CH291807A - Verfahren zur Herstellung eines Abkömmlings des ss-Phenylserins. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Abkömmlings des ss-Phenylserins.

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CH291807A
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Parke Davis & Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C271/00Derivatives of carbamic acids, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C271/06Esters of carbamic acids
    • C07C271/08Esters of carbamic acids having oxygen atoms of carbamate groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C271/10Esters of carbamic acids having oxygen atoms of carbamate groups bound to acyclic carbon atoms with the nitrogen atoms of the carbamate groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C271/22Esters of carbamic acids having oxygen atoms of carbamate groups bound to acyclic carbon atoms with the nitrogen atoms of the carbamate groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms to carbon atoms of hydrocarbon radicals substituted by carboxyl groups

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Description


  Verfahren     zur        Herstellung        eines        Abkömmlings    des     ss-Phenylserins.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung eines Abkömmlings des ss  Phenylserins, nämlich des     L-(-f-)-threo-ss-p-          Nitrophenylserin-äthylesters,    welcher eine  neue, als Zwischenprodukt für die Synthese  des     Chloramphenicols    verwendbare Substanz  darstellt.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist da  durch gekennzeichnet, dass man L-     (-!-    )     -threo-          ss-Phenylserin-äthylester    mit einem     Alkyl-          imidoäther    zum entsprechenden     L-(.    )-threo-         2-Alkyl-4-carbäthoxy-5-phenyl-oxazolin    um  setzt, letzteres nitriert und dann     hydroly        tiseh     zu     L-(+)-threo-ss-p-Nitrophenylserin-äthyl-          ester    aufspaltet.

   Der so erhaltene neue Ab  kömmling des     ss-Phenylserins    schmilzt bei  <B>1.32</B> bis 135  C und besitzt das optische     Dreh-          vermögen        [a]        D        =-I-13,3         (c        =        0,8        in        Metha-          nol)

  .     Für einen besonderen Fall wird das Ver  fahren durch folgendes Formelschema veran  schaulicht  
EMI0001.0032     
    Der für den Aufbau des     Chlorampheni-          cols    benötigte     L-(.        )-threo-ss-Phenylserin-          äthylester    wird dadurch gewonnen, dass man         DL-threo-fl-Phenylserin    am Stickstoff     acety-          liert,    das     Chinolinsalz    des     Acetylderivates     ,aus Wasser fraktioniert kristallisiert, die      schwerer lösliche Komponente mit Alkali in       L-(+)-threo-N-Acetyl-ss-phenylserin    spaltet,

    anschliessend zum     L-(+)-threo-f-Phenylserin          entacyliert    und verestert. Gemäss vorliegen  dem Verfahren wird der     L-(+)-threo-f-Phe-          n@-lserin-äthylester    mit einem     Alkylimido-          äther,    vorzugsweise mit     Acetimidoäther,    zum  L - (+)     -threo-2-Alkyl-        [resp.-2-#vlethyl-]        -4-earb-          äthoxy-5-phenyloxazolin    umgesetzt, letzteres  nitriert und anschliessend zum     L-(+)

  -tlireo-          fl-p-Nitrophenylserin-äthylester        hydroly        siert.     



  Der gemäss der Erfindung erhaltene, bis  her unbekannte Stoff ist eine beständige, kri  stallisierte Verbindung von basischem Cha  rakter. Der Ester ist in den meisten     orga-          nisehen    Lösungsmitteln leicht, in Wasser  oder     Petroläther    dagegen schwer löslich.

   Mit       )lineralsäur    en bildet er beständige Salze;  durch     Verseifung    geht er in     L-tlireo-f-p-          NitrophenyIserin    über; nach     Acylierung    der       Aminogruppe    kann die neue Verbindung mit       Lithiiimborhydrid    zum     D-threo-l-p-Nitro-          phenyl-2-acylamino-1,3-propandiol    reduziert  werden, woraus durch Abspaltung des     Acyl-          restes    das bekannte     D-(-)-threo-l-p-Nitro-          phenyl-2-amino-1,3-propandiol    gewonnen wer  den kann.  



