CH287179A - Streckwerk mit paarweise angeordneten Oberwalzen. - Google Patents

Streckwerk mit paarweise angeordneten Oberwalzen.

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CH287179A
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Aktiengesel Kugellagerfabriken
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Ver Kugellagerfabriken Aktieng
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

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Description


  Streckwerk mit paarweise angeordneten Oberwalzen.    An Streckwerken mit einem oder mehreren  Walzenpaaren werden die Oberwalzen mittels  eines Lenkarmes, der ein rückwärtiges Gelenk  besitzt, selbsttätig parallel zu den Unterwalzen  geführt. Diese     Oberwalzenführung    wird im  allgemeinen als Pendelführung bezeichnet.  



  Eine bekannte Ausführung eines Streck  werkes ist in den     Pig.1,    la und 2 dargestellt.       1:s    hat. sieh nun gezeigt, dass es schwer  hält     bzw.    kaum möglich ist, den aus einem  Stück bestehenden     gabelförmig        ausgebildeten          Lenkarmteil    ?     (Fig.1.,        1a        und        ?)    so genau  herzustellen und einzubauen, dass seine beiden  Gelenklager     3a    und 3b gleich weit vom Dreh  punkt.

   des Hauptgelenkes 4 entfernt sind, um  während des Betriebes genau symmetrisch zu  der durch den Drehpunkt 4 gehenden Nor  malebene zu den     Unterwalzen    zu liegen. Aber  nur wenn dies zutrifft, und dies sind nur  Ausnahmefälle, kann sich der     Lenkarmteil   <B>22</B>  genau fluchtend zum     Lenkarmteil    1 einstellen  und dieser auf beiden     Gelenklagern    3a und 3b  aufliegen. Die gemeinsame Flucht des aus den  beiden     Lenkarmteilen    1, 2 gebildeten Lenk  armes wird dann im Betrieb, wenn sich die  Oberwalzen achsparallel zu den Unterwalzen  eingestellt. haben, in einer Normalebene zu  den Unterwalzen liegen.

   Es lässt sieh aber  nicht, vermeiden, dass der     Lenkarmteil    1 in  folge     Unrundheit    der Ober- und Unterwalzen  oder infolge     Wickelbildung    Seiten- und Hub  bewegungen macht, wobei die Seitenbewegun  gen aus verschiedenen     Gründen    durch den         Lenkarmteil    2 begrenzt sind und sein müssen.  Infolge der unsymmetrischen Lage der Ge  lenklager     3a    und 3b wird zur Herstellung der  Achsparallelität der Walzen eine weit grössere       Seitenbewegung    des     Lenkarmteils    1 notwen  dig, als die Begrenzung zulässt.

   Die Folge  davon ist, dass der     Lenkarmteil    1 im     Lenkarm-          teil    2 scheuert, wodurch die Einstellung der  Oberwalzen in die achsparallele Lage zu den  Unterwalzen und die Hubbewegung des Lenk  armteils 1 behindert werden. Eine weitere  Folge ist die nur einseitige Lagerung des       Lenkarmteils    1 in einem der beiden Gelenk  lager 3a, 3b und damit ein seitliches Heraus  schwingen des     Lenkarmteils    2, was eine Ver  schiebung der     Oberwalzenmitte    aus der Nor  malebene zu den Unterwalzen durch den Dreh  punkt 4 und damit durch die     Spindelmitte,     das heisst. eine Versetzung der Oberwalzen ge  genüber den Spindeln bedeutet.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein  Streckwerk mit paarweise angeordneten Ober  walzen und einem Lenkarm, der     zwischen     seinem Pendelpunkt     Lind    den von ihm ge  haltenen Oberwalzen gelenkig gestaltet. ist und  dessen hinterer     Lenkarmteil    zwei Schenkel  aufweist, bei welchem die erwähnten Nachteile  vermieden werden können.  



