DE2626687C2 - Handabroller, insbesondere für Klebeband und dergleichen - Google Patents

Handabroller, insbesondere für Klebeband und dergleichen

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DE2626687C2 DE19762626687 DE2626687A DE2626687C2 DE 2626687 C2 DE2626687 C2 DE 2626687C2 DE 19762626687 DE19762626687 DE 19762626687 DE 2626687 A DE2626687 A DE 2626687A DE 2626687 C2 DE2626687 C2 DE 2626687C2
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Ernst E. Oakland Calif. Schleicher
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
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Description

Die Erfindung betrifft einen Handabroller für eine Bandrolle mit einem auf einen offenen ringförmigen Kern aufgewickelten Band, insbesondere einem Klebe band, mit einem Kernteil, welcher in den Kern der Bandrolle einsetzbar und halbmondförmig ausgebildet ist und einen ersten an die Form der Innenwand des Kerns angepaßten, als Stützbereich dienenden Umfangsbereich sowie einen zweiten, als Griffbereich ausgebildeten Umfangsbereich aufweist und auf dem der Kern drehbar gehaltert ist mit einer auf der Außenseite der Bandrolle befindlichen Abdeckung, die eine Seitenwand aufweist weiche die abzurollende Bandrolle seitlich teilweise abdeckt und mit dem Kernteil verbunden ist, mit einem in der Abdeckung vorgesehenen Führungsschlitz für das abzurollende Band und mit einer an der Abdeckung vorgesehenen Trennvorrichtung zum Abtrennen des abgerollten Bandstückes von dem restlichen Band auf der Bandrolle. Das bequeme und wirksame Abrollen bzw. Abziehen von Klebebändern ist bisher wegen der Klebrigkeit derartiger Klebebänder schwierig. Das freie Ende des Klebebandes klebt häufig an der Oberfläche der Bandrolle fest, und es ist mühsam und zeitraubend,
J5 dieses freie Ende zu lösen. Ferner ist es schwierig, die Länge des abzuziehenden Bandstückes richtig zu bemessen, da sich einerseits die Bandrolle dreht und da andererseits die mit dem Klebestoff beschichtete Seite des Bandes über Oberflächenberp'che des Abrollers bewegt werden muß.
Teilweise ergeben sich diese Schwierigkeiten auch bei einem aus der DE-AS 14 61 731 bekannten Handabroller der eingangs beschriebenen Art, der aus verschiedenen Gründen nicht voll befriedigen kann. Zum einen ist nämlich die Bandrolle in dem bekannten Handabroller nicht ordentlich geführt und festgelegt da dort nur eine Seitenwand vorhanden ist, so daß im Gebrauch des Handabrollers die Gefahr besteht, daß die Bandrolle von ihrer Führung /lerabgleitet. Außerdem — und dies ist vielleicht noch wichtiger — ist die Bandrolle bei dem bekannten Handabroller, wenn dieser beiseite gelegt wird, völlig unzureichend gesichert, so daß sie jederzeit, wenn beispielsweise in einer Schreibtischschublade oder an einem anderen Arbeitsplatz ein anderer Gegenstand gesucht wird und wenn dabei auch der Handabroller berührt wird, von dem Handabroller herabrulschen kann, wobei sich dann das Bandende unter Umständen ausfädelt und verschmutzt, knickt oder sich am Umfang der Bandrolle festklebt. Dies führt dann, wenn man das
ω Klebeband oder dergleichen erneut verwenden möchte, zu ärgerlichen Verzögerungen, die durch die Verwendung eines Handabrollers eigentlich gerade vermieden werden sollen. Ähnlich unbefriedigend ist die Situation, wenn der Handabroller beispielsweise für eine Bandrol- Ie mit nicht-klebenden Zierbändern verwendet wird, da in diesem Fall das Zierband, nachdem sich die Bandrolle von dem Handabroller gelöst hat mehr oder weniger unkontrolliert abgespult wird und unter Umständen
verknittert und/oder verschmutzt, so dali es letztlich weggeworfen werden muß. AuDerdem ist auch das Arbeiten mit dem bekannten Handabroller nicht ganz unkompliziert, wobei noch hinzukommt, daß das eingefädelte Bandende zwischen einem Kopt dieses Handabrollers einerseits und angrenzenden Elementen andererseits nicht gegen ein seitliches Herausrutschen gesichert ist.
