 ermöglicht. Die Antriebsachse 60 ist mit einer hohen Dreh- bzw. Torsionssteifheit und mit einer niedrigen Biegesteifheit ausgelegt. Die Torsionsfederwelle 63 ist andererseits mit einer niedrigen Torsionssteifheit ausgelegt. Dadurch ist die Welle 63 in der Lage, Torsions- oder Verdrehkräfte aufzunehmen, die angelegt werden, wenn die Lenkhebel betätigt werden, wobei der Wagenhebermechanismus 70 lediglich geringfügig belastet wird. Gleichzeitig erlaubt die geringere Biegesteifigkeit der angetriebenen Achse 60, daß ein Antriebsrad vom Boden abgehoben wird, während das andere Rad in vollem Mitnahmereibungseingriff verbleibt.
  • Die hohe Torsionssteifigkeit der Antriebsachse ist aus den Gründen wünschenswert, die mit dem Ausbreiten des Beschichtungsmaterials durch die Rakel- und Bürstenanordnung in Zusammenhang stehen, die im einzelnen nachfolgend beschrieben wird.
  • Auf der Grundlage von Versuchen hat der Reibungswiderstand beim Stoßen der Rakel- und Bürstenanordnung der vorauseilenden Appliziereinrichtung und gleichzeitig das Ziehen der Bürsten der nacheilenden Appliziereinrichtung über eine Betonoberfläche einen statischen Wert von etwa 600 bis 650 Pfund und einen dynamischen Wert von etwa 400 bis 450 Pfund. Unter Normalbedingungen ist diese Kraft hinreichend gleichmäßig verteilt entlang der etwa 25 Zoll breiten Einheit, und die Spurfolgeanforderung für jedes Antriebsrad 61 ist in etwa gleich. Wenn jedoch eine Seite der Einheit einen größeren Fahrtwiderstand erfährt, muß das Antriebsrad an dieser Seite eine erhöhte Mitnahmereibungskraft ausüben, damit die Einheit eine geradlinige Bewegung aufrechterhalten kann. Wenn die angetriebene Antriebsachse 60 nicht torsionssteif wäre, würde dieser erhöhte Drehmomentbedarf dieses Rad dazu veranlassen, torsionsmäßig hinter das andere Rad ausgelenkt zu werden, wodurch die Einheit dazu veranlaßt werden würde, vom Kurs abzuweichen. Die torsionsmäßig steife Antriebsachse führt diese Tendenz auf ein Mindestmaß zurück.
  • Die gesamte Einheit, d.h. sämtliche drei Rahmenbereiche, ist auf eine Mehrzahl von um 360º schwenkbaren Schwenkrollen 86 getragen, die es der Einheit erlauben, in jede Richtung gezogen und gestoßen zu werden, wenn die Antriebswelle 61 sich in einer ausgerückten, nicht betriebsfähigen Stellung befinden. Es versteht sich, daß zwei Paar von an jedem Ende des Mittenabschnitts 31 angeordneten Schwenkrollen 86 sowie zwei Paar von Schwenkrollen, die jeden Seitenbereich 32 und 33 tragen, jederzeit in Bodenkontakt verbleiben, mit der Ausnahme, die nachfolgend in Bezug auf die Verwendung von einem oder mehreren Transportrangiergeräten beschrieben werden.
  • Ein zusätzliches Paar von Schwenkrollen 87, 87 ist an den Enden des Mittenbereichs 31 angebracht, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht. Diese Schwenkrollen sind benachbart zu dem Antriebskettenrad 58 angebracht und berühren unter normalen Umständen den Boden nicht. Diesbezüglich weisen die Schwenkrollen 86 bevorzugt einen Durchmesser von 6 Inch auf, während die Schwenkrollen 87 bevorzugt einen Durchmesser von 5 Inch aufweisen. Der Zweck der Schwenkrollen 87 besteht darin, zu verhindern, daß das Antriebskettenrad 58, das eine Bodenfreiheit von etwa 1 Inch aufweist, beim Transport der Einheit an hohen Punkten mitgenommen wird, oder sich über einer unebenen Oberfläche in Betrieb befindet. Wenn das Gewicht des Mittenabschnitts 31 lediglich an den beiden Paaren von Endschwenkrollen 86 getragen wird und die Oberfläche relativ eben ist, ist das Gewicht des Mittenabschnitts gleichmäßig an jedes Paar der Endschwenkrollen verteilt. Wenn die Schwenkrollen 87 andererseits ebenfalls einen Durchmesser von vollen 6 Inch aufweisen würden, und wenn sie im Eingriff mit einem hohen Punkt stehen würden, würden die Schwenkrollen 87 den größten Teil des Gewichts des Mittenabschnitts tragen und in weichen Asphalt-Platzoberflächen unansehnliche und nicht akzeptable Rillen verursachen.
  • Entlang der Vorderseite 40' der Vorrichtung tragen die untenliegenden vorderen Balken 36 und 36' des Rahmenbereichs 31, 32 und 33 schwenkbar ein entsprechendes Kanalelement 90, 91 und 92. Die Kanalelemente befinden sich, ähnlich wie die Rahmenbereiche, im wesentlichen in axialer Ausrichtung und bilden dadurch im wesentlichen kontinuierliche Oberflächen von einem Ende zu dem anderen.
  • Eine ähnliche Anordnung von Kanalelementen 90', 91' und 92' sind an den Balken 37, 37' der Mitten- und Seitenrahmenbereiche entlang der Hinterseite 41' schwenkbar getragen.
