CH325296A - Verfahren zur Herstellung von Estern von 6-Alkoxy-tropinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Estern von 6-Alkoxy-tropinen

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CH325296A
CH325296A CH325296DA CH325296A CH 325296 A CH325296 A CH 325296A CH 325296D A CH325296D A CH 325296DA CH 325296 A CH325296 A CH 325296A
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chloroform
tropine
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Stoll Arthur Dr Prof
Ernst Dr Jucker
J Dr Lindenmann Adolf
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Sandoz Ag
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  Verfahren zur Herstellung von Estern von     6-Alkoxy-tropinen       Es wurde gefunden, dass man zu bisher  unbekannten     Estern    von     6-Alkoxy-tropineri     der Formel I,  
EMI0001.0004     
         Wohin        R,        CH;"        C..HS    oder     CSH;

  ,        Ii.    eine  gegebenenfalls substituierte     Alkenyl-    oder       Alkylgruppe    von höchstens 4     Kohlenstoff-          atonien    und     R#,    einen     gegebenenfalls        substi-          tuierten    aromatischen \oder     araliphatisehen          Rest    bedeuten, gelangt,

   indem man die     Keto-          gruppe    von     6-All@oxy-tropinonen    der     For-          inel        II     
EMI0001.0027     
    zur sekundären     Alkoholgruppe    reduziert und  die so     erhaltenen        6-Alkoxv-tropinefinit    Säu  ren der Formel     IIOOC    . R ; verestert.  



  Die     Reduktion    der     Tropinone    zu den       Tropinen    kann durch     katalytiselie        Hydrierung          niit    oder ohne Druck, bei normaler oder bei       erhöhter    Temperatur,     aber    auch durch Na  trium in einem Alkohol durchgeführt werden.

         Katalytische    Hydrierung führt zu Verbin  dungen der     Tropinreihe,    Reduktion mit Na  trium und Alkohol zu     mP-Tropinderivaten.       Die     Aeylierung    der     6-Alkoxy-tropine    wird       vorzugsweise    und in guter Ausbeute durch       Alkoholyse    der     Alkylester    der Säuren der  Formel     HOOC    -     R;,        durchgeführt.     



  Das Verfahren wird beispielsweise so aus  geführt: Ein     6-Alkoxy-tropinon    wird in     abs.     Methanol oder     Äthanol    oder ohne Lösungs  mittel mit     Raney-Nickel    als Katalysator bei  leicht. erhöhter Temperatur unter Druck  hydriert. Das auf übliche Weise isolierte und  durch     Fraktionierung    im     Vakuum.    gereinigte       6-Alk        oxy-tropin    wird durch     L:        mesterung    mit.

    einem     Alkylester    einer Säure der Formel       HOOC    -     R;,    in den. 6-     Alkoxy-tropinester        über-          0,        efübrt.     



  Die nach dein     vorliegenden    Verfahren er  lialtenen neuen Ester von     6-Alkoxy-tropinen     sind wegen ihrer starken     pharmakodyna-          mischen    Wirkung als - Medikamente mit       Seopolaminwirkung    zu verwenden, dienen  aber auch als Zwischenprodukte zur Her  stellung solcher.  



  <I>Beispiel Z</I>       6-Methoxy-tropin-benzilsäureester     5 g     6-IVTethoxi>-tropinon-hy        droehlorid    wer  den in 50     cin'3        abs.    Methanol im     Autoklav    en       finit        R.aney-Niekel    während 5 Stunden bei       40-45     und einem Anfangsdruck von 60     at     hydriert.

   Man filtriert vom Katalysator ab  und verdampft den grössten Teil des Lösungs  mittels im Vakuum, wobei das     6-Methoxy-          tropin-hydrochlorid,        CaHi30.1\TCl,    auskristal-           lisiert.        Naeh    dem     Umkristallisieren    aus     Metha-          noli'Äther    zeigt es einen     Smp.    von 205-206 .  



