CH325089A - Faulanlage, insbesondere für die Abwasserreinigung - Google Patents
Faulanlage, insbesondere für die AbwasserreinigungInfo
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Description
Faulanlage, insbesondere für die Abwasserreinigung Zur Ausfaulung des bei der Abwasser reinigung anfallenden Schlammes sind ein- oder mehrstufige Faulanlagen entwickelt worden. Der Frischschlamm wird innen etwa in der Höhe des Flüssigkeitsspiegels oder über demselben dem Faulraum zugeführt. Da- dureh erreicht man eine gleichmässige Ver teilung des Frischsehlammes über den ganzen Faulraumquersehnitt, eine starke Durch- feuehtungder Sehwimmdeeke und damit ihre Auflösung, vor allem aber eine gute Impfung des Frisehsehlammes dureh den ausgefaulten Sehwinimschlamm. Nachteilig ist jedoch, dass das Faulraumwasser durch den dazukom menden Frisehsehlamm getrübt und aLifge# rührt wird und in diesem Zustand zum Ab- fluss kommt. Durch die Erfindung wird dieser Nach teil behoben, indem die Faulanlage dadurch gekennzeichnet ist, dass an den Austritts enden düsenartig verjüngte Zuführungsrohre, für den Frisehsehlamm unterhalb-der Faul- raummitte an der Faulraumwandung ange ordnet sind, wobei den Austrittsenden Prall- teller vorgelaggert sind. Kotballen und andere klumpi,-e Teile, die immer im Frisehsehlamm enthalten sind und bei den bisherigen Faulverfahren sehr lange brauchten, bis sie ausgefault waren, werden bei ausreichendem Zuführungsdruck mit er höhter Geschwindigkeit gegen diese Prall- teller geschleudert -und zerkleinert. Cxleieh- zeitig bewirken sie eine gute Verteilung des Schlammes auf der Bodenfläche. Diese Art der Sehlammzuführung hat aber noch den Vorteil, dass der Faulrauminhalt im obern Teil nicht in Unruhe versetzt, sondern lang sam. mit Frischschlamm aufgefüllt und mög- liehst klares Faulra,-Lunwasser verdrängt -wird. Die Prallteller haben, wie von den Einläufen bei Absetzbecken her bekannt ist, eine starke Breitenwirkung. Während die durchtin Rohr erzeugte Strömung in ihrem Querschnitt kaum grösser ist als der Rohrquerschnitt, er zeugt ein Prallteller, besonders wenn er gegen die Düse hin konkav gewölbt ist, eine Strö mung, deren Durehmesserein Vielfaches des Rohrdurchmessers beträgt. Sind. am Faul- raumumfang mehrere, z. B. 4-6, erfindungs gemässe Einlaufrohre angeordnet, so verteilt sieh diese Strömung gleichmässig über den ganzen untern Paulraumbereieh. Der durch die Prallteller aufgelockerte Schlamm ver mengt sieh mit dem ausgereiften Schlamm viel besser als beiden bisherigen Paulräumen, dadurch wird schnellste und gründlichste Ausfaulung erreicht. Der obere Faulraumbereich, in dem sich das Schlammwasser befindet, wird durch die Vorgänge in der darunter befindlichen Sehlammzone nicht berührt. Beim Ablassen des Schlammwassers wird daher keinesfalls Schlamm mitgehen. Durch die gleichmässige langsame Einströmung des Frischschlammes in die Schlammzone wird aber auch vermie den, dass beim Ablassen des ausgefaulten Schlammes Frisehschlamm mitgeht, weil auch der unterste Teil des Faulraumes -ungestört bleibt. Der dort abgesetzte Bodensehlamm ist mit Sicherheit völlig a,-tisgelault. In an sieh bekannter Weise kann auch bei der erfindungsgemässen Faulanlage in den üblichen Zeitabständen, etwa einmal täglich, Bodensehlamm abgezogen und oben auf die Sehwimmsehlammdeeke gepumpt werden. Da durch wird diese aufgeweicht und zerstört; die Gasblasen werden frei und die Schlamm teile sinken ab. Der ganze Paulrauminhalt wird umgewälzt und kommt mit den Methan- bakterien in Berührung was sehr zur För- derLing des Faulprozesses beiträgt. Diese Um wälzung wird selbstverständlich nicht vor, sondern