  • Da die Weise, in der die verschiedenen Kanalelemente von den verschiedenen Rahmenbereichsbalken getragen werden, für alle dieselbe ist, wird nur ein einziges beschrieben. Wie am besten aus Fig. 9 hervorgeht, ist das Kanalelement 90 schwenkbar an einer Mehrzahl von sich nach außen erstreckenden Schwenkarmen 93 über Winkelklammern 94 und Schwenkzapfen 95 schwenkbar angebracht. Jeder Arm 93 ist seinerseits schwenkbar zwischen einem Paar von Klammerplatten 96 durch einen Schwenkzapfen oder Bolzen 97 schwenkbar angebracht. Die Platten sind an eine gemeinsame Basisplatte 98 angeschweißt, die an einen unteren vorderen Balken 36 durch ein Paar von U-Bolzen 99 befestigt ist. Diese Anordnung ist derart getroffen, daß das Kanalelement 90 relativ zu dem Rahmenmittenbereich frei flotierbar ist. Jedes der verbleibenden Kanalelemente 91, 92, 90', 91' und 92' ist in ähnlicher Weise an entsprechenden Rahmenbereichen entlang den Vorder- und Hinterseiten der Vorrichtung angebracht. Während die Montageanordnung der drei Kanalbereiche entlang der Vorder- und Hinterseite der Einheit ähnlich ist, sind die Glättungs- und Ausbreitungsvorrichtungen, die an den vorderen oder vorne gelegenen Kanalelementen befestigt sind und die vorauseilende Appliziereinrichtung bilden, anders angeordnet als diejenigen an den hinteren Kanalelementen, die die hintere Appliziereinrichtung bilden, wie nachstehend näher beschrieben wird.
  • Jeder der axial ausgerichteten vorderen Kanäle 90, 91 und 92 trägt eine doppelte Konfiguration bzw. eine Doppelanordnung von Vorrichtungen zum Ausbreiten und Glätten von Oberflächenwiederherstellungsmaterial, einschließlich einem vorauseilenden rakelartigen flexiblen Blatt und einer nacheilenden Borstenbürste in einer im wesentlichen kontinuierlichen Anordnung über die Vorderseite der Einheit. Da jede der Rakel/Bürstenanordnungen, die an den vorderen Kanälen 90, 91 und 92 getragen sind, identisch sind, wird lediglich der Mittenbereichskanal 90 im einzelnen beschrieben. Wie am besten aus Fig. 9 hervorgeht, schließt das Kanalelement 90 einen vorderen Flansch 110 und einen nacheilenden Flansch 111 ein. Der vordere Flansch trägt ein flexibles rakelartiges Blatt 112, während der nacheilende Flansch eine Borstenbürste 113 trägt. Befestigungsmittel 114, beispielsweise in Gestalt von Bolzen, Schrauben, Nieten oder dergleichenwerden verwendet, um das Blatt und die Bürste an den Kanalflanschen zu befestigen.
  • Bei dem rakelartigen Blatt 112 handelt es sich vorzugsweise um ein 0,025 Inch dickes 60-Durometer-Neoprenmaterial, das bevorzugt etwa eine Länge, d.h. Abmessung von der Oberseite zum Boden, von 4 Inch aufweist. Es versteht sich selbstverständlich, daß jedes andere geeignete Material in dem Blattaufbau verwendet werden kann.
  • Bei der Bürste 113 handelt es sich bevorzugt um eine Polypropylenzusammensetzung, wobei individuelle Borsten einen Durchmesser von etwa 0,022 Inch und eine Länge von etwa 4,50 Inch aufweisen. Dabei kann wiederum ein anderes geeignetes Material zur Ausbildung der Bürsten verwendet werden.
  • Wie vorstehend ausgeführt, weisen die Kanalbereiche 90, 91 und 92 im wesentlichen eine axiale Ausrichtung auf. Trotzdem existiert ein relativ schmaler Spalt zwischen benachbarten Bereichen, wie aus den Fig. 2 und 11 deutlich hervorgeht. Um die Möglichkeit auszuschließen, daß aufgrund eines derartigen Spalts ein unregelmäßiges Oberflächenmuster ausgebildet wird, wird an der Verbindung des Mittenkanals 90 mit den Seitenkanälen 91, 92 ein Paar von Spaltüberbrückungsvorrichtungen 115 verwendet. Jede Spaltüberbrückungsvorrichtung schließt, wie am besten aus den Fig. 10 und ll hervorgeht, eine Winkelklammer 116 und einen Montagearm 117 auf, der geschweißt oder anderweitig mit der Klammer befestigt ist, und der an einem Ende mit einem Axialschlitz 118 versehen ist. Die Winkelklammer 116 trägt über Bolzen, Nieten oder andere geeignete Befestigungsmittel 114 ein rakelartiges Blatt 119, das benachbarte Blätter 112 benachbarter Kanalelemente überlappt. Das Spaltüberbrückungsblatt 119 weist vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,062 Inch und eine Länge (von der Oberseite zum Boden) von etwa 4,50 Inch auf. Dieses dünnere und geringfügig längere Blatt rollt sich unter die Hauptplattenbereiche 112 während der Oberflächenwiederherstellung um eine glatte kontinuierliche Oberfläche während des Ausbreitens des Acryl- oder anderen Oberflächenwiederherstellungsmaterials zu gewährleisten. Die Spaltüberbrückungsvorrichtungen 115 sind an jedem Ende des Kanalmittenabschnitts 90 mittels geeigneter Befestigungsmittel, wie beispielsweise Flügelmuttern 120, angebracht. Die Schlitze 118 erlauben das Einstellen der Spaltüberbrückungsvorrichtungen relativ zu dem Kanal und dem Hauptblatt.
