CH299544A - Schaltungsanordnung mit wenigstens einer Relaiskette. - Google Patents

Schaltungsanordnung mit wenigstens einer Relaiskette.

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CH299544A
CH299544A CH299544DA CH299544A CH 299544 A CH299544 A CH 299544A CH 299544D A CH299544D A CH 299544DA CH 299544 A CH299544 A CH 299544A
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CH
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Patent-Verwaltungs-Gm Licentia
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Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/74Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using relays
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/001Functional circuits, e.g. logic, sequencing, interlocking circuits

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  • Relay Circuits (AREA)

Description


      Schaftungsanordnung    mit wenigstens einer Relaiskette.    Die Erfindung bezieht sieh auf eine       Sehaltungsanordnung    mit wenigstens einer  Relaiskette, wie sie in der     Fernmelde-    und       Fernsteuertechnik    und auf verwandten  technischen Gebieten häufig als Wähler,  Speicherelement, Impulsgeber und derglei  chen verwendet wird. Derartige Relaisketten  sind bereits in grosser Zahl bekannt, insbe  sondere sind auch     Kettenschaltungen    bekannt,  die<B>je</B> Schaltstufe lediglich ein Relais auf  weisen.

   Bei allen diesen Anordnungen wur  den jedoch bisher mehrere     Hillsrelals    sowie  von jedem     Kettenrelals    mehrere Kontakte  für die schrittweise Steuerung der Ketten  schaltung selbst benötigt. Infolgedessen stan  den häufig für die in den einzelnen Schalt  stufen durchzuführenden Schaltaufgaben  nicht mehr genügend Kontakte zur Ver  fügung, und es     musste    dann ein besonderes  Schaltrelais<B>je</B> Schaltstufe vorgesehen werden,  das von dem zugeordneten Kettenrelais ge  steuert wurde.

   Ein weiterer mit den     bekann-          l    en Kettenschaltungen oft verbundener Nach  teil besteht darin,     dass    die     Schaltzeiten    der  Relais stark, einschränkenden Bedingungen  unterworfen sind.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, eine Kettenschaltung zu ermöglichen,  die für ihre Steuerung ein Mindestmass an  Schaltmitteln erfordert und dabei insbeson  dere     hinsiehtlich    der     Relaissehaltzeiten    keinen  besonderen Bedingungen zu genügen braucht  und trotzdem ein absolut sicheres Arbeiten    gewährleistet. Die Erfindung bezieht sich da  bei     auf    eine Anordnung, deren Relaiskette mit  nur einem Kettenrelais<B>je</B>     Schaltstuie        und    mit  Gruppenaufteilung der Kettenrelais in solche  gerader und ungerader Ordnungszahl ver  sehen ist.  



  Um bei einer solchen Kettenschaltung zu  ermöglichen, den Aufwand an Hilfsrelais und  insbesondere auch an Relaiskontakten mög  lichst gering zu halten, erfolgt erfindungs  gemäss die schrittweise erfolgende Steuerung  der Kettenrelais, abgesehen vom Impulsrelais,  mit Hilfe eines einzigen Steuerrelais und  eines einzigen Umschaltkontaktes<B>je</B> Ketten  relais in der Weise,     dass    durch das Steuer  relais die einen Wicklungen beider Relais  gruppen abwechselnd an den einen Span  nungspol gelegt werden, während der andere  Spannungspol über die in Reihe geschalteten  einen Seiten der Umschaltkontakte unter  schrittweise erfolgender Auflösung dieser  Kontaktkette- nacheinander an die andere  Seite dieser Wicklungen der -einzelnen Ketten  relais angelegt wird.  



