CH336037A - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Hefe- oder Sauerteig - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Hefe- oder SauerteigInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Hefe- oder Sauerteig Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor richtung zur kontinuierlichen Herstellung von Hefe- oder Sauerteig, insbesondere von Hefestück, Grund- oder Vollsauer, Weizen- oder Roggenteig. Die Produktivitätssteigerung und erhöhte Mechani sierung von Bäckereibetrieben erfordert eine Um stellung der chargenweisen Arbeitsweise zu einer kon tinuierlichen bzw. Fliessbanderzeugung. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine solche Umstellung. Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rohstoffe zu einem Teig ver rührt werden, die erhaltene Masse in mindestens ein Gärgefäss geführt und darin vorgeschoben wird, wobei der Teig während dieser Bewegung gärt und ausreift. In einer bevorzugten Ausführungsform der Er findung wird die gerührte Masse in zwei Teile geteilt und unter Druck in das Gärgefäss geführt, wobei ein Teil nach dessen Ausreifung als Grundsauer, der zweite, grössere Teil als Vollsauer verwendet und mit neuen Rohstoffen verarbeitet wird. Falls ein mehrstufiger Gärungsprozess erforderlich ist, kann die zu verarbeitende Masse kaskadenärtig durch mehrere Gärstufen geführt werden, wobei in jede nachfolgende Stufe frische Rohstoffe und ausgereifter Sauerteig von der vorhergehenden Stufe zugesetzt werden. Die beiliegenden Zeichnungen stellen einige Aus führungsbeispiele der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dar. Fig. 1 veranschaulicht in schematischer Darstellung eine einfache Ausführungsform der Vorrichtung. Fig. 2 ist ein axialer Schnitt des Rührpropellers. Fig. 3 veranschaulicht den Rührpropeller in Auf sicht. Fig. 4 stellt eine Ausführungsform der Erfindung mit Kaskadenschaltung der einzelnen Gärstufen dar, und Fig. 5 zeigt schematisch die Gesamtansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einem Rührgefäss 1, in welchem ein von einer Kraft quelle 2 angetriebener Rührpropeller 3 drehbar ge lagert ist. Der Rührpropeller und das Rührgefäss sind gegeneinander verstellbar, z. B. derart, dass der Rühr- propeller oder das Rührgefäss oder beide in axialer Richtung gegeneinander verschiebbar sind, so dass die Flügel des Rührpropellers in jeder beliebigen Ent fernung vom Boden des Rührgefässes umlaufen kön nen. Dies kann entweder durch Lagerung des Rühr- propellers an einer in einer Schraubenmutter geführten Schraubenspindel oder durch eine ähnliche Lagerung des Rührgefässes oder mittels einer Nockenscheibe oder in einer andern geeigneten Weise erzielt werden. Das Rührgefäss 1 ist mit einer Ablassöffnung 4 ver sehen, die durch einen Schieber 5 geschlossen oder in gewünschtem Mass gedrosselt werden kann. Der Rühr- propeller besteht aus mehreren Flügeln 9 (siehe Fig. 2 und 3) von pflugscharartiger Form, die auf Armen 10 an einer Welle 8 gelagert sind. Die Flügel 9 können natürlich jede beliebige Form aufweisen, es hat sich jedoch erwiesen, dass besonders gute Resultate erzielt werden, wenn die Flügel eine nach innen oder nach aussen konkave, von der Tangente oder von der Ebene des Erzeugungskreises (11) (siehe Fig. 3) bzw. von beiden weggeneigte Arbeitsfläche besitzen. Die Flügel können im Querschnitt gesehen gekrümmt sein, wobei der Mittelpunkt ihrer Krümmung ausserhalb der Um laufachse des Propellers liegt (nicht gezeichnet). In der dargestellten Ausführung weist das Gär- gefäss die Form einer im spitzen Winkel gebogenen Röhre auf und besitzt somit einen Eintrittsteil 6 und Austrittsteil 7. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, steht der Eintrittsteil 6 vertikal unterhalb der Auslassöffnung 4 des Rührgefässes 1, während der Austrittsteil 7 schräg aufwärts gerichtet ist. Es ist ferner ersichtlich, dass der Austrittsteil 7 ein grösseres Volumen als der Eintritts teil 6 bzw. eine grössere Länge aufweist oder mindestens den gleichen Inhalt hat. Die beschriebene winkelförmige Gestaltung des Gärgefässes ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, vielmehr kann das Gefäss auch auf eine andere geeignete Weise ausgebildet sein. Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgender massen: Bei Arbeitsbeginn ist die Ablassöffnung 4 des Rühr- gefässes 1 mit dem Schieber 5 verschlossen und in das Gefäss 1 werden in abgemessenen Mengen oder fort laufend Mehl und Wasser oder auch andere Zutaten zugeführt. Der Rührpropeller 3 befindet sich in seiner tiefsten Lage, in welcher sich die Flügel 9 in der Nähe des Bodens des Gefässes bewegen. Wenn die Masse im Rührgefäss 1 zunimmt, wird der ununterbrochen um laufende Propeller nach und nach gehoben oder das Gefäss 1 abwärts bewegt, so dass die Flügel 9 stets dicht unter der Oberfläche der Masse umlaufen. Sobald eine bestimmte Menge der gerührten Masse im Gefäss 1 vorhanden ist, wird das Heben des Propellers (oder das Sinken des Gefässes) unterbrochen und der Propeller bleibt in einer solchen Höhe, dass seine Flügel 9 un mittelbar unter der Oberfläche der Masse umlaufen. Hierauf wird die Ablassöffnung 4 freigelegt und die gerührte Masse in den Eintrittsteil 6 des Gärgefässes abgelassen. Mit dem Schieber 5 wird der Durchfluss der Masse durch die Ablassöffnung 4 derart geregelt, dass die ausfliessende Menge der Menge der zugesetzten Rohstoffe gleichkommt. Durch die beschriebene be sondere Form der Flügel 9 des Propellers wird eine intensive Wirbelbewegung der geschlagenen Masse nur in der Zone des Propellers erzielt, während die Masse im untern Teil des Rührgefässes 1 beinahe im Ruhe stand verbleibt, so dass nicht der ganze Inhalt des Rühr- gefässes der Wirbelbewegung unterworfen ist; dies ver ringert auch den Energieverbrauch. In der untern Partie des Rührgefässes beruhigt sich die Masse vor dem Eintritt in das Gärgefäss. Auf die Oberfläche der gerührten Masse werden neue Rohstoffe zugeführt, die durch den Propeller voll kommen verarbeitet werden. Die gerührte Masse sinkt dann, wie bereits erwähnt, in den Unterteil-des Rühr- gefässes und durch die Ablassöffnung 4 in den Eintritts teil 6 des Gärgefässes, wobei sie beide Teile 6, 7 füllt. Die frisch gerührte Masse drängt die ältere Masse zum Austrittsteil 7, wo der Gärungsvorgang stattfindet und aus welchem die gegorene Masse ausfliesst. Dadurch ist eine Stufe oder Phase der kontinuierlichen Er zeugung des Vorteiges bzw. Grundsauers geschlossen. Die Durchflussdauer durch das Gärgefäss 6, 7, die der Gärungsdauer proportional ist, kann durch Ver grösserung oder Verminderung des Zuflusses der ge rührten Masse aus dem Rührgefäss geregelt werden. Es ist klar, dass in der Ablassöffnung 4 an Stelle des Schiebers 5 ein beliebiges anderes Steuerorgan angeord net oder dass die Masse aus dem Unterteil des Gefässes 1 auch in einer andern Weise, z. B. mittels einer Pumpe, entnommen und in den Eintrittsteil 6 des Gärgefässes geführt werden kann. Wenn eine mehrfache Führung des Vorteiges er forderlich ist, wie dies z. B. bei der Erzeugung von Roggenbrot der Fall ist, wird die Ausführung gemäss Fig. 4 verwendet. Die Vorrichtung besitzt in diesem Falle mehrere Stufen, z. B. I, 1I, 1I1. Das Gärgefäss 13 der. ersten Stufe mündet in das Rührgefäss 14 der zweiten Stufe und das Gärgefäss 15 der zweiten Stufe in das Rührgefäss 16 der dritten Stufe. Die in Verarbeitung befindliche Masse bewegt sich fortlaufend aus der ersten Stufe in die zweite und von hier in die dritte, wobei in die Rührgefässe 14 und 16 ausser dem ausgereiften Vorteig aus der vorhergehenden Stufe noch weitere erforderliche Rohstoffe zugesetzt werden. Der aus dem Gärgefäss 17 ausfliessende Voll sauer wird im Gefäss 18 zu Teig verarbeitet. Um den Verlauf des Erzeugungsvorganges über wachen zu können, ist das