  • Mit Bezug auf die Figuren 2 und 12 wird deutlich, daß an der nach hinten weisenden Seite 41' der Einheit die Kanäle 90', 91' und 92' identische Bürstenelemente tragen (welche die nacheilenden Appliziereinrichtungen bilden), und es wird deshalb lediglich der Kanalmittenbereich im einzelnen beschrieben. Das hintere Kanalmittenelement 90' ist mit einem vorauseilenden Flansch 121 und einem nacheilenden Flansch 122 versehen. Der Flansch 121 trägt eine vorauseilende Borstenbürste 123, während der Flansch 122 eine nacheilende Borstenbürste 124 trägt. Die Bürsten sind an den jeweiligen Flanschen durch geeignete Befestigungsmittel 125 befestigt, bei denen es sich um Bolzen, Nieten oder dergleichen handeln kann.
  • Wie im Falle der vorderen Kanalelemente existieren zwischen dem hinteren Mittenkanal 90' und den jeweiligen Seitenkanalelementen 91' und 92' Spalten. Dementsprechend ist ein Paar von Spaltbürstenvorrichtungen 126 vorgesehen, von denen eine in Fig. 12 gezeigt ist. Die Spaltbürstenvorrichtung 126 ist ähnlich ausgelegt wie die Spaltblattvorrichtung 115 insofern, als sie eine Winkelklammer 127 einschließt, die an einen Montagearm 128 befestigt ist, der mit einem Einstellschlitz 129 versehen ist. Die Winkelklammer trägt eine Spaltüberbrückungsbürste 130 ähnlich den Hauptbürsten 123, 124. Anders als die Spaltüberbrückungsvorrichtungen sind die Bürsten 130 jedoch nicht dazu ausgelegt, sich unter den Hauptbürstenbereichen 123, 124 zu rollen.
  • In Fig. 13 ist eine alternative Spaltüberbrückungsvorrichtung 131 dargestellt, wobei eine Bürste 132 von einer Winkelklammer 133 getragen ist. Ein Paar von Montagearmen 134 ist an ersten Enden schwenkbar an eine Kanalklammer 135 über einen Schwenkstift 136 angebracht, der eine Buchse 136' durchsetzt, die an die Winkelklammer 133 angeschweißt oder anderweitig befestigt ist und die Montagearme sind andererseits an der Winkelklammer 133 befestigt und schwenkbar an ihren zweiten Enden an der Winkelklammer 133 über einen Schwenkstift 137 angebracht, der eine zweite Buchse 137' durchsetzt, die an den Kanalklammern 135 angeschweißt oder anderweitig befestigt ist. Bei dieser Anordnung ist die Spaltbürste dazu in der Lage, aufgrund ihrer Doppelschwenkverbindung relativ zu dem Kanalelernent 90 zu flotieren. Die Klammer 135 ist ebenfalls entlang dem Kanal gleitverstellbar, um eine genaue Anordnung der Bürste zu erlauben.
  • Mit Bezug auf die Spaltüberbrückungsbürsten ist gefunden worden, daß sie am besten arbeiten wenn die Borsten an gegenüberliegenden Seitenkanten ausgedünnt sind. Mit anderen Worten sowie mit Bezug auf die Fig. 13b ist die Bürste 132 bei 132' an jeder Seite in Richtungen quer zu der normalen Bewegungsrichtung der Bürste, die durch den Pfeil 190 angezeigt ist, verjüngt ausgebildet.
  • Mit Bezug auf die Figuren 14 und 15 wird nunmehr eine zusätzlich verwendbare Endbürstenvorrichtung 138 beschrieben. Die Vorrichtung schließt eine Winkelklammer 139, eine Borstenbürste 140, ein Paar von Montagearmen 141 und eine Kanalklammer 142 auf. Die Arme 141 sind an ersten Enden schwenkbar an der Kanalklammer 132 über einen Schwenkstift 143 angebracht, der eine Buchse 143' durchsetzt, die an der Winkelklammer 139 angeschweißt oder anderweitig befestigt ist und die Arme sind an zweiten Enden mit der Winkelklammer 139 über einen Schwenkstift 144 angebracht, der eine Buchse 144' durchsetzt, die an der Winkelklammer 142 angeschweißt oder anderweitig befestigt ist. Die Doppelschwenkanordnung erlaubt es, daß die Endbürsten relativ zu ihren jeweiligen Kanalelementen in derselben Weise wie die Bürstenspaltvorrichtungen flotieren können.
  • Es versteht sich, daß jedes andere geeignete Mittel verwendet werden kann, um die Doppelschwenkanordnung von sowohl der Spaltüberbrückungsbürste, die in den Figuren 13, 13a gezeigt ist, wie auch der Endspaltbürste zu erreichen, die in den Figuren 14 und 15 gezeigt ist.
  • Es versteht sich ferner, daß normalerweise ein paar von Endbürsten verwendet wird, die sich im wesentlichen senkrecht außerhalb von der Vorderseite der Einheit erstrecken und insbesondere von den Enden der Seitenkanalelemente 91 und 92.
