DE4412997A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln konischer Kreuzspulen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln konischer Kreuzspulen

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DE19944412997
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Ulrich Dr Ing Wirtz
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wickeln konischer Kreuzspulen an einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, wobei die Kreuzspulen jeweils in einem schwenkbar an einem Rahmenträger gelagerten Spulenrahmen gehalten werden und die Garnkörper der Kreuzspulen mit ihren Umfangsflächen jeweils auf einer Wickelwalze oder Stützwalze aufliegen und wobei der Verlagerung des Umkehrpunktes des mit der Wickelwalze oder einer anderen Verlegeeinrichtung aufgebrachten Fadens mindestens an der Stirnfläche des kleineren Durchmessers der Kreuzspule gegenüber der Hülsenachse während der Spulenreise so entgegengewirkt wird, daß diese Stirnfläche im wesentlichen eben und senkrecht zur Hülsenachse verläuft sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Beim herkömmlichen Wickeln von Kreuzspulen mit konischem Garnkörper entstehen Kreuzspulen, deren Stirnflächen gewölbt sind. Die Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser ist nach innen gewölbt und ragt im ungünstigsten Fall mit dem äußeren Rand des Garnkörpers über den Hülsenrand hinaus. Der äußere Rand des größeren Durchmessers dagegen ist zurückgezogen gegenüber dem äußeren Hülsenrand, so daß hier das Hülsenende über dem Garnkörper hinausragt. Die Verschiebung der äußeren Lage des Garnkörpers gegenüber der Hülse nimmt umso stärker zu, je mehr Konizität die Hülse aufweist und je höher die Zusatzkonizität ist.
Das Ablaufverhalten solcher Kreuzspulen, bei denen der Faden zur Seite mit dem geringeren Durchmesser hin abgezogen wird, ist ungünstig, da insbesondere im Kantenbereich des geringeren Durchmessers mehrere Fadenwindungen gleichzeitig abgezogen werden können, was zu Störungen an der weiterverarbeitenden Maschine führt.
Aus diesem Grund ist bereits durch eine besondere Gestaltung der Wickelvorrichtung versucht worden, den Garnkörper der Kreuzspulen so aufzubauen, daß zumindest die Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser senkrecht oder nahezu senkrecht auf der Hülsenachse steht. Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 41 41 660 A1 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung wird durch einander überlagerte Schwenkbewegungen des Spulenrahmens während der Zunahme des Durchmessers des Wickelkörpers der Kreuzspule eine zunehmende Schrägstellung des Spulenhalters bewirkt, wodurch die Auswölbung der Stirnflächen verhindert und ein ebener Aufbau der Stirnflächen einer Kreuzspule erreicht werden soll. Dadurch, daß der Spulenrahmen am Spulenende mit dem größeren Durchmesser der Stirnfläche einseitig gehaltert ist, treten mit zunehmendem Spulendurchmesser größer werdende Hebelkräfte auf den Garnkörper auf, die einen zunehmenden Kraftaufwand zur zunehmenden Schrägstellung der Kreuzspule erfordern. Durch die festgelegte Schrägstellung einer Schwenkachse, um die sich der Rahmenhalter dreht, an dem der Spulenrahmen befestigt ist, ist der Einsatz dieser Vorrichtung auf eine Hülsenart mit einer festgelegten Konizität beschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzustellen, mit der es möglich ist, ohne großen Aufwand Kreuzspulen auf Hülsen unterschiedlicher Konizität bei zusätzlichen unterschiedlichen Zusatzkonizitäten so zu wickeln, daß zumindest die Stirnfläche der Kreuzspule mit dem kleineren Durchmesser im wesentlichen eben und senkrecht zur Hülsenachse verläuft.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 1, das mit Hilfe der in Anspruch 3 beanspruchten erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt werden kann.
Beim Wickeln konischer Kreuzspulen in einem herkömmlichen Spulenhalter ist dieser beispielsweise gegenüber einer Wickelwalze schräggestellt. Die Achse der Kreuzspulenhülse steht schräg zur Achse der Wickelwalze. Während der Garnkörper wächst, schwenkt der Spulenhalter mit der Spule auf einer Kreisbahn in einer Ebene senkrecht zur Achse der Wickelwalze. Dadurch wölbt sich der Garnkörper nach außen und steigt mit seinem äußeren Rand im ungünstigsten Fall über das Ende der Hülse hinaus an. Der Umkehrpunkt des Fadens fällt stets in dieselbe Ebene, die senkrecht zur Achse der Wickelwalze steht.
Eine solche Ausbildung einer konischen Kreuzspule beim Wickeln wird vermieden, wenn erfindungsgemäß der Rahmenträger mit der im Rahmen gehaltenen Kreuzspule und/oder die Verlegeeinrichtung während der Schwenkbewegung des Rahmenträgers relativ zueinander in Richtung der parallel zur Schwenkachse des Rahmenträgers liegenden Längsachse der Wickelwalze beziehungsweise der Stützwalze verschoben werden. Das Verschieben muß proportional zur Zunahme des Durchmessers des Garnkörpers unter Berücksichtigung der Konizität des Garnkörpers erfolgen.
Die Verschiebung muß bei fertiggewickelter Kreuzspule genauso groß sein wie die Überhöhung der Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser betragen würde bei einer konventionell gewickelten Kreuzspule mit demselben Durchmesser. Dann fällt der Umkehrpunkt des Fadens stets in eine Ebene, die senkrecht zur Hülsenachse steht. Die Stirnfläche der Kreuzspule wird eben.
Wird der Faden mittels einer Wickelwalze als Verlegeeinrichtung verlegt, auf der die Kreuzspule aufliegt, kann entweder die Kreuzspule gegenüber der Wickelwalze verschoben werden oder die Wickelwalze gegenüber der Kreuzspule. Beide können auch gleichzeitig gegeneinander verschoben werden.
Erfolgt die Fadenverlegung mittels einer gesonderten Verlegeeinrichtung und ruht die Kreuzspule auf einer Stützwalze, wird im Falle des Verschiebens der Kreuzspule diese gemeinsam mit der Stützwalze verschoben.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren baut sich zumindest die Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser so auf, daß der äußere Rand der Stirnfläche nicht mehr über die Hülse hinausreicht. Solche Hülsen lassen sich gut verpacken, da beim Aufeinanderstapeln der Kreuzspulen diese nicht mehr auf den Garnlagen aufliegen. Außerdem verbessert sich das Ablaufverhalten der Spulen beim Abziehen im Gatter. Die Gefahr des Abziehens von Garnlagen an der Garnkörperkante, wie sie bei Kreuzspulen mit gewölbten Stirnflächen auftreten können, wird damit vermieden.