Ausgehend von diesem Stana der Technik liegt der Erfindung die Auigabe zugrunde, einen verbesserten Handabrotler für die üblichen Bandrollen, insbesondere Kiebebatidrolien, anzugeben, der mit vergleichsweise einfachen Spritzwerkzeugen aus Kunststoff hergestellt werden kann und in dem die Bandrolle, insbesondere deren freies Ende, im Gebrauch und bei der Aufbewahrung sicher bezüglich des Kernteils und der Abdeckung des Handabrollers festgelegt ist
Diese Aufgabe wird bei einem Handabroller der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abdeckung über eine Deckplatte mit einer zweiten Seitenwand verbunden ist und die Unterseite der Deckplatte teilweise an den AuSenurnfang der abzurollenden Bandrolle angepaßt ist, üaß die Deckplatte und die Seitenwände einen sich verjüngenden Ansatz bilden, mit dem die Trennvorrichtung verbunden ist, daß der Kernteil gelenkig mit beiden Seitenwänden der Abdeckung verbunden ist, daß der Führungsschlitz durch Bandführungen begrenzt ist, die im Bereich des Ansatzes im wesentlichen parallel, in geringem Abstand zur Unterseite der Deckplatte verlaufen, und daß der Abstand zwischen den einander zugewandten Enden der Bandführungen etwas geringer ist als die Breite des abzurollenden Bandes, derart, daß das Band sich, wenn es flach gegen die Bandführungen gezogen wird, schwach wölbt und dann hinter den Bandführungen in den Führungsschlitz einfällt.
Der wesentliche Vorteil des Handabrollers gemäß der Erfindung ergibt sich also dadurch, daß ein Kernteil bzw. ein Griffstück vorgesehen ist, welches in den Kern der Bandrolle einsetzbar ist, und daß außerdem eine Abdeckung vorgesehen ist, die gelenkig mit dem Griffstück verbunden ist und die Bandabrolle auf einem Teil ihres Umfangs übergreift, um diese festliegen, wobei die Schwenkachse der Gelenkverbindung im wesentlichen parallel zur Mittelachse der zylindrischen Bandrolle verläuft
In Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als günstig erwiesen, wenn zur Herstellung der gelenkigen Verbindung in den Seitenwänden der Abdeckung jeweils ein schlüssellochförmiger Schlitz mit einem Schlitzteil und einem runden Kopfteil vorgesehen ist, und wenn an dem Kernteil Achsstummel mit abgeflachten Seiten vorgesehen sind, welche durch die fluchtenden Schlitzteile der Schlitze einschiebbar und in den runden Kopfteilen derselben drehbar sind. Auf diese Weise wird nämlich eine billige und dennoch zuverlässige lösbare Schwenkverbindung zwischen dem Kernteil und der Abdeckung geschaffen.
