DE885545C - Verfahren zur Herstellung eines in 3-Stellung substituierten 5, 7, 9 (11)-Pregnatrien-20-on-additionsproduktes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines in 3-Stellung substituierten 5, 7, 9 (11)-Pregnatrien-20-on-additionsproduktes

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DE885545C
DE885545C DEU942A DEU0000942A DE885545C DE 885545 C DE885545 C DE 885545C DE U942 A DEU942 A DE U942A DE U0000942 A DEU0000942 A DE U0000942A DE 885545 C DE885545 C DE 885545C
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DE
Germany
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addition product
acid
bisnor
pregnatrien
carbon atoms
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Expired
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DEU942A
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English (en)
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Robert Harold Levin
George Basil Spero
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Pharmacia and Upjohn Co
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Upjohn Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J53/00Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton has been modified by condensation with a carbocyclic rings or by formation of an additional ring by means of a direct link between two ring carbon atoms, including carboxyclic rings fused to the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton are included in this class

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines in 3-Stellung substituierten 5, 7, 9 (11) -Pregnatrien-20-on-additionsproduktes Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Additionsprodukten von in 3-Stellung substituierten 5, 7, 9 (ii)-Pregnatrien-2o-onen mit bestimmten dienophilen Carbonsäuren, deren Anhydriden und Estern.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können durch die folgende Strukturformel dargestellt werden in der B eine Hydroxylgruppe oder eine Acyloxygruppe mit höchstens ro Kohlenstoffatomen und A einen Additionsrest einer dienophilen Carbonsäure, wie Maleinsäure, deren Anhydrid oder Diester mit einer Estergruppe mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.
  • Die erfindungsgemäß anfallenden neuen Verbindungen eignen sich für die Herstellung von ein Sauerstoffatom am in ii-Stellung befindlichen Kohlenstoffatom aufweisenden Steroidverbindungen.
  • Als besonders interessante Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel sind jene zu nennen, bei denen B einen Ester der 3-Hydroxylgruppe mit einer Carbonsäure mit bis zu io Kohlenstoffatomen bezeichnet, z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure, Oenanthsäure, Caprylsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Cyclopentancarbonsäure, Benzoesäure, Toluolca.rbonsäure, Naphthoesäure. Bevorzugt werden jene Säuren mit i-big 8"Kohlenstoffatomen und insbesondere niedrigmolekulare aliphatische Säuren. Die Säuren können auch Substituenten, z. B. Halogene, Alkyl- und Methoxygruppen., die unter den angewendeten Reaktionsbedingungen nicht reaktionsfällig sind, enthalten.
  • Die Brücke (-A-) der Verbindungen kann durch folgende Formel- dargestellt werden: in welcher R Wasserstoff oder einen Alkoholrest, mit höchstens i bis 8 Kohlenstoffatomen bezeichnet, z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl; lgobütyl, Lauryl, Octyl, Cyclohexyl und' Benzyl. Der Esterrest kann, wenn gewünscht, nicht reaktionsfähige Substituenten, z. B. Halogene, Methoxy oder Hydxoxylgruppen, enthalten.
  • Das Additionsprodukt kann auch durch die folgende Formel dargestellt werden: Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind gewöhnlich farblose kristallisierte feste Stoffe, die in Wasser unlöslich und in Äther, halogenierten Kohlenwasserstoffgin; Aceton, Äthylessigester und Benzol löslich sind. Die Säureanhydridadditionsprodukte lassen sich durch Hydrolyse mit Leichtigkeit in die freie 3-Oxydicarbonsäure überführen. Diese Säureadditionsprodukte können ihrerseits durch Veresterung in üblicher Weise, z. B. mit Diazoalkanen, leicht in die Diesteradditionsprodukte übergeführt werden (Wilds und Mitarbeiter, Journal Org. Chem., Bd. 1s, 1948, S. 763). Umgekehrt können die Diester zu den zweibasischen Säuren hydrolisiert werden, die ihrerseits entweder mittels Wärme allein oder vorzugsweise mittels eines milden Dehydratisierungsmittels, z. B. Essigsäureanhydrid od. dgl., in ihre entsprechenden Anhydride übergeführt werden können.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Additionsprodukte erfolgt in der, Weise, daß man die 2o, 22-' Doppelbindung eines 3, 22-Diacyloxy-bisnor-5, 7, 9 (ii), 2o (22)-cholatetraenadditionsproduktes der Formel: in welcher B und A die eingangs angegebene Bedeutung haben und Acyloxy eine von einer organischen Carbonsäure mit i bis.io Kohlenstoffatomen abgeleitete Acyloxygruppe bezeichnet, mit etwa i,o bis etwa 1,25 Mol Ozon je Mol Ausgangsmaterial in einem organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa - 8o bis + 30° ozonisiert, das erhaltene 2o, 22-Ozonid spaltet und das in 3-Stellung substituierte 5, 7, 9@(ii)-Pregnatrien-2o-on-additionsprodukt aus der Reaktionsmischung abtrennt.