nach dem Ablassen des Schlamm wassers vorgenommen, damit dieses möglichst klar ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der erfindungsgemässen Faulanlage dargestellt. Diese besteht ans einem den Faul raum F einschliessenden Gefäss a, das oben in üblicher Weise zu einem Hals<B>b</B> zusammen gezogen ist. Der Frisehsehlamm wird durch ein Rohr<B>c</B> einer Riiigkaminer <B>d</B> und aus die ser durch mehrere über den Faulrauniumfan <B><U>'g</U></B> verteilte, an den Atistrittsenden dÜsenartig verengte Einlaufrohre e dem Faulraum<B>zu-</B> geführt. Ihnen sind Prallteller <B>f</B> vorgelagert, <B>C ,</B> die an der Faulraumwand befestigt sind. Die Prallteller können statt an der Faulrätim- wand auch an den Einlaufrohren befestigt sein. Während in der Zeichnung links ein zur Einlatifdüsenaehse senkrecht angeordne ter Prallteller <B>f</B> gezeigt ist, sieht. man rechts einen schrägen> nach der Faulraummitte hin versetzten Prallteller <B>f.</B> Ein bis zum Boden des Sehlammstimpfes reichendes Rohr<B>g</B> dient zur Absaugung des ausgefaulten Schlammes durch eine Pumpe h. Er wird in der Re-el durch das Rohr i auf Trockenbeete geleitet. In grösseren Zeitabsehnitten jedoch wird er über das Rohr j und einen Verteiler <B>k</B> in die Faulraunikuppel gepumpt, wo er die 'Sehlammdeeke aufweicht und gegebenenfalls noch durch Rührschaufeln<B>1</B> zerstört. Die St-tifenrohre m dienen zum Ablassen des Schlaminwassers, das Rohr n zum Ablassen des Methangases. Die Einströmung des Frisehschlammes ist durch Pfeile angedeutet. Der über den Ein- laufrohren e befindliehe Teil des FaulraunLes bleibt in Ruhe, nur im darunterliegen.den Teil ist Bewegung, die eine innige Durehmisehung des Frischsehlammes mit dem auslaufenden und ausgefaulten Schlamm bewirkt. Der fertig ausgefaulte Schlamm setzt sieh im -un tersten Teil des Bodentriehters ab, wo, eben falls nur geringe oder keine Bewegung ist, so dass der durch das Rohr<B>g</B> abgesaugte Schlamm keinen Frisehsehlamm enthält. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Zu führungsrohre für den Frisehschlamm unter halb der Faulraummitte an der Faulraum- wandung angeordnet.
Claims (1)
- PATENTANNSPRUCH Faulanlage, insbesondere für die<B>Ab-</B> wasserreinigung, dadurch gekennzeichnet, dass an den Austrittsenden düsenartio, ver jüngte Zuführungsrohre für den Frisch- sehlamm unterhalb der Fatilraummitte an der Faulraumwandung angeordnet sind, wo-, bei den Austrittsenden Prallteller vor- la- ce gert sind.<B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Faulanlage nach Patentansprueh,da durch gekennzeichnet" dass <B>3-7</B> Zuführunngs- düsen mit Pralltellern über den FaulraLim- Limfang verteilt sind.2. Falilanlage nach Patentansprueh und U-nteransprueh <B>1,</B> dadLireh gekennzeichnet, dass die Prallteller nur mit ihrem Rand vor derMündung der Zufürungsdüsen liegen, im übrigen aber gegen die FaulraLimmitte hin versetzt sind.Faulanlage nach Patentansprueh und den Unteransprüehen <B>1</B> und 2, dadurch<U>ge-</U> kennzeichnet, dass die Prallteller gegenüber der Mündun- der Zuführungsdüsen schräg anceordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE555771C (de) * | 1931-01-16 | 1932-07-28 | Max Pruess Dr Ing | Vorrichtung zur Beheizung von Schlammfaulbehaeltern |
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US2263451A (en) * | 1937-10-06 | 1941-11-18 | Internat Filter Co | Sewage treatment |
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1953
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1954
- 1954-07-15 CH CH325089D patent/CH325089A/de unknown
Also Published As
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