Weiterhin ist es in Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, wenn an der Innenseite der Abdeckung parallele Nuten vorgesehen sind, welche mit mindestens einem, vorzugsweise mit mehreren Vorsprüngen an dem Kernteil in Eingriff bringbar sind, wobei die Vorsprünge vorzugsweise abgerundete Enden aufweisen und die Nuten im Querschnitt dementsprechend abgerundet sind. Durch diese Ausgestaltung ergeben sich nämlich für die Abdeckung ein oder mehrere Raststellungen bezüglich iJis Kernteils, so daß ein unerwünschtes öffnen der Abdeckung verhittdet t wird, wobei mehrere zusammenwirkende N:sten und Varsnrünge gewährleisten, daß die Abdeckung jeweils zwTiüch dicht am Umfang der Bandrolle gehalten wird. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sifici Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handabrollers im aufgeklappten Zustand;
F i g. 2 eine Seitenansicht des Handabrollers gemäß Fig. 1 in geschlossenem Zustand und mit einer vollen Bandrolle;
Fig.3 eine Seitenansicht des Handabrollers gemäß F i g. 1 und 2 mit einer teilweise verbrauchten Bandrolle; Fig.4 einen Querschnitt durch den Handabroller gemäß F i g. 2 längs der Linie 4-4 in dieser Figur;
Fig.5 eine Draufsicht auf die Abdeckung des Handabrollers gemäß Fig. 1;
Fig.6 einen Querschnitt durch die '.vjdeckung des Handabroliers gernäß F i g. I;
Fig.7 eine Unteransicht der Abdeckung gemäß Fig.6, gesehen von der Linie 7-7 in dieser Figur in Richtung der Pfeile, und zwar mit einem Messerblatt;
Fig.8 eine Draufsicht auf einen Kernteil des Handabrollers gemäß F i g. 1;
Fig.9 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Handabrollers gemäß der Erfindung, dessen Kernteil und Abdeckung voneinander getrennt sind;
F i g. 10 einen Teilquerschnitt durch den Handabroller gemäß F ig. 9;
Fig. 11 eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform eines Handabrollers gemäß der Erfindung;
Fig. 12 einen Querschnitt durch die Abdeckung des Handabrollers gemäß Fig. 11;
Fig. 13 einen Querschnitt durch den Kernieil eiv.es Handabrollers gemäß Fig. 11;
Fig. 14 einen Querschnitt durch eine Seitenwand der Abdeckung gemäß Fig. 12 längs der Linie 14-14 in dieser Figur und
Fig. 15 eine vergrößerte Unteransicht eines Ansatzes der Abdeckung des Handabrollers gemäß F i g. 11.
F i g. 1 der Zeichnung zeigt eine bevorzugte Auslührungsform eines Handabrollers 10 gemäß der Erfindung, welcher aus zwei voneinander lösbaren Hauptelementen besteht, nämlich aus einer Abdeckung 12 und einem Griffstück bzw. einem Kernteil 14. Der Kernteil 14 ist halbmondförmig (im Querschnitt) ausgebildet und besitzt einen Außenwand- bzw. Umfangsbereich 16, welcher kreis- bzw. zylinderförmig ausgebildet ist, derart d'G er sich genau an die Innenseite des Kerns 18 einer Bandrolle 20 anpaßt, die in strichpunktierten Linien angedeutet ist Der Kern 18 der Bandrolle 20 besteht üblicherweise aus Karton und besitzt eine Standardgröße, beispielsweise einen Innendurchmesser von etwa 75 cm. Gegenüber dem ersten zylindrischen Umfangsbereich Io befindet sich ein zweiter Umfangsbereich, der als Griffbereich 22 ausgebildet ist, an dessen in Umfangsrichtung konkaver Oberfläche sich die Finger eines Benutzers beim Gebrauch des Handabrollers abstützen können Der Kenitei! 14 kann innen hohl sein oder zur Verstärkung einen Mittelsteg 26 bes'tzen, wie dies üeim Ausfiihruiigsbnspiel gezeigt ist.
Die Abdeckung 12 besitzt zwei Seitenwiinde 28, die über eine Deckplatte 30 miteinander verbunden sir=d
und deren freier Rand einer speziellen aus der Zeichnung ersichtlichen Konlurlinie folgt. Die Seitenwände 28 und die Deckplatte 30 (F i g. 5) verjüngen sich im Bereich eines Ansatzes 32, wo das Band abgezogen und durchtrennt wird, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird.
