AT111995B - Wagenkasten für Fahr- und Motorräder. - Google Patents

Description

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  Wagenkasten für   Fahr. und Motorräder.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenkasten für Fahr-und Motorräder, bei welchem de den   üblichen   Rahmen ersetzende, unten geschlossene Wagenkörper mittels vorhandener Konstruktion querteile versteift ist. Die Federung reicht in der   Längenrichtung   des Wagenkastens ununterbrochen von einem Punkt nahe dem Vorderrade des Fahrzeuges bis zur Hinterradachse. Weitere Bestandteile der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. 



   Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen das Fahrrad bei   lotrecht-bzw. wagrechtgeschnittenem   Wagenkasten. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen Querschnitte durch den vorderen bzw. rückwärtigen Teil des Wagenkastens. 



   Ein nach vorliegender Erfindung gebautes Motorrad   überschreitet   das übliche Gewicht solcher Systeme nicht, da der übliche Rahmen entfällt. Der sich nach hinten verjüngende, im Grundriss tropfenförmige Wagenkasten 1 besitzt glatte Begrenzungswände, da der Fahrersitz, die Lenkeinrichtung, der Antrieb bzw. Motor und die Federung innerhalb des Wagenkastens angeordnet sind, der bis auf die Einstiegöffnung allseitig geschlossen und daher den Fahrer und alle im Wagenkasten befindlichen Teile schützt.

   Das Hinterrad ist im Wagenkasten fest gelagert und stützt sich letzterer auf die Mitte der in der   Längenrichtung   des Wagenkastens angeordneten Blattfedern 24, die in einem am Kasten 1 zweckmässig bei 25 drehbar aufgehängten   Federgehäuse. 36   gehalten sind und mit ihren   rückwärtigen   Enden frei durch eine beispielsweise aus zwei distanzierten Stiften 27 (Fig. 4) gebildete, knapp unter der Hinterradachse angeordneten Führung dringen und sich in dieser nach Bedarf   längsverschieben   können. 



   Die Vorderenden der Federn 24 sind an einem Hebel 28 angebracht, der an dem Gabelrohr 19' bei 29 drehbar angebracht ist. Das Oberende des Hebels 28 ist gegen das auf der Gabelstange 20 
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 aufzunehmen, so dass dieselben nicht auf den Wagenkasten übertragen werden. Die Lenkgabel bzw. die Gabelstange 20 steht durch Zahnräder 23 mit einer Welle 22 in Verbindung, in welche ein oder mehrere Kardangelenke 21 eingeschaltet sind, so dass die Lenkradgabel   19 ausschwingen   kann, ohne die Stösse des Vorderrades auf den Wagenkasten zu übertragen. Diese Welle   22   ist aber zugleich die Steuerungwelle, die die Verstellung des Lenkrades oder Lenkgriffes (Gouvernal) auf die Lenkradgabel 20, 19 überträgt.

   Zu beiden Seiten des Wagenkastens sind abgefederte   Stützkufen   31 vorgesehen, die zugleich als wirksame Notbremse dienen können. 



   Die zu beiden Seiten des Gabelrohres 19'befindlichen Wangenteile l' (Fig. 3), die den Wagenkasten gegen seitliches Schwenken schützen, können zweckmässig als Stossdämpfer ausgebildet sein. 



   In der Zeichnung ist noch eine Ausführungsform der Antriebsvorrichtung dargestellt. Der auf dem Sitz 2 befindliche Fahrer betätigt mittels der Pedale 3, 4 einer Zugvorrichtung eine Kettenradwelle   8,   deren Bewegung mittels Kettenrad 9 und Kette 10 auf die   Hinterradachse-M übertragen   wird. Diese Antriebsvorrichtung ist nur der Vollständigkeit halber aufgenommen, bildet jedoch keinen Bestandteil der Erfindung. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wagenkasten für Fahr-und Motorräder, dadurch gekennzeichnet, dass der den üblichen Rahmen ersetzende, unten geschlossene Wagenkörper mittels vorhandener Konstruktionsquerteile (8, 25, 19') versteift ist. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung in der Längenrichtung des Wagenkastens von einem Punkt nahe dem Vorderrade des Fahrzeuges bis zur Hinterradachse durchgeht.

   3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterrad an dem Wagenkasten fest gelagert ist und sich letzterer in der Mitte der in der Längsrichtung des Wagenkastens angeordneten Blattfeder (24) abstützt deren rückwärtige Enden knapp unter der Hinterradachse durch eine Führung (27) dringen, in welcher sich dieselben nach Bedarf längsverschieben können : während die Vorderenden der Federn an einem Hebel (28) angebracht sind, der am Gabelrohr (19) drehbar angebracht ist und mit dem Oberende gegen das Gabelrohr federnd abgestützt ist.

   4. Wagenkasten nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberende der Lenkradgabel (19, 20) gegen eine an der Verstellung in der Längenrichtung gehinderte Welle (22) abgestützt ist, so dass die Lenkradgabel ausschwingen kann, ohne die Stösse des Vorderrades auf den Wagenkasten zu übertragen.

   5. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (22) zugleich die Steuerungswelle ist und mit der Lenkstange bzw. Lenkrad verbunden ist.

   6. Wagenkasten nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Wangenteile (1') besitzt, zwischen welchen das Lagerrohr (19') für die Vorderradgabel knapp jedoch verstellbar gehalten ist, so dass der Wagenkasten gegen seitliches Schwanken geschützt ist.