DE1468920A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen Dibenzocycloheptadienderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen DibenzocycloheptadienderivatenInfo
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- C07C2603/18—Fluorenes; Hydrogenated fluorenes
Description
Dr. R. Koenigsberger
Dipl. Phys. R. Ho zbouer
Dipl. Phys. R. Ho zbouer
Neue vollständige Anrr.elciun.crri.iritorn
se 252V2664
P 14 6B 9PC. 4
csssemsassaassasss
■Tn-ntaaacCTtaair;»
derivaten
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von neuen
Dibenzo[a#djoycloheptadlenderlvaten der allgemeinen Formel
sowie von deren Additionssalzen mit Säuren und deren quateK-nHrcn
AanonlUMderlvaten. Pharmazeutische Präparate können
dl« neuen Verbindungen in Fora von Basen und/oder Additionssalzen und/oder quaternttren Aarmonluuderivaten enthalten^ oB\°^
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In der obigen Formel I bedeutet die Gruppe -A- einen geradkettigen
oder verzweigten zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenvmsseret of frost mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen,
der so beschaffen ißt, dass zumindest 2 Kohlenstoffatome den
Rest -Z von dem Dibenzocyoloheptadienring trennen« und
der Rest -Z stellt einen Amino-, Monoalkylamino- oder Dialkylamlnorest,
worin die Alkylreste 1 bis 5 Kohlenstoff atome enthalten» oder einen einkernigen, stickstoffhaltigen Heterooyolus
dar» der an der Kette A durch sein Stickstoffatom gebunden
ist und gegebenenfalls ein zweites Heteroatom aus der Gruppe der Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatome enthält
und gegebenenfalls durch einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiert ist, wie beispielsweise
Pyrrolidinyl-O), Piperidino» Morpholino, Piperazinyl-(i)
oder 4-Alkylpiperazlnyl-(1).
Brflndungsgemäss können die neuen Produkte der allgemeinen
Pornel I nach einer der folgenden Methoden hergestellt werden:
1) Hydrierung eines Dibenzo[a,d]oyoloheptatrienderivatβ der
allgemeinen Formel
II A-Z
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in der -A- und -Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Diese Hydrierung wird vorzugsweise in Gegenwart von Raney-Niokel
unter Druck und bei einer oberhalb gewöhnlicher Temperatur liegenden Temperatur durchgeführt. Es 1st besonders
vorteilhaft» unter einem Druck in der Nähe von 50 bar und
einer Temperatur zwischen 30 und 100*C zu arbeiten.
Die Auegangeprodukte der allgemeinen Formel IZ können durch,
umsetzung eines Amins der allgemeinen Formel
H-—Z III
in der der Rest -Z die oben angegebene Bedeutung besitzt,
mit einem Dibenzo[a,d]oyοloheptatrienderivat der allgemeinen
Formel ■ · ... · .-.'; . ■ :: -
IV
A-X
in der -A- die oben angegebene Bedeutung besitzt und der Rest
X einen reaktiven Esterrest« wie beispielsweise ein Halogen-;
atom oder einen Schwefelsäure* oder 8ulfoneäuree et arrest, z.B.
einen Methaneulfonyloxy- oder p'-Toluoleulfonyloxyrest, bedeu·*
tet# hergestellt werden. . .' . - v
909803/1126 Γ
Diese Reaktion wird vorsugawelse in einen inerten organischen
LBeungamlttel, wie beispielsweise ein«« arornmtlsohen Koblenwaaiteretoff
(s.B. Bensol oder Xylol) oder einen Alkohol (». B·
Xthanol), durohgeführt. Ba iat besonders vorteilhaft« bei
der Siedetemperatur des LBsungsmittels in Gegenwart eines
Überschusses des Amins der allgemeinen Formel HZ» der als
Kondensationsmittel dient» su arbalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IY können je nach
der Struktur der Kette -A- auf verschiedene Weise hergestellt werden.