  Die Hydrierung kann ebensogut mit der  freien Base ausgeführt werden.  



  Man erhitzt eine     Mischung    von 7,29 g       6-Methoxy-tropin    und 21,9     g        Benzilsäure-          äthy        lester    mit 0,2     g        Natriummetall    während  30 Stunden im Vakuum. (etwa 2 mm) auf  125-130 . Die anfangs starke, durch     abdest.il-          lierendes    Äthanol verursachte Blasen- und  Schaumbildung hört. gegen Ende der Reak  tionszeit vollständig auf.

   Nach dem Abkühlen  wird das Reaktionsgemisch in 80     cm3        2n-Salz-          säure    aufgenommen und mit total 200     cin3     Äther extrahiert. Man macht die wässerige  salzsaure Schicht mit 25      /oiger        Ammonium-          hydroxy        dlösung    alkalisch, extrahiert den  ausfallenden 6 -     Methoxy    -     tropin    -     benzilsäure-          ester    mit insgesamt 300     cm3    Chloroform,

    trocknet die vereinigten     Chloroformextrakte     über Natriumsulfat und destilliert das Chloro  form ab. Nach kurzem Stehen     kristallisiert     der Rückstand durch.     Smp.    98-100 . Nach  dem     Umkristallisieren    aus     Benzol/Petroläther     und Benzol allein schmilzt der     6-Methoxy-          tropin-benzilsäureester,        C23Hz70,IN,    bei 99  bis 101 .

           6-llet.lioxy    -     tropin-benzilsäureester    -     hydro-          ehlorid,        Smp.        146-148     aus     Methanol;'Äther.     



       6-Methoxy    -     tropin-benzilsäureester    -     1y        dro-          bromid,        Smp.    197-199  aus     Methanol/Äther.            Beispiel   <I>2</I>       6-Methoxy-tropin-benzoesäiireester     Eine Mischung von 16,6     g    gemäss Beispiel 1  hergestelltem     6-Methoxy-tropin    und 29,1 g       Benzoesäureäthylester        wird    mit 0,3     g    Natrium  während 30 Stunden im Vakuum (etwa  10 mm) auf 125-130  erhitzt.

   Die zu Beginn       starke    Schaumbildung durch     abdestillierendes     Äthanol hört gegen Ende der Reaktionszeit  vollständig auf. Nach Abkühlen wird das  Reaktionsgemisch in 150     cm3        2n-Salzsäure     gelöst und mit total 90     em3    Äther extra  hiert. Die wässerige salzsaure Lösung wird  darauf mit 25 obiger     Ammoniumhy        droxyd-          lösung    alkalisch gestellt und mit insgesamt.

      100     eni3    Chloroform     ausgesehüttelt.    Die ver  einigten     Chloroformextrakte    werden über  Natriumsulfat     getroeknet    und das Chloro  form im sehwachen Vakuum     abdestilliert.     



       6-Methoxy-tropin-benzoesä.ureester    -     hydro-          ehlorid,        Smp.    216-218  aus     Aeeton.          6-Methoxy-tropin-benzoesäureester-hy        dro-          bromid,        Smp.    227-230  aus     Methanol/Äther.     <I>Beispiel 3</I>       6-Methoxv-tropin-veratrumsäureester     Man erhitzt eine Mischung von 5,5     g          emäss    Beispiel 1 hergestelltem     6-Methoxy-          tropin    und 13,

  5 g     Verati#umsätireäthy        lester     mit etwa 0,2 g     Natriummetall    während  30 Stunden im Vakuum (5-10 mm     Hg)     auf 125-130 . Die anfangs starke, durch ab  destillierendes Äthanol verursachte     Blasen-          und    Schaumbildung hört gegen Ende der  Reaktionszeit vollständig auf.

