CH341624A - Behälter mit aufklappbarem Verschlussdeckel - Google Patents

Behälter mit aufklappbarem Verschlussdeckel

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CH341624A
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CH
Switzerland
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locking
container
cover
lid
lever
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Application number
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English (en)
Inventor
Hugo Karnbach
Original Assignee
Agepa Aktiengesellschaft Fuer
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Publication of CH341624A publication Critical patent/CH341624A/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/16Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts by adaptation of compartments or drawers for receiving or holding foodstuffs; by provision of rotatable or extensible containers for foodstuffs

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  • Closures For Containers (AREA)

Description


  Behälter mit aufklappbarem     Verschlussdeckel       Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter  mit aufklappbarem     Verschlussdeckel,    der mit wenig  stens einem schwenkbaren Gewichtshebel mechanisch  in Wirkungsverbindung steht, welcher unter dem Ein  fluss des am genannten Hebel vorgesehenen Gewichtes  bestrebt ist, den     Verschlussdeckel    zu bewegen. Gegen  über bekannten Behältern dieser Art unterscheidet  sich derjenige gemäss der Erfindung dadurch, dass  sich der     Verschlussdeckel    und der Gewichtshebel in  einem gleichen Raum bewegen, der nur auf der einen  Seite einer durch die Schwenkachse des Deckels ge  henden Vertikalebene liegt.  



  Anhand der Zeichnung wird anschliessend ein.  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes er  läutert.  



       Fig.    1 zeigt in perspektivischer Darstellung den  obern Teil eines Behälters mit einem aufklappbaren  Faltdeckel, der in Schliesslage dargestellt ist;       Fig.    2 zeigt denselben Behälter bei aufgeklapptem       Verschlussdeckel;          Fig.    3 zeigt einen senkrechten Teilschnitt des Be  hälters nach der Linie     III-III    in     Fig.    2, in grösserem  Massstab, ebenfalls bei geöffnetem Deckel, aber ohne  diesen und zusätzliche andere Teile;       Fig.    4 ist die analoge Darstellung zu     Fig.    3 bei ge  schlossenem Deckel;

         Fig.    5 stellt     einen    senkrechten Schnitt nach der  Linie     V-V    in     Fig.    2 dar bei teilweise geöffnetem       Verschlussdeckel;          Fig.    6 zeigt eine Einzelheit im Querschnitt nach  der Linie     VI-VI    in     Fig.    3, in grösserem Massstab;       Fig.    7 veranschaulicht eine andere Einzelheit in  perspektivischer Darstellung;       Fig.    8 zeigt einen Teil von     Fig.    7 in Ansicht gemäss  dem Pfeil     VIII    in     Fig.    7.  



  Gemäss     Fig.    1 und 2 ist ein kastenförmiger Be  hälter 20 oben mit einer     Einfüll-    und Entnahme-         öffnung    21 versehen. Rund um diese Öffnung 21 verläuft  ein aus     Winkelprofilschienen    gebildeter Rahmen 22,  der einem     Verschlussdeckel    23, 24 in seiner Schliess  lage einen Sitz bietet. Der     Verschlussdeckel    besteht  aus zweigleich grossen Teilen 23 und 24, die an ein  ander benachbarten Längskanten durch ein Scharnier  gelenk 25 schwenkbar miteinander verbunden sind,  wie es insbesondere     Fig.    5 veranschaulicht.

   Der eine  Deckelteil 23 ist mit zwei seitlich abstehenden Zap  fen 26 versehen, die die Schwenkachse des Deckels  23, 24 bilden und welche durch     Lagerausnehmungen     im Rahmen 22     hindurchgreifen,    so dass dieser Deckel  teil 23 um eine zum Scharniergelenk 25 parallele  Schwenkachse aufklappbar ist. Der Deckelteil 24  weist an seiner vom Scharniergelenk 25 abgekehrten  Partie zwei drehbare Laufrollen 27 auf, die je auf  einer der Profilschienen des Rahmens 22 abgestützt  sind. Der Deckel 23, 24 ist ein sogenannter     Falt-          deckel,    da er sich längs des Scharniergelenkes 25 zu  sammenfalten lässt.