In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens verläuft das Wickeln einer konischen Kreuzspule dergestalt, daß der durch den Zuwachs des Durchmessers einer Kreuzspule bedingten Schwenkbewegung des Rahmenträgers mit dem schwenkbar an ihm gelagerten, die Kreuzspule haltenden Rahmen eine Verschiebung des Rahmenträgers längs seiner Schwenkachse, die parallel zur Längsachse der Wickelwalze oder Stützwalze liegt, in Richtung der Stirnfläche mit dem kleineren Hülsendurchmesser überlagert wird. Die Strecke der Verschiebung stimmt überein mit der durch die Konizität der Hülse und der eventuellen Zusatzkonizität bedingten Verschiebung der letzten Garnlage des Garnkörpers gegenüber seiner ersten Garnlage auf der Hülse bei nicht verschobener Hülse. Erfolgt das Verschieben direkt proportional, steht die kleinere Stirnfläche der Kreuzspule senkrecht zur Hülsenachse. Dadurch werden sämtliche oben dargelegten Nachteile bezüglich des Stapelns der Kreuzspulen und des Abziehens des Fadens überkopf von der Oberfläche der Spule vermieden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß zur Verhinderung der Verlagerung des Umkehrpunktes des Fadens der Rahmenträger mit der im Spulenrahmen gehalterten Kreuzspule und die Verlegeeinrichtung des Fadens relativ zueinander in Richtung der Achse der Wickelwalze beziehungsweise der Stützwalze verschiebbar angeordnet sind. Die Verschiebung erfolgt proportional zur Zunahme des Garnkörpers unter Berücksichtigung der Konizität des Garnkörpers.
Bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Rahmenträger gegenüber der Wickelwalze verschiebbar angeordnet ist. Ein Stößel stützt sich einerseits an dem Gehäuse der Spulstelle und andererseits an dem Rahmenträger ab, welcher den schwenkbaren Spulenrahmen mit der darin eingespannten Kreuzspule trägt. Der Stößel ist durch die Schwenkbewegung des Rahmenträgers beim Wachsen des Garnkörpers betätigbar. Der Stößel bewirkt nach einer entsprechenden Grundeinstellung zum Rahmenträger eine Verschiebung des Rahmenträgers auf seiner parallel zur Achse der Wickelwalze liegenden Schwenkachse und die Verschiebung erfolgt in die Richtung der Stirnfläche mit dem kleineren Hülsendurchmesser, wobei die Verschiebung dem Zuwachs des Garnkörpers proportional ist. Die Spule selbst steuert also beim Wachsen des Garnkörpers ihre Verschiebung in Richtung der Stirnfläche mit dem geringeren Durchmesser. Vorteilhaft sind keine Kurvenführungen für den Spulenrahmen erforderlich. Mittels des Stößels, der allseitig drehbar jeweils in einem Kugelgelenk gelagert ist und von dem mindestens ein Gelenk zur Abstimmung auf die Konizität des Garnkörpers der Kreuzspule einstellbar ist, wird der Spulenrahmen mittels des Rahmenträgers so verschoben, daß stets die Stirnfläche der Kreuzspule mit dem kleineren Durchmesser senkrecht oder nahezu senkrecht zur Hülsenachse aufgebaut wird.
Der Stößel kann an dem Rahmenträger selbst angreifen, es kann aber auch auf der Schwenkachse des Rahmenträgers eine Muffe mit einem daran befestigten Arm drehbar und verschiebbar angeordnet sein. Die Muffe kann auf der Schwenkachse feststellbar sein. Ist sie festgestellt, führt sie die Drehbewegung aus, die von dem Spulenrahmen über den Rahmenträger auf die Drehachse übertragen wird. Die Muffe ist zwischen Rahmenträger und Gehäuse der Spulstelle angeordnet und legt sich an dem Rahmenträger an. Der Stößel stützt sich auf dem Arm ab. Die hier beschriebene Anordnung der Betätigung des Stößels hat den Vorteil, daß dann, wenn nur zylindrische Spulen gewickelt werden sollen, durch Lösen der Muffe von der Schwenkachse die Schwenkbewegung der Schwenkachse des Rahmenträgers nicht auf die Muffe übertragen wird und somit auch keine Betätigung des Stößels erfolgt, wodurch die lineare Verschiebung entlang der Schwenkachse zum Aufbau einer ebenen Stirnfläche der Kreuzspule unterbleibt.
Anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Erläuterung der Erfindung anhand einer Schemazeichnung, in welcher die Stellungen der Hülse zur Wickelwalze im Leerzustand und bei fertig gewickeltem Garnkörper mit einfacher Konizität und mit Zusatzkonizität wiedergegeben sind,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer eingespannten Leerhülse zu Beginn der Spulenreise in der Aufsicht, teilweise geschnitten,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in einer Seitenansicht,
Fig. 4 die Vorrichtung mit einer fertiggewickelten Kreuzspule in der Seitenansicht nach Fig. 3,
Fig. 5 Aufsicht auf die Vorrichtung in der Stellung der größten Auslenkung bei fertiggewickelter Kreuzspule.
Fig. 1 zeigt stark vereinfacht die Stellungen einer konischen Hülse zur Wickelwalze im Leerzustand und bei fertig gewickeltem Garnkörper mit einfacher Konizität und mit Zusatzkonizität. Anhand dieser Stellungen wird erläutert, wie sich der Garnkörper der Kreuzspule aufbaut und wie durch die Erfindung der Aufbau des Garnkörpers so beeinflußt werden kann, daß die Stirnfläche des Garnkörpers der Kreuzspule, die den kleineren Durchmesser aufweist, im wesentlichen senkrecht zur Hülsenachse aufgebaut wird, damit ein optimales Ablaufverhalten des Fadens von der Kreuzspulenoberfläche möglich wird.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Wickelwalze gekennzeichnet, die gleichzeitig der Fadenverlegung dient. Aus diesem Grund weist sie Nuten 2 zur Fadenverlegung auf. Mit 3 ist die Achse bezeichnet, um die sich die Wickelwalze 1 dreht.
Auf der Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1 liegt eine konische Kreuzspulenhülsen 5. Der Winkel alpha gibt die Konizität an, die Neigung der Umfangsfläche 6 der Kreuzspulenhülse 5 zur Hülsenachse 7. Mit 8 ist die Stirnfläche mit dem kleineren Hülsendurchmesser und mit 9 die Stirnfläche mit dem größeren Hülsendurchmesser der Kreuzspulenhülse 5 bezeichnet. Die Kreuzspulenhülse wird in einem hier nicht dargestellten Spulenrahmen gehalten. Die Punkte, an denen die Kreuzspulenhülse durch den Spulenrahmen gehalten wird, sollen durch die Durchstoßpunkte der Hülsenachse 7 durch die Stirnflächen 8 beziehungsweise 9 mit A beziehungsweise B bezeichnet sein.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die vereinfachende Annahme zugrundegelegt worden, daß die Hülse auf der gesamten Länge bewickelt wird. Diese Annahme erleichtert Erläuterung der Erfindung. Die Stirnflächen 8 beziehungsweise 9 berühren in den Punkten C beziehungsweise D die Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1. Zu Beginn der Spulenreise liegt die leere Kreuzspulenhülse 5 auf der Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1. Mit zunehmendem Aufbringen von Garnlagen schwenkt der hier nicht dargestellte Spulenrahmen um eine hier nicht dargestellte Achse in einer Ebene N senkrecht zur Achse 3 der Wickelwalze 1. Dabei verbleiben die Rahmenhälften in paralleler Lage zueinander.
