DE623900C - Spulenhalter - Google Patents
SpulenhalterInfo
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- DE623900C DE623900C DEU12117D DEU0012117D DE623900C DE 623900 C DE623900 C DE 623900C DE U12117 D DEU12117 D DE U12117D DE U0012117 D DEU0012117 D DE U0012117D DE 623900 C DE623900 C DE 623900C
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- bobbin
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/24—Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
- B65H75/242—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
- B65H75/245—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages by deformation of an elastic or flexible material
- B65H75/2455—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages by deformation of an elastic or flexible material deformation resulting from axial compression of elastic or flexible material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spulenhalter, bei welchem in einer an einem Hülsenstützkern
vorgesehenen Umfangsnut ein über die Nut vorragender, nachgiebiger Ring zum Festhalten der Spulenhülse ο. dgl. an ihrer
Innenwand angeordnet ist.
Gegenüber den bekannten Spulenhaltern dieser Art unterscheidet sich der Halter nach
der Erfindung in der Hauptsache dadurch, daß die Nut an der Kernoberfläche, breiter
als die Ringdicke ist und der nachgiebige Ring in aufgesetztem Zustand derart aufgeweitet
ist, daß er unter radialer Spannung steht und sich um seinen inneren Rand gegenüber der Nutenmittelebene geneigt
stellt, so daß die Hülse bei ihrem Aufschieben oder Abziehen den Ring jeweils in ihrer
Bewegungsrichtung von der einen Seite, auf die andere umschwenkt.
Durch diese Anordnung wird gegenüber den bekannten Spulenhaltern der Vorteil erzielt,
daß bei dem Aufsetzen der Spulenhülse·! auf den Kern durch das plötzliche Umschnappen
des Ringes eine Kraft wirksam wird, die bestrebt ist, die Spulenhülse weiter auf den Kern aufzuschieben und eine zuverlässige
Sicherung der Spulenhülse gegen unbeabsichtigtes Abziehen sowie auch gegen Drehung gewährleistet. Im Vergleich zu bekannten
Einrichtungen, bei denen zum Festhalten der Spulenhülse mit Zähnen versehene Leisten o. dgl. verwendet werden, wird durch
die Erfindung weiter der Vorteil erzielt, daß eine Beschädigung der vielfach aus Pappe
oder ähnlichen Stoffen bestehenden Spulenhülsen nicht zu befürchten ist.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung
ausgeführten Spulenhalters, und zwar ist
Fig.ι eine Seitenansicht des Spulenhalters mit einer daraufsitzenden, im Schnitt dargestellten
Spulenhülse konischer Form;
Fig. 2 zeigt einen axialen Schnitt durch den Spulenhalter und veranschaulicht das
Aufsetzen der Spulenhülse;
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des nachgiebigen Halteringes.
In der Zeichnung ist 2 ein zur Aufnahme einer Spulenhülse C dienender Kern, der aus
Metall, Holz, Fiber hergestellt sein kann und vorzugsweise in Form eines Kegelstumpfes
ausgeführt ist. Der Kern 2 ist in der üblichen Weise mit einer axialen Bohrung
3 versehen, die sich über die gesamte Länge des Kernes erstreckt und zum Aufsetzen
des Kernes auf die Spindel einer Spulmaschine oder eines Spulengatters dient.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist
der Kern an seinem breiteren Ende mit einem verjüngten -Hals- 4 versehen, an den sich ein
Ringflansch 5 anschließt, mit welchem ein zum Festhalten β des- Kernes auf der Spindel
dienender Riegel oder eine Klinke zusammenwirkt.
In der Nähe des breiten Endes ist der Kern 2 mit einer V-förmigen Umfangsnut 10
versehen, deren geneigte Seitenflächen 11 und 12 nach der Axe des Kernes zu konvergieren
und mit der Innenwandung der auf den Kern aufgesetzten Spulenhülse einen spitzen Winkel bilden. An ihrem Scheitel
sind die Seitenflächen 11 und 12 der Nut 10
durch eine erhöhte Rippe oder Wulst 13 verbunden, die vorzugsweise einen halbkreisförmigen
Querschnitt besitzt (Fig. 2) und in der Mitte des Bodens der Nut 10 liegt.