a) So können beispielsweise die Verbindungen der Formel IV«
für welche die Kette -A- sumlndest 3 Kohlenstoffatom· swlsonen
dem Dlbensooyoloheptatrienrlng und der Gruppe X besitze»,
dureh Umsetzung von 10-Oxodiben*o[a#d]oyoloheptedien der Formel
mit einer Organomagnesiumverbindung der allgemeinen Formel
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in d«r -A- ·1η· zweiwertige gesättigte aliphatieche Kohlenwasseretoffkette
ait 3 bie 5 Kohlenstoffatomen, von denen xualndest drei swlsohen den Nsgneeiunatom und dea Sauerstoffatom
liefen« bedeutet* -Kai ein Halogenatoa darstellt und -B
eine epkter leioht entfernbere Schutzgruppe, wie beispielsweise eine Benxylgruppe, bedeutet» ansohliessende Frelsetsung
der Oruppe -OH und Vaeserabepaltung unter Bildung eines
Produkts der allgemeinen Forael
VIX
worin -A- zumindest drei swisehen dea Dibeniooycloheptatrienring
und dea Saueretoffaton liegende Kohlenstoffatoae aufweist«
und aneohlieesende Veresterung dieses Produkts sur Bildung
dta enttpreohenden lattra der allgemeinen Forael IV
hergestellt werden·
Reaktion alt der Organomegnesluaverbindung wird Vorzügeweise
in einea inerten organieohen Ldsungsalttel aus der Oruppe
der aroaatieehen Kohlenwasserstoffe (as.B. Bensol) oder der
Äther (*.B. DlIthylMther oder Tetrahydrofuran) bei gewöhnlicher
Teaperatur oder unter sohwaohea Brhltsen durchgeführt'.
Die Hasserabspaltung wird ansehllessend alt ttbllehen Dehydratatlonsaitteln·
wie beispielsweise alkoholleoher Ghlorwma-
b) Zur Heretellung der Verbindungen der Formel IV, für weI-ohe
die Kette -A* de» Typ
angehört, worin der Heat -R1 ein Waaeerstoffatoa oder
Alkylreet alt 1 bla 3 Kbhlenatoffatomen bedeutet* kann pan
einen later der allgemeinen Porael
in der der Reet -H1 di· oben angegebene Bedeutung bealtst
und der Beet -R «inen Alkylreet eit 1 bis 5 KohlewitoffeAoawi
bedeutet« redusleren und dae erhaltene Derivat der allgemeinen
PoTMlI
-CH2OR
nach an eloh bekannten Methoden su dea ente
der awene Foneel XV vareetem.
pro onendexi Katar
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2) ftaeetsung «in·· A«lns der allgemeinen Formel
Η—2 XII
in d«r der Rest -Z die oben angegeben· Bedeutung besitzt,
«it «ine« Dibenso[a,d]oyeloheptadienderlvat der allgemeinen
FOTMi
A-X
in der -A- einen geradkettlgen oder verzweigten zweiwertigen
gealttlgten aliphatischen Kohlenwaaaerttoffreft rait 8 bla 5
Kohlenstoffato»en bedeutet« der ao beschaffen lstc^daaa su->
■lndeat swel Kohlenstoffatone den Rest -X von den Dibenseooyeloheptadienrlng
trennen« und -X einen reaktlonsfShlgen Bsterrest, wi· beispielsweise ein Halogenato« oder einen
Sahwefelslure- oder Sulfonslureesterreet, t.B. einen Methansulfonyloxy-
oder p-Toluolsulfon/loxyrest darstellt.
Die·· Heaktlon wird vorsugeweiae in «ine« inerten organisohen
LBsungsalttel, wie beispielsweise eine« aromatlsohen Kohlenwasserstoff
(s.B. Bensol oder Xylol) oder eine« Alkohol (ι.Β.
Xthanolh durohgefOhrt. Ba let beaonders vorteilhaft, bei der
Siedetemperatur des UPwmg—itt·!· in Oegenwart ein·· Ober·
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Schusses des Amine der allgemeinen Formel III» der als Kondensatlonemittel
dient, zu arbeiten.
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gegebenenfalls
durch physikalische Methoden (wie beispielsweise Destillation, Kristallisation, Chromatographie) oder durch
chemische Methoden (wie beispielsweise Bildung von Salzen, Kristallisation derselben und anschliessende Zersetzung in
alkalischem Medium) gereinigt werden. Bei diesen ArbeitsgMngen spielt die Art des Anions des Salzes keine Rolle, die
einzige Bedingung besteht darin, dass das Salz gut definiert und leicht krlstallislerbar 1st.
ihrer Salze und quaternären Ammoniumderivate weisen wertvolle pharmaoodynamlsohe Eigenschaften aufs Sie sind Insbesondere
sehr wirksam auf das Zentralnervensystem, insbesondere als Antldepressiva, Neuroleptlka und Tranquilliser; sie besitzen
auch eine gute Antlserotqnlnwlrkung und spasmolytlsohe Wirkung.