Am Ende der Spulenreise, dann, wenn der Garnkörper fertiggewickelt ist, weil die Kreuzspule die gewünschte Garnmenge erreicht hat, befindet sich die Kreuzspulenhülse in der Position 5′, die Haltepunkte des Spulenrahmens befinden sich jeweils in der Position A′ beziehungsweise B′. Da die Hülsenachse 7 ihre Schräglage gegenüber der Wickelwalze 1 nicht verändert hat, ist eine Parallelverschiebung in die Position 7′ erfolgt. Bei dieser Parallelverschiebung wanderten die Punkte A und B auf einer Linie 10 beziehungsweise 11 in die jeweiligen Positionen A′ beziehungsweise B′. Die Punkte C und D sind in die Positionen C′ beziehungsweise D′ gewandert.
Aufgrund der Konizität der Hülse steht beim Auflegen auf die Wickelwalze 1 keine der Stirnflächen 8 und 9 senkrecht auf der Umfangsfläche der Wickelwalze 1. Zwischen der Senkrechten 12 im Punkt C auf Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1 und der Fläche der Stirnfläche 8 wird der Winkel alpha eingeschlossen. Der gleiche Winkel alpha wird eingeschlossen zwischen einem Lot 13, gefällt auf die Umfangsfläche 4 vom Punkt A. Der Treffpunkt des Lotes 13 sei mit E bezeichnet. Die zwischen den Punkten C und E liegende Strecke auf der Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1 sei mit s bezeichnet. Es ist die Strecke, um welche der Haltepunkt A, der Punkt, in dem die Hülse 5 vom Spulenrahmen gehalten wird, gegenüber dem Auflagepunkt C der Kreuzspulenhülse 5 auf der Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1 verschoben ist. Die Strecke A-C ist der eigentliche Radius der Stirnfläche 8. Zur Vereinfachung der Erläuterung der Erfindung sei angenommen, daß das Lot 13 zwischen den Punkten A und E der Radius r der Stirnfläche 8 der Kreuzspulenhülse 5 sei. Der Längenunterschied ist so minimal, daß er bei einer Berechnung mit Zahlenwerten nicht ins Gewicht fällt.
Am Ende einer Spulenreise, dann, wenn eine Kreuzspule fertiggewickelt ist, befindet sich zwischen der Kreuzspulenhülse und der Wickelwalze der Garnkörper Y. In Fig. 1 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung des Garnkörpers verzichtet. Gezeigt ist nur die Stellung der Kreuzspulenhülse in der Position 5′ am Ende der Kreuzspulenreise sowie die Garnkörperkonturen zwischen der Stirnseite mit dem kleineren Durchmesser der Hülse und der Wickelwalze. Bei einer starren Anordnung des Spulenrahmens vollführt dieser beim Wachsen des Garnkörpers ausschließlich eine Schwenkbewegung um eine Achse parallel zur Achse 3 der Wickelwalze 1 in einer Ebene N senkrecht zur Achse 3. Die Haltepunkte A und B wandern dabei auf parallel verlaufenden Verschiebelinien 10 beziehungsweise 11 und die Kreuzspulenhülse gelangt in die eingezeichnete Position 5′. Die Strecke A′ bis E entspricht dem Radius d der kleineren Stirnfläche, die senkrecht auf der Hülsenachse steht. Die Haltpunkte der Hülse nehmen die Positionen A′ beziehungsweise B′ ein. Die Hülsenachse behält ihre geneigte Lage im Raum bei und nimmt die Position 7′ ein. Die der Wickelwalze 1 zugewandte Kontur der Umfangsfläche 6 der Kreuzspulenhülse 5 ist hier mit 6′ bezeichnet und verläuft zur Kontur der Wickelwalze 1 parallel.
Da der Garnkörper einer Kreuzspule von der Wickelwalze aus aufgebaut wird, verläuft die Garnablage stets zwischen den Punkten C und D. Zur Vereinfachung der Erklärung der Erfindung sei hier angenommen, daß die Hülse auf ihrer gesamten Länge mit dem Garnkörper bewickelt ist. Am Ende der Spulenreise reicht dann der Garnkörper Y vom Punkt C′ bis zum Punkt C, was die Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser betrifft. Die durch die Schwenkbewegung des Spulenrahmens bedingte Wölbung der Stirnfläche, womit die Abweichung von einem Kegelmantel gemeint ist, bleibt unberücksichtigt. Die Kontur der Oberfläche der Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser sei deshalb durch eine gerade Verbindung der Punkte C bis C′ angedeutet und mit der Bezugsziffer 14 gekennzeichnet.
Ein für die Handhabung, das heißt für die Verpackung der Kreuzspulen sowie für das Ablaufverhalten optimale Form der Kreuzspule besteht dann, wenn die Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser des Wickelkörpers senkrecht auf der Hülsenachse steht. Die Kontur dieser idealen Stirnfläche ist mit der Bezugsziffer 15 bezeichnet. Kreuzspulen, deren Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser eine solche Form aufweisen, nennt man Top-Flat-Spulen. Die Stirnfläche einer Top-Flat-Spule würde sich also zwischen den Punkten C′ und G erstrecken. Der Punkt G ist der Auftreffpunkt der Stirnfläche 15 einer Top-Flat-Spule auf die Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1. Die Überhöhung des tatsächlich gewickelten Garnkörpers zu dem Garnkörper einer Top-Flat-Spule ist die Strecke k zwischen den Punkten C und G. Diese Überhöhung k läßt sich berechnen, da die Strecke 14 zwischen den Punkten C und C′ dem Verschiebeweg des Haltepunktes A in die Position A′ entspricht, er sei mit R bezeichnet. Der Winkel zwischen der Kontur 14 und der Top-Flat-Spulen-Kontur 15 entspricht dem Winkel alpha der Hülsenkonizität. Danach ist k über die Formel k = R × tan alpha zu berechnen.