Die zum Festhalten der Spulenhülse C auf dem Kern dienende ,Einrichtung besteht aus
einem! nachgiebigen Ring" 15, der bei der dar-,
gestellten Ausführungsform beispielsweise aus Gummi oder einem anderen elastischen
Stoff hergestellt sein kann. Der Ring 15 besitzt, wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt,
iri Richtung seiner Radien einen länglichen Querschnitt und eine flache Form, solange er
von dem Kern abgenommen ist. Die öffnung 16 des Ringes 15 ist so bemessen, daß der
Ring auf den Kern 2 aufgestreift und in die Nut 10 eingelegt werden kann, wobei der
innere Rand des Ringes durch den Boden der Nut so gestreckt wird, daß der Ring eine gewissermaßen schalenförmige Gestalt
annimmt. Je nachdem, in welcher Richtung der Ring gebogen wird bzw. je nachdem, ob der äußere Rand des Ringes auf
der einen oder anderen Seite der Hauptebene des inneren Ringrandes liegt, legt sich demnach
die eine oder andere der beiden Seitenflächen des Ringes gegen die benachbarte
Schrägfläche 11 bzw. 12 der Nut 10.
Mit Rücksicht darauf, daß die Weite der Nut 10 außen größer ist als die axiale Stärke
des Ringes, wird also der Ring durch die Seitenflächen der Nut in einer von den zwei
verschiedenen Lagen festgelegt, und zwar in derj enigen, in die er durch seine eigene Nachgiebigkeit
gebracht wird.
Das. Aufsetzen der Spulenhülse C erfolgt dadurch, daß die Hülse über den Kern 2 gestülpt
und nach dem breiteren Ende des Kernes geschoben "wird. Bei dem Aufdrücken
der Hülse C in dieser Richtung kommt deren Innenwandung gegen die vorstehende Seitenkante
des äußeren Randes des Ringes 15 zur Anlage, der sich jetzt in der in Fig. 2 dargestellten
Lage befindet, bei welcher er unter Spannung gegen die Seitenfläche 1 / der Nut
ffo 10 anliegt. Bei weiterem Verschieben der
Hülse C in der erwähnten Richtung wird die Lage des Ringes umgekehrt, und zwar dadurch,
daß die Radien des Ringes um den inneren Ringrand über die Mitte der Nut 10
hinweggeschwenkt weiden, während der innere Rand des Ringes über die erhöhte Rippe oder Wulst 13 hinweggleitet. Der in
sich nachgiebige Ring 15 ist bei dieser Schwenkbewegung bestrebt, sich zusammenzuziehen,
und wenn seine Radien über die Mitte der Nut 10 hinausgeschwenkt sind,
legt sich demnach die Seitenfläche des Ringes eng an die Seitenfläche 12 der Nut 10
(Fig. i).
Die bei Spulmaschinen, Spulengattern oder anderen Textilmaschinen verwendeten Spulenhülsen
bestehen gewöhnlich aus Papierstoff, Fiber oder einem ähnlichen Stoff und besitzen eine verhältnismäßig rauhe Innenwandung.
Infolgedessen wird, nachdem der Ring 15 gegen die Seitenfläche 12 der Nut 10
zur Anlage gebracht ist, die Innenwandung der Hülse von der hervorstehenden äußeren
Kante des Ringes festgehalten und somit die Hülse gegen Drehung und Längsverschiebung 8g
auf dem Kern 2 gesichert, so daß sie unter normalen Bedingungen nicht von dem Kern
abgezogen werden kann. Da bei dem Festhalten, der Hülse C durch den Ring 15 in der
aus Fig. ι ersichtlichen Weise die ebene Seitenfläche
des Ringes in ihrer vollen Breite gegen die schräge Seitenfläche 12 der Nut 10
mit Reibung anliegt, wirkt der Zusammendrückung des Ringes ein erheblicher Widerstand
entgegen. Da ferner der Ring 15 in dieser Lage in bezug auf die Innenwändung
der Hülse C unter einem spitzen Winkel geneigt ist, wirkt die von dem Ring auf die
Hülse ausgeübte Kraft in einer Richtung, die der Richtung jeder Kraft, die die Hülse von
ihrem Halter abzuziehen sucht, entgegengesetzt ist. Durch diese besondere Anordnung
wird infolgedessen dafür Sorge getragen, daß die Hülse' mit großer Sicherheit erfaßt
und gehalten wird.