Rührgefäss sowie das Gär- gefäss aus unzerbrechlichem Glas oder aus einem an dern hygienisch einwandfreien Stoff hergestellt, was noch weiter die Hygiene des Erzeugungsvorganges er höht. Alle Erzeugungsphasen verlaufen ununterbrochen, ohne mit der menschlichen Hand in Berührung zu kommen. In manchen Fällen kann es vorkommen, dass die ausgereifte Masse im Austrittsteil des Gärgefässes ge bremst wird, wodurch Unregelmässigkeiten im Ausfluss des ausgereiften Vorteiges entstehen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der ausgereiftes Kohlendioxyd enthaltende Vorteig einen grösseren Reibungskoeffi zienten als der unausgereifte Vorteig besitzt. Die Fliess banderzeugung erfordert jedoch unbedingte Genauig keit der Dosierung, da hiervon eine ganze Reihe von weitern Operationen wie Formung, Aufgehen und Backen des Teiges abhängt. Dieser Nachteil kann dadurch beseitigt werden, dass die gerührte Masse in zwei Teile geteilt und unter Druck in das Gefäss geführt wird, wobei ein Teil nach dessen Ausreifung als Grundsauer, der zweite, grössere Teil als Vollsauer verwendet und unter Zugabe von frischen Rohstoffen verarbeitet wird. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieser weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 schema tisch dargestellt. Im Oberteil der Vorrichtung ist ein Rührkessel 19 vorgesehen, der mit einem in das Rührgefäss 21 mün denden Dosierungsventil 20 versehen ist. In das Rühr- gefäss mündet auch eine Mehl-Dosiervorrichtung 22. Unterhalb des Rührgefässes ist ein zweiseitiger Ver teiler 23 angeordnet, in dessen beiden Schenkeln Dosiervorrichtungen 24 oder andere Vorrichtungen zur zwangläufigen Beförderung der zu verarbeitenden Masse aus dem Verteiler 23 einerseits in das Gärgefäss 27 für den Vollsauer und anderseits in das Gärgefäss 26 für den Grundsauer eingeschaltet sind. Die Eintritts öffnungen der beiden Gefässe sind mit Deckeln 35 geschlossen, in welchen Manometer 25 angeordnet sind, welche den Druck in den Gärgefässen 26 und 27 angeben. Das Gärgefäss 27 für den Vollsauer hat wiederum die Gestalt eines gebogenen Rohres, und sein Austritts ende mündet oben in ein Rührgefäss 30, welches mit einem Dosierungs-Ablassventil 31 versehen ist, welch letzteres in einen Knetkessel 33 mündet, welcher auch von der Mehldosiervorrichtung 32 beliefert wird. Das Gärgefäss 26 für den Grundsauer weist die Form eines gebogenen Rohres auf, dessen Austrittsteil oben in den Rührkessel 19 mündet. Die Austrittsteile der Gärgefässe 26 und 27 sind länger als deren Eintritts teile, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Alle Rührkessel, Rührgefässe und Dosiervorrich- tungen sind mit erforderlichen Rührpropellern, Trans port- oder Mischvorrichtungen versehen, die in geeig neter Weise angetrieben werden. Da diese Antriebe und Hilfsvorrichtungen nicht den Gegenstand der Erfin dung bilden und an sich bekannt sind, werden sie nicht eingehend beschrieben. In die Deckel 35 münden auch Rohre 28 für die Zufuhr von Druckluft, Sauerstoff oder eines andern Gases, und die Deckel sind mit Ventilen 29 zum Regu lieren und Auslassen des Gases aus den Gefässen ver sehen. Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der Anstellsauer wird im Rührkessel 19 mit Wasser verrührt und durch das Dosierventil 20 in der vor geschriebenen Menge in das Rührgefäss 21 abgelassen. Gleichzeitig beliefert die Mehldosiervorrichtung 22 das Rührgefäss 21 mit der erforderlichen Mehlmenge. Die im Gefäss 21 gerührte Masse fliesst in den Verteiler 23, wo sie in zwei Teile geteilt wird, von welchen der eine durch die Dosiervorrichtung 24 in das Gärgefäss 27 und der andere in das Gärgefäss 26 geführt werden. Sobald die Bögen der beiden Gefässe mit der Masse gefüllt sind, steigt der Druck in den Eintrittsteilen der Gefässe infolge des stetigen Ansteigens der Masse. In den Eintrittsteilen bildet sich ein auf die Oberfläche der Masse