  • Die 3-Ester des Dehydroergosterins, aus welchen die 3-Acyloxy-bisnor-5, 7, 9 (ii)-cholatrien-22-al-adclitionsprodukte hergestellt werden, können auf verschiedene Arten aus Ergosterin synthetisiert werden. So kann man beispielsweise Ergosterin nach bekannten Methoden (Windaus und Mitarbeiter, Liebigs Annalen der Chemie, Bd. 465, 1928, S. 157) mit Mercuriacetat in Dehydroergosterin überführen und die 3-Oxygruppe des Dehydroergosterins in bekannter Weise acylieren. Man kann die 3-Oxygruppe des Ergosterins auch vor der Herstellung des Dehydroderivates acylieren. Diese Methode wird vorzugsweise für die Herstellung des 3-Acetoxy-derivates angewendet. Die Additionsprodukte des Dehydroergosterins werden hierauf nach bekannten Methoden (Honigmann, Liebigs Annalen der Chemie, Bd. 3o8, 1934, S.89) durch Anlagerung von Maleinsäureanhydrid od. dgl. an Dehydroergosterin hergestellt. Die Auhydride können, wenn gewünscht, anschließend in die entsprechenden Säuren und Ester umgewandelt werden.
  • Die Estergruppe dient, sofern sie in der 3-Stellung des Dehydroergosterins vorhanden ist, zum Schutze der 3-Hydroxylgruppe bei den nachfolgenden chemischen Reaktionen. Für diesen Zweck eignet sich jeder Ester einer organischen Carbonsäure, der unter den Reaktionsbedingungen nicht reagiert. Die bevorzugten Säuren sind Fettsäuren, z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure und Oenanthsäure, zweibasische Säuren, z. B. Malonsäure, Bernsteinsäure, Phthalsäure, cycloaliphatische Säuren, z. B. Cyclopentancarbonsäure und Cyclohexancarbonsäure, und aromatische Säuren, z. B. Benzoesäure, Toluolcarbonsäure, Naphthoesäure. Die Säuren können auch Substituenten, z. B. Halogen, Alkylreste, wie den Methoxyrest u. dgl., enthalten.
  • Die Ozonisierung erfolgt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Lösen des Enolesters in einem geeigneten Lösungsmittel, Abkühlen auf etwa - 8o bis -[- 30° und Einleiten von Ozon, ozonisierter Luft oder ozonisiertem Sauerstoff in die Lösung, bis etwa 1,0 bis 1,25 Mol, vorzugsweise i,o bis i,i Mol, Ozon je Mol des Additionsproduktes absorbiert sind. Die Anlagerung des Ozons an die 2o, 22-Doppelbindung erfolgt so rasch, daß nur eine geringe Menge des Ozons aus dem Reaktionsgemisch entweicht. Die Temperatur der Lösung sollte während der Einführung des Ozons unterhalb + 30', vorzugsweise zwischen - 30 und - 7o° gehalten werden. Es können allerdings auch Temperaturen von nur - 8o° und bis zu -E- 30' angewendet werden. Die niederen Temperaturen können leicht erhalten werden durch Kühlen der Lösung des Additionsproduktes in festem Kohlendioxyd-Aceton, wobei allerdings auch verschiedene andere Kühlmethoden angewendet werden können. Viele der bei Ozonisierungen in üblicher Weise verwendeten Lösungsmittel, wie Chloroform, Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Essigsäure u. dgl., können für die Ozonisierung verwendet werden. .
