DE549602C - Dreiraedriges Kraftfahrzeug - Google Patents

Dreiraedriges Kraftfahrzeug

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DE549602C
DE549602C DET37560D DET0037560D DE549602C DE 549602 C DE549602 C DE 549602C DE T37560 D DET37560 D DE T37560D DE T0037560 D DET0037560 D DE T0037560D DE 549602 C DE549602 C DE 549602C
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Germany
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motor
motor vehicle
shaft
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rocker arm
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DET37560D
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TATRA WERKE AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/06Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels
    • B62D61/065Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels with single rear wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein dreirädriges Kraftfahrzeug, bei welchem das hintere Treibrad einseitig von einem hohlen, in der Fahrtrichtung angeordneten Schwinghebel getragen wird, der am Fahrzeugrahmen mittels seines einen gabelartigen Endes angelenkt ist und unter Federwirkung steht.
Das Neue der Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß zwischen den beiden Teilen des gabelartigen Endes des Schwinghebels ein Teil des Getriebes, vorzugsweise das Wechselgetriebe, angeordnet ist, um eine gedrängte Bauart zu erhalten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der Beschreibung.
Abb. ι zeigt eine Gesamtseitenansicht des Fahrzeuges.
Abb. 2 zeigt den zugehörigen Grundriß.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie ao 3-3 der Abb. 1 und 2.
Der Rahmen des Fahrzeuges wird durch ein mittleres Rohr 5 gebildet, an dessen vorderem Ende eine Querfeder 6 in geeigneter Weise befestigt ist. Die Enden der Querfeder 6 greifen an den Enden der Vorderachse 7 an, die durch schräge Streben 8 gegen einen Ansatz 9 des Rohres 5 abgestützt ist. An den Enden der Achse 7 sind in üblicher Weise die Achsschenkel für die Vorderräder 10 angelenkt, die unter Vermittlung des üblichen Gestänges 11 mit dem Lenkhandrad 12 in Verbindung stehen. Die Vorderräder werden zweckmäßig mit Bremsen versehen; die Bremshebel 13 stehen unter Vermittlung eines geeigneten Gestänges 14 o. dgl. mit dem Fuß-(oder Hand-) Hebel 15 in Verbindung. In einigem Abstand von dem hinteren Ende des Rohres 5 ist auf diesem ein vorzugsweise nach oben und vorn offener Winkelträger 16 befestigt, der zum Tragen der unteren hinteren Kante des Wagenkastens 17 dient und der außerdem mit dem Lager 18 für die Lenksäule 12' \rerbunden istj
Auf dem hinteren Ende des Rahmenrohres 5 ist das Kurbelgehäuse 19 des Motors befestigt, welches somit eine Fortsetzung des rohrförmigen Rahmens bildet. Auf der einen Seite des Kurbelgehäuses ist frei tragend das Wechselgetriebegehäuse 20 angeflanscht, während auf der anderen Seite des Kurbelgehäuses 19 frei tragende Ansätze 21 zur Aufnahme der Zündmaschine und der Lichtmaschine o. dgl. angebracht sind.
In dem Ausführungsbeispiel ist ein luftgekühlter, oben gesteuerter Einzylindermotor dargestellt.
Das zum Antrieb dienende, einzelne, vorzugsweise in der Mittelebene des Fahrzeuges angeordnete Hinterrad 26 bzw. dessen Achse ist einseitig an dem nur auf der einen Seite dieses Rades liegenden Hebel 27 befestigt. Dieser Hebel 27 ist an dem festen Fahrge-
stellrahmen — beim dargestellten Ausführungsbeispiel am Wechselgetriebegehäuse — gelagert. Die Befestigung der Achse des Rades 26, die sich ohne Schwierigkeit in verschiedener Weise ausbilden läßt, ist in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt. Das vordere Ende des Hebels 27 ist gabelartig ausgebildet. Der eine Arm 28 der Gabel umfaßt mit einem zweiteiligen Lager 29 einen am to freien äußeren Ende des Wechselgetriebegehäuses ausgebildeten Zapfen 30. Der andere Arm 31 des Hebels 27 ist durch eine geeignete öffnung im Wechselgetriebegehäuse zwischen Motor und Wechselgetriebe ins Innere des Wechselgetriebegehäuses eingeführt und endet gleichfalls in einem Lager 32, welches im Wechselgetriebegehäuse vorgesehene Lagerflächen 33 umfaßt.