Da der Garnkörper der Kreuzspule von der Wickelwalze 1 aus wächst und die Endpunkte C und D der Fadenverlegung durch die Umkehrpunkte der Nuten festgelegt sind, kann eine Top-Flat-Kreuzspule, also eine Kreuzspule mit einer Stirnfläche des kleineren Durchmessers, die senkrecht auf der Hülsenachse 7 steht, nur dann erhalten werden, wenn während der Bildung des Garnkörpers proportional zur Zunahme des Durchmessers der kleineren Stirnfläche des Garnkörpers die Kreuzspulenhülse mittels des Spulenrahmens in Richtung der Achse der Wickelwalze verschoben wird. Am Ende der Spulenreise wird dann bei fertiggewickeltem Garnkörper die Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser der Kreuzspule die Position 8′v einnehmen. Der Haltepunkt A′ der Hülse ist dann in die Position A′v verschoben und die Strecke zwischen den Punkten A′ und A′v entspricht exakt der Strecke k auf der Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1. Die Strecke k ist also die Strecke, um die der Haltepunkt A des Spulenrahmens und damit die Kreuzspulenhülse 5 während des Aufbaus des Garnkörpers verschoben werden muß, um eine Stirnfläche 15v des kleineren Durchmessers des Garnkörpers der Kreuzspule zu erhalten, die senkrecht auf der Hülsenachse 7′v steht. Wie diese Verschiebung während des Wickelns des Garnkörpers erfolgt, wird weiter unten anhand der nachfolgenden Figuren erläutert, welche die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Wickeln von Kreuzspulen zeigen. Die Strecke A′v bis C entspricht dem Durchmesser d′v der ideal aufgebauten Stirnfläche einer konischen Kreuzspule.
Beim Wickeln konischer Kreuzspulen besteht die Möglichkeit, eine sogenannte Zusatzkonizität aufzubringen. Das bedeutet, daß während des Wickelns des Garnkörpers über eine später noch zu beschreibende Zusatzeinrichtung der Spulenrahmen so geschwenkt wird, daß am Ende der Spulenreise der Spulenrahmen die der Zusatzkonizität entsprechende Schwenkbewegung durchgeführt hat. Dabei wird die Kreuzspule in Bezug auf die Stirnfläche mit dem größeren Durchmesser kontinuierlich stärker gehoben als die Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser. Die Schwenkbewegung erfolgt um eine Achse, die senkrecht zu der Achse verläuft, um welche der Spulenrahmen während des Wachsens des Garnkörpers schwenkt.
In der Fig. 1 ist die Position der Kreuzspulenhülse nach Beendigung der Spulenreise bei einem Aufbau des Garnkörpers mit Zusatzkonizität mit 5′′ gekennzeichnet. Es ist der Kreuzspulenhülsenumriß mit der doppelstrichpunktierten Linie.
Zur Verdeutlichung des Unterschieds der Lage der Kreuzspulenhülsen bei einfach konischen Kreuzspulen sowie bei Kreuzspulen mit Zusatzkonizität sind die Haltepunkte A′ für eine Hülse einer Kreuzspule mit einfacher Konizität und der Haltepunkt A′′ für eine Hülse einer Kreuzspule mit Zusatzkonizität übereinandergelegt. Wie bereits dargelegt, wird bei einer Kreuzspule mit Zusatzkonizität die Spulenhülse während der Spulenreise zusätzlich um eine Achse geschwenkt, die senkrecht steht zu der Schwenkachse des Rahmenträgers, der den Kreuzspulenrahmen trägt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist durch die Aufeinanderlegung der Hülsenkonturen im Haltpunkt A′ beziehungsweise A′′ der Winkel beta zwischen der Kontur der verschobenen Umfangsfläche 6′ sowie der durch die Zusatzkonizität geschwenkten Kontur der Umfangsfläche 6′′ als halber Winkel der Zusatzkonizität zu erkennen. Um diesen Winkel beta, den halben Winkel der Zusatzkonizität, ist auch die Hülsenachse 7′′ gegenüber der Hülsenachse 7′ einer einfach konischen Hülse verschwenkt. Die Stirnfläche 8′′ mit dem kleineren Durchmesser der Hülse ist nun noch mehr geneigt gegenüber der Kontur der Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1 als in der Stellung der einfach konisch gewickelten Kreuzspule. Sollte die Stirnfläche des Garnkörpers mit dem kleineren Durchmesser senkrecht auf der Hülsenachse 7′′ stehen, müßte sie eine Kontur einnehmen, wie sie durch die doppelstrichpunktierte Linie 16 zwischen den Punkten C′′ bis H dargestellt wird. Zusätzlich zu der Überhöhung k des Garnkörpers infolge der einfachen Konizität addiert sich dazu die Überhöhung z infolge der Zusatzkonizität, entsprechend der Strecke zwischen den Punkten G und H auf der Kontur der Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1. Der Winkel zwischen der idealen Kontur 15 der Stirnfläche einer einfach konischen Kreuzspule und der idealen Kontur 16 der Stirnfläche einer Kreuzspule mit Zusatzkonizität entspricht dem Winkel beta, dem halben Winkel der Zusatzkonizität. Das ergibt sich daraus, daß die Kontur 15 senkrecht auf der verschobenen Hülsenachse 7′ steht und die Kontur 16 senkrecht auf der um den Winkel beta der halben Zusatzkonizität im Punkt A′′ verschwenkten Hülsenachse 7′′.
Zur Vermeidung der Überhöhung des Garnkörpers über eine Stirnflächenkontur, die senkrecht auf der Hülsenachse steht, sowie zur Vermeidung der Konkavität der Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser, wird erfindungsgemäß entsprechend dem Zuwachs der Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser und der wachsenden Zusatzkonizität die Kreuzspulenhülse während des Schwenkens des Spulenrahmens aufgrund der Durchmesserzunahme der Kreuzspule mittels des Spulenrahmens in Richtung der Achse 3 der Wickelwalze 1 verschoben. Da der Punkt C aufgrund der Verlegung des Fadens als Endpunkt der Stirnfläche des Garnkörpers festliegt, muß der Spulenrahmen so weit verschoben werden, bis daß der Haltepunkt A die Position A′′v einnimmt. Dann steht die Kontur 16v senkrecht auf der verschobenen Achse der Kreuzspulenhülse, hier mit 7′ ′v bezeichnet. Die Strecke A′′v bis C, mit d′′v bezeichnet, entspricht dem Durchmesser der ideal aufgebauten Stirnfläche einer konischen Kreuzspule mit Zusatzkonizität.
Die Wegstrecke, welche die Spulenhülse bei einer Zusatzkonizität zusätzlich gegenüber der Endstellung einer einfach konischen Hülse verschoben werden muß, beträgt z. Die Gesamtstrecke der Verschiebung also k + z.
Die Verschiebung, die vorgenommen werden muß, um bei einer konischen Kreuzspule mit Zusatzkonizität eine Stirnfläche zu erhalten, die senkrecht zur Hülsenachse steht, läßt sich angenähert aus folgender Formel berechnen:
Die Strecke von s zwischen den Punkten C und E muß bei der korrekten Berechnung der Verschiebung abgezogen werden, weil s, wie oben bereits dargelegt, die Strecke ist, um die der Auflagepunkt der Umfangsfläche der Hülse gegenüber dem Haltepunkt A der Hülse zurückweicht. Die Strecke s errechnet sich aus der Formel: s : r = sin alpha. Aufgrund der Geringfügigkeit dieses Betrages kann s bei der Betrachtung und bei Berechnungen vernachlässigt werden.