  • Die auf diese Weise erhaltenen 2o, 22-Ozonide werden hierauf unter den normalerweise für die Zersetzung solcher Verbindungen angewendeten Bedingungen zersetzt. Diese Zersetzung kann in zweckmäßiger- Weise ausgeführt werden durch Zersetzung des Ozonids mit Wasserstoffperoxyd, durch Hydrolyse, mit Zink in Eisessig oder mit einer katalytischen Menge eines kolloidalen Metalls, z. B. Silber, Platin oder Palladium, in einem Lösungsmittel, wie Eisessig, Alkohol oder Äthylessigester, wobei in diesem Fall eine Wasserstoffatmosphäre verwendet wird. Die reduktive Zersetzung hat sich vollständig eingebürgert (Hill und Kelly, vOrganic Chemistry« 1943, S. 63, Philadelphia; Church und Mitarbeiter, J. Am. Chem. Soc., Bd. 56, 1934, S. 176 bis 184; Gilman, »Organic Chemistry«, 2. Auflage 1943, S. 63, NewYork; Long, Chem. Reviews, Bd. 27, 194ö, S. 452 bis 454.
  • Wie dies bei der Zersetzung der Ozonide mit Zink üblich ist, wenn die Ozonisierungen in von Eisessig verschiedenen Lösungsmitteln durchgeführt werden, wird das für die Ozonisierung verwendete Lösungsmittel nach beendeter Ozonisierung ersetzt, indem Eisessig zugesetzt und das niedrigsiedende Lösungsmittel durch fraktionierte Destillation entfernt wird. Das Lösungsmittel kann auch durch vorsichtiges Erhitzen unter vermindertem Druck vor der Zugabe der Essigsäure entfernt werden. Nach der Zersetzung des 2o, a2-Ozonids und Entfernung des Metalls kann das Keton durch Verdünnen der Essigsäure mit Wasser oder nach einer anderen bekannten Methode zur Abtrennung von Ketonen, beispielsweise durch Bildung eines Carbonylderivates, wie des 2, 4-Dinitrophenylhydrazons, gewonnen werden. Durch Umkristallisieren aus Aceton od. dgl. wird ein reineres Keton erhalten.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beispiel Maleinsäureanhydridadditionsprodukt von 3 ß-Acetoxy-5, 7, 9 (ii)-pregnatrien-2o-on Eine Lösung von 5,08 g des Maleinsäureanhydridadditionsproduktes von 3 ß-Acetoxy-bisnor-5, 7, 9 (11)-cholatrien-22-al-enolacetat in ioo cm3 Methylenchlorid wurde auf etwa - 70' gekühlt und ozonisiert, bis 483 mg Ozon absorbiert waren. Hierauf wurden 5o cm3 Eisessig zugesetzt, worauf das Methylenchlorid unter vermindertem Druck entfernt wurde. Es wurden weitere 30 cm3 Eisessig zugesetzt, worauf das Ozonid zersetzt wurde, indem 7 g gepulvertes Zink mit praktisch gleichförmiger Geschwindigkeit zugesetzt wurden, während die Reaktionstemperatur zwischen 17 und 2o° gehalten wurde. Das Gemisch wurde weitere 2o Minuten gerührt und dann filtriert. Das Zink wurde mit 140 cm3 Eisessig gewaschen. Die Extrakte wurden vereinigt und mit 70 cm3 Wasser verdünnt. Bei Eintritt der Kristallisation wurde die Fällungsgeschwindigkeit durch Zugabe von 2 Volumen Wasser erhöht. Man erhielt auf diese Weise 4,0 g des bei 24o bis 264,5° schmelzenden Maleinsäureanhydridadditionsproduktes von 3 ß-Acetoxy-5, 7, 9 (ii)-pregnatrien-2o-on. Bei mehrmaligem Umkristallisieren des Rohproduktes aus Aceton stieg der Schmelzpunkt auf 263,5 bis 264,5'.