   Wenn der     Deckelteil    23 aus der  wenigstens angenähert waagrechten Schliesslage auf  weiter hinten näher beschriebene Weise nach oben       verschwenkt    wird, so wird der andere Deckelteil 24  selbsttätig gegen den ersten Deckelteil 23 hingeklappt.  



  Die Lagerzapfen 26 des     Deckelteils    23 tragen je  einen Arm 28     (Fig.    5), der durch ein zugeordnetes  Bogenstück 29 starr mit dem Deckelteil 23 verbun  den ist, wobei der Arm 28 rechtwinklig zur obern  Fläche des Deckelteils 23 verläuft. Die Arme 28 be  finden sich ausserhalb des Rahmens 22, ebenso die  Bogenstücke 29. Die letzteren sind daher mit dem  Deckelteil 23 durch Zwischenstücke 30 verbunden       (Fig.    1 und 2), die den Rahmen 22 übergreifen. Die  Bogenstücke 29 bilden Kreisbogen mit der Schwenk  achse des Deckelteils 23 als Zentrum.

   Jeder der  Arme 28 ist durch ein Gelenk 31     (Fig.    5) mit dem  einen Ende eines zugehörigen Gewichtshebels 32 ver-      Bunden, der an seinem andern Ende ein vorzugs  weise verstellbares und am Hebel 32 feststellbares Ge  wicht 33 trägt. Zwischen dem Gelenk 31 und dem  Gewicht 33 ist an jedem der Hebel 32 ein zweites  Gelenk 34 vorhanden, mit dessen Hilfe der betref  fende Hebel 32 mit einem Lenker 35 verbunden ist,  welcher seinerseits durch ein Gelenk 36 an einem mit  dem Rahmen 22 starr verbundenen Support 37 ge  lagert ist.  



  Es ist klar, dass der Rahmen 22 im Behälterteil  20 feststehend angeordnet und an einem nicht dar  gestellten Stütz- und Versteifungsgestell des letzteren  befestigt ist.  



  An der Unterseite des Rahmens 22 sind starre  Tragarme 41 und 42 angeordnet, in denen zwei zu  einander parallel verlaufende Wellen 43 und 44 dreh  bar gelagert sind. Diese Wellen 43 und 44 verlaufen  rechtwinklig zur Schwenkachse des Deckelteils 23.  Die eine Welle 43 ragt durch die Wandung des Be  hälterteils 20 nach aussen und trägt dort einen Hand  griff 45     (Fig.    1), welcher die Betätigung der Welle  43 ermöglicht. Auf der Welle 43 sitzt ein Arm 46,  der mittels einer Schub- und Zugstange 47 mit einem  auf der Welle 44 festsitzenden Arm 48 gekuppelt  ist, derart, dass beim Betätigen des Handgriffes 45  sich die beiden Wellen 43 und 44 in entgegengesetz  tem Sinn drehen.

   Auf jeder Welle 43 und 44 ist ein  Riegelhaken 50 schwenkbar gelagert, wie in     Fig.    5,  7 und 8 lediglich für die eine Welle 43 gezeigt ist.  Bezüglich der andern Welle 44 ist die Anordnung  spiegelbildlich gleich. Der Riegelhaken 50 weist einen  zylindrisch gekrümmten Führungskragen 51 auf, der  ein Exzenter 52 längs mehr als der halbe Umfang um  schliesst. Das Exzenter 52 sitzt auf der Welle 43 fest  und ist durch einen radial vorstehenden Stift 53       (Fig.    8) an der Welle 43 gesichert.

