DE974150C - Streckwerk fuer Spinnereimaschinen - Google Patents
Streckwerk fuer SpinnereimaschinenInfo
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- DE974150C DE974150C DES38654A DES0038654A DE974150C DE 974150 C DE974150 C DE 974150C DE S38654 A DES38654 A DE S38654A DE S0038654 A DES0038654 A DE S0038654A DE 974150 C DE974150 C DE 974150C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/56—Supports for drafting elements
- D01H5/565—Top roller arms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 29. SEPTEMBER 1960
S 38654 VJI176 c
Schweinfurt
Die Erfindung betrifft ein, Streckwerk für Spinnereimaschinen.
Es ist bereits bekannt, bei Streckwerken für Spinnereimaschinen einen Oberwalzentragarm vorzusehen,
der mindestens teilweise über die Oberwalzen reicht und um einen an einer Stütze befestigten
Bolzen hochklappbar ist. Die Stütze selbst ist üblicherweise auf einer durchgehenden ortsfesten.
Tragstange verschieb- und. feststellbar befestigt. Bei dieser Befestigung der Stütze auf der
Tragstange sind bei den bekannten Anordnungen federnde Spannbacken vorgesehen. Doch ist eine
einwandfreie Klemmung der Spannbacken auf der Tragstange mit ihrem kreisförmigen Querschnitt
schwierig, da hierzu enge Toleranzen sowohl an der Tragstange als auch an der Stützenbohrung
einzuhalten sind. Ein einwandfreies Festklemmen der Stütze kann außerdem nur bei sehr starkem
Anziehen der Klemmschrauben erreicht werden. Außerdem ergibt sich beim Zusammenspannen der
Spannbacken der Nachteil, daß der über die eine Backe herausstehende Kopf der Klemmschraube
gegebenenfalls mit der Lunte in Berührung kommen kann, was vermieden werden soll.
Ferner sind Befestigungen des Oberwalzenträgers an der Tragstange mit Hilfe eines konischen
Bolzens bekanntgewordeini. Hierzu ist es notwendig, daß die Tragstange eine Fläche aufweist, an der
dieser konische Bolzen anliegen kann. Außer der dadurch sich ergebenden Verteuerung der Herstellung
der Tragstange ist es ferner nachteilig, daß der Oberwalzentragarm und damit die mit ihm
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verbundenen Teile in jeweils nur einer einzigen bestimmten
Stellung an der Tragstange befestigt werden und nicht beliebig eingestellt -werden können.
Auch diie ebenfalls bekannte Befestigung des Oberwalzentragarms an einer Tragstange mit
einem polygonalen Querschnitt ist, abgesehen von den ziemlich hohen Herstellungskosten, deswegen
nachteilig, weil der Oberwalzentragarm nicht ίο stetig, sondern nur schrittweise verstellt werden
kann. Außerdem muß die gegen eine Polygonfläche anliegende Klemmschraube kräftig angezogen
werden, und ihr Kopf ragt nach außen und: behindert die Lunte.
Diese Nachteile werden bei Streckwerken für Spinnereimaschinen mit einem die Oberwalzen und
deren Belastungsmittel tragenden Oberwalzenträger, der hochklappbar in einer kastenartigen,
hohlen Stütze gelagert ist, deren parallele Seitenwände eine Tragstange durchdringt, auf der die
Stütze durch gegeneinander mittels Verschrauben bewegliche Festspannmittel festspannbar ist, gemäß
der Erfindung dadurch vermieden, daß zwei durch eine Schraube relativ zueinander bewegliche,
an sich bekannte keilartige Klemmstücke vorgesehen sind, die sich mit ihren zur Verschieberichtung
parallelen, geraden Flächen gegen Innenvorsprünge der Seitenwände und mit aufeinander zu
gerichteten, zur Verschieberichtung schrägen Keilflächen gegen die Tragstange abstützen. Durch diese
• Anordnung der Klemmstücke lassen sich die durch das Anziehen der Schraube hervorgerufenen
Klemmkräfte vergrößern, da die Keilwirkung der Klemmbacken ausgenutzt wird. Je nach Wahl des
Keilwinkels .sind bei gleichbleibender Schraubenkraft die Klcmmkräfte verschieden groß, und die
gewünschte Klemmkraft kann so vom Konstrukteur im voraus festgelegt werden. Außerdem werden
nach außen ragende, die Lunte behindernde Teile ganz vermieden.
Ähnliche Klemmittel sind in der Feinmechanik bereits bekannt. Bei diesen bekannten Klemmmitteln
ist eine Schelle vorgesehen, die von der Welle durchdrungen ist, auf der die Festspannung
erfolgen soll. In eier Schelle sind zwei Klemmhülsen
angeordnet, die durch eine Schraube gegeneinander verspannt und dadurch gegen die Welle angepreßt
werden können. Bei der erfmduugsgemäßen Konstruktion
wurden anstatt der Klenimhülsen zwei keilförmige prismatische Klemmstücke angeordnet,
die gegen Innenvorsprünge der Seitenwände der Stütze anliegen und deren Keilflächen sich gegen
die Tragstange abstützen. Hierdurch wird eine Anlage entlang einer Mantellinie oder einer Mantelfläche
der Welle erreicht, und es ergibt sich eine stabile Befestigung der Stütze, die ungefähr ihrer
Breite entspricht. Damit ist die Lage der Stütze senkrecht zur Tragstange in einwandfreier Weise
festgelegt, und es wird eine Schrägstellung der Stütze auch bei größter Belastung vermieden.