  • Die Endbürsten sind ebenfalls entlang der Länge der jeweiligen Kanalelemente entsprechend der Breite des bezüglich seiner Oberfläche wiederherzustellenden Bereichs einstellbar und sie sind dazu ausgelegt, das anfänglich aufgetragene Oberflächenwiederherstellungsmaterial innerhalb der Platzbegrenzungen zu halten. Diese sind besonders vorteilhaft bei der zweifarbigen Oberflächenwiederherstellung, bei der der "im Feld liegende" Bereich des Platzes in einer Farbe und der "außerhalb des Feldes liegende" Bereich eine andere Farbe aufweist. Um die Begrenzungswirkung der Endbürstenvorrichtung zusätzlich zu erleichtern, ist jede mit einem relativ steifen gekrümmten Fuß 165 versehen, der beispielsweise aus einem Stabstahl aufgebaut ist.
  • Die Weise, in der die vorstehend beschriebenen Blätter und Bürsten das Oberflächenwiederherstellungsmaterial über die Oberfläche ausbreiten, wird nunmehr beschrieben. Einleitend soll diesbezüglich in Erinnerung gerufen werden, daß die vorderen und hinteren Kanäle 90, 91, 92, 90', 91' und 92' relativ zu den Rahmenbereichen frei zu flotieren vermögen. Die Kanalelemente sind zusätzlich mit einer guten Steifigkeit in der horizontalen Richtung ausgebildet, um dem Reibungswiderstand der rakelartigen Blätter und der Bürsten entgegenzuwirken, wenn sie über die Oberfläche gezogen oder gestoßen werden. Gleichzeitig sind die Kanalelemente in der vertikalen Richtung mit einer geringeren Steifigkeit ausgebildet, um entlang ihrer jeweiligen Längen durch sämtliche Oberflächentiefpunkte "durchzusacken" und über Oberflächenhochpunkte sich "zu krümmen".
  • Dadurch nimmt die flotierende Wirkung der Kanäle in Längsrichtung verlaufende Welligkeiten in der Oberfläche auf, während der niedrige Biegequerschnittsmodul es den Kanälen erlaubt, quer verlaufende Welligkeiten aufzufangen.
  • Die Seitenbereiche 32, 33 können auch in einem bestimmten Ausmaß relativ zu dem Mittenbereich 31 aufgrund einer Stift- und Schlitzschwenkverbindung flotieren, die in Fig. 11 am deutlichsten gezeigt ist. An die Balken 36, 37 des Rahmenmittenabschnitts angeschweißt oder anderweitig befestigte Stifte 150 sind dazu ausgebildet, in Schlitze 151 zu passen, die in Plattenverlängerungen 152 vorgesehen sind, die an den Seitenbereichsbalken 36', 37' vorgesehen sind. Auf diese Weise können die Seitenbereiche 32, 33 frei in einer vertikalen Ebene um eine horizontale Achse relativ zu dem Rahmenbereich 31 verschwenken. Diese Anordnung gewährleistet außerdem eine leichte Trennung der Seitenbereiche zum Transport und/oder zur Lagerung.
  • Unter speziellem Bezug auf die Fig. 16 wird den vorauseilenden Appliziereinrichtungskanälen an der vorderen Seite F der Einheit, einschließlich den Blättern 112 (einschließlich den Spaltüberbrückungsvorrichtungen 115) und der Bürsten 113, eine begrenzte Drehung um die Schwenkstifte 95, 97 zugestanden, die durch die Reibungskräfte der Blätter und Bürsten erzeugt wird, die entlang der Oberfläche gleiten. Diese Drehung wird an einem Punkt gestoppt, an dem die vorauseilende Appliziereinrichtung zunächst die Rakelblätter 112 und dann die Bürsten 113 auf die Oberfläche aufstellt, wobei das Gewicht der Appliziereinrichtung zwischen den beiden gleichmäßig verteilt ist.
  • Das vorauseilende rakelartige Blatt 112 stößt den überwiegenden Teil des Oberflächenwiederherstellungsmaterials 191 vor die Einheit und erlaubt es einer mehr als ausreichenden Menge unten durchzufließen. Die rakelartigen Blätter passen sich selbstverständlich nicht den jeweiligen Oberflächenunregelmäßigkeiten an sondern überbrücken eher sämtliche kleine Eindrückungen und lagern darin Acrylmaterial ab. Die vorauseilenden rakelartigen Blätter kontaktieren außerdem die Oberflächenhochpunkte und die höheren Bereiche der Oberfläche mit einem höheren Zwischenflächendruck, der zu einer dünnen Beschichtung in diesen Bereichen führt. Diesbezüglich bestimmt die Viskosität des Acrylmaterials 191 die mittlere Milli-Inch-Materialdicke, das unter den vorauseilenden rakelartigen Blättern 112 fließt, einschließlich den Spaltüberbrückungsblättern 119. Deshalb ist es wichtig, daß die Durometerhärte der Rakel und die Viskosität des Acrylmaterials koordiniert werden, um eine gewünschte Beschichtungsdicke zu erreichen.
  • Die nacheilenden Bürsten 113 der vorauseilenden Appliziereinrichtung folgen etwa 4 Inch hinter den vorauseilenden Blättern und erzeugen eine gleichmäßigere Dicke und eine vorläufige gebürstete Textur in dem Material.