An einer Ecke bzw. angrenzend an eine Längskante des Kernteils 14 ist an jeder Stirnseite desselben jeweils ein Achsstummel 34 vorgesehen, wie dies die F i g. 1 und β zeigen. Die Achsstummel 34 greifen in Schlitze 36 ein, von denen jeweils einer in jeder der Seitenwände 28 der Abdeckung 12 vorgesehen ist und dienen der Herstellung einer Gelenkverbindung zwischen den beiden Hauptelcmenten 12, 14. Um zu verhindern, daß sich diese beiden Teile voneinander lösen, sind die im wesentlichen zylindrischen Achsstunimel 34 auf zwei einander diametral gegenüberliegenden Seiten 38 abgeflacht und die abgeflachten Seiten 38 müssen gegenüber einem Schützten 40 der Schütze 36 ausgerichtet werden, damit die Achsstummel bis in einen runden Kopfteil 42 der Schlitze 36 geschoben werden können. Die Bewegungsrichtung bei der Herstellung der gelenkigen Verbindung ist in Fig. 1 durch Richtungspfeile angedeutet. Wenn die Abdekkung 12 nach Herstellung der Verbindung in der in Fig.1 angedeuteten Weise in ihre Bctriebsstellung geschwenkt ist, welche die Fig.2 und 3 zeigen, dann können sich die beiden Teile im Bereich der Gelenkverbindung nicht mehr voneinander lösen.
Wie die Fig.2 und 8 zeigen, besitzt der Kernteil 14 längs eines Randes 44 des ersten Umfangsbereichs 15 an seiner einen Stirnfläche eine Reihe von Nuten bzw. Zähnen 46, welche mit einet überstehenden Lippe 48 an der Innenseite des freien Randes einer der Seitenwände 28 zusammenwirken können. Die Lippe 48 ist in der Unteransicht der Abdeckung 12 gemäß Fig. 7 erkennbar. Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, überdeckt die Abdeckung einen Teil der Bandrolle 20 derart, daß die Unterseite 30a ihrer Deckplatte 30 am Umfang der Bandrolle 20 anliegt. Wenn die Bandrolle voll ist, wie dies Fig. 2 zeigt, dann steht die Lippe 48 mit einem Zahn 46a in Eingriff, der den Achsstummeln 34 verhältnismäßig dicht benachbart ist. Die Abdeckung 12 und der Kernteil 14 verbleiben in der gezeigten gegenseitigen Lage, wenn der Handabroller nicht benutzt oder transportiert wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich die Abdeckung unerwünschterweise löst, und es wird erreicht, daß der Handabroller bzw. seine Teile in ihrer Arbeitsstellung verbleiben. Wenn der Bandvorrat abnimmt, dann bewegt sich die Abdeckung 12 bei Benutzung des Handabrollers schrittweise weiter nach innen, bis sie beispielsweise in die in F i g. 3 gezeigte Lage gelangt Die Lippe 48 steht nunmehr mit einem Zahn 466 in Eingriff. Dadurch, daß die beiden Teile des Handabrollers beim Abrollen des Bandes gegeneinander gedruckt werden, bewegt sich also die Lippe 48 von einem Zahn zum nächsten bzw. von einer Nut zur nächsten, wobei jeweils die Seitenwand 28 etwas ausgeienkt wird, an welcher die Lippe 48 vorgesehen ist Die allmähliche gegenseitige Annäherung der dem Gelenk abgewandten Bereiche der beiden Teile des Handabrollers wird in jedem Stadium dadurch begrenzt, daß die Unterseite 30a der Deckplatte 30 am Umfang der Bandrolle 20 anliegt Wenn immer mehr Band von der Bandrolle verbraucht wird, dann bewegt sich die Lippe 48 schließlich bis zu dem letzten Zahn 46c des Kernteils 40.