  • Maleinsäureadditionsprodukt von 3 ß-Oxy-5, 7, 9 (ii)-pregnatrien-2o-on Eine Lösung von 4,52 g (o,01 M01) des Maleinsäureanhydridadditionsproduktes von 3 ß-Acetoxy-5, 7, 9 (ii)-pregnatrien-2o-on, F. = 263 bis 264,5°, in einem Gemisch von Zoo cm3 r, 4-Dioxan und 400 cm3 Wasser, enthaltend 4 g (o,io Mol) Natriumhydroxyd, wurde 21/2 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen, wobei sich eine kleine Menge plattenförmiger Kristalle bildete. Diese Kristalle lösten sich durch ','2stündiges Erhitzen des Gemisches auf 70°. Das Reaktionsgemisch wurde hierauf mit 50 cm' 3n-Salzsäure angesäuert und abgekühlt, wobei e:n Niederschlag von 3,05 g nadelförmiger Kristalle vom F. = 173 bis 177° entstand. Nach Kristallisation aus einem Gemisch von Dioxan und Wasser schmolz die Verbindung bei 21i bis 215°. Der Schmelzpunkt unterlag je nach der Geschwindigkeit des Erhitzers gewissen Schwankungen.
  • Analyse: für C2,; H3=0; berechnet: C 70,07, H 7,53 gefunden: C 69,88, H 7,47. Dimethylmaleatadditionsprodukt von 3ß-5, 7, 9 (ii)-pregnatrien-2o-on Eine Suspension von 0,400 g des Maleinsäureadditionsproduktes von 3 ß-Oxy-5 7 9 (ii)-pregnatrien-2o-on in 50 cm3 trockenem Äther wurde in einem Eis-Salz-Bad gekühlt, während im Verlaufe von 25 Minuten unter Rühren Diazomethan in Methylenchlorid in leicht überschüssiger Menge zugesetzt wurde. io Minuten nach beendeter Zugabe wurde die Lösung auf ein Wasserdampfbad gestellt und rasch zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde aus einem Gemisch von Aceton und Wasser kristallisiert, wobei 0,34 g des Dimethyhmaleatadditionsproduktes von 3 ß-Oxy-5, 7, 9 (ii)-pregnatrien-2o-on vom F. = 193 bis 195° erhalten wurden. Nach Reinigung durch Chromatographie und Umkristallisieren hatte die Verbindung einen F. = 192 bis 197°. In der oben beschriebenen Weise können auch andere Dialkyhnaleatadditionsprodukte, z. B. Diäthyl-, Dipropyl-, Diisopropyl-, Dibutyl- oder Dioctylmaleatadditionsprodukte von 3-Oxy-5, 7, g (11) pregnatrien-2o-on hergestellt werden.
  • . Dimethylmaleatadditionsprodukt von 3 ß-Acetoxy-5, 7, g (ii)-pregnatrien-2o-on Eine Lösung von 0,15 g des Dimethyhnaleatadditionsproduktes von 3 ß-Oxy-5, 7, g (ii)-pregnatrien-2o-on in 2;5 cm3 Essigsäureanhydrid und 2,5 cm! Pyridin wurde auf dem Wasserbad go Minuten erhitzt, dann auf Raumtemperatur abgekühlt und in Eiswasser gegossen.. Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert. Das Produkt hatte einen F. = 2o5 bis 2o9°. Durch Umkristallisieren aus Methanol erhielt man das bei 2o7 bis 21i° schmelzende Dimethylmaleatadditionsprodukt von 3 ß-Acetoxy-5, 7, g (11)-pregnatrien-2o-on.
  • Analyse: für Cz9 H38 07 berechnet: C 69,86, H 7,68 gefunden: C 69,81, H 7,86 69,7o, 7,62.
  • Nach der gleichen Veresterungsmethode wurden die folgenden 3-Ester hergestellt: i. Dimethylmaleatadditionsprodukt von 3 ß-Formoxy-5, 7, 9 (ii)-pregnatrien-2o-on, F. = 223 bis 23o°. 2. Dimethylmaleatadditionsprodukt von 3 ß-Benzoyloxy=5, 7, g (ii)-pregnatrien-2o-on, F. = 250 bis 254°.
