CH297406A - Verfahren zur Herstellung eines Additionsproduktes eines 3-Acyloxy-5,7,9-pregnatrien-20-ons. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Additionsproduktes eines 3-Acyloxy-5,7,9-pregnatrien-20-ons.

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CH297406A
CH297406A CH297406DA CH297406A CH 297406 A CH297406 A CH 297406A CH 297406D A CH297406D A CH 297406DA CH 297406 A CH297406 A CH 297406A
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    • C07J53/00Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton has been modified by condensation with a carbocyclic rings or by formation of an additional ring by means of a direct link between two ring carbon atoms, including carboxyclic rings fused to the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton are included in this class
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  Verfahren     zur    Herstellung eines Additionsproduktes eines     3-Acyloxy-5,7,9-pregnatrien-20-ons.       Die     Erfindung        betrifft    ein Verfahren zur       Herstellung    einer neuen Gruppe von Verbin  dungen, die für die Herstellung von Steroiden  mit einem.

   Sauerstoffatom am     Kohlenstoff-          atom    11. verwendbar     sind    und     dureh    die     fol-          ,entle    Strukturformel dargestellt werden kön  nen:

    
EMI0001.0012     
    in     weleher    B eine     Hydroxylgrtippe    oder eine       Acyloxy\@ruppe        -lind    A eine     Additionsbrüeke          bezeiehnet,    die sich von     3laleinsäure,        3lalein-          iiureaiiliydrid    oder     einem        Maleinsäure-diester     mit. 1     bis    S     Kohlenstoffatomen    in der     Ester-           ruppe    ableitet.  



  Diese neuen Verbindungen sind auf dem       Gebiete    der     Steroid-Forsehung    von     besoi2-          derem    Interesse.     Bekanntlieh    zeigen die am       Kohlenstoff    11 ein     Sauerstoffatom    enthal  tenden Steroide     (Nebennierenrindenhormone     und     Derivate)    wesentlich andere biologische  Wirkungen als die in     11=Stelluno@        unsubsti-          tuierten.     



       Besonders    interessante Verbindungen die  ser Art     sind    diejenigen, bei denen B eine         acylierte        Oxygruppe    ist, deren     Acylrest    sich  von einer     Carbonsäure    mit bis zu 10     Kohlen-          stoffatomen,    wie zum Beispiel     Ameisensäure,     Essigsäure,     Propionsäure,    Buttersäure,     Vale-          riansäure,        Capronsäure,        Oenanthsäure,        Ca-          prylsäiu@e,

          Bernsteinsäure,        Glutarsäure,        Cy-          clopentanüarbonsäure,        Benzoesäure,        Toluol-          earbonsäure,    ferner von.     Naphtoesäiire        usw.,     ableitet. Diese Säuren     können    auch     Substi-          tuenten,    wie     zum    Beispiel Halogene,     Alkyl-          und        Methoxygruppen,    enthalten.

   Die     Brüeke     A dieser Verbindungen kann zum     Beispiel     der     folgernden    Formel entsprechen  
EMI0001.0075     
    in welcher R Wasserstoff oder einen     Alkyl-          r        est,    zum Beispiel den     Methyl-,    Äthyl-,     Pro-          pyl-,        Isopropy    1-,     Buty    l-,     Isobutyl-,        Lauryl-,          Oetyl-,        Cyclohexyl-    oder     Benzylrest    usw.,

       be-          zeiehnet.    Der Rest. R. kann     aueh        Substituen-          ten,        wie    zum Beispiel Halogene,     Methoxy-          oder        Hydroxylgruppen,    enthalten..  



  Die neuen     Verbindungen,        sind    im allge  meinen farblose kristalline feste Stoffe, die  in     Wasser    unlöslich und in Äther,     halogenier-          ten        Kohlenwasserstoffen,        Aeeton,    Essigsäure  äthylester und' Benzol     löslieh    sind.

   Die Säure  anhydrid-Additionsprodukte lassen sieh durch  Hydrolyse mit Leichtigkeit in die freien 3-           Oxysäuren    überführen.     Diese        Säure-Addi-          tionsprodukte    können ihrerseits durch     Ver-          esterumg    mit. üblichen Reagenzien, wie     zum     Beispiel     Diazoalkanen,    leicht in die     Diester-          Additionsprodukte        übergeführt    werden     (Wilds     et     al.,    J.

       Org.        Chem.    13, 76'3     [19481).        Lm-          gekehrt    können die     Diester    zu den zwei  basischen Säuren     hy        drolysiert    werden, die  ihrerseits entweder mittels Wärme allein oder  vorzugsweise mittels eines     milden        Dehydrati-          sierungsmittels,    wie zum Beispiel Essigsäure  anhydrid oder dergleichen, in die entspre  chenden     Anhydride    übergeführt werden kön  nen.

      Die neuen     Additionsprodukte    werden  durch selektive Oxydation von     Enolesternder          Additionsprodukte    von     3-Acyloxy=bisnor-5,7,9-          eholatrien-22-al    der Formel  
EMI0002.0031     
    in welcher A     lind    B die oben definierte Be  deutung zukommt, wobei in diesem Fall die       freie        Hydroxylgruppe    für B ausgeschlossen  ist, erhalten.  