In F i g. 2 ist ein Zustand gezeigt in dem das Band gerade von der Bandrolle 20 abgezogen wird, wobei es an dem Ansatz 32 anliegt. An der Oberseite des Ansatzes 32 ist eine Griffmulde 50 für den Daumen des Benutzers vorgesehen, wodurch eine einfache Handha- > bung des Handabrollers erreicht wird. An den Innenseiten der Seitenwände 28 sind im Bereich des Ansatzes 32 ferner zwei vorstehende Bandführungen 52 vorgesehen, wie dies insbesondere aus der Querschnittsdarstellung gemäß Fig.6 und der Unteransicht gemäß
ι» Fig. 7 deutlich wird. Die Bandführungen 52 werden durch einander gegenüberliegende Vorsprünge an den Seitenwänden 28 gebildet, die im Abstand von der Unterseite 30a der Deckplatte 30 vorgesehen sind, so daß sich ein Führungsschlitz für das abzuziehende Band
r> ergibt. Die Bandführungen 52 besitzen einen ausreichenden Abstand voneinander, so daß ein Bandstück 20a, wie es in F i g. 6 in strichpunktierten Linien angedeutet ist, von unten zwischen den Bandführungen
IMIlUtIIlIl gcgCII UIC IJIItCI SCIlC JV9 UCI IVCCRpiatlC JU
-'" gezogen werden kann, wobei sich die Ränder des Bandes zunächst nach unten umbiegen, dann jedoch nach Passieren des Spalts zwischen den Bandführungen 52 durch die Oberseite derselben zurückgehalten werden. Bei diesem »Einfädeln« des Bandes werden die
r> Abdeckung 12 und der Kernteil 14 fest gegeneinander gedrückt so daß sich die Bandrolle 20 nicht drehen kann und folglich eine ausreichende Spannung in dem Band erzeugt v^-rden kann. In der gleichen Weise wird auch bei anderen Arbeiten vorgegangen, bei denen in dem Band eine Zugspannung erzeugt werden muß.
Wenn ein Bandstück 20a von de. Rolle 20 abgetrennt werden soll, dann wird das Band »ach oben gegen eine gezahnte Kante 54 gezogen, welche einstückig angeformt ist und welche in Fig. 5 eingezeichnet ist. Ip den
H Fällen, in denen eine gezahnie Ks^e r'.m; Dj:\.hirennen des abztr'nllcr.ner. Handmaterials nicht brauchbar ist. beispielsweise bei Bändern mit Faserverstärkung, kann ein Messerblatt 56 in zwei einander gegenüberliegende Nuten 57 eingeschoben werden, welche, wie dies in Fig.7 in gestrichelten Linien gezeichnet ist, am Ende des Ansatzes 32 vorgesehen sind. Vorzugsweise wird ein Messerblatt 56 verwendet, welches gewendet werden kann und welches eine erste Messerkante 56a aufweist sowie eine zweite noch spitzere Messerkante 566. Ein Wechsel der Me?->crkant<; kann durch einfaches Herausziehen, Umdrehen und erneutes Einsetzen des Messerblattes erfolgen.
Zur Verringerung der Verletzungsgcfain c:"d die Seitenwände 28 im Bereich des Ansatzes 32 bis zu einem Punkt 58 vorgezogen, welcher, wie dies F i g. 7 zeigt, vor der Messerkante liegt. Auf diese Weise wird auch verhindert, daß die Messerkante durch zufällige Berührung mit anderen Gegenständen abgestumpft wird.
