DE621246C - Dreiraedriges Kraftfahrzeug - Google Patents
Dreiraedriges KraftfahrzeugInfo
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- DE621246C DE621246C DEH131651D DEH0131651D DE621246C DE 621246 C DE621246 C DE 621246C DE H131651 D DEH131651 D DE H131651D DE H0131651 D DEH0131651 D DE H0131651D DE 621246 C DE621246 C DE 621246C
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- Germany
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- front wheel
- motor vehicle
- wheeled motor
- engine
- transmission
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D61/00—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
- B62D61/06—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels
- B62D61/08—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels with single front wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein dreirädriges Kraftfahrzeug, bei dem das lenkbare
Vorderrad mit dem an ihm befestigten Motor und Getriebe unter einer Haube angeordnet
und schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse zwischen Motor und Getriebe liegt.
Die Erfindung besteht darin, daß das Vorderrad und der über ihm liegende Motor um einen
mit dem Fahrzeugrahmen starr verbundenen Lenkzapfen drehbar sind.
Durch diese Ausbildung wird eine günstige Ausnutzung des Haubenraumes, also gedrängte
Bauart, erzielt, indem die Art der Lagerung von Motor und Getriebe in Längsrichtung und
senkrechter Richtung eine möglichst günstige Ausnutzung des Haubenraumes ermöglicht,
ohne daß eine übermäßig große Bauart der Haube erforderlich wäre. Ferner wird dabei
zugleich die Möglichkeit eines Raumes für Pedale und Füße unterhalb des Motors geschaffen.
Motor und Getriebe liegen geschützt unter der Haube und sind gegen Verschmutzung
ziemlich gesichert. Sie lassen sich leicht ein- und ausbauen. Das Vorderrad kann durch ein
Lenkrad mittels Lenkgestänge gelenkt werden. Das Fahrzeug hat das Aussehen eines gewöhnlichen
Kraftfahrzeuges.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der besonderen Anordnung des Motors und
der Art der Lagerung auf dem Lenkzapfen. Die Erfindung läßt sich in verschiedener
Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht,
und zwar zeigt
Abb. ι eine schematische Seitenansicht des Fahrzeuges,
Abb. 2 einen Grundriß,
Abb. 3 im größeren Maßstabe den Lenkzapfen mit eingebautem Motor,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Vorderradlagerung nach Linie I-I der Abb. 3, wobei
Motor und Getriebekasten teilweise in Ansicht gezeigt sind,
Abb. 5 eine schematische Vorderansicht des Vorderrades. .
Das dreirädrige Fahrzeug besitzt das Vorderrad α und die beiden Hinterräder b, zwischen
denen der zweckmäßig als Lieferkasten ausgebildete Kasten c liegt, vor dessen Vorderwand
C1 der Führersitz d angeordnet ist, der gegebenenfalls zweisitzig ausgebildet sein kann.
Vor diesem ist das lenkbare Vorderrad α angeordnet, mit dem der Motor e und das Getriebe
f verbunden sind. Das Vorderrad α ist auf einem mit dem Fahrzeug starr verbundenen
Lenkzapfen g, der eine Fortsetzung des schräg hochgeführten Fahrzeugrahmens h bildet, drehbar
gelagert, indem auf diesem Lenkzapfen g eine Lagerhülse i drehbar und verschiebbar
ist, die unter Wirkung einer Feder k steht, welche an dem oberen Flansch ^1 des Lenkzapfens
zweckmäßig unter Zwischenschaltung
von Kugellagern abgestützt ist. An der Lagerhülse
i ist der seitlich abgebogene Tragarm I angebracht, an dessen unterem Ende das
Vorderrad von der Achse seitlich, abziehbar gelagert ist.
Motor e und Getriebe f sind an der Lagerhülse
i befestigt, beispielsweise an Trägern m
einer Traghülse n. Diese Traghülse η ist zweckmäßig
schellenartig ausgebildet und mittels ίο einer oder mehrerer Klemmschrauben nx angeklemmt.
Die Träger m für das Getriebe f sind beispielsweise mittels Schrauben mx an
Flanschen der Traghülse befestigt.
Bei der Schwenkung des Vorderrades, dessen Lenkung beispielsweise durch ein Lenkgestänge
von der Lenkradsäule ft aus erfolgt, wird zugleich Motor e und Getriebe f mitgeschwenkt.
Sowohl das Vorderrad α als auch der Motor e
und das Getriebe f liegen verdeckt unter einer ao keilförmig vorn zulaufenden Schutzhaube q.