  Um die vielseitigen     Sehaltaufgaben    bei  der Steuerung einer Relaiskette, nämlich Er  regung des eigenen Relais, Einschalten eines,  Haltekreises, Vorbereitung der Erregung des       näcIstfolgenden    Relais,     Wiederabschalten    des  vorhergehenden Relais, durch diesen einzigen,  als Steuerkontakt benützten Umschaltkontakt  eines     KettenreIais    erfüllen zu können, ist die<B>d</B>  Kontaktkette zweckmässig derart angeordnet,           dass    die einzelnen Kettenkontakte über ihre       Raheseite    in Reihe geschaltet sind     und    der  letzte Kontakt der Kette mit der Erreger  wicklung des eigenen Kettenrelais verbunden  ist,

       und        dass    ferner jeder einzelne Ketten  kontakt bei seiner Umlegung in die Arbeits  lage den Erregerstromkreis des nächstfolgen  den Kettenrelais und einen Haltestromkreis  für das eigene Kettenrelais schliesst, wobei  er gleichzeitig den eigenen Erregerstromkreis  und gegebenenfalls auch den Haltestromkreis  des vorangehenden     Kettenrelais    -wieder unter  bricht.

   Nimmt man beispielsweise an,     dass    in  der     Kettenschaltung    Relais der in der     Fern-          sprechteehnik    üblichen Bauart verwendet  werden, die mit maximal sechs Kontakten be  stückt werden können, so stehen dann bei  <B>j</B>edem Kettenrelais fünf Kontakte, für die     Aus-          fährung    von andern Schaltaufgaben zur Ver  fügung. Diese Zahl reicht jedoch aus, die bei       spiehsweise    von einem Relaiswähler zu erfül  lenden Schaltaufgaben ohne Zuhilfenahme  weiterer Hilfsrelais zu bewältigen.  



  Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sollen im folgenden an  Hand. der Figuren näher beschrieben werden.  Dabei zeigt     Fig.   <B>1</B> das     Prinzipschaltbild    einer  Kettenschaltung und     Fig.    2 ein     Anwend-angs-          beispiel    in Gestalt eines Relaiswählers für die  Aufnahme mehrerer Impulsreihen.  



  Zunächst sei die     Schaltungsanordnung    der       Fig.   <B>1</B> in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungs  weise erläutert. Wie aus dem Schaltbild er  sichtlich, sind die Relais der Kettenschaltung  aufgeteilt in solche gerader     (II-X)    und un  gerader     (I-IX)    Ordnungszahl und die Er  regerwicklungen 1-2 der Relais jeder       G'rappe    mit ihrem einen Ende an eine von  zwei Sammelschienen<B>g</B>     bzw.    u angeschlossen.

    Mit     a1I    ist der Impulskontakt des Impuls  relais<B>A</B> bezeichnet, durch welchen wechsel  weise bei Impulsen gerader und ungerader  Zahl über den Umschaltkontakt J Erde an  die jeweilige     Sammelsehiene    gelegt wird. An  die andere Seite der Erregerwicklungen<U>der</U>  einzelnen     Kettenrelais    wird über eine Kon  taktkette, die aus     Folgeumschaltkontakten     <B>1-10</B> besteht, Minusspannung angelegt, und    zwar entsprechend der     Kontaktkettenschal.-          tung    nacheinander an jeweils ein Kettenrelais.

    Das     Steuerrelals   <B>S</B> ist derart mit einer der  beiden Sammelschienen, hier<B>g,</B> verbunden,       dass    es nach dem Abfall -des Impulskontaktes       aII    am Ende jedes     ungeradzahligen    Impulses  über das für den nächsten     geradzahligen    Im  puls vorbereitete Kettenrelais     II-X    gerader  Ordnungszahl anspricht, wobei das Ketten  relais zunächst Fehlstrom erhält und sich  während des folgenden Impulses hält, bis     aII     wieder seine Ruhelage einnimmt.  



  Die Schaltvorgänge der Anordnung gemäss       Fig.   <B>1</B> wickeln sich im einzelnen wie folgt ab.  Das     A-RelaiG        (Fig.        la)    sei das Empfangs,       relais    für die Steuerimpulse.

