DE150486C - - Google Patents

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DE150486C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • C03B33/12Hand tools

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Haupt-Patent geschützten Vorrichtung für den Fall der Ausführung von Rundschnitten.
Zu diesem Zwecke wird jener Vorrichtung ein besonderes Stück zugeordnet, welches mit einer Führung auf dem Stab 1 oder der Strebe 3, nachdem beide aus dem Verbände gelöst sind, verschoben und durch Stellschrauben festgelegt werden kann, welches also ähnlich in dieser Hinsicht den früher beschriebenen Anschlägen 5 ist. Das Stück ist auf der Unterseite mit geeigneten Bohrungen versehen, um auf einen als Mittel punkt der Rundschnitte dienenden und in den Zuschneidetisch einzuschlagenden Stift aufgesteckt zu werden. Statt des in den Tisch einzuschlagenden Stiftes kann auch ein mit besonderer auf die Glasscheibe aufzusetzender Fußscheibe versehener Zapfen zum Aufstecken des Stückes verwendet werden.
Der Zapfen mit Fußscheibe findet als Drehpunkt Anwendung bei Rundschnitten mit größeren Radien, während die andere Art der Zentrierung bei Bogenschnitten mit kleinen Radien benutzt wird, bei denen der breite Fuß ein nahes Heranschieben der Scheibe an die Drehachse verhindern würde.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigen Fig. ι und 2 Ansichten des Führungsstückes, zum Teil geschnitten, und
Fig. 3 eine Anwendung der Vorrichtung.
Das auf dem Stabe r angeordnete Führungsstück 15 wird mit einer weiten Bohrung auf seiner Unterseite auf den Zapfen 4 mit einem Auflagerfuß 2, der mit Leder 3 oder dergl. überzogen ist, aufgesteckt. Oben ist es mit einem Zapfen 9 versehen, auf welchem eine Hülse 10 lose drehbar sitzt. Die Hülse bleibt während der Handhabung unbeweglich in den Fingern der Hand, mit welcher man das Stück 15 auf die Unterlage aufdrückt, während der Zapfen 9 mit Stück 15 dadurch gedreht wird, daß man mit der anderen Hand den am anderen Ende des Stabes 1 sitzenden Diamanten D fortbewegt (Fig. 3). Der Zapfen 4 ist in der beträchtlich weiteren Bohrung des Stückes 15 in der Weise gehalten, daß das Stück mit einer Querbohrung, der Zapfen mit einer Hohlkehle 7 versehen ■ ist. Zwischen beide ist der Stift 6 eingeschoben. Auf diese Weise wird eine lockere Führung des Diamanten, Stabes 1 undStückes 15 durch den Zapfen 4 erzielt, welche es ermöglicht, den Diamanten unter Berücksichtigung von Unebenheiten des Glases und der wechselnden Schnittkante des Diamanten beim Schneiden zu halten. Der Stift 6 hat noch folgenden Zweck. Der Stift 6 kann mittels
Früheres Zusatzpatent:: 145096.

Claims (6)