   Nach dem Ab  kühlen wird das Reaktionsgemisch in 40     em3          2n-Salzsäure    aufgenommen und mit total  <B>110</B>     eins    Äther extrahiert. -Man macht die  wässerige salzsaure Schicht unter Eiskühlung  mit 25      /oiger        Ainmoniumhy        droxy        dlösung    alka  lisch, extrahiert den 6 -     Methoxy    -     t.ropin-          veratrumsäureester    mit insgesamt 150     em3     Chloroform,

   trocknet die vereinigten     Chloro-          formextrakte    über     Natriumsulfat    und dampft  das Chloroform im     Vakuum    ab. Nach kurzem  Stehen kristallisiert der Rückstand,     6-Met.hoxy-          tropin-veratrunisäureester,        CisH.2505N,    durch.       Sinp.    96-98  nach dem     Umkristallisieren    aus       Benzol/Petroläther.     



  Die Reinigung des Esters geschieht am  besten über das       .6-Methox,##-tropin-v        eratrumsä.ureester-          liy        drobromid,        Snip.   <B>209-2110</B> aus       1e        thänot        Äthe    r.  



       6-Methoxy        -tropiii-v        eratrunisäui-eester-          hydrochlorid,        Smp.        219-221     aus       MethanollÄ        ther.       <I>Beispiel</I>         6-Methoxy-tropin-mandelsäureester          (6-Methoxy-homatropin)     Man erhitzt eine     Misehung    von 3,4     g    gemäss  Beispiel 1 hergestelltem     6-llethoxy-tropin,         7,2 g     llaridelsäureäthylester    und etwa 0,

  1 g       N        at.riummetall    während 30 Munden im Va  kuum (etwa. 5     nun)    auf     125-130 .    Nach be  endeter Reaktion wird das Reaktionsgemisch  in 40     em3        2n-Salzsäure    aufgenommen und mit  total 100     ein-    Äther ausgeschüttelt. Anschlie  ssend wird noch mit insgesamt 100     cm3    Chloro  form extrahiert.

   Die saure wässerige Lösung  wird darauf mit 100     cm3    Chloroform unter  schichtet, unter Eiskühlung mit. gesättigter       Sodalösung    schwach alkalisch gestellt (schwach       phenolphthaleiilalkaliseh)    und mit total     .100    ein-'       Chloroform    extrahiert. Man trocknet die     verei-          lii"rtenChloroformextrakte    über     7.\7atriunisulfat     und destilliert das Chloroform im Vakuum  ab. Aus dem Rückstand, dem     6-Methoxy-          tropin-mandelsäureester,    werden direkt die  Salze hergestellt.  



  Aus der schwach alkalischen wässerigen  Lösung wird durch Versetzen mit     konz.     Natronlauge, Sättigen mit Kochsalz und       Extrahieren    mit Chloroform eine geringe  Menge     6-Methoxy-tropin        zurückgewonnen     (l20     nig).    Der saure ätherische Auszug wird  über Natriumsulfat.

   getrocknet, und der  Äther     abdestilliert.    Nach Verseifen des Rück  standes mit Natronlauge und     Ansäiuern    wer  den noch 1,8 g Mandelsäure     zurüekgewonnen.            Beispiel   <I>5</I>       6-Äthoxy-tropin-benzilsäureestei#     7 g     6-Äthoxy-tropinon-hydrochlorid    wer  den in 50     em3        abs.    Äthanol im     Autoklav    en  mit     Raney-Niekel    während 5 Stunden bei       40-.15     und 60     at    hydriert.

   Man filtriert  vom Katalysator und destilliert den Alkohol       ili    schwachem Vakuum ab. Der ölige     R.ück-          #tand    wird in 10     em3    Nasser aufgenommen,  mit gesättigter     Sololösung    alkalisch gestellt,  mit     Kochsalz        gesättigt    und das     6-Äthoxy        -          tropin    mit total 60     em3    Chloroform extrahiert.

