CH298216A - Gehrungssäge. - Google Patents
Gehrungssäge.Info
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Description
Gehrungssäge. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gehruungssäge mit Vorrichtung zum Einstellen des Gehrungswinkels, die sich da durch auszeichnet, dass von den beiden schwenkbaren Gradführungen der Säge die eine ihre Schwenkachse bei der Ebene des Anschlages für das Werkstück aufweist. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 eine Unteransicht und Fig. 3 eine Seitenansicht der Gehrungs- säge. Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten. Die gezeichnete Gehrungssäge weist eine Grundplatte 1 vorzugsweise aus Leichtmetall auf, welche auf :der Bedienungsseite einen von einem Kreisbogen begrenzten Vorsprung 2 aufweist. An der Grundplatte 1 sitzt auf der gegenüberliegenden Seite eine ebenfalls vorzugsweise aus Leichtmetall bestehende, senkrechte Anschlaglatte 3 für das Werk stück 4. Ferner ist an der Grundplatte 1 im Zentrum des Kreisbogens des Vorsprunges 2 ein Hebel 12 schwenkbar, auf dem zwei Führungen @6 und 16 für das Sägeblatt sitzen. Die Anschlagplatte 3 besitzt eine Aussparung, für einen halbkreisförmigen Lappen 5 der Grundplatte 1, in welchem die Führung 6 schwenkbar gelagert ist, während die andere Führung 16 ausserhalb des Vorsprunges 2 in einer auf dem Hebel 12 in nicht gezeigter Weise befestigten :Klammer 14 sitzt. Die Führung 6 hat ihre Schwenkachse bei der Anschlagebene der Platte 3. Diese wird von der Führung 6 in zwei Teile getrennt, die mit einer unter einem Winkel von annähernd 45 Grad abgeschrägten Stirnseite an der Führung 6 anliegen. Diese Abschrägungen ermöglichen die Verstellung des Sägeblattes 7 nach beiden Seiten bis zu einem Winkel von 45 Grad zur Anschlagplatte 3 bzw. zur Längskante des Werkstückes 4. Zwecks Abstützung der Führung 6 an der Anschlagplatte 3 sind an dieser unter ihrer Oberkante auf der Rückseite, beidseitig der Führung 6 Pratzen 11 angenietet oder ange schraubt, deren an die runde Führung 6 an stossende Stirnfläche konkav ausgenommen ist und dicht an ihr anliegt. Die beiden Führungen 6, 17 weisen eine Längsbohrung 8 und zwei einander gegen über angeordnete Längsschlitze 10 bzw. 18 auf, in welcher Bohrung 8 je ein Schieber 9 bzw. 17 verschiebbar ist. Diese Schieber 9, 17 führen das Sägeblatt 7, es von oben übergrei fend, in einem den Längsschlitzen 10 bzw. 18 entsprechenden Längsschlitz, und ein Ring 37 je einer ein- und ausschraubbaren, mittels einer Mutter 39 sicherbaren Verlängerung 38 den Steg 36 der Säge. Die Klammer 14 ist an der am Vorsprung 2 anliegenden Stirnseite derart abgesetzt, dass eine am Rand. des Vorsprunges 2 angeordnete Rippe 15 -unter den Absatz zu liegen kommt, derart, dass der Einstellhebel 12 nicht nach unten ausweichen kann, jedoch mit der glam- mer längs dem Umfang des Vorsprunges 2 schwenkbar ist. Unter .der Grundplatte 1 ist ein aus vier Lenkern 19, 20, 21, 22 bestehender Rahmen mit vier Drehzapfen 23, 24, 25, 26 angeord net, dessen vorderes Gelenk 21, 26, 22 mit einem, den Einstellhebel 12 auf beiden Seiten in oben an diesem angeordnete Kehlen 13 grei fenden, mittels Flügelschraube 27 festklemm- baren Schieber 28 verbunden ist, während das gegenüberliegende Gelenk 19, 24,. 