drückendes Luft- oder Gaspolster. Dadurch steigt die Masse in den Austrittsteilen der beiden Gefässe mehr als in den Eintrittsteilen. Da der Druck des Luft- oder Gaspolsters auf die Oberfläche der Masse in beiden Gefässen einerseits durch die Auslass- ventile 29, anderseits durch Zufuhr von Druckluft durch die Rohre 28 genau geregelt werden kann, ist es möglich, die Zeitdauer, in welcher die Masse aus den Austrittsteilen des einen oder andern Gärgefässes aus fliessen kann, d. h. die zur Ausgärung der Masse er forderliche Zeit, genau zu bestimmen. Der schon ausgereifte Inhalt des Gärgefässes 26 wird in den Rührkessel 19 zurückgeführt und als Grund sauer zur weiteren Zubereitung des Vollsauers ver wendet, so dass die Sauerteigherstellung einen geschlos senen und kontinuierlichen Zyklus bildet. Die ausgegorene Masse fliesst aus dem Gärgefäss 27 in das Rührgefäss 30, wird mit Wasser, Salzlösung und Zutaten verrührt und durch das Ablassventil 31 in den Knetkessel 33 geführt, welch letzterer gleichzeitig durch die Dosiervorrichtung 32 mit Mehl beliefert wird. Wenn der Betrieb unterbrochen werden soll, wird der als Grundsauer zurückgeführte Teil abgekühlt, wodurch der Gärungsprozess unterbrochen wird. Bei Fortsetzung des Betriebes wird der als Grundsauer dienende Teil wieder erwärmt. Zu diesem Zweck kann das Gärgefäss 26 mit einer Kühl- und Wärmevorrich tung versehen sein. Das erfindungsgemässe Verfahren kann weitgehend automatisiert werden. Das Verfahren gemäss der Erfindung ist sehr wirt schaftlich, erfordert keine anstrengende Arbeit und erhöht die Qualität der Erzeugnisse. DieHerstellung der Teigmassen kann in geschlossenen Behältern vor sich gehen, wodurch die Erhaltung des Nährwertes der verarbeiteten Masse gewährleistet und die Ausbeute erhöht wird. Die Grundbedingung hygienischer Ar beitsweise wird in vollem Umfange gewährleistet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Hefe- oder Sauerteig, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohstoffe zu einem Teig verrührt werden, die erhaltene Masse in mindestens ein Gärgefäss geführt und darin vorgeschoben wird, wobei der Teig während dieser Bewegung gärt und ausreift. 1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch min destens ein für den Durchlauf der Masse geeignetes Gärgefäss (6, 7, 26, 27), dessen Eintrittsteil aus einem Rührgefäss (1, 21) mittels eines einstellbaren Ablasses (4) oder einer Dosiervorrichtung beliefert wird und dessen Austrittsteil in eine Vorrichtung zur weiteren Behandlung der ausgegorenen Masse mündet.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass bei einem mehrfachen Gärungs- prozess die zu verarbeitende Masse kaskadenartig durch mehrere Gärstufen geführt wird, wobei in jede nachfolgende Stufe Rohstoffe und ausgereifter Sauer teig von der vorhergehenden Stufe zugesetzt werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die gerührte Masse geteilt und unter regelbarem Druck der Gärung zugeführt wird, wobei ein oder mehrere Teile mit Rohstoffen vermengt als Grundsauer, der Rest mit Rohstoffen vermengt als Vollsauer verwendet wird. 3.Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der zurückgeführte Grundsauer sowie der ausgereifte Vollsauer oder das Hefestück vor ihrer weiteren Verarbeitung verdünnt und einer Rühr- wirkung unterworfen werden. 4. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass bei einer Unterbrechung des Be triebes der als Grundsauer zurückgeführte Teil der Masse abgekühlt wird, wodurch der Gärungsprozess unterbrochen und bei Fortsetzung des Betriebes der als Grund- oder Vollsauer dienende Teil wieder erwärmt wird. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Gärgefäss als ein gebogenes Rohr ausgestaltet ist. 6.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (9) des Rührpropellers gerade oder gekrümmt sind und eine nach innen oder nach aussen konkave Arbeitsfläche aufweisen, die gegenüber der Tangente oder der Ebene des Erzeu gungskreises (11) oder diesen beiden gegenüber geneigt ist. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (9) im Querschnitt ge krümmt sind und der Mittelpunkt ihrer Krümmung ausserhalb der Umlaufachse des Rührpropellers liegt. B.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unter anspruch 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rühr- propeller (3) und das Rührgefäss (1, 21) aus einer Stel lung, in welcher die Flügel (9) des Propellers nahe dem Boden des Rührgefässes (1, 21) umlaufen, in eine Stellung unmittelbar unter der Oberfläche der Masse im Rührgefäss gegeneinander verstellbar sind. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintrittsteil (6) des Gärgefässes einen kleinern oder gleichen Inhalt als der Austrittsteil (7) besitzt. 10.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unter anspruch 5-9, dadurch gekennzeichnet, dass bei kas- kadenartiger Anordnung mehrerer Gärstufen (1, 1I, 11I) hintereinander derAustrittsteil jedes Gärgefässes (13,15) in das Rührgefäss (14, 16) einer weiteren Gärstufe mündet. 11.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsteile der Gärgefässe (26, 27) an einen Verteiler 23) der Masse angeschlossen und durch Verschlüsse (35) verschliessbar sind, wobei das Gärgefäss (27) in eine Vorrichtung zur weiteren Verarbeitung der Masse und das Gärgefäss (26) zurück in die Vorrichtung für die Mischung der Ausgangs rohstoffe mündet. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtungen mit Vor richtungen für zwangläufige Beförderung der Masse aus dem Verteiler (23) in die Gärgefässe (26, 27), z. B. Pumpen (24), versehen sind. 13.Vorrichtung nach Unteranspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rührkessel (19) und die Mehldosiervorrichtung (22) in ein gemeinsames Rührgefäss (21) führen, welch letzteres in den Ver teiler (23) mündet, wobei das Gärgefäss (26) in den Rührkessel (19) zurückführt, während das Gärgefäss (27) in ein weiteres Rührgefäss (30) mündet, das zu sammen mit der Mehldosiervorrichtung (32) einen Knetkessel (33) beliefert. 14.Vorrichtung nach Unteranspruch 11 bis 13, da durch gekennzeichnet, dass die Eintrittsteile des Gär- gefässes (26, 27) mit Dichtungsdeckeln (35) mit Auslass- ventilen (29) und Anschluss-Stücken (28) für die Zufuhr von Druckmedium versehen sind. 15. Vorrichtung nach Unteranspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gärgefäss (26) mit einer Kühl- und Wärmevorrichtung versehen ist. 16.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unter anspruch 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührgefässe, die Gärgefässe und die Mehldosierungs- gefässe aus einer durchsichtigen gesundheitsunschäd lichen Masse, z. B. Glas, hergestellt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS336037X | 1954-02-27 | ||
CS61154X | 1954-11-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH336037A true CH336037A (de) | 1959-02-15 |
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ID=25746316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH336037D CH336037A (de) | 1954-02-27 | 1955-01-25 | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Hefe- oder Sauerteig |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH336037A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1880609A2 (de) * | 2006-07-21 | 2008-01-23 | Ströck Bio-Brot Produktions GmbH | Verfahren zur Herstellung eines Bäckereiprodukt Teiges |
-
1955
- 1955-01-25 CH CH336037D patent/CH336037A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1880609A2 (de) * | 2006-07-21 | 2008-01-23 | Ströck Bio-Brot Produktions GmbH | Verfahren zur Herstellung eines Bäckereiprodukt Teiges |
EP1880609A3 (de) * | 2006-07-21 | 2008-05-28 | Ströck Bio-Brot Produktions GmbH | Verfahren zur Herstellung eines Bäckereiprodukt Teiges |
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