   Beim ersten  Impuls zieht Relais<B>A</B> seinen Anker an, wo  durch Relais I über folgenden Stromkreis  erregt wird:  <B>1.</B> Erde<B>-</B>     oIl   <B><I>-</I></B>     sl   <B><I>-</I></B> 1     (1/2)   <B>- 1 -</B> 2     -          usw.    bis<B>10,</B>     wl,    Spannung,  Relais I legt bei seinem Ansprechen den  Kontakt<B>1</B> -um, welcher einen Stromkreis für  ,die Haltewicklung 1 (3/4) schliesst, bevor er  die eigene Erregerwicklung vom Minuspol an  der Kontaktkette abtrennt. Der Haltestrom  kreis ist folgender:  2.     Erde-w2-1    (3/4)-1-2     usw.     bis<B>10<I>-</I></B>     wl   <B>-</B> Spannung.  



  Ist der Impuls beendet, so fällt<B>A</B> ab und  das Steuerrelais<B>S</B> spricht an über  <B>3.</B>     Erde-aII-S        (l/2)-II          usw.   <B>-</B> Spannung.  



  Das Relais<B>S</B> ist dabei so     hochohmig,        dass     in diesem Stromkreis das Relais     II    noch nicht  ansprechen kann. Das Relais<B>S</B> bereitet mit  Kontakt     sII    einen Haltestromkreis über seine  Wicklung<B>5/6</B> vor und legt den Kontakt       sl    um. Sobald<B>A</B> erneut betätigt wird, spricht  Relais     II    in folgendem Stromkreis an:  4. Erde<B>-</B>     uII   <B>-</B>     sl   <B><I>-</I> 11</B> (l/2)<B>- 1 -</B> 2       -usw.   <B>-</B> Spannung.  



  Relais     II    hält sich nach seinem An  sprechen über  <B>5.</B> Erde<B>-</B><I>w3</I><B>-</B> 11 (3/4)<B>-</B> 2<B>- 3</B>     usw,   <B>-</B>  Spannung.      Während der Dauer dieses     geradzahligen     Impulses hält sich das Relais<B>S</B> über  <B>6.</B> Erde<B>-</B>     al   <B>-</B>     sII   <B><I>- S</I> (5/6) -</B>  Spannung.  



  Mit der Erregung des Relais     II    wurde auch  durch das Umlegen von Kontakt 2 der Halte  stromkreis 2)     fÜr    Relais I aufgetrennt, so     dass     Relais I     abfällt.    Geht nach Beendigung des  Impulses Relais<B>A</B> wieder in die Ruhelage, so  kann Relais<B>S</B> sich nicht mehr halten und  fällt ab. Der nächstfolgende Impuls gelangt  somit wieder auf die linke Sammelschiene  und das vorbereitend an diese angeschlossene  Relais<B>111. -</B>Das Spiel wiederholt sich bei den  folgenden Impulsen, bis das durch die     Im-          puls7ahl    gekennzeichnete Relais erreicht ist.  Die Auslösung der Kette und ihre Rückfüh  rung in die Ruhelage ist hier nicht näher dar  gestellt.

   Sie kann auf die verschiedenste Weise  erfolgen, beispielsweise durch öffnen eines  während der     Belegungszeit    geschlossenen  Kontaktes am Anfang der Kontaktkette.  



  Die Arbeitsfolge ist also:  <B>1.1</B> Impulsrelais<B>A</B> spricht an, Relais I  wird erregt,  1..2 Impulsrelais<B>A</B> fällt ab, Relais<B>S</B> wird  erregt, Relais<B>1</B> gehalten,  2.1     Impulsrelals    A spricht an, Relais     II     wird erregt, Relais<B>1</B> fällt ab, Relais  <B>8</B> gehalten,  2.2     Impulssrelais   <B>A</B> fällt ab, Relais<B>S</B> fällt  ab, Relais     II    gehalten,  <B>3.1</B>     Impulsrelals   <B>A</B> spricht an, Relais<B>111</B>  wird erregt, Relais     II    fällt ab,  <B>3.</B> 2 Impulsrelais<B>A</B> fällt ab, Relais<B><I>S</I></B>  wird erregt, Relais     III    gehalten,

       usw.     Dieses Arbeitsprinzip macht die Anwen  dung der beschriebenen Relaiskette für     Rast-          stellenwähler    möglich, der zwei oder mehr  Impulsreihen aufzunehmen vermag. Bei zwei  Impulsreihen beispielsweise kann das durch  die Ziffer<B>0</B> erreichte Relais X als Raststelle  benutzt werden, das heisst     beiWeiterwahl    wird  durch das Relais X eine weitere Kette in der  gleichen Weise wie oben beschrieben weiter  geschaltet.