20 unten an der Führung 6 befestigt ist. Die beiden Lenker 19, 20 weisen an ihrem äussern Ende eine Spitze 29 auf, mit welcher sie in entsprechende Rasten 30 zweier unten an der Grundplatte 1 schwenkbar angeordneter Stell hebel 31, 32 eingreifen können. Die Stellhebel 31, 32 stehen unter dem E.influss je einer Zugfeder und werden in aasgekuppeltem Zu stand an je einen an der Grundplatte 1 an- geordneten Anschlag gezogen. Sie sind mit tels auf der Stirnseite der Grundplatte 1 schwenkbar angeordneter Klinken 31a, 32a arretierbar. Stehen die beiden Lenker 19 und 20 mit den Spitzen 29 gleichzeitig mit ihren Stell hebeln 31, 32 im Eingriff, so steht der Hebel 12 in einem Winkel von 90 Grad zur An schlagplatte 3 bzw. zum Werkstück 4. Falls unter einem Winkel von weniger als 90 Grad zum Anschlag 3 gesägt werden soll, wird jeweils nur der diesem Winkel anliegende Lenker mit seinem .Stellhebel 31 bzw. 32 ge kuppelt. In der Stellung gemäss Fig. 1 und 2 steht beispielsweise der Lenker 19 mit dem Stellhebel 31 im Eingriff. Falls der Einstell hebel 12 in einem grösseren Winkel als 90 Grad zur Anschlagplatte 3 bzw. zum Werk stück 4 eingestellt werden soll, so wird der Lenker ,20 mit dem Stellhebel 32 gekuppelt, während die Verbindung,des Lenkers 19 mit dem Stellhebel 31 ,gelöst wird. Der Rahmen 19, 20, 21, 22 lässt in einer solchen Schwenk lage des Hebels 12 eine gleichzeitige Kupp lung der Lenker 19 und 20 mit den Stell hebeln 31, 32 nicht zu. Da vorzugsweise in Winkeln von 45 Grad und 90 Grad zur Anschlagplatte 3 gesägt wird, sind am Umfang =des Vorsprunges 2 drei entsprechende Rasten 33 vorgesehen, in welche ein auf der Zeichnung nicht ersicht licher federbeeinflusster Stift der Klammer 14 einrasten kann. Um den Einstellhebel 12 in eine andere Stellung schwenken zu können, wird dieser Stift aus der betr. Rast heraus gehoben, indem die mit dem Stift verbundene Taste 34 mit dem Daumen auf den Einstell hebel 12 gedrückt wird. Sobald der Druck nachlässt, ist der Stift wieder frei und kann in eine gegenüberstehende Rast 33 einschnap pen. Um nun ein Schwenken des Einstell hebels 12 zu ermöglichen, ohne den Taster 34 andauernd niederzudrücken, ist in der Klam mer 14 vor der Führung 16 ein beidseitig vor stehender horizontaler Schieber 35 angeord net, der mittels Fingerdruck verstellbar ist und den Stift in nicht gezeichneter Weise am Einschnappen in die Einkerbungen 33 des Vorsprunges 2 hindert. Um ein Ansägen der Grundplatte 1 zu vermeiden und die Zähne des Sägeblattes zu schonen, ist auf der -Grundplatte beiderseits des Vorsprunges 2 je ein hölzernes Brett 40 in nicht gezeichneter Weise befestigt, auf wel che Bretter das Werkstück 4 zu liegen kommt. Oben an der Führung 6 ist aussen eine Klinke 41 angeordnet, welche in eine *am Schieber 9 vorgesehene nicht gezeichnete Kerbe einrasten kann, derart, dass das Säge blatt 7 bei Nichtgebrauch über dem Werk stück 4 festgestellt werden kann. Auf dem Einstellhebel 12 ist in dessen Längsmittellinie zwischen zwei fest angeord neten Schienen 43 und 44 ein Lineal 42 unter dem Sägeblatt angeordnet. Das Lineal 42 liegt direkt unter der Stelle, wo die Säge aufsetzen soll. Man bringt an dem Werkstück, dort wo der Schnitt durch gehen soll, z. B. mit Bleistift, eine Marke an, und bringt diese direkt über das Lineal 42. Das Lineal 42 ist im Einstellhebel auf zwei Federn abgestützt und wird von den Schie bern (8) damit nach unten gedrückt, wenn die Säge auf den Grund des Schnittes im Werkstück kommt,
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gehrungssäge mit Vorrichtung zum Ein stellen des Gehrungswinkels, dadurch gekenn zeichnet, .dass von den beiden schwenkbaren Führungen (6, 16) des Sägeblattes -die eine (6) ihre Schwenkachse bei der Ebene des An schlages (3) für das Werkstück (4) aufweist.UNTERANSPRÜCHE: 1. Gehrungssäge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jede Führung (6, 76) eine Längsbohrung (8) und einander ge genüber zwei Längsschlitze (10 bzw. 18) auf weist, in welcher Bohrung ein Schieber (9, 17) längsverschiebbar ist, welcher in einem Längsschlitz das Sägeblatt (7) und im Ring (37) einer ein- und ausschraubbaren Verlän gerung (38) den Sägesteg (36) führt.2. Gehrungssäge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Führungen (6, 16) auf einem unter einem von einem Kreis bogen begrenzten Vorsprung (2) einer Grund platte (1) schwenkbar angeordneten Einstell hebel (12) sitzen. 