CH315831A - Uberzug für Federgestell - Google Patents

Description

  Überzug für Federgestell    Die Erfindung betrifft einen Überzug für  ein Federgestell, der sich besonders für die  Herstellung von Polster- und Liegemöbeln  eignet.  



  Bereits bekannt sind Überzüge, die über  ein Federgestell gespannt werden und die aus  zwischen zwei Stoffen angebrachtem Polster  material bestehen. An den     Federgestellkanten     ist eine     zusätzliche    Stoffbahn angebracht,  die das Polstermaterial und den äussern Teil  der obersten Federwindungen umspannt und  in dieser Stellung angeheftet ist. Dieses so  genannte     Bourrelet    kann auch aus einer Kor  del bestehen, welche an den Federn befestigt  ist und um die der Deckstoff gespannt ist.  



  Der erfindungsgemässe Überzug für Feder  gestelle zeichnet sich dadurch aus, dass min  destens über die erste seitliche Steppnaht des  Überzuges hinaus ein Zwischenstoff von den  Seitenkanten aus in das geteilte, zwischen  einem Deck- und einem Schutzstoff befind  liche Polstermaterial eingebettet ist, dass die  Steppnähte Deck-, Schutzstoff, Polstermaterial  und Zwischenstoff durchdringen, ferner dass  das Ende des     Zwischenstoffes    an den Seiten  kanten des Federgestelles derart um den  äussern Teil der obersten Federwindungen und  um Polstermaterial herumgelegt und fest  gemacht ist, dass gleichzeitig das     Bourrelet    ge  bildet wird.  



  Der     Zwischenstoff    kann sich bei gewissen  Modellen über den ganzen gepolsterten über  zugsteil erstrecken. Das aus dem Zwischen-    Stoff, der z. B. aus Jute, Baumwolle usw. be  stehen kann, hergestellte     Bourrelet    kann ge  heftet oder genäht werden.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist in schema  tischer Darstellung ein Querschnitt durch  einen Randteil eines mit einem erfindungs  gemässen Überzug versehenen Federgestelles  dargestellt.  



  Das Federgestell besteht aus einzelnen  Sprungfedern 1, deren äusserste Windungen  mittels Federn 2 zusammengehalten werden.  Auf der Oberseite des Federgestelles ist der  Überzug angebracht, der aus einem Schutz  stoff 3, dem den Zwischenstoff 4 umgebenden  Polstermaterial     5ca    und 5b und dem Deckstoff  6 besteht. Das seitliche Ende des Zwischen  stoffes 4, der aus Jute, Baumwolle usw. be  stehen kann,     ist    unter Umfassung von Pol  stermaterial 5a um die Seitenkante des Feder  gestelles umgeschlungen und derart bei 7 ge  heftet - es kann auch gesteppt sein -, dass  damit das     Bourrelet    8 gebildet ist. 9 stellt  eine Stelle dar, an der Deckstoff 6, Polster  material 5a und 5b mit Zwischenstoff 4 und  Schutzstoff 3 mittels einer Steppnaht verbun  den sind.

   An der Stelle 10 kann der Zwi  schenstoff aufhören, das heisst, er muss sich von  der Seitenkante aus mindestens über die erste  Steppnaht erstrecken. Er kann sich aber auch  über die ganze gepolsterte Oberfläche des Fe  dergestelles erstrecken. Durch den Einbau des  Zwischenstoffes und das Zusammenhalten des  ganzen Überzuges mittels der Steppnähte wird      dem Überzug ein bedeutend besserer Halt ge  geben, der sich auch auf das Federgestell über  trägt, da dessen Kanten ringsum von einem  festen     Bourrelet    umgeben sind. Der Zwischen  stoff garantiert auch eine länger dauernde  schöne Form des Überzuges, da das     dazwi-          sehenliegende    Polstermaterial mehr Halt hat  und sich weniger verschieben kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Überzug für Federgestell, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens über die erste seit liche Steppnaht des Überzuges hinaus ein Zwi schenstoff von den Seitenkanten aus in das ge teilte, zwischen einem Deck- und einem Schutz stoff befindliche Polstermaterial eingebettet ist, da.ss die Steppnähte Deck-, Schutzstoff, Polstermaterial und Zwischenstoff durchdrin- gen, ferner dass das Ende des Zwischenstoffes an den Seitenkanten des Federgestelles derart um den äussern Teil der obersten Federwin dungen und um Polstermaterial herumgelegt und befestigt ist, dass gleichzeitig das Bour- relet gebildet wird.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Überzug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenstoff sich über den ganzen gepolsterten Teil des Über zuges erstreckt. 2. Überzug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenstoff aus Jute besteht. 3. Überzug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Zwischen stoffes zum Bourrelet geheftet ist.