       Auf    diese Weise können<B>19</B> Aus  wahlstellungen erreicht werden, nämlich die  Ziffern<B>1 - 9</B> und<B>01 - 00.</B> Will man den    Wähler für mehrere     Wählstafen.    ausbauen  und     dabeiRufnummern        verschiedenerStellen-          zahl    vermeiden,     so    kann man     die-später    be  schriebene Anordnung nach     Fig.    2 verwenden.  



  Die soeben beschriebene Relaiskettenschal  tung kann nicht nur als fremdgesteuerte  Kette, sondern auch als selbstablaufende  Kette betrieben werden und eignet sieh somit  auch als Suchwähler. Zu diesem Zwecke ist es  nur erforderlich, die mit<B>1</B> und 2 bezeichneten       Anschlasspunkte    zu verbinden, das heisst das  Relais<B>S</B> fest mit Erde zu verbinden und die  Verbindung 3-4 im Haltestromkreis des     S-          Relais    aufzutrennen. Das Relais<B>A</B> dient dann  als Anreizrelais und die Kettenschaltung  läuft bei Umlegen von     aII    in die Arbeitslage  an. Kontakt     aII        muss    dann in dieser Lage ver  bleiben.

   Relais<B>S</B> wird nach seiner Erregung  über ein     geradzahliges    Relais über     a1I    und     sI          kurzgeschlosseu;    die damit erzielte Abfallver  zögerung ist gross genug, um in dieser Zeit  das     zugeordnete        geradzahlige        Kettenrelais     sicher zum Ansprechen zu bringen.

   Die Still  setzung der Kette an einem beliebig wähl  baren Schaltschritt kann ebenfalls auf     ver-          sehiedene    Weise erfolgen, zum Beispiel durch  Auftrennen der Sammelschiene zwischen den       Anschlusspunkten    zweier Relais oder durch  Betätigung des Relais<B>A</B> über einen gemein  samen Prüfstromkreis und Kontakte der,  Kettenrelais derart,     dass    es bei Erreichen  der markierten Stelle zum Abfall gebracht  wird, wie dies in     Fig.        la    gezeigt ist.  



  Die genannten Verbindungen     l=2    und  3-4 können natürlich auch Kontakte     irgend#     welcher Relais sein, so     dass    die     Kettenschal-          tung    gegebenenfalls auch wahlweise in der  einen oder andern Weise ähnlich einem     so-          genannten        Doppelbetriebswähler    betrieben  werden kann.  



  Will man den Wähler für mehrere Wahl  stufen ausbauen     und    dabei.     mir    Rufnummern,.  gleicher Stellenzahl verwenden, so kann man  den Wähler so ausbilden,     dass    die Relais in  Gruppen eingeteilt werden, derart,     dass    eine  erste Kettenschaltung von 2-10 Relais als  Zehnerwähler die Auswahl der Einer vor  bereitet, und     dass    entsprechende weitere      Relaisketten in Gruppen zu<B>je 10</B> Relais die       Einerwähler    bilden, von denen eine durch die  Zehnerwahl ausgewählt wird, die dann die  zweite     Stromstossreihe    verarbeitet. Eine solche  Anordnung zeigt     Fig.    2.  



  Dieser Anordnung liegt die gleiche Schal  tung zugrunde wie, der     Fig.   <B>1;</B> lediglich das       SteLterrelais   <B>S</B> ist hier etwas anders     ange-          ordnä,    um eine weitere Schaltungsmöglichkeit  aufzuzeigen. Für 'die Umschaltung von  Zehner- auf     Einerkette    wird noch ein Hilfs  relais     _U    'benötigt, während das eigentliche,  zur Kettensteuerung benötigte     Hüfsrelais   <B>S</B>  nur einmal vorhanden ist, also für alle       Kettenschaltungen    gemeinsam verwendet  wird.