Es versteht sich, daß, ausgehend von dem vorstehend betrachteten bevorzugten Ausführungsbeispiel, eine Reihe von Möglichkeiten für Änderungen besteht die vorgenommen werden können, ohne daß man dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte. Bei-
w> spielsweise ist bei dem abgewandelten Handabroller gemäß Fig.9 und 10 eine Abdeckung 60 vorgesehen, welche der Abdeckung 12 des Handabrollers gemäß F i g. 1 sehr ähnlich ist welche jedoch mit dem im Inneren einer Bandrolle 20 angeordneten Kernteil 62
j5 dadurch verrastbar is' HaR über die Stirnseiten des Kemteiis vorstehende Vorsprünge 64 in entsprechende runde Aussparungen 66 an den Innenseiten der Seitenwände 68 der Abdeckung 60 eingreifen, wie dies
Fig. tO zeigt. Zur Festlegung der gegenseitigen Winkellage von Abdeckung 60 und Kernteil 62 sind an diesem sowie an der Innenseite der Seitenwände 68 einander entsprechende Rippen-Nuten-Anordnungen 70 bzw. 72 vorgesehen, wobei die Rippen und Nuten radial von den Vorsprüngen 64 bzw. den Aussparungen 66 ausgehen. Wenn die Abdeckung 60 in eine dem abnehmenden Bandrollendurchmesser entsprechende Stellung nachgeführt wird, dann rückt die Rippen-Nuten-Anordnung 72 an der Abdeckung schrittweise über die Rippen-Nuten-Anordnung 70 des Kernteils 62 vor, so daß die gegenseitige Winkellage der beiden Bauteile 60,62 in dieser neuen Stellung gesichert wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Handabrollers gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 11 bis 15 näher erläutert. Wie F i g. 11 zeigt, besteht der nunmehr zu betrachtende Handabroller 80 wieder aus zwei Hauptelcmenten, nämlich einer Abdeckung 82 und einem Kerntet! 64. Der Kcrtiieii 54 isi wieder halbmondförmig und besitzt einen zylinderförmigen ersten Umfangsbereich 16, der genau gegen die Innenwand des ringförmigen Kerns 88 einer Bandrolle 90 paßt, die in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Weiterhin besitzt der Kernteil 84 wieder einen Griffbereich 92, der so ausgebildet ist, daß er für die Finger des Benutzers einen guten Halt bietet.
Die Abdeckung 82 besitzt zwei Seitenwände 94, die durch ein Rückenteil bzw. eine Deckplatte % miteinander verbunden sind, welche in Fig. 12 sichtbar ist. Die Seitenwände 94 und die Deckplatte 96 verjüngen sich im BereiLii eines Ansatzes 98, wo das Band abgezogen und durchtrennt wird. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Abdeckung 82 und der Kernteil 84 wieder gelenkig miteinander verbunden, und zwar mittels schlüssellochförmiger Schlitze 100 in der Abdeckung und zugeordneten Achsstummeln 102 mit abgeflachten Seiten an den Stirnflächen des Kernteils 84, angrenzend an eine Längskante desselben. Diese Art der Gelenkverbindung verhindert, daß sich die beiden Hauptelemente unerwünschterweise voneinander lösen, wenn sie erst einmal in ihre Arbeitsstellung bewegt wurden.
IJm die beiden Hauptelemente in ihrer Arbeitsstellung j·: halten und um ein allmähliches Abnehmen der Bandrolle zu kompensieren ist jedoch eine modifizierte Verrastung vorgesehen, die es ermöglicht, die Abdekkung in einer einfachen Form als einstückiges Bauteil herzustellen. Wie aus der Querschnittsdarstellung gemäß F i g. 12 deutlich wird, wo die Innenseite 104 der einen Seitenwand sichtbar ist, sind im Bereich des schlüssellochförmigen Schlitzes 100 mehrere parallele regelmäßig geformte Nuten 106 vorgesehen. Diese Ausgestaltung vereinfacht das Herausziehen der Abdeckung aus einer Form in Richtung der parallelen Nuten.
Mit den parallelen Nuten 106 wirken einer oder beide Vorsprünge 108 and 110 des Kernteils 84 zusammen, und zwar je nachdem, wie voll die Bandrolle 90 noch ist. j>;e Vr.-«prfinge befinden sich im Bereich der einen Kante des en>icr, L"^f?nI^bereichs 86 des Kemteils 84 in der Nähe der Achsstummei ΐ«^, ν"; J>? aus der Queiichnittsdarsiellung gemäß F ig. 13 deutlichere·.