  Erfindungsgemäss sind die beiden Schenkel  durch ein um den Pendelpunkt schwenkbares  Zwischenglied gegeneinander beweglich ver  bunden, damit sie sich bei ungleicher Länge  selbsttätig einstellen können.      In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.

   Es zeigen:       Fig.    3 ein erstes Ausführungsbeispiel in  Seitenansicht, mit teilweisem Schnitt nach der  Linie     A-B    in     Fig.    4,       Fig.    4 eine Draufsicht zu     Fig.    3, teilweise  im Schnitt,       Fig.    5 eine Rückansicht zu     Fig.    4,       Fig.    6 ein zweites Ausführungsbeispiel in  Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,       Fig.    7 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt  nach der Linie     C-D    in     Fig.    6,

         Fig.    8 einen Schnitt nach der Linie     F-F     in     Fig.    6,       Fig.    9 ein drittes Ausführungsbeispiel in  Seitenansicht, teilweise im Schnitt,       Fig.    10 einen Schnitt nach der Linie     C-H     in     Fig.    9 und       Fig.    11 eine Draufsicht eines Teils aus       Fig.    9.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3  bis 5 ist der gabelähnliche     Lenkarmteil    2 so  ausgebildet, dass sieh die unvermeidlichen Un  gleichheiten der Abmessungen der Gabel  sehenkel     2a.,        2b    selbsttätig ausgleichen können,  wozu der     Lenkarmteil    2 in sich gelenkig aus  geführt ist. Seine Schenkel     2a    und     2b    sind  nicht (wie bisher) fest miteinander verbun  den, sondern mit Spiel an einem kurzen Ge  lenkbolzen 2c gelagert, der als Waagebalken  um einen Bolzen 4 schwingen kann.

   Infolge  dieser einer Waage ähnlichen Ausführung des       Lenkarmteils    2 gleichen sich nun infolge der  im Lenkarm in     Richtung    des     Faserbandlaufes     wirkenden Kräfte, die sich aus den Verzugs  kräften und der Belastung des häufig geneigt  angeordneten Streckwerkes ergeben, die Un  gleichheiten in der Länge der Gabelschenkel       2a,    2b aus, beide Schenkel stellen sich stets  parallel zu der Normalebene der Unterwalzen       und    beide Gelenklager     3a,        3b    tragen immer  gleichmässig.  



  Die     Lenkarmteile    1 und 2 werden daher  stets fluchten und sowohl die Hubbewegungen  als auch die nach beiden Seiten notwendigen  Seitenbewegungen des gesamten Pendelarmes  ungehindert. zulassen. Die selbsttätige Ein-    Stellung der     aehsparallelen    Lage der Oberwal  zen zu den Unterwalzen ist. daher auch dann       glewährleistet,    wenn die Seitenbewegungen des       Lenkarmteils    1 im     Lenkarmteil    2 und auch die  jenigen des     Lenkarmteils    2 in den Seitenfüh  rungen 5a, 5b seines Halters 6 eng     begrenzt          werden.     



  Eine enge Begrenzung dieser     Seitenbewe-          gungen    ist vorteilhaft, um die     Lenkarmteile     und die mit. ihnen verbundenen     Oberwalzer     bequem handhaben und sicher führen zu kön  nen. Das kann durch Begrenzung des Spiels  der Schenkel     2a,    2b in den Zapfen des Waage  balkens 2e, durch Begrenzung des Spiels die  ses     @V        aagebalkens    um den Zapfen 4 und       durch    Wahl eines entsprechend kleinen Spiels  zwischen dem     Lenkarmteil    1 und den Sehen  keln des     Lenkarmteils    2 erreicht. werden.  



  Die     Fig.    6 bis 11     veransehauliehen    andere  Ausführungsformen des waageähnlichen Lenk  armteils 2.  