   Das ausserdem noch dargestellte     Relaig     V ist das an sich bei derartigen Wählerschal  tungen zur Verhinderung des     Prüfens    wäh  rend des Einstellvorganges vorhandene Ver  zögerungsrelais. Es wird hier nur gleichzeitig  dazu ausgenutzt, das Steuerrelais am Ende  der ersten     Stromstossreihe    abzuwerfen, wenn  durch diese der Wähler in eine Stellung ge  bracht wurde, in welcher das Relais<B>S</B>  erregt ist.  



  In dem gezeigten Beispiel sind die Ketten  relais des Zehnerwählers     ZW    mit den Buch  staben<I>K, L</I>     usw.,    die der     Einerwähler,    von  denen nur der dem Zehnerrelais K zugeord  nete     und    zum Teil gezeigt ist, mit den     römi-          sehen    Ziffern     I-X    bezeichnet. Durch die  erste gewählte Ziffer, zum Beispiel eine<B>1,</B>  wird das Relais K in der gleichen Weise  erregt und gehalten, wie bereits beim ersten  Beispiel für das Relais I beschrieben.

   Wäh  rend jedoch dort jedes Relais eine direkt an  Erde liegende Haltewicklung hatte und das  Steuerrelais<B>S</B> in Reihe zu den Erregerwick  lungen der     geradzahligen    Kettenrelais lag, ist  hier das Steuerrelais<B>S</B> in den gemeinsamen  Zweig     aller.Haltestromkreise    gelegt und dem  zufolge     niederohmig    ausgebildet.  



  Bei der ersten Erregung des Relais<B>A</B>  wird neben dem Relais     K    auch das Relais<B>U</B>  zum Ansprechen gebracht über  Erde<B>-</B> a-     k'#-   <B>11'<I>-</I></B><I> UI</I><B>-</B> Spannung.  Relais     _U    schafft sieh durch     Kurzschluss     seiner zweiten Wicklung     TJII    eine die Impuls-    pausen überbrückende Abfallverzögerung und  überbrückt mit seinem Kontakt     u#'die    Reihen  schaltung der Kontakte     k",   <B>l"</B> der ersten  Relaiskette, so     dass    es während der ersten Im  pulsreihe angezogen bleibt.

   Die betätigten  Kontakte     ul,        uIII    und     uIV    verhindern eine  Beeinflussung der     Einer-Relaisketten    wäh  rend der Aufnahme der ersten Impulsreihe.  Gleichzeitig wurde auch das Relais, V erregt,  das mit seinem Kontakt v den     Kurzschluss    des  Relais.<B>S</B> für     die    Dauer einer Impulsreihe auf  hebt. Die Wirkungsweise der     Kettensehaltung     ist ähnlich der     berefts    beschriebenen.

   Beim  ersten Ansprechen von A wird     IK    erregt, dar,  sich nach Umlegen von     k'über    K 3/4 hält;<B>S</B> ist  zu diesem Zeitpunkt noch über     a"    kurzge  schlossen. Am Ende des ersten Impulses  spricht<B>S</B> an, legt seinen Kontakt s um, wo  durch Relais L erregt wird" das seinerseits  durch Umlegen von Kontakt<B>l'</B> seinen Halte  stromkreis schliesst und K und     Sabtrennt.    Es  folgt dann die Erregung des nächsten Ketten  relais über u<B>...</B> und so fort.  



  Am     En-de    der ersten Impulsreihe fällt  Relais     TJ    ab und trennt dabei den Zehner  wähler vom     Impulsstxomkreis    ab. Angenom  men, die erste Impulsreihe hätte aus nur  einem Impuls bestanden, dann wäre im  Wähler     ZW    das Relais     K    erregt worden. Über  <B>k...</B> ist dann     der    zugeordnete,     Einerwähler    für  die Aufnahme der zweiten Impulsreihe vor  bereitet worden,.