  • Zur Hinterseite der Einheit hin ist die hintere Appliziereinrichtung einschließlich der zugeordneten Bürsten 123 und 124 (und der Bürstenspaltüberbrückungsvorrichtungen 126) frei um die Schwenkstifte 95, 97 zu einer Stellung drehbar, an der im wesentlichen das gesamte Gewicht der Appliziereinrichtung durch die vorauseilende Bürste 123 getragen wird. Dies schafft eine beträchtliche Biegeauslenkung der Bürstenborsten der Bürsten 123 sowie der Spaltüberbrückungsbürsten 130 mit einem daraus folgenden höheren Zwischenflächenkontaktdruck zwischen den Borsten und der Oberfläche.
  • Diese stärkere Borstenbelastung veranlaßt die hintere Appliziereinrichtung dazu, die angefeuchtete Oberfläche auf eine dünnere Milli-Inch-Dicke zu bürsten, als diejenige, die durch die vorauseilende Appliziereinrichtung hinterlassen worden ist. Dies erlaubt es, daß außerdem eine geringe Menge an Acrylmaterial vor den nacheilenden Bürsten 123 aufgebaut und dazu verwendet wird, die Spuren des Antriebsrads und der Schwenkrolle abzudecken, die in der angefeuchteten Oberfläche vor der hinteren Appliziereinrichtung hinterlassen wurden. Diese zusätzliche Borstenauslenkung ist außerdem von Vorteil, weil, wenn die hintere Appliziereinrichtung über kleine Eindrückungen in der Oberfläche hinwegläuft, die Borsten die Möglichkeit erhalten, sich in einem gewissen Ausmaß zu strecken, um einen gleichmäßigen Kontakt zu schaffen und dadurch das Überschußmaterial zu entfernen, das durch die rakelartigen Blätter abgelagert worden ist, wodurch eine sehr gleichmäßige Milli-Inch-Dicke selbst bei den kleinsten Eindrückungen in der Oberfläche gewährleistet wird. Die nacheilenden Bürsten 124 in der hinteren Appliziereinrichtung kontaktieren die befeuchtete Oberfläche lediglich geringfügig und sind in erster Linie dazu eingesetzt, auf der Oberfläche eine Fertigtextur aufzutragen.
  • In einer alternativen Anordnung können die nacheilenden Bürsten 113 der vorauseilenden Appliziereinrichtung weggelassen werden, wobei ihre Funktion durch die Bürsten der hinteren Appliziereinrichtung durchgeführt wird.
  • Fig. 16 zeigt ein weiteres Merkmal der Erfindung bezüglich der Fähigkeit der vorauseilenden und nacheilenden Appliziereinrichtungen nach oben in eine nicht-betriebsfähige Stellung geschwenkt zu werden, um den Transport und/oder die Lagerung der Einheit zu erleichtern. Zu diesem Zweck sind Handgriffe 160 an den verschiedenen Kanalelementen angebracht. Zusätzlich sind durch U- Bolzen oder dergleichen gebildete geschlossene Ösen 161 an den Kanalelementen zum Eingriff von Sperrvorrichtungen 162 vorgesehen, die an den Rahmenbereichen vorgesehen sind. Eine oder mehrere vertikale Pfosten 163 können an den vorderen und hinteren Seitenrahmenbereichen zum Anbringen des Sperrmechanismus an der geeigneten Höhe vorgesehen sein, während in dem Rahmenmittenbereich die vertikalen Pfosten 38 verwendet werden können. Fig. 16 zeigt in Phantomlinien die in eine nicht-betriebfähige Stellung angehobenen nacheilenden Appliziereinrichtungen.
  • In den Fig. 17 bis 19 ist eine Transportrangiereinrichtung zur Erleichterung des Transports des Rahmenmittenbereichs 31 gezeigt.
  • Die Transportrangiereinrichtung ist durch ein paar von Kastenbalkenbereichen 170, 171 gebildet, die durch einen Querbalken 172 verbunden sind. Die Kastenbalken 170, 171 tragen ihrerseits ein Paar von frei-drehbaren Radmontagegabeln 173, 174. Die Gabel 173 trägt einen Reifen 175, bevorzugt einen Luftreifen, der um eine Achse oder einen Bolzen 176 drehbar ist. In ähnlicher Weise trägt die Gabel 174 einen Reifen 176, der um eine Achse oder einen Bolzen 178 drehbar ist. Ein länglicher Handgriff 179 ist an den Querbalken 172 über eine umgekehrt U-förmige Klammer 180 und einen zugeordneten Splintstift 181 schwenkbar angebracht.
  • Ein Paar nach oben stehender, an den Stiften angreifender Platten 182, 183 sind an den jeweiligen Außenseitenoberflächen der Kastenbalken 170, 171 durch Schweißen oder andere geeignete Mittel befestigt. Die Platten sind mit offenendigen Schlitzen 184, 185 versehen, die sich von den Plattenoberseiten nach unten erstrecken.
  • Zusätzlich ist wenigstens einer der Kastenbalkenbereiche 170, 171 mit einem Paar von nach oben stehenden Ösen 186, 187 versehen, von denen eine als eine Verlängerung der Platte 183 ausgebildet sein kann.
  • Im Einsatz sind die ebenen oberen Oberflächen der Kastenbalkenbereiche 170, 171 dazu ausgelegt, an den unteren Oberflächen der Balken 36, 37 anzugreifen und diese zu tragen, während Schlitze 184, 185 Stifte 150, 150 aufnehmen, die an den Enden der Balken 36, 37 des Rahmenmittenbereichs befestigt sind. Es wird daran erinnert, daß diese Stifte normalerweise als Verbindungsmittel für die Seiten- oder Flügelbereiche dienen. Während des Transports in beispielsweise einen umzäunten Platzbereich oder aus diesem heraus, können die Seitenbereiche von dem Mittenbereich getrennt werden, der selbstverständlich deshalb der schwerste ist, weil er den Motor, das Antriebsgetriebe, den Lenkmechanismus usw. trägt.