  • Maleinsäureanhydridadditionsprodukt von 3 ß-Heptanoyloxy-5, 7, g (ii)-pregnatrien-2o-on Das Maleinsäureanhydridadditionsprodukt von 3 ß-Heptanoyloxy-5, 7, 9 (ii)-pregnatrien-2o-on, F. = 17o bis 171°, wurde durch Erhitzen des Maleinsäureadditionsproduktes von 3 ß-Oxy-5, 7, g (ii)-pregnatrien-2o-on mit Oenanthsäureanhydrid und Pyridin während 2o Stunden und Aufarbeitung des Reaktionsproduktes in der üblichen Weise hergestellt.
  • Maleinsäureanhydridadditionsprodukt von 3 ß-Oxy-5, 7, g (ii)-pregnatrien-2o-on In ähnlicher Weise wurde das Maleinsäureanhydridadditionsprodukt von 3 ß-Oxy-5, 7, 9 (ii) pregnatrien-2o-on, F. etwa 1g5°, durch Erhitzen des MaleinsäureadditionsproduktesvOn3ß-Oxy-5,7,g (ii)-pregnatrien-2o-on mit einem Gemisch von Diphenyl und Diphenyloxyd unter RückfluB während 8 Stunden hergestellt. Das 3-Oxymaleinsäureanhydridadditionspiodukt kann auch durch Erhitzen des 3-Oxymaleinsäureadditionsproduktes auf eine gerade über dessen Schmelzpunkt liegende Temperatur erhalten werden.
  • In der oben beschriebenen Weise können auch andere 5,7,9 (ii)-Pregnatrien-2o-on-additionsprodukte aus den entsprechenden 3, 22-Diacyloxy-bisnör-5, 7, g (Ti), 2o (22)-cholatetraenmaleinsäureanhydrid- und -maleinsäurediesteradditionsprodukten hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines in 3-Stellung substituierten 5, 7; g (ii)-Pregnatrien-2o-on-additionsproduktes der folgenden Formel: in welcher B eine freie oder mit einer Carbonsäure mit i bis =o Kohlenstoffatomen veresterte Hydroxylgruppe und A einen Anlagerungsrest von Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid und deren Ester, mit einer i bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden Estergruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daB man die 2o, 22-Doppelbindung eines 3, 22-Diacylöxy-bisnor-5, 7, 9 (11), 2o (22)-cholatetraenadditionsproduktes der Formel in welcher B und A die oben angegebene Bedeutung haben und Acyloxy ein Carbonsäurerest mit i bis io Kohlenstoffatomen ist, mit etwa i,o bis etwa 1,25 Mol Ozon je Mol Ausgangsmaterial in einem organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa - 8o bis -{- 30° ozonisiert, das erhaltene 2o, 22-Ozonid in bekannter Weise spaltet und das in 3-Stellung substituierte 5, 7, 9 (11)-Pregnatrien-2o-on-additionsprodukt aus der Reaktionsmischung abtrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB man bei einer Temperatur zwischen etwa - 30 und - 7o° ozonisiert.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ozonid mit Zink in Eisessig zersetzt wird. q.. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsstoffe das Maleinsäureanliydridadditionsprodukt von 3, 22-Diacetoxy-bisnor-5, 7, 9 (11), 20 (22)-cholatetraen, das Dimethylmaleatadditionsprodukt von 3-Formoxy-22-acetoxy-bisnor-5, 7, g (11), 2o (22)-cholatetraen, das Dimethylmaleatadditionsprodukt von 3-Benzoyloxy-22-acetoxy-bisnOr-5, 7, g (11), 20 (22)-cholatetraen und das Dimethylmaleat von 3, 22-Diacetoxy-bisnor-5, 7, g (11), 2o (22)-cholatetraen verwendet wird.
DEU942A 1949-10-13 1950-10-12 Verfahren zur Herstellung eines in 3-Stellung substituierten 5, 7, 9 (11)-Pregnatrien-20-on-additionsproduktes Expired DE885545C (de)

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