Im nachfolgenden ist ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben, mit der die Verschiebung der Kreuzspulenhülse in der beschrieben Weise vorgenommen werden kann, wobei die Verschiebung auf jede Konizität und Zusatzkonizität abgestellt werden kann.
Die Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Wickeln von Kreuzspulen an einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung beitragenden Merkmale dargestellt und erläutert.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung 20 zum Wickeln von Kreuzspulen ist ein Bestandteil einer hier nicht näher dargestellten Spulmaschine. In der Wand 21 der hier nicht näher dargestellten Spulstelle ist ein Gleitlager 22 angeordnet. In den Gleitbuchsen 23 des Gleitlagers ist eine Achse 24 drehbar und verschiebbar gelagert. Auf dieser Achse ist mittels einer Klemmverbindung der Rahmenträger 25 befestigt, der den Kreuzspulenrahmen 26 trägt. Von der Klemmverbindung des Rahmenträgers 25 mit der Achse 24 ist die Klemmschraube 27 zu sehen. Der Rahmenträger 25 weist eine Buchse 28 auf, in welcher der Kreuzspulenrahmen 26 schwenkbar gelagert ist. Der Kreuzspulenrahmen 26 ist nicht direkt in der Buchse 28 gelagert. Er ist zunächst auf einem Schwenkhebel 29 befestigt, wobei dieser Befestigungspunkt gleichzeitig der Drehpunkt 30 in der Buchse 28 ist. In diesem Drehpunkt 30 ist der Kreuzspulenrahmen 26 auch gegenüber dem Schwenkhebel 29 verstellbar. Diese Verstellbarkeit ist angedeutet durch das Langloch 31 in dem Kreuzspulenrahmen 26 sowie der Klemmschraube 32, mit welcher der Kreuzspulenrahmen 26 gegenüber dem Schwenkhebel 29 fixiert werden kann. Die zuvor beschriebene Verstellmöglichkeit dient dazu, den Kreuzspulenrahmen 26 auf die Konizität der eingespannten Kreuzspulenhülse 5 einzustellen. Die Einstellbarkeit ist durch den Doppelpfeil 34 am Langloch 31 angedeutet.
Die Kreuzspulenhülse 5 liegt mit ihrer Umfangsfläche 6 auf der Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Angedeutet sind die Haltepunkte A und B der Kreuzspulenhülse durch den Spulenrahmen 26. Es sind die Mittelpunkte der Stirnfläche 8 mit dem kleineren Durchmesser und der Stirnfläche 9 mit dem größeren Durchmesser der Hülse 5′ die auf der Hülsenachse 7 liegen. Durch die Hülsenachse 7 und die Achse 3 der Wickelwalz 1 kann eine Ebene gelegt werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Die Hülsenachse 7 ist um den Winkel alpha, also um die Konizität der Hülse, in Richtung der Stirnfläche mit dem kleineren Durchmesser zur Achse 3 der Wickelwalze 1 hin geneigt. Die Schwenkachse 35 des Kreuzspulenrahmens 26 durch den Drehpunkt 30 in der Buchse 28 verläuft jeweils senkrecht zu der Achse 3 der Wickelwalze 1, der Hülsenachse 7 sowie der Mittellinie 24m der Achse 24, auf der der Rahmenträger 25 gelagert ist und liegt bei jeder Stellung des Kreuzspulenrahmens 26 in der Ebene N.
Das abgekröpfte Ende des Schwenkhebels 29 ist mit einer insgesamt mit 36 bezeichneten Einrichtung zum Aufbringen einer Zusatzkonizität verbunden. Diese Einrichtung wird weiter unten noch näher erläutert. Die Einrichtung 36 zum Aufbringen der Zusatzkonizität ist an einem Halter 37 befestigt, in dem die Achse 24 drehbar gelagert ist. Er ist mittels eines Sicherungsrings 38 auf der Achse 24 gesichert und stützt sich gegen eine Schulter 39 der Achse 24 ab. Als Verdrehsicherung dient ein in der Wand 21 der spulstelle befestigter Rundstab 40, auf dem der Halter 37 verschiebbar gelagert ist.
Auf der Schwenkachse 24 des Rahmenträgers 25 ist eine Muffe 41 aufgeschoben, die zwischen dem Gleitlager 22 und dem Rahmenträger 25 angeordnet ist. Sie ist auf der Schwenkachse 24 feststellbar, wie durch die Madenschrauben 42 angedeutet, so daß sie von der sich drehenden Schwenkachse 24 mitgenommen werden kann. Die Muffe 41 weist einen Arm 43 auf, der etwa in die entgegengesetzte Richtung weist, in der die Buchse 28 zur Lagerung des Kreuzspulenrahmens 26 angeordnet ist. Der Arm 43 trägt an seinem Ende ein Kugelgelenk 44, in dem ein Stößel 45 gelagert ist, der sich in einem weiteren Kugelgelenk 46 abstützt, das an der Wand 21 der Spulstelle 20 verstellbar angeordnet ist, wie anhand der Fig. 3 noch näher erläutert wird.
Ist die Madenschraube gelöst und somit die Muffe 41 nicht mit der Schwenkachse 24 fest verbunden, wird mit wachsendem Garnkörper zwar der Rahmenträger 25 geschwenkt, die Muffe 41 und damit der Arm 43 nicht mitgedreht. Zum Wickeln zylindrischer Kreuzspulen kann dadurch die erfindungsgemäße Einrichtung außer Betrieb genommen werden. Ist dagegen die Muffe 41 mittels der Schraube 42 auf der Schwenkachse 24 festgestellt, schwenkt der Arm 43 und damit das Kugelgelenk 44 auf einer Kreisbahn, wenn der Rahmenträger 25 angehoben wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Verschieben des Rahmenträgers 25 funktioniert wie ein Türheber. Die Schwenkachse 24 ist mit der Türangel zu vergleichen, während man sich für diesen Vergleich an dem Rahmenträger 25 das Türblatt befestigt denken kann. Damit eine Tür selbsttätig schließen kann, wird sie in den Angeln gegen ihr Eigengewicht angehoben. Dazu muß aber in Drehrichtung der sich öffnenden Tür der Stützpunkt für den Stößel vor dem Stützpunkt der Tür auf dem Rahmen liegen. Da der Drehpunkt des Stößels außerhalb des Drehpunkts der Tür liegt, der Stößel eine festgelegte Länge hat, die er bei dem Kreisbogen, den er bei seiner Abstützung an der Tür beschreibt, nicht ausgleichen kann, wird die Tür während des Schwenkens um die Türangel angehoben. So ist auch die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung zu verstehen. Der Drehpunkt 46 des Stößels 45 an der Wand 21 der Spulstelle liegt nicht in dem Drehpunkt der Achse 24. Außerdem liegt dieser Drehpunkt 46 in Drehrichtung 47 der Schwenkachse 24 beim Wachsen des Durchmessers der Kreuzspule vor dem Gelenkpunkt 44 auf dem Arm 43. Dreht sich nun der Arm 43 mit der Schwenkachse 24, schiebt der Stößel 45 die Muffe 41 in Pfeilrichtung 48. Da die Muffe 41 fest mit der Schwenkachse verbunden ist und die Schwenkachse 24 verschiebbar in dem Gleitlager 22 gelagert ist, wird der Rahmenträger 25 und damit auch der Kreuzspulenrahmen 26 mit der eingespannten Kreuzspulenhülse 5 in Pfeilrichtung 48 verschoben. Bei der Verschiebung muß berücksichtigt werden, ob die Einrichtung 36 zum Aufbringen einer Zusatzkonizität eingestellt ist. Ist dies der Fall, wird mittels der Einrichtung 36 der Kreuzspulenrahmen 26 zusätzlich um den Drehpunkt 30 geschwenkt.