  • Deshalb ist das Transportrangiergerät speziell dazu ausgelegt die Bewegung des Rahmenmittenbereichs zu erleichtern.
  • Wie in Fig. 18 gezeigt, wird das Rangiergerät in eine geneigte Stellung relativ zu dem Rahmenmittenbereich so gekippt, daß die Schlitze 184, 185 an den Stiften 150, 150 anzugreifen vermögen. Sobald die Stifte ihren Sitz innerhalb der Schlitze einnehmen, kann der Handgriff 179 als ein Hebel zum Verschwenken des Rangiergeräts in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn verwendet werden, bis die Kastenbalken 170, 171 an den Balken 36, 37 vollständig angreifen. In dieser Stellung wird das Ende des Rahmenmittenbereichs, einschließlich der Schwenkrollen 86 um etwa 4 Inch vom Boden abgehoben. Daraufhin wird ein Stift 188 über ausgerichtete Öffnungen 189 in die nach oben stehenden Ösen 186, 187 unmittelbar oberhalb der Oberseitenoberfläche des Balkens 37 so eingesetzt, daß das Rangiergerät daran gehindert wird, in die in Fig. 18 dargestellte Stellung herabzufallen.
  • Sobald das Rangiergerät angeordnet ist, kann der Handgriff 179 dazu verwendet werden, den Rahmenmittenbereich mit relativ wenig Mühe zu ziehen, und zwar größtenteils aufgrund der relativ großen Luftreifen 175, 176.
  • Es wird gewürdigt, daß im Bedarfsfall ein zweites Rangiergerät an dem anderen Ende des Rahmenmittenbereichs eingesetzt werden kann, obwohl dies üblicherweise nicht erforderlich ist. Die Verwendung von Transportrangiergeräten dient dazu, die Bewegung zu den Platzbereichen sowie von diesen weg, das Beladen und Entladen in Bezug auf eine Lastwagentragfläche usw. zu erleichtern, während die Schwenkrollen 86 ausreichen, um die Vorrichtung über einen Platz zu bewegen sowie zu oder von benachbarten Plätzen während des Oberflächenwiederherstellungsvorgangs.
  • Unter erneuten Bezug auf Fig. 1 wird der Betrieb der Maschine in Verbindung mit einem Oberflächenwiederherstellungsvorgang für zwei benachbarte Tennisplätze beschrieben. Dabei handelt es sich lediglich um eine beispielhafte Anordnung einer Vielzahl von Platzanordnungen, die mit der hier beschriebenen Einheit bezüglich der Oberfläche wiederhergestellt werden können. Die Maschine 30 wird zunächst jenseits der Begrenzung 6 des Platzes zur Bewegung in Längsrichtung des Platzes, wie durch den Pfeil A angezeigt, angeordnet. Vor einer Betätigung der Maschine wird ein Oberflächenwiederherstellungsmaterialhaufen 191 in einer für die Oberflächenwiederherstellung des gesamten Platzes 2 hinreichenden Menge vor der Maschine in einer in Fig. 1 allgemein dargestellten Weise aufgebracht. Alternativ dazu kann eine Mehrzahl von Reihen oder Streifhaufen des Oberflächenwiederherstellungsmaterials vorderhalb und parallel zu der Maschine abgelagert werden, wobei nötigenfalls zusätzliche Streifhaufen hinzugefügt werden (wie dies in Fig. 1 in gestrichelter Linie dargestellt ist). Das zuerst genannte und bevorzugte Muster erbringt gute Ausbreitungseigenschaften und führt die Neigung des Materials um die Seitenbereiche der Maschine herum zu fließen auf ein Mindestmaß zurück. In jedem Fall hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine relativ geringe Menge an Oberflächenwiederherstellungsmaterial entlang der vorauseilenden Bürsten der nacheilenden Appliziereinrichtung auszubreiten, um die Bürsten vor dem Start "vorzubereiten".
  • Nach der Auftragung des Oberflächenwiederherstellungsmaterials wird der Machinenantrieb betätigt, um die Maschine dazu zu veranlassen, sich quer über die gesamte Länge des Platzes in Richtung 194 zu bewegen, bis sie eine Stellung erreicht, die in Phantomlinien durch die Bezugsziffer 193 bezeichnet ist. Während dieses Bewegungspfads versteht es sich, daß die flexiblen rakelartigen Blätter und die Bürsten der vorauseilenden Appliziereinrichtung sämtliche Streifhaufen des Oberflächenwiederherstellungsmaterials, wie vorstehend beschrieben, ausbreiten und glätten, während die flexiblen Bürsten der nacheilenden Appliziereinrichtung gleichzeitig die Spuren und andere Oberflächenunregelmäßigkeiten ausglätten und beseitigen, die durch die Bewegung der Schwenkrollen und Antriebsräder durch das Oberflächenwiederherstellungsmaterial verursacht worden sind. Die mittlere Gesamtenddichte des auf die Oberfläche aufgetragenen Materials liegt zwischen etwa 12 bis etwa 15 Milli-Inch.