   Der Stift 53  ist auch zur Zusammenarbeit mit dem einen Ende       51n    des Führungskragens 51 bestimmt, um den  Riegelhaken 50 jeweils nach einer     Viertelsdrehung     der Welle 43 im Drehsinn P der genannten Welle 43  zu     verschwenken.    Am Riegelhaken 50 ist ein Bolzen  54 befestigt, der einen Schlitz 55 des benachbarten  Tragarmes 42 durchsetzt     (Fig.    7), so dass die Länge  des Schlitzes 55 die     Schwenkbarkeit    des Riegelhakens  50 begrenzt.

   Eine     Torsionsfeder    56 greift einerseits  am     Bolzen    54 und anderseits am Tragarm 42 an und  hat das Bestreben, den Riegelhaken 50 entgegen dem  Pfeil P     (Fig.    8) zu     verschwenken.     



  Am Deckelteil 24 sind zwei Lappen 57 mit einem  Auge 58 vorhanden, in das der eine bzw. der andere  Riegelhaken 50 eingreifen kann, wenn sich der  Deckel 23, 24 in Schliesslage befindet. Die Lappen  57 stehen an der untern Seite des Deckelteils 24 vor  und ragen in einen Hohlraum an der Unterseite des  andern Deckelteils 23 hinein, wenn der     Verschluss-          deckel    23, 24 seine gefaltete     Offenlage    gemäss     Fig.    2  einnimmt (nicht dargestellt).  



  Am Rahmen 22 ist für jeden Gewichtsteil 32 eine  Führungsgabel 60 befestigt, zwischen deren Schenkel  der Hebel 32     hineinfährt,    wenn sich der Verschluss-         deckel    23, 24 in seine Schliesslage bewegt und die  Gewichtshebel 32 in ihre angenähert waagrechte,  hochgeschwenkte Lage gehen. Auf der-Welle 44 sitzt  ein Sperrhebel 61, der gemäss     Fig.    4 das vordere Ende  des einen Gewichtshebels 32     untergreift,    wenn dieser  hochgeschwenkt ist und der Griff 45 entsprechend in  die     Verriegelungslage    gebracht worden ist. Auf der  Welle 43 sitzt ebenfalls ein Sperrhebel 62, der mit  einem am Rahmen 22 durch ein Gelenk 63 schwenk  bar gelagerten Hebel 64 zusammenarbeitet.

   Letzterer  kann durch den Sperrhebel 62 in die Bewegungsbahn  eines Hakens 65 geschwenkt werden, der sich am  vordern Ende des andern Gewichtshebels 32 be  findet, wie     Fig.    4 und 5 veranschaulichen.  



  Sämtliche durch den Handgriff 45     betätigbaren     Teile bilden zusammen eine Riegelvorrichtung, die  sowohl ein Verriegeln des     Verschlussdeckels    23, 24  in seiner Schliesslage als auch ein Sichern der Ge  wichtshebel 32 in ihrer hochgeschwenkten Lage er  möglicht.  



  Der bereits erwähnte Arm 46 weist an seinem  freien Ende eine Einkerbung 66 auf, in die ein  Schnäpper 67 einrasten kann, wenn die Riegelvor  richtung die in     Fig.3    dargestellte Lage einnimmt.  Der Schnäpper 67 ist mittels eines Bolzens 68 und  einer Führungshülse 69 beweglich am Rahmen 22  angeordnet. Eine Feder 70 ist bestrebt, den Schnäp  per 67 nach unten zu schieben. Ein Querstift 71  begrenzt die Bewegung des Schnäppers 67 nach unten,  indem er gegen die obere Stirnfläche der Hülse 69  anschlägt.  



  An der Schub- und Zugstange 47 ist ein starrer  Finger 75 vorhanden, während am Rahmen 22 ein  Bolzen 76, der eine Scheibe 77 trägt, in waagrechter  Richtung axial verschiebbar gelagert ist. Der     Bolzen     76 ist einerseits im betreffenden Rahmenschenkel  selbst und anderseits in einem am Rahmen 22 be  festigten Winkelstück 78 geführt     (Fig.    6). Eine Feder  79 ist bestrebt, die Scheibe 77 und den mit ihr fest  verbundenen Bolzen 76 in     Fig.    6 nach rechts zu ver  schieben, soweit es der Rahmen 22 zulässt. Dadurch  gelangt die Scheibe 77 in die Bewegungsbahn des  Fingers 75 und das eine Ende des Bolzens 76 in die  Bewegungsbahn des Deckelteils 24.