       Fig.    6 bis 8 zeigen eine Ausführungsform  der     Lenkarmteile,    die sieh als besonders zweck  dienlich erwiesen hat. Die Achse 7 der Ober  walzen 7 verbindet als Gelenkzapfen den       Lenkarmteil    1 mit dem     Lenkarmteil    2. Die  beiden Gelenklager sind nicht, wie gemäss       Fig.    2 und 4, als seitliche     Ansätze        3a,        3b    der  Schenkel, sondern als Hakenmäuler     2d    in den  flachen Schenkeln ausgebildet. Die Schenkel       2a,   <I>2b</I> des     Lenkarmteils    2 können daher bau  lich einfach und kräftig gestaltet werden.  



  Die Handhabung der     Lenkarmteile    1 und  2 nach     Fig.    6 bis 8 ist insofern erleichtert,  als der     Lenkarmteil    1 in einfacher Weise von  Hand während des Betriebes aus der Achse  7 und damit, aus dem     Lenkarmteil    2 ausge  hängt und der     Lenkarmteil    2 für sich hoch  geklappt werden kann, wie in     Fig.    6 strich  punktiert angedeutet ist, z. B. um das Streck  werk zu reinigen oder die Unterwalzen auszu  bauen, der     Lenkarmteil    '? oder sein Halter 6  kann so ausgebildet werden, dass der Lenk  armteil 2 in der hochgeklappten Lage stehen  bleibt.  



  Nach     Fig.    3 und 4 ist (wie nach     Fig.    1a)  nur ein geringes     Hoehsehwenken    der Lenk  armteile 1 und 2 möglich.      Ein weiterer Vorteil der Ausbildung der       Lenkarmteile    1 und 2 nach     Fig.    6 bis 8 be  steht darin, dass beim Drehen des     Lenkarin-          teils    1, etwa zum Zwecke des Ausbaues der  vordern Oberwalze 8, die hintere Oberwalze 7  des     Lenkarinteils    1 ihre Lage nicht ändert,  da deren Achse zugleich als     CTelenkzapfen     dient.

   Im Gegensatz dazu führt beim An  heben des     Lenkarmteils    1 nach     Fig.    1     und     die hintere, im     Lenkarmteil    1 geführte Walze       7a        Abwälzbewegungen    in der Verzugsrichtung  aus, wenn der     Lenkarmteil    1 in die in     Fig.    la  gezeichnete Lage     angehoben    wird. Solche Ab  wälzbewegungen der Oberwalzen werden be  sonders beim     Doppelriemchenstreekwerk    als  schädlich angesehen.  



  Das     Clelenk        zwischen    den     Lenkarmteilen    1  und 2 soll möglichst spielfrei arbeiten, vor  allem in der Achsrichtung der Oberwalzen,  damit. keine zusätzlichen Seitenverschiebun  gen der     Lenkarmteile    1 und 2 und damit. der  Oberwalzen auftreten können.  



  Um eine solche spielfreie Führung beider       Lenkarmteile    1 und 2 zu erreichen, wird  zweckmässig nach     Fig.    7 eine Feder 10 so  zwischen die Schenkel     2a    und 2b des Lenk  armteils 2 eingebaut, dass diese Schenkel     2a,     2b gegen Innenführungen des     Lenkarmteils    1.  gedrückt werden. Beide     Lenkarmteile    1 und  2 können trotzdem ungehindert     Drehbewegun-          gen    gegeneinander ausführen, weil die durch  die Feder 10 hervorgerufenen Reibungskräfte  klein sind.

   Das seitliche Verschieben des       Lenkarmteils    1 gegenüber dem     Lenkarmteil    2  wird aber verhindert und eine genaue     Einstel-          hing    der von den Lenkarmen geführten Ober  walzen gegenüber der     Spindelteilung    ist daher  möglich.  