Anhand der Fig. 1 ist erläutert worden, wie weit der Rahmenträger 25 in Pfeilrichtung 48 in Abhängigkeit von dem Durchmesser der Kreuzspule und der eingestellten Zusatzkonizität verschoben werden muß, um eine Kontur der kleineren Stirnfläche der Kreuzspule zu erhalten, die senkrecht auf der Hülsenachse steht.
Die Einstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Verschieben des Rahmenträgers 25 kann erfolgen anhand der vorgegebenen Daten der Konizität sowie der eventuellen Zusatzkonizität der Spulenhülse und dem Schwenkwinkel, um welchen der Kreuzspulenrahmen 26 von der Nullstellung bis in die Stellung mit der Schwenkachse 24 verschwenkt, wenn die Kreuzspule fertiggewickelt ist. Aus der Grundstellung, wie sie in der Fig. 2 wiedergegeben ist, also bei unbewickelter, eingespannter Kreuzspulenhülse 5 in dem Kreuzspulenrahmen 26, wird die Stellung der verschiebbaren Muffe 41 gegenüber dem feststehenden Gleitlager 22 bestimmt. Die Stellung des Kreuzspulenrahmens 20 kann durch Aufbringen von Markierungen 49 auf der Umfangsfläche des Gleitlagers 22 erfolgen, die jeweils die Stellung der Stirnfläche 50 der Muffe, den Drehwinkel und den Verschiebeweg wiedergeben. Mit der Madenschraube 42 ist die Muffe 41 auf der Schwenkachse 24 festgeklemmt. Das Kugelgelenk 46 ist dabei so eingestellt, daß der Stößel 45 der Bewegungsrichtung 47 der Schwenkachse entgegengerichtet ist. Der Arm 43 wird um einen solchen Winkel verschwenkt, der dem Schwenkwinkel des Kreuzspulenrahmens 26 bei einer fertiggewickelten Kreuzspule entspricht. Die Verschiebung der Muffe 42 gegenüber der Ausgangsmarkierung auf der Gleitbuchse 23 muß der zu korrigierenden Konizität k beziehungsweise zusätzlich der zu korrigierenden Zusatzkonizität z betragen. In der Endstellung des Kreuzspulenrahmens 26 wird der Gelenkhalter 51, auf dem das Kugelgelenk 46 befestigt ist um den Drehpunkt 52 so weit geschwenkt, daß der Stößel 45 gerade den Arm 43 abstützt. In dieser Position wird die Befestigungsschraube 54 angezogen und damit der verstellbare Gelenkhalter 51 mit dem Kugelgelenk 46 fixiert. In Drehrichtung 47 gesehen muß das Kugelgelenk 46 immer noch vor dem Kugelgelenk 44 liegen. Beim Zurückschwenken in die Ausgangsstellung muß die Stirnfläche 50 wieder auf die Ausgangsmarkierung 49 auf dem Gleitlager 22 zurückschwenken.
Anhand dieser Vorgehensweise kann eine Skala 53 gefunden werden, die die Einstellung des Kugelgelenks 46 für die entsprechenden Kreuzspulendurchmesser und die dazu gehörigen Verschiebewege zur Erzielung einer flachen Stirnfläche angibt. Diese Skala 53 kann auf der Wand der Spulstelle 21 angebracht sein (Fig. 3), an der der Gelenkhalter 51 mittels der Schraube 52 befestigt ist. Der Verstellweg ist durch den bogenförmigen Skalenschlitz 53a vorgegeben, der ein Verschwenken des Gelenklagerpunktes 46 um einen Winkel von etwa 90° erlaubt. Die im Skalenschlitz 53a befindliche Feststellschraube 54 begrenzt den Schwenkweg des verstellbaren Gelenkhalters 51 und dient gleichzeitig zu seiner Fixierung.
Ist durch die Vorgabe einer bestimmten Konizität die Lage des Kugelgelenks 46 festgelegt, drückt der Stößel 45 den sich durch das Anheben des Kreuzspulenrahmens 26 drehenden Arm 43 in Pfeilrichtung 48. Die Muffe 41 zieht dadurch die Schwenkachse 24 aus dem Gleitlager 22. Abhängig von der Konizität und dem dadurch bedingten Verschiebeweg k wandert das Kugelgelenk 44 beispielsweise in die Position 44k. Wird eine Zusatzkonizität auf die Kreuzspule aufgebracht, wandert der Gelenkpunkt 44 in Abhängigkeit des zusätzlichen Verschiebewegs z in die Position 44z. Der Gelenkpunkt 44 wandert jeweils auf einer räumlichen Kurve, einem Schraubenlinienstück, in die Positionen 44k beziehungsweise 44z.
Je spitzer der Winkel zwischen dem Stößel 45 und der Wand 21 der Spulstelle eingestellt ist, desto größer ist der Verschiebeweg der Muffe 41 in Richtung des Pfeils 48, wenn sich der Arm 43 in Pfeilrichtung 47 mit der Schwenkachse 24 dreht.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, läßt sich die Position des Kugelgelenks 46 in einem Winkel von etwa 90° um den Drehpunkt 52 in seiner Position verstellen. Der Verstellwinkel läßt sich an der Skala 53 auf der Wand 21 der Spulstelle ablesen. Der größte Verschiebeweg in Pfeilrichtung 48 (Fig. 2) ergibt sich dann, wenn die Verstellmöglichkeit voll ausgenutzt wird und das Kugelgelenk 46 in die Position 46 z gedreht wird. Diese Position kann dann genutzt werden, wenn eine maximale Zusatzkonizität erwünscht wird.