    Nach Trocknen über     Natriumsulfat    und Ab  destillieren des Chloroforms wird der Rück  stand im     Hoehvakuum    destilliert.     Sdp.    106   bei 0,7 mm     Hg.     



  Eine Mischung von 4,3     g        6-Äthoxy-tropin     und 11,95g     Benzilsäureäthylester    wird mit    etwa 0,2 g     Natriummetallwährend    30 Stun  den im     Vakuum    (etwa 1 mm) auf 125-130   erhitzt. Gegen Ende der Reaktionszeit ist  keine Blasenbildung mehr feststellbar. Nach  Abkühlen wird das Reaktionsgemisch in  40     cin3        2n-Salzsäure    aufgenommen und mit  total 110     em3    Äther extrahiert.

   Die     wässerige     salzsaure Lösung wird darauf mit 80     cm3     Chloroform     unterschielitet,    eisgekühlt und mit       25'o/oiger        Ammoniulnhydroxydlösung    alkalisch  gestellt. Darauf wird mit. - total 400     em3     Chloroform ausgeschüttelt und die vereinigten       Chloroformextrakte    über Natriumsulfat ge  trocknet. Nach     Abdestillieren    des Chloro  forms     hinterbleibt    ein öliger brauner Rück  stand. Dieser wird in wenig Äthanol gelöst  und durch Tierkohle filtriert.

   Beim Einengen  kristallisiert der     6-Äthoxy-tropin-benzilsäure-          ester,        Smp.    132-134 , aus Äthanol. Das       6-Äthoxy-tropin-benzilsäureester-        hydroehlor        id     schmilzt unter Zersetzung bei 100  nach     Um-          kristallisieren    aus     .lthaiiol!ilther,    bei 186 bis  <B>1870</B> aus Aceton.

      <I>Beispiel 6</I>       6-Äthoxy-tropin-benzoesäureester     Man erhitzt eine Mischung von 4,26 g  gemäss Beispiel 5 hergestelltem     6-Äthoxy-          t.ropin    und 6,9 g     Benzoesäureäthylester    mit  etwa 0,1 g     Natriummetall    während 30 Stun  den im Vakuum (12 mm) auf 125-130 .  Nach dem Abkühlen wird das     Reaktions-          glemiseh    in 40     cm3        2n-Salzsäure        aufgenommen     und mit total 100     em3    Äther extrahiert.

   Die  wässerige saure Lösung wird darauf mit  50     cm3    Chloroform     unterschichtet,    eisgekühlt  und mit gesättigter     Sodalösung    schwach     alka-          liseh        (Phenolphthalein)    gestellt. Man extra  hiert mit insgesamt 270     ems    Chloroform,  trocknet die vereinigten     Chloroformextrakte     über Natriumsulfat und destilliert. das  Extraktionsmittel in     schwaehem    Vakuum ab.

    Der ölige Rückstand (7,3     g)    wird in 30     ein3          Äthanol    aufgenommen und über Tierkohle  und Aluminiumoxyd gereinigt.  



  Das 6 -     Äthoxy-tropin    -     benzoesäur        eester-          hydrobromid    besitzt den     Smp.    192-194  nach       Umkristallisieren    aus     @lthanol,"Äther.       
EMI0004.0001     
  
    <I>Beispiel <SEP> 7</I>
<tb>  N-Btitvl-6-metholv <SEP> -nor <SEP> tropin-benzilsä.urees <SEP> t <SEP> ci@
<tb>  10 <SEP> g- <SEP> N <SEP> - <SEP> Butvl <SEP> - <SEP> 6 <SEP> - <SEP> niethoxv-nortropiilon  hydrochlor;

