DE3421650C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine in einem Gestellrahmen einer Textilmaschine
angeordnete Aufspulvorrichtung mit einer Garnzuführung und einer
Changiervorrichtung für das aufzuspulende Garn, einer Antriebsrolle
zum Antrieb einer Garnspule an ihrem Umfang und einem Spulenhalter
zur beidseitigen Lagerung der Garnspule, wobei der Spulenhalter die
Form eines U mit zwei Schenkeln und einer die beiden Schenkel mit
einander verbindenden Basis aufweist, und die Spule an den beiden
freien Enden der Schenkel des Spulenhalters gelagert ist, ferner der Spu
lenhalter selbst an Befestigungsarmen des Gestellrahmens um eine im
wesentlichen parallel zur Basis des Spulenhalters verlaufende Schwenk
achse schwenkbar befestigt ist, wobei außerdem die Schwenkachse des
Spulenhalters und die Garnzuführung von einer Bedienungsperson der
Textilmaschine liegen, während die Antriebrolle hinter der Schwenk
achse liegt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der GB-PS 12 00 455 bekannt.
Die
Garnführung und die Schwenkachse des Spulenhalters sind vor
dem Gestellrahmen angeordnet. Die Antriebsrolle ist hinter der
Garnführung und der Schwenkachse angeordnet. Jeden
falls befindet sich die Schwenkachse für den Spulenhalter hinter seiner
U-Basis. Das hat zur Folge, daß die vollge
wickelte Garnspule gleichsam in die Textilmaschine hineingedrückt
werden muß, um sie von dort mittels eines zentral angeordneten Förderers
abtransportieren zu können.
Außerdem ist ein Spulenhalter für Spulmaschinen bekannt, bei wel
chem die am Ende eines schwenkbaren Armes angeordnete Spule unter
Gewichts- oder Federbelastung gegen eine Reibantriebswalze gepreßt
wird. Der die Spule tragende Arm und ein unter Gewichts- oder Feder
belastung stehender Arm sind unabhängig voneinander auf ein und
derselben Drehachse gelagert und durch eine Kupplung lösbar mit
einander verbunden (vgl. DE-PS 9 48 493).
Ferner kennt man einen Schwingungsdämpfer für Anspulvorrichtungen,
insbes. an Aufwickelmaschinen für Chemiefäden, mit an Schwenkarmen
angeordneten, friktionsgetriebenen Spulkörpern, wobei ein Spulentrag
arm mit einem Lagerzapfen für die betreffende Garnspule vorgesehen
ist (vgl. DD-PS 72 719).
Weiter ist ein H-förmiger Spulenhalter bekannt, dessen H-Schenkel
auf der einen Seite des H-Steges zur Aufnahme einer Garnspule dienen
und dessen H-Schenkel auf der anderen Seite des H-Steges für die
schwenkbare Lagerung des Spulenhalters dienen. Als Schwenkachse
ist eine praktisch durchgehende Lagerachse verwirklicht (vgl. US-PS
39 40 074).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufspulvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche die Manipulation
mit der Garnspule, insbes. unter Berücksichtigung ständig zunehmender
Spulengrößen erleichtert und sich durch verbesserte Zugänglichkeit
sowie reduzierte Verletzungsgefahr für eine Bedienungsperson auszeich
net.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Aufspul
vorrichtung dadurch, daß der Spulenhalter im Bereich seiner beiden
Schenkel an Achsstummeln an Befestigungsarmen gelagert ist, wobei
die Achsstummel nicht miteinander in Verbindung stehen, und die durch
diese Achsstummel verlaufende Schwenkachse einen Abstand zur Basis
des Spulenhalters aufweist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben
zur Folge, daß die wachsende Garnspule selbständig nach vorne ge
schwenkt wird, so daß die vollgewickelte Garnspule schließlich der
Bedienungsperson auf der Vorderfront der Textilmaschine zugänglich
ist. Folglich muß die Bedienungsperson nicht länger gleichsam in die
Textilmaschine hineingreifen, um verhältnismäßig große und schwere
Garnspulen zu entfernen. Dadurch wird die Verletzungsgefahr erheb
lich reduziert. Hinzukommt, daß auch der Schwenkradius zum Schwen
ken der Garnspule in die Entnahmeposition auf ein Minimum reduziert
wird, so daß sich die Bauhöhe der Textilmaschine mit zwei oder mehr
Reihen einer derartigen Aufspulvorrichtung verringert. Der Spulenhal
ter kann während des Wickelns der Garnspule über einen verhältnis
mäßig großen Winkel geschwenkt werden, obwohl der Schwenkradius
verhältnismäßig klein ist. Aus diesem Grunde kann die Garnspule
näher als bisher zur jeweiligen Bedienungsperson vorgeschwenkt wer
den. Außerdem kann die Basis des Spulenhalters die Funktion eines
Handgriffes übernehmen, durch welche sich der Spulenhalter unschwer
in die Entnahmeposition schwenken läßt. Ferner dient die Basis des
Spulenhalters als Handstütze. - Während des Wickelvorganges bewegt
sich die Basis des Spulenhalters aus einer Lage hinter der Schwenk
achse nach vorne, so daß das Eigengewicht des Spulenhalters bzw.