Die Übertragung des Antriebes auf das Hinterrad26 erfolgt durch eine Längswelle34, die im Inneren des hohl ausgebildeten Schwinghebels 27 und des vorderen Armes 31 des Schwinghebels angeordnet ist. Zur Übertragung der Bewegung von der Längswelle 34 auf das Rad 26 dient ein beliebiges, geeignet gestaltetes, in dem gehäuseartig ausgebildeten hinteren Ende 35 des Hebels 27 angeordnetes Kegelrad- oder Schneckengetriebe o. dgl. Auf der dem Rade abgewendeten Seite des Gehäuses 35 ist vorzugsweise ein abnehmbarer Deckel 36 vorgesehen.
Die Bewegungsübertragung vom Motor auf die auf und ab schwingbare Welle 34 ist aus Abb. 3 ersichtlich, in welcher der in das Wechselgetriebe hineinragende Arm 31 des Hebels 27 sowie die in ihm gelagerte Welle 34 als um 900 gegenüber der tatsächlichen Lage verschwenkt dargestellt sind. Mit der Kurbelwelle 37 ist ein Schwungrad 38 verbunden, an dem einerseits die zur Kühlung des Zylinders dienenden Ventilatorflügel 39 im Inneren des Gehäuseteiles 19' und andererseits die treibenden Glieder einer Lamellenkupplung 40 befestigt sind. Der getriebene Teil 42 der Kupplung ist auf einer zur Kurbelwelle 37 gleichachsigen Welle 41 angeordnet. Zwischen den Wellen 37 und 41 ist die übliche Kupplungsfeder 43 eingefügt.
Die Welle 41 ist an der Längswelle 34 vorbei durch die hohl ausgebildete Hauptwelle 44 des Wechselgetriebes hindurch bis zum äußeren Ende des Wechselgetriebegehäuses 20 geführt und treibt mit einem mit ihrem äußeren Ende 41' gekuppelten Zahnrad 45 die auf der Nebenwelle 46 des Wechselgetriebes frei drehbar angeordneten, fest miteinander verbundenen Zahnräder 47, I und II an. Auf der Hauptwelle 44 sind in üblicher Weise die durch einen Schalthebel 48 verschiebbaren Zahnräder I', IY, ΙΙΓ angebracht. Zur Einschaltung des direkten Ganges wird das Zahnrad 1Γ, III' mit einem geeignet gestalteten Ansatz III des Zahnrades 45 in Eingriff gebracht.
Das innere Ende der Hauptwelle 44 trägt ein Kegelrad 49, welches mit einem auf der zu dem Rade 26 führenden Längswelle 34 aufgesetzten Kegelrad 50 in Eingriff steht. Außerdem kann mit dem Kegelrad 49 noch ein zweites Kegelrad 51 in Eingriff stehen, welches zum Antrieb eines Geschwindigkeitsanzeigers oder zu einem anderen Zwecke dient. Bei der Auf- und Abschwenkung des Hebels 27 mit der Welle 34 wälzt sich das Kegelrad 50 auf dem Kegelrad 49 ab, so daß die Vorsehung eines sonstigen, die Auf- und Abschwenkung ermöglichenden Gelenkes überflüssig ist.
Zum Entkuppeln wird die ganze Welle 41 entgegen dem Drucke der Feder 43 mittels des Schraubenstückes 52 verschoben. Dieses Schraubenstück greift in ein Gewinde des von dem Lager 29 umschlossenen Zapfens 30 ein und kann unter Vermittlung des auf ihm befestigten Hebels 53 durch den doppelarmigen Fußhebel 54 gedreht werden. Eine in den Teil 52 eingesetzte Schraube 55 dient sowohl zur Befestigung des Hebels 53 als auch zur Einstellung der richtigen Stellung der Kupplung.
Zum Anwerfen dient die in geeigneter Weise mit dem Ende 41' der Welle 41 kuppelbare, im Wechselgetriebegehäuse gelagerte Handkurbel 56. Diese Kupplung kann beispielsweise mittels eines auf der Welle des Anlaßhebeis 56 gelagerten Zahnrades erfolgen, welches, gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines weiteren Zahnrades, mit dem von dem Wellenende 41' getragenen Zahnrad4S in Eingriff steht.