Unter den erfindungsgemäes erhältliohen Produkten 1st das
10-(3-Dlmethylamlnopropyl) -dibenzo[a,d joyoloheptadien besonders
wirksam.
Zum therapeutischen Gebrauch verwendet man die neuen Verbindungen entweder in Form von Basen oder in Form von pharaazeu-
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tisch verwendbaren, d.h. in den Verv/endungodosen nlohttoxlsohen»
Additionssalzen oder quaternären Amraoniumderivaten.
Als Beispiele für pharnazeutisoh verwendbare Addltlonssalxe
kann nan die Salze von Mineralsäure)! (wie beispielsweise die Hydrochloride« Sulfate» Nitrate» Phosphate) oder von organischen
Säuren (wie beispielsweise die Acetate, Propionate» Succlnate» Benzoate» Funarate, Maleinate» Theophyllinacetate»
Salicylate» Phenolphthallnate» Methylen-bls-fi-oxynaphthoate)
oder von Substitutionsderivaten dieser Säuron nennen.
Als Beispiele für pharmazeutisch verwendbare quaternäre Amraonlunderivate
kann man die Derivate von anorganischen oder organischen Säuren» wie beispielsweise die Chlor-» Brom- oder
Jodmethylate» -äthylate» -allylate oder -benzylate, die Methyloder
Äthylsulfate, die Benzolsulfonate oder Substitutionsdipivate
dltier Verbindungen» nennenι
Die AddiUonsealze können duroh Umsetzung der neuen Verbindungen
mit Säuren in geeigneten Lösungsmitteln erhalten werden* Als organische Lösungsmittel verwendet man beispielsweise
Alkohole» Xther» Ketone oder chlorierte Lösungsmittel. Das gebildete Salz fällt, gegebenenfalls nach Einengen seiner
Lösung» aus und wird duroh Filtrieren oder Dekantieren abgetrennt.
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Die quaternären Ammoniumsalze können durch Umsetzung der
neuen Verbindungen mit Estern, gegebenenfalls in einem organisohen
Lösungsmittel, bei gewöhnlloher Temperatur öder rascher
unter sohwaohem Brhitzen hergestellt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung» ohne sie zu beschränken.
3,85 g 10-(>»Diraethylaeinopropyl)-dibenzo[a,d]oyoloheptatrien,
gelöst in 30 oom wasserfreiem Kthanol, werden in einem Autoklaven
in Gegenwart von 4 g Raney-Nickel unter einem Anfangsdruck von 50 bar und bei einer Temperatur von 70°C 7 Stunden
hydriert.
Naoh Abkühlen und Wiederherstellen von gewöhnlichem Druck
wird das Reaktlonsgemisoh filtriert und das Nickel viermal
mit insgesamt 100 com Äthanol gewaschen. Die vereinigten Filtrate werden eingedampft. Der erhaltene ölige Rückstand
wird in 150 com Kther gelöst und zweimal mit insgesamt 150 com
einer wässrigen an-Methansulfonsäurelösung extrahiert. Die
vereinigten wässrigen Phasen werden mit 80 ecm Kther gewaschen und dann mit 40 com 1On-Natronlauge alkalisch gemacht. Das
sloh abscheidende öl wird zweimal mit Insgesamt 200 ocm Xther
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden zweimal mit Insgesamt 300 ocm destilliertem Wasser gewasohen» über
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wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Die
letzten Spuren von Lösungsmitteln werden durch Erhitzen bei 60 bis 7O*C unter vermindertem Druck (20 mm Hg) wahrend 30
Minuten entfernt. Der erhaltene ölige Rückstand (3*45 g)>
gelöst in 10 com Essigsäureäthylester, wird In eine siedende
Lösung von 1,50 g Maleinsäure in 17 com Esalgsäureäthylester
gegossen.