Die Zusatzkonizität wird mit der Einrichtung 36 eingestellt, welche in der Fig. 3 in ihren Einzelheiten dargestellt ist. Der Halter 37 für die Einrichtung 36 zum Aufbringen einer Zusatzkonizität ist verschiebbar auf der Verdrehsicherung 40 und drehbar auf der Schwenkachse 24 gelagert. Beim Verschieben des Kreuzspulenrahmens 26 wandert somit der Halter 37 mit und wird auf der Verdrehsicherung 40 verschoben. Auf dem Halter 37 ist ein gekröpftes, dreieckiges Blech 55 in einem Drehpunkt 56 schwenkbar befestigt (Fig. 2). In dem Blech ist ein bogenförmiger Schlitz 57 eingebracht, der die Verstellmöglichkeit in den beiden Maximalstellung begrenzt (Fig. 3). Mittels einer Skala 58 kann der Verstellwinkel eingestellt werden und mittels einer Klemmschraube 59 das Blech 55 in seiner Position arretiert werden. An dem abgekröpften Teil des Blechs 55 ist in einem Drehpunkt 60 ein Stößel 61 mittels eines Gelenkkopfs 62 befestigt. Der Stößel 61 ist in einem Drehpunkt 63 an dem gekröpften Teil des Schwenkhebels 29 ebenfalls mit einem Gelenkkopf 64 drehbar befestigt. Die Gelenkköpfe enthalten jeweils Kugelkalotten als Lager, so daß der Stößel neben Drehbewegungen auch seitliche Verschiebebewegungen ausführen kann.
Wenn keine Zusatzkonizität erwünscht ist, wird die Einrichtung 36 zum Aufbringen der Zusatzkonizität so eingestellt, daß der Drehpunkt 60 des Stößels 61 mit der Mittellinie 24m der Schwenkachse 24 zusammenfällt und außerdem der Drehpunkt 63 des Stößels 61 dem Drehpunkt 56 des dreieckigem Blechs 55 an dem Halter 37 genau gegenübersteht. Diese Grundstellung ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Die maximale Verstellmöglichkeit zum Aufbringen der Zusatzkonizität ist durch das Verschwenken des Blechs 55 und damit des Verschwenkens des Drehpunkts 60 in Fig. 3 dargestellt. Dort ist gestrichelt die Position 60z des Drehpunkts 60 zum Aufbringen der maximalen Zusatzkonizität strichpunktiert dargestellt. Nach Lösen der Schraube 59 kann um den Drehpunkt 56 das Blech so geschwenkt werden, daß der Drehpunkt 60 auf dem Kreisbogen 65 in die Position 60z geschwenkt werden kann, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Der Stößel nimmt die Position 61′ ein.
Wird nun aufgrund des Anwachsens des Garnkörpers der Kreuzspulenarm 26 angehoben, dreht sich der Rahmenträger 25 mit der Schwenkachse 24. Der Schwenkhebel 29 wird dabei mitgeschwenkt. Ist keine Zusatzkonizität eingestellt, behält der abgekröpfte Teil des Schwenkhebels 29, in dem Drehpunkt 63 gelagert, seine Lage im Raum bei. Da der Drehpunkt 60 in der Grundstellung genau gegenüber der Mittellinie 24m der Schwenkachse 24 liegt, dreht sich der Stößel 61 in diesem Drehpunkt. Eine Störung der Schwenkbewegung durch die Einrichtung 36 erfolgt also nicht.
Ist aber eine Zusatzkonizität eingestellt, so ist der Schwenkpunkt 60 des Stößels 61 nicht mehr in der Position gegenüber der Mittellinie 24m der Schwenkachse 24, sondern in der Position 60z. Beim Schwenken des Kreuzspulenrahmens 26 schwingt der Stößel aus der Position 61′ auf einer Kreisbahn, deren Mittelpunkt auf dem Schwenkweg 65 liegt, in der Extremposition im Punkt 60z. Der Schwenkhebel 29 wird zu einer Schwenkbewegung um den Drehpunkt 30 gezwungen, in Richtung des Pfeils 66 (Fig. 2). Die Kreuzspulenhülse 5 wird dadurch in Richtung der Stirnfläche 8 mit dem kleineren Durchmesser zusätzlich geneigt. Der zusätzliche Neigungswinkel hängt davon ab, wie weit der Gelenkpunkt 60 auf dem Schwenkweg 65 in die Richtung auf die Position 60z verschwenkt worden ist. Der Schwenkweg kann anhand der Skala 58 eingestellt werden.
In der Fig. 2 ist die Position 44′ des Kugelgelenks 44 eingezeichnet. In diese Position würde das Kugelgelenk geschwenkt werden, wenn die Kreuzspule fertiggewickelt ist und der Stößel 45 nicht in Aktion treten würde. Durch die zuvor vorgenommene Einstellung des Gelenkpunkts 46 wird aber der Stößel die Muffe 41 über den Arm 43 in Richtung des Pfeils 48 verschieben. Werden die in Fig. 1 ermittelten Verschiebewege k und z zugrundegelegt, so wird beim Ausgleich der einfachen Konizität die Muffe 41 um den Weg k verschoben, so daß das Kugelgelenk 44 in die Position 44k gelangt und nach Ausgleich der Zusatzkonizität in die Position 44z. Um in die letztgenannte Position zu gelangen, muß die Muffe 41 zusätzlich um die Strecke z verschoben werden. Die Stellung des Kreuzspulenrahmens 26 sowie der Muffe 41 mit ihrem Arm 43 nach Beendigung der Spulenreise und nach Ausgleich der einfachen Konizität an der kleineren Stirnfläche der Kreuzspule ist in Fig. 5 dargestellt. Die Muffe wurde um den Weg k verschoben und das Kugelgelenk befindet sich in der Position 44 k.
In Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Wickeln von Kreuzspulen nach Beendigung der Spulenreise dargestellt. Während Fig. 5 die Aufsicht in der Endstellung nach Ausgleich der einfachen Konizität wiedergibt, ist Fig. 4 die Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 5.