seiner Basis das ständig größer werdende Gewicht der Garnspule
weitgehend ausgleicht. - Darin sind die wesentlichen durch die Er
findung erreichten Vorteile zu sehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden
aufgeführt. Vorzugsweise sind die Achsstummel in sich
selbst einstellenden Lagern des Spulenhalters gelagert. Die Schenkel
des Spulenhalters weisen zwei schwenkbar miteinander verbundene Teile
auf. Vorzugsweise verläuft die Schwenkachse des Spulenhalters durch
das sich an die U-Basis des Spulenhalters anschließende Teil des
Schenkels. Ferner ist vorgesehen, daß sich die U-Basis des Spulenhal
ters und die Befestigungen für die Garnspule zu Beginn des Aufspulvorganges
hinter der Schwenkachse befinden, und
daß sich die U-Basis des Spulenhalters im Zuge des Vollwickelns der
Garnspule vor die Schwenkachse bewegt und die Befestigungen für die
Garnspule hinter der Schwenkachse bleiben. Dadurch wird zu Beginn des Aufspulvorganges
durch das Gewicht der U-Basis und der Garnspule ein
Drehmoment um die Schwenkachse im Gegenuhrzeigersinn erzeugt. Bei
vollgewickelter Garnspule dagegen erzeugt die sich nunmehr vor der
Schwenkachse befindende U-Basis des Spulenhalters ein Drehmoment um
die Schwenkachse im Uhrzeigersinn und wirkt dem von der Garnspule
erzeugten Drehmoment entgegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ausschnittsweise den Gestellrahmen
einer Textilmaschine mit einer erfindungsgemäßen Aufspulvor
richtung,
Fig. 2 im wesentlichen den Spulenhalter für den Gegenstand nach
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach
Fig. 1 in Seitenansicht.
In den Figuren ist ein Teil des Gestellrahmens 10 einer Textilmaschine
zu sehen, insbes. ein in Längsrichtung der Textilmaschine verlaufen
der Träger 10 a. Dieser Träger 10 a weist in jeder Garnverarbeitungs
station zwei in einem Abstand angeordnete Befestigungsarme 11 auf,
an deren freien Enden Achsstummel 24 eine schwenkbare Aufnahme für
einen Spulenhalter 12 bilden. Jeder Spulenhalter 12 ist U-förmig aus
gebildet und besteht aus einer Basis 13 und Schenkeln 14, 15. In der
Textilmaschine ist eine Mehrzahl der Spulenhalter 12 nebeneinander
in einer von mehreren, z. B. drei Reihen vorgesehen. Jeder Spulenhal
ter 12 einer Reihe ist unabhängig aufgesteckt und schwenkt um eine
gemeinsame Schwenkachse 24 a.
Eine Garnspule 16 ist zwischen den freien Enden der Schenkel 14, 15
gelagert, wobei spitzen- oder zapfenförmige Lager 17 an den
freien Enden der Schenkel 14, 15 eine Hülse 18 der Garnspule 16 auf
nehmen. Die Garnspule 16 wird nach oben oder in alternativen Auslegun
gen nach unten durch die Zuführrollen 21 zu einem "Kreuzspulmechanis
mus" (Changiervorrichtung 22) und von dort einem durch die Garnspule 16 und die Antriebs
rolle 19 gebildeten Einlaufspalt 23 geführt.