  Zu diesem Zweck wird an die     20:22-Dop-          pelbindung    des     Enolesters    Ozon angelagert.  Das auf diese Weise erhaltene     20.22-Ozonid     wird hierauf in der für     Ozonide    üblichen  Weise zersetzt,     beispielsweise    mittels Wasser  stoffperoxyd, durch Hydrolyse, mittels Zink  in Eisessig oder mittels einer katalytischen  Menge eines kolloidalen     Metalles,    wie zum  Beispiel Silber, Platin oder Palladium, in  einem     Lösungsmittel,    wie zum Beispiel Eis  essig,

   Alkohol oder     Äthylessigester.    Geeignete       Methoden    sind beispielsweise beschrieben von       Hill    und     Kelly    in      Organic        Chemistry ,       Seite 63,     Blaekiston        Company,    Philadelphia       (19.13),        Clnircli    und Mitarbeiter in   J.     9m.          Chem.        Soe.

       56,     176-18.1        (193-1),        Gilman    in        Organie        Chemistry ,    2. Auflage, Seite 63,       John        Wiley        and-        Sons,    New York (1943),  sowie     Long    in      Cliem.        Reviews     27,     452-J54     (1940).     Naeli        erfolgter    Zersetzung des     20:

  22-          Ozonids    kann das erhaltene     Keton    durch Ver  dünnen des Reaktionsgemisches mit. Wasser  oder beispielsweise durch Bildung eines     Car-          bon7lderivat.es,    wie zum     Beispiel    des     2,-1-Di-          nitro-phenylhy-drazons,    isoliert. werden.  



       Clegenstand    des     vorliegenden    Patentes ist.  nun ein Verfahren zur     Herstellung    des     hla-          leinsä.urea.nhydrid-Additionsproduktes    von     3ss-          Acetoxy-5,7,9-pi#e,#-natrien-20-oii    d     per    Formel  
EMI0002.0087     
    worin A den Rest  
EMI0002.0088     
    bedeutet, welches     dadurch    gekennzeichnet ist,       dass    man die     20:

  22-Doppelbindung    des     31a-          leinsä.ureanhydrid-Additionsproduktes    eines 3  ss-     Acetoxy-        22-acyloxy    -     bisnor-5,    7 ,9,     20-eholate-          traens    mit.

   1,0 bis 1,25     Mol    Ozon pro     Mol    des       Steroides    in einem organischen     Lösungsinit.tel     bei einer     Temperatur    von     -80     bis     +30     C  ozonisiert und das auf     diese    Weise     erzeugte          20:22-Ozonid        reduktiv    zersetzt.  



  Die neue Verbindung,     welche        als        Zwischen-          produkt    wertvoll ist, stellt eine kristalline  Substanz     vom        Smp.    etwa 263,5 bis     264.5         l.'     dar.

        <I>Beispiel:</I>  Eine Lösung von 5;08 g des     Maleinsäure-          inhydrid-Additionsprodukt.es    von     3ss-Aeetoxy-          )isnor-1,        7,9-eholatrien    -?2 -     a1    -     Enolacetat    in  !00     em        lIethi-lenehlorid    wurde auf etwa  -70  C abgekühlt.     und    ozonisiert,     bis    483 mg       )zon    absorbiert. waren.

   Hierauf wurden  <B>30</B>     ein?-    Eisessig zugesetzt, worauf das     Me-          liyienelilorid        -unter    vermindertem Druck     ent-          'ernt        wurde.    Es wurden weitere 30     em3    Eis  essig zugesetzt, worauf das     Ozonid    zersetzt       wurde,    indem 7 g gepulvertes Zink mit.     prak-          iseli    gleichförmiger Geschwindigkeit. zugesetzt       wurden,    während die Reaktionstemperatur       :

  wisehen    17 und 20  C gehalten     wurde.    Das       iemiseh        wurde    während weiterer 20     llin    Uten       gerührt    und dann filtriert.. Das Zink     wurde          nit        140        em3        Eisessifl-    gewaschen. Die     orga.ni-          @elien    Lösungen     wurden    vereinigt: und mit  <B>70</B>     em3    Wasser verdünnt.

   Bei Eintritt der       Kristallisation    wurde die     Fällungsgeschwin-          digkeit        dureh    Zugabe von 2     Volumina.    Wasser  erhöht. Man erhielt auf diese Weise 4,0 g  des bei 240 bis 2.64,5  C schmelzenden     Malein-          @äureanhydrid    - Additionsproduktes von     3ss-          leetoxy-5,7,9-pregnat.rien-20-on.    Bei     mehrma-          ireni        Umkristallisieren    des Rohproduktes aus  Seeton stieg der     Schmelzpunkt    auf 263,5 bis       ?64,7     C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung des hIalein- sHureanhycIrid -Additionsproduktes von 3ss- Acetoxy-5,7,9-pregnatrien-20-on der Formel EMI0003.0059 worin A den Rest.
    EMI0003.0060 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, da.ss man die 20:22-Doppelbindung des 3Taleinsäture- anhydrid-Add!itionsproduktes eines 3f Acet- oxy-22-aeyloxy- bisnor - 5;
    7, 9,20 - eholatetraens mit. 1,0-1,2,5 Mo1 Ozon pro Mol des Steroides in einem organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von -80 bis -f-30 C ozonisiert und das auf diese Weise erzeugte 20:22- Ozonid reduktiv zersetzt. Die neue Verbindung, welche als Zwischen produkt wertvoll ist, stellt eine kristalline Substanz vom 'Smp. 263,5 bis 264,5 C dar. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ozonisierung zwischen -30 und -70 C durchgeführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass !das Ozonid mit Zink in Eisessig zersetzt. wird.
CH297406D 1949-10-13 1950-10-12 Verfahren zur Herstellung eines Additionsproduktes eines 3-Acyloxy-5,7,9-pregnatrien-20-ons. CH297406A (de)

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