Eine besonders günstige Konstruktion ergibt sich, wenn die Innenvorsprünge Einstanzungen mit
Schräg zur Innenfläche der Seitenwände angeordneten Führungsflächen sind, gegen die sich entsprechend
abgeschrägte Vorsprünge der Klemmstücke abstützen.
Um durch die Klemmstücke selbst die Stabilität der Stütze zu verstärken, ist es zweckmäßig, wenn
die Breite der Klemmstücke dem Innenabstand der Seitenwände der Stütze entspricht.
Außerdem wird durch die Anordnung sämtlicher Befestigungsteile innerhalb der Stütze ein Hängenbleiben
der Lunte an diesen vermiede».
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Gesamtseitenansicht eines Streckwerks
mit einer Stütze gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
In Fig. ι ist ein Streckwerk dargestellt, bei dem
eine Stanze mit A, eine daran befestigte Stütze mit B und ein an der Stütze aufklappbar angeordneter
Oberwalzentragarm mit C bezeichnet sind. An der Stanze A sind auf verstellbaren Lagerschlitten.
20 Unterwalzen 41 drehbar gelagert. Der Oberwalzentragarm C hält und! führt Oberwalzen
22 an Führungsarmen 23. Bei 39 sind Putzwalzen erkennbar.
Die weiteren Einzelheiten der Konstruktion werden nun am Hand der Fig. 2 und 3 beschrieben.
Die Stütze B ist ein aus Blech gebogenes, federndes Stück mit zwei Seitenteilen 24 und 25 und
einem Rückenteil 26. Unten und oben weist die Stütze B je einen Schlitz 27 bzw. 28 auf, um so
eine gute Federung der Seitenteile senkrecht zu deren Flächen zu erreichen. Bei 29 ist ein Loch
erkennbar, auf desseni Zweck weiter unten, eingegangen wird. Durch je eine Einpressung an den
beiden Seitenteilen 24 und. 25 sind nach innen gerichtete
Haltelappen 30 und 31 mit geraden Schrägfiächen
32 und 33 entstanden.
Oberhalb der die Stütze!? durchdringenden Tragstange 10 sind innerhalb der Stütze Klemmbacken
16 und 17 angeordnet, die an ihren unteren Seiten Abschrägungen. 161 bzw. 171 aufweisen.
An den Oberseiten der beiden Klemmbacken sind längs der Innenflächen der Seitenteile 24 und 25
Vorsprünge 162 und 163 bzw. 172 und 173 angeordnet,
die nach innen zu abgeschrägte Flächen aufweisen. Von den vorgenannten Vorsprüngen
sind die mit 163 und 173 bezeichneten nicht sichtbar,
da sie in Fig. 2 hinter den Vorsprüngen 162 und 172 liegen. Eine Schraube 18 durchdringt die
Klemmbacke 17 durch ein entsprechendes zylindrisches Loch und ist in ein mit Gewinde versehenes
Loch der Klemmbacke 16 eingeschraubt.
Das Festspannen der Stütze B gegen die Haltestange 19 geschieht nun wie folgt: Durch· Drehen
d!er Schraube 18, deren Schlüsselflächen, durch das
Loch 29 hindurch zugänglich sind, werden die beiden Klemmbacken 16 und 17 aufeinander zu bewegt.
Dadurch werden diese Klemmbacken mit ihren Vorsprüngen 162 und 163 bzw. 172 und 173
gegen die Flächen 32 und 33 der Haltelappen 30
und 31 und mit den abgeschrägten Flächen 161
und. 171 gegen die Tragstange 10 angepreßt. Gleichzeitig
wird die Stütze B mit ihren S ei ten wänden und 25 von. unten her an die Tragstange 10 angedrückt
und auf diese Weise in ihrer Lage unverrückbar fixiert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Streckwerk für Spinnereirnaschinen mit einem die Oberwalzen und deren Belastungsmittel tragenden Oberwalzenträger, der hochklappbar in einer kastenartigen, hohlen Stütze gelagert ist, deren parallele Seitenwände eine Tragstange durchdringt, auf der die Stütze durch gegeneinander mittels Verschrauben bewegliche Festspannmittel festspannbar ist, da durch gekennzeichnet, daß zwei durch eine Schraube relativ zueinander bewegliche, an sich bekannte keilartige Klemmstücke (16 und 17) vorgesehen sind, die sich mit ihren zur Verschieberichtung parallelen, geraden Flächen gegen Innenvorsprünge (32 und 33) der Seitenwände (24 und 25) und mit aufeinander zu gerichteten, zur Verschieberichtung schrägen Keilflächen (161 und 171) gegen die Trag stange (10) abstützen.
- 2. Streckwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenvorsprünge Einstanzungen (32 und 33) mit schräg zur Innen fläche der Seitenwände (24 und 25) angeordneten Führung.sflächen sind, gegen die sich entsprechend abgeschrägte Vorsprünge (162 und 172) der Klemmstücke (16 und 17) abstützen.
- 3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Klemmstücke (16 und 17) im wesentlichen dem Innenabstand der Seitenwände (24 und 25) der Stütze (B) entspricht.In Betracht gezogene Druckschriften:Schweizerische Patentschriften Nr. 284 772,
179;britische Patentschriften Nr. 701 134, 702 102; USA.-Patentschrift Nr. 2 662 249;Richter und Voss, Bauelemente der Fein- *5 mechanik, 2. Auflage, 1938, S. 244 und 245;Schreyer, Werkstückspanner, 1949, Springer. S. 66.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 529/370 5.56 (009 604/7 9.60)
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