3. Gehrungssäge nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Einstellhebel (12) am kreis bogenförmigen Rand .des Vorsprunges (2) ge führt ist.4. Gehrungssäge nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeich net, dass der Einstellhebel (12) mit einer Klammer (14) eine am Rand des Vorsprun ges (2) angeordnete Rippe (15) übergreift. 5. Gehrungssäge nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Einstellhebel (12) Mittel zum Feststellen aufweist.6. Gehrungssäge nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Feststellen des Einstell- hebels (12) ein vierteiliger, vier Drehzapfen (23, 24, 25, 26) besitzender Rahmen (19, 20, 21, 22) unter der Grundplatte (1) vorgesehen ist, dessen vorderes Gelenk (21, 26, 22) am Einstellhebel (12) mittels eines Schiebers (28) geführt ist, während das gegenüberliegende Gelenk (19, 24, 20) auf der Führung<B>(6)</B> drehbar ist, und dass die beiden am Dreh zapfen (24)angelenkten Rahmenlenker (19, 20) an ihren Enden je eine Spitze (29) zu ihrer Kupplung mit zwei unten an der Grund platte gelagerten unter Federwirkung stehen den, arretierbären Stellhebel (31, 32) auf weisen.7. Gehrungssäge nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schieber (28) auf bei den Seiten .die Längsnuten umfasst und in Kehlen (13) eingreift, die am Einstellliebel (12) oben auf beiden Seiten angeordnet sind, und dass er mittels .einer Stellschraube (27) am Einstellhebel (12) festklemmbar ist.B. Gehrungssäge nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4, dadurch gekennzeich net, dass die Klammer (14) ein unter Feder druck stehendes Sperrorgan aufweist, welches in am Rand des Vorsprunges (2) für bevor zugte Gehrungswinkel angeordneten gerben (33) einschnappt.9. Gehrimgssäge nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (14) einen mittels Daumendruck zu betätigenden Aus löser (34) aufweist, mittels welchem das Sperrorgan aus dem Rasten (33) herausgeho= ben werden kann.10, Gehrungssäge nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4 und. 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (14) einen mittels Fingerdruck verstellbaren Schieber (35) aufweist, mit welchem das Sperrorgan festgestellt werden kann, so dass es nicht mehr in die Rasten (33) einschnappen kann. 11.Gehrungssäge nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, -dadurch gekennzeich- net, dass die Verlängerung (38) mittels einer Mutter (39) am Führungsschieber (9, 17) ge sichert werden kann.12. Gehrungssäge nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Führung (6) oben eine Sperr- klinke (41) aufweist, welche in eine Kerbe am Führungsschieber (9) einfallen kann und so das Sägeblatt (7) bei Nichtgebrauch über dem Werkstück (4) halten kann.13. Gehrungssäge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ein- stellhebel (12) ein Visierlineal (42) ange ordnet ist, welches senkrecht unter dem Säge blatt liegt. 14. Gehrungssäge nach Patentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, dass auf dem Einstellhebel (12) zu beiden Seiten des Lineals (42) zu :dessen Schutz zwei Backen (43, 44) fest angeordnet sind.15. Gehrungssäge nach Patentansprueh und Unteransprüchen 13, dadurch gekenn zeichnet; dass das Lineal (42) federnd abge stützt ist, ,damit es dem Sägeblatt nach unten ausweichen kann. 16. Gehrungssäge nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 13 und 15, da durch gekennzeichnet, dass die Führungs schieber (9, 17) das Lineal (42) aus .dem Be reich des Sägeblattes nach unten drücken, wenn dieses sich beim Sägen gegen seine unterste Lage bewegt.
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