In Fig. 4 ruht die fertiggewickelte Kreuzspule W mit ihrem Garnkörper Y auf der Umfangsfläche 4 der Wickelwalze 1. Während des Aufbaus des Garnkörpers ist der Kreuzspulenrahmen 26 aus seiner Ausgangsstellung 67 um den Winkel 68 in die Endposition 69 geschwenkt. Um den gleichen Winkel wurde der Stößel 45 im Kugelgelenk 46 durch den Arm 43 aus der Position 44 in die Position 44k geschwenkt. Dabei wurde der Rahmenträger 25 und damit auch der Kreuzspulenrahmen 26 um die Strecke k in Pfeilrichtung 48 (Fig. 5) verschoben. Die Stirnfläche 15v mit dem kleineren Durchmesser an der Kreuzspule wird dadurch so ausgebildet, daß sie senkrecht auf der Hülsenachse steht. Wie aus der Fig. 4 weiter ersichtlich ist, wurde keine Zusatzkonizität eingestellt. Der Gelenkpunkt 60 liegt genau auf der Mittellinie 24m der Schwenkachse 24. Bei der Einstellung einer Zusatzkonizität würde die Muffe 41 noch zusätzlich um eine Strecke z in Pfeilrichtung 48 verschoben, so daß das Kugelgelenk 44 in der Position 44z positioniert wäre, wie es aus der Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Verschiebung mittels eines verstellbaren Stößels hat den Vorteil, daß jede beliebige Einstellung zum Ausgleich einer Konizität oder Zusatzkonizität vorgenommen werden kann.

Claims (8)

1. Verfahren zum Wickeln konischer Kreuzspulen an einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, wobei die Kreuzspulen jeweils in einem schwenkbar an einem Rahmenträger gelagerten Spulenrahmen gehalten werden und die Garnkörper der Kreuzspulen mit ihren Umfangsflächen jeweils auf einer Wickelwalze oder Stützwalze aufliegen und wobei der Verlagerung des Umkehrpunktes des mit der Wickelwalze oder einer anderen Verlegeeinrichtung aufgebrachten Fadens mindestens an der Stirnfläche des kleineren Durchmessers der Kreuzspule gegenüber der Hülsenachse während der Spulenreise so entgegengewirkt wird, daß diese Stirnfläche im wesentlichen eben und senkrecht zur Hülsenachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wickeln der konischen Kreuzspule der Rahmenträger mit der im Rahmen gehaltenen Kreuzspule und/oder die Verlegeeinrichtung während der Schwenkbewegung des Rahmenträgers relativ zueinander in Richtung der parallel zur Schwenkachse des Rahmenträgers liegenden Längsachse der Wickelwalze beziehungsweise der Stützwalze verschoben werden und daß das Verschieben proportional zur Zunahme des Durchmessers des Garnkörpers unter Berücksichtigung der Konizität des Garnkörpers erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Zunahme des Garnkörpers einer konischen Kreuzspule bedingten Schwenkbewegung des Rahmenträgers mit dem schwenkbar an ihm gelagerten, die Kreuzspule haltenden Rahmen eine Verschiebung des Rahmenträgers längs der Schwenkachse des Rahmenträgers in Richtung der Stirnfläche mit dem kleineren Hülsendurchmesser überlagert wird und daß die Strecke der Verschiebung übereinstimmt mit der durch die Konizität der Hülse und der eventuellen Zusatzkonizität bedingten Verschiebung der letzten Garnlage auf dem Garnkörper gegenüber der ersten Garnlage auf der Hülse bei einer nicht verschobenen Hülse, so daß die kleinere Stirnfläche des Garnkörpers der Kreuzspule im wesentlichen senkrecht zur Hülsenachse aufgebaut wird.
3. Vorrichtung zum Wickeln von Kreuzspulen an einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, auf der die Kreuzspulen jeweils in einem schwenkbar an einem Rahmenträger gelagerten Spulenrahmen gehaltert sind und mit der Umfangsfläche ihres Garnkörpers auf einer Wickelwalze oder Stützwalze aufliegen, wobei die Spulenrahmen beim Wickeln zusätzlich zur Schwenkachse, um die sich der Spulenrahmen bei der Durchmesserzunahme des Garnkörpers dreht, im Raum bewegt wird zur Verhinderung der Verlagerung des Umkehrpunktes des Fadens mindestens an der Stirnfläche des kleineren Durchmessers der Kreuzspule gegenüber der Hülsenachse während der Spulenreise, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Verlagerung des Umkehrpunktes des Fadens der Rahmenträger (25) und die Verlegeeinrichtung (1) des Fadens relativ zueinander in Richtung der Achse (3) der Wickelwalze (1) beziehungsweise der Stützwalze verschiebbar angeordnet sind und daß die Verschiebung (k, z) proportional ist zur Zunahme des Garnkörpers (Y) unter Berücksichtigung der Konizität (alpha, beta) des Garnkörpers.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenträger (25) gegenüber der Wickelwalze (1) verschiebbar angeordnet ist, daß ein Stößel (45) zum Verschieben des Rahmenträgers (25) vorgesehen ist, daß sich der Stößel (45) mit einem Ende in einem festzulegenden Punkt (46) an der Spulstelle (20) abstützt und mit dem anderen Ende (44) mit dem Rahmenträger (25) in Wirkverbindung steht, daß der Stößel (45) in einer solchen Stellung zum Rahmenträger (25) einstellbar ist, daß durch die Schwenkbewegung des Rahmenträgers (25) aufgrund der Durchmesserzunahme des Garnkörpers (Y) der Kreuzspule (W) eine Verschiebung des Rahmenträgers (25) auf der parallel zur Achse (3) der Wickelwalze (1) liegenden Schwenkachse (24) in Richtung (48) der Stirnfläche (8) mit dem kleineren Durchmesser der Kreuzspulenhülse (5) erfolgt und daß eine Proportionalität besteht zwischen der Zunahme des Durchmessers (d′v, d′′v) der kleineren Stirnfläche des Garnkörpers (Y) und dem Verschiebeweg (k, z) des Rahmenträgers (25).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Wickeln des Garnkörpers (Y) einer Kreuzspule (W), wenn der Spulenrahmen (26) in seiner Endstellung steht, der durch die Bewegung des Stößels (45) bewirkte Verschiebeweg (k, z) des Rahmenträgers (25) übereinstimmt mit der durch die Konizität der Kreuzspulenhülse (5) und der eventuellen Zusatzkonizität bedingten Verschiebung der letzten Garnlage auf dem Garnkörper (Y) in verschwenkter Position eines nicht verschobenen Rahmenträgers (25) gegenüber der ersten Garnlage auf der Kreuzspulenhülse (5′, 5′′) und daß die Stirnfläche (15v, 16v) des Garnkörpers (Y) mit dem kleineren Durchmesser (d′v, d′′v) senkrecht zur Hülsenachse (7′v, 7′′v) steht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (45) an seinen beiden Enden jeweils in einem Kugelgelenk (44, 46) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gelenkpunkt (44, 46) des Stößels (45) zur Abstimmung des Verschiebewegs (k, z) des Rahmenträgers (25) auf die Konizität des Garnkörpers (Y) der Kreuzspule (W) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwenkachse (24) des Rahmenträgers (25) eine Muffe (41) mit einem von der Achse (24) wegweisenden Arm (43) drehbar und verschiebbar angeordnet ist, daß die Muffe (41) auf der Schwenkachse (24) feststellbar ist und daß der Stößel (45) sich auf dem Arm (43) abstützt.
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