  • Sobald die Maschine die durch die Bezugsziff. 193 bezeichnete Stellung erreicht hat, werden die Antriebsräder angehoben, und die Einheit wird um ihre Schwenkrollen so geschwenkt, daß die vordere Seite 40' dem zweiten bezüglich seiner Oberfläche wiederherzustellenden Platz 3 gegenüberliegt. Nach Wiederineingriffbringen der Antriebsräder ist die Maschine bereit, einen zweiten durch Pfeile 195 bezeichneten Pfad zu überqueren. Vor der Betätigung wird selbstverständlich ein weiterer Oberflächenrnaterialwiederherstellungshaufen auf die Oberfläche des Platzes 3 vor der Maschine aufgebracht, wie vorstehend beschrieben, und die Maschine wird daraufhin in den dritten Pfad 196 bewegt.
  • In einer alternativen Vorgehensweise, kann die Einheit so angeordnet werden, daß sie die Breite von einem oder mehreren ausgerichteten Plätzen derart überquert, daß die Hälfte eines oder mehrerer benachbarten Plätze in einem Durchgang bezüglich ihrer Oberfläche wiederhergestellt werden, während die andere Hälfte des einen oder der mehreren Plätze bezüglich ihrer Oberfläche beim Rücklauf wiederhergestellt werden.
  • Es wird außerdem gewürdigt, daß erforderlichenfalls mehr als eine Schicht aufgetragen werden kann. Außerdem hat es sich in den Fällen, in denen zwei Schichten aufgetragen werden, herausgestellt, daß die Auftragung dieser Schichten in senkrechten Richtungen eine besonders attraktive "leinenartige" oder gekreuzt sich überschneidende Textur auf der Platzoberfläche erzeugt, die durch die spezielle Anordnung der Bürsten an der nacheilenden Appliziereinrichtung verursacht wird.
  • Beim Durchführen des vorstehend beschriebenen Verfahrens besteht ein zusätzliches Merkmal dieser Erfindung darin, daß vorhandene aufgemalte Begrenzungslinien, Aufschlaglinien usw. an einem oder mehreren bezüglich ihrer Oberfläche wiederherzustellenden Plätzen mit beispielsweise einem leichtklebenden Band abgedeckt werden, das folgend auf die Auftragung des Oberflächenwiederherstellungsmaterials entfernt wird und die Farbe während des Abziehens nicht abhebt. Wenn die Begrenzungslinien erneut aufgemalt werden müssen, erfolgt dies bevorzugt vor dem Bandaufbringen, so daß dann, wenn das Band nachfolgend entfernt wird, der Vorgang vollendet ist.

Claims (18)

1. Vorrichtung (30) zum Aufbringen von Oberflächenwiederherstellungsmaterial (191) auf eine Oberfläche (2, 3) eines Bereichs (2), wobei die Vorrichtung einen Rahmen (31-33) umfaßt, der vordere und hintere Seiten (40', 41') aufweist sowie eine Breite, die sich wenigstens über einen der Ränder (6) der Oberfläche erstreckt, Antriebsmittel (M) auf dem Rahmen, eine Mehrzahl von Antriebsrädern (61), die an dem Rahmen befestigt und dazu ausgelegt sind, die Vorrichtung in einer normalen Vorwärtsrichtung zu bewegen, wobei die Vorrichtung außerdem Materialausbreitungs- und Glättungsmittel (119, 113) doppelter Konfiguration umfaßt, wobei die Doppelkonfigurationsmittel einstellbar auf der Vorrichtung angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelkonfiguration vorderhalb der Antriebsräder (61) angebracht ist, daß eine weitere Doppelkonfiguration hinterhalb der Antriebsräder (61) angebracht ist, wobei jede der Doppelkonfigurationen nacheilende Bürstenmittel (123) umfaßt, wobei die Doppelkonfiguration vorderhalb der Antriebsräder biegsame Blattmittel (112) umfaßt, und daß die Antriebsräder (61) zum Lenken der Vorrichtung unabhängig anhebbar sind, wobei es zugelassen ist, daß das Ausbreiten und Glätten bei einem derart angehobenen Lenkrad fortgesetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättungsmittel (123), die an der Hinterseite (41') des Rahmens angebracht sind, hinterhalb der Antriebsräder (61) so angeordnet sind, daß jegliche Antriebsradabdrücke in dem Oberflächenwiederherstellungsmaterial (191) durch Glätten beseitigt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (30) Rollen (81) und Mittel (63, 70) aufweist, die zum Anheben der Antriebsräder so vorgesehen sind, daß die Vorrichtung (30) an einen Seitenrand (11) bewegt und daraufhin zur Bewegung entlang seines Pfads (196) abgesenkt werden kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (63, 70) zum Anheben und Absenken der Antriebsräder so angeordnet sind, daß dann, wenn die Räder (61) abgesenkt werden, ein wesentlicher Teil des Gewichts des Rahmens (31, 33) an die Räder (61) angelegt wird, um deren Mitnahmereibung auf der Oberfläche zu erhöhen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebe- und Absenkmittel (63, 70) eine Drehwelle (63) umfassen, die eine niedrige Drehsteifigkeit aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (61) durch eine Antriebsachse (60) verbunden sind, die eine hohe Drehsteifigkeit und eine niedrige Biegesteifigkeit aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Tragemittel (90-92) in nebeneinanderliegenden Abschnitten und Dichtmittel (119, 113) zwischen den Ausbreitungsmitteln und den Glättungsmitteln in benachbarten Abschnitten so vorgesehen sind, daß das Oberflächenwiederherstellungsmaterial gleichmäßig ausgebreitet wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch unabhängige wählbar in Eingriff bringbare Antriebsmittel (35, 46) zum Bewirken der Bewegung der Rahmenmittel (31- 33), wobei die Antriebsmittel zur Bewegung zwischen ausgerückten, neutralen und Mitnahmestellungen ausgelegt sind; und durch frei flotierende biegsame Blattmittel (112), die auf der Vorderseite (40) des Rahmens angebracht sind und sich entlang dieser erstrecken sowie frei flotierende Bürstenmittel (113), die benachbart zu den Blattmitteln (112) sowie parallel zu diesen angebracht sind, wobei die biegsamen Blatt- und Bürstenmittel dazu ausgelegt sind, eine Anhäufung von auf einer Oberfläche aufgebrachtem Oberflächenwiederherstellungsmaterial (191) zu beaufschlagen und das Material auszubreiten und zu glätten, wenn das Rahmenmittel die Oberfläche überquert.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbreitungsmittel ein vorauseilendes rakelartiges Blattmittel (112) umfassen, und daß die Glättungsmittel eine biegsame Bürste (123) umfassen.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vorauseilende Materialappliziereinrichtung (90), die schwenkbar an der Vorderseite des Rahmens angebracht ist und frei flotierbare Ausbreitungs- und Glättungsmittel (112, 113) umfaßt, die an der Appliziereinrichtung befestigt sind, und durch eine nacheilende Materialappliziereinrichtung (90'), die an der Hinterseite des Rahmens befestigt ist und Glättungsmittel (123) umfaßt.