  1. Schraube 8 festgestellt werden. Auf dem Stabe ι sind außer dem Stück 15 noch zwei Anschläge 5 befestigt, zwischen denen das Stück 15, wie schon bemerkt, bewegbar auf dem Stabe 1 angeordnet ist. Mittels des einstellbaren Stiftes 6 kann der Stab 1 auf verschiedene Radienlängen (Fig. 3) eingestellt werden, je nachdem der Stift gegen das eine oder andere Führungsstück 5 angelegt wird. Das Führungsstück 15 ist ferner noch mit einem Loche 12 versehen, mit welchem es auf den als Führung beim Rundschneiden mit kleinem Radius verwendbaren und in die Zuschneideplatte eingeschlagenen Stift aufgesteckt wird. Hierbei wird der Auflagerfuß 2 abgenommen. Natürlich ist hierbei der Diamant D ebenfalls an dem anderen Ende des Stabes gehalten. Auch hierbei können mehrere konzentrische Bogenschnitte in der oben erwähnten, in Fig. 3 angedeuteten Weise ausgeführt werden, wenn der Stift 6 in das Loch 11 gesteckt und mit der Schraube 8 festgestellt wird. Das Stück kann ferner mit dem Loch 12, auf den in die Zuschneideplatte eingeschlagenen Stift aufgesteckt, benutzt werden, um mittels des Stabes 1 mit Schneidewerkzeug Schablonenschnitte nach Fig. 4 des Haupt-Patentes auszuführen, wobei die Führungsstifte (Haupt-Patent Fig. 4) für den Stab 1 sich erübrigen und der Stab 1 in dem Stück 15 gleitet.
    Es wird noch bemerkt, daß Glasschneidevorrichtungen bekannt sind, bei welchen auf einem dem Stabe 1 vergleichbaren Lineal mit Führung für den Diamanten ein Stück verschiebbar und verstellbar angeordnet ist, welches seinerseits auf einen als Drehpunkt bei der Ausführung von Bogenschnitten dienenden Zapfen mit Fußscheibe aufgesteckt werden kann. Dies geschah aber, indem ein an dem Stück befestigtes Auge auf den Zapfen aufgesteckt und durch einen Stellring gesichert wurde; oder das Auge war überhaupt nicht von dem Drehzapfen entfernbar. Ein Lösen von Zapfen und Drehstück war also nicht oder nicht so leicht möglich wie bei der vorliegenden Anordnung, bei welcher das Drehstück einfach mit einer Bohrung auf den Zapfen aufgesteckt wird und so dieselbe leichte Zerlegbarkeit und Kombinierbarkeit erreicht wird, welche dem im Haupt-Patent geschützten Werkzeug innewohnt.
    Patent-A ν Sprüche:
    I. Ausführungsform der Vorrichtung zum Zuschneiden von Glasscheiben nach Patent 134794, bei welcher ein auf dem Stabe (i) verschiebbares und feststellbares Stück (15) seitlich der Führung auf der Unterseite mit einer Bohrung und auf der Oberseite mit einem Handgriff (9, 10) versehen ist, so daß es zur Ausführung von Kreisschnitten in der Art verwendet werden kann, daß es mit der Bohrung auf den Zapfen (4) einer Auflagerscheibc (3) aufgesetzt und am Handgriff (9, 10) niedergedrückt wird, so daß der Zapfen (4) den Mittelpunkt der Kreisbewegung des am freien Ende des Stabes (1) angelegten Diamanten bildet. "
  2. 2. Bei der Vorrichtung" nach Anspruch ι die Anordnung einer auf der inneren Achse (9) des Handgriffs losen, oben überstehenden Hülse (10), welche während der Umdrehung der Achse (9) in der Hand unbeweglich bleibt.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Bohrung' erheblich größeren Durchmesser hat als der Zapfen (4) und bei welcher das Stück (15) mit einer Querbohrung und der Zapfen (4) mit einer in der Höhenlage der Querbohrung entsprechenden Ringnut (7) in solcher Weise versehen ist, daß durch Einstecken eines Stiftes (6) durch Bohrung und Ringnut das Stück (15) am Zapfen (4) locker festgehalten wird.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Stift (6) mit einer Schraube (8) im Stück (15) feststellbar ist, so daß er beim Schneiden ringbogenförmiger Glasstreifen als Anschlag für je ein zu beiden Seiten des Stückes (15) auf dem Stabe (1) eingestelltes Stück (5) nach Anspruch 1 oder 4 des Haupt-Patentes dienen kann.
  5. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher auf der Unterseite des Stückes (15) außer der weiten Bohrung" noch eine engere (12) angeordnet ist, mit welcher das Stück zur Ausführung von Kreisschnitten mit kleinem Durchmesser oder von Schnitten in der im Anspruch 7 des Haupt-Patentes gekennzeichneten Weise auf einen im Arbeitstisch befestigten Stift aufgesetzt werden kann.
  6. 6. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 4 die Anordnung einer zweiten Querbohrung (il) mit Feststellschraube (8) am Stück (15) zwecks Einführung eines Stiftes (6) zu dem in Anspruch 4 angegebenen Zwecke.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10228321B4 (de) * 2001-07-06 2011-07-21 Dahm-Heuckmann, Gabriele, 83358 Vorrichtung zum Schneiden von Bögen, Kurven und Rundungen von Fliesen, Platten, Glas und ähnlich harten Materialien auf einer herkömmlichen Schneidemaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10228321B4 (de) * 2001-07-06 2011-07-21 Dahm-Heuckmann, Gabriele, 83358 Vorrichtung zum Schneiden von Bögen, Kurven und Rundungen von Fliesen, Platten, Glas und ähnlich harten Materialien auf einer herkömmlichen Schneidemaschine

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