Wenn der Bandvorrat auf der Bandrolle 90 abnimmt, erfaßt der innere Vorsprung 110 nacheinander die parallelen Nuten 106 zum Herstellen einer Rastverbindur.g. Der andere Vorsprung 108 erfaßt die parallelen Nuten in einem größeren radialen Abstand von der Schwenkachse bzw. den Achsstummeln 102 und verstärkt damit die Rastverbindung. Obwohl ein Vorsprung ausreicht, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, muß dieser Vorsprung notwendigerweise dicht bei der Schwenkachse angeordnet sein, um stets eine Rastverbindung zu gewährleisten. Ein zweiter Vor- "> sprung 108 ist erwünscht, wenn man eine bessere Hebelwirkung bei der Herstellung der Rastverbindung zur Sicherung der gegenseitigen Lage von Abdeckung und Kernteil erreichen möchte. Obwohl der zweite Vorsprung 108, wie dies aus Fig. 11 deutlich wird, die ίο Nuten am Angang, d. h. unmittelbar nach Einlegen einer neuen Bandrolle, noch nicht erfaßt, ist er andererseits während des größten Teils der Zeit, in dem das Band von der Bandrolle verbrauch! wird, wirksam, so daß er für den ersten Vorsprung 100 eine gewisse Entlastung
r> bietet. Andererseits kann der zweite Vorsprung 108 auch weggelassen werden, ohne daß er die Funktionsfähigkeit der Verrastung zwischen der Abdeckung 82 und dem Kernteil 84 beeinträchtigen würde.
Für ein giaiies Zusammenwirken Zwischen ucü Vorsprüngen und Nuten sind die Enden der Vorsprünge abgerundet, wie dies aus der Querschnittsdarstellung des Kernteils 84 in F i g. 13 deutlich wird. Entsprechend sind die Nuten 106 im Querschnitt abgerundet, wie dies aus der Querschnittsdarstellung der Abdeckung 82 in Fig. 14 deutlich wird. Das Abrunden der Nuten 106 verringert auch die Möglichkeiten eines Brechens oder Spütterns der Abdeckung 82, beispielsweise gegenüber V-förmigen Nuten.
Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel gemäß
hi F i g. 11 kann die Abdeckung 82 durch Spritzgießen in einem Stück hergestellt werden. Wie der Querschnitt gemäß Fi g. 12 zeigt, ist an der Verlängerung bzw. dem Ansatz 98 der Deckplatte 96 eine Schneidkante 112 einstückig angeformt. Die Schneidkante ist V-förmig
»"> ausgebildet, wie dies aus der Unteransicht gemäß Fig. 15 deutlich wird, und ist außerdem durch die sich verjüngenden Enden 114 der Seitenwände 94 im Bereich des Ansatzes 98 geschützt.
Wie bei den zuvor betrachteten Ausführungsbeispie-
ίο len besitzt der Ansatz 98 wieder zwei einander gegenüberliegende Bandführungen 116 an den Innenseiten der Seitenwände 94. Diese Bandführungen machen den Handabroller stets betriebsbereit. Wichtig ist es, daß das von der Bandrolle abgezogene Band nicht in
*'> den Führungsschlitz eingezogen werden muß. Das Band wird vielmehr einfach straff gespannt und durch den Spalt zwischen den Bandführungen 116 nach oben gezogen, wo es in dem Führungsschlitz 118 wieder seine flache Form einnimmt und durch die Bandführungen
'" gesichert wird. Nach dem Abschneiden eines Bandstücks drückt man in dem Bereich zwischen den Bandführungen einfach einen Finger gegen die Unterseite des Bandes und schiebt das Band über die Messerkante 112 vor, bis es erfaßt werden kann. Das herausgezogene Bandstück wird dann durchtrennt, indem man die Teile des Handabrollers gegeneinanderdrückt, um die Bandrolle festzuhalten und indem man dann das herausgezogene Bandstück nach oben gegen die Messerkante 112 zieht
Es versteht sich, daß der Handabroller in seinen Abmessungen auf die Größe der zu verwendenden Bandroi.s;·; abgestimmt wird. Für ein Band, welches breiter ist, als dies in den Zeichnungen gezeigt ist, braucht man natürlich einen Handabroller, bei dem die Abdeckung und der Kemteil eine entsprechend größere Breite besitzen. Ähnliche Überlegungen gelten für Bandrollen mit einem größeren oder kleineren Durchmesser.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