Die Schwenkachse 24 a des Spulenhalters 12 liegt vor der Achse der
Antriebsrolle 19, so daß die Schenkel 14, 15 während des Aufwickelns
der Garnspule 16 auf der Hülse 18 im allgemeinen im gesamten Bereich
der Schwenkbewegungen des Spulenhalters 12 nach hinten gerichtet
sind. Entsprechend schwenkt der Spulenhalter 12 während des Aufwi
ckelns der Garnspule, so daß die Achse der Garnspule 16 im allgemei
nen nach oben und nach vorne bewegt wird.
Mit der Aufspulvorrichtung wird die aufgewickelte Garnspule der Be
dienungsperson im vor der Textilmaschine verlaufenden Gang vorn auf der Textilmaschine bequem präsen
tiert. Außerdem ist das Einfädeln leicht durchführbar, da das Garn
20 von den Zuführrollen 21 vorn auf der Textilmaschine zu dem Kreuz
spulmechanismus 22 und zum Einlaufspalt 23 geführt wird, vor wel
chem der Kreuzspulmechanismus 22 angeordnet ist. Auch die Wartung
des Kreuzspulmechanismus 22 ist aufgrund der guten Zugänglichkeit
leicht durchzuführen.
Die Anordnung der Achsstummel 24 für die Aufnahme des Spulenhalters
12 erlaubt die Anordnung der Schwenkachse 24 a zwischen der Basis
13 und den Lagern 17 für die Hülse 18 an den freien Enden der
Schenkel 14, 15. Dementsprechend ist der Schwenkradius der Garnspule
16 klein im Vergleich mit bekannten Vorrichtungen, in welchen jeder
Spulenhalter auf einer Schwenkachse schwenkt, die notwendigerweise
um mehr als den Radius der vollgewickelten Garnspule von der Spulen
achse entfernt ist. Aufgrund des relativ kleinen Schwenkradius wird
die Höhe der Garnspule 16 beim Schwenken in die Abnahmeposition,
wie in Fig. 3 gestrichelt veranschaulicht, auf einem Minimum gehal
ten, so daß auch die Höhe einer Textilmaschine mit zwei oder mehr
Reihen einer derartigen Aufspulvorrichtung auf einem Minimum gehal
ten wird. Der auf diese Weise geschaffene kleine Schwenkradius macht
es weiterhin möglich, daß der Spulenhalter 12 während des Aufwi
ckelns der Garnspule 16 über einen größeren Winkel schwenkt als es
in den bekannten Einrichtungen mit einem verhältnismäßig großen
Schwenkradius der Fall ist. Aus diesem Grunde bewegt sich die Garn
spule näher zur Bedienungsperson als früher. Somit braucht die Bedie
nungsperson nicht weit in die Textilmaschine hineinzugreifen, um die
aufgewickelte Garnspule 16 abzunehmen, dies ist im Hinblick auf Si
cherheit und Wirtschaftlichkeit von Vorteil.
Ferner bietet die Basis 13 des Spulenhalters 12 einen Handgriff, durch
welchen der Spulenhalter 12 leicht in die Abnahmeposition für die
Garnspule 16 geschwenkt werden kann, wie es in Fig. 2 und gestrichelt
in Fig. 3 veranschaulicht ist. Außerdem bietet die Basis 13 in dieser
Position dem Kreuzspulmechanismus 22 einen Schutz und dient als
Stütze für die Hand der Bedienungsperson, während sie die aufgewi
ckelte Garnspule 16 dem Spulenhalter 12 entnimmt. Da die Basis 13 auf
der gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse 24 a vom Schwerpunkt
der Garnspule 16 liegt, dient die Basis 13 auch während der Schwenk
bewegung des Spulenhalters 12 in die Abnahmeposition durch die Be
dienungsperson als Gegengewicht für die Garnspule 16, wodurch Kraft
ersparnis erreicht wird. Bei der Ausführungsform des Spulenhalters nach Fig. 4 kommt
hinzu, daß sich während des Aufwickelns die Basis 13 aus einer Lage
hinter der Schwenkachse 24 a, d. h. auf der gleichen Seite wie die
Mitte der Garnspule 16, nach vorne bewegt, d. h. auf die gegenüber
liegende Seite zur Mitte der Garnspule 16, so daß ihr Gewicht dazu
neigt, das größer werdende Gewicht der Garnspule 16 auszugleichen.