  d <SEP> werden <SEP> in <SEP> 100 <SEP> eins <SEP> abs. <SEP> Metha  iiol <SEP> i111 <SEP> Autoklaven <SEP> mit <SEP> Ranev-Niekel <SEP> während
<tb>  5 <SEP> Stunden <SEP> bei <SEP> 10--15  <SEP> und <SEP> einem <SEP> Ailfangs  druek <SEP> von <SEP> 60 <SEP> at <SEP> hydriert.. <SEP> Man <SEP> filtriert <SEP> von)
<tb>  liatalvsator <SEP> ab <SEP> und <SEP> verdampft <SEP> das <SEP> Lösungs  mittel <SEP> im <SEP> V <SEP> akuuin. <SEP> Der <SEP> Rückstand, <SEP> N-Butvl  6-nietlioxv-nortropin-hvdroelilorid, <SEP> kristalli  siert <SEP> beim <SEP> Stehen <SEP> bei <SEP> Zimmertemperatur <SEP> voll  ständig <SEP> durch. <SEP> Beim <SEP> LTmkristallisieren <SEP> ans
<tb>  -lletlianol <SEP> .@tlier <SEP> werden <SEP> ? <SEP> Formen <SEP> erhalten,
<tb>  die <SEP> bei <SEP> <B>137-1390</B> <SEP> und <SEP> 156-157  <SEP> schmelzen.

       
EMI0004.0002     
  
    N-Butvl-6-methoxv-nortropin-hvdi@obromid,
<tb>  Smp. <SEP> l.20-122  <SEP> (aus <SEP> Aeeton).
<tb>  



  Die <SEP> freie <SEP> Base <SEP> erhält <SEP> man <SEP> durch <SEP> Versetzen
<tb>  der <SEP> wässrigen <SEP> Lösung <SEP> des <SEP> Hv <SEP> droehlorids <SEP> mit
<tb>  Pottasehe <SEP> und <SEP> Extrahieren <SEP> mit <SEP> Chloroform.
<tb>  N-Butvl-6-metliosv-nortropin <SEP> gellt, <SEP> im <SEP> Hoch  v <SEP> akuuln <SEP> bei <SEP> 0,1 <SEP> inm <SEP> Hg <SEP> zwischen <SEP> 10-1 <SEP> und
<tb>  106  <SEP> als <SEP> farbloses <SEP> Öl <SEP> über.
<tb>  



  Man <SEP> erhitzt <SEP> eine <SEP> Mischung <SEP> von <SEP> 1,6
<tb>  N-Butvl-6-niethol5--nortroliiri <SEP> und <SEP> 11 <SEP> @.: <SEP> Benzil  säureäthj-lester <SEP> mit. <SEP> etwa <SEP> 0,? <SEP> g <SEP> Natriummetall
<tb>  während <SEP> 30 <SEP> Stunden <SEP> im. <SEP> Vakuum <SEP> (5-1.0 <SEP> 111111)
<tb>  auf <SEP> 125-130 . <SEP> Das <SEP> Reaktionsgemisch <SEP> wird
<tb>  darauf <SEP> in <SEP> 10 <SEP> ems <SEP> 2n-Salzsäure <SEP> aufgenommen
<tb>  und <SEP> mit <SEP> total <SEP> 110 <SEP> em <SEP> Äther <SEP> extrahiert.

   <SEP> Die
<tb>  wässerige <SEP> salzsaure <SEP> Lösung <SEP> wird <SEP> sodann <SEP> mit
<tb>  50 <SEP> cin3 <SEP> Chloroform <SEP> untersehiehtet, <SEP> eisgekühlt,
<tb>  mit <SEP> 25 <SEP>  /oiger <SEP> Aninioniunillv <SEP> di-osvdlösung <SEP> alka  liseh <SEP> gestellt <SEP> und <SEP> mit <SEP> insgesamt <SEP> 300 <SEP> em3
<tb>  Chloroform <SEP> ausgesehiittelt. <SEP> \ <SEP> Die <SEP> vereinigten
<tb>  Chloroforineltrakte <SEP> werden <SEP> über <SEP> :

  "-atriuin  sulfat <SEP> getrocknet <SEP> und <SEP> das <SEP> Chloroform <SEP> in
<tb>  schwachem <SEP> Vakuum <SEP> abgedampft. <SEP> Der <SEP> dunkel  braune <SEP> ölige <SEP> Rückstand <SEP> wird <SEP> in <SEP> \?0 <SEP> eine
<tb>  Methanol <SEP> aufgenommen, <SEP> kurz <SEP> mit <SEP> Tierkohle
<tb>  erwärmt <SEP> und <SEP> durch <SEP> Aluminiumoxyd <SEP> und
<tb>  hoell-ereinigte <SEP> Fullererde <SEP> filtriert.