   Das zuletzt ge  nannte Ende des Bolzens 76 dient als Fühler zum  Feststellen, ob der Deckel 23, 24 sich in Schliess  lage befindet oder nicht. Die Scheibe 77 hingegen  dient als Sperrorgan für den Finger 75. Die Ele  mente 75 bis 79 zusammen bilden eine Sperrvorrich  tung, welche die Riegelvorrichtung nur dann in     Ver-          riegelungsstellung    zu bringen gestattet, wenn der  Deckel 23, 24 sich in der zu verriegelnden Schliess  lage befindet, wie weiter unten erläutert wird.  



  Die Gewichtshebel 32, die zu seiner mechani  schen Wirkungsverbindung mit dem     Verschlussdeckel     23, 24 und dem Rahmen 22 dienenden Teile 28 und  35 sowie die Riegelvorrichtung und die ihr zugeord  nete Sperrvorrichtung 75-79 befinden sich innerhalb  des Behälters 20 und sind somit, wenigstens bei ge  schlossenem Deckel 23, 24, von aussen her unsicht-      bar. Einzig der Handgriff 45 befindet sich aussen,  damit er betätigt werden kann.  



  Der Deckelteil 24 ist mit einem Griffloch 81 ver  sehen, welches ein bequemes Vorschieben und  Schliessen des Deckels 23, 24 ermöglicht.  



  Die Gebrauchs- und Wirkungsweise des beschrie  benen Behälters ist wie folgt:  Es sei angenommen, der     Verschlussdeckel    23, 24  sei geschlossen und verriegelt. Die beiden Gewichts  hebel 32 sind dann in annähernd waagrechte Lage  hochgeschwenkt und durch den Sperrhebel 61 bzw.  den Hebel 64 in dieser Stellung gesichert, wie     Fig.    4  veranschaulicht. Der andere Sperrhebel 62 unter  stützt dabei den genannten Hebel 64, so dass dieser  formschlüssig gesperrt ist. Die beiden Riegelhaken  50 stehen mit den Augen 58 der Lappen 57 am     Dek-          kelteil    24 in Eingriff.

   Dreht man hierauf den Griff 45  etwa um 90  im Drehsinn des Uhrzeigers, so schwen  ken die beiden Sperrhebel 61 und 62 in die in     Fig.    3  dargestellte unwirksame Lage. Der Hebel 61 gibt  dabei den in     Fig.    4 linken Gewichtshebel 32 unmittel  bar frei, während der Sperrhebel 62 den Hebel 64  in eine solche Lage gehen lässt, dass er den rechts  liegenden Gewichtshebel 32 nicht mehr gegen Ab  wärtsbewegung sichert. Der Schnäpper 67 ist jetzt  in die Kerbe 66 eingerastet. Die Riegelhaken 50 sind  immer noch in Eingriff mit den Lappen 57, und die  Exzenter 52 und Stifte 53 nehmen die in     Fig.    8 ge  zeigte Lage ein.

   Verdreht man jetzt den Griff 45  noch etwas weiter im Drehsinn des Uhrzeigers, so  schlagen die Stifte 53 gegen das eine Ende 51a des  Führungskragens 51 an, wodurch dieser     mitgenommen     und der zugeordnete Riegelhaken 50 im Sinne des  Pfeils P     (Fig.    8)     verschwenkt    wird und dabei ausser  Eingriff mit dem zugehörigen Lappen 57 gelangt. Der  Deckel 23, 24 ist jetzt entriegelt und geht selbsttätig  in die     Offenlage,    indem die Gewichtshebel 32 unter  dem Einfluss der Gewichte 33 nach unten schwenken.  Bei richtiger Dimensionierung der Teile 28, 32, 33  und 35 lässt sich erreichen, dass die Gewichtshebel  32 zuerst nach unten schwenken und der Deckelteil  24 erst anschliessend sanft gegen den Deckelteil 23  hinfährt.  