Dies führt zu einem gleichmäßigeren Druck zwischen Garnspule 16 und
Antriebsrolle 19 während des Aufwickelns des Garnkörpers als ohne
Gegengewicht. Ausgleichsgewichte sind nicht erforderlich.
Bei beiden Ausführungsformen (Spulenhalter nach Fig. 1-3 und Spulenhalter nach Fig. 4) ist jeder Schenkel 14, 15 mit
einer Spulenstütz- und -auffangeinrichtung 25 ausgerüstet, deren konkave
Fläche zu den Lagern 17 gerichtet ist. Der Schenkel 14 besteht
aus zwei Teilen, einem feststehenden, mit der Basis 13 einstückigen
Teil 14 a, welcher außerdem die Schwenklager für die Achsstummel 24
und die Spulenauffangeinrichtung 25 trägt, sowie einem Teil 14 b, der
schwenkbar am Teil 14 a befestigt ist und das Lager 17 trägt.
Die Abnahme einer vollen Garnspule 16 wird wie folgt durchgeführt:
Wenn erforderlich, wird mit der Basis 13 als Handgriff der Spulen
halter 12 in die in Fig. 2 veranschaulichte und in Fig. 3 gestrichelt
gezeigte Abnahmeposition geschwenkt. Während sich der Spulenhalter
12 dieser Position nähert, wird eine (nicht gezeichnete) Spulenbremse
automatisch betätigt und bringt die Garnspule 16 zum Stillstand. An
schließend wird der Spulenhalter 12 in die veranschaulichte Abnahme
position bewegt.
Der Teil 14 b des einen Schenkels 14 ist durch Federn 30 gegen den
anderen Schenkel 15 vorgespannt, um eine Garnspule 16 zwischen den
Schenkeln 14, 15 festzuhalten. In der Löseposition des Spulenhalters
12 wird der Teil 14 b nach außen bewegt, um die Garnspule 16 zu lö
sen. Erfolgt die Bewegung des Teils 14 b von Hand, verhindert ein An
schlag diese Bewegung, bis die Garnspule 16 zum Stillstand gekommen
ist und der Spulenhalter 12 die Abnahmeposition erreicht. Das Teil
14 b wird durch eine Klinke 31 in der Löseposition gehalten. Alterna
tiv kann eine Kurveneinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen werden,
um das Teil 14 b während der Bewegung des Spulenhalters 12 in die
Abnahmeposition automatisch nach außen zu bewegen. Auf jeden Fall
bleibt Teil 14 b während der Abnahme der Garnspule 16 geöffnet. Die
Basis 13 des Spulenhalters 12 dient während dieses Vorgangs als Stütze
für die Hände der Bedienungsperson und schützt außerdem die Hände
gegen eine Verletzung durch den Kreuzspulmechanismus 22 und den
Kreuzspulmechanismus 22 gegen eine Beschädigung durch die Garnspule
16. Eine neue Hülse 18 wird auf die Spulenauffangvorrichtung 25 ge
legt; sodann schwenkt der Spulenhalter 12 in die Betriebsposition
zurück.
Während dieser Bewegung wird das Teil 14 b, entweder von Hand durch
Ausrasten der Klinke 31 oder automatisch, zurück in die Spulenposition
bewegt; dabei erfolgt automatisch das Eingreifen der Lager
17 in die Bohrung der Hülse 18 und deren Positionierung. Auf diese
Weise wird ein manuelles Einsetzen der Hülse 18 zwischen die Lager
17 vermieden. Die kurze Bauweise des Teils 14 b im Vergleich
mit den bekannten Auslegungen, in welchen nahezu die ganze Länge
des Schenkels 14 schwenkbar auf der Basis 13 angeordnet ist, führt
zu einer stabileren Bauweise des Spulenhalters 12.
Um das Einsetzen der Hülse 18 zu erleichtern, ist eine Hilfseinrichtung
32 vorgesehen; diese besteht aus einem an den Schenkeln 14, 15 befe
stigten hartbeschichteten Draht. Wenn der Spulenhalter 12 in der in
Fig. 4 veranschaulichten wickelbereiten Position ist, d. h. die Hülse
18 liegt an der Antriebsrolle 19 an, befindet sich die Hilfseinrichtung
32 in bequem zugänglicher Position vorn auf der Textilmaschine vor
dem Einlaufspalt 23. Durch Anwendung einer Saugpistole 33 wird das
Garn 20 in die Hilfseinrichtung 32 eingelegt und der Hülse 18 zuge
führt. Das Garn 20 wird dann von Hand in den Kreuzspulmechanismus
22 eingelegt.