   <SEP> Die <SEP> metha  nolisehe <SEP> Lösung <SEP> des <SEP> N-Butvl-6-niethoxv-noi-  tropin-benzilsä.ureesters <SEP> wird <SEP> mit <SEP> methanol.i  scller <SEP> Salzsäure <SEP> bis <SEP> z11 <SEP> einem <SEP> pli <SEP> von <SEP> 3 <SEP> ver  setzt <SEP> und <SEP> auf <SEP> ein <SEP> kleines <SEP> Volumen <SEP> eingeengt.
<tb>  Bei <SEP> Zusatz <SEP> von <SEP> wenig <SEP> Äther <SEP> kristallisiert <SEP> das
<tb>  N-But <SEP> cl-6-nietlioxv <SEP> -iloi-tropin-benzilsäui-ee <SEP> stei--     
EMI0004.0003     
  
    hvdrochlorid, <SEP> Snili. <SEP> 22l.-22?" <SEP> aus <SEP> Methanol:
<tb>  Xther.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 8</I>
<tb>  N-Butvl-6-niethoxv-nortropin-benzoesättreester
<tb>  Man <SEP> erhitzt <SEP> eine <SEP> Mischung <SEP> von <SEP> 3,5 <SEP> g
<tb>  gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 7 <SEP> hergestelltem <SEP> N-Btitvl-6  inethoxv-nort.ropin <SEP> und <SEP> 1,9 <SEP> <B>2</B> <SEP> Benzoesäure  ätllvlester <SEP> mit <SEP> etwa. <SEP> 0,1 <SEP> g <SEP> Natriummetall <SEP> wäh  rend <SEP> 30 <SEP> Stunden <SEP> im <SEP> Vakuum <SEP> (1? <SEP> nim <SEP> ) <SEP> auf
<tb>  <B>l'25-1.3011.</B> <SEP> Naeh <SEP> dem <SEP> Abkühlen <SEP> wird <SEP> das
<tb>  Reaktionsgemiseh <SEP> in <SEP> 10 <SEP> ein <SEP> G <SEP> 2n-Salzsäure <SEP> auf  genommen <SEP> find <SEP> mit <SEP> total <SEP> 130 <SEP> ema <SEP> Äther
<tb>  extrahiert. <SEP> Die <SEP> wässerige <SEP> salzsaure <SEP> Lösun;

    wird <SEP> darauf <SEP> mit <SEP> 50 <SEP> ein- <SEP> Chloroform <SEP> -unter  schichtet, <SEP> eisgekühlt <SEP> und <SEP> mit <SEP> 25 <SEP> o/oiger <SEP> Ammo  niumhvdroxvdlösunr <SEP> alkalisch <SEP> gestellt <SEP> (Phe  nolphthalein). <SEP> Man <SEP> sehüttelt <SEP> darauf <SEP> mit <SEP> ins  gresamt <SEP> \_' <SEP> 70 <SEP> em3 <SEP> Chloroform <SEP> ans, <SEP> trocknet <SEP> die
<tb>  vereinigten <SEP> Chloroformextrakte <SEP> über <SEP> Natrium  sulfat <SEP> und <SEP> dampft <SEP> das <SEP> Chloroform <SEP> in <SEP> sehwa  eheni <SEP> Vakuum <SEP> ab. <SEP> Der <SEP> öli < e <SEP> Rückstand <SEP> wird
<tb>  in <SEP> 30 <SEP> em3 <SEP> abs. <SEP> Methanol <SEP> aufgenommen <SEP> und
<tb>  mit <SEP> inethanoliseher <SEP> Salzsäure <SEP> das <SEP> N-Butvl-6  niethoiv <SEP> - <SEP> nortropin <SEP> - <SEP> benzoesäureester <SEP> - <SEP> hvdro  ehlorid <SEP> lierL,:

  estellt, <SEP> Smll. <SEP> <B>221'</B> <SEP> aus <SEP> Methanol'
<tb>  Äther.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 9</I>
<tb>  N-Butvl-6-nietlioxv-iioi-tr <SEP> opin  veratruinsäureester
<tb>  Eine <SEP> Mischung- <SEP> von <SEP> 1 <SEP> g <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 7
<tb>  hergestelltem <SEP> N-Btitvl-6-inetlioxv-nortropin
<tb>  und <SEP> 7,8 <SEP> @@ <SEP> Veratrumsäureä <SEP> thvlester <SEP> wird <SEP> mit
<tb>  etwa <SEP> 0,1g <SEP> Natriumnietall <SEP> während <SEP> 30 <SEP> Stun  den <SEP> im <SEP> Vakuum <SEP> (etwa <SEP> 1 <SEP> min) <SEP> auf <SEP> 125-130 
<tb>  erhitzt. <SEP> Nach <SEP> dem <SEP> Abkühlen <SEP> wird <SEP> das <SEP> R.eak  tionsgemiseh <SEP> in <SEP> 50 <SEP> ein" <SEP> ?n-Salzsäure <SEP> aufge  nommen <SEP> und <SEP> mit <SEP> total <SEP> 150 <SEP> ema <SEP> Äther <SEP> extra  hiert.

   <SEP> Da <SEP> das <SEP> 11vdroehlorid <SEP> in <SEP> Chloroform
<tb>  sehr <SEP> leicht <SEP> löslich <SEP> ist, <SEP> extrahiert <SEP> man <SEP> es <SEP> direkt
<tb>  aus <SEP> der <SEP> salzsauren <SEP> wässerigen <SEP> Lösung <SEP> mit
<tb>  total <SEP> 300 <SEP> ems <SEP> Chloroform.
<tb>  



  N-But;-1-6 <SEP> - <SEP> niethoxv-nortropin <SEP> - <SEP> veratruin  säui-eester-hvdrocliloi-id: <SEP> Smp. <SEP> l98  <SEP> aus <SEP> Metha  noliÄther.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 10</I>
<tb>  N-Btitv <SEP> 1-6-äthow-nortropin-belizilsäureestei\
<tb>  10 <SEP> g <SEP> N-Buty-1-6-ätholz--norti-opinon <SEP> werden
<tb>  in <SEP> 100 <SEP> enis <SEP> abs. <SEP> Methanol <SEP> im <SEP> Autoklaven <SEP> mit              Raney-Niekel    während 5 Stunden bei     40-45      und 60     at    hydriert. Nach     Abfiltrieren    vom.  Katalysator und     Abdestillieren    des Lösungs  mittels wird der Rückstand im     Hochvakuum     destilliert.     Sdp.        l.00-108     bei 0,005 mm     14g.     



  Eine Mischung von 8 g     N-Butyl-6-äthoxy-          nortropin    und 18g     Benzilsäureester    wird mit.  etwa 0,1g     Natriummetall    während 30 Stun  den im     Vakuum    (etwa 1 mm) auf 125-130   erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das     Reak-          tionsgemiseh    in .50     em3        2n-Salzsäure    aufge  nommen und mit total 110 cm- Äther extra  hiert.

   Die wässerige Lösung wird darauf mit  50     em3    Chloroform     unterschichtet,    mit Eis       (1#-ekühlt,    mit 25     o/o.iger        Ammoniumhydroxyd-          lösung    alkalisch gestellt und mit total 280     cm3     Chloroform extrahiert. Die vereinigten     Chloro-          formextrakte    werden über     Natriumsulfat    ge  trocknet, das Extraktionsmittel im Vakuum  abgedampft und der ölige, braune Rückstand  über Tierkohle und     Aluminiumoxyd        gereinigt.     



       N-Butyl-6-äthoxy        -nortropin-benzilsäure-          ester-hydroehlorid,        Smp.    212-215  aus     Ätha-          not!Ätlier    oder aus     Acet.oniÄther.     



       Beispiel   <I>11</I>       N-Butyl-6-äthoxy-nortr        opin-henzoesäureeste    r  Eine Mischung von 5 g gemäss Beispiel 10  hergestelltem     N-Btityl-6-äthoxy-nortropin    und  6,6     Benzoesäureäthylester    wird mit etwa  <B>0,1</B>     Natriummetall    während 30 Stunden im  Vakuum (etwa 1 mm) auf 125-130  erhitzt.

    Nach dem Abkühlen wird das Reaktions  gemisch in 50 cm-'     2n-Salzsäure    aufgenommen       itnd    mit total 110     cm3    Äther     extrahiert.    Die  salzsaure wässerige Lösung wird darauf mit  50     cm3    Chloroform     unterschiehtet,    mit Eis ge  kühlt, mit 25     o/oiger        Ammoniumhydroxyd-          lösung    alkalisch gemacht und mit total 300     cm3     Chloroform extrahiert.

   Die vereinigten     Chloro-          formextrakte    werden über Natriumsulfat ge  trocknet, das Extraktionsmittel im Vakuum  abgedampft und der ölige, braune Rückstand       über    Tierkohle und Aluminiumoxyd gereinigt.  



       N-Buty    1- 6 -     äthoxy-nortropin-benzoesättre-          ester-hydroehl.orid,        Smp.195-197 ,    aus     Ätha-          Iiol'Ather.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Estern von 6-Alkoxy-tropinen der Formel I, EMI0005.0064 worin R, CH3, C2H5 oder C3H:
    " R2 eine gegebenenfalls substituierte Alkenyl- oder Alkylgruppe von höchstens 4 Kohlenstoff- a.tomen und R3 einen gegebenenfalls substi tuierten aromatischen oder araliphatischen Rest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ketogruppe von 6-Alkoxy-tropinonen der Formel 1I EMI0005.0078 zur sekundären Alkoholgruppe reduziert und die so erhaltenen 6-Alkoxy-tropine mit. Säuren der Formel HOOC - R3 verestert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die 6-Alkoxy- tropine mit Alkylestern der Benzoesäure be handelt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die 6-Alkoxy- tropine mit Alkylestern der 3,4-Dimethoxy- benzoesäure behandelt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die 6-Alkoxy- tropine mit Alkylestern von Säuren der For mel III, EMI0005.0095 worin Z für Wasserstoff oder für Phenyl steht, behandelt.
CH325296D 1954-01-22 1954-01-22 Verfahren zur Herstellung von Estern von 6-Alkoxy-tropinen CH325296A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10050995A1 (de) * 2000-10-14 2002-04-18 Boehringer Ingelheim Pharma Neue Anticholinergika, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Arzneimittel
US6852728B2 (en) 2000-10-14 2005-02-08 Boehringer Ingelheim Pharma Gmbh & Co. Kg Anticholinergics, processes for preparing them, and pharmaceutical compositions containing them

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DE10050995A1 (de) * 2000-10-14 2002-04-18 Boehringer Ingelheim Pharma Neue Anticholinergika, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Arzneimittel
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US7652138B2 (en) 2000-10-14 2010-01-26 Boehringer Ingelheim Pharma Gmbh & Co. Kg Anticholinergics, processes for preparing them and pharmaceutical composition containing them

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