  Lässt man den Griff 45 los, so nimmt der Arm  46 wieder die in     Fig.    3 gezeigte Lage ein, und zwar  unter dem Einfluss des Schnäppers 67, der in die  Kerbe 66 hineingeht.  



  Um den Deckel 23, 24 zu schliessen, wird mittels  des Griffloches 81 der Deckelteil 24 mit der einen  Hand nach vorn gezogen und schliesslich das Schar  niergelenk 25 mit der andern Hand nach unten ge  drückt, bis beide Deckelteile 23 und 24 flach auf dem  Rahmen 22 aufsitzen. Die Lappen 57 drücken hierbei  die Riegelhaken 50 selbsttätig entgegen dem Einfluss  der Federn 56 im Pfeilsinn P zurück, bis die Riegel  haken 50 in die Augen 58 der Lappen 57 einfallen,  und zwar unter dem Einfluss der Federn 56. Die  Gewichtshebel 32 sind bei der Schliessbewegung des  Deckels 23, 24 automatisch in die waagrechte Stel  lung hochgeschwenkt worden. Dreht man nachher    den Griff 45 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers,  so werden die Gewichtshebel 32 durch die Sperrhebel  61, 62 und 64 in ihrer Lage gesichert.

   Gleichzeitig  dreht sich das Exzenter 52 auf den Wellen 43 und 44  so, dass der Führungskragen 51 mitsamt dem daran  befestigten Riegelhaken 50 nach unten bewegt wird,  wobei der Riegelhaken 50 den Deckel 23, 24 auf dem  Rahmen 22 festzieht. Ein unbeabsichtigtes Ausrücken  der     Riegelhaken    50 aus den Lappen 57 ist jetzt prak  tisch völlig ausgeschlossen. Die Stifte 53 befinden  sich dann vor dem Ende 51b der Führungskragen 51,  wodurch die     Riegelhaken    50 auch formschlüssig gegen       Verschwenkung    im Sinne des     Pfeils    P, das heisst gegen  Ausrücken aus den Lappen 57, gesichert sind.  



  Ist der Deckel 23, 24 nicht in seiner Schliesslage,  so ist der Deckelteil 24 aus der Bewegungsbahn des  als Fühler dienenden Endes des Bolzens 76 her  ausbewegt. Unter dem Einfluss der Feder 79 nehmen  der     Bolzen    76 und die Scheibe 77 dann die in     Fig.    6  gezeigte Stellung ein. Die Scheibe 77 befindet sich  dabei in der Bewegungsbahn des Fingers 75, wodurch  verhindert ist, dass die Schub- und Zugstange 47 aus  der in     Fig.    3 gezeigten Lage in diejenige gemäss     Fig.    4  bewegt werden kann. Es ist somit bei nicht geschlos  senem Deckel 23, 24 nicht möglich, den Griff 45  aus der in     Fig.    2 gezeigten Lage in diejenige nach       Fig.    1 zu drehen.

   Diese Sperrvorrichtung dient dem  Zwecke, ein     formschlüssiges    Verriegeln der Riegel  haken 50 zu verhindern, solange der Deckel 23, 24  nicht geschlossen ist. Andernfalls würden die Lappen  57 und die     Riegelhaken    50 beschädigt werden, wenn  der Deckel 23, 24 in Schliesslage gedrückt wird,  während der     Griff    45 die in     Fig.    1 gezeigte     Verriege-          lungslage    einnimmt.