11. Verfahren zum Wiederherstellen der Oberfläche eines Bereichs (2) mit einem Oberflächenwiederherstellungsmaterial (191), wobei der Bereich (2) durch äußere Längs- und Seitenränder (4-7) festgelegt ist, mit den folgenden Verfahrensschritten:
a) Vorsehen einer Oberflächenwiederherstellungsvorrichtung (30), die einen Rahmen (31-33) umfaßt sowie eine Mehrzahl von Rädern (61), wobei der Rahmen Vorder- und Hinterseiten (40', 41') und eine Breite aufweist, die sich wenigstens über einen der Ränder der Oberfläche erstreckt, wobei die Vorrichtung (30) frei flotierende Ausbreitungsmittel und Glättungsmittel und wenigstens vorauseilende biegsame Blattmittel (112) und nacheilende Bürstenmittel (123) umfaßt, die jeweils an den Vorder- und Hinterseiten (40', 41') vorderhalb und hinterhalb der Räder (61) angebracht sind;
b) Ausrichten der Vorrichtung (30) außerhalb sowie parallel zu einem Rand (6) des Bereichs;
c) Aufbringen der Masse des Oberflächenwiederherstellungsmaterials (191) auf den Bereich (2) vorderhalb der Mittel (119, 113); und
d) Bewegen der Vorrichtung (30) in einem Durchgang über die Fläche (2) in einer ersten Richtung (194) von diesem Rand (6) zu dem gegenüberliegenden Rand (7), um das Material gleichmäßig über den Bereich (2) auszubreiten und zu glätten.
12. Verfahren nach Anspruch 11 zum Wiederherstellen der Oberfläche einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Tennisplatzoberflächen (2, 3), gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrensschritte:
h) Bewegen der Oberflächenwiederherstellungsvorrichtung (30) in einem zweiten Pfad (195) quer zu der ersten Richtung (194) zu einer Position benachbart zu einem Seitenrand (11) eines zweiten (3) der Mehrzahl von Platzoberflächen;
i) Aufbringen zusätzlichen Oberflächenwiederherstellungsmaterials (191) auf wenigstens einen Abschnitt der zweiten (3) der Platzoberflächen und;
j) Bewegen der Oberflächenwiederherstellungsvorrichtung in einem dritten Pfad (196) parallel zu der ersten Richtung (194) über eine Strecke, die die Länge der zweiten Platzoberfläche übertrifft, um das Oberflächenwiederherstellungsmaterial (191) über wenigstens den gesamten Bereich der zweiten (3) Platzoberfläche auszubreiten und zu glätten.
13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Anheben der Antriebsräder (61); Bewegen der Vorrichtung (30) auf Rollen (81) zu dem Seitenrand (11) und daraufhin Ab senken der Antriebsräder zur Bewegung entlang des Pfads (196).
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Anlegen eines wesentlichen Teils des Gewichts des Rahmens (31-33) auf die Antriebsräder (61), wenn diese abgesenkt werden, um deren Mitnahmereibung auf der Oberfläche zu erhöhen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte des Anhebens und Absenkens auf der Benutzung einer Drehwelle (63) beruhen, die eine geringe Drehsteifigkeit aufweist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet durch Antreiben der Räder (61) durch eine Antriebsachse (60), die eine hohe Drehsteifigkeit und eine geringe Biegesteifigkeit aufweist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß Tragemittel (90, 92) für jede Doppelkonfigruation in nebeneinanderliegenden Abschnitten vorgesehen sind sowie durch den Verfahrensschritt des gleichmäßigen Ausbreitens des Materials mittels einer Dichteinrichtung (119, 131) zwischen den Ausbreitungs- und Glättungsmitteln in benachbarten Abschnitten.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte des Vorsehens entfernbarer Streifen über die vorhandenen Platzrandlinien und Entfernen der Materialstreifen von den Randlinien, nachdem der Tennisplatz bezüglich seiner Oberfläche wiederhergestellt ist.
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