Nachdem die Spulenhülse in der beschriebenen Weise fest auf dem Halter gesichert
ist, kann dieser in Umlauf versetzt werden, um das Garn oder den sonstigen Faden
zwecks Bildung einer beispielsweise konisch no
geformten Spule, die in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, auf die Spulenhülse
aufzuspulen. Wenn die Spule in der Spulmaschine fertiggestellt ist, kann die jHülse C von dem Kern 2 entfernt werden.
Dies geschieht dadurch, daß auf die Hülse C ein kräftiger Zug ausgeübt wird, wobei der
nachgiebige Ring 15 durch Schwenkungseiner
Radien um die Mitte der Nut 10 derart in seiner Lage umgekehrt wird, daß er gegen
die Seitenflächen der Nut zur Anlage kommt (Fig. 2). Bei dieser Lage des Ringes 15 kann
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die Hülse C von dem Kern 2 abgezogen und eine neue Hülse in der beschriebenen Weise
aufgesetzt werden.
Wenn der Kern 2 als Träger konisch oder anders geformter Ablaufspulen eines Spulengatters
oder Ablaufspulengestells verwendet wird, wird durch die oben beschriebene Wirkungdes
an der Innenwandung· der Hülse C angreifenden nachgiebigen Ringes 15 ein Abziehen
oder Lösen der Spulenhülse während des Abspulens des Fadens von der Spule verhindert.
Wenn die Spule vollständig abgespult ist, kann die leere Spulenhülse in einfacher
Weise dadurch von dem Halter abgezogen werden, daß auf die Hülse eine scharfe Zugwirkung ausgeübt wird, durch die der
Ring 15 veranlaßt wird, seine Lage zu wechseln und die Spulenhülse freizugeben.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Spulenhalter, bei welchem in einer aneinem Hülsenstützkern vorgesehenen Umfangsnut ein über die Nut vorragender, nachgiebiger Ring zum Festhalten der Spulenhülse o. dgl. an ihrer Innenwand angeordnet. ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut an der Kernoberfläche breiter als die Ringdicke ist und der nachgiebige Ring im aufgesetzten Zustand derart aufgeweitet ist, daß er unter radialer Spannung steht und sich um seinen inneren Rand gegenüber der Nutenmittelebene geneigt stellt, so daß die Hülse bei ihrem Aufschieben oder Abziehen den Ring jeweils in ihrer Bewegungsrichtung· von der einen Seite auf die andere umschwenkt.
- 2. Spulenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut V-förmig ausgebildet ist und die Seitenwandungen (11, 12) Stützflächen für die gegenüberliegenden Seiten des Ringes bilden.
- 3. Spulenhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut am Grunde mit einer Umfangswulst (13) versehen ist, deren gegenüberliegende Seiten in den beiden abwechselnden Lagen des ' Ringes gegen dessen inneren Rand anliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US640686A US1974002A (en) | 1932-11-01 | 1932-11-01 | Cop holder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623900C true DE623900C (de) | 1936-01-07 |
Family
ID=24569296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12117D Expired DE623900C (de) | 1932-11-01 | 1933-02-25 | Spulenhalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1974002A (de) |
DE (1) | DE623900C (de) |
FR (1) | FR751552A (de) |
GB (1) | GB414782A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947359C (de) * | 1954-02-20 | 1956-08-16 | Henschke & Co | Vorrichtung zum Befestigen der Schussspulenhuelse auf einer schwenkbaren Webschuetzenspindel |
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- 1932-11-01 US US640686A patent/US1974002A/en not_active Expired - Lifetime
-
1933
- 1933-02-16 GB GB4834/33A patent/GB414782A/en not_active Expired
- 1933-02-25 DE DEU12117D patent/DE623900C/de not_active Expired
- 1933-02-25 FR FR751552D patent/FR751552A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US1974002A (en) | 1934-09-18 |
GB414782A (en) | 1934-08-16 |
FR751552A (fr) | 1933-09-06 |
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