Motor e und Getriebe f liegen unmittelbar unter der Haubendecke gemeinsam in dem
Hohlraum der Haube. Die Haube ist kurz unterhalb des mit dem Vorderrad schwenkbaren
Motors durch eine nach vorn zu abgebogene Stirnwand r abgeschlossen, die für den
Motor einen nach unten zu größtenteils abgedeckten Zwischenraum bildet, andererseits auch
einen erweiterten Führersitzraum s für die Füße des Führers abgrenzt. In dem Raum s
ist zugleich der Gashebel ί angeordnet.
Die Schutzhaube q ist entweder ganz oder geteilt abnehmbar, beispielweise an den Seitenverkleidungen
u mittels geeigneter Verbindungsmittel, beispielsweise Schrauben ν ο. dgl:, lösbar
befestigt. Gegebenenfalls kann die Haube q oben beispielsweise um Gelenke q1 hochklappbar
sein.
Der mit dem Fahrzeug starr verbundene Lenkzapfen liegt nun nach, der Neuerung
zwischen Motor e und Getriebe f, wobei der Motor hinter dem Lenkzapfen in dem größeren
Häubenraum angeordnet ist. Dadurch wird eine genügende Ausschwenkung · des Motors
und auch des Vorderrades gestattet, andererseits ein- genügend freier Raum unter der Haube
vor dem Lenkzapfen gebildet, der zur Aufnahme von Benzintank w, Batterie, Kühlvorrichtung,
Werkzeugkasten 0. dgl. dienen kann. Zu diesem Zwecke kann gegebenenfalls die Haube q sowohl
vorn als auch oben oder seitlich mit durch Klappen q2 verschließbaren öffnungen
versehen sein.
Der Fahrzeugrahmen wird durch ein längs der Fahrzeugmitte liegendes Rohr \ gebildet,
das vorn eine den Lenkzapfen tragende Haltestrebe h aufweist, die beispielsweise durch ein
kräftiges Schmiedestück gebildet sein kann.
Der Antrieb des Vorderrades kann vom Getriebe mittels Kettenübertragung oder Kardangetriebe
erfolgen. Durch die Verstellbarkeit der Traghülse n, die mittels besonderer Stellschrauben
einstellbar sein kann, wird eine Nachspannung der Antriebskette ermöglicht. Der Antrieb des Getriebes von der Kurbelwelle
kann in beliebiger bekannter Weise mittels Zahnrad- oder Kettengetriebes erfolgen.
Der Lieferkasten kann gegebenenfalls auch mit Sitzplätzen für Personenbeförderung ausgerüstet
sein.
Claims (6)
1. Dreirädriges Kraftfahrzeug, bei dem das lenkbare Vorderrad mit dem an ihm
befestigten Motor und Getriebe unter einer Haube angeordnet und schwenkbar gelagert
ist, wobei die Schwenkachse zwischen Motor und Getriebe liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorderrad («) und der über ihm liegende Motor (e) um einen mit dem Fahrzeugrahmen
starr verbundenen Lenkzapfen
(g) drehbar sind.
2. Dreirädriges Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor hinter dem Lenkzapfen (g) in dem größeren Haubenraum angeordnet ist.
3. Dreirädriges Kraftfahrzeug nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem starr mit dem Fahrzeug verbundenen Lenkzapfen (g) eine die Vorderradabstützung
(I) tragende Lagerhülse (i) drehbar ist, an der eine verschiebbare und
feststellbare Traghülse (n) befestigt ist, die als Träger des Motors und Getriebes dient.
4. Dreirädriges Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Traghülse (n) für Motor und Getriebe auf die Vorderradlagerhülse (i) aufgeschoben
und mittels Klemmschrauben schellenartig festgeklemmt ist.
5. Dreirädriges Kraftfahrzeug nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderradlagerhülse (i) auf dem Lenkzapfen (g) verschiebbar ist und unter
Federwirkung z. B. einer aufgeschobenen Schraubenfeder (k) steht.
6. Dreirädriges Kraftfahrzeug nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenkzapfen (g) eine Fortsetzung des vorn schräg hochgeführten Fahrzeugrahmens
(h) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH131651D DE621246C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Dreiraedriges Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH131651D DE621246C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Dreiraedriges Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621246C true DE621246C (de) | 1935-11-04 |
Family
ID=7176433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH131651D Expired DE621246C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Dreiraedriges Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621246C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2508605A (en) * | 1947-11-24 | 1950-05-23 | Raymond W Hagie | Corn detasseling machine |
-
1932
- 1932-05-07 DE DEH131651D patent/DE621246C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2508605A (en) * | 1947-11-24 | 1950-05-23 | Raymond W Hagie | Corn detasseling machine |
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