Die auf das Hinterrad wirkende Bremse wird unter Vermittlung des Hebels 57 und des Seilzuges 58 durch den Handhebel 59 bedient.
Zur Abfederung des Hinterrades dient ein Blattfederbündel 60. Das hintere freie Ende dieser Blattfeder ruht auf dem freien Ende des Hebels 27 auf, und zwar vorzugsweise auf einer Rolle 61, die in einem gehäuseartigen Ansatz 62 des Hebels 27 angeordnet ist. Zur n0 Lagerung des vorderen Endes der Feder 60 dient ein an dem Querträger 16 des Rohrrahmens angebrachter Absatz 63, der gleichfalls eine Rolle tragen kann. Die Feder ist um einen im Getriebegehäuse 20 gelagerten Zapfen 64 schwingbar. Der Führersitz 65 ist oberhalb des Motors angeordnet. Der Antrieb und das Hinterrad sind in geeigneter Weise durch Teile 66 ummantelt.
Teile der beschriebenen Einrichtung können unter Umständen auch vorteilhaft für zweirädrige oder sogar für vierrädrige Fahrzeuge
Verwendung finden. Die Verbindung der verschiedenen Gehäuseteile, insbesondere die frei tragende Anflanschung des Getriebegehäuses 20 am Motorgehäuse 19 sowie die Lagerung der verschiedenen Wellen, ergibt sich ohne weiteres aus der Zeichnung.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Dreirädriges Kraftfahrzeug, bei welchem das hintere Treibrad einseitig von einem hohlen, in der Fahrtrichtung angeordneten Schwinghebel getragen wird, der am Fahrzeugrahmen mittels seines einen gabelartigen Endes angelenkt ist und unter Federwirkung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teilen (28, 31) des gabelartigen Endes des Schwinghebels (27) ein Teil des Getriebes, z. B. das Wechselgetriebe (20), angeordnet ist, und daß die Lager (30, 33) für diesen Schwinghebel unmittelbar an einem von Motor und Getriebe gebildeten Block vorgesehen sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Lagerung des Schwinghebels (27) dienende Wechselgetriebegehäuse (20) frei tragend seitlich am Motorgehäuse (19) und das Motorgehäuse (19) mit einem rohrförmigen Ansatz (19') frei tragend an dem rohrförmigen, das eigentliche Fahrgestell bildenden Rahmen (5) befestigt ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Wechselgetriebe (20) gegenüberliegende Seite des Motorgehäuses (19) mit einem frei tragenden Ansatz (21) zur Aufnahme von Hilfsmaschinen, z.B. der Lichtmaschine und der Zündmaschine, versehen ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb des Treibrades dienende Längswelle (34) ungefähr in der Mittelebene zwischen Motor (19) und Wechselgetriebe (20) angeordnet ist und durch die hohl ausgebildete Hauptwelle (44) des Wechselgetriebes angetrieben wird, durch welche die vom Motor unmittelbar angetriebene Welle (41) des Getriebes hindurchgeführt ist.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwerfvorrichtung mit dem durch das Wechselgetriebe hindurchgeführten Ende (41') der mit der Kurbelwelle des Motors gekuppelten Welle (41) kuppelbar ist.
6. KraftfahrzeugnachAnspruch4oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen der Längswelle (34) und dem Motor (19) angeordnete Kupplung (40) durch Verschiebung der durch das Wechselgetriebe (20) hindurchgeführten Welle (41) ausrückbar ist.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2 mit einer in der Längsrichtung des Fahrzeuges angeordneten doppelarmigenFeder, die mit ihrem einen freien Ende an dem Schwinghebel, mit ihrem anderen freien Ende am Wagenrahmen angreift und die in ihrer Mitte um einen im Wagenrahmen angeordneten Zapfen schwingbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur schwingbaren Lagerung der Feder (60) dienende Zapfen (64) gleichfalls unmittelbar im Motorgetriebeblock befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET37560D 1929-09-15 1929-09-15 Dreiraedriges Kraftfahrzeug Expired DE549602C (de)

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