Um sicherzustellen, daß die Hülse 18 parallel zur Antriebsrolle 19 liegt,
und um auch den Ausbau des Spulenhalters 12 zwecks Wartung zu er
leichtern, ist der Spulenhalter 12 in selbsteinstellbaren Lagern 34 auf
den Schenkeln 14, 15 montiert. Eines der Lager 34 ist in einer exzen
trischen Scheibe 35 aufgenommen, die im Schenkel 14 verdreht werden
kann, um eine Seite des Spulenhalters 12 gegenüber der anderen zu
heben oder zu senken, ferner um die Hülse 18 mit der Antriebsrolle
19 auszurichten. Auf einer Seite des Spulenhalters 12 ist ein lösbarer
Stift vorgesehen, der es erlaubt, diese Seite des Spulenhalters 12 am
Befestigungsarm 11 zu lösen. Der Spulenhalter 12 ist dann um das
selbsteinstellende Lager 34 auf der anderen Seite schwenkbar und
kann ohne weiteres abgezogen werden. Auf diese Weise ist es unnötig,
lösbare Stifte auf beiden Seiten des Spulenhalters 12 vorzusehen.
Der Schenkel 14 besitzt außerdem eine Verlängerung 14 c, in deren Ende
ein federbeaufschlagter Reibbelag 26 angeordnet ist, siehe Fig. 3. Der
Reibbelag 26 liegt während des Aufwickelns der Garnspule 16 an einem
bogenförmigen Glied 27 mit einer Kontaktfläche 27 a an, wobei das
Glied 27 an einem der Befestigungsarme 11 gesichert ist.
Claims (4)
1. In einem Gestellrahmen einer Textilmaschine angeordnete Aufspul
vorrichtung mit einer Garnzuführung und einer Changiervorrichtung
für das aufzuspulende Garn, einer Antriebsrolle zum Antrieb einer
Garnspule an ihrem Umfang und einem Spulenhalter zur beidseitigen
Lagerung der Garnspule, wobei der Spulenhalter die Form eines U mit
zwei Schenkeln und einer die beiden Schenkel miteinander verbinden
den Basis aufweist, und die Spule an den beiden freien Enden der
Schenkel des Spulenhalters gelagert ist ferner der Spulenhalter an Be
festigungsarmen des Gestellrahmens um eine im wesentlichen parallel
zur Basis des Spulenhalters verlaufende Schwenkachse schwenkbar be
festigt ist, wobei außerdem die Schwenkachse des Spulenhalters und
die Garnzuführung von einer Bedienungsperson der Aufspulvorrichtung
her gesehen vor dem eigentlichen Gestellrahmen der Textilmaschine lie
gen, während die Antriebsrolle hinter der Schwenkachse liegt, da
durch gekennzeichnet, daß der Spulenhalter (12)
im Bereich seiner beiden Schenkel (14, 15) an Achsstummeln (24) an
den Befestigungsarmen (11) gelagert ist, wobei die Achsstummel (24)
nicht miteinander in Verbindung stehen, und die durch diese Achsstum
mel (24) verlaufende Schwenkachse (24 a) einen Abstand zur Basis (13)
des Spulenhalters (12) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsstummel (24) in sich selbst einstellenden Lagern
(34) des Spulenhalters (12) gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens ein Schenkel
(14) des Spulenhalters (12) zwei schwenkbar miteinander verbundene
Teile (14 a, 14 b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk
achse (24 a) des Spulenhalters (12) durch das sich an die U-Basis (13)
des Spulenhalters (12) anschließende Teil (14 a) des Schenkels (14)
verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die U-Basis (13) des Spulenhalters (12) und die
Lager (17) für die Garnspule (16) zu Begin des Aufspulvorganges
(16) hinter der Schwenkachse (24 a) befin
den, und daß sich die U-Basis (13) des Spulenhalters (12) im Zuge
des Vollwickelns der Garnspule (16) vor die Schwenkachse (24 a) bewegt, während
die Lager (17) für die Garnspule (16) hinter der Schwenk
achse (24 a) bleiben.
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