   Beim Beginn dieser Impuls  reihe kann das Relais<B>U</B> -nicht wieder erregt  werden, da sein,     ErregerstTomkreis    am     Kon,-          takt        Y'    unterbrochen ist. Die Einstellung des       Einerwählers    erfolgt sonst in der gleichen  Weise wie die des Zehnerwählers.

Claims (1)

  1. PATENTANS-PRUCH: Schaltungsanordnung mit wenigstens einer Relaiskette mit nur einem Kettenrelais<B>je</B> Schaltstuf e und-, mit Gruppenaufteilung der Kettenrelais in solche gerader und ungerader Ordnungszahl, dadurch gekennzeichnet, dass, abgesehen vom Impulsrelais, die schrittweise erfolgende Steuerung der Kettenrelais mit Hilfe eines einzigen Steuerrelais und eines einzigen Umschaltkontaktes<B>je</B> Kettenrelais in der Weise erfolgt, dass durch das Steuerrelais die einen Wicklungen beider Relaisgruppen abwechselnd an den einen Spannungspol ge legt werden, während,
    der andere Spannungs pol über die in Reihe geschalteten einen Seiten der Umschaltkontakte unter schrittweise er folgender Auflösung dieser Kontaktkette nach. einander an die andere Seite dieser Wicklun- ,en der einzelnen Kettenrelais angelegt wird.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> <B>1.</B> Schaltungsanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkette derart angeordnet ist, dass die einzelnen Kettenkontakte über ihre Ruheseite in Reihe geschaltet sind und der letzte Kon takt<B>(1)</B> der Kette mit der Erregerwicklung <B>(1,</B> 2) des eigenen Kettenrelais (I) verbunden ist.,
    und dass jeder einzelne Kettenkontakt bei seiner Umlegung in die Arbeitsla-ge den Er regerstromkreis des näehstfolgend#en Ketten relais und einen Haltestromkreis für das eigene Kettenrelais schliesst unter Auftren- nung des eigenen Erregerstromkreises und des Haltestromkreises des vorhergehenden Ketten relais.
    2,. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerrelais<B>(S)</B> dien Impulsstromkreis ab wechselnd mit einer von zwei Sammelschienen verbindet, andie jeweils die Erregerwicklun gen einer der beiden Kettenrelaisgruppen ein polig angeschlossen sind.
    <B>3.</B> Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und Unteransprüchen <B>1</B> und 2, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerrelais <B>(S)</B> derart an. eine der beidenSammelschienen gelegt ist, dass es in der auf den ersten Impuls folgenden Pause über das für die Aufnahme des folgenden Impulses, zugleich vorbereitete- Relais anspricht und während der Dauer dieses Impulses über eine zweite Wicklung gehalten wird.
    <B>.</B> 4. Schaltungsanordhung nach Patentan- spruell und, Unteransprüchen<B>1</B> und 2, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerrelais <B>(S)</B> im gemeinsamen Zweig der Haltestrom kreise fürdie gerad-zaliligen Kettenrelais an geordnet ist und durch einen-Kontakt (a") des Impulsrelais derart gesteuert wird,
    dass es am Ende jedes ungeradzahligen Impulses an spricht und durch den nächsten geradzahligen Impuls wieder abgeworfen wird. <B>5.</B> Schaltungsanordnung nach Patentan. spruch und Unteransprüchen <B>1</B> und 2, da durch gekennzeichnet, dass sie fÜr die Auf nahme von mehT als einer Ziffer nach Art eines Raststellenwählers ausgebildet ist,
    wobei jeweils das zehnte Kettenrelais als Raststellen- relais dient,. <B>6.</B> Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und. Unteransprächen <B>1</B> und 2, ge kennzeichnet durch eine Kaska-denschaltun#g mehrerer solcher Relaisketten zum Zwecke der Aufnahme mehrerer Stromstossreihen.
CH299544D 1951-02-09 1952-02-02 Schaltungsanordnung mit wenigstens einer Relaiskette. CH299544A (de)

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