  <I>Beispiel:</I>  Man suspendiert 135 Gewichtsteile     Acet,          imidoätherhydrochlorid    in 460 Rahmteilen  Benzol und versetzt mit einer eiskalten Lö  sung von 46 Gewichtsteilen     Natriumhydroxyd     in 200 Raumteilen Wasser, schüttelt gut  durch und trennt die     benzolisehe    Lösung des       Acetimidoäthers    ab. Nun gibt man auf ein  mal 200 Gewichtsteile     L-(+)-threo-fl-Phenyl-          serin-äthylester-hydroehlorid    zur vorigen     ben-          zolisehen    Lösung und rührt während 12 Stun  den.

   Dann gibt man 200 Raumteile Wasser  zur Auflösung des abgeschiedenen     Ammon-          chlorids    hinzu, trennt die     benzolische    Lösung  ab und wäscht sie zweimal mit je 100 Raum  teilen Wasser, trocknet sie über Natrium  sulfat und dampft das Benzol im Vakuum ab.  Der     Rückstand,    das     L-(+)-tlireo-2-Methyl-          4-carbäthoxy-5-phenyl-oxazolin    destilliert im  Hochvakuum (0,15 mm) bei 118  C; [a]    = + 214  (e = 2 in Methanol). Ausbeute  170 Gewichtsteile.  



  30 Gewichtsteile     L-(-i-)-threo        Z-Methyl-          4-carbäthoxy-5-pheny        1-oxazolin    werden in 90  Raumteilen Chloroform gelöst und auf  -15  C gekühlt. Unter Rühren wird ein Ge  misch von 80 Raumteilen     HNO3    (100     %        ig)     und 50 Raumteilen Chloroform so     zugetropft,          da.ss    die Temperatur von -10  C nicht über  schritten wird. Nun wird bei -10  C noch  6 Stunden weitergerührt.

   Das     Nitriergemisch     wird darnach langsam in ein Gemisch von  200 Raumteilen Ammoniak     (251/aig)    und  etwa 400 Gewichtsteilen Eis gegossen, die       Chloroformlösung    abgetrennt und die     wäss-          rige    Phase mit 100 Rahmteilen Chloroform  extrahiert. Die     Chloroformauszüge    werden       wit    200 Raumteilen Wasser gewaschen und  im Vakuum eingedampft.

   Man erhält etwa  35     Gewiehtsteile    rohes     Nitrierprodukt.    Dieses  wird in 200 Raumteilen     äthylalkoholischer     Salzsäure und     ?.    Raumteilen Wasser gelöst,  3     ,Stunden    unter     Rüekflusskühlung    gekocht  und anschliessend im Vakuum eingedampft.  Das Chlorhydrat des rohen     Nitrophenylserin-          esters    wird in 200 Raumteilen     Chloroform     durch Erwärmen gelöst, abgekühlt, worauf  man so lange gasförmigen Ammoniak einlei  tet, bis die Lösung schwach     phenolphthalein-          alkalisch    reagiert.

   Nun wird wieder erwärmt  und heiss vom     Ammonehlorid        abfiltriert.     Beim Stehen bei 0  C scheidet sich der  L - (+) -     threo-ss-p    -     Nitrophenylserin    -     äthylester     in Nadeln aus; nach     Abnutschen,    Auswaschen  und Trocknen erhält. man so als erste Portion  1.0 bis 12     Gewiehtsteile    vom Schmelzpunkt  132 bis     13j5     C;     [a-120        =+133o    (c=0,8 in       CH3011).  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Abkömm lings des ss-Phenylserins, dadurch gekenn zeichnet, da.ss man L-(+)-threo-f3-Phenyl- serin-ät.hj-lester mit einem Alky limidoäther zum entsprechenden L-(+)-threo-2-Alkyl-4- earbäthoxy-5-phenyl-oxazolin umsetzt, letz teres nitriert und dann hydrolytisch zu EMI0003.0001 L-(+ <SEP> )-threo-f'-p,-Nitrophenylserin-äthylester aufspaltet.
    <SEP> Letztere <SEP> nette <SEP> Verbindung <SEP> schmilzt <tb> bei <SEP> 132 <SEP> bis <SEP> 135 <SEP> C <SEP> und <SEP> besitzt <SEP> das <tb> optische <SEP> Drehvermögen <SEP> [a] <SEP> D <SEP> = <SEP> + <SEP> 13,3 <tb> (c <SEP> - <SEP> 0,8 <SEP> in <SEP> CHIOH). UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Acetimidoäther für die Umsetzung verwendet.
CH291807D 1951-01-23 1951-01-23 Verfahren zur Herstellung eines Abkömmlings des ss-Phenylserins. CH291807A (de)

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