CH338199A - Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Aminosäureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Aminosäureestern

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CH338199A
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Izumi Michimasa
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Yoshitomi Pharmaceutical
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/45Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by carboxyl groups
    • C07C233/46Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by carboxyl groups with the substituted hydrocarbon radical bound to the nitrogen atom of the carboxamide group by an acyclic carbon atom
    • C07C233/47Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by carboxyl groups with the substituted hydrocarbon radical bound to the nitrogen atom of the carboxamide group by an acyclic carbon atom having the carbon atom of the carboxamide group bound to a hydrogen atom or to a carbon atom of an acyclic saturated carbon skeleton
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C231/00Preparation of carboxylic acid amides
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Aminosäureestern
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten Aminosäureestern, nämlich von   N-bis (yS-Chlor-äthyl)-      aminosäureestern    der folgenden Formel:
EMI1.1     
 in welcher R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest und R1 einen niederen Alkylrest bezeichnen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung dieser neuen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man einen Stoff der folgenden Formel:
EMI1.2     
 in welcher Y eine Carboxylgruppe oder eine Gruppe, die sich in gleicher Weise wie die Carboxylgruppe in eine Carbonsäureestergruppe überführen lässt, z.B. eine   Carbonsäureamid- oder    Carbonsäurehalogenidgruppe, bezeichnet, verestert.



   Die nach diesem Verfahren erhaltenen Aminosäureester sind im allgemeinen ölige Substanzen, die in Wasser schwer löslich und in Benzol, Äther u. a.



     Iöslich    sind. Diese Aminosäureester besitzen im allgemeinen die Eigenschaft, mit anorganischen oder organischen Säuren Salze zu bilden. Diese Salze sind in Wasser, Aceton, Methylalkohol und   Athylalkohol    löslich, jedoch verhältnismässig schwer löslich in Essigsäureäthylester und Chloroform in der Kälte sowie in Äther und Benzol.



   Die neuen Verbindungen sind gegen maligne Tumoren wirksam. Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Verbindungen eine geringere Toxizität als die bisher bekannten ähnlichen Verbindungen besitzen. Sie eignen sich deshalb besser für therapeutische Zwecke.



   Die Veresterung des Ausgangsmaterials kann nach bekannten Methoden durchgeführt werden. Verwendet man ein funktionelles Aminosäurederivat, so muss vor der Veresterung unter Umständen zunächst eine Hydrolyse durchgeführt werden. Eine so erhaItene Aminosäure kann nach Isolierung oder ohne Isolierung verestert werden. Die anzuwendende Veresterungsmethode ist von Fall zu Fall durch das Ausgangsmaterial bedingt.



   Die neuen Verbindungen werden der Bequemlichkeit halber vorzugsweise in Form von Salzen mit Säuren isoliert. Selbstverständlich kann man sie auch als freie Basen erhalten. Für medizinische Zwecke werden die neuen Verbindungen jedoch gewöhnlich in Form der Salze mit Säuren verwendet.



   Beispiel 1
Man erwärmt 20 g   N-bis(fl-Chlor-äthyl)-glycin-    nitril-hydrochlorid mit 120   cm5    alkoholischer Salzsäure (30   O/o)    und 1,6 g Wasser auf dem Wasserbad während 2 Stunden. Man filtriert das nach Erkalten ausgeschiedene Ammoniumchlorid ab und destilliert das Filtrat im Vakuum. Ausbeute: 19 g.



   Kristallisiert man die Substanz aus Essigsäure äthylester um, so erhält man nadelförmige Kristalle von   N-bis (, B-Chlor-äthyl)-glycin-äthylester-hydro-    chlorid vom Smp.   115     C. Das Produkt ist unlöslich in Äther und Benzol, leicht löslich in Aceton, Methanol, Äthanol und schwer löslich in Essigsäureäthylester und Chloroform. Das Pikrat kristallisiert in Form von Nadeln, die bei   89-90"C    schmelzen.



   Beispiel 2
20 g   N-bis (, 8-Chlor-äthyl)-glycin-hydrochlorid    werden mit 100   cms    alkoholischer Salzsäure   (30 0/o)     auf dem Wasserbad bei etwa   600 C    etwa 6 Stunden lang erwärmt. Man lässt dann die Lösung über Nacht stehen. Anschliessend wird die Lösung bei etwa   40O    C unter vermindertem Druck destilliert. Die hierbei erhaltenen Kristalle werden aus   Essigsäureäthyl-    ester umkristallisiert, wobei 15 g   N-bisCB-Chlor-    äthyl)-glycin-äthylester-hydrochlorid vom Schmelzpunkt 115   o    C erhalten werden.



   Beispiel 3
10 g N-bis   (ss-Chlor-äthyl)-alaninamid-hydrochlo-    rid erwärmt man mit 100   cms    alkoholischer Salzsäure (30   O/o)    im Wasserbad bei 600 C während acht Stunden. Das ausgeschiedene Ammoniumchlorid wird abfiltriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck destilliert, wobei 3 g   N-bis(fl-Chlor-äthyl)-    alanin-äthylester-hydrochlorid erhalten werden. Das Pikrylsulfonat schmilzt bei   157-158"    C.



   Beispiel 4
10 g   N-bis(fl-Chlor-äthyl)      - glycinamid-hydrochlo-    rid werden mit 100   cm3    alkoholischer Salzsäure   (300/o)    bei   60"C    während acht Stunden erwärmt. Das abgeschiedene Ammoniumchlorid wird abfiltriert und das Filtrat im Vakuum destilliert. Reinigt man den Rückstand mit Aceton, so erhält man 5 g   N-bis (ji-    Chlor-äthyl)-glycin-äthylester-hydrochlorid vom Smp.



     1l30C.      

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Aminosäureestern der folgenden Formel: EMI2.1 in welcher R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest und R1 einen niederen Alkylrest bezeichnen, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Stoff der folgenden Formel: EMI2.2 in welcher Y eine Carboxylgruppe oder eine in gleicher Weise wie diese in einen Carbonsäureester überführbare Gruppe bezeichnet, verestert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Y eine Carboxylgruppe bezeichnet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Y eine Carbonsäureamidgruppe bezeichnet.
CH338199D 1953-12-25 1954-12-24 Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Aminosäureestern CH338199A (de)

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