CH313282A

CH313282A - Einrichtung zum Antrieb des Tachometers in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: CH313282A
Authority: CH
Inventors: Stump Eugen
Original assignee: Daimler Benz Ag
Priority date: 1952-05-06
Filing date: 1953-04-16
Publication date: 1956-03-31

Description

Einrichtung zum Antrieb des Tachometers in Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein rielittin zum Antrieb des Tachometers in hLra l tfahrzeugen, bei weleher der Antrieb des Taehometers von einem nicht angetrie- benen, gelenkten Fahrzeugrad abgeleitet wird.

Die Erfindung besteht darin, dass der Antrieb des Taehometers durch eine den Radträger durchsetzende Welle erfolgt, welche die Radnabe mit einem auf der Innenseite des Radträgers angeordneten Antriebsle verbindet. Die verbindende Welle kann hierbei in der Drehaehse des Rades angeord- net sein ; sie kanil den Aehsträger frei durch- setzen und mit der Radnabe einerseits und (¯lem lveiterleitenden Antriebsgliede anderseits dureh Einstecken verbunden sein. Als weiterleitendes Getriebe kann ein Kegelradgetriebe vorgesehen sein, welches in einem am Radträger lösbar befestigten Gehäuse unter- gebracht ist.

Auf der. Zeichnung ist ein Ausführungs- beispipl der Erfindung dargestellt, und zwar zei :
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung an einem lenkbaren Kraftfahrzeugrad,
Fig. 2 eine Ansicht von rechts auf das das Kegelradgetnebe enthaltende Gehäuse und Fin'. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. l.

In das faustartig ausgebildete Ende der Vorderachse 10 ist der Lenkzapfen 11 starr eingesetzt, auf welchem in üblicher Weise, z. B. mittels eines Druekkugellagers 12 und eines Gleitlagers 13, der Radträger 14 verschwenkbar gelagert ist. Auf dem Radträger 14 ist mittels der Rollenlager 15 und 16 die Nabe 17 eines Vorderrades gelagert. An der Nabe 17 ist durch Schrauben 18 die Radkappe 19 befestigt.

Der Radträger 14 weist eine zentrale Bohrung 20 auf, durch welche die Welle 21 mit Spiel hindurchgeführt ist. Letztere ist mittels Keilnuten oder Riffelverzahnung einerseits mit einem in der Radkappe 19 starr eingesetzten Kuppelstüek 22 und anderseits mit einem Kegelrad 23 in Drehrichtung gekup- pelt. Das Kegelrad 23 bildet zusammen mit dem Kegelradritzel 24 ein Kegelradgetriebe und ist in den beiden Teilen 25,26 eines zweiteiligen, im Radträger 14 zentrierten und an diesem angeflansehten Gehäuse gelagert, wobei der Gehäuseteil 26 seinerseits im Gehäuseteil 25 zentriert ist.

Das Kegelradritzel 24 ist mit einem Wellenstück 27 in einem rohrförmigen Ansatz 28 des Gehäuses gelagert und treibt mittels des Kuppelgliedes 29 eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte, zum Tachometer führende biegsame Welle an.

Das Kegelradgetriebe ist an die Zentralschmierung angeschlossen. Der Wellenteil 27 ist zu diesem Zweek mit Sehmiernuten 30 versehen, denen das Schmieröl dureh einen Sehmierolanschluss 31 zugeführt wird.

Wie ersichtlich, ist das Kegelradgetriebe mit seinem Gehäuse in dem Raum zwischen der Achse mit dem Lenkzapfen und dem Radträger so angeordnet, dass das Rad den zur Lenkung erforderliehen Winkelaussehlag a frei ausführen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Antrieb des Tacho jeters in Kraftfahrzeugen, bei welcher der Antrieb des Tachometers von einem nieht angetriebenen, gelenkten Fahrzeugrad abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Tachometers durch eine den Radträger durchsetzende Welle erfolgt, welche die Radnabe mit einern auf der Innen- seite des Radträgers angeordneten Antriebsgliede verbindet.

UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindende Welle in der Drehachse des Rades angeord- net ist.

2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspmeh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindende Welle den Achsträger frei durchsetzt und einerseits mit einem auf der Radaussenseite an der Radnabe befestigten Kuppelstück und anderseits mit dem auf der Innenseite des Radträgers gelagerten An- triebsglied dureh Einsteeken verbunden ist.

3. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspriiehen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Antriebsglied zur Weiterleitung des Tachometerantriebes innerhalb eines am Radträger lösbar befestigten Gehäuses angeordnet ist.

4. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Weiterleitung des Tachometerantriebes vom Radträger aus ein Kegelradgetriebe vorgesehen ist, welches seinerseits eine zum Tachometer führende bieg- same Welle antreibt.

5. Einrichtung nach Patentanspfuch und den Unteransprüchen l bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des den Antrieb des Tachometer ? weiterleitenden Kegel- radgetriebes aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil im Radträger und der andere, zur Lagerung des abtreibenden Kegelrades verwendete Teil im erstgenamiten Teil zentrievc ist, wobei beide Teile zur Lagerung des antreibenden Kegelrades verwendet sind.

6. Einriehtung naeh Patentanspruch und den Unteransprüehen 1 bis 5, an Kraftfahr- zeugen mit einer starren, den Radträger mittels Lenkzapfen tragenden Achse, dadurch gekennzeichnet, dass das Kegelradgetriebe zur Weiterleitung des Tachometerantriebes in dem Raum zwischen dem Radträger und der Radachse angeordnet ist.