   Beim Schliessen des Deckels 23,  24 fährt der Deckelteil 24 gegen den Bolzen 76 und  verschiebt diesen und die Scheibe 77 entgegen dem       Einfluss    der Feder 79, so dass die Scheibe 77 aus der  Bewegungsbahn des Fingers 75 ausrückt, wonach die  Schub- und Zugstange 47 in     Fig.    3 nach links bewegt  werden kann.  



  Aus Vorstehendem und aus     Fig.    2 und 5 ist zu  entnehmen, dass sich der     Verachlussdeckel    23, 24  und die Gewichtshebel 32 stets im gleichen Raum  bewegen, der nur auf der einen Seite einer durch die  Schwenkachse (26) des Deckelteils 23 gehenden Ver  tikalebene liegt. In jeder Lage des Deckels 23, 24  befinden sich die mit     ihm    verbundenen     Arme    28, die  Gewichtshebel 32 und die Lenker 35 nicht weiter  oben als die Schwenkachse (26) des Deckelteils 23.  Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine kompakte  und gefällige Bauart des Behälters ermöglicht, an  dem der Mechanismus für das automatische Öffnen  des Deckels von aussen her weder für das Auge noch       sonstwie    störend in Erscheinung tritt.  



  Der dargestellte und beschriebene Behälter eignet  sich z. B. zur     Aufbewahrung    von Plänen und der  gleichen in hängender Anordnung, wobei dann nicht  dargestellte, an sich bekannte Mittel zum lösbaren  Aufhängen der Pläne und dergleichen vorhanden sein  können.      Das beschriebene     Ausführungsbeispiel    könnte  einen nicht gezeichneten Motor enthalten, der zum  überführen des     Deckels    in die Schliesslage dient. Auch  könnte anstelle der zwei Gewichtshebel nur ein ein  ziger vorhanden sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Behälter mit aufklappbarem Verschlussdeckel, der mit wenigstens einem schwenkbaren Gewichtshebel mechanisch in Wirkungsverbindung steht, welcher unter dem Einfluss des am genannten Hebel vor gesehenen Gewichtes bestrebt ist, den Verschlussdeckel zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verschlussdeckel (23, 24) und der Gewichtshebel (32) in einem gleichen Raum bewegen, der nur auf der einen Seite einer durch die Schwenkachse (26) des Deckels gehenden Vertikalebene liegt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Behälter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Gewichtshebel (32) mittels eines ersten Gelenkes (31) mit dem Verschluss- deckel (23, 24) verbunden und mittels eines zweiten Gelenkes (34) an einem Lenker (35) abgestützt ist, der seinerseits schwenkbar am Behälter gelagert ist. z. Behälter nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das erste Gelenk (31) an dem vom Gewicht (33) abgekehrten Ende des Gewichtshebels (32) und das zweite Gelenk (34) zwischen dem ersten Gelenk (31) und dem Gewicht (33) angeordnet ist. 3. Behälter nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass in jeder Lage des Deckels (23, 24) der Gewichtshebel (32) und der Lenker (35) sich nicht weiter oben als die Schwenkachse (26) des Deckels befinden. 4.
    Behälter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (23, 24) aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen Teilen (23 und 24) besteht, deren einer mit dem Gewichtshebel (32) wirkungsverbunden ist und deren anderer beim Aufklappen des ersten gegen diesen hingeklappt wird. 5. Behälter mit Verschlussdeckel nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälter ein feststehender Rahmen (22) zur Bildung eines dem Deckel (23, 24) in Schliesslage dienenden Sitzes vor handen ist und dass dieser Rahmen (22) für den zwei ten Teil (24) des Verschlussdeckels eine Führungsbahn bildet, längs der sich dieser Teil (24) bewegen kann. 6.