230247/262

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Handabroller für eine Bandrolle mit einem auf einen offenen ringförmigen Kern aufgewickelten Band, insbesondere einem Klebeband, mit einem Kemteil, welcher in den Kern der Bandrolle einsetzbar und halbmondförmig ausgebildet ist und einen ersten an die Form der Innenwand des Kerns angepaßten, als Stützbereich dienenden Umfangsbereich sowie einen zweiten, als Griffbereich ausgebildeten Umfangsbereich aufweist und auf dem der Kern drehbar gehaltert ist, mit einer auf der Außenseite der Bandrolle befindlichen Abdeckung, die eine Seitenwand aufweist, weiche die abzurollende Bandrolle seitlich teilweise abdeckt und mit dem Kemteil verbunden ist, mit einem in der Abdeckung vorgesehenen Führungsschütz für das abzurollende Band und mit einer an der Abdeckung vorgesehenen Trennvorrichtung zum Abtrennen des abgerollten Bandstückc- von dem restlichen Band auf der Bandrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) über eine Deckplatte (30) mit einer zweiten Seitenwand (28) verbunden ist und die Unterseite (30a) der Deckplatte teilweise an den Außenumfang der abzurollenden Bandrolle (20) angepaßt ist, daß die Deckplatte (30) und die Seitenwände (28) einen sich verjüngenden Ansatz (32) bilden, mit dem die Trennvorrichtung (54, 56) verbunden ist, daß der Kemteil (14) gelenkig mit beiden Seitenwänden (28) der Abdeckung (12) verbunden Im, daß der Führungsschlitz durch Bandführungen (52) begrenzt ist, die im Bereich des Ansatzes (32) im wesentlichen parallel, in geringem Abstand zur Unterseite (ZOa) der Deckplatte (30) verlaufen, und daß der Absund zwischen den einander zugewandten Enden der Bandführungen (52) etwas geringer ist als die Breite des abzurollenden Bandes, derart, daß das Band sich, wenn es flach gegen die Bandführungen (52) gezogen wird, schwach wölbt und dann hinter den Bandführungen (52) in den Führungsschlitz einfällt.
2. Handabroller nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der gelenkigen Verbindung in den Seitenwänden (28) der Abdekkung (12) jeweils ein schlüssellocbförmiger Schlitz (36) mit einem Schlitzteil (40) und einem runden Kopfteil (42) vorgesehen ist und daß an dem Kernteil (14) Achsstummel (34) mit abgeflachten Seiten (38) vorgesehen sind, welche durch die fluchtenden Schlitzteile (40) der Schlitze (36) einschiebbar und i> den runden Kopfteilen (42) derselben drehbar sine.
3. Handabroller nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Abdekkung (82) parallele Nuten (106) vorgesehen sind, welche mit mindestens einem Vorsprung (108, 110) an dem Kernteil (14) in Eingriff bringbar sind (Fig. 12und13).
4. Handabroller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorsprünge (108, UO) vorgesehen sind (F i g. 13).
5. Handabroller nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet daß die Vorsprünge (108, UO) abgerundete Enden aufweisen und daß die Nuten (106) im Querschnitt abgerundet sind.
6. Handabroller nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Seitenwändc (28) eine Lippe (48) vorgesehen ist, welche mit einer Anzahl von Zähnen (46) an mindestens einer
Stirnseite des Kernteils (14) in Eingriff bringbar ist 7. Handabroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite einer der Seitenwände (68) der Abdeckung (60) eine Rippen-Nuten-Anordnung (72) vorgesehen ist welche in Eingriff mit einer entsprechenden Rippen-Nuten-Anordnung (70) an einer Stirnseite des Kernelements (62) bringbar ist (F i g. 9).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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