       Fig.    9 bis 11 zeigen einen Lenkarm in ein       Dreiwalzen-Streckwerk    eingebaut, das im     Cre-          gensatz    zu den Streckwerken nach     Fig.    1, 1  und 6 eine sattelbelastete     Einzugsoberwalze    7  besitzt. Die Achse dieser Walze 7 bildet den  Gelenkzapfen zwischen den     Lenkarmteilen    1  und 2. Der     Lenkarmteil    1 entsteht aus den  zwei Teilen la und     1b,    in denen die Ober  walzen 8 bzw. 9 gelagert sind.

   Die Schenkel  2a, 2b des     Lenkarmteils    2 werden mittels Fe-    der 10 gegen den     Lenkarmteil    la gedrückt,  um seitliches Spiel zu verhindern.  



       Fig.    9 bis 11 zeigen ferner, wie die Ver  bindung zwischen den     Lenkarmteilen    1 und 2  über die Achse der Oberwalze 7 in einfacher  Weise gegen unbeabsichtigtes Lösen während  des Betriebes, etwa beim Reinigen des Streck  werkes, gesichert werden kann. Zu diesem  Zweck sind an den Schenkeln     2a.,    2b des     Lenk-          armt.eils    2 seitliche Anschläge 11 angebracht,  die über Nasen 12 des     Lenkarmteils    1 grei  fen. U m den     Lenkarmteil    1 ausbauen zu  können, braucht dieser nur in die in     Fig.    9  strichpunktiert gezeichnete Lage geschwenkt  zu werden.  



  Um dieses Schwenken     ausführen    zu kön  nen,     inuss    das Streckwerk vorher entlastet wer  den, so dass keine Kraft. mehr am Zugband  wirkt. Dann wird der vordere     Lenkarmteil    1b  zusammen mit     dein    mittleren     Lenkarmteil    1a  (auch Belastungsbrücke genannt) nach oben  geschwenkt, bis der     Lenkarmteil    la sich vom       Lenkarmteil    2 lösen lässt. Der     Lenkarmteil        1a     wird zu diesem     Zweck    in angehobener Stel  lung nach vorn oben weggezogen.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCFI Streckwerk mit. paarweise angeordneten Oberwalzen und einem Lenkarm, der zwischen seinem Pendelpunkt und den von ihm gehal tenen Oberwalzen gelenkig gestaltet ist und dessen hinterer Lenkarmteil zwei Schenkel be sitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (2a, <I>2b)</I> durch ein um den Pendelpunkt schwenkbares Zwischenglied (2c) gegeneinander beweglich verbunden sind, damit sie sich bei ungleicher Länge selbst tätig einstellen können. UN TERANSPRL CHE 1.
    Streckwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Spiel des hin- tern Lenkarmteils (2) begrenzt ist. 2. Streckwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Lenkarmteil (2) durch eine Oberwalzenachse (7) gelenkig mit einem zweiten Lenkarmteil (1) verbunden ist, der ein Oberwalzenpaar (8) führt. 3. Streckwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung der beiden Lenkarmteile während des Betriebes von Hand gelöst werden kann. 4.
    Streckwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die gelenkige Verbindung der beiden Lenkarmteile gegen ungewolltes Lösen gesichert ist. 5. Streckwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verbindung der beiden Lenkarmteile so ausgebildet ist, dass sie nur nach dem Entlasten mindestens einer Ober walze gelöst werden kann. 6. Streckwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Lenkarmteil mit dem vordern Lenkarmteil durch eine Feder verspannt ist.
CH287179D 1949-02-25 1950-09-01 Streckwerk mit paarweise angeordneten Oberwalzen. CH287179A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960704C (de) * 1954-12-18 1957-03-28 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Streckwerk fuer Spinnmaschinen
DE974150C (de) * 1954-04-11 1960-09-29 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Streckwerk fuer Spinnereimaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974150C (de) * 1954-04-11 1960-09-29 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
DE960704C (de) * 1954-12-18 1957-03-28 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Streckwerk fuer Spinnmaschinen

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