    Behälter nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Deckel (23, 24) in Schliesslage wenigstens annähernd waagrecht ist, dass der eine Deckelteil (23) an seinem aussenliegenden Ende schwenkbar gelagert ist und an seinem innenliegenden Ende mit dem zweiten Deckelteil (24) in Verbindung steht, das Ganze derart, dass in Offenlage des Ver- schlussdeckels beide Teile (23 und 24) desselben wenigstens annähernd senkrechte Lage nebeneinander einnehmen. 7.
    Behälter mit Verschlussdeckel nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichts hebel (32) bestrebt ist, den Verschlussdeckel (23, 24) aus der Schliesslage in die Offenlage überzuführen und dass eine durch ein einziges Betätigungsorgan (45) bedienbare Riegelvorrichtung vorhanden ist, die so wohl ein Verriegeln des Verschlussdeckels (23, 24) in seiner Schliesslage als auch ein Sichern des Ge wichtshebels (32) in seiner der vorgenannten Schliess lage zugeordneten hochgeschwenkten Lage ermög licht. B.
    Behälter nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorrichtung mindestens eine drehbare Welle (43) aufweist, auf welcher ein Sperrhebel (62) zum Sichern des Gewichtshebels (32) sitzt und auf der ein Riegelhaken (50) schwenkbar gelagert ist, der unter dem Einfluss einer Feder (56) mit einem Gegenorgan (57) des Deckels (23, 24) zusammengreifen kann und durch einen an der Welle (43) befestigten Mitnehmer (53) entgegen dem Ein- fluss der Feder (56) aus dem Gegenorgan (57) aus rückbar ist. 9.
    Behälter nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der Welle (43) ein Exzenter (52) festsitzt, das von einem am Riegelhaken (50) befestigten Führungskragen (51) umgeben ist, das Ganze derart, dass durch Drehen der Welle (43) in Verriegelungsstellung der Riegelhaken (50) mittels des Exzenters (52) so bewegt wird, dass er den Ver- schlussdeckel (23, 24) auf dem als Sitz dienenden Rahmen (22) festzieht. 10. Behälter mit Verschlussdeckel nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende der Schwenkachse (26) des Deckels (23,24) ein Ge wichtshebel (32) vorhanden ist. 11.
    Behälter nach Unteransprüchen 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Sichern der beiden Gewichtshebel (32) jedem derselben ein Sperrhebel (61 bzw. 62) zugeordnet ist, welche Sperrhebel je auf einer eigenen Welle (44 bzw. 43) sitzen, und dass die beiden Wellen (43 und 44) mittels eines Gestänges (47) zwangläufig miteinander gekuppelt sind. 12. Behälter nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Wellen (43 und 44) ein Riegelhaken (50) zugeordnet ist, wobei jeder Riegelhaken (50) mit einem ihm zugeordnetem Dek- kel (23, 24) vorhandenen Gegenorgan (57) zusam menarbeitet. 13.
    Behälter nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Riegelvorrichtung eine Sperr vorrichtung (75-79) zugeordnet ist, welche die Rie gelvorrichtung nur dann in Verriegelungsstellung zu bringen gestattet, wenn der Deckel (23, 24) sich in der zu verriegelnden Schliesslage befindet. 14. Behälter nach Unteranspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (75-79) ein bewegliches Sperrorgan (77) aufweist, mit welchem ein in die Bewegungsbahn des Deckels (23, 24) hineinragender Fühler (76) verbunden ist, mit dessen Hilfe nur in der zu verriegelnden Schliesslage des Dek- kels (23, 24) das Sperrorgan (77) entgegen dem Ein fluss einer Feder (79) aus der Bewegungsbahn eines Gliedes (75) an der Riegelvorrichtung ausgerückt ist. 15.
    Behälter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sich der Gewichtshebel (32) und die zu seiner mechanischen Wirkungsverbindung mit dem Verschlussdeckel (23, 24) und dem Behälter dienenden Teile (28, 35) innerhalb des Behälters befinden.
CH341624D 1955-12-23 1955-12-23 Behälter mit aufklappbarem Verschlussdeckel CH341624A (de)

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CH341624D CH341624A (de) 1955-12-23 1955-12-23 Behälter mit aufklappbarem Verschlussdeckel

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