Nach 4-stUndigem Abkühlen bei 25*C werden die gebildeten Kristalle
abgesaugt, mit 12 ecm Esslgsäureäthylester gewaschen
und aohliesslloh unter vermindertem Druok getrocknet. Man erhält
3,95 g 10-O-Dimethylaminopropyl)-dibenzo [a,d]oyclohep=
tadien-maleinat vom P - 124 bis 126*C.
Das als Ausgangasubgtanz verwendete 10-(3-Dlmethylamlnopropyl)·
dibenzo[a,d]oyoloheptatrlen (Hydroohlorld1 P « 215 bis
216*C) tnivdt auf folgende Wtig· horgeittllti
Zu einer Suspension von 7#5 β MagnesiumspHnen in 150 com wasserfreiem
Äther setzt man in Anwesenheit einer Spur Jod innerhalb von 45 Minuten eine Lösung von 68,5 g 1-Broro-j5-benzyloxypropan
in I50 com wasserfreiem Xther zu. Es tritt Entfärbung
ein. Die Reaktion hält das RUokfHessen des Äthers aufrecht. Naoh beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch 3SO
Minuten unter Rückfluss erhitzt. Naoh Abkühlen bringt man in die so hergestellte Lösung des Magnesiumderivats innerhalb von
5 Minuten eine Lösung von 20,8 g 10-0xodibenzo[afd]oyolohepta-
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dien in 300 ecm wasserfreiem Äther ein«, Die erhaltene Lösung
wird anschllessend 6 Stunden tenter Rückfluss erhitzt. Nach
Abkühlen auf 25*C setzt nan vorsichtig 100 ecm destilliertes
Wasser, dann eine Lösung von 145 g Ammoniumchlorid in 575 com
destilliertem Wasser und schliesslloh 250 ecm Äther zu. Die
wässrige Lösung wird abgetrennt und dann mit 300 ecm Äther
gewaschen. Die vereinigten Ätherlösung werden bis zur Neutralitat sechsmal mit insgesamt 4200 com destilliertem Wasser
gewaschen» dann über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet
und eingedampft. Die wenig flüchtigen Produkte werden durch Erhitzen bei 1700C unter vermindertem Druck (0,1 mm Hg) während
3 Stunden entfernt.
Der erhaltene ölige Rückstand (42,5 g) wird in 670 com einer
Lösung von wasserfreiem Chlorwasserstoff in wasserfreiem Äthanol (mit einem Gehalt von etwa 5 Mol Chlorwasserstoff Je
Liter Lösung) gelöst und im Autoklaven 17 Stunden bei 100*0
erhitzt. Nach Abkühlen und Verdampfen der Lösungsmittel wird der Rückstand mit 300 ecm destilliertem Wasser und 500 ecm
Xther behandelt ο Die abgetrennte wässrige Lösung wird erneut
mit 200 oom Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden bis zur Neutralltat zweimal mit insgesamt 1000 ocm
destillierte© Wasser gewaschen * dann über wasserfreien Kaliumcarbonat
getrocknet und eingedampft. Die wenig flüchtigen Produkt· werden durch 30-ninütlgee Erhitzen bei 120 bis 1»*C unter
vernindertea Druok (0,1 «■ Hg) entfernt.
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Der erhaltene Ölige Rücketand (27*7 g) wird in 300 oora wasserfreiem
Pyridln gelöst und bei -1O0C mit 2»,4 g Methansulfonylohlorld
behandelt. Die Temperatur wird aneohlleseend 2
Stunden bei -10"C gehalten. Die Reaktionsprodukte werden in 1000 oom Biswasser gegossen und zweimal mit insgesamt 800 oom
Benzol extrahiert. Die vereinigten Benzollösungen werden mit 1000 oom Eiswasser» dann zweimal mit insgesamt 2000 oom
in-SalzsMure und sohllesslioh zweimal mit insgesamt 2000 co»
Eiswasser gewaschen. Die zurUokbleibende organische Lösung
wird Über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druok (etwa 20 mm Hg) eingedampft.
Nan erhält so rohes '10-(3-Methaneulfonyloxy-propyl) -dibenzo-[a*dJoyoloheptatrien
in öliger Form« das man in 500 oom einer
benzolisohen DimethylamlnlÖsung (mit einem Gehalt von 5#* NoI
Dimethylamln je Liter Lösung) löst. Nan erhitzt das Oanze 17 Stunden im Autoklaven bei 100*C. Nach Abkühlen wird das Reaktionsgemisoh
mit 500 oom destilliertem Wasser behandelt. Die abgetrennte organische Lösung wird mit 500 oom destilliert««
Wasser gewaschen und dann zweimal mit insgesamt 800 oom einer wässrigen 2n-NethansulfonsIurelösung extrahiert. Die vereinigten
sauren Lösungen werden mit 160 oom 1On-Natronlaug· alkalisch
gemaoht und zweimal Bit insgesamt 800 oom Xther extrahiert.
Die vereinigten Xtherlösungen werden fünfmal mit insgesamt 2500 oom destilliertem Wasser gewaschen» Ober wasserfreiem
Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft.
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146892α
Der ölige RUokatand (15*8 g) wird unter verminderte* Druolc
(0,01 MB Hg) destilliert. Man erhält 13** g einer Hauptfraktion
vom Kp0 01 - 155 bis 16O*C. Diese ölige Praktlon wird
in 120 oon wasserfreien Aceton gelöst und mit 13«2 eon einer
Lösung von wasserfreien Chlorwasserstoff in wasserfreien
Xther («it einen Oehalt von 3#8 Hol Chlorwasserstoff Je Liter
Lösung) behandelt. Nach 2-stttndlge* Abkühlen bei 0*C
werden die gebildeten Kristalle abgesaugt, naoheinander mit
50 oen wasserfreien Aceton« Ho oon eines Gemische gleloher
Volumina von Aceton und wasserfreien Xther und dann 40 ocn
wasserfreien Xther gewaschen und aohllesslioh unter vermindertem
Druck getrocknet. Man erhält 13*1 g 10-O-Dlnethylaninopropyl)-dibenzo[a,d
]cyoloheptatrien-hydroohlorid von
P - 215 bis 2160C.
Das als Ausgangssubetans verwendete 10-Oxodiben*o[a,d]cyoloheptadien
wurde nach N.J. Leonard und Mitarb., J.A*.Chen.Soo,#
ZI* 5081 (1955) hergestellt.
Eine LOsung von 6,8 g iO-(2-Dimethyla«inoäthyl)-dibenzo [a,d]-oyoloheptatrien
in 70 con wasserfreien Xthanol wird 7 Stunden In einen Autoklaven in Gegenwart von 7 g Haney-Äiokel unter
einen Anfangadruek von 50 bar bei einer Temperatur von 70*C hydriert·
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Naoh Abkühlen und Wiederherstellen von normale« Druck wird
das Reaktlonsgenieoh filtriert und das Nickel dreimal mit
insgesaMt 240 oon Äthanol gewaschen. Die vereinigten Filtrate
werden eingedampft. Der erhaltene ölig© Rückstand wird in
200 oon Ither gelöst und zweimal mit insgesamt 200 oon einer
wKscrigen 2n-MethansulfonsIkirel88ung extrahiert. Bio vereinigten
wHrrrlgen Phasen werden mit 150 oon Xther gewesenen und
dann Mit 6© oon 1On-Natronlauge alkaiisoh gemacht. Das abgeeohledens
Ol wird swelnal mit isiegeeaat 400 oon Xther extrahiert.
Die vereinigten organlsohen Phasen werden zweimal nlt
insgesaat 400 oon destillierten Wasser, gewasohen, über wasserfreien
Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der erhaltene ölige Rückstand (6,0 g) wird la 14 oon siedenden Essigsäureftthylester
gelöst und zu einer siedenden Ltteung von
2,9 g Maleinsäure in 28 oon Bssigsltureäthy!ester zugegeben.
Mäoh 17-stUndigem Abkühlen bei 3*C werden die gebildeten Kristalle
abgesaugt» nit 10 oon EsslgsltureMthylester gewasohen
und unter veminderten Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man erhält
7.7 g 10-(2-Dinethylanino»thyl) -dibenzo[a,d]oyoloheptadlon»i1
«inst von F - 131 bis
Eine TW—ig von 12,0 g 10-(^Nethylaninopropyl)-dibenzo[a,d]-oyolonen%atrlen
la 155 ocn wasserfreien Xthanol wird in einen
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Autoklaven in Oegenwart von 18 g Roney-Niokel unter einen Anfangsdruok
von 50 bar bei einer Temperatur von 7O0C 7 Stunden
hydriert.
Naoh Abkühlen und Wiederherstellen von normalen Druck wird
das Reaktionsgemieoh filtriert und das Niokel dreimal «it insgesamt
300 ooa Äthanol gewaschen. Die vereinigten Filtrate werden eingedampft. Der erhaltene ölige Rückstand wird in
400 oon Xther gelöst und zweimal mit insgesamt 400 oon einer wässrigen 2n-Methansulfonsäurel8eung extrahiert. Die vereinigten wässrigen Phasen werden nit 300 oon Xther gewaschen und
dann nit 90 oon 10n-Natronlauge alkalisch gemacht. Das abgeschiedene Ol wird zweimal nit insgesamt 800 oon Xther extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen werden sweinal mt
insgesamt 800 oon destillierten Wasser gewaschen« Ober wasserfreien Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der erhaltene
ölige Rüokstand (10 $7 g) wird in 35 oon wasserfreien Aceton
gelöst und zu einer Lösung von 4,0 g wasserfreier Oxalsäure
in 90 oon wasserfreien Aoeton zugegeben.
Naoh 1-ständigen Abkühlen bei ?*C werden die gebildeten Kristalle
abgesaugt» dreimal nit insgesamt 120 ecm wasserfreien
Aoeton gewaschen und unter verminderten Druck (80 na Hg) ge- *
trocknet. Man erhält 12,2 g 10-(>4tethylaminopropyl)-dibenso-[a#d]oyoloheptadien-oxalat
von F · 16O*C.
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Claims (2)
- Patentansprüchel.K Verfahren ssur Herstellung von Dibenzo[a»d]oyoloheptadien· derivaten der allgemeinen FormelA-Zzweiwertigen/In der -A- einem geradkettigen oder aliphatieehen Kohleni?aseerstoffrest eilt 2 bis 5 Kohlenstoffatonsn bedeutet» dor so beschaffen ist, dass susaindost sirel Kohlenstoffatoa» den Rest -Z von dem Difoa«zooycleii©pts.-äienring trennen», und der Rest -Z einen Ataino-» Monoalkylamino- oder Dialkylaminorest» worin die Alkylreste 1 bis 5 Kohlenstoffatom -enthalten, oder einen einkernigen Sfcickstoffheterocyolus» der. an die Qruppe -A- durch sein StickstoffatoB gebunden 1st und gegebenenfalls ein zweites Heteroatom aus der Oruppe der Sauerstoff-* Schwefel- und Sticksfcoffatasoa onthKlt und gagcbonenfnll· durch einen oder Mehrere Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiert ist» bedeutet» sowie von ihren Addltloneealzen mit Sauren und Ihren quaternär·» Aanonluinlsrlvaten» dadurch gekennselchnet»• . ^ ■*Neue Unferfogen C^t. 7 § t Abs.
- 2 Nr. I Satz 3 de» Änderung«, v. 4.9.19471 "rtP^.": ~ "90980371Ί26 — V°daa· mm•In Dibenzo[a,d]oyoloheptatrionderivat dar allgemeinen FormelA-Zin der -A- und -Z dia oben angegebenen Bedeutungen besitzen» hydriertoder ein AnIn der allgemeinen FormelH Zmit einem Dibenzo [a,d]eyQloheptadlenderlvat der allgemeinen FormelA-Xworin -A- und -Z die oben angegebenen Bedeutungen beeitsen und -X einen realctionsflhlgta Saterveet, wie ein Haloeenatoe oder einen SohwefelaXure- oder BnI fonalureeaterreat, wie einen Methan tfllfonyloaqr- oder p-Toluolaulfonyloaqrreat, bedeutet« uaaetxt909803/1126und gegebenenfalls die eo erhaltenen basischen Vorbindungen in ihre Additionssalze mit Säuren odor in ihre quatorn&ren AmmoniuBidcrivate überführt.®- ' Als neue Verbindungen Mbenzo£a,djcyoloheptadienderivateder allgemeinen FormelA-Zworin A und Z. die Bedeutungen gemäß Anspruch 1 besitzen, deren AdditionsBalee mit Säuren und deren